DE2100089B2 - Gaschromatographische injektionsvorrichtung - Google Patents
Gaschromatographische injektionsvorrichtungInfo
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Description
Es hat sich nun gezeigt, daß einer Injektionsvor-
Die Erfindung betrifft eine gaschromatographische 63 richtung, die mit einem in der Kanüle axial bewegten
Injektionsvorrichtung zum automatischen Dosieren Stößel arbeitet, ein Nachteil anhaftet, der zu ver-
uinl Einspritzen einer Probefliissigkeil in einen Ver- fälschten Analysenergebnissen führt. Dieser Nachteil
dampfiiiigsiaum. Sie umfaßt eine Kanüle, deren macht sich insbesondere bei Prozeß-Gaschromato-
graphen bemerkbar, die mit Probeflüssigkeil staik
schwankender Zusammensetzung beaufschlagt werden. Der Grund für die Falschnicssungcn ist folgender:
Der StöLiel soll innerhalb der Kanüle zwischen seiner vorderen und seiner rückwärtigen Endlage
leicht zu bewegen sein. Daher «st zwischen der zylindrischen Oberfläche des Stößels und der Innenwand
der Kanüle ein /war enger Ringspalt vorhanden, der aber immerhin eint. Stärke von einigen Hundertstel
Millimeter besitzt Dieser Ringspalt übt auf die in den freien Innenraum der Kanüle eintretende Probeflüssigkeit
eine Kapillarwirkung aus. Εΐίη Teil der
ProbeflUssigkeit dringt folglich in den Ringspalt ein
und vermischt sich dort mit bereits früher eingedrungener Flüssigkeit einer anderen Probe. Wird der Stö- »5
ßel nun bewegt, so tritt ein Teil dieser Mischung früherer
Proben in die gerade zu injizierende Probeflüssigkeit ein und gelangt mit dieser in den Verdampfungsraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine m uaschromatographischc Injektionsvorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist, bei der vielmehr eine Vermischung
der gerade zu dosierenden Probeflüssigkeit mit Teilen früherer Proben vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß der Ringspalt zwischen der Innenwand der
Kanüle und dem Stößel gegenüber dem freien Innenrauni
der Kanüle auf Unterdruck gehalten ist. Diese Maßnahme hat /ur Folge, daß die in den Ringspalt
eingedrungene Probeflüssigkeit in jeder Lage des Stößels und der Kanüle abgesaugt und nicht mehr
dem gerade /u dosierenden Probenvolumen beigemischt wird. Der freie Innenraum der Kanüle besitzt
also ein gezielt eingebautes Leck. Der Unterdruck im Ringspalt sollte nur so groß gewählt werden, daß
während der Zeit, die zum (!herführen der Kanüle aus der Aufnahme- in die Einspritistelhmg und /um
Einspritzen benötigt wird, keine nennenswerte Menge an ProbeflUssigkeit aus dem freien Innenraum der
Kanüle abgesaugt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Kanüle außerhalb ihres in der Aufnahmestellung
gebildeten freien Innenraums mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, die mit einer an eine Absang- ts
einrichtung angeschlossenen Unterdruckleitung verbunden ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß auf die Kanüle ein ortsfestes,
innen mit einem länglichen I.cckraum versehenes r>»
Führungsstück geschoben ist, daß die Länge des Leckraums derart bemessen ist, daß sich die seitliche
öffnung in der Kanüle in jeder Stellung innerhalb des I eckraums befindet, und daß die Unterdruckleitung
an den Leckraum angeschlossen ist. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß die Unter
druckleitung ortsfest an das Führungsstück angeschlossen ist.
Die Unterdruckleitung kann aber auch an ein bewegliches Bauelement der Injektionseinrichtung ;ingeschlossen
sein. Eine weitere Ausbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Kanüle
ein aufgeschobenes, innen mit einem Leckraum versehenes Antriebselement befestigt ist, und daß die
Unterdruckleitung mit der Kanüle mitbewegbar an den Leckraum angeschlossen ist. Bei dieser Ausbildung
sollte die Unterdruckleitung eine teilweise auf gewickelte Kappillare sein.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kanüle der Injektionsvorrichtung mit einem radialen,
in den freien Innenraum führenden Kanal versehen, der in der Aufnahniestcllung von Probeflüssigkeit
durchströmt ist, wobei dieser freie Innenraum der Kanüle in der Aufnahmestellung klein gehalten ist.
