DE3132638A1 - Verfahren zur einfuehrung von proben in einem gaschromatografen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur einfuehrung von proben in einem gaschromatografen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3132638A1 DE19813132638 DE3132638A DE3132638A1 DE 3132638 A1 DE3132638 A1 DE 3132638A1 DE 19813132638 DE19813132638 DE 19813132638 DE 3132638 A DE3132638 A DE 3132638A DE 3132638 A1 DE3132638 A1 DE 3132638A1
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • lJie vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gaschromatografie, insbesondere auf ein Verfahren zur Einführung von Proben in einen Gaschromatografen und auf eine Vorrichtung zur Durchführung desselben und kann mit dem besten Erfolg zur Analyse von Spuren fester gasförmiger und flüssiger Gemische von organischen und anorganischen Verbindungen angewendet werden.
  • Weit bekannt ist ein Verfahren zur Beinführung von flüs-Eigen Proben mit Hilfe einer Spritze in den dauernd hermetisierten Verdampfer eines Gaschromatografen, durch den ein Strom inerten Trägergases kontinuierlich geleitet wird Die Einführung der Probe erfolgt durch Durchstechen einer Membran aus selbstdichtendem Material mittels der Nadel einer Spitze, welche Membran den Eintrittskanal des Verdampfers hermetisch absperrt, und durch Einspritzen der flüssigen Probe in den Innenraum des Verdampfers0 Die sich im Innenraum des Verdampfers bildenden Dämpfe der Probe werden durch den Trägergasstrom in eine chromatografische Säule übertragen.
  • Bei allen bekannten Gaschromatografen, bei denen die Einführung von Flüssigkeits- oder Gasproben mit Hilfe einer Spritze erfolgt, wird die Genauigkeit der chromatografischen Analyse se von der vorhandenen Membran aus selbstdichtendem Material (z. B. Silikongummi) wesentlich beeinflußt, die im Verdampfer des Gaschromatografen im Kanal für die Einführung' der Spritze nadel angeordnet ist. Man kann zwei Hauptprobleme hervorheben, die mit der Verwendung der Membranen aus selbstdichtenden Materialien verbunden sind: das Problem von durch die Membran in das chromatografische System hineingetragenen Verunreinigungen, das in Verbindung mit der Anwendung einer programmierten Erwärmung der chromatografischen Säule und Benutzung hochempfindlicher Detektoren entstand, und das Problem des Undichtwerdens der Membran nach einigen (10 bis 20) Durchstichen derselben mittels der Spritzennadel. Die Membran stellt die Quelle für das Auftreten sogenannter "peaks-Geister" dar, die auf dem Chromatogrnmm beim Programmieren der Säulentemperatur selbst in dem Fall erscheinen, wenn die Probe in den Verdampfer nicht eingefuhrt wird. Für die Verunreinigungen bestehen mindestens vier Ursachen: Casausscheidungen der Membran unter Einwirkung hoher Temperaturen im Verdampfer; Teilchen des Materials der Membrane, die durch das zugespitzte Ende der Spritzennadel herausgeschnitten und in den Verdampfer zusammen mit der Probe eingeführt werden; Reste der vorhergehenden Probe, die sich an der Membran aufgrund der Rückdiffusion der Dämpfe der Substanz im Verdampfer ablagern; und Reste der vorhergehenden Proben, die sich bei der Wechselwirkung des Materials der Membran mit der Substanz der Probe in der Spritzennadel ansammeln.
  • Seit dem Jahre 1967 sind in verschiedenen Ländern eine große Anzalil von Erfindungen registriert worden, die darauf abzielen, den Einfluß der genannten Faktoren auf die Genauig keit der chromatografischen Analyse auszuschlieSen. Eine der ersten hrfindungen dieser Art ist die in der US-Patentschrift Kr. 3581573, NK1 (USA) 73-422, 1971 beschriebene Erfindung, die ein in dem Sopf des Verdampfers zwischen der Membran und der Heißzone angeordnetes Teflon-Schutzband mit Verschiebungsmöulichkeit desselben nach einem jeden Durchstich der Membran und des Teflon-Schutzbandes vorsieht.
  • Im Jahre 1972 ist eine andere, in der US-Patentschrift NrO 3635093, 1972 beschriebene technische Lösung registriert worden, gemäß welcher im Verdampferkopf zwischen der Membran und der HeiZzone ein beweglicher Metallschirm mit einer Bohrung an;eordnet ist, welche sich im Augenblick des Einsteohens der Nadel gleichachsig mit dem Kanal einstellt und nach der Einführung der Probe in die Endlage übergeführt wird, bei der die Membran von der Heißzone des Verdampfers vollstandig isoliert iste Eine weitere Erfindung, die auf die Lösung des Problems ausgerichtet ist, den Einfluß der Membran auf die Ergebnisse der chromatografischen Analyse auszuschließen, kennzeichnet sich dadurch, dalS durch Drehen des Verdampferkopfes nach der Einführung einer nächstfolgenden Probe die Membran außer Kontakt mit dem Innenraum des Verdampfers gebracht wird, wie dies in der US-Patentschrift Nr. 3939713, NK1 (USA) 73-422, 1976 beschrieben ist.
  • Alle im vorstehenden behandelten Erfindungen gestatten es jedoch, die mit der Verwendung der Membran zusammenhängenden Probleme nur teilweise zu lösen. Trotzdem sie die durch Ausscheidungen des Materials der Membran bedingten Verunreinigungen ausschließen, können sie Verunreinigungen nicht verhindern, die beispielsweise mit den durch die Nadelspritze in den Verdampfer eingebrachten Teilchen des Materials der Membran zusammenhängen. Nicht gelöst werden auch Problemes die mit der Dichtheit der Membran verbunden sind, sowie andere Probleme.
  • Um Nachteile zu überwinden, die auf die Verwendung der Membran aus selbstdichtendem Material zurückzuführen sind, wurde ein System zur Einführung von Proben, die in hermetische Kapseln aus weichem, gegenüber den. Untersuchungssubstanzen inertem Metall (Aluminium, Gold u.ä.) eingeschlossen sind, entwickelt. Jede Kapsel in diesem System wird durch einen Schleuseneinlauf in den Verdampfer der Reihe nach eingeführt und durch eine hohle Nadel durchstochen, und dann wird der Inhalt der Kapsel durch den Strom eines heißen Trägergases über die hohle Nadel in die chromatografische Säule eingeblasen (siehe z.B. die US-Patentschrift Nr.3783694, NI (USA) ?3-422, erteilt im Jahre 1974).
  • Der Nachteil dieses Systems ist dessen außerordentlich komplizierter Aufbau, der durch eine große Anzahl beweglicher reibender Elemente bedingt ist.
  • In den letzten Jahren wurde ein Verfahren zur Einführung von Proben in einen Gaschromatografen vorgeschlagen, bei dem man eine flüssige Probe in den Verdampfer des Gaschromatografen einführt, dessen Eintrittskanal durch einen drehbaren Absperrhahn hermetisch abgesperrt ist. Vor der Einführung der Spritzennadel in den Verdampfer wird dieser für die Zeitdauer der Einführung der Probe undicht gemacht, und nach der Einführung der Probe und dem Herausziehen der Nadel aus dem Verdampfer wird der Eintrittskanal durch den genarinten drehbaren Absperrhahn wieder hermetisch abgesperrt.
  • Der Nachteil dieses-Systems der Probeneinführung besteht darin, daß im Verdampfer in unmittelbarer Nähe von der Heißzone ein drehbarer Umschalthahn angeordnet ist, der das Abschließen des Eintritts in den Verdampfer ohne Benutzung eines Schmiermittels durch sorgfältige Kopplung von eingeschliffenen Oberflächen gewährleisten soll. vies setzt die Funktionssicherheit des Gaschromatografen insbesondere bei der Analyse von bei hoher Temperatur siedenden Substanzen herab,wenn die Temperatur 4500C und mehr erreicht. Ein anderer Nachteil ist, daß für die Einführung der Probe in diesen Chromatografen nur eine Spritze als Probeträger verwendet werden kann. Dies schränkt den Kreis von Untersuchungssubstanzen ein9 da mit Hilfe einer Spritze nur flüssige und gasförmige Proben eingebracht werden können (KOGrob and K¢Grob IR. J.
  • Chromatography, 151, p. 311, 1978).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einführung von Proben in einen Gaschromatografen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zuentwickeln, die es ermöglichen würden, glaubwürdige und sichere Ergebnisse der chromatografischen Analyse durch Ausschluß des Eindringens von Verunreinigungen in die zu untersuchende Probe, die in die chromatografische Säule kommt, zu erzielen.
  • Die gestellte Rufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Verfahren zur Einführung einer Probe von Untersuchungssubstanzen mit Hilfe eines Probeträgers in den Verdampfer eines Gasohromatografen und Überleitung der sich bildenden Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in den Strom eines in die chromatografische Säule des Gaschromatografen gelangenden Trägergases erfindungsgemäß man den Verdampfer des Gaschromatografen nur für die Zeitdauer der Einführung der Probe nach der -physikalisohen Verbindung des Verdampfers mit dem Probeträger hermetisiert, die Überleitung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampf er in die chromatografische Säule über eine Drossel konstanten Querschnitts vornimmt und nach der Überleitung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen in die chromatografische Säule den Ver dampfer mit der Atmosphäre verbindet.
