DE3119944C2 - - Google Patents
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- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung von
Volumina eines Fluids, die bei
Drehung eines teils eines Aggregates von einer Einspritzanlage
abgegeben werden, bei dem ein in einem Zylinder bewegbarer
Kolben mit diesem eine einzige Meßkammer bildet, durch
Steuerorgane das Fluid in die Meßkammer oder aus dieser heraus
geleitet wird, durch einen Impulsgeber Impulse in Abhängigkeit
von der Drehung des Teils abgegeben werden, durch eine Einheit,
welcher die Impulse zugeleitet werden, die Steuerorgane gesteuert
werden und durch Meß- und Anzeigeorgane die Verschiebung
des Kolbens erfaßt und zur Anzeige gebracht wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 40 70 907)
wird das gemessene Fluidvolumen auf den Beginn des Einströmens
des Fluids in die Meßkammer bezogen. Ebenso ist das Meßvolumen
durch das Ende des Einströmens des Fluids in die Meßkammer bestimmt.
Das hat zur Folge, daß die Anlaufverhältnisse und die
Auslaufverhältnisse der Vorrichtung sich auswirken und zu Meßfehlern
führen können. Man muß nämlich berücksichtigen, daß
das Ventil eine gewisse Zeit zum Öffnen benötigt, daß der Öffnungsvorgang
gewissen Verzögerungen unterworfen sein kann und
daß der Gesamtsystem, bestehend aus der Vorrichtung und der
Einspritzanlage, eine gewisse, wenn auch geringfügige Eigenelastizität
bzw. Dehnfähigkeit besitzt. All das hat zur Folge,
daß unmittelbar nach Beginn des Öffnens des Ventils noch nicht
exakt das von der Einspritzanlage abgegebene Fluidvolumen erfaßt
wird. Entsprechend liegen die Verhältnisse am Ende der Messung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte
Verfahren derart durchzuführen, daß Meßfehler, die auf die
Anlauf- bzw. Auslaufverhältnisse zurückzuführen sind, vermieden
werden.
Dieses Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ab Beginn
der Messung, bei
der sich der Kolben in seinem Totpunkt bei minimalen Meßkammervolumen
befindet und bei der Fluid in die Meßkammer
(32) zu strömen beginnt, eine erste Impulsfolge verstreicht,
bis die Vorrichtung den Anlaufzustand verlassen hat, daß in
diesem Moment eine erste Kolbenstellung registriert wird, daß
dann eine zweite Impulsfolge verstreicht, an deren Ende eine
zweite Kolbenstellung registriert wird, daß dann eine dritte
Impulsfolge verstreicht, an deren Ende die Leerung der Meßkammer
(32) bewirkt wird, und daß aus der ersten und zweiten
Kolbenstellung der gesuchte Wert gebildet wird.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, daß nur während
einer gleichförmigen Bewegung des Kolbens gemessen wird, so daß
die Verhältnisse während des Anlaufs bzw. Auslaufs nicht in die
Messung eingehen und infolgedessen auf diese Verhältnisse zurückgehende
Fehler vermieden werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das in
der Zeichnung dargestellt ist, weiter erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 1a in Perspektive einen Drehzähler,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen Mengenmesser gemäß der
Erfindung und
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Schaltkreises für einen Mengenmesser
gemäß den Fig. 1 und 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Einspritzblock 10 ist Teil
eines Brennstoff-Einspritzsystems mit acht Leitungen.
Er besitzt acht Eingänge 12, die mit Leitungen 14 verbunden
sind. Diese führen zu acht Ventilen 16 eines
Volumenmeßgerätes. Die Ventile 16 sind solenoidbetätigt,
federbeaufschlagt, haben drei Mündungen und zwei Wege.
Jedes Ventil 16 kann die Flüssigkeit zu einer Rückleitung
18 leiten, durch die die Flüssigkeit zu einem Reservoir
zurückströmt. Ferner kann das Ventil die Flüssigkeit
zu einer Eingangsleitung 20 leiten, die sie weiter
zu einer Meßeinheit 22 des Volumenmeßgerätes leitet.
Die Ventile 16 sind federbeaufschlagt derart, daß sie
normalerweise die Eingangsleitungen 12 mit der Rückleitung
18 verbinden. Während des Betriebes verbinden die
Ventile 16 teilweise die Eingangsleitungen 12 mit der
Eingangsleitung 20.
