DE2600659A1 - Probeninjektionskoerper mit einer membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung - Google Patents

Probeninjektionskoerper mit einer membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung

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DE2600659A1 DE19762600659 DE2600659A DE2600659A1 DE 2600659 A1 DE2600659 A1 DE 2600659A1 DE 19762600659 DE19762600659 DE 19762600659 DE 2600659 A DE2600659 A DE 2600659A DE 2600659 A1 DE2600659 A1 DE 2600659A1
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Description

PATENTANWALTS Α. GRÜNECKER
CHPL-ING.
H. KINKELDEY
DR-IN&
W. STOCKMAIR
OR-ING. · A»E ICALTECH
2600659 Κ· SCHUMANN
_ «-wvrfwwvw drrernat.-chpl-phys
P. H. JAKOB
CHPL-INQ.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR RBl OEC INQ.
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
9. Januar 1976 P 9890 -
The Perkin-Elmer Corporation
Norwalk, Connecticut 06852, USA
Probaninjektionskörper mit einer Membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung
Die Erfindung betrifft einen Probeninjektionskörper mit einer Membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung für Analyseins tr unten te , wie z.B. für Gaschromatographen, bei welchen eine Probe mittels einer durch eine selbstabdichtende Membran gestoßenen Sonde in das Instrument eingeführt wird.
Bei verschiedenen Analyseinstrumenten, wie z.B. bei Gaschromatographen, ist es notwendig, eine bisweilen sehr kleine Menge einer zu analysierenden Probe in das Analyseinstrument einzuführen, indem die Probe mittels einer Son-'de, gewöhnlich mit Hilfe einer Injektionsspritze, in eine
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Gasströmung eingespritzt wird. Das Gas strömt dann mit der eingespritzten Probe durch das Trennrohr des Chromatographen, und dann wird das ausströmende Gas in an sich bekannter Weise an einen Detektor vorbeigeleitet. Die Eintrittsöffnung des Probeninjektionskörpers ist durch ein Septum, hauptsächlich durch eine Membran aus einem physikalisch permeablen, selbstdichtenden Werkstoff t wie z.B. Silikongummi, verschlossen. Die Probe wird dadurch eingeführt, daß die Membran mit der Injektionssonde durchstochen wird, wobei der Einstich sich von selbst verschließt, wenn die Sonde aus der Membran wieder herausgezogen wird.
Es wurde bereits seit längerer Zeit bemerkt, daß es zweckmäßig ist, zwischen der Innenfläche der Membran und der Innenseite des Injektionskörpers eine Schutzabdeckung aus inertem Material vorzusehen, damit das sogenannte "Septumausbluten" ("septum bleed") vermieden wird. Dieser Ausdruck bedeutet, daß das Membranmaterial, obwohl relativ inert, dazu neigt, flüchtige Komponenten durchtreten zu lassen, welche entweder Bestandteile des Membranmaterials selbst sind oder analytische Proben enthalten, die während eines früheren Gebrauchs des Injektionskörpers absorbiert wurden.
Durch die in den letzten Jahren erfolgte Entwicklung von verbesserten Detektoren extrem hoher Empfindlichkeit sind die durch das Membranausbluten bedingten Nachteile von wesentlich größerer Bedeutung, und es wurden bereits verschiedene Maßnahmen zur Abhilfe dieser Nabhteile vorgeschlagen. Diese Vorschläge beruhen hauptsächlich auf der Verwendung einer Membranabdeckvorrichtung f deren einfachste Ausführung in der US-PS 3 581 573 (Fig.2) gezeigt ist und aus einer Scheibe aus inertem Material besteht, welche
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die Fläche der Membran überdeckt, die auf der Innenseite des Injektionskörpers liegt. Wenn die Sondennadel eingeführt wird, dann durchbohrt sie sowohl das Septum oder die Membran und die Abdeckung. Wenn die Nadel wieder herausgezogen wird, dann ist nur derjenige relativ kleine Bereich der Membran den im Innenraum des Injektionskörpers herrschenden «Verhältnissen ausgesetzt, der sich mit dem Einstichloch in der Abdeckung in Deckung befindet.