  • Der Vorteil eines solchen Verfahrens liegt darin, daß dank der liermetisierung des Verdampfers nur für die Zeitdauer der Einführung der Probe und der Aufhebung der Hermetisierung nach der Überleitung der Dämpfe von Substanzen über die Drossel konstanten Querscnnitts in die chromatografische Säule in der Periode der Durchführung der chromatografischen Analyse der eingebrachten Probe bis zum Augenblick der Einführung einer nächstfolgenden Probe keine Stoffe aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule gelangen, und der Innenraum des Verdampfers wird in die Atmosphäre durch einen Teil des an den Eingang der ohromatografischen Säule gelangenden Trägergasstroms durchgeblasen. Dies schließt das Eindringen jeglicher Verunreinigungen in das Material der Probe aus und gewährleistet die Erzielung von glaubwürdigeren und sichereren Ergebnissen der chromatografischen Analyse.
  • In der einfachsten Ausführungsvariante des Verfahrens nimmt man die Einführung der genannten flüssigen Probe in den Verdampfer mit Hilfe eines Probeträgers, beispielsweise einer Spritze, vor, bei dem das physikalische Volumen des in den Verdampfer einzuführenden Teils, beispielsweise einer Nadel, etwas kleiner ist als der Innenraum des Verdampfers und demselben nahekommt. Die in den Verdampfer eingeführte Flüssigkeit verwandelt sich in Dampf und verandst schroff ihr Volumen, wodurch im Inneren des Verdampfers ein Dampfdruck erzeugt wird, der zum Ausdrücken der Probe aus den Verdampfer über die Drossel konstanten Querschnitts in den in die chromatografische Säule gelangenden Trägergasstrom ausreicht.
  • In der bevorzugten Ausführungsvariante des Vc.rfjli'i'ens geschieht die Überleitung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule durch den Trägergasstrom, der dem Verdampfer nach dessen Hermetisierung zugeführt wird. Nach der Überleitung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule unterbricht man dabei die Zuführung des Trägergasstromes zum Verdampfer und leitet diesen Strom zum Eingang der chromatografischen Säule hinter dem Ausgang der Drossel in Richtung der Überleitung der Dämpfe von Substanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens vor, bei der der Probeträger mit dem Verdampf er des Gaschromatografen periodisch in Verbindung gesetzt wird , welcher einen Kanal zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verdampfer, eine Rohrleitung für die Zuführung des Trägergases zum Verdampfer und einen Kanal zur Herausführung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule besitzt. Erfindungsgemäß ist hinter dem Kanal zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verdampfer und vor dem Kanal zur Herausführung der Dämpfte von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule eine Drossel konstanten Querschnitts angeordnet, und der Probeträger ist mit einem Dichtelement versehen das die Hermetisierung des Kanals zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verdampfer für die Zeitdauer der Einführung der Probe gewährleistet.
  • Der Vorteil dieser Vorrichtung zur Probeneinführung liegt darin, daß in ihr eine Membran aus selbstdichtendem Material fehlt, was das Gelangen von durch sie bedingten Verunreinigungen in das Probenmat-erial ausschließt. und die Sicherheit und Giaubwürdiäkeit der erhaltenen Ergebnisse der chromatografischen Analyse erhöht. In der Vorrichtung fehlen jegliche bewegliche eingeschliffene elemente (Hahn, Schieber u.dg.), die in unmittelbarer Nähe von der Heißzoge des Verdampfers angeordnet werden1 was die Betriebszuverlässi&keit der Vorrichtung insbesondere unter Verhältnissen hoher Temperaturen (400 °O und höher) im Verdampfer des Gaschromatografen erhöht.
  • Außerdem gestattet diese Vorrichtung, verschiedene bekannte Probeträgertypen wie Spritze, Pipette, Ampullen mit Probe u.a.
  • zu benutzen. Dies erweitert den Kreis von Stoffen, die in den Gaschromatografen mit Hilfe der besagten Vorrichtung eingeführt werden können.
  • In der einfachsten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in Kombination mit einem beliebigen bekannten Gaschromatografen ohne Veränderung seiner Konetruktion angewendet werden kann, kann die Drossel konstanten Querschnitts in Form einer Kapillare ausgebildet sein, die als Fortsetzung des Kanals zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verteiler dient und innerhalb des Verdampfers angeordnet ist.
  • In einer anderen Ausführungsvariante der Vorrichtung ist die Drossel konstanten Querschnitts am Austritt aus dem Verdampfer angeordnet und stellt einen Teil des Kanals zur Herausführung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule dar. Diese Ausführungsform ist besonders für Gaschromatografen geeignet, die im Betriebszustand der Programmierung der Temperatur der chromatografischen Säule arbeiten. Hierbei ist die genannte Drossel vorzugsweise im thermostat der chromatografischen Säule unterzubringen.
  • Eine weitere Ausführungsvariante der Vorrichtung sieht die Ausbildung der genannten Drossel in Form eines Rohres vor, das mit den Teilchen eines Sorptionsmittels gefüllt ist Hierbei kann dasselbe Sorptionsmittel zur Anwendung gelangt gen, mit welchem die chromatografische Säule gefüllt wird.
  • Diese Ausführungsform ist zur Anwendung in Gaschromatografen bestimmt, die im Betriebszustand des rückläufigen Durchblasens schwerer Komponenten der Probe zwecks Beschleunigung der chromatografischen Analyse leichter Komponenten arbeiten In der bevorzugten Ausführungsvariante der Vorrichtung ist in der Rohrleitung für die Zuführung des Trägergases ein Stromteiler angeordnet, dessen einer der Ausgange mit dem Kanal zur Herausführung der Dämpfe aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule vor der genannten Drossel in der Bewegungerichtung der Dämpfe in Verbindung steht und mit einem gesteuerten Sperrventil versehen ist. Hierbei steht der andere Ausgang des Stromteilers mit dem Kanal zur Her ausführung der Dämpfe aus dem Dämpfer in die chromatografische Säule hin ter genannten Drossel in Verbindung und ist mit einer regelbaren Drossel versehen. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung erfolgt die Überleitung der Dämpfe von Untersuchungesubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule mit Hilfe des Trägergases, was die Reproduzierbarkeit der Dosierung erhöht.
  • In derselben Ausführungsvariante der Vorrichtung kann diese ein zusätzliches gesteuertes Sperrventil besitzen, das am Ausgang des genannten Stromteilers mit der regelbaren Drossel angeordnet ist.
  • Zur Entnahme der Proben einer dampfförmigen Phase, die sich mit der flüssigen oder festen Untersuchun5ssubstanz im thermodynamischen Gleichgewicht befindet, ist eine solche Ausfuhrungsvariante der Vorrichtung vorgesehen, bei der als Kanal zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verdampfer eine hohle Nadel dient, die mit ihrem zugespitzten Ende aus dem Verdampfer herausragt. Hierbei ist der Probeträger in Form einer mit der Untersuchungssubstanz teilweise gefüllten Ampulle ausgebildet, deren Hals durch eine Membran aus selbstdichtendem Material hermetisch abgesperrt ist, wobei die Ampulle in Richtung auf die Nadelspitze verschiebbar angeordnet ist, derart, daß im Augenblick des Beginns der Entnahme der Probe der dampfförmigen Gleichgewichtsphase die Nadel die Membran aus selbstdichtendem Material durchsticht und den Innenraum der Ampulle mit dem Verdampfer verbindet.
  • Um die Kondensation der Dämpfe der Substanz auszuschließen, ist hierbei vorzugsweise die hohle Nadel in ein Gehäuse einzuschlieXen, derart, daß das zugespitzte Nadelende aus dem Gehäuse herausragt.
  • Um die Betriebszuverlässigkeit bei der Einführung von dosierten Mengen flüssiger Proben zu erhöhen, ist die Ausbildung des Probeträgers in Form einer Kapillare vorgesehen, die ein hermetisch abgeschlossenes Ende, das mit einem Halter in Verbindung steht, und eine Öffnung in der Seitenwandung am abgeschlossenen Ende aufweist. Hierbei ist an der Kapillare eine Dichtungsmuffe aus inertem elastischem Material beweglich angeordnet. Ein solcher Probeträ&er ist für die Einführung geringer Mengen von Flüssigkeitsproben (1 Mikroliter und weniger) besonders geeignet, da bei ihm eine Fraktionierung der Probekomponenten ausgeschlossen ist0 Um die Funktionssicherheit der Einrichtung zur Einführung der Probe mit dem beschriebenen Probeträger zu erhöhen9 ist der Halt er der genannten Kapillare mit abgefederten Greifern versehen, die als Platten aus federndem Material ausgebildet sind9 die eingebogene hakenförmige Enden besitzen. Hierbei besitzt der Kopf des Verdampfers einen Ansatz, mit welchem die eigebogenen Enden der genannten Platten zum Eingriff kommen, und der Ansatz des Verdampferkopfes weist auf der Seite der Heranführung der Kapillare eine Kegeifläche auf, wobei im Ansatz Längsnuten ausgeführt sind. Für Zwecke der Automatisierung des Prozesses der Probeneinführung ist die beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung mit einem elektrischen Mikroschalter, der neben dem Verdampferkopf angeordnet ist9 und einem Steuerungsblock für die Arbeit der Sperrventile versehen, der mit dem Mikroschalter elektrisch gekoppelt ist 9 und an einer der Platten der abgefederten Greifer ist ein Vorsprung ausgebildet9 der mit dem genannten elektrischen Mikroschalter im Augenblick der Hermetisierung des Kanals zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verdampfer zusammenwirkt.