Die Eingangsleitung 20 ist über eine Leitung 23 mit der
Meßeinheit 22 verbunden. In dieser liegt ein Gegenstrom-
Wärmeaustauscher 24, der die Flüssigkeit temperiert, und
ein Filter 26. Der Austauscher 24 besteht aus einem Kupferrohr,
das sich innerhalb einer Nylonröhre koaxial erstreckt,
wobei diese Doppelleitung schraubenförmig gewickelt
ist. Die zu messende Flüssigkeit fließt durch das
Kupferrohr. Die Leitung 23 führt zu einem ersten Ventil
28, das federbeaufschlagt ist. Von diesem Ventil führt
eine Leitung zu einem Eingang eines Ventils 30, welches
Solenoid-betätigt wird und zwei Mündungen besitzt. Die
Eingangsleitung dieses Ventils 30 ist ferner mit einer
oberen Kammer 32 eines Zylinderblockes 34 verbunden. Eine
Leitung 36 verbindet den Ausgang des Ventils 30 mit einer
unteren Kammer 38 des Zylinderblockes 34. Die untere Kammer
38 ist ferner mit einer Rückleitung 40 verbunden, durch
die die Flüssigkeit zu dem Reservoir zurückströmt. In dieser
Leitung liegt ein zweites federbelastetes Kugelventil
42.
Ein Hohlkolben 44, der auf seiner Unterseite offen ist,
kann sich in vertikaler Richtung innerhalb des Blockes 34
hin- und herbewegen. Er ist auf seiner Unterseite mit
einer Stange 46 verbunden, die in einer Bohrung 48 auf der
Unterseite des Zylinderblockes 34 läuft und von dieser geführt
wird. Eine schraubenförmige Druckfeder 52 erstreckt
sich in den Kolben 44 hinein und drückt gegen die Stirnwand
des Kolbens 44. Diese Feder sitzt im übrigen in der unteren
Kammer 38. Der Kolben wird also durch diese Feder nach oben
gedrückt. Ein geschichteter Dichtungsring 54 befindet sich
zwischen dem oberen und unteren Teil des Zylinderblocks 34
und preßt sich gegen den Kolben 44. Er dichtet die Kammern
32 und 38 gegeneinander ab.
Die Bewegung des Kolbens 44 wird durch einen kapazitiven Weggeber 55
aufgenommen. Dieser wandelt die
Stellung des Kolbens in ein elektrisches Signal um. Der
Weggeber besitzt eine Stange 56, die axial gleitbar in
einem Hauptkörper 57 des Weggebers gelagert ist. Die
Stange wird nach außen gedrückt von einer schraubenförmigen
Kompressionsfeder 58, so daß sie die Tendenz hat, aus dem
Hauptkörper 57 herauszuragen. Das freie Ende 59 der Stange
56 wird gegen einen Hebel 60 gedrückt, und zwar durch die
Feder, die auf die Stange 56 wirkt. Der Hebel 60 ist am
unteren Ende der Kolbenstange 46 befestigt. Auf diese Weise
kann die Stellung des Kolbens 44 auf die Stellung der Stange
56 übertragen werden, die ihrerseits einen Kapazitätswert
in dem Weggeber festlegt. Dieser Wert ist bestimmt durch
den Grad der Überlegungen zwischen der Stange 56 und der
nicht dargestellten Metallröhre innerhalb des Weggebers
55. Eine dielektrische Hülse (nicht dargestellt) erstreckt
sich zwischen der metallischen Hülse und der Stange 56. Die
variable Kapazität und eine nicht dargestellt Referenzkapazität
innerhalb des Hauptkörpers 57 sind innerhalb eines
Kreises miteinander verbunden, der ein Gleichstromsignal
über drei Leitungen 61 abgibt, die mit dem Weggeber 55
verbunden sind. Die Leitungen 61 sind mit einem Signalanpasser
verbunden. Dieser gibt ein kontinuierliches Gleichstromsignal
ab, das proportional zu der Verrückung der
Stange 56 ist.
Es ist ein dielektrischer Steuerkreis vorgesehen, der die
Signale, welche von dem Weggeber und einem Mikroschalter
63, der bei Rückkehr des Kolbens arbeitet, kommen, verarbeitet.