Neben der vorbeschriebenen Membranabdeckung zeigt die US-PS 3 635 093 eine weitere Abdeckung, bei welcher ein Streifen aus einem Abdeckmaterial gleitend gegen die Innenfläche des Septums oder der Membran anliegt. Die Enden des Streifens sind von der Außenseite des Injektionskörpers aus zugänglich, so daß nach dem Einführen und nach dem Herausziehen der Sonde das Einstichloch innerhalb der Abdeckung gegenüber der Membran verschoben werden · kann, so daß diese dann vollständig an der Innenseite des Injektionskörpers abgedichtet ist.
Beide Lösungen zur Vermeidung der durch das Membranbluten bedingten Schwierigkeiten haben Nachteile: Bei dem ersten Beispiel wird die vorher vorhandene vollständige Abdeckung des Septums nicht erreicht, und bei dem zweiten Beispiel hat es sich als schwierig, wenn nicht sogar in der Praxis als unmöglich erwiesen, eine befriedigende Abdichtung mit Hilfe des aus Abdeckmaterial bestehenden Streifens zu erzielen. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die hohen Temperaturen und sich ändernden Druckverhältnisse die sich bei der Abdichtung einstellenden Schwierigkeiten wesentlich erhöhen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es bei allen ge-
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zeigten Membranabdeckungsvorrichtungen notwendig ist, das Abdeckungselement zu entfernen, wenn die Membran ersetzt werden soll, was natürlich sehr häufig geschehen muß. Bei einigen Ausführungsbeispielen, bei welchen die Abdeckung von einer Scheibe gebildet ist, deren Werkstoff von der Probe durchdrungen werden kann, ist es notwendig oder wenigstens in der Praxis üblich, die Abdeckung zusammen mit der .Membran zu ersetzen. Wenn dies nicht geschieht, dann wird das Einstichloch in der Abdeckung vergrößert oder die Abdeckung wird an verschiedenen Stellen durchstochen, so daß in beiden Fällen ein größerer Teil der Membran den in dem Injektionskörper herrschenden Verhältnissen ausgesetzt ist.
Die Erfindung ist im wesentlichen darauf gerichtet, die Nachteile der vorbekannten Vorrichtungen zu vermeiden und einen Probeninjektionskörper der vorgenannten Art mit einer verbesserten Membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung zu schaffen, bei welcher das Septum oder die Membran vollständig gegenüber der Innenseite des Probeninjektionskörpers abgedeckt ist und bei welcher die Membran ausgewechselt werden kann, ohne daß die Abdeckvorrichtung entfernt werden muß. Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, eine verbesserte. Membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung zu schaffen, deren Abdeckung nicht zu ersetzen ist und eine leckfreie Abdichtung gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Probeninjektionskörper ist gekennzeichnet durch einen Zwischenflansch mit einer ebenen Stirnfläche und einer senkrecht zur Stirnfläche angeordneten Durchgangsbohrung, durch eine Membranhaltereinrich— tung mit einem Membranhalter, der einen zylindrischen Flanschteil mit einer ebenen Stirnfläche aufweist, die
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der ebenen Stirnfläche des Zwischenflansches gegenüberliegt, durch eine zusätzliche Bohrung, welche sich durch den Flanschteil des Membranhalters entlang einer senkrecht zur Stirnfläche und exzentrisch zur Zylinderachse des Flanschteiles angeordneten Achse erstreckt, durch eine Einrichtung zur beweglichen Lagerung des Membranhaitsrs, so daß der Membranhalter relativ zum Zwischenflansch um die .Zylinderachse drehbar ist, wobei die Exzentrizität der Zylinderachse zu der in dem Zwischenflansch angeordneten Bohrung im wesentlichen der Exzentrizität zwischen der Zylinderachse und der in dem Membranhalter angeordneten Bohrung entspricht, und durch eine zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnflächen des Zwischenflansches und des Membranhalters angeordnete Dichtung, welche die Bohrungen der beiden Teile umschließt.
