DE2649541A1 - Daempfer fuer hochdruck-pumpsysteme - Google Patents
Daempfer fuer hochdruck-pumpsystemeInfo
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Description
aufnimmt. Ein komprimierbarer Körper, beispielsweise aus Teflon, ist im Stromvolumen angeordnet. Die Abmessungen
des Körpers sind etwas kleiner als die des umgebenden Volumens, so daß der Hochdruckstrom, der zwischen dem
Einlaß und Auslaß verläuft, durch den Raum zwischen dem Körper und den inneren Kanisterwänden strömt. Die Kompression
und Dekompression des Körpers aufgrund von Pulsationen im Strom vernichten Energie, die von den
Impulsen mitgeführt wird, so daß diese gedämpft werden.
Die Erfindung betrifft allgemein Hochdruck-Pumpsysteme und
insbesondere einen Dämpfer zur Verwendung mit einem Lösungsmittel-Versorgungssystem,
das bei Hochleistungs-Säulen-Flüssigkeitschromatographie verwendet wird.
Chromatographie ist ein Trennverfahren, bei dem eine Mischung von Komponenten (als "Probe" oder "Probenmischung" bezeichnet)
als eine Zone an ein Ende eines Systems gebracht wird, das eine stationäre Phase und eine mobile Phase enthält. Jede
Komponente der Probe verteilt sich selbst in dynamischem Gleichgewicht zwischen den beiden Phasen in einem Verhältnis,
das für diese Komponente charakteristisch ist. Dadurch sorgt die strömende mobile Phase dafür, daß Jede einzelne
Komponentenzone mit einer charakteristischen Rate wandert, und die Zonen werden nach einer Zeitspanne getrennt.
Es gibt verschiedene Arten der Chromatographie, beispielsweise Flüssigkeitschromatographie, Gaschromatographie, Dünnlagenchromatographie,
usw. Die Hauptunterschiede zwischen diesen verschiedenen chromatographischen Verfahren liegen
im physikalischen Zustand der mobilen Phase (Gas oder Flüssigkeit) und der Art und Weise, in der die stationäre Phase
abgestützt wird, beispielsweise auf ein inertes Granulat
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geschichtet, in ein Rohr gepackt, auf eine innere Wandfläche
geschichtet, usw. In jedem Verfahren ist der Trennmechanismus grundsätzlich der gleiche, d.h., die Verteilung der
Probenkomponenten zwischen einer mobilen Phase und einer stationären Phase. Wenn das Verfahren für die chemische
Analyse verwendet wird, wird üblicherweise an.das ferne Ende des Systems ein Detektor gebracht, um die Passage der
Komponentenzonen bei ihrem Austritt aus dem System zu überwachen. Das Signal vom Detektor wird auf einem Schreiber
angezeigt, beispielsweise einem Streifenschreiber, und die Aufzeichnung liefert sowohl qualitative als auch quantitative
Information hinsichtlich der Komponenten der Probe.
Für ein Chromatographiesystem ist es oft erwünscht, eine
hohe Auflösung (eine hochgradige Komponententrennung mit engen Zonen), Komponentenzonen in gleichmäßigen Abständen,
schnelle Trennung und eine befriedigende Aufzeichnung von einer sehr kleinen Probe zu erhalten. Das Verhalten des
Systems, das in diesen Ausdrucken beschrieben wird, kann als "Leistung" des Systems bezeichnet werden. Es ist in der
Chromatographietechnik bekannt, die Systemleistung dadurch
zu verbessern, daß eine der folgenden Systemvariablen während des Laufs der Analyse geändert wird: Temperatur,
chemische Zusammensetzung der mobilen Phase und Stromrate oder Strömungsrate der mobilen Phase. Beispielsweise wird
bei der GasChromatographie die Temperatur des Systems oft
als vorgewählte Funktion der Zeit verändert. Diese Technik wird als "Temperaturprogrammierung" bezeichnet und verbessert
die Leistung des Systems, insbesondere bei Proben, die Komponenten enthalten, die über einen weiten Temperaturbereich
sieden. Analog zur Temperaturprogrammierung bei der Gaschromatographie ist die Verwendung eines "Elutionsgradienten"
bei der Flüssigkeitschromatographie. Ein
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Elutionsgradient stellt eine Änderung der chemischen Zusammensetzung
der mobilen Phase (die auch als "Eluent" bezeichnet wird) in Abhängigkeit von der Zeit dar, so daß die Leistung
des Systems verbessert wird, insbesondere bei Proben, die Komponenten enthalten, die sich in ihren chemischen Eigenschaften
sehr stark unterscheiden· Der Nettoeffekt eines Elutionsgradienten besteht darin, die Rückhaltezeit von
Verbindungen abzukürzen, die stark in Säulen festgehalten werden, ohne daß die Trennung früher Eluatkomponenten verschlechtert
wird. Weitere Details hinsichtlich der Grundlagen der Elutionsgradiententechnik sind bekannt, beispielsweise
aus L.R. Snyder "Chromatography Review" 7» 1
(1965).
