DE977324C - Kuehlaggregat zur voruebergehenden Kuehlung von Gegenstaenden geringer thermischer Traegheit - Google Patents

Kuehlaggregat zur voruebergehenden Kuehlung von Gegenstaenden geringer thermischer Traegheit

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DE977324C
DE977324C DEH38708A DEH0038708A DE977324C DE 977324 C DE977324 C DE 977324C DE H38708 A DEH38708 A DE H38708A DE H0038708 A DEH0038708 A DE H0038708A DE 977324 C DE977324 C DE 977324C
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William Adlard Hoyes
Brian Porter
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De Havilland Aircraft Co Ltd
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    • H01L23/473Arrangements for cooling, heating, ventilating or temperature compensation ; Temperature sensing arrangements involving the transfer of heat by flowing fluids by flowing liquids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Kühlaggregat zur vorübergehenden Kühlung von Gegenständen geringer thermischer Trägheit Die Erfindung betrifft das Problem der Kühlung und bezweckt die Schaffung eines Kühlaggregates, das bei Betätigung einen in thermischem Kontakt mit dem Aggregat befindlichen Gegenstand geringer thermischer Trägheit schnell zu kühlen und während einer begrenzten Zeitdauer auf einer niedrigen Temperatur zu halten vermag.
  • Ein derartiger Gegenstand kann beispielsweise ein Halbleiterdetektor für Infrarotstrahlung sein. Zur Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit ist es erwünscht, den Halbleiter auf Temperaturen unterhalb o° C, vorzugsweise auf eine Temperatur unterhalb -30° C zu kühlen. Um falsche Anzeigen während dem darauffolgenden Temperaturanstieg des Halbleiters auszuschließen, ist es auch erwünscht, die niedrige Temperatur wenigstens für die Dauer der Messung aufrechtzuerhalten. Es gibt Anwendungsfälle, bei denen beispielsweise eine derartige Infrarotstrahlungsmessung auf einen einmaligen Zeitraum beschränkt sein kann.
  • Die eigentliche Meßdauer, während welcher der Detektor auf der niedrigen Temperatur gehalten werden soll, kann beispielsweise in der Größenordnung von Sekunden liegen, und entsprechend soll die Abkühlung von der normalen Umgebungstemperatur auf die genannte Meßtemperatur nur verhältnismäßig geringe Zeit, beispielsweise ebenfalls in der Größenordnung von Sekunden, benötigen, so daß eine scharfe Kühlung innerhalb dieser Zeiträume erforderlich ist.
  • Ein Kühlaggregat gemäß der Erfindung weist zu diesem Zweck einen in zwei Abteile geteilten geschlossenen Behälter auf, der ganz oder im wesentlichen ganz mit flüssigem Kühlmittel gefüllt ist, eine Verbindungsleitung zwischen den beiden Abteilen für das Kühlmittel, eine aus dem einen Abteil herausführende, verschlossene Austrittsröhre, Mittel zur Öffnung der Austrittsröhre außerhalb des Behälters, sowie eine flüssigkeitsströmungshindernde Packung, durch welche das Kühlmittel zum Austritt durch die Austrittsröhre hindurchtritt.
  • Vorzugsweise ist die Packung in dem einen Abteil, aus welchem die Austrittsröhre herausführt, untergebracht. Geeignete Packungen bestehen beispielsweise aus Silika-Wolle oder Glaswolle.
  • Vorzugsweise hat die Verbindungsröhre einen erhöhten Strömungswiderstand, verglichen mit der Austrittsröhre. Zu diesem Zweck kann die Verbindungsröhre entlang ihrer ganzen Länge eng ausgebildet sein oder eine Verengung aufweisen. Es können auch abwechselnd beide Arten von Strömungswiderstand vorgesehen sein.
  • Wenn die Stirnseite des einen Abteils gekühlt werden soll, so kann die Verbindungsröhre von dieser Stirnseite oder von einer dieser benachbarten Stelle aus führen. In diesem Fall kann das Ende der Verbindungsröhre an dieser Stirnseite befestigt sein und seitliche Öffnungen zum Durchtritt des Kühlmittels aufweisen. Um ein Verschütten oder Verspritzen des flüssigen Kühlmittels zu vermeiden, kann die Verbindungsröhre zu einer Stelle in der Nähe der von der Stirnseite des einen Abteils abgelegenen Stirnseite des anderen Abteils führen. Die Austrittsröhre kann von einer Stelle in der Nähe der Stirnseite des ersten Abteils ausgehen.