  • Zur Einführung der Proben fester Stoffe kann der Probeträger in Form eines Stabes aus ferromagnetischem Material ausgebildet sein, und am Gehäuse des Verdampfers ist eine Induktionsspule angebracht.
  • Im folgenden wird die Erfindung durch konkrete, jedoch die vorliegende Erfindung nicht beschränkende Ausführungsbeispiele sowie beigeschlossene Zeichnungen erläutert, in denen es zeigt Fig.l eine Darstellung im Schnitt der einfachsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Einführung von Proben in dem der Einführung vorangehenden Augenblick, wobei die Säule des Chromatografen teilweise gezeigt ist; Fig. 2 die Vorrichtung gemäi der Fig.l mit einem in sie eingeführten Probeträger, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäen Vorrichtung zur Einführung von Proben in dem der Einführung vorangehenden Augenblick, welche eine lleilung des Dräuergasstromes vorsieht; Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 3, aber mit dem in sie eingeführten Probeträger; Fig. 5 teilweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einer Drossel in Form eines Rohres, das mit den Teilchen eines Sorptionsmittels gefüllt ist; Fig. 6 teilweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben, die die Einführung einer dampfförmigen Phase, welche sich mit einer flüssigen oder einer festen Phase im Gleichgewicht befindet, im Augenblick vorsieht, der der Einführung der Probe vorangeht; Fig. 7 die Vorrichtung geht Fig. 5, die im Augenblick der Entnahme der Probe einer dampfförmigen Phase gezeigt ist; Fig. 8 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Einführung von Proben mit einem Probeträger vom Typ "Pipette"; Fig. 9 eine teilweise Draufsicht gemäß Fig. 8; Fig. 10 eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben fester Stoffes In erster Linie seien verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen zur Einführung von Proben in die Säule eines Gaschromatografen betrachtet, wobei aus der Beschreibung ihrer Bauart und Arbeitsweise zugleich auch das Wesen des erfindungsgemäßen Verfahrens klar wird.
  • In den Figuren 1 und 2 ist die einfachste Ausführungsform der Vorrichtung in zwei Arbeitsstellungen gezeigt: eine Stellung in dem der Einführung der Probe vorangehenden Augenblick (Fig. 1) und eine Stellung im Augenblick der Einführung der Probe (Fig. 2). In Fig. 1 und 2 ist der Verdampfer des Gasstroms 1, der Probeträger mit 2 und die chromatografische Säule mit 3 bezeichnet. Die chromatografische Säule 3 kann eine beliebige bekannte Konstruktion haben und stellt üblicherweise ein Rohr 4 aus inertem Material, beispielsweise Glas, dar, das mit den Teilchen eines Sorptionsmittels 5 gefüllt ist . Der Probeträger 2 ist ein Bestandteil der Vorrichtung zur Probeneinführung und kann ebenfalls eine beliebige bekannte Konstruktion haben, wobei er in der hier betrachteten konkreten Ausführungsvariante eine Spritze darstellt, die einen Körper 6 aus durchsichtigem Material, z.B. Glas, besitzt, in dessen axialen Längskanal ein Mandarin 7 beweglich angeordnet ist. Mit dem Körper 6 der Spritze ist eine he Nadel 8 verbunden, deren innerer Kanal eine Fortsetzung des Kanals des Körpers 6 ist.
  • Der Verdampfer 1, der einen Bestandteil der erfindungsgeä! 3en Vorrichtung zur Probeneinführung darstellt, besitzt ein zylindrisches Gehäuse 9 aus inertem wärmebeständigem Material, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl, welches mit einem Heizelement 10 versehen ist. Innerhalb des Gehäuses 9 des Verdampfers 1 ist ein Rohr 11 untergebracht, das einen Kanal zur Verbindung des Probeträgers 2 mit dem Verdampfer 1 bildet. In der hier betrechteten Ausführungsvariante ist die Verbindung des Probeträgers 2 mit dem Verdampfer 1 durch Einführung der hohlen Nadel 8 der Spritze in den Innenraum des rohres 11 sichergestellt, wobei die Abmessung des Rohrs 11 so gewählt ist, daß das Volumen der Nadel 8 dem Innenraum des Rohrs 11 nahekommt, aber etwas kleiner als dieser ist, so daß die Nadel 8 unter Freilassung eines minimalen Spaltes in bezug auf die Wandung des Rohrs 11 angeordnet wird. Das Rohr 11 ist mit einem Dichtring 12 aus weichem Metall, z.B. Aluminium oder Kupfer, versehen, der an den Kopf 13 des Gehäuses 9 des Verdampfers 1 mit Hilfe einer Überwurfmutter 14 hermetisch angedrückt ist. Der Dichtring 12 ist mit dem Rohr 11 vermittels einer Schweißverbindung verbunden. Innerhalb des Verdampfers 1 -ist eine Drossel 15 konstanten Querschnitts ang-eordnet, die in Form einer Kapillare ausgebildet ist, welche als Fortsetzung des Rohres 11 dient. An den Verdampfer 1 ist eine Rohrleitung 16 für die Zuführung eines inerten 'rägergases, beispielsweise Stickstoff, nerangeführt. Die Rohrleitung 16 für die Zuführung des Trägergases zum Verdampfer 1 ist mit einem hbleitrohr 17 versehen, in dem ein gesteuertes Sperrventil 18, beispielsweise ein Magnetventil, angebracht ist. Innerhalb des Verdampfers 1 ist im Ringspalt zwischen den Wänden des Gehäuses 9 und dem Rohr 11 ein Rohr 19 angeordnet, das einen Kanal zur Herausführung der Dämpfe von Untersuchunssubstanzen aus dem Verdampfer 1 in die chrouiatografische Säule 3 bildete Bei der. in Fig. 1 und 2 betrachteten erfindungsgemäßen Ausführung der Vorrichtung dient die chroaiatografische Säule 3 als Fortsetzung des Kanals ur Herausführungs der Dämpfe aus dein Verdampfer 1 und ist von diesem durch ein Filter 20 aus inertem Faserstoff, beispielsweise Glasfaserstoff, getrennt. Die Hermetisierung der Austrittestelle des Rohrs 19 aus dem Verdampfer 1 wird mit Hilfe einer Dichtungsbeilage 21 sichergestellt, die an die Stirnfläche des zylindrischen Gehäuses 9 des Verdampfers 1 auf der Seite der chromatografischen Säule 3 mit Hitze einer Überwurfmutter 22 angedrückt wird. Es ist die Verwendung anderer bekannter Hermetisierungsmittel für die Austrittsstelle des Rohrs 19 aus dem Verdampfer 1 möglich. Der Probeträger 2 ist mit einem Dichtelement 23 versehen, , das in der hier be schriebenen Ausführungsvariante der Vorrichtung eine ringförmige Muffe aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi darstellt, das von einer Metallhülse 24 umschlossen ist, welche Führungen 25 zum Zentrieren des Rohrs 11 bei der Einführung der Nadel 8 in den Innenraum des Verdampfers 1 besitzt.
  • Die beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet folgenderweise.
  • Im Anfangsaugenblick, der der Einführung der Probe vorangeht, wird der Tragergasstrom durch die Rohrleitung 16 dem Verdampfer 1 kontinuierlich zugeführt, aus welchem der größere Teil desselben durch das Rohr 19 in die chromatografische Säule 3 und aus dieser in einen Detektor gelangt (dieser ist in Fig. nicht gezeigt, da er keine Beziehung auf die Erwindung hat und sein Aufbau und Anschluß den auf diesem Gebiet kundigen Fachleuten gut bekannt sind), während der kleinere reil (1-3 ml/min) über die Drossel 15 konstanten buerschnitts und das Rohr 11 in die Atmosphäre ausgestoßen wird.
