DE2100089C3 - Gaschromatographische Injektionsvorrichtung - Google Patents

Gaschromatographische Injektionsvorrichtung

Info

Publication number
DE2100089C3
DE2100089C3 DE19712100089 DE2100089A DE2100089C3 DE 2100089 C3 DE2100089 C3 DE 2100089C3 DE 19712100089 DE19712100089 DE 19712100089 DE 2100089 A DE2100089 A DE 2100089A DE 2100089 C3 DE2100089 C3 DE 2100089C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
injection device
space
vacuum line
leakage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712100089
Other languages
English (en)
Other versions
DE2100089A1 (en
DE2100089B2 (de
Inventor
Lothar Dipl.-Ing. 6729 Woerth Glaser
Eugen 7500 Karlsruhe Lange
Guenther 7501 Oberweier Spitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19712100089 priority Critical patent/DE2100089C3/de
Publication of DE2100089A1 publication Critical patent/DE2100089A1/de
Publication of DE2100089B2 publication Critical patent/DE2100089B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2100089C3 publication Critical patent/DE2100089C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/04Preparation or injection of sample to be analysed
    • G01N30/06Preparation
    • G01N30/12Preparation by evaporation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine gaschromatographische Injektionsvorrichtung zum automatischen Dosieren und Einspritzen einer Probeflüssigkeit in einen Verdampfungsraum. Sie umfaßt eine Kanüle, deren freier Innenraum in einer Aufnahmestellung mit der Probeflüssigkeit in Berührung steht, und einen Stößel, der in der Kanüle zwischen zwei Endlagen geführt werden kann.
Es ist auf dem Gebiet der Gaschromatographie bekannt, zum Einspritzen einer abgemessenen flüssigen Probe in den beheizten Verdampfungsraum eines Gaschromatographen eine Injektionsspritze zu verwenden. Eine übliche Injektionsspritze besteht aus einer Kanüle, die an einem Hohlzylinder befestigt ist. und aus einem Dosierkolben, der innerhalb des Zylinders zwischen zwei das Dosiervolumen festlegenden Endlagen bewegbar ist. Es ist gleichfalls bekannt, r>m Dosierkolben einen in die Kanüle hineinragenden Stößel zu befestigen. Diese Maßnahme ist dann angebracht, wenn ein winziges, aber genau abgemessenes Probenvolumen, z. B. in der Größenordnung von einem Kubikmillimeter, in den Verdamp fungsraum eingespritzt werden soll. Beim praktischen Einsatz einer derartigen Injektionsspritze durchsticht die mit Probeflüssigkeit gefüllte Kanüle zunächst eine den Verdampfungsraum abschließende elasti sehe Dichtung; anschließend wird der Dosierkolben und mit ihm der Stößel niedergedrückt und die Probeflüssigkeit in den Verdampfungsraum ausgespritzt
Bei der Betrachtung der Funktion einer Injektionsspritze sind zwei Bewegungsarten zu unterscheiden. Bei der ersten Bewegungsart wird die Kanüle axial bewegt, und zwar zwischen einer Aufnahmestellung, in der ihr freier Innenraum mit der Probeflüssigkeit in Berührung steht und gefüllt wird, und einer Einspritzstellung, in der ihr Innenraum mit dem Verdampfungsraum in Berührung steht und in der das flüssige Probenvolumen in den Verdampfungsraum gespritzt wird. Der Stößel wird bei der Bewegung der Kanüle von der einen Stellung in die andere Stellung mitgenommen. Bei der zweiten Bewefaungsart wird dei Stößel axial bewegt, und zwar zwischen einer rückwärtigen Endlage, bei der die Kanüle bereits mit Probeflüssigkeit gefüllt ist, und einer vorderen Endlage, bei der der Stößel das Probenvolumen bereits aus der Kanüle verdrängt hat. Im folgenden soll sich die Bezeichnung »Stellung« auf die Lage der Kanüle und die Bezeichnung »Endlage« auf die Lage des Stößels beziehen.