  • Vorzugsweise kann der Behälter eine gemeinsame Trennwand aufweisen, durch welche die Verbindungsröhre hindurchführt. Die Austrittsröhre kann ebenfalls durch die gemeinsame Trennwand hindurchgeführt sein.
  • Die Vorrichtung zur Öffnung der Austrittsröhre kann ein zerbrechliches Teil außerhalb des Behälters aufweisen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung; in dieser zeigt Fig. I im Längschnitt eine Ausführungsform eines Kühlaggregats gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Detektor-Zelle, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. I, Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung längs der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung längs der Linie IV-IV der Fig. 2 und Fig. 5 in Querschnittsdarstellung eine zweite Ausführungsform eines Kühlaggregats gemäß der Erfindung.
  • Die in den Fig. I bis 4 gezeigte Detektor-Zelle weist eine aus zwei Teilen Io und II bestehende zylindrische Umhüllung aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung auf. Das Teil Io ist kappenförmig mit einem verschlossenen Ende I2 und einem radialen Flansch I3 ausgebildet, der zur Befestigung des aus Kühlaggregat und Zelle bestehenden Ganzen dient. Das Teil II ist ein am Ende offener Zylinder, der mit seinem einen Ende in das Teil Io paßt und mit diesem dichtschließend verbunden ist, während sein anderes Ende mit einem durchsichtigen Verschlußteil I4 abgeschlossen ist. Elektrische Leitungen I5 sind mittels Dichtungsverschlüssen I6 durch das Teil Io geführt und mit einem in der Nähe des Verschlußteils I4 angeordneten Halbleiter-Detektor verbunden.
  • Das Kühlaggregat 2o gemäß der Erfindung weist einen aus zwei zylindrischen Teilen 21 und 22 aus Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung bestehenden Behälter auf. Das Teil 21 hat ein verschlossenes Ende 23 und ist länger sowie von etwas kleinerem Durchmesser als das Teil 22. Das Teil 22 hat ein verschlossenes Ende 24; die Teile 2I und 22 sind ineinandergepaßt und dichtschließend miteinander verbunden. Der Halbleiterdetektor ist auf der verschlossenen Stirnseite 23 nahe dem Verschlußteil I4 angeordnet. In dem Tei1 2I ist ein Metalldiaphragma 25 querliegend angeordnet, welches den Behälter in zwei durch eine gemeinsame Trennwand voneinander getrennte Abteile 26 und 27 unterteilt.
  • Eine metallische Verbindungsröhre 28 ist dichtschließend durch eine Öffnung in dem Diaphragma 25 geführt und verbindet die beiden Abteile 26 und 27 miteinander. Die Röhre 28 ist an ihrem einen Ende mit dem mittleren Teil der Innenfläche des stirnseitigen Verschlusses 23, auf dessen Außenfläche der Detektor angeordnet ist, befestigt. An dem einen Ende der Röhre 28 ist ein diametraler Schlitz 29 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, so daß dieses Röhrenende dort nicht verschlossen ist. Das andere Ende der Röhre 28 ist offen und in der Nähe des stirnseitigen Endes 24 des Abteils 27 angeordnet.
  • Ferner führt auch eine Austrittsröhre 3o dichtschließend durch eine Öffnung in dem Diaphragma 25, die ein offenes Ende in der Nähe der Stirnseite 23 des Abteils 26 hat. In dem Abteil 27 ist die Röhre 3o umgebogen und in radialer Richtung durch ein Neusilberfutter 31 in einer Umfangsöffnung des Teils 22 und ein gleichartiges, mit dem ersten Futter ausgerichtetes Futter 32 in einer Umfangsöffnung des Teils io geführt. Damit ist eine Verbindung zwischen dem Abteil 26 und dem Raum außerhalb der Detektor-Zelle hergestellt, wobei alle Verbindungen dichtschließend ausgeführt sind. An dem außerhalb der Zelle befindlichen Ende der Röhre 30 ist eine mit Außengewinde versehene Muffe 33 aus Neusilber befestigt. Außer den Röhren 28 und 30 enthält das Abteil 26 noch eine Pakkung 38 aus Silika- oder Glaswolle. Ein zweites Paar aufeinander ausgerichteter Neusilberfutter 34 und 35 (Fig. 2 und 4) sind in Umfangsöffnungen in den Teilen Io und 22 angeordnet. Durch diese Futter 34 und 35 ist dichtschließend eine kurze Zuführleitung 36 geführt, die eine Verbindung zwischen dem Abteil 27 und dem Raum außerhalb der Detektorzelle herstellt. Das außerhalb der Zelle befindliche Ende der Röhre 36 ist mit einer mit Außengewinde versehenen Muffe 37 aus Neusilber versehen. Das Kühlaggregat 2o ist mittels der Leitung 36 und der Röhre 30 innerhalb der Zelle genau zentriert und befestigt.