Ein Hauptproblem bei Flüssigkeitschromatographeneinrichtungen der hier betrachteten Art ist die Schaffung eines geeigneten
Lösungsmittelstroms zur und durch die Chromatographensäule.
Viele und unterschiedliche Versuche sind gemacht worden, Lösungsmittel an Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographen-Säulen
zu liefern. Eine Hauptforderung in diesem Zusammenhang ist die, einen relativ pulsationsfreien, d.h., konstanten
Lösungsmittelstrom zu erhalten, da der Flüssigkeitschromatographiedetektor empfindlich gegen Strömungsvariationen ist und fehlerhafte Ablesungen liefern kann und
ein zu starkes Rauschen in der Gegenwart eines pulsierenden Stromes zeigen kann. Verschiedene Versuche sind bisher
gemacht worden, um ein solches Resultat zu ermöglichen, im allgemeinen erfordert die bekannte Methodologie zu diesem
Zweck sehr aufwendige und komplexe Mechanismen. In einem typischen Beispiel, bei dem ein System im Elutionsgradientenbetrieb
arbeiten soll, d.h., mit Verwendung von zwei unterschiedlichen Lösungsmitteln, kann, eine Doppelpumpenanordnung
verwendet werden. Eine solche Anordnung erfordert
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zwei getrennte Pumpen, einschließlich, getrennter Einrichtungen
zum Antrieb ;jeder <ier Pumpen, die damit getrennte
Drehzahlsteuerungen erfordern, usw.
Im Prinzip scheint es, daß die erwähnten Probleme, die in Verbindung mit dem Lösungsmittelpumpsystem bekannter Art
auftreten, durch die Verwendung einer Einzelzylinderanordnung
überwunden werden können, in Zusammenarbeit mit einem hin- und hergehenden Kolben mit relativ kleinem Verdrängungsvolumen.
Ein prinzipieller Mangel, der gegen die Verwendung dieser Anordnung spricht, ist Jedoch die Tatsache,
daß der sich ergebende Strom natürlicherweise pulsierend ist, insbesondere bei niedrigen Stromraten. Weiterhin
ist die Natur der in einem solchen Strom vorhandenen Impulse so, daß diese nicht leicht durch Filtern entfernt
werden können, und das Vorhandensein solcher Impulse kann die Wirksamkeit des Detektorsystems sehr stark begrenzen.
Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß das Wort "Kolben", wie es in der folgenden Beschreibung verwendet
wird, sowohl Kolben einschließen soll, bei denen die Dichtung fest in einer relativen Position zum beweglichen
Element bleibt, als auch Plunger, bei denen die Dichtung fest mit Bezug auf den stationären Zylinder ist.
In einer gleichzeitig eingereichten Anmeldung der Anmelderin wird ein Flüssigkeitschromatographie-System beschrieben,
das besonders dazu beiträgt, die erwähnten Strömungsprobleme zu überwinden. Dieses System weist
ein Reservoir für eine flüssige mobile Phase, eine Flüssigkeitschromatographiesäule, hin- und hergehende
Pumpeinrichtungen zum Pumpen der mobilen Phase durch die Säule und einen motorischen Antrieb für die Pumpeinrichtung
durch aufeinanderfolgende Hin- und Herzyklen auf. Es sind weiter Einrichtungen vorgesehen, mit denen die
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Drehgeschwindigkeit des Motors über den Hin- und Herzyklus der Pumpe gesteuert wird, so daß vorgewählte
mittlere Drehgeschwindigkeiten über vorbestimmte Subintervalle
jedes der aufeinanderfolgenden Hin- und Herzyklen erreicht werden. Der Steuerzyklus ist mit dem Pumpzyklus
synchronisiert, so daß die Geschwindigkeitskontrolle richtig während jedes der aufeinanderfolgenden Hin- und
Herzyklen angelegt wird.