Gemäß der Erfindung wird also eine Vorrichtung vorgeschlagen, die einen Zwischenf lansch auf v/eist, welcher am Einlaßende des Probeninjektionskörpers montierbar ist und eine Bohrung mit einem kleinen Durchmesser aufweist, durch welchen eine Probeninjektionssonde, wie z.B. eine Injektionsnadel einführbar ist. Ein Membranhalter ist relativ zum Zwischenflansch um eine Achse drehbar gelagert, die exzentrisch zu der in dem Zwischenflansch angeordneten Bohrung liegt. Der Merabranhalter besitzt seinerseits eine Bohrung mit einem kleinen Durchmesser, welche exzentrisch zur Rotationsachse angeordnet ist, wobei die Exzentrizität genauso groß ist, wie die Exzentrizität der Bohrung des Zwischenflansches zur Rotationsachse. Infolgedessen befinden sich die beiden Bohrungen nur in einer relativen Winkelstellung des Membranhalters in Deckung. In dem Membranhalter ist koaxial zur Bohrung des Membranhalters eine Silikongummimembran angeordnet. Wenn sich die Bohrungen
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er _
decken, dann kann die Membran mit der Injektionssonde durchstochen werden, wobei diese durch die sich deckenden Bohrungen in den Probeninjektionskorper eindringen kann. In anderen Winkelstellungen verdeckt der Membranhalter jedoch die Bohrung in dem Zwischenflansch, so daß ein Eindringen von flüchtigen Bestandteilen, die z.B. aus der Membran austreten können, in den Injektionskörper verhindert wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 einen Axialschnitt durch einen Teil des Einlaßenäes eines Probeninjektionskörpers,der mit der erfindungsgemäßen Membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung ausgestattet ist, und
Fig.2 eine Stirnseitenansicht der in der Fig.1 dargestellten Vorrichtung entlang der Linie 2-2 nach Fig;1, wobei ein Teil zur Verdeutlichung der Darstellung weggelassen ist.
In der Fig.1 der Zeichnung ist ein Axialschnitt des Einlaßendes eines Probeninjektionskörpers 10 gemäß der bereits genannten US-PS 3 635 093 dargestellt. Der von dem Injektionskörper 10 dargestellte Teil weist ein rohrförmiges Injektionsteil 12 auf, in welchem koaxial zueinander eine Buchse 14 und ein Führungsrohr 16 angeordnet sind. Während des Gebrauchs des Gerätes wird ein Trägergas durch einen nicht dargestellten Einlaß in den ringförmigen Zwischenraum eingelassen, welcher sich zwischen dem rohrförmigen Injektionsteil 12 und der Buchse 14 befindet, von wo es durch nicht dargestellte Kanäle in den sich zwischen den Teilen 14 und 16 befindlichen Zwi-
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schenraum einströmt und den durch das Bezugszeichen 18 gekennzeichneten Raum vollständig ausfüllt, von wo es dann in Richtung der Pfeile 20 in das Führungsrohr 16 einströmt, um durch das Führungsrohr hindurchzuströmen und am gegenüberliegenden Ende der Bohrung 22 des Führungsrohres 16 wieder auszutreten, wobei die Bohrung mit dem nicht dargestellten Trennrohr des Chromatographen in Verbindung steht. Weitere Einzelheiten der Konstruktion und der Funktionsweise des Injektionskörpers können aus der vorgenannten US-PS 3 635 093 entnommen v/erden.
Das' äußere Ende des rohrförmigen Injektionsteiles 12 ist mit einem Außengewinde 24 versehen. An dem Ende des rohrförmigen Injektionsteiles 12 ist auf eine nachfolgend noch genauer beschriebene Weise unter Verwendung des Außengewindes 24 eine Membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung befestigt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet ist.
Die Halterungs- und -abdeckvorrichtung 26 besteht aus drei Hauptbauteilen: einem Zwischenflansch 28, einer Lagerbuchse 30 und einem Membranhalter oder Septumhalter 32. Der Zwischenflansch 28 weist einen Flanschteil.34 auf, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Kontur und kreisflächenförmige, parallele Stirnseiten 36 und 38 besitzt. An die Stirnfläche 36 schließt sich ein koaxial angeordneter, hohler Zylinderstutzen 40 an, der mit einem Innengewinde auf das Außengewinde 24 des rohrförmigen Injektionsteiles 12 aufgeschraubt ist. Die Außenfläche 42 des Zylinderstutzens 40 ist hexagonal ausgebildet oder in anderer Weise mit Werkzeugangriffsflachen ausgestattet, so daß der Zwischenflansch 28 in einfacher Weise installiert oder wieder entfernt werden kann. Der Zwi-
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schenflansch 28 besitzt eine Durchgangsbohrung 29, die koaxial zur Bohrung 22 des Führungsrohres 16 angeordnet ist, wenn der Zwischenflansch auf dem rohrförmigen Injektionsteil 12 montiert ist. An dem dem Injektionskörper zugewandten Ende v/eist die Bohrung 29 einen konischen Teil 29 * auf. Die fluchtenden Bohrungen wirken derart zusammen, daß sie einen Kanal mit einer Achse 31 bilden, durch welchen die spritzenartige Probeninjektionssonde in die Bohrung 22 eingeführt werden kann, welche in einen nach außen erweiterten Teil 22' mündet, der seinerseits zur Führung und zur Erleichterung des Eindringens der Sonde dient. Zwischen dem"Ende des rohrförmigen Injektionsteiles 12 und dem Flanschteil 34 ist eine Aluminiumringdichtung 41 angeordnet, welche für eine gasdichte Abdichtung der Verbindung dieser beiden Teile sorgt.