  • Die Verbindungsröhre 28 ist eng und der Schlitz 29 klein, um einen hohen Widerstand für das durchtretende Kühlmittel zu bilden, verglichen mit dem verhältnismäßig geringen Strömungswiderstand der weit ausgeführten Austrittsröhre 3o.
  • Das Kühlaggregat wird mit flüssigem Kühlmittel gefüllt, beispielsweise mit einem der bekannten Kühlmittel mit den Handelsnamen »Freon I3«, »Freon 22« oder »Freon I2«, das bei dem Druck, wie er im Zeitpunkt der Kühlung herrscht, bei der gewünscht niedrigen Temperatur siedet.
  • Die Füllung erfolgt durch die Zuführleitung 36; sobald das Abtei1 27 gefüllt ist, tritt Flüssigkeit durch die Verbindungsröhre 28 in das Abteil 26 über. Ist das Abteil 26 gefüllt, so tritt Flüssigkeit durch die Abflußröhre 3o aus. Die Austrittsröhre 3o wird sodann mit einem zerbrechlichen Verschlußteil, beispielsweise in Form eines (nicht dargestellten) Glaskolbens verschlossen. Ebenso wird die Zuführleitung verschlossen. Nun ist der Behälter des Kühlaggregats 2o verschlossen und im wesentlichen mit flüssigem Kühlmittel unter einem Druck gleich dem Dampfdruck des Kühlmittels bei der Umgebungstemperatur gefüllt. Die Detektorzelle wird so gut wie möglich evakuiert.
  • Um die Kühlung des Halbleiterdetektors in Gang zu setzen, wird der zerbrechliche Glaskolben zerschlagen. Infolge des Drucks in dem Kühlaggregat 2o und da das flüssige Kühlmittel siedet, tritt sofort ein Kühlmitteldampfstrom durch die Austrittsröhre 3o aus dem Abteil 26 aus.
  • Dies bewirkt eine starke und schnelle Kühlung des Stirnteils 23 des Abteils 26 und des mit ihm in gutem thermischem Kontakt befindlichen Halbleiterkörpers. Weitere Kühlmittelmengen gelangen durch die Verbindungsröhre 28 aus dem Abteil 27 in das Abteil 26 und von da in die Austrittsröhre 3o. Wenn die Siedetemperatur des Kühlmittels bei dem herrschenden Druck erreicht ist (d. h. die gewünschte, aufrechtzuerhaltende niedrige Temperatur), verdampft das Kühlmittel in dem Abteil 27 weiter, wobei der Dampf durch die Verbindungsröhre und die Austrittsröhre, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit, austritt. Die niedrige Temperatur wird daher so lange aufrechterhalten, bis das gesamte flüssige Kühlmittel verdampft ist. Danach steigt die Temperatur allmählich auf die Umgebungstemperatur an.