Dieser Kreis steuert das Ventil 30. Schließlich gelangen
auch Signale in diesen Kreis, die von einer Nabe
kommen. Letztere ist mit einer Welle verbunden, die eine
Brennstoff-Einspritzpumpe (nicht dargestellt) antreibt, die
ihrerseits die Injektoren beaufschlagt. Die Nabe ist verbunden
mit einem Abstandsstück 64 (s. Fig. 1a). Das Abstandsstück
64 trägt außen eine Hülse 65. Ein Fühlglied 66
und ein Stahlstück 67 in der Hülse 65 sind so angeordnet,
daß das Fühlglied 66 einen Impuls zwischen zwei aufeiananderfolgenden
Einspritzungen abgibt.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Eines der solenoidbetätigten Ventile 16 wird mit Strom beaufschlagt, so daß die eingespritzte Flüssigkeit von der Leitung, die mit dem Ventil verbunden ist, zu der Meßeinheit über die Leitungen 23 und damit über den Wärmeaustauscher 24 und den Filter 26 strömt. Das Ventil soll das einzige sein, welches strombeaufschlagt ist, und zwar im Zuge einer Reihenbetätigung, bei der die verschiedenen Leitungen nacheinander ausgewählt werden. Ebenso könnte das Ventil aber auch zusammen mit allen anderen Ventilen strombeaufschlagt werden, und zwar im Zusammenhang mit einer Volloperation, bei der die Summe aller acht Leitungen gemessen wird.
Eines der solenoidbetätigten Ventile 16 wird mit Strom beaufschlagt, so daß die eingespritzte Flüssigkeit von der Leitung, die mit dem Ventil verbunden ist, zu der Meßeinheit über die Leitungen 23 und damit über den Wärmeaustauscher 24 und den Filter 26 strömt. Das Ventil soll das einzige sein, welches strombeaufschlagt ist, und zwar im Zuge einer Reihenbetätigung, bei der die verschiedenen Leitungen nacheinander ausgewählt werden. Ebenso könnte das Ventil aber auch zusammen mit allen anderen Ventilen strombeaufschlagt werden, und zwar im Zusammenhang mit einer Volloperation, bei der die Summe aller acht Leitungen gemessen wird.
Die eingespritzte Flüssigkeit, die den Block 10 verläßt,
gelangt zunächst zu dem Wärmeaustauscher 24, wo die Flüssigkeit
auf etwa 40°C gehalten wird. Das Kühlmittel für
den Austauscher 24 ist Testöl aus dem Testbrennstoffsystem
(nicht dargestellt). Dieses Kühlmittel ist temperaturgesteuert
und hat eine Temperatur von 40 ± 2°C. Die Flüssigkeit
die den Kühler 24 verläßt, gelangt dann zu dem Filter
26 und weiter zum ersten druckbeaufschlagten Ventil 28.
Dieses erzeugt einen gewissen Druck und bringt Gase, welche
durch die Injektion freigeworden sind, wieder in Lösung.
Wird das Ventil 30 strombeaufschlagt, öffnet es sich, so
daß die eingespritzte Flüssigkeit, die sich in der Leitung
23 befindet, in die Leitung 36 geleitet wird und damit in die
untere Kammer 38, so daß sie die Einheit 22 erwärmt. Dann
strömt die Flüssigkeit über das zweite druckbeaufschlagte
Ventil 42 und die Rückleitung 40 zurück in das Reservoir.
Bei Beginn des Meßzyklus ist das Solenoid des Ventils 30
nicht strombeaufschlagt. Das hat zur Folge, daß das Ventil
30 geschlossen ist. Die eingespritzte Flüssigkeit muß in
die obere Kammer 32 des Zylinderblockes 34 strömen. Infolgedessen
wird der Kolben 44 nach unten gedrückt gegen
die Wirkung der Feder 52. Das Ausgangssignal des Weggebers
55 verändert sich in Abhängigkeit von der Stellung
des Kolbens 44. Der Steuerkreis zählt Impulse, die von
dem Fühlglied 66 kommen, um auf diese Weise eine Zählung
von zehn Wellendrehungen und damit zehn Injektionen zu
erhalten. Beim zehnten Impuls wird eine Messung mittels
des Weggebers 55 vorgenommen. Diese Messung erfolgt
zwischen zwei Injektionen.
Die Flüssigkeit hat bereits
begonnen, in die Kammer 32 zu fließen, so daß die Messung
bei fliegendem Start beginnt. Der Kreis setzt die Zählung
der Impulse fort, bis eine vorher festgelegte Zahl von
Wellenumdrehungen bis zur ersten Messung stattgefunden
hat. Eine zweite Weggeber-Messung wird dann vorgenommen,
und zwar in dem Augenblick, in dem die vorher festgelegte
Zahl an Drehungen vollendet ist. Diese Messung erfolgt
zwischen Injektionen, aber bevor das Ventil 30 energiebeaufschlagt
ist, so daß die Messung bei fliegendem Ende
beendet ist. Nach der zweiten Messung wird das Solenoid
30 energiebeaufschlagt, was zur Folge hat, daß der Kolben
44 in seine Ausgangsposition unter der Wirkung der Feder
52 zurückkehrt. Die Flüssigkeit in der oberen Kammer 32
kann in die Leitung 36 unter der Wirkung der Feder 52
strömen. Die Flüssigkeit strömt über die untere Kammer
38 zurück in das Reservoir. Der Kolben 44 kehrt also in
seine Ausgangsposition zurück und schaltet dann den Mikroschalter
63, was einen weiteren Meßzyklus einleitet.