Die Lagerbuchse 30 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet und besitzt eine ebene, ringförmige Stirnfläche 44, welche gegen die ebene Stirnfläche 38 des Zwischenflansches 28 anliegt. Die Verbindung des Zwischenflansches mit der Lagerbuchse erfolgt mit Hilfe mehrerer Befestigungsschrauben 46 und 461, die gleichmäßig am Umfang der Teile verteilt angeordnet und in den Flanschteil 34 eingeschraubt sind, wie dies am besten aus der Fig.2 zu entnehmen ist.
Die Lagerbuchse 30 weist eine abgesetzte Innenbohrung mit einem Teil 48 größeren Durchmessers und einem Teil 48' relativ kleineren Durchmessers auf, wobei diese beiden Teile koaxial zueinander jedoch mit ihrer gemeinsamen Achse 33 exzentrisch zur Achse 31 der Bohrung 29 des Zwischenflahsches 2 8 angeordnet sind. Der Flanschteil 34 des Zwischenflansches und die Lagerbuchse 30 bilden eine Kammer, in welcher der Membranhalter 32 drehbar aufgenommen und gehal-
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ten wird. Zu diesem Zweck ist der Membranhalter 32 mit einem Zylinderteil 50 mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser ausgestattet, welcher in dem großen Bohrungsteil 48 der Lagerbuchse 30 aufgenommen wird, sowie mit einem koaxial dazu angeordneten Zylinderteil 50' mit einem relativ kleinen Durchmesser, welcher sich in den kleinen Bohrungsteil 48' der Lagerbuchse erstreckt und aus diesem in axialer Richtung herausragt. Die Zylinderteile des Membranhalters 32 mit dem größeren und dem kleineren Durchmesser und die entsprechenden Bohrungen der Lagerbuchse 30 weisen sich gegenüberliegend angeordnete ringförmige Schultern auf, welche die Sitzflächen für einen Lagerring bilden, wie z.B. für eine gefüllte Teflonzwischenlegscheibe 52. Die sich gegenüberliegenden Flächen 38 und 45 des Zwischenflansches 28 bzw. des Membranhalters 32 sind durch einen teflonumschlossenen Silikongummi-O-Ring 53 abgedichtet, der in einer zur Bohrung 29 des Flanschteiles konzentrischen Nut angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen dem Membranhalter 32 einerseits und dem Zwischenflansch andererseits gasdicht abgedichtet, während eine Relativdrehung möglich ist.
Exzentrisch zur Achse des großen Zylinderteiles 50 des Membranhalters 32 ist in diesem eine Sondenöffnung in Form einer kleinen Bohrung 54 vorgesehen, welche in der von dem Injektionsteil 12 wegweisenden Richtung erweitert ist. Der Membranhalter 32 besitzt eine koaxial zur Sondenbohrung 54 angeordnete Innengewindebohrung 56, die jedoch einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist. Die Verbindung der beiden Bohrungen 54 und 56 ist von einem, relativ breiten Ringsitz 58 für eine scheibenförmige Silikongummimembran 60 gebildet.
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Es ist ein Membranhaltebolzen 62 vorgesehen, der einen zylindrischen Schaftteil 63 mit einem Außengewinde und einen vergrößerten Kopf 63' aufweist, so daß das Einschrauben des Bolzens in die Senkbohrung 56 erleichtert wird. Das innere Ende des Schaftes 63 des Membranhaltebolzens. besitzt eine Ringfläche 64, welche gegen die Membran 60 anliegt und diese gegen die ringförmige Schulter 58 drüclct. In der innenliegenden Ringfläche 64 ist eine kleine Bohrung 66 vorgesehen, welche sich über einen Bruchteil der axialen Erstreckung des Bolzenschaftes 63 erstreckt und sich dann nach außen erweitert, so daß eine konische Führungsfläche 66" zum Einführen der Probensonde in die kleine Bohrung gebildet wird.