  • Die Länge der begrenzten Zeitspanne, während welcher die Kühlung aufrechterhalten wird, ist weitgehend dadurch bestimmt, welche Kühlmittelmenge in dem Behälter nach der anfänglichen schnellen Kühlung, die durch den schnellen Austritt des Kühlmittels durch die Austrittsröhre verursacht wird, verbleibt. Um möglichst viel Flüssigkeit zurückzubehalten, sollte das Kühlmittel in Dampfform austreten, die Silika- oder Glaswollepackung wirkt in dieser Richtung. Die Wolle wirkt als flüssigkeitsströmungshindernde Packung und hält einen Großteil der Flüssigkeit zurück, der ohne die Wollpackung durch die Austrittsröhre hinausgeblasen würde. Selbstverständlich können andere Stoffe, die gegenüber dem Kühlmittel inert sind und der Strömung des flüssigen Kühlmittels, nicht jedoch dem Dampfdurchtritt, Widerstand entgegensetzen, verwendet werden.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Detektor ähnlich dem in den Fig. I bis 4 gezeigten; diejenigen Teile des Kühlaggregats, die den in Fig. I bis 4 gezeigten gleichen, sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch eine Austrittsröhre 4o dichtschließend durch eine Öffnung in dem Diaphragma 25 geführt und mit ihrem einen Ende im mittleren Teil der Innenfläche der Stirnseite 23, auf deren Außenfläche der Detektor angeordnet ist, befestigt. Eine seitliche Öffnung 41 ist in diesem einen Ende der Röhre 40 vorgesehen, so daß dieses nicht verschlossen ist. In dem Abteil 27 verläuft die Röhre 4o gebogen und ist in radialer Richtung durch ein Neusilberfutter 3I in einer Umfangsöffnung des Teils 22 und ein entsprechendes, mit dem ersten ausgerichtetes Futter 32 in einer Umfangsöffnung des Teils Io geführt. Damit ist eine Verbindung zwischen dem Abteil 26 und dem Raum außerhalb der Kühlvorrichtung hergestellt, wobei alle Verbindungen dichtschließend ausgeführt sind.
  • Eine metallische Verbindungsröhre 42 ist dichtschließend durch eine andere- Öffnung in dem Diaphragma 25 geführt und stellt eine Verbindung zwischen den Abteilen 26 und 27 her; sie ist mit ihrem einen Ende im mittleren Bereich der Innenfläche der Stirnseite 23, auf deren Außenseite der Detektor angeordnet ist, befestigt. An dem einen Ende der Röhre 42 ist eine seitliche Öffnung 43 vorgesehen, so daß dieses Ende nicht verschlossen ist. Das andere Ende der Röhre 42 ist um die Austrittsröhre 4o in dem Abteil 27 gebogen, so daß ihr von der Stirnseite 23 des Abteils 26 abliegendes offenes Ende in der Mitte des Kühlaggregats liegt.
  • Die Austrittsröhre 40 und die Verbindungsröhre 42 sind, um einen Wärmeaustausch zu ermöglichen, entlang ihrer Länge miteinander verlötet.
  • Neben den Röhren 40 und 42 enthalten die Abteile 26 und 27 auch Packungen 44 und 45 aus Silika- oder Glaswolle.
  • Die Verbindungsröhre 42 ist eng, um einen Strömungswiderstand für die Kühlmittelströmung zu bilden, verglichen mit der Austrittsröhre 4o, die vergleichsweise weit ist. Das Kühlaggregat wird mit den schon oben angeführten handelsüblichen flüssigen Kühlmitteln gefüllt, die bei einem Umgebungsdruck, welcher dem während der Kühlperiode vermutlich herrschenden entspricht, bei der gewünschten tiefen Temperatur sieden.
  • Die Füllung erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel; die Austrittsröhre 4o wird sodann mit einem zerbrechlichen Verschluß, beispielsweise in Form eines (nicht dargestellten) Glaskolbens, verschlossen. Der Behälter des Aggregats ist nun verschlossen und im wesentlichen mit flüssigem Kühlmittel unter einem Druck gefüllt, der gleich dem Dampfdruck des Kühlmittels bei der höchsten zu erwartenden Umgebungstemperatur ist, um Ausdehnungsprobleme auszuschließen. Die den Halbleiterdetektor enthaltende Kühlvorrichtung wird so, sorgfältig wie möglich evakuiert.
  • Man erkennt, daß die Anordnung der Verbindungsröhre in der Mitte den Durchtritt von Kühlmittel selbst unter hohen Rotationsbeschleunigungen erleichtert. Die seitlichen Öffnungen 4I und 43 sind in verschiedenen Richtungen angeordnet, um den Kühlmittelfluß längs der zu kühlenden Stirnfläche zu verbessern. Die Strömung kalten Dampfes durch die Austrittsröhre wirkt in Richtung einer Kühlung des durch die Verbindungsröhre tretenden Kühlmittels.
  • Die Evakuierung der das Kühlaggregat umgebenden Zelle ist vorteilhaft, weil dadurch das Aggregat von der Umgebung bis auf die Eintritts-und Austrittsröhren thermisch isoliert wird.