  • ninc Probe des zu analysierenden Gemisches entnimmt man mit Hilfe der Spritze 2 und führt die Nadel 8 der Spritze 2 in den Kanal des Rohres 11 bis zum Augenblick ein, wo das aus dem Verdampfer 1 herausragende Ende des Rohres 11 mit Hilfe des Dichtelementes 23 abgedichtet wird. Die Länge des Rohrs 11 ist so gewählt, daß im Augenblick der Abdichtung des Rohres 11 mittels des Dichtelementes 23 sich das Ende der Nadel 8 in der Heizzone des Verdampfers 1 befindet, in welcher die Temperatur gleich oder oberhalb der Verdampfungstemperatur des zu untersuchenden Gemisches aufrechterhalten wird. Im Augenblick, wo das Rohr 11 mittels des Dichtelementes 23 abgedichtet wird, spritzt man mit Hilfe des Mandrins 7 der Spritze 2 die flüssige Probe in die Heizzone des Verdampfers 1 ein. beim momentanen Verdampfen der Probe wird im Kanal des Rohres 11 ein Druck erzeugt, der beträchtlich (um das 10- bis 20fache) den Druck des lrägergases am Eintritt in die chromatografische Säule 3 übersteigt. Infolge eines Druckgefälles im Kanal des Rohres 11 und am nintritt in die chromatograSische Säule 3 findet das Ausdrücken des größeren Teils der Dämpfe der Probe aus dem Kanal des Rohres 11 über die.Drossel 15 in die Füllmasse der chromatografischen Säule 3 statt, und die durch den Trägergasstrom mitgerissenen Dämpfe der Probe gelangen zur Trennung in die chromatografische Säule 3. Die Menge der in die chromatografische Säule eingeführten Probe wird durch das Druckgefälle zwischen dem Kanal des Rohres 11 und dem Eintritt in die chromatografische Säule 3, die Widerstandsgröße der Drossel 15 und die Haltezeit der Nadel 8 der Spritze 2 im Kanal des Rohres 11 bestimmt sein. Um die Menge der Probe zu vergrößern, die aus dem Kanal des Rohres 11 in die chromatografische Säule 3 übergeben wird, erfolgt im Augenblick der Einspritzung der Probe selbsttätig das Umschalten des Sperrventils 18 aus dcr in Fig. 1 dargestellten Lage in die Lage, die in Fig 2 darte stellt ist, bei der der Trägergasstrom durch das Ableitrohr 17 entweder in die Atmosphäre oder in einen (nicalt gezeichneten) Pufferraum ausgelassen wird0 Bei dieser Stellung des Ventils 18 (Fig. 2) beginnt der Druck am Eintritt in die Säule 5 abzunehmen, und dadurch nimmt die Menge der aus dem Kanal des Rohres 11 über die Drossel 15 in die chromatografische Säule 3 überströmenden Probe zu. Nach der Einführung der Probe zieht man die Nadel 8 der Spritze 2 aus dem Kanal des Rohrs 11 heraus0 Hierbei geschieht das Undichtwerden des Verdampfere 1 und die automatische Umschaltung des Ventils 18 aus der in Fig , 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Bei dieser Stellung des Ventile 18 kommt der Trägergasstrom durch die Rohrleitung 16 fortwährend in den Verdampfer 1, aus welciiem der größere Teil des Stroms durch das Rohr 19 in die chromatografische Säule 3 gelangt, wo der Prozeß der chromatografischen Trennung der Komponenten der Probe abläuft, während der kleinere Teil des Stromes über die Drossel 15 und den Kanal des Rohres 11 in die Atmosphäre ausgelassen wird und dabei die Reste der Probe aus dem Kanal 11 des Rohrs 11 wegbläst0 Somit erfolgt in der beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung eine Dosierung der Dämpfe der zu untersuchenden Probe aufgrund des Druckgefälles, das im Kanal des Rohres 11 im Augenblick der Verdampfung der Probe erzeugt wird, und des Drucks am Eintritt in die chroaatografische Säule 3. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausstoß in die Atmosphäre ein Niederschlagen der Dämpfe der Probe an den Konstruktionselementen verhindert, und auf diese Weise wird die nachfolgende messung keine Elemente der Zueasmensetzung der vorhergehenden Probe einschließen, was zur Erhöhung der Genauigkeit der Messungen beiträgt.
  • In den Figuren 3 und 4 sind zwei Arbeitsstellungen einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemaBen Vorrichtung dar gestellt. Die Elemente der Vorrichtung gemaß Fig. 3 und 4, die mit den Elementen nach Fig. 1 und 2 gleich sind, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Zum Unterschied von der vorstehend beschriebenen Ausführungsvariante der Vorrichtung zur Einführung von Proben in einen Gaschromatografen kennzeichnet sich die teilweise schematisch und teilweise im Schnitt in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführunsform der Vorrichtung dadurch, daß eine Drossel 315 konstanten Querschnitts zwischen dem durch das Rohr 19 gebildeten Kanal zur Herausführung der Dämpfe eines zu untersuchenden Gemisches und der chromatografischen Säule 3 angeordnet ist. In der Rohrleitung 16 für die Zuführung des Trägergases sind ein Durchfluß regler 26 und ein Utromteiler 27 aufeinanderfolgend angeordnet, bei dem einer der Ausgange 28 mit dem Kanal zur Herausführung der Dämpfe von Unters uchunt;ssubstanzen aus dem Verdampfer 1 in die chromatografische säule 3 vor der Drossel 315 konstanten querschnitts in Bewegungsrichtung der Dämpfe in Verbindung steht und mit einem gesteuerten Sperrventil 29, beispielsweise einem Magnetventil, versehen ist. Der andere Ausgang 30 des Stromteilers 27 steht mit dem Kanal zur Herausführungs der Dämpfte von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer 1 in die chromatografische Säule 3 hinter der Drossel 315 konstanten Querschnitts in Verbindung und ist mit einer regelbaren Drossel 31 versehen0 Am Ausgang, der chromatografischen Säule 3 ist ein Detektor 32, vorwiegend ein Flammenionisationsdetektor, angeordnet.
  • Die in Fig0 3 und 4 dargestellte Vorrichtung zur Linführung von Proben in einen Gaschromatografen arbcitet fulgendermaßen.
  • In dem der Einführung der flüssigen Probe (Fig. 3) vorangehenden Augenblick gelangt der Trägergasstrom nach dem Durchflußregler 26 vom Ausgang 30 des Stromteilers 27 über die regelbare Drossel 31 zum Eingang der chromatografischen Säule 3 fortwährend. Der größere Te11 des Stromes (20-30 ml/min) gelangt in die chromatog-rafische Säule 3 und von ihrem Ausgang zum Detektor 32e Der kleinere Teil des Stromes (1-3 ml/min) gelangt über die Drossel 315 konstanten Querschnitts in den Verdampfer 1 und tritt aus diesem durch das Rohr 11 zur Einführung des Probeträgers 2 in die Atmosphäre aus0 Zu diesem Zeitpunkt ist das Ventil 29 geschlossen, in der chomatografischen Säule 3 stellt sich eine optimale Strömungsgeschwindigkeit ein, und ein kleiner Trägergasstrom bringt das rückläufige Durchblasen des Verdampfers 1 zustande Mit Hilfe der als Probeträger dienenden Spritze 2 wird eine dosierte Menge des zu analysierenden flüssigen Gemisches entnommen.
  • Die spritze 2 ist an der Verbindungsstelle der Nadel 8 mit dem Körper 6 mit einem Dichtelement 23 versehen, das in Form einer Gummimuffe ausgebildet ist , welche vor der Probeentnahme auf die Nadel 8 der spritze 2 aufgeschoben wird.
  • Die Nadel 8 der Spritze 2 wird sorgfältig in den Kanal des Rohres 11 eingeführt, der einen Durchmesser besitzt, welcher den Außendurchmesser der Nadel 8 etwas übersteigt.
  • Die Nadel ö wird in den Kanal des Rohres 11 bis zum Anschlag eineführt,- wenn die Gummimuffe 23 den Eintritt in den Kanal des Rohres 11 vollständig überdeckt.
  • In diesem Augenblick nimmt man die Umschaltunb des Ventils 29 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung vor. In dieser Stellung ist das Ventil 29 geöffnet, und der Trägergasstrom gelangt aus dem Stromteiler 27 in die Vorrichtung zur Probeneinführung von den beiden Ausgängen 28 und 30 des Stromteilers 27, wobei vom Ausgang 30 das Trägergas über die regelbare Drossel 31 unmittelbar in die chromatografische Säule 3 strömt, während vom Ausgang 28 das Trägergas in den Verdampfer 1 eintritt und über den Kanal des Rohres 19 zur Herausführung der Dämpfe des zu untersuchenden Gemisches sowie die Drossel 315 ebenfalls in die Säule 3 strömt. Mittels des Mandrins 7 der Spritze 2 spritzt man die Probe des zu untersuchenden flüssien Gemisches in den Kanal des Rohres 19 zur Herausführung der Dämpfe des zu untersuchenden Gemisches ein, das sich in der Heißzone des Verdampfers 1 befindet. Das flüssige Gemisch verdampft, wobei seine Dämpfe, mitgerissen durch den in denVerdaLpfer 1 vom Ausgang 28 des Stromteilers 27 gelangenden Trägergasstrom, über die Drossel 315 in die chromatografische Säule 3 geleitet werden, wo die Gemischkomponenten getrennt werden, und am Austritt aus der chromatografifischen Säule 3 werden die getrennten Gemischkomponenten mit Hilfe des Detektors 32 angezeigt. Nach der Einführung der Probe, wenn der Prozeß der Trennung der Gemischkomponenten in der chromatografischen Säule 3 einsetzt, wird das Ventil 29 gesperrt (siehe Fig. 3), , und man zieht die Nadel 8 der Spritze 2 aus dem Kanal des Rohres 11 heraus0 Auf diese Weise wird die Vorrichtung in die in Fi ; 3 gezeigte Arbeitsstellung übergeführt, bei der der größere Teil des Trät,ergastromes aus dem Ausgang 30 des Stromteilers 27 in die chromatografische Säule 3 gelangt, während der kleinere Teil über die Drossel 315 in den Verdampfer 1 strömt und zur Entfernung der Reste der vorhergehenden Probe die Kanäle der Rohre 19 und 11 durchbläst.