Es sind bereits Injektionsvorrichtungen für die Prozeß-Gaschromatographie vorgeschlagen worden, bei denen die beiden erwähnten, von der Kanüle und dem Stößel ausgeführten Bewegungsarten automatisch vonstatten gehen. In der deutschen Patentanmeldung P 16 23 086.7-52 wird z.B. eine Injektionsvorrichtung beschrieben, bei der das Ansauget! der Probeflüssigkeit, das Einführen der Kanülenaustrittsöffnung in den Verdampfungsraum, das Niederdrücken des Dosierkolbens und des Stößels und schließlich das zurückziehen der Kanüle in die Aufnahmestellung durch einen pneumatischen Antrieb erfolgt. Bemerkenswert an dieser Injektionsvorrichtung ist, daß die Bewegung des Dosierkolbens und damit auch die des Stößels von der einen in die andere Endlage aus der Bewegung der Kanüle zwischen Probeaufnahmestellung und Einspritzstellung hergeleitet ist.
Es hat sich nun gezeigt, daß einer Injektionsvorrichtung, die mit einem in der Kanüle axial bewegten Stößel arbeitet, ein Nachteil anhaftet, der zu verfälschten Analysenergebnissen führt; Dieser Nachteil macht sich insbesondere bei Prozeß-Gaschromato-
3 7 4
•muhen bemerkbar, die mit Probeflüssigkeit stark Nach einer Weiterbildung der Erfindung; ist^ du.·
Senkender Zusammensetzung beaufschlagt wer- Kanüle der Injektionsvorrichtung mit ^ ^,J;
ST Der Grund für die Falschmessungen ist folgen- in den freien Innenraum uhrenden K nal yerseh
f": Der Stößel soll innerhalb der Kanüle zwischen der in der Aufnahmestellung von P™™'™
Se vorderen und seiner rückwärtigen Endlage 5 durchströmt ist, wobei dieser freie Innen raum
St /u bewegen sein. Daher ist zwischen der zvlin- Kanüle in der Aufnahmestellung klein gehaltenns ·
ASchi." Oberfläche des Stößels und der Innenwand Zwecks Ersparnis einer ™fwen?fη*^ ^r-
d d SCKanü.e ein zwar enger Ringspa.t vorhanden, der richtung, die den Unterdruc in dem Rmgsalt tr
,her immerhin eine Stärke von einigen Hundertstel zeugt, .st nach eincr Weityblldu"?m <:,n eine auf
-M, eier besitzt. Dieser Ringspalt übt auf die in >o vorgesehen, daß d.e υπ1εΓ^1υ1^ΓΧ-η£ Ab-
Kn Innenraum der Kanüle" eintretende Probe- dem Prinzip der Wasserstra^ pumpeJjruntndc A
igkcit eine Kapiliarwirkung aus. Ein Teil der sau^htung angesehen ^^ h durch deil
£ okeit eine Kapillarwirkung aus. Ein Teil der saugvorrichtung angeschlossen st ProbeHüssrnkeit dringt folglich in den Ringspalt ein Probeflüssigke.t nach ihrem Durchgang durch und vermischt sich dort mit bereits früher cingedrun- freien Innenraum der Kanüle durc^rmnt st gener Flüssigkeit einer anderen Pobe. Wird der Stö- 15 Ausführungsbe.spiele de Erf ndunj *™η n,her
e, und ^t mit dieser in de, Verdamp- ^he^gz^
6a'Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ao graPhische Injektonsvorricntu, Dosierkop, in
schromatographische Injektionsvorrichtung der Fig.2 den in Fig. r£™.
SK^ erwähnten Art zu schaffen, die diesen einervergrölkrtenDarstellungund Nachteil nicht aufweist, bei der vielmehr eine Verm,- F. g. 3 einen Γβιΐ eine ^ gaschroma gnirdruck-
schun·· der gerade zu dosierenden Probeflüssigkeit Injektionsvorrichtung mll™lu« °er iden früherer Proben vermieden wird. >5 leitung an ein orts es es^™n^iphiscne lnjck-
Dice Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- JnF. g 1 ist ™£&$™^κ* Konstruktion ,ös, daß der Ringspalt zwischen der Innenwand der [lötvorrichtung dargsieJU be d r Lanesaus.