Sowohl bei den beschriebenen Systemen als auch bei anderen Hochdruck-Flüssigkeitspumpsystemen mit hin- und hergehenden
Pumpen kann in unterschiedlichem Grade stromabwärts von der Pumpe Pulsation auftreten, wodurch ein Interesse an
Dämpfungseinrichtungen zur weiteren Herabsetzung der Pulsationen oder deren Beseitigung hervorgerufen wird. Es war
bisher üblich, für solche Zwecke Dämpfer zu verwenden, die effektiv aus großen Volumina bestanden, beispielsweise
einem hohlen Kanister. Solche bekannten Einrichtungen führten jedoch ein unzulässig großes Volumen in das System
ein, was bei Flüssigkeitschromatographiesystemen die Keinigung
und die Erzeugung von Gradientenänderungen störte.
Es kann also als Aufgabe der Erfindung angesehen werden, einen Dämpfer zur Verwendung mit einem Hochdruck-Pumpsystem,
das eine hin- und hergehende Pumpe aufweist, verfügbar zu machen, der einfach billig aufzubauen ist und trotzdem
sehr effektiv Druckimpulse dämpft.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine kanisterartige, in Reihe geschaltete Dämpfeinrichtung verfügbar zu
machen, die zwar sehr effektiv dazu dient, Impulse, die übrigbleiben können, im Anschluß an das Auslassventil der
Systempumpe zu verringern oder zu entfernen, und trotzdem mit sehr begrenzten Volumina der strömenden Flüssigkeit
auskommt, so daß schnelle Änderungen der Lösungsmittelzusammensetzung
erleichtert werden und die Reinigung nicht beeinträchtigt wiytfrg 820/0298
Erfindungsgemäß werden diese und weitere, sich noch aus dem Folgenden ergebende Aufgaben der Erfindung bei einem
Dämpfer erreicht, der zwar besonders nützlich in Verbindung mit einem Flüssigkeitschromatographie-System ist, aber
auch in anderen Umgebungen verwendet werden kann, wo Hochdruckpumpen mit hin- und hergehenden Pumpeinrichtungen
Druckimpulse einführen, die ausgefiltert oder entfernt werden sollen. Die Einrichtung ist allgemein ein geschlossener
Kanister, der ein intern geformtes Strömungsvolumen aufweist. Einlaß- und Auslaß-Kanäle durch den
Kanister stellen eine Verbindung mit dem Strömungsvolumen her, wobei der Einlaßkanal so anschließbar ist, daß er
den Hochdruckstrom aufnimmt. Ein komprimierbarer Körper, beispielsweise aus Teflon oder einem anderen geeigneten
Material mit entsprechender Kompressibilität und entsprechendem chemischen Widerstand, ist im Strömungsvolumen
angeordnet. Die Abmessungen des Körpers sind etwas geringer als die des umgebenden Volumens, so daß der
Hochdruckstrom, der zwischen dem Einlaß und dem Auslaß verläuft, durch den Raum zwischen dem Körper und den
internen Kanisterwänden strömt. Die Kompression und Dekompression des Körpers aufgrund der Pulsationen im Strom
vernichtet die von den Impulsen mitgeführte Energie, so daß diese gedämpft werden.
In vielen bekannten Einrichtungen sind Dämpfer für Anwendungsfälle
wie den vorliegenden bekannt geworden, sie beruhten jedoch auf sehr komplizierten Einrichtungen,
oder auf Konstruktionen, die im wesentlichen große Hohlräume für die strömenden Flüssigkeiten bildeten.