  • In ähnlicher Weise kann mit hilfe der spritze 2 auch die Einführung der Probe eines zu untersuchenden gasförmigen Gemisches vorgenommen werden. Hierbei kann die Gummimuffe 23 auch als Schutzhaube benutzt werden, die die seitliche C nung der Nadel bis zum Augenblick der Einführung der Probe in den Gaschromatografen verschließt.
  • In der Figur 5 ist teilweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben dargestellt, die zur Einbringung einer Fraktion der Probe eines Gemisches flüssiger Stoffe bestimmt ist, welche nur aus leichten Gemischkomponenten besteht. Hierbei wcrden die nicht zu untersuchenden schweren Gemischkomponenten in die chromatografische Säule 3 nicht eingeführt, sondern über den Verdampfer 1 in die Atmosphäre ausgelassen0 Die Elemente der bn Fig. 5 dargestellten Vorrichtung, die mit den Vorrichtungselementen gemäß Fig0 3 und 4 ähnlich ausgeführt sind, haben dieselben Bezugszeichen. Die in Fig0 5 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung unterscheidet jich vun der Variante der Vorrichtung nach Fiß. 3 und 4 dadurch, daß die Drossel 515 in Form eines. Rohres ausgebildet ist, das mit den Teilchen 33 eines Sorptionsmittels gefüllt ist. Hierbei kann als Sorptionsmittel, das das Rohr der Drossel 515 ausfüllt, das gleiche Sorptionsmittel wie in der chromatografischen Säule 3 oder ein beliebiges anderes Sorptionsmittel verwendet werden. Ein anderer Unterschied dieser Ausführungsform der Vorrichtung von der Vorrichtung gemäß Fig.3 tind 4 besteht darin, daß der Ausgang 30 des Stromteilers 27 mit einem zusätzlichen gesteuerten Sperrventil 34 versehen ist, das synchron mit dem Sperrventil 29 arbeitet, derart, daß wenn das Ventil 29 geöffnet ist, das Ventil 34 geschlossen ist, und umgekehrt, wenn das Ventil 34 geöffnet ist, das Ventil 29 geschlossen ist.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben arbeitet folgendermaßen.
  • Im Augenblick der Einführung der flüssigen Probe mit Hilfe der Spritze 2 nimmt man die Hermetisierung des Innenraums des Verdampfers 1 durch Absperren des Kanals des Rohres 11 mittels des Dichtelementes 23 vor, das in Form einer auf die Nadel 8 der Spritze 2 aufgeschobenen Gummimuffe ausgebildet ist. Nach der Hermetisieruna des Verdampfers 1 wird die flüssige Probe in den Kanal des Rohres 19 eingespritzt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ventil 29 geöffnet und das Ventil 34 geschlossen. Der Trägergasstrom gelangt vom Ausgang 28 des Stromteilers 27 in den Verdampfer 1 und führt durch den Kanal des rohres 19 die Dämpfe von Untersuchungssubstanzen in die Drossel 515 heraus, die ein mit den Teilchen 73 eines Sorptionsmittels gefülltes Rohr darstellt. Dadurch, daß das Rohr der Drossel 515 Sorptionsmittelteilchen enthält , findet in ihm die Trennung des Gemisches in zwei oder mehr Fraktionen der Komponenten des zu untersuchenden Substanzgemisches statt.
  • Nach dem Übergang der leichten Fraktion der Komponenten aus der Drossel 515 in die chromatografische Säule 3 schaltet mnii die Ventile 29 und 34 so um, daß das Ventil 29 geschlossen und das Ventil 34 geöffnet wird. Gleichzeitig mit der Umschaltung der Ventile 29 und 34 wird die Dichtheit des Verdampfers 1 durch Herausziehen der Nadel 8 der spritze 2 aus dem Kanal des Rohres 11 und demensprechend durch Abführen des an der Nadel 8 angebrachten Dichtelementes 23 dem Eintritt in den Kanal des Rohres 11 aufgehoben. In dieser Arbeitsstellung der Vorrichtung zur Einführung von Proben wird der Trägergasstrom, der vom Ausgang 30 des Stromteilers 27 zum Eingang der chromatografischen Säule 3 gelangt (die Richtung des Trägergasstroms ist in dieser Stellung durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet), , in zwei Teile geteilt. Ein Teil il des Trägergasstromes gelangt in die chromatografische Säule 3 und bewerkstelligt den Transport der zu untersuchenden Komponenten der leichten Fraktion des Gemisches längs der Säule unter gleichzeitiger Trennung derselben in einzelne Komponenten, die-am Austritt aus der Säule 3 durch den Detektor 32 in Form von einzelnen chromatografischen Banden angezeigt werden, Und der andere Trägergasstrom gelangt in die Drossel 515 und bläst die Teilchen 33 des Sorptionsmittels von der nicht zu bestimmenden Fraktion der schweren Komponenten durch die Kanäle der Rohre 19 und 11 in die Atmosphäre abO Das Abblasen der die rohrförmige Drossel 515 füllenden Teil chen 33 des Sorptionsmittels wird so lange durchgeführt, bis der Austritt aller Komponenten der leichten Fraktion aus der chromatografischen säule 3 in den detektor 32 und aller schweren Komponenten aus dem Hohr der Drossel 515 in die Atmosphäre zum Abschluß kommt. Die betrachtete Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben in einen Gaschromatografen gestattet es, das Gelangen der schweren Komponenten des zu untersuchenden Substanzgemisches, die für die Analyse von keinem Interesse sind, in die chromatografische Säule auszuschließen, was eine Verkirzung der Zeit der chromatografischen Analyse gewährleistet.
  • In den Figuren 6 und 7 ist teilweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausfünrungeform der Vorrichtung zur einführung von Proben dargestellt, die zur Einbringung der proben einer dampfförmigen Phase, die sich mit einer flüssigen oder festen Untersuchungssubstanz im Gleichgewicht befindet, in einen Gaschromatografen bestimmt ist. Hierbei ist in Fig.6 die erfindungsge.läSe Vorrichtung in der der Einführung der Probe vorangehenden Stellung dargestellt, in Fig. 7 aber im Augenblick der Einführung der Probe der dampfförmigen Phase in den Gaschroinatografen. Der Unterschied der Ausführungsform der Vorrichtunu zur Einführung von Proben, die in Fig. 6 und ? dargestellt ist, von der in Fig. 5 gezeigten Variante der Vorrichtung ist, daß der Kanal zur Verbindung des Verdampfers 1 mit dem Probeträger 2 von einer hohlen Nadel 35 gebildet ist, die mit ihrem zugespitzen Ende 36 aus dem Verdampfer 1 herausragt. Die Nadel 35 ist von einem thermostabilisierten Gehäuse 37 umschlossen, das mit einem Reizelement 38 für die Nadel 35 versehen ist. Das zugespitzte Ende 36 der hohlen Nadel 35 ist am Gehäuse 37 befestigt und ragt aus diesem heraus. Hierbei ist der Probeträger 2 in Form einer Ampulle 39 ausbebildet9 die zum Teil mit einer flüssigen oder einer festen Untersuohunssubstaiiz 40 gefüllt ist Der Hals der Ampulle 39 ist durch eine Membran 41 aus selbstdichtendem Material, beispielsweise aus Silikongummi, hermetisch abgesperrt, wobei die Oberfläche der Membran mit Polytetrafluoräthylen-Schichten bedeckt ist. Die Ampulle 39 ist gegenüber dem zugespitzen Ende 36 der hohlen Nadel 35 angeordnet und in einem Halter 42 befestigt, der eine thermostabilisierte drehbare Kassette darstellt, in welcher cm Kreisumfang mehrere gleiche Ampullen 39 angeordnet sind, die zum Teil mit verschiedenen flüssigen und festen zu untersuchenden Proben gefüllt sind Die Ampulle 39 ist im Halter 42 so angebracht, daß sie sich zusammen mit diesem in Richtung zum zugespitzten Ende 36 der hohlen Nadel 35 verschieben kann, derart, daß in dem der Probeentnahme vorangehenden Augenblick das zugespitzte Ende 36 der Nadel 35 die Membran ich aus selbstdichtendem Material durchsticht und den Innenraum der Ampulle 39 mit dem Verdampfer 1 in Verbindung setzt. Innerhalb des Halters 42 ist ein Heizelement 43 angeordnet, das zur Aufrechterhaltung der vorgegebenen Temperatur der Ampulle 39 bestimmt ist.
  • Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten konkreten Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben einer dampfförmigen Gleichgewichtsphase in einen Gaschromatografen ist die Drossel 15 in Form einer Kapillare ausgebildet, die als Fortsetzung der hohlen Nadel 35 dient, und im inneren des Verdampfers 1 untergebracht Hierbei wird der Ausgang 28 des Stromteilers 27 des Trägergasstroms über das Ventil 29 mit dem inneren Kanal der hohlen Nadel 35 verbunden, während der Ausgang 30 des Strolateilers 27 des Trägergasstroms über das Ventil 34 und die regelbare Drossel 31 mit dem Innenraum des Verdampfers 1 und dem Kanal des Rohres 19 in Verbindung gesetzt wird, welcher zur Herausführung der Dämpfe der Probe in die chromatografische Säule 3 dient. Möglich ist auch eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung, bei der die Drossel 15 außerhalb des Verdampfers 1 angeordnet werden kann und als Teil des Kanals des Rohres 19 zur Herausführung der Dämpfe der Probe aus des Verdampfer 1 in die chromatografische Säule 3 dient. Die beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben einer dampfförmigen Gleichgewichtsphase in einen Gaschromatografen arbeitet folgenderweise.
  • In dem der Einführung der Probe vorangehenden Augenblick befindet sich der Halter 42 der Ampulle 39 in der unteren Endstellung, die in Fig. 6 durch gestrichelte Linien~angedeutet ist. In diesem iXoment ist das Ventil 29 geschlossen und das Ventil 34 geöffnet. Das Trägergas strömt vom Ausgang 30 des Stromteilers 27 in den Innenraum des Verd&mpfers 1. Der größere Teil des Trä0-ergasstroms gelangt über den Kanal des Rohres 19 in die chromatografische Säule 3. Der kleinere Teil des Trägergasstromes (etwa 10 - 20») wird aus dem Kanal des Rohres 19 über die Drossel 15 durch den Kanal der hohlen Nadel 35 in die Atmosphäre ausgelassen. In dieser Stellung befindet sich das zugespitzte Ende 36 der hohlen Nadel 35 über der Membran 41 der Ampulle 40 und ist längs der Achse der Ampulle 40 orientiert. Vor der Probeentnahme wird auf Befehl einer (in den Figuren nicht abgebildeten) Programmeinrichtung der Halter 42 der Ampulle 39 in die obere Endstellung gehoben. Hierbei durchsticht das zugespitzte Ende 36 der Nadel 35 die M Membran 41 der Ampulle 39 Qnd kommt im Dampfraum der Ampulle 39 zu stehen In diesem Augenblick wird das Ventil 29 auf Befehl von der Programmeinrichtung geöffnet das Ventil 34 aber geschlossen Das Trägergas (siehe Fig. 6) strömt vom Ausgang 28 des Stromteilers 27 in den kanal der Nadel 35 eine Durch den Kanal der Nadel 35 gelangt das Irägergas über die Drossel 15 in die chromatografische Säule 3, und durch den inneren Kanal der Nadel 35 strömt es in den Innen:raum der Ampulle 39 und erzeugt in dieser einen Druck, der dem Druck am Eintritt in den Kanal der Nadel 35 (im gegebenden Fall 2-4 atm) gleich ist. Dabei wird das Trägergas im Innenraum der Ampulle 39 mit den Dämpfen der zu untersuchenden Flüssigkeit gesättigt. Im Augenblick der Einführung der Probe erfolgt auf Befehl von der Programmeinrichtung die automatische Umschaltung der Ventile 29 und 34 in die in Fig0 7 gezeigte Stellung, bei der das Ventil 34 geöffnet und das Ventil 29 geschlossen ist. In diesem Zustand ist der Druck am Eintritt in die chromatografische Säule 3 kleiner als der Druck im Innenraum der Ampulle 39 um eine GröSe, die durch das Druckgefälle an der regelbaren Drossel 31 bestimmt wird, und das Dampf-Gas-Gemisch wird aus dem Innenraum der Ampulle 39 durch den Kanal der Nadel 35 über die Drossel 15 in die chromatografische Säule 3 ausgedrückt. Die Dosierung des Dampf-Gas-Gemisches erfolgt zeitlich Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne (5 - 30 s )werden auf Befehl von der Programmeinrichtung die Ventile 29 und 34 in eine in Fig. 6 gezeigte Stellung umgeschaltet9 bei der das Ventil 29 geöffnet und das Ventil 34 geschlossen ist0 Durch den Trägergasstrom, der vom Ausgang 28 des Stromteilers 27 in den inneren Kanal der Nadel 55 gelangt, wird der Strom des in die Säule 3 einströmenden Dampf-Gas-Gemisches abgetrennt. Nach Beendigung des Dosiervorgangs wird auf befehl von der Programmeinrichtung des Halter 42 mit den Ampullen nach unten abgesenkt, und ¢;leichzeitig oder mit cinem gewissen Zeitverzug (höchstens 1 s) erfolGt die Umschaltung der Ventile 29 und 34 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, bei der das Ventil 29 geschlossen und das Ventil 34 geöffnet ist. Bei dieser Stellung gelangt der Trägergasstrom vom Ausgang 30 des Stromteilers 27 in den Innenraum des Verdampfers 1. Der größere Teil des Trägergasstromes gelangt in die chromatografische Säule 3, wo die Trennung der Komponenten des eingeführten Gemisches stattfindet, während der kleinere Teil (10 - 2O/o) über die Drossel 15 durch-den Kanal der Nadel 35 in die Atmosphäre ausgelassen wird. Da hierbei der Kanal der Nadel 35 auf eine 'I'elnperatur erwärmt ist, die eine Kondensation der Gemischdämpfe ausschlieBt, führt der in die Atmosphäre ausgelassene Trägergasstrom die Reinigung des Kanals der Nadel 35 von den Resten der vorhergehenden Probe aus. In der Seit, wo die frennung der Komponenten der dosierten Probe vor sich geht, wird auf Befehl von der Programmeinrichtung der Halter 42 um einen vorgegebenen Winkel gedreht, und gegenüber dem zugespitzten lande der Nadel 35 stellt sich eine neue Ampulle 39 mit der Untersuchungssubstanz ein. Die Einführung einer nächstfolgenden Probe erfolgt in der obengenannten Reihenfolge.
  • In den Figuren 8 und 9 ist teilweise schematisch und teilweise im schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Einführung von Proben einer Flüssigkeit in einen Gaschromatografen dargestellt bei der als Probeträger eine Mikropipette verwendet wird. In Fig.8 und 9 sind die Vorrichtungselemente, die den in den vorhergehenden Zeichnungen gezeigten Elemente ähnlich sind, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Der Probeträger 2 ist in der in Fig. 8 und 9 dargestellten Vorrichtung in Form einer Kapillare 44 aus thermostabilem inerte Material, beispielsweise aus Stahl oder nichtrostendem Stahl, ausgeführt. Die Kapillare 44 besitzt ein hermetisch ab£;eschlossenes sunde 45, das mit einem Halter 46 verbunden ist, und eine Öffnung 47 in der Seitenwand, die unmittelbar am abgeschlossenen Ende 45 ausgeführt ist. An der Kapillare 44 ist ein Dichtelement 23 angebracht, das in Form einer Muffe aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, ausgebildet ist.
  • Der Halt er 46 der Kapillare ist mit durch Federn 48 belasteten Greifern 49 versehen, die in Form von Platten aus einem federnden Material, beispielsweise aus Stahl ausgeführt sind, welche eingebogene hakenförmige Enden 50 aufweisen. Der Verdampfer 1 besitzt einen aus der HeiZzone desselben herausragenden Kopf 51, der mit dem Rohr 11 starr verbunden ist, dessen Kanal zusammen mit dem Kanal ini Kopf 51 zur Einführ-ung der Kapillare 44 in den Verdampfer 1 dient. Der Kopf 51 des Verdampfers 1 weist einen Ansatz 52 auf, mit dem die eingebogenen Enden 50 der Platten der abgefederten Greifer 49 zum Eingriff kommen. Der Ansatz 52 weist auf der Seite der Einführung der Kapillare 44 in den Verdampfer 1 eine Kegelfläche auf, die als Führung für die hakenförmigen inden 50 der Greifer 49 im Augenblick der Einführung der Kapillare 44 in den Kanal des Kopfes 51 des Verdampfers 1 und des Rohres L1 sowie der Hermetisierung dieses Kanals mittels des Dichtelementes 23 dient. Hierbei sind ini kegelförmigen Ansatz 52 Längsnuten 53 (Fig. 9) ausgeführt, die zum Freigeben der hakenförmigen Enden 50 der Freifer 49 im Augenblick des Endichtwerdens des Verdampfers 1 nach der Einführung der Pro-'le in den Gaschromatoe,rafen dienen. In unmittelbarer Nähe von dem Kopf 51 des Verdampfers 1 ist ein elektrischer Mikroschalter 54 angeordnet, der mit einem als Zeitrelais ausgebildeten Steueruiigsblock 55 für die Arbeit der Sperrventlle 29 und 34 elektrisch gekoppelt ist. Hierbei ist an einer der Platten der abgefederten Greifer 49 ein Vorsprung 56 ausgebildet, der mit dem Mikroschalter 54 im Augenblick der Hermetisierung des Verdampfers 1 und des Undichtwerdens dessen ben zusammenwirkt.