Zwecks Ersparnis einer aufwendigen Absaugeinrichtung, die den Unterdruck in dem Ringspalt erzeugt,
ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Unterdruckleitung an eine auf
dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe beruhende Absaugvorrichtung angeschlossen ist, welche von der
Probeflüssigkeit nach ihrem Durchgang durch den freien Innenraum der Kanüle durchströmt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in drei Figuren dargestellt. Sie werden im folgenden näher
beschrieben. Für dieselben Bauelemente wurden dabei gleiche Bezugszeichen verwendet. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine gaschromatographische
Injektonsvorrichtung,
Fig.2 den in Fig. 1 dargestellten Dosierkopf in
einer vergrößerten Darstellung und
F i g. 3 einen Teil einer gaschromatographischen Injektionsvorrichtung mit Anschluß der Unterdruckleitung
an ein ortsfestes Führungsslück.
In Fig. I ist eine gaschromatographische Injektionsvorrichtung
dargestellt, bei deren Konstruktion besonderer Wert darauf gelegt wurde, die Längsausdehnung
möglichst klein zu halten.
Die Injektionsvorrichtung umfaßt zwei Gehäuseteile 1 und 2, die vorzugsweise aus einem Stück hergestellt
sind. Der Gehäuseteil 1 enthält einen Dich-Iungsträgcr3
aus Metall, der mit einer durchgehenden axialen Bohrung 4 versehen ist. Der linke erweiterte
Teil der Bohrung 4 dient als VerdampfungsramuS.
In der rechten, d.h. rückwärtigen, Erweiterung der Bohrung 4 liegt eine erste axial durchbrochene
Dichtung 6, /. .B aus Polytetrafluoräthylen, die ilen VerdampfungsraumS gegen die Umgebung der
Injektionsvorrichtung abschließt. Der VerdampfungsraumS ist mittels einer elektrischen Heizung 7
beheizt. Er steht mit einer (nicht dargestellten) chromatographischen
Trennsäule in Verbindung. Senkrecht zur Schnittebene ist am Eingang des Verdampfungsraumes
5 eine Zuleitung 8 für Trägergas angeschlossen. Dieses strömt in Pfeilrichlung in die chromalographischc
Trennsäule.
Das Gehäuseteil 2 umfaßt einen zylindrischen Hohlraum 9, der im wesentlichen einen beidseitig abgedichteten,
ortsfesten Probenkopf 10 sowie Fiihrungs- und Antriebselemente für eine axial bewegbare
Kanüle Il und für einen innerhalb der Kanüle U zwischen zwei Endlagen gleichfalls axial beweglichen
Stößel 12 enthält.
Der axial durchbohrte Probenkopf IO ist in den Hohlraum 9 des Gehäuseteils 2 geschoben. Sein vorderes
Ende 13 ragt in die rückwärtige Erweiterung der Bohrung4 im Dichtungslräger3 hinein und hält
die erste Dichtung 6 fest. Sein rückwärtiges Ende 14 liegt an der Wand des Hohlraums 9 an. Es enthält
eine axiale Erweiterung 15, in der eine zweite, mit einer axialen Durchbrechung versehene Dichtung 16
angeordnet ist. Diese zweite Dichtung 16 wird dort von dem vorderen E-nde eines passenden, axial
durchbohrten Führungsstückes 17 für die Kanüle Il gehalten. Das rückwärtige Ende des Führungssiücks
17 stützt sich seinerseits unter Zwischenlage von Tellerfedern IS gegen eine durchbohrte Schraube 19 ab,
die in ein Innengewinde des (idiäuscteils2 eingeschraubt
ist. Mil Hilfe dieser Schraube 19 läßt sich der auf die beiden Dichtungen A und 16 wirkende
Oichlungsdruck einstellen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dall dei Durchmesser
dei Axialboluung 20 im voi deren linde 13 des Piobenkopfes
10 etwas größer gehalten ist als der Außendurchmcsscr der Kanüle 11, so daß ein von
den beiden Dichtungen 6 und 16 nach rechts und links abgedichteter ringspaltförmigcr Hnlnahmcraimi
21 entsteht. Senkrecht zur Axialhohriiug20 sind in
den Probenkopf 10 ein Zulciliohr 22 und ein Ableilrohr
23 für Probcllüssigkeil eingeschweißt, die übe ι Ouerbohrungen 24 und 25 mit dein Iinlnahmcraum
21 in Verbindung stehen. Die in periodischen Absländen zu analysierende Probeflüssigkeil strömt
kontinuierlich vom Zuleitrohr 22 über den lintnah ineraum 21 in das Ableitrolir 23.