Solche großen Volumina dienten dazu, die von den Impulsen mitgeführte Energie zu vernichten. Diese großen Volumen
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verhindern oder behindern wenigstens schnelle Änderungen der LösungsmittelZusammensetzung während des Gradientenbetriebes
und beeinträchtigen die Reinigung des Systems mit einem anderen Lösungsmittel.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert
werden; es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild der
Grundelemente eines Chromatographiesystems, bei dem die Erfindung Verwendung findet,
und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Dämpfer.
Im vereinfachten Blockschaltbild der Fig. 1 sind die Hauptelemente
eines Flüssigkeitschromatographie-Systems dargestellt, in dem die Erfindung verwendet werden kann. Das
System 20 entspricht dem in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung der Anmelderin beschriebenen. Dort sind weitere
Details der hin- und hergehenden Pumpe beschrieben, und die Beschreibung dieses Systems soll hauptsächlich eine
Art eines Pumpsystems illustrieren, in dem die Erfindung besonders Anwendung findet. Damit ist selbstverständlich
nicht beabsichtigt, den beschriebenen Dämpfer auf die Verwendung in diesem speziellen Hochdrucksystem einzuschränken.
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Das illustrierte System 20 ist zur
Verwendung mit zwei Reservoirs 22 und 24 vorgesehen, von
denen jedes ein getrenntes Lösungsmittel enthält, beispielsweise eines Wasser und das andere Methanol. Die
Reservoirs werden der Einfachheit halber in der Zeichnung mit "A" und "B" bezeichnet. Jedes der Lösungsmittel wird
mittels eines individuellen Solenoidventils 28 bzw. 30
zur Pumpe geliefert, von denen jedes dem jeweiligen Reservoir 22 bzw. 24 zugeordnet ist. Diese Ventile, die als
Proportionierventile angesehen werden können, werden mit "A" bzw. "B" entsprechend dem zugehörigen Reservoir bezeichnet.
Die von den Ventilen 28 und 30 kommenden Flüssigkeiten
treten in das Misch-T 32 ein, das dann die Lösungsmittelmischung
über eine Leitung 34 zur Pumpe 26 liefert. Der Ausgang 36 von der Pumpe kann mit einem Manometer oder
Fühler 38 überwacht werden, und Sicherheitseinrichtungen,
beispielsweise eine Bruchscheibe, können dem durchlaufenden Reihenstrom zugeordnet werden, um irgendwelche Gefahrmöglichkeit
durch übermäßige Drucke zu vermeiden, die in der Größenordnung von 3^5 "b&r (5.000 psi) liegen können. Der
Strom wandert dann weiter durch einen Impulsdämpfer 40, dessen Einzelheiten später erläutert werden, und nach
Druchtritt durch einen üblichen Injektor 42 tritt die Flüssigkeit in die Flüssigkeitschromatographiesäule 44 ein.
Der Ausgang von. der Säule 44 kann in üblicher Weise einem Detektor 46 zugeführt werden und von dort einem Kollektor 48,
Der Detektor 46 kann in bekannter Weise einem geeigneten Schreiber 50 zugeordnet sein.
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Die Pumpe 26 wird mittels eines Schrittmotors 52 angetrieben. Der Schrittmotor 52 selbst ist konventionell.
Weiter kann ein üblicher Dämpfer 54 dem Schrittmotor
52 zugeordnet sein, beispielsweise dadurch, daß er auf ein Ende der Antriebswelle des Motors montiert ist.
Dämpfer dieser Art, die für den vorgesehenen Zweck geeignet sind, werden von vielen Herstellern geliefert.
Die Drehwinkelgeschwindigkeit des Schrittmotors wird über einen Drehzyklus einer Welle von 360° genau gesteuert, so daß
auf diese Weise die Drehgeschwindigkeit der Pumpenkurbelwelle 56 gesteuert wird, die damit gekuppelt ist. Dementsprechend
ist ein Wellenpositionsindikator 58 vorgesehen, der mit der Welle 56 in einer noch zu beschreibenden Weise
assoziiert ist. Der Wellenpositionsindikator kann also eine Codierscheibe aufweisen, die mit Umfangsmarken, beispielsweise
Schlitzen, versehen ist, die während der Wellendrehung mit einem Schlitzzähler 60 abgelesen werden.