  • Ein anderer Unterschied der in Rede stehenden Ausführungsform der Vorrichtung von den obenbeschriebenen ist-, daß parallel zu den Sperrventilen 29 und 34 jeweilige Drosseln 57 und 58 konstanten Querschnitts angeordnet sind, die als Umgehungsleitungen zu den Ausgängen 28 und 30 des Stromteilers 27 dienen. Hierbei ist der Ausgang 28 des Strornteilers 27 mit einer Vorrichtung 59 zur Druckregistrierung, beispielsweise mit einem Manometer verbunden.
  • Die eben geschilderte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen.
  • Die Entnahme der flüssigen Probe erfolgt in den kalibrierten inneren Kanal der Kapillare 44 durch Kapillarkräfte. Mittels des beweglichen Dichtelementes 23 überdeckt man die seitiche Öffnung 47 der Kapillare 44. In der Ausgangsstellung vor der Einführung der Probe in den Verdampfer 1 des Gaschromatografen ist das Ventil 29 geschlossen und das Ventil 34 geöffnet. Das Trägergas strömt vom Ausgang 30 des Stromteilers 27 in den Innenraum des Gehäuses 9 des Verdampfers ein, und aus diesem gelangt der grüßere Teil.des Trägergasstroms (30-60 ml/min) durch den Kanal des Rohres 19 in die chromatografische Säule 3, während der kleinere Teil (1 - 5 ml/min) über die Drossel 15 durch die Kanäle des Rohres 11 und des topfes 51 des Verdampfers 1 in die Atmosphäre abgelassen wird. Hierbei bewerkstelligt ein kleiner Trägergasstrom (1-2 ml/min) über die Drossel 57 das Durchblasen eines Teils des Ausgangs 28 des Stromteilers 27 hinter dem Ventil 29 und wird ebenfalls in die Atmosphäre abgelassen.
  • Im Augenblick der Einbringung der Probe führt man die Kapillare 44 in den Kanal des Kopfes 51 des Verdampfers 1 bis zu Anschlag ein, wobei das bewegliche Dichtelemwnt 23 den Eintritt in den Kanal des Kopfes 51 des Verdampfers 1 hermetisiert und die hakenförmigen Enden 50 der abgefederten Greifer 49 mit dem Ansatz 52 am Kopf 51 des Verdampfers des Gasohromatografen in Eingriff kommen. Hierbei tritt der Vorsprung 56 an einer der Platten der Greifer 49 in Kontakt mit dem Mikroschalter 54, und beim Schließen der Kontakte des letz teren spricht der Steuerungsblock 55 für die Arbeit der Ventile 29 und 34 an, welche in die in Fig. 8 gezeigte otellung umgeschaltet werden. Bei dieser Stellung gelangt der Hauptstrom des Trägergases vom Austritt 28 des Stromteilers 27 in den Kanal des Kopfes 51 des Verdampfers 1 gegenüber der seitlichen Öffnung 47 der Kapillare 44 und trägt eine dosierte Menge der flüssigen Probe in den Kanal des Rohres 11 aus, wo sie verdampft und ihre Dämpfe über die Drossel 15 durch den Kanal des Rohres 19 mittels des Trägergasstromes in die ohromatografische Säule 3 transportiert werden, in der die Komponenten der Probe getrennt und die getrennten Komponenten am. Austritt aus der Säule angezeigt werden. In Augenblick der Einführung der Probe in den Gaschromatografen tritt ein geringer Teil des Trägergasstromes über die Drossel 58 konstanzen Querschnitts und die regelbare Drossel 31 in den In-Innenraum des Genäuses 9 des Verdampfers 1 ein und verhindert das diffusionsbedingte Eindringen der Dämpfe der Probe in den Ausgang 30 des Stromteilers 27. Nach Beendigung des Dosier-Vorgangs, wovon eine (nicht gezeichnete) Leuchttafel zeugen kann, die mit dem Steuerungsblock 55 für die Arbeit der Sperrventile 29 und 34 verbunden ist, dreht man den Halter 46 der Kapillare 44 beispielsweise im Uhrzeugersinn (siehe Fig.9) bis zur Ubereinstimmung der Platten der Greifer 49 mit den Nuten 53 des Kopfes 51 des Verdampfers 1. Hierbei tritt der Vorsprung 56 des Greifers 49 mit dem mikroschalter 54 außer Kontakt, und die Ventile 29 und 34 werden in die der Einführung der Probe vorangehende Ausgangsstellung umgeschaltet, bei der das Ventil 29 geschlossen und das Ventil 34 geöffnet ist. Die Kapillare wird aus dem Kanal des Kopfes 51 des Verdampfers 1 herausgeführt und es erfolgt das Undichtwerden derselben.
  • Bei dieser Stellen, gelangt der Trägergasstrom vom Ausgang 30 des Stromteilers 27 in den Verdampfer 1 und aus diesem durch den Kanal des Rohres 19 in die chromatografische Säule 3, während ein kleiner Teil des Stromes (1-5 ml/min) über die Drossel 15 durch die Kanäle des Rohres 11 und des Kopfes 51 in die Atmosphäre abgelassen wird und Gleichzeitig die genannten Kanäle von den Resten der vorhergehenden Probe reiniets Die Einführung einer nächstfolgenden Probe der zu untersuchenden Flüssigkeit erfolgt in der vorstehend beschriebenen Reihenfolge.
  • Das Manometer 59 dient zur Kontrolle des Hermetisierungsgrades des Kanals des Kopfes 51 durch das Dichteleient 23 im Augenblick der Einführung der Probe. Wenn der Zeiger des Manometers 59 ihre Stellung zu ändern beginnt nachdem die Greifer 49 mit den Vorsprung 52 des Kopfes 51 des Verdampfers 1 zuin Eingriff gekommen sind, so bedeutet dies, darin die Dichtheit nicht sichergestellt ist. Zur Gewährleistung der Hermet-isierunb muß die Lage des Kopfes 51 gegenüber dem Gehäuse 9 des Verdampfers 1 des Gaschromatografen eingeregelt oder aber das Dichtelemeiit 23 ausgewechselt werden.
  • Zur Einführung von Proben fester Substanzen ist eine Ausfünrungsform der Vorrichtung vorgesehen, die in Fig.lO gezeigt ist und bei der der Probeträger 2 in Form eines Stabes 60 aus ferromagnetischem Material ausgebildet ist, wie dies Fig.
  • 10 zeigt. In diesem Fall wird am Gehäuse 9 des Verdampfers 1 anstelle eines Heizelementes eine Induktionsspule 61 angebracht.
  • Der ferromagnetLsche Stab 60 wird in einem Halter 62 befestigt, und auf ihn wird das Dichtelement 23 aufgeschoben.
  • Die Probe einer festen Substanz löst man in einem leichtflüchtigen Lösungsmittel auf, auf eine dosierte Menge der Lösung bringt man beispielsweise mit Hilfe einer Spritze auf die Oberfläche des Endes des ferromagnetischen Stabes 60 auf.
  • Die Probe trocknet man im Trägergasstrom oder unter der Wirkung eines Infrarotstrahlers solcherweise, da1S die Datapfe des Lösungsmittels abgetrieben werden und auf der Oberfläche des Stabes 60 die Probe der festen Substanz in Form eines dünnen Filias zurückbleibt. Der Stab 60 mit der darauf auf gebrachten Probe setzt man in den Verdampfer 1 ein, indem man die Eintrittsöffnung des Kanals des Rohres 11 zur Einführung des Probetragers mit Hilfe des Dichtelementes 23 absperrt. L.lan öiffnct das Ventil 29 und führt die Impulspyrolyse der Probe der festen Substanz mit Hilfe von durch die Induktionsspule 61 erregten Hochfrequenzströmen durch Hierbei ist das Ventil 34 geschlossen. In der in Fig. 10 dargestellten stellung gelangt der gesamte Trägergasstrom nach dem Stromteiler 27 vom Ausgang 28 in den Kanal des Rohres 11, indem er die gas- und dampfförmigen Produkte der Pyrolyse über die Drossel 15 und den Kanal des Rohres 19 in die chromatografische Säule 3 austrägt. Nachdem die Pyrolyseprodukte in die chromatografische Säule 3 eingeführt sind, schaltet man die Ventile 29 und 34 u., d.h. das Ventil 29 wird geschlossen und das Ventil 34 geöffnet. Bei dieser Stellunfr gelangt der gesamte Trägergasstrom nach dem Stromteiler 27 von dessen Ausgang 30 über die regelbare Drossel 31, das geöffnete Ventil 34 und den Kanal des Rohres 19 in die chromatografische Säule 3. Danach zieht man den Stab 60 aus den Kanal des Rohres 11 heraus, und ein geringer Teil des Trägergasstroms wird über die Drossel 15 und den Kanal des Rohres 11 in die Atmosphäre abgelassen.