Kanüle und dem Stößel gegenüber dem freien Innen- besonderer Wert darauf gclcg wura raum der Kanüle auf Unterdruck gehalten ist. Diese dehnung möglichst kl η u aUcn. MaSnahme hat zur Folge, daß die in den Ringsp.lt 30 Die ^^^^^"^l^ Stück hereingedrungene Probeflüssigkeit in jeder Lage des teile und 2, ge ^ugsve^ a ^ ^ ^ StöBels und der Kanüle abgesaugt und mehl mehr gestellt sind M-Sde mit einer durchgehendem gerade zu dosierenden Probenvolumen beige- tungstrager 3 aus Melj»»· ^J m 1 Line ^a
mischt wird. Der freie Innenraum der Kanüle besitzt den analen BohruiieJ versehen t L Sso e.n gezielt eingebautes Leck. Der Unterdruck im 35 terte Teil der Bohrung 4 ditn ^s ^ [xc.
Rn41 pah sollte nur so groß gewählt werden, daß raum 5. In der ^"; f'h-e" ^* JSl durchhmwährend der Zeit, die zum überführen der Kanüle rung der Bohrung 4 »«J tt«lv^anuoräthykn. die aus der Aufnahme- in die Einspntzstellung und zum Jene D.chtung 6 ? B au sr l!mgebung der
Einspritzen benötigt wird, keine nennenswerte Menge den .^^3Jum a^e n Bl. Der Verdampan Probeflüssigkeit aus dem fre.en Innenraum der 40 ;|£^ Heizung 7
Kanüle abgesaugt wird. KSSTr steht mit einer (nicht dargestellten) chro-
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor. daß beheizt, br stem mn tin ν Verbindung. Senk-
bundenist. '" *» neh^uscteil 2 umfaßt einen zylindrischen
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist Das Gelhaus JteM - u einen beidseiuu ah-
dadurch gegeben, daß auf die Kanüle em ortsfestes, HoWnu.in9f Λ- πτ «tsente jq ^^ püh_
KS^iS1SAT 5Λ3£ί SSS !fÄfW -chf,,s aX,a, Hewe.,
S2 S aun» befindet, und daß die Unterdrucklei- ^^f»^^,^ Probenkopf 10 is. in den
tung an den Leckraum angeschlossen ,st. Diese Aus- 55 ^w* torJto^ ^ ^n vor.
führungsform besitzt den Vorteil, daß de Unter- H^lraurn^ aes rückwartige Erweiterung
druckleitung ortsfest an das Führungsstuck ange- de res End: 13 .^.'c n hlungstrüger 3 hinein und luil.
schlossen ist. , . . ",· „rsle Dichtung 6 fest. Sein rückwärtiges Ende
Die Unterdruckleitung kann aber auch an em be- die> erste U chUing Hohlraums9 an. Es cnihaH
wegliches Bauelement der Injekt.onse.nr.chtung an- 6c „egt r15 in der cine zweite, mit
geschlossen sein. Eine weitere Ausbildung der Erfm- ^/^Sf^gSchbreShung versehene Dichtung
dung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Kanüle einer^ mc, u ^ ^ wird d
ein aufgeschobene,, innen mit einem Leckraum ve - angeordnet .^ ^ den ax
sehenes Antriebselement befestigt ist, und daß die von dem vo™ kfür dic Kanülc ,, Unterdruckleitung mit der Kanüle "i^^'J 5 Saften Das rückwänige Ende des Führungsstücks
den Leckraum angeschlossen ist. Bei dieser Ausbil- geha'tcn υ nerseits b unler Zwischenlage von 1 el-
dung sollte die Unterdruckleitung eine teilweise auf "^/ΐβ gegen eine durchbohrte Schraube 19 ab. gewickelte Kappillare sein.