Der Schrittmotor 52 wird von einem Motortreiber 61 angetrieben,
der, wie beim Betrieb solcher Motoren bekannt, eine Reihe von aufeinanderfolgenden elektrischen Impulsen
an den Schrittmotor liefert, der dann in Schritten entsprechend der Rate des Impulseingangs rotiert. Damit der
Schrittmotor mit unterschiedlichen mittleren Winkelgeschwindigkeiten entsprechend seiner Winkelposition betrieben
werden kann, liefert der Wellenpositionsindikator ein Bezugssignal an eine Impulswiederhollogik 591 sobald
die Welle 56 einen bestimmten Punkt ihrer Winkeldrehung
erreicht. Daraufhin wird die Impulswiederholrate 62 in entsprechender Weise geändert. Gleichzeitig wird ein
Impulszählerdecoder 64 über Steuerleitung 66 vorbereitet
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und beginnt, aufeinanderfolgende Impulse, die vom Motortreiber 60 über Leitung 68 kommen, zu zählen. Im vorliegenden
Fall ist also zu erkennen, daß die Zählung von Treiberimpulsen über Leitung 68 als Determinante für die
Position der Welle 56 dient und nicht der Wellenpositionsindikator
direkt. Das ist vorteilhaft, weil, wie noch zu erkennen sein wird, etwas Flexibilität in der Welle
vorhanden ist, und es wird in Betracht gezogen, daß weniger Fehlermöglichkeit eintreten kann, wenn die aufeinanderfolgenden
Impulse gezählt werden, als wenn unmittelbar die Ablesung vom Wellenpositionsindikator genommen wird. In
jedem Falle wandelt der Zähler/Decoder 64, nachdem er effektiv die Winkelposition der Welle bestimmt hat, die
gezählten Impulse in ein decodiertes Signal um, das der Impulswiederholratenquelle 62 die Anzahl von Impulsen pro
Sekunde anzeigt, die für die dann bestimmte Position der Welle 56 geeignet ist.
Der Stromausgang von der Pumpe 26 kann, sich innerhalb eines
beträchtlichen Bereichs ändern, beispielsweise von 10 ml pro Stunde bis zu größenordnungsmäßig 1.000 ml pro Stunde.
Um die erforderliche Variation der Pumpgeschwindigkeit zu ermöglichen, ist eine Stromrateneinstelleinrichtung 70
vorgesehen, die die Form von einfachen Daumenschaltern oder dergl. haben kann. Wenn eine bestimmte Stromrate am Block
70 eingestellt ist, liefert ein voreingestellter Festwertspeicher 72, der vorher mit einem Programm versehen worden
ist, das für die gewünschte Stromrate geeignet ist, das spezifizierte Programm für Jeden Teil des Betriebszyklus
an die Impulswiederhollogik 59 über Leitung 74-* und diese
Logik steuert dann die Wiederholrate entsprechend.
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Bei einer typischen Betriebsart
des vorliegenden Systems können zwei Lösungsmittel verwendet werden. Das Verhältnis zwischen diesen beiden Lösungsmitteln
kann in einigen Fällen auf einem relativ konstanten Wert gehalten werden, üblicherweise ändert
si ch jedoch das Verhältnis zwischen den Lösungsmitteln im Laufe des Durchlaufs, entweder dadurch, daß das Verhältnis
manuell neu eingestellt wird,oder durch automatisch gesteuerte, programmierte Änderungen. Eine Gradienteneinstellung-
und Konversionseinrichtung 76 ist deshalb vorgesehen,
die entweder eine manuell gesteuerte Eingabe hat oder mit einem automatischen Gradientenprogramm von
einer Einrichtung 80 versorgt werden kann. Die Gradientenprogrammierung
ist, wie bereits erwähnt, an sich üblich, und dementsprechend werden Details solcher Einrichtungen
hier nicht beschrieben.