Die erste Weggeber-Messung wird von der zweiten abgezogen,
was einen Wert für die Kolbenverschiebung in Abhängigkeit
von der vorher bestimmten Zahl der Injektorwellendrehungen
ergibt. Dieser Wert wird in entsprechenden
Einheiten auf einer Anzeigefläche angezeigt.
Weil die Weggeber-Messungen vorgenommen werden, nachdem
das Solenoid stromlos gemacht worden ist, so daß die eingespritzte
Flüssigkeit bereits begonnen hat, den Kolben 44
nach unten zu drücken, um auf diese Weise eine Messung mit
fliegendem Start und fliegendem Ende zu erhalten, werden
Randerscheinungen eliminiert. Auf diese Weise wird eine
außerordentlich genaue Messung des Flüssigkeitsstromes
und/oder eine Reduzierung der Zahl der Injektionseinspritzungen,
die zum Erhalt einer genauen Messung erforderlich
ist, erzielt.
Fig. 2 zeigt eine genaue Konstruktion der Meßeinheit 22 der
Fig. 1. Der Zylinderblock 34 besitzt einen oberen und einen
unteren Teil 100 und 102 und ferner einen Halter 104. Verschiedene
Bohrungen laufen durch diese Teile, um die verschiedenen
Komponenten der Meßeinheit miteinander zu verbinden. Das solenoid-
betätigte Ventil 30 sitzt auf der Oberseite des oberen Teils 100.
Es hat eine Solenoid-Windung (nicht dargestellt) mit Anschlüssen.
Es besitzt ferner eine Grundplatte 114, an der ein Flansch 116
mit Innengewinde angeformt ist. In diesem Flansch 116 ist ein
Gehäuse 118 mit Außengewinde eingeschraubt. Ein Ventilkörper
120 sitzt gleitend in dem Gehäuse 118. Der Ventilkörper 120 hat
eine Unterseite, die mit einem zylindrischen Sitz 122 zusammenwirkt,
der sich auf der Grundplatte 114 befindet. Der Ventilkörper
wird durch eine Feder 123 nach unten gedrückt. Der Sitz
122 ist das eine Ende einer ersten Bohrung 124 in der Basisplatte
114. Letztere weist eine zweite Bohrung 126 auf. Beide
Bohrungen münden in einer Ausnehmung 128, die sich zwischen
dem Gehäuse 118 und der Grundplatte 114 befindet. Die Bohrung
124 ist normalerweise durch den Ventilkörper 120 geschlossen.
Wenn das Solenoid (in Fig. 2 nicht dargestellt) energiebeaufschlagt
wird, hebt sich der Ventilkörper 120 gegen die Wirkung
der Feder 123 an. Die untere Fläche des Ventilkörpers 120
gibt den Sitz 122 frei, so daß die Bohrungen 124 und 126 über
die Ausnehmung 128 miteinander in Verbindung stehen. Das Ventil
30 sitzt auf dem Block 34 derart, daß die Bohrungen 124
und 126 der Basisplatte 114 mit entsprechenden Bohrungen 130
und 132 im oberen Teil 100 des Ventilblockes 34 ausgerichtet
sind. O-Ringe 134 dichten die Verbindungen zwischen den Bohrungen
ab.
Wenn das Ventil 30 energiebeaufschlagt ist, wird der Ventilkörper
120 angehoben derart, daß das Ventil sich öffnet und
Flüssigkeit, welche in die obere Kammer 32 durch eine Eingangsleitung
(nicht dargestellt) durch den Block 100 einströmt, über
die Bohrungen 130, 124, 126 und 132 ausströmt. Die Eingangsbohrung
erstreckt sich von dem Druckventil 28 (in Fig. 2 nicht dargestellt),
welches Flüssigkeit von einer Eingangsleitung (nicht
dargestellt) in dem Halter 104 erhält. Das Druckventil ist so
konstruiert, daß es einen Hinterdruck von 100 psi erfordert,
um geöffnet zu werden.