Die Bewegungen der Kanüle 11 und des Stößels 12 werden automalisch durch einen einzigen, unten
am Gehäuseteil 2 befestigten pneumatischen Antrieb 26 über eine Anlricbsstange 27 und einen Antriebsarm
28 durchgeführt (Fig. I). Dabei wird von dem
in der bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung P 16 23 086.7-52 vorgeschlagenen und in der deutschen
Patentanmeldung P 16 73Ο3Ο.6-52 konstruktiv
näher ausgestalteten Prinzip Gebrauch gemacht, die Bewegungen eines Dosicrkolbens 29 und damit
auch die des Stößels 12 von der einen in die andere Endlage aus der Bewegung der Kanüle 11 zwischen
Probenaufnahmcstellung und liinspiilzstcllung herzuleiten.
In den Fig. 1 und 2 sind die Aufnahmcslcllung
der Kanüle II und die rückwärtige Endstcllung des
Stößels 12 gezeigt. Aus Fig.2 geht hervor, daß die Kanüle 11 mit einem radialen, in den freien Inncnraum
30 der Kanüle 11 führenden Kanal 31 versehen, und daß ihr vorderes, d. h. linkes linde massiv
ausgebildet ist. In der gezeigten Aufnahmcstellung strömt die Probcflüssigkeit nicht nur durch den Entnahmeraum
21, sondern auch durch den freien, vom Stößel 12 nicht ausgefüllten Innenraum 30 der Kanüle
11. der absichtlich klein gehalten ist. In dieser Anfangsstcllung wird Probeflüssigkeit vom freien Innenraum
30 der Kanüle 11 in den Ringspalt 32 zwischen der Innenwand der Kanüle 11 und dem Stößel
12 eindringen. Wird der pneumatische Antrieb 26 betätigt, so bewegt sich die Kanüle H nach links in
ihre Dosierslellung. Der Stößel 12 bleibt hinter dieser
Bewegung ziiiück und saugt, solange sich der Katia
31 im linlnaliincraum 21 befindet, l'iohcllüssigkci
aiii, lii gelaugt dabei in seine vordere lindlage. Win.
der pneumatische Antrieb 26 nun in (icgcnrirhliiii}
betätigt, wild die Kanüle II nach lcchts in ilnr Aul·
niihiiicslrlhmg zuriickhcwcgl. Dci Stößel 12 bleibi
wiederum hinter dieser Bewegung /inüek, spritzt dabei
die in de ι Kanüle 11 befindliche Piobelliissigkeii
in den Veuliimpfungsiaum5 ein, bis ei seine riickwältige
Liulslcllung cricicht hai.
Um zu veihindern, daß spätere Analysen durcli
eingedrungene Flüssigkeit verfälscht weiden, ist dei Ringspalt 32 auf Unlerdiuck gehalten. Gcmiil1
Fig. I ist die Kanüle H dazu weit aiißeihalb ilucs in
.der Aulnahnicstcllung gebildeten lieieu Inncmaums
30 mit eiiiei seitlichen öffnung 32' versehen, die sicli
inneihalb eines auf die Kanüle Il geschobenen imil
mil diesel \eischwcißlen. innen mit einem I.eckrauni
33 versehenen Antriebselemente 34 befindet. An den Leck raum 33 ist eine bei der Bewegung der Kanüle
Il niitbewcgle Unlcidrueklcitung 35 angeschlossen,
die als Kapillaie ausgebildet ist. Hin Teil dei Kapillare
ist zu einer elastischen Feder 36 aufgewickelt, Sie mündet in eine Absaugvoi richtung 37, die als
»5 Wasserstrahlpumpe ausgebildet ist. Die aus dem Ableitrohr
23 einströmende Probeflüssigkeit erzeugt den zum Absaugen der in den Ringspalt 32 eingedrungenen
Probcflüssigkcil benötigten IJntcidiuck.