  • I)ie Anwendung der vorgeschlagenen Erfindung schließt Fehler der chromatografischen Analyse aus, die mit dem Vorhandensein von Dichtmembranen in den bekannten Vorrichtungen der Probeneinführung zusammenhängen, und zwar werden "Peaks--Geister", die den Spitzen von zu untersuchenden Komponenten auferlegt werden, das Gelangen der Teilchen des Membranmaterials in den Innenraum des Verdampfers und daiiiit verbundene Gasausscheidungen ausgeschlossen. Es sei auf die liirifachheit und die relativ niedrigen Selbstkosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung hingewiesen, die iin wesen-tlichen aus bekannten Standardelementen bestcht und in Kombination mit einem beliebigen bestehenden Typ von das chromatografen eingesetzt werden kinn, die sich bereits iri Betrieb befanden und keiner bedeutenden Umgestalltung bedürfen. Und schließlich gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung es, die Untersuchungssubstanzen in verschiedenen Phasenzuständen - im flüssigen, gas- und dampfförmigen sowie im festen Zustand - einzuführen.
  • Vorstehend wurden die bevorzugten husführungslormerl der Erfindung beschrieben, aber jedem auf diesem Gebiet kundigen Fachmann muß es einleuchten, daß in ihnen verschiedene Anderungen und Modifikationen ohne Abweichung vom oinn und Umfang der vorliegenden Erfindung vorgeno:iimen werden können.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. VERFAHREN ZUR EINFÜHRUNG VON PROBEN IN EINEN GASCHROMA-TOGRAFEN UND VORRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DIESES VER-FAHRENS PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Einführung von Proben in einen Gaschromatografen, bei dem man eine Probe von zu untersuchenden Substanzen mit Hilfe eines Probeträgers in den Verdampfer des Gaschromatografen einführt und die Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer Bn den Strom eines in die chromatografische Säule des Gaschromatografen gelangenden Trägergases überleitet3 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß man der Verdampfer des Gaschromatografen nur für die Zeitdauer der Einführung der Probe nach der physikalischen Verbindung des Verdampfers mit dem Probeträger hermetisiert, die Überleitung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule über eine Drossel konstanten Querschnitts vornimmt und nach dem Übergang der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen in die chromatografische Säule den Verdampfer mit der Atmosphäre verbindet.
  2. 2. Verfallren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t1 daß die Einführung der Probe in den Verdampfer mittels eines Probeträbers erfolt, bei dem das physikalische Volumen des in den Verdampfer eintretenden teils etwas kleiner als der Innenraum des Verdampfers ist und diesem nahekommt, in welchem die Verdampfung der Probe vor sich geht, derart, daß die Überleitung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus den Verdampfer in den in die chormatografische Säule geleiteten Trägergasstroin durch den I)ruck der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen zustandekommt, welcher im abgeschlossenen Volumen des Verdampfers bei der Verdampfung der flüssigen Probe erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Überleitung der Dämpfe von Uiitersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule durch den Trägergasstrom geschieht, der dem Verdampfer nach dessen Hermetisierung zugeführt wird, und man nach der Überleitung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen in die chromatographische Säule die Zuführung des genannten Trägergasstroms in den Verdampfer unterbricht und ihn zum Eingang der chromatografischen Säule hinter dem Ausgang der Drossel in Richtung der oberleitung der Dämpfe von Substanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule leitet.
  4. 4. Vorriotitung zur Einführung von Proben in einen Gaschromatografen, bei der der Probeträger mit dem Verdampfer des Gasohromatografen periodisch in Verbindung gesetzt wird, welcher einen Kanal zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verdampfer, eine Rohrleitung für die Zuführung des Trägergases in den Verdampfer und einen Kanal zur Herausführung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer in die chromatografische Säule besitzt, d a d u r 9 h g e k e n n z e i c hn e t, daß hinter dem Kanal (11) zur Verbindung des Probeträgers (2) mit dem Verdampfer (1) und vor dem Kanal (19) zur Herausführung der Dämpfe von Untersuchungssubstanzen aus dem Verdampfer (1) in die chromatografische Säule (3) eine Drossel (15, 315, 515) konstanten Querschnitts angeordnet ist und der Probeträger (2) mit einem Dichtelement (23) versehen ist, das den Kanal (11) zur Verbindung des Probeträgers (2) mit dem Verdampfer (1) für die Zeitdauer der Einführung der Probe hermetisch absperrt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r G h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die genannte Drossel (15) in Form einer Kapillare ausgebildet ist, die als Fortsetzung des Kanals (11) zur Verbindung des Probeträgers (2) mit dem Verdampfer (1) dient und innerhalb des Verdampfers angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die genannte Drossel (315) am Ausgang des Verdampfers (1) angeordnet ist und einen Teil des Kanals (19) zur Herausführung der Dämpfe von Untersuchunge-Substanzen aus dem Verdampfer (1) in die chromatografische Säule (3) darstellt.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 4,6, d a d u r c h g ek e n n z e 1 c h n e tD daß die genannte Drossel in Form eines Rohres (515) ausgebildet ist9 das mit den Teilchen eines Sorptionsmittels (33) gefüllt ist0
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruchen 4- 79 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Rohrleitung (16) für die Zuführung des Trägergases ein Stroateiler-(27) angeordnet ist, dessen einer der Ausgänge (28) mit dem Kanal (19) zur Herausführung der Dämpfe aus dem Verdampfer (1) in die chromatografische Säule (3) vor der genannten Drossel (15, 315, 515) in der Bewegungsrichtung der Dämpfe in Verbindung steht und mit einem gesteuerten Sperrventil (29) versehen ist, während der andere Ausgang (30) des Stromteilers (27) mit dem Kanal (19) zur Her ausführung der Dämpfe des Verdampfers in die chromatografische Säule hinter der genannten festen Drossel (15, 315, 515) in Verbindung steht und mit einer regelbaren Drossel (31) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g ek e n n Z e i c h n e t, daß sie mit einem zusätzlichen gesteuerten Sperrventil (34) versehen ist, das am Ausgang (30) des Stromteilers (27) angeordnet ist und die regelbare Drossel (31) besitzt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß als Kanal zur Verbindung des Probeträgers mit dem Verdampfer (1) eine hohle Nadel (35) dient, die mit ihrem zugespitzten Ehde (36) aus dem Verdampfer (1) herausragt, und der Probetrager (2) in Form einer Ampulle (39) ausgebildet ist, deren Hals durch eine Membran (41) aus selbstdichtendem Material hermetisch abgesperrt ist, wobei die Ampulle (39) in Richtung auf das zugespitzte ende (36) der genannten hohlen Nadel (35) verschiebbar anbeordnet ist, derart, daß in dem der Probeentnahme vorangehenden Augenblick die Nadel (35) die genannte Membran (41) aus selbstdichtendem material durchsticht und somit die Verbindungdes Innenraumes der Ampulle (39) mit dem Verdampfer (1) gewährleistet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g k e n n z e i c h n e t9 daß die genannte hohle Nadel (35) von einem thermostabilisierten Gehäuse (37) umschlossen ist, derart, daß das zugespitzte Ende (36) der Nadel aus dem Gehäuse (3?) herausragt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g ek e n n z e t c h n e t9 daß der Probeträger (2) in Form einer Kapillare (44) ausgebildet ist, die ein hermetisch abgeschlossenes Ende (45), das mit einem Halter (46) Bn Verbindung steht, und eine Öffnung (47) in der Seitenwandung am abgeschlossenen Ende (45) aufweist, wobei an der Kapillare (44) eine Dichtungsmuffe (23) aus inertem elastischem Material beweglich angeordnet ist.
  13. 13. . Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r G h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Halter (46) der genannten Kapillare (44) mit abgefederten Greifern (49) versehen ist9 die als Platten aus federndem Material ausgebildet sind, welche eingebogene hakenförmige Ende (50) besitzen, und der Verdampfer einen Kopf (51) mit einem Ansatz (52) besitzt, mit welchem die eingebogenen Enden (50) der genannten Platten zum bin griff kommen, wobei der Ansatz (52) des Kopfes (51) des Verdampfes (1) auf der Seite der Heranführung der Kapillare an den Verdampfer (1) eine Kegelfläche aufweist und in ihm Längsnuten (53) ausgeführt sind
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e= k e n n z e i c h n e t, daß sie mit einem elektrischen Mikroschalter (54), der nahe dem Kopf (51) des Verdampfers (1) angeordnet ist, und einem Steuerungsblock (55) für die Arbeit der Sperrventile (29 und 34) versehen ist, welcher mit dem Mikroschalter (54) gekoppelt ist, und an eincr der Platten der abgefederten Greifer (49) ein Vorsprung (56) vornanden ist, der mit dem genannten elektrischen Mikroschalter (54) im Augenblick der Hermetisierung des Kanals (11) zur Verbindung des Probeträgers (2) mit dem Verdampfer (1) zusammenwirkt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Probetrager (2) in Form eines Stabes (60) aus ferromagnetischem Material ausgebildet ist, der in einem Halter (62) festsitzt, und am Gehäuse (9) des Verdampfers eine Induktionsspule (61) angebracht ist.
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