die in ein Innengewinde des Gehäuseteils 2 eingeschraubt ist. Mit Hilfe dieser Schraube 19 läßt sich der auf die beiden Dichtungen 6 und 16 wirkende Dichtungsdruck einstellen.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Durchmesser der Axialbohrung 20 im vorderen Ende 13 des Probenkopfes 10 etwas größer gehalten ist als der Außendurchmesser der Kanüle 11, so daß ein von den beiden Dichtungen 6 und 16 nach rechts und links abgedichteter ringspaltförmiger Entnahmeraum 21 entsteht. Senkrecht zur Axialbohrung 20 sind in den Probenkopf 10 ein Zuleitrohr 22 und ein Ableitrohr 23 für Probeflüssigkeit eingeschweißt, die über Ouerbohrungen 24 und 25 mit dem Entnahmeraum 21 in Verbindung stehen. Die in periodischen Abständen zu analysierende Probeflüssigkeit strömt kontinuierlich vom Zuleitrohr 22 über den Entnahmeraum 21 in das Ableitrohr 23.
Die Bewegungen der Kanüle 11 und des Stößels 12 werden automatisch durch einen einzigen, unien am Gehäuseteil befestigten pneumatischen Antrieb 26 über eine Antriebsstange 27 und einen Antriebsarm 28 durchgeführt (Fig 1) Dabei wird von dem in der bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung P 16 23 086.7-52 vorgeschlagenen und in der deutsehen Patentanmeldung P 16 73 030.6-52 konstruktiv näher ausgestalteten Prinzip Gebrauch gemacht, die Bewegungen eine«; Dnsierkolbens 29 und damit auch die des Stößels 12 von der einen in die andere Endlage aus der Bewegung der Kanüle 11 zwischen Probenaufnahmestellung und Einspritzstellung herzuleiten.
In den Fig. 1 und 2 sind die Aufnahmestellung der Kanüle 11 und die rückwärtige Endstellung des Stößels 12 gezeigt. Aus F i g. 2 geht hervor, daß die Kanüle 11 mit einem radialen, in den freien Innenraum 30 der Kanüle 11 führenden Kanal 31 versehen, und daß ihr vorderes, d. h. linkes Ende massiv ausgebildet ist. In der gezeigten Aufnahmestellung strömt die Probeflüssigkeit nicht nur durch den Entnahmeraum 21, sondern auch durch den freien, vom Stößel 12 nicht ausgefüllten Innenraum 30 der Kanüle II. der absichtlich klein gehalten ist. In dieber Anfangsstcllung wird Probeflüssigkeit vom freien Innenraum 30 der Kanüle 11 in den Ringspalt 32 zwisehen der Innenwand der Kanüle 11 und dem Stöße! 12 eindringen. Wird der pneumatische Antrieb 26 betätigt, so bewegt sich die Kanüle 11 nach links in ihre Dosierstellung. Der Stößel 12 bleibt hinter dieser Bewegung zurück und saugt, solange sich der Kanal 31 im Entnahmeraum 21 befindet, Probeflüssigkeil auf. Er gelangt dabei in seine vordere Endlage. Wird der pneumatische Antrieb 26 nun in Gegenrichtung betätigt, wird die Kanüle 11 nach rechts in ihre Aufnahmcstellung zurückbewegt. Der Stößel 12 bleibt wiederum hinter dieser Bewegung zurück, spritzt dabei die in der Kanüle 11 befindliche Probeflüssigkeit in den Verdampfungsraum 5 ein, bis er seine rückwärtige Endstellung erreicht hat.