In Fig. 3 ist eine Ausfüliiungsfoim dei Injektions
einrichtung dargestellt, bei dem die Untcidiucklcitung
35 an das aus Fig. 1 bekannte oitsfestc I7UIirungssliick
17 angeschlossen ist. Dieses Führungssliick 17 enthält nun einen länglichen axialen Lcckraum
38, durch den sich die Kanüle 11 bewegt. Die Unterdruckleitung ist duich einen Schlitz 39 im Gehäuseteil
2 und durch die Wand des Führungsslücks 17 direkt in den Lcckrauni 38 geführt. lis ist darauf
zu achten, daß die Länge des Leckraums 38 in axialci
Richtung si) bemessen ist, daß sich die seitliche
öflnung 32' in der Kanüle 11 sowohl in der Aufnahmcstellung
als auch in dci Ausspritzstellung im Leckraum 38 befindet, damit unabhängig von der
Stellung der Kanüle !1 ein Unterdruck in dem Ringspall
32 aufrechterhalten wild Die Kanten des I.cckraums
38 unterstützen das Absaugen der Flüssigkeit in dem Ringspalt 32 dadurch, daß sie die an der Kanüle
11 anhaftende Flüssigkeit bei deren Bewegung abstreifen. Diese Ausfühiungsforin hat den Vorzug.
daß die Unterdruckleitung fest verlegt sein kann.
Claims (1)
- freier Inneiirauni in einer Aufnahmestellung mit derPatentansprüche: Probeflüssigkeit in Berührung steht, und einen Stößel, der in der Kanüle zwischen zwei Endlagen ge-1. Gaschromatische Injektionsvorrichtung zum führt werden kann.automatischen Dosieren und Einspritzet! einer s Es ist auf dem Gebiet der Gaschromatographie be-Probcflüssigkeit in unen Verdampfungsraum mit kamit, zum Einspritzen einer abgemessenen flüssigen einer Kanüle, deren freier Innenraum in einer Probe in den beheizten Verdampfungsraum eines Aufnahniestellung mit der Probeflüssigkeit in Be- Gaschromatographen eine Injektionsspritze zu verrührung steht, und mit einem in der Kanüle zwi- wenden. Ein. übliche Injektionsspritze besteht aus sehen zwei Endlagen führbaren Stößel, d a - io einer Kanüle, die an einem Hohlzylinder befestigt ist, durch gekennzeichnet, daß der Rin«- und aus einem Dosierkolben, der innerhalb des Zyspait (32) zwischen der Innenwand der Kanüle linders zwischen zwei das Dosiervolumen festlegen-(11) und dem Stößel (12) gegenüber dem freien den Endlagen bewegbar ist. Es ist gleichfalls be-Innenraum (30) der Kanüle (11) auf Unterdruck kannt, am Dosierkolben einen in die Kanüle hineingehalten ist. I5 ragenden Stößel zu befestigen. Diese Maßnahme ist2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, da- dann angebracht, wenn ein winziges, aber genau abdurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (II) gemessenes Probenvolunien, z. B. in der Größenordaußerhalb ihres in der Aufnahmestellung gcbildc- nung von einem Kubikmillimcter, in den Verdamptcn freien Innenraums (30) mit einer seitlichen fungsrauni eingespritzt werden soll. Beim praktischen Öffnung (32') versehen ist, die mit einer an eine 2c Einsatz, einer derartigen Injektionsspritze durchsticht Absaugeiiirichtung (37) angeschlossenen Unter- die mit Probeflüssigkeit gefüllte Kanüle zunächst druckleitung (35) verbunden ist. eine den Verdampfungsraum abschließende elasti-.V Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, da- sehe Dichtung; anschließend wird der Dosierkolben durch gekennzeichnet, daß auf die Kanüle (11) und mit ihm der Stößel niedergedrückt und die Proein oitsfestes, innen mit einem länglichen Leck- 25 beflüssigkeit in den Verdampfungsraum ausgespritzt, raum (38) versehenes Führungsstück (17) gescho- Bei der Betrachtung der Funktion einer Injektionsben ist, daß die Länge des Leckraumes (38) der- spritze sind zwei Beweguiigsarlen zu unterscheiden, art bemessen ist, daß sich die seitliche Öffnung Bei der ersten Bewegungsart wird die Kanüle axial (32') in tier Kanüle (11) in jeder Stellung inner- bewegt, und zwar zwischen einer Aulnalimestellung. halb