Der Ausgang von der Gradienteneinstelleinrichtung 76 wird
nach Umwandlung in eine in geeigneter Weise manipulierbare Form einem Komparator 82 zugeführt. Die numerische Zählung
vom Schlitzzähler 60 wird mit einer Rückstelleinrichtung einmal während jedes Zyklus zurückgestellt, sobald ein
Bezugspunkt während der Wellendrehung durch den Wellenpositionsindikator 58 festgestellt worden ist. Wenn der
Ausgang des Schlitzzählers 60, der über Leitung 86 zum Komparator 82 kommt, dem konvertierten Wert entspricht,
der von der Gradienteneinst eil- und Konversionseinrichtung
76 geliefert worden ist, wird ein Vorbereitungssignal an eine Ventillogik 85 geliefert, die die Ventiltreiber 88
betätigt. Diese steuern das öffnen und Schließen der Ventile 28 und 30, die, wie bereits erwähnt, in im wesentlichen
komplementärer Weise arbeiten, in dem Sinne, daß
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wenn das eine offen ist, das andere geschlossen ist. Ersichtlich,
kann also aufgrund der beschriebenen Anordnung eines der Ventile während eines Teils des Füllzyklus der
Pumpe 26 offen sein, während das andere Ventil geschlossen ist, und während des Rests des Füllzyklus gilt das Umgekehrte,
d.h., das zweite Ventil ist offen, während das erste geschlossen ist. Es wird also ein direktes Proportionieren
der Lösungsmittelmischung in sehr einfacher Weise dadurch bestimmt, daß Steuersignale entsprechend der Winkelposition
der Pumpentreibwelle abgeleitet werden und diese Signale dazu verwendet werden, eine Subzykluszeit zwischen
Einspeisung vom ersten und zweiten Ventil entsprechend der dann gültigen Gradienteneinstellung aufzuteilen.
Mittels des beschriebenen Systems, einschließlich insbesondere der neuartigen Technik, die zum Antrieb der
hin- und hergehenden Pumpe 26 verwendet wird, ergibt sich in Leitung 36 ein Strom,der relativ gering pulsiert.
Sowohl in dem beschriebenen System 20 als auch in anderen Systemen dieser Art ist jedoch oft eine weitere Filterung
und Dämpfung der Pulsationen erwünscht.
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eine entsprechende Anzahl von Zählungen vom Schlitzzähler 60 (Fig. 1) detektiert worden ist. Wenn diese Impulsanzeige
gezählt worden ist, erzeugt der Komparator einen Impuls 370 (Zeile 362), der dann auf den Ventilsteuer-Flip-Flop
in der Weise wirkt, daß das Ventil B geschlossen wird und das Ventil A effektiv wieder geöffent wird. Die
Fläche unter der Rechteckkurve 372 in Zeile 362 repräsentiert also den Teil "B-Ventil offen" des Proportionierzyklus.
Gemäß der Erfindung können solche
Pulsationen, die im Anschluß an den Auslaß der vorgesehenen Pumpe übrigbleiben, noch weiter mittels eines Impulsdämpfers
verringert werden, beispielsweise des Dämpfers 40 gemäß Fig. 21. Das dargestellte Gerät hat mehrere deutliche Vorteile
gegenüber bekannten Mechanismen, die für diesen Zweck verwendet werden. Grundsätzlich besteht das Gerät aus einem
oberen Block 380 und einem unteren oder Einlass-Block 382. Der Einlass für den Dämpfer 40 befindet sich bei 384 und
läßt Flüssigkeit zu, wie bereits erwähnt, die vom Druckmonitor 38 und schließlich von der Pumpe 26 kommt. Eine
erweiterte, allgemein zylinderförmige Kammer 386 ist teilweise in Jedem der beiden Blöcke 380 und 382 gebildet;
die beiden Blöcke können aus einem Metall oder einem anderen Material bestehen, das den auftretenden hohen Drucken widerstehen
kann. Ein länglicher Stopfen 388 aus einem etwas komprimierbaren, zähen Kunststoff, vorzugsweise Teflon
(d.h. Polytetrafluoroäthylen) oder einem ähnlichen Fluorokohlenstoff,
ist in die längliche Kammer 386 montiert. Eine Schulter 390 ist etwa am Boden der Kammer 386 gebildet, so
daß ein kleiner Mischraum 392 unterhalb des Stopfens vorgesehen ist. Ein magnetischer Rührer 394 in Form eines einfachen
Stabmagneten (bekannter Art) ist am Boden des Raums 392 angeordnet und kann durch ein extern angelegtes rotierendes Magnetfeld
betätigt werden, um zu gewährleisten, daß ein Rühren
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-vs-
und Bewegen der Flüssigkeit während des Stroms stattfindet. Gewünschtenfalls kann die Mischstufe auch diesem Gerät
vorgeschaltet sein,statt in dieses integriert zu sein. Der Auslass 396 vom Dämpfer liegt am oberen Ende des
Blockes 380. Der Teflon-Stopfen hat Querkanäle am oberen und unteren Ende, von denen zwei bei 398 und 400 erkennbar
sind, wobei zwei zusätzliche Kanäle senkrecht zu den beiden dargestellten verlaufen. Zusätzlich zu den genannten Werkstoffen
können auch andere Materialien für den komprimierbaren Körper verwendet werden, der den Stopfen 388 bildet,
vorausgesetzt, daß diese Werkstoffe passende Kompressibilität und chemische Widerstandsfähigkeit haben.
