DE1623062A1 - Injektionseinrichtung fuer Fluessigkeitsproben bei Gaschromatographen - Google Patents

Description

• Injektionseinrichtung für Flüssigkeitsproben bei Gas-- c hr omatographen Dic Erfindung betrifft eine Injektionseinrichtung für Plüssigkeitsproben bei Gaschromatographen, die im wesentlichen aus einer in einem Membranhaiter gefassten Dichtmembran, einen Probenverdampfer und einer Dosierspritze mit Injektionsnadel besteht. Un die wärmeempfindliche Dichtmembran vor den hohen Temperaturen des Probenverdampfers zu schützen und gleichzeitig die Rückkondensation der in den Probenverdampfer eingebrachten Proben an der kälteren Dichtmembran oder ihrer Umgebung zu verhindern, ist es bekannt, den Trägergaseinla# unmittelbar hinter der Dichtmembran anzuordnen und den Membranhalter über ein Rohr mit dem Probenverdampfor zu verbinden. Auf diese Wiese wird die Dichtmembran durch den Trägergasstrom gekühlt und das Temperaturgefälle über das Verbindungsrohr tragt zur Niedrighaltung der Temperatur des Membranhalters bei. Ein Nachteil dieser Anordnung wird darin gesehen, daß bei geringen 'Uragergasgeschwindigkeiten eine Rückdiffusion aus dem Probenverdampfer auftritt und das Meßergebnis dadurch verfälscht wird. Um diese Rückdiffusion oder Kondensation an den Rohrwänden zu vermeiden, wird deshalb vorgeschlagen, zwischen Membranhalter und Probenverdampfer ein diese Teile verbindendes Rohr von geringer lichter breite, vorzugsweise ein Kapillarrohr, anzuordnen, welches als elektrischer Heizwiderstand ausgebildet und von einer regelbaren Spannungsquelle gespeist ist. Die bei dieser Injektionseinrichtung zu verwendende Injektionsnadel ist von solcher Länge, da# ihre Spitze in Injektionsstellung in den Probenverdampfer ragt. Durch die starke Aufheizung des Rohres wird eine Rückdiffusion und Kondensation in ausreichendem Maße verhindert, ohne daß a;uf den Vorteil der niedrigen Tcmperatur im Membranhalter verzichtet werden muß.
• In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden erläutert.
• In dem Membranhalter 1 ist in einer mittelbohrung die Dichtmembran 2 angebracht. In den Raum hinter der Dichtmembran 2 nündet der Trägergaseinlaß 3. Zwischen dem Membranhalter 1 und dem probenverdampfer 4 ist als Verbindung ein Kapillarrohr 5 angeordnet, das aus solchen material und mit solcher Wandstärke hergestellt ist, daß es a78 Heizwiderstand dienen kann. Die Zuführung der Heizleistung erfolgt über einen mit Sekundärabgriffen 9 versehenen Transformator 6 als SpeiSequelle auf die beiden anderen den Rohres 5. Die mit dieser Einrichtung zu verwendende Bosierspritze 7 weist eine Injektionsnade] 8 von solcher lange auf, daß sie nach Durchstechen der Dichtmembran 2 durch das Kapillarrohr 5 in den Probenverdampfer 4 geführt werden kann.
• 1 PatentansprUch 1 Blatt Zeichungen

Claims (1)

1. Patenanspruch Injektionseinrichtung für Flüssigkeitsproben bei Gaschromatographen, im wesentlichen bestehend aus einem Hembranhalter nit Dichtmembran und Trägergaseinla# direkt hinter der Dichtmembran, einen Probenverdampfer und einer Dosierspritze mit Injektionsnade@, dadurch gekennzeichnet, -daß zwischen @embranhalter und Probenverdampfer ein diese Teige verbindende3 gerades Rohr von geringer lichter Weite, vorzugsweise ein Kapillarrohr, angeordnet ist, welches als elektrischer Heizwiderstand ausgebildet und von eincr regelbaren Spannungsquelle gespeist ist, und daß die Injektionsnade] eine solche Länge besitzt, daß ihrc Spitze in Injektionsstellung in den Probenverdampfer ragt.