Die Flüssigkeit, welche die obere Kammer 32 durch die Bohrungen
130, 124, 126 und 132 verläßt, strömt durch die Leitung
36 in die untere Kammer 38. Die Flüssigkeit verläßt diese über
eine Ausgangsleitung (nicht dargestellt) und strömt über das
justierbare Druckventil 42 (in Fig. 2 nicht dargestellt) und
dann zu einem nicht dargestellten Ausgang in dem Halter 104.
Dieser Ausgang ist mit der Rückleitung 40 (s. Fig. 1) verbunden.
Der Steuer- und Anzeigekreis des Flußmeters ist in Fig. 3
dargestellt. Der Weggeber 55 ist mit einem Verstärker 202
verbunden, der ein analoges Ausgangssignal produziert, dessen
Amplitude die Kolbenstellung veranschaulicht. Das Signal, das
von dem Verstärker 202 kommt, wird einem Analog-Digital-Konverter
204 angeboten.
Wenn ein Signal von dem Mikroschalter 63 erzeugt wird (dies
geschieht dann, wenn der Kolben in seine Nullstellung gelangt),
wird das Zylindersolenoidventil 30 betätigt, und zwar durch
eine Logikschaltung 205, so daß Flüssigkeit in die obere Kammer
32 (s. Fig. 1) geleitet wird. Zur selben Zeit wird ein Zähler
206 betätigt, welcher eine vorher bestimmte Zahl von Signalen
zählt, die von dem Fühlglied 66 kommen. Am Ende dieses Zählvorganges
wird der Analog-Digital-Wandler 204 durch die Logik
205 und den Zähler 206 geschaltet, derart, daß dieser acht
Messungen innerhalb einer Zeit von ungefähr 1 Millisekunde vornimmt.
Die Messung wird also bei fliegendem Start begonnen.
Diese acht Messungen werden elektronische gemittelt, und der Wert
wird gezählt in einem Auf-Ab-Substraktionszähler 208. Die Zählung
läuft nach unten gemäß einem Steuersignal der Logik 205.
Am Ende der Zählung wird ein Zähler 210 angesteuert, der eine
vorbestimmte Zahl von Signalen, die vom dem Fühlglied 66 kommen,
zählt. Am Ende dieser Zählung wird abermals der Analog-Digital-
Wandler 204 geschaltet, derart, daß acht Ablesungen vorgenommen
werden, welche elektronisch gemittelt werden. Die Messung wird
somit mit fliegendem Ende beendet. Dieses Mal wird der resultierende
Wert in dem Zähler 208 nach oben gezählt. Das Ergebnis
aus der Abwärts- und Aufwärtszählung stellt die Differenz
zwischen dem ersten Wert und dem zweiten Wert dar. Dieses Ergebnis
repräsentiert die Kolbenverrückung für die Zahl der Injektionen,
die durch die Hauptzählung bestimmt ist.
Am Ende der Hauptzählung erfolgt eine weitere kleine Zählung
der Signale des Fühlgliedes 66, wobei am Ende derselben der
Wert in dem Zähler 208 zu der Anzeigefläche 90 übertragen wird
und das Ventil 30 verändert wird, so daß der Brennstoff die
obere Kammer des Zylinderblockes umläuft, derart, daß dieser
sich unter der Wirkung der Feder 52 entleert. Wenn der Kolben
44 seine Nullstellung erreicht hat, wird der Mikroschalter 63
betätigt und der Zyklus wiederholt sich.
Die Werte des Analog-Digital-Konverters 204 werden zu dem
Zähler 208 übertragen, wobei außerdem intern erzeugte Uhrimpulse
übertragen werden. Das Verhältnis der Uhrimpulse zu der
Zahl, die in dem Analog-Digital-Konverter 208 gespeichert ist,
ist variabel. Auf diese Weise kann man das Maßstabverhältnis
einstellen.
Die Einrichtung weist schließlich noch einen Hauptschalter
212 auf.
Claims (1)
- Verfahren zur Messung von Volumina eines Fluids, die bei Drehung eines teils eines Aggregates von einer Einspritzanlage abgegebenn werden, bei dem ein in einem Zylinder bewegbarer Kolben mit diesem eine einzige Meßkammer bildet, durch Steuerorgane das Fluid in die Meßkammer oder aus dieser heraus geleitet wird, durch einen Impulsgeber Impulse in Abhängigkeit von der Drehung des Teils abgegeben werden, durch eine Einheit, welcher die Impulse zugeleitet