Im Gebrauch strömt zum Einlass 394- eintretendes Strömungsmittel
durch den Mischraum 392 und dann um den Strömungsraum zwischen dem Umfang des Stopfens 388 und den Innenwänden
der Teile 380 und 382. Dann tritt die Flüssigkeit durch den Auslass 396 aus.
Grundsätzlich bewirken Druckpulsationen im Gerät der Fig.
eine Kompression und anschließende Dekompression des Teflon-Stopfens, der damit in der Lage ist, die Energie solcher
Impulse in sehr effektiver Weise zu vernichten. Bisher war es üblich, Dämpfer zu verwenden, die effektiv größere
Volumina bildeten, beispielsweise einen Kanister, der in etwa ähnlich dem dargestellten Gerät ist, jedoch ohne den
dargestellten Stopfen. Solche bekannten Geräte führten ein unerwünscht großes Volumen in das System ein, das das
Reinigen und die Erzeugung von Gradientenänderungen störte.
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if
Leerseite
Claims (7)
1./ Dämpfer für Hochdruck-Flüssigkeits-Pumpsysteme mit
einer hin- und hergehenden Pumpe, bestehend aus einem allgemein geschlossenen Kanister mit einem
intern geformten Strömungsvolumen und Einlaß- und Auslaß-Kanälen durch den Kanister, die mit dem
Strömungsvolumen an entgegengesetzten Enden in Verbindung stehen, wobei der eine Kanal so anschließbar
ist, daß er den Hochdruckstrom aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein komprimierbarer Körper in
dem Strömungsvolumen angeordnet ist und die Abmessungen des Körpers etwas kleiner sind als die
des Volumens, so daß Hochdruckstrom durch den Raum zwischen dem Körper und den Kanister-Innenwänden
hindurchströmt und Kompressionen und Dekompressionen des Körpers aufgrund von Pulsationen im Strom die
von den Impulsen mitgeführte Energie abführen, um diese zu dämpfen.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenvolumen und der komprimierbare Körper jeder
allgemein die Form eines länglichen Zylinders haben.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischvolumen im Kanister zwischen dem Einlaß
und dem Strömungsvolumen gebildet ist und eine Mischeinrichtung in diesem Mischvolumen vorgesehen ist,
um hindurchtretende Flüssigkeit zu bewegen.
.../A2 709820/02.98
4. Dämpfer nach. Anspruch, 3i dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischeinrichtung aus einem Stabmagneten besteht, so daß die Mischung dadurch bewirkt werden kann, daß
ein rotierendes Magnetfeld im Bereich des Magneten angelegt wird.
5· Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß der komprimierbare Körper aus einem Fluorokohlenstoff besteht.
6. Dämpfer nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper aus Polytetrafluoroäthylen besteht.
7. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdruck-Flüssigkeits-Pumpsystem
ein Flüssigkeitschromatographie-System ist, und daß der Auslaß vom Dämpfer so angeschlossen
ist, daß Strom an eine Flüssigkeitschromatographiesäule geliefert wird.
709820/0298
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