Bei der in der Fig.1 gezeigten Winkelstellung ist die Bohrung 66 mit dem kleinen Durchmesser koaxial zu den Bohrungen 54 und 29 des Membranhalters bzw. des Zwischenflansches angeordnet. Durch die exzentrische Anordnung der Probenkanalachse 31 gegenüber der Zylinderachse 33 des Membranhalters 32 wird durch eine Drehung des Membranhalters um einen bestimmten Winkel aus der dargestellten Stellung heraus bewirkt, daß die Bohrung für die Probe gegenüber der Bohrung 29 verstellt wird und an eine außerhalb des ümfanges der teflonumschlossenen Silikongummi-O-Ring-Dichtung 53 befindlichen Stelle gelangt. Zur Erleichterung dieser Drehung ist ein radialer Hebel 68 in den kleinen Zylinderteil 50' des Membranhalters 32 eingeschraubt. Von den Schrauben, welche die Lagerbuchse 30 mit dem Flanschteil 34 verbinden, besitzen zwei mit dem Bezugszeichen 46' bezeichnete Schrauben zylindrische Abschnitte, welche axial über die Stirnfläche der Lagerbuchse 30 vorstehen und dadurch als Anschläge für den Drehhebel 68 dienen, um die Drehbewegung des Membranhalters 32 auf zwei im wesentlichen um 180° versetzte Ein-
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■Stellungen zu begrenzen. Bei einer Einstellung, die als "offen"-Stellung bezeichnet werden kannf decken sich die Bohrung 66, 54, 29 und 22, so daß die Sonde durch die Membran 60 hindurch in das Führungsrohr 16 eingeführt werden kann. Wenn die Probe eingespritzt und die Sonde wieder herausgezogen worden ist, dann wird der Drehhebel 68 auf die andere Seite der O-Ring-Dichtung 53 bewegt, was in der Fig.2 in gestrichelten Linien dargestellt ist, so daß die Membran vollständig gegenüber dem inneren Raum 18 des Injektionskörpers abgeschirmt ist.
Anhand der Fig.1 ist zu erkennen, daß die Membran 60 in einfacher Weise dadurch ersetzt werden kann, daß der Membranhaltebolzen 62 herausgeschraubt wird, die alte Membran dann entnommen und eine neue Membran eingesetzt und der Membranhaltebolzen wieder eingeschraubt werden.
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Claims (1)

  1. P 9890
    Patentansprüche
    Probeninjektionskörper mit einer Membranhalterungs-■und -abdeckvorrichtung für Analyseinstrumente, bei welchen eine Probe mittels einer durch eine selbstabdichtende Membran gestoßenen Sonde in das Instrument eingeführt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12, 16, 26) mit einem Durchgang (22, 29, 54, 66), durch welchen die Sonde in das Instrument einführbar ist, durch einen Membranhalter (32) mit einer in Deckung mit dem Durchgang liegenden und einen Teil desselben bildenden Bohrung (54) und durch eine Einrichtung (28, 30) zur Lagerung des Membranhalters derart, daß dieser um eine zum Durchgang exzentrische Achse (33) drehbar ist und die Bohrung durch eine Drehung des Membranhalters wahlweise mit dem Durchgang in Deckung oder außer Deckung bewegbar ist.
    Probeninjektionskörper nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Membranhalter (32) eine nach außen offene Senkbohrung (56) aufweist, die koaxial zur ersten Bohrung (54) angeordnet ist und einen größeren Durchmesser als diese besitzt, daß die beiden Bohrungen über eine Ringschulter (58)miteinander verbunden sind, welche als Sitzfläche für eine scheibenförmige Membran (60) dient, und daß in der Senkbohrung eine die Membran dichtend gegen die Ringschulter andrückende, herausnehmbare Einrichtung (62) vorgesehen ist.
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    3. Probaninjektionskorper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die herausnehmbare Einrichtung (62) eine koaxial zur ersten Bohrung (54) angeordnete Bohrung (66) aufweist, welche einen Teil des Durchganges bildet,
    4. Probeninjektionskörper nach einem der'Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Membran - halter (32) ein sich in radialer Richtung erstreckender Hebel (68) befestigt ist, mittels welchem dieser drehbar ist, und daß im Abstand zueinander angeordnete Anschläge (46') vorgesehen sind, welche die Drehbewegung des Membranhalters derart begrenzen, daß sich die erste Bohrung (54) in einer ersten Begrenzungsstellung mit dem Durchgang in Deckung befindet, x\rährend sie in einer zweiten Begrenzungsstellung gegenüber dem Durchgang versetzt und gegenüber dem Durchgang abgedichtet ist.