Um zu verhindern, daß spätere Analysen durch eingedrungene Flüssigkeit verfälscht werden, ist der Ringspalt 32 auf Unterdruck gehalten. Gemäß F i g. I ist die Kanüle 11 dazu weit außerhalb ihres in der Aufnahmestellung gebildeten freien Innenraums 30 mit einer seitlichen öffnung 32' versehen, die sich innerhalb eines auf die Kanüle 11 geschobenen und mit dieser verschweißten, innen mit einem Leckraum 33 versehenen Antriebselements 34 befindet. An den Leckraum 33 ist eine bei der Bewegung der Kanüle 11 mitbevvegle Unterdruckleitung 35 angeschlossen, die als Kapillare ausgebildet ist. Ein Teil der Kapillare ist zu einer elastischen Feder 36 aufgewickelt. Si mündet in eine Absaugvorrichtung 37, die als Wasserstrahlpumpe ausgebildet ist. Die aus dem Ableitrohr 23 einströmende Probeflüssigkeit erzeugt den zum Absaugen der in den Ringspalt 32 eingedrungenen Probeflüssigkeit benötigten Unterdruck.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform der Injektionseinrichlung dargestellt, bei dem die Unterdruckleitung 35 an das aus F i g. 1 bekannte ortsfeste Führungsstück 17 angeschlossen ist. Dieses Führungsstück 17 enthält nun einen länglichen axialen Leckraum 38, durch den sich die Kanüle 11 bewegt. Die Unterdruckleitung ist durch einen Schlitz 39 im Gehäuseteil 2 und durch die Wand des Führungsstücks 17 direkt in den Leckraum 38 geführt. Es ist darauf zu achten, daß die Länge des Leckraums 38 in axialer Richtung so bemessen ist, daß sich die seitliche öffnung 32' in der Kanüle 11 sowohl in der Aufnahmestellung als auch in der Ausspritzstellung im Leckraum 38 befindet, damit unabhängig von der Stellung der Kanüle II ein Unterdruck in dem Ringspalt 32 aufrechterhalten wird. Die Kanten des Leckraums 38 unterstützen das Absaugen der Flüssigkeil in dem Ringspalt 32 dadurch, daß sie die an der Kanüle 11 anhaftende Flüssigkeit bei deren Bev«egun{i abstreifen. Diese Ausführungsform hat den Vorzug daß die Unterdruckleitung fest verlegt sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gaschromatische Injektionsvorrichtung zum automalischen Dosieren und Einspritzen einer Probeflüssigkeit in einen Verdampfungsraum mit einer Kanüle, deren freier Innenraum in einer Aufnahmestcllung mit der Probeflüssigkeit >n Berührung steht, und mit einem in der Kanüle zwischen zwei Endlagen führbaren Stößel, d a durch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (32) zwischen der Innenwand der Kanüle (11) und dem Stößel (12) gegenüber dem freien Innenraum (30) der Kanüle (U) auf Unterdruck gehalten ist.
2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (11) außerhalb ihres in der Aufnahmestellung gebildeten freien Innenrauns (30) mit einer seitlichen öffnung (32') versehen ist, die mit einer an eine 2c Absaugeinrichtung (37) angeschlossenen Unterdruckleitung (35) verbunden ist.
3. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kanüle (ti) ein ortsfestes, innen mit einem länglichen Leckraum (38) versehenes Führungsstück (17) geschoben ist, daß die Länge des Leckraumes (38) derart bemessen ist, daß sich die seitliche Öffnung (32') in der Kanüle (1I) in jeder Stellung innerhalb des Leckraumes (38) befindet, und daß die Unterdruckleitung (35) an den Leckraum (38) angeschlossen ist.
4. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kanüle (11) ein aufgeschobenes, innen mit einem Leckraum (33) versehenes Antriebselement (34) befestigt ist und daß die Unterdruckleitung (35) mit der Kanüle (11) mitbewegbar an den Leckraum (33) angeschlossen ist.
5. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckleitung (35) eine teilweise aufgewickelte Kapillare (36) ist.
6. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (11) mit einem radialen, in den freien Innenraum (30) führenden Kanal (31) versehen ist, der in der Aufnahmestellung von Pruneflüssigkeit durchströmt ist, und daß der freie Innenraum (30) der Kanüle (11) in der Aufnahmestellung klein ist.
7. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckleitung (35) an eine auf dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe beruhende Absaugvorrichtung (37) angeschlossen ist, welche von der Probeflüssigkeit nach ihrem Durchgang durch den freien Innenraum (30) der Kanüle (il) durchströmt ist.