  • Die Kombination der beiden Abteile, der Verbindungsröhre und der Austrittsröhre ermöglicht den Betrieb des Kühlaggregates in jeder räumlichen Lage und unter beträchtlichen Beschleunigungskräften. Nach Verschluß ist das Kühlaggregat über eine lange Zeitdauer lagerfähig und steht für darauffolgende Verwendung zur Verfügung.
  • Selbstverständlich kann eine Packung in beiden Abteilen der ersten Ausführungsform bzw. in nur einem Abteil der zweiten Ausführungsform enthalten sein.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kühlaggregat, das einen in thermischem Kontakt damit befindlichen Gegenstand kleiner thermischer Trägheit schnell zu kühlen und während einer begrenzten Zeitdauer auf einer niedrigen Temperatur zu halten gestattet, gekennzeichnet durch einen in zwei Abteile (26, 27) unterteilten Behälter (2I, 22), der ganz oder im wesentlichen ganz mit flüssigem Kühlmittel gefüllt ist, durch eine Verbindungsröhre (28; 42) für das Kühlmittel zwischen den beiden Abteilen (26, 27), durch eine aus dem einen Abteil (26) führende Austrittsröhre (30; 40), durch eine Vorrichtung zur Öffnung der Austrittsröhre (30; 40) außerhalb des Behälters sowie durch eine einen Flüssigkeitsströmungswiderstand bildende Packung (38; 44, 45), durch welche das Kühlmittel zum Austritt durch die Austrittsröhre (30; 4o) hindurchtritt.
  2. 2. Kühlaggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Widerstand für die Flüssigkeitsströmung bildende Packung (38; 44) wenigstens in dem einen Abteil (26) enthalten ist, aus welchem die Austrittsröhre (30; 4o) herausführt.
  3. 3. Kühlaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Widerstand für die Flüssigkeitsströmung darstellende Packung (45) in dem anderen Abteil (27) enthalten ist.
  4. 4. Kühlaggregat nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsröhre (28; 42) im Vergleich zu der Austrittsröhre (30; 40) einen Strömungswiderstand darstellt.
  5. 5. Kühlaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsröhre (28; 42) über ihre ganze Länge eng ausgebildet ist.
  6. 6. Kühlaggregat nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsröhre (28) eine einen Strömungswiderstand darstellende Verengung (29) besitzt.
  7. 7. Kühlaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Stirnseite eines Abteils gekühlt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsröhre (28; 42) von einer Stelle in der Nähe der zu kühlenden Stirnfläche (23) ausgeht. B.
  8. Kühlaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsröhre (28; 42) zu einer Stelle in der Nähe der von der zu kühlenden Stirnfläche (23) des einen Abteils (26) entfernten Stirnfläche des anderen Abteils (27) führt.
  9. 9. Kühlaggregat nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Verbindungsröhre (28; 42) an der zu kühlenden Stirnfläche (23) befestigt ist und seitliche Öffnungen (29; 43) zum Durchtritt des Kühlmittels aufweist. i o.
  10. Kühlaggregat nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, mit zylindrischem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsröhre (42) mit ihrer Achse im wesentlichen konzentrisch in dem zylindrischen Behälter angeordnet ist. i i.
  11. Kühlaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Stirnfläche eines Abteils gekühlf werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsröhre (30; 40) von einer Stelle in der Nähe der zu kühlenden Stirnfläche (23) ausgeht.
  12. 12. Kühlaggregat nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Austrittsröhre (40) an der Stirnfläche (23) des einen Abteils befestigt ist und seitliche Öffnungen (41) zum Durchtritt des Kühlmittels aufweist.
  13. 13. Kühlaggregat nach Anspruch i i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsröhre (4o) an der Verbindungsröhre (42) so befestigt ist, daß Wärmeaustausch zwischen den beiden Röhren möglich ist.
  14. 14. Kühlaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch eine gemeinsame Wandung (25) in die beiden Abteile (:26,:27) getrennt ist und daß die Verbindungsröhre (28; 42) durch die Wandung (25) hindurchführt.
  15. 15. Kühlaggregat nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsröhre (30; 40) durch die Wandung (25) führt.
  16. 16. Kühlaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Öffnung der Austrittsröhre ein zerbrechliches Teil außerhalb des Behälters vorgesehen ist.
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