    5. Probeninjektionskörper für Analyseinstrumenie mit einer Membranhalterungs- und -abdeckvorrichtung, gekennzeichnet , durch einen Zwischenflansch (28) mit einer ebenen Stirnfläche (38) und einer senkrecht zur Stirnfläche angeordneten Durchgangsbohrung (29) , durch eine Membranhaltereinrichtung (26) mit einem Membranhalter (32), der einen zylindrischen Flanschteil (50) mit einer ebenen Stirnfläche (45) aufweist, durch eine zweite Bohrung (54), welche sich durch den Flanschteil (50) des Membranhalters entlang einer senkrecht zur Stirnfläche und exzentrisch zur Zylinderachse (33) des Flanschteiles angeordneten Achse (31) erstreckt, durch eine Einrichtung (30) zur drehbaren Lagerung des Membranhalters, wobei die ebene Stirnfläche des Flanschteiles der ebenen Stirnfläche des Zwischenflansches
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    (28] gegenüberliegt, so daß der Membranhalter relativ um die Zylinderachse drehbar ist, wobei die Exzentrizität der Zylinderachse zur ersten Bohrung der Exzentrizität zwischen der zweiten Bohrung und der Zylinderachse entspricht, und durch eine zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnflächen angeordnete Dichtung
    (53) , welche die erste und die zweite Bohrung umschließt.
    6. Probeninjektionskörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Membranhalter (32) der Membranhaltereinrichtung (26) eine Zylinderbohrung (56) aufweist, die koaxial zur zweiten Bohrung (54) angeordnet ist und einen größeren Durchmesser als diese besitzt, so daß an der Verbindungsstelle der beiden. Bohrungen eine Ringschulter (58) gebildet ist, unddaß eine Einrichtung (62) vorgesehen ist, mittels v/elcher eine auf der Ringschulter aufsitzende Membran (6O) austauschbar gehalten ist.
    7. Probeninjektionskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderbohrung (56) ein Innengewinde und die Meinbranhalteeinrichtung (26) ein Zylinderteil (63) mit einem Außengewinde aufweisen, welches in die Zylinderbohrung einschraubbar ist, und daß das Zylinderteil eine konische axiale Durchgangsbohrung (66') aufweist, deren Scheitel innerhalb der Zylinderbohrung liegt und die in eine koaxial und im Abstand zur zweiten Bohrung (54) angeordnete Bohrung
    (66) einmündet.
    8. Probeninjektionskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
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    Zwischenflansch (28) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist und auf der der ebenen Stirnfläche (44) gegenüberliegenden Seite (36) einen hohlen, mit einem Gewinde versehenen Zylinderstutzen (40) trägt, der koaxial zur ersten Bohrung (29) angeordnet ist und mittels welchem der Zwischenflansch auf einen Probeninjektionsteil (12) aufschraubbar ist.
    Probeninjektionskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranhalter (32) einen zweiten Zylinderteil (50*) aufweist, in welchem die Zylinderbohrung (56) angeordnet ist, daß der zweite Zylinderteil einen kleineren Durchmesser als der zylindrische Flanschteil (50) besitzt und koaxial zu diesem angeordnet ist, daß die Membranhalteeinrichtung (26) eine kappenförmige Lagerbuchse (30) mit einer abgesetzten Innenbohrung (48, 48') aufweist, in deren Abschnitt mit dem größeren Durchmesser (48) der zylindrische Flanschteil (5O) des- Membranhalters drehbar gelagert ist und deren Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser (48') mit dem größeren Abschnitt eine Ringschulter bildet, die in einem Abstand zu der von dem zylindrischen Flanschteil (50) und dem zweiten zylindrischen Teil (50*) des Membranhalters gebildeten Schulter angeordnet ist, so daß ein ringförmiger Hohlraum gebildet ist, in welchem eine Zwischenlegseheibe (52) angeordnet ist, und daß eine Befestigungseinrichtung (46, 46') vorgesehen ist, mit welcher die Membranhalteeinrichtung an der ebenen Stirnfläche des Zwischenflansches lösbar gehalten ist und den Membranhalter dichtend gegen die Dichtungseinrichtung (53) drückt.
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