60
DE19712100089 1971-01-02 1971-01-02 Gaschromatographische Injektionsvorrichtung Expired DE2100089C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712100089 DE2100089C3 (de) 1971-01-02 1971-01-02 Gaschromatographische Injektionsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712100089 DE2100089C3 (de) 1971-01-02 1971-01-02 Gaschromatographische Injektionsvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2100089A1 DE2100089A1 (en) 1972-07-20
DE2100089B2 DE2100089B2 (de) 1973-03-08
DE2100089C3 true DE2100089C3 (de) 1973-09-27

Family

ID=5795123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712100089 Expired DE2100089C3 (de) 1971-01-02 1971-01-02 Gaschromatographische Injektionsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2100089C3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656737A1 (de) * 1975-12-22 1977-07-14 Sandoz Ag Beschickungsvorrichtung fuer chromatographen
US4094196A (en) * 1977-02-25 1978-06-13 Waters Associates, Inc. Sample injection with automatic cleaning of sampling conduit
US4094195A (en) * 1977-02-25 1978-06-13 Waters Associates, Inc. Novel seal and apparatus including same
US4289029A (en) * 1979-11-02 1981-09-15 Uop Inc. High temperature injection and vaporization system for gas chromatography

Also Published As

Publication number Publication date
DE2100089A1 (en) 1972-07-20
DE2100089B2 (de) 1973-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807291C2 (de) Vorrichtung zum Einführen einer Flüssigkeitsprobe in einen Strom einer Trägerflüssigkeit
DE2807249C2 (de) Abdichtvorrichtung zum beidseitigen axialen Abdichten einer Bohrung bezüglich einer in dieser angeordneten Kanüle
DE1004395B (de) Geraet zur Messung von Undichtigkeiten von geschlossenen Raeumen
CH643360A5 (de) Proben-einspritzventil.
EP1156323B1 (de) Sondeneinrichtung zur Aufnahme, Positionierung, Kalibrierung und/oder Wartung einer Messelektrode
DE3324206A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der stroemungseigenschaften innerhalb einer quelle
DE4024967C2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und zur nachfolgenden Abgabe von hydraulischer Flüssigkeit aus einem hydraulischen System
DE3109616C2 (de) Stechkanülenanordnung insbesondere für einen nach der Dampfraummethode arbeitenden Probengeber in der Gaschromatographie
DE2100089C3 (de) Gaschromatographische Injektionsvorrichtung
DE2233913B2 (de) Dosiervorrichtung
DE2447508C3 (de) Vorrichtung zur Injizierung einer Probe in den kontinuierlichen Lösungsmittelstrom bei einem Flüssigchromatographiesystem
DE3146928A1 (de) &#34;geraet zur probeentnahme einer durch ein rohr fliessenden suspension, insbesondere einer fasersuspension&#34;
DE2453473A1 (de) Geraet zur entnahme von milchproben
DE2906583A1 (de) Teleskopgasfeder
DE4318919A1 (de) Probendosiersystem
DE2003541A1 (de) Photometer fuer Fluessigkeiten
DE2017242A1 (de) Dosierventil und Verfahren zur Einfuhrung einer bestimmten Menge eines unter Druck stehenden Mediums in eine Anah sierapparatur
DE4318423C2 (de) Vorrichtung zum Vermessen von langgestreckten Kunsststoffprofilen, insbesondere Rohren
EP2878831A1 (de) Arbeitszylinder
DE2649541A1 (de) Daempfer fuer hochdruck-pumpsysteme
DE20102308U1 (de) Vorrichtung zur Probenentnahme
DE102011005741B3 (de) Fülleinrichtung zum Abfüllen von hochviskosem Material in zylindrische Kartuschen
DE1902620C (de) Vorrichtung fur die Flüssig keitschromatographie zum dosierten Einbringen kleiner Probefiussigkeits mengen in einen Tragerflussigkeits strom
DE2220465A1 (de) Probeneinlassventil fuer die fluessigkeitschromatographie
DE2605783A1 (de) Verfahren zum einfuehren eines elementes in den druckbereich eines druckdichten behaeltnisses und absperrorgan

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)