des leckraumes (38) befindet, und daß die 30 in der ihr freier Inneiirauni mit der Probeflüssigkeit Unterdruckleitung (35) an den Leckrauni (38) in Berührung steht und gefüllt wird, und einer Fiinangeschlossen ist. spritzstellung, in der ihr Innenraum mit dem Ver-4. Injektionsvorrichtung nach Anspruch2, da- danipfungsraum in Berührung steht und in der dasdurch gekennzeichnet, daß auf der Kanüle (11) flüssige Probenvolunien in den Verdampfungsraumein aulgeschobenes, innei: mit einem Leckrauni 35 gespritzt wird. Der Stößel win! bei der Bewegung der(M) versehenes AiUriebselement (34) befestigt ist Kanüle von der einen Stellung in die andere Stellungund daß die Unterdruckleitung (35) mit tier Ka- mitgenommen. Bei der zweiten Bewegungsart wirdnüle (II) mitbewegbar an den Leckrauni (M) an- der Stößel axial bewegt, und zwar zwischen einergeschlossen ist. rückwärtigen Endlage, bei der die Kanüle bereits mitΛ. Injektionsvorrichtung nach Anspruch4, da- 40 Probeflüssigkeit gelullt ist, und einer vorderen End-ilnrch gekennzeichnet, dall die Unterdruckleitung iagc, bei der der Stößel das Probenvolumen bereits(35) eine teilweise aufgewickelte Kapillare (36) aus der Kanüle verdrängt hat. Im folgenden soll sichist. die Bezeichnung »Stellung« auf die Lage der KanüleΛ. Injektionsvorrichtung nach Anspruch I oder und die Bezeichnung »Endlage« auf die Lage deseinem der folgenden Ansprüche, dadurch ge- 45 Stößels beziehen.kennzeichnet, daß die Kanüle (II) mit einem ra- Es sind bereits Injektionsvorrichtungen für die (Malen, in den freien Innenraum (30) führenden Prozeß-Gaschromatographie vorgeschlagen worden, Kanal (31) versehen ist, der in der Aufnahmcstel- bei denen die beiden erwähnten, von der Kanüle und lung von Probeflüssigkeit durchströmt ist, und dem Stößel ausgeführten Bewegungsarten autoinadaB der freie Innenraum (30) der Kanüle (M) in 50 tisch vonstatten gehen. In der deutschen Patentander Autnahmeslelluiig klein ist. meldung P 16 2Λ 086.7-52 wird z. B. eine Injektions-7. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2 oder vorrichtung beschrieben, bet der das Ansaugen der einem der folgenden Ansprüche, dadurch ge- Probeflüssigkeit, das Einführen der Kanülenaustrittskeiinzeichnct, daß die Unterdruckleitung (35) an öffnung in den Verdampfungsraum, das Niedereine auf dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe be- 55 drücken des Dosierkolbens und des Stößels und ruhende Absaugvorrichtung (37) angeschlossen schließlich das zurückziehen der Kanüle in die Aufist, welche von der Probeflüssigkeit nach ihrem nahmestellung durch einen pneumatischen Antrieb Durchgang durch dun freien Innenraum (30) der erfolgt. Bemeikenswert an dieser Injektionsvorrich-Kanüle (II) durchströmt ist. lung ist, daß die Bewegung des Dosierkolbens und60 damit auch die des Stößels von der einen in die andere Endlage aus der Bewegung der Kanüle zwischenProbcaufnahniestcllung und Einspritzstellung hergeleitet ist.
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DE2100089A1 DE2100089A1 (en) | 1972-07-20 |
DE2100089B2 true DE2100089B2 (de) | 1973-03-08 |
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ID=5795123
Family Applications (1)
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US4094196A (en) * | 1977-02-25 | 1978-06-13 | Waters Associates, Inc. | Sample injection with automatic cleaning of sampling conduit |
US4094195A (en) * | 1977-02-25 | 1978-06-13 | Waters Associates, Inc. | Novel seal and apparatus including same |
US4289029A (en) * | 1979-11-02 | 1981-09-15 | Uop Inc. | High temperature injection and vaporization system for gas chromatography |
-
1971
- 1971-01-02 DE DE19712100089 patent/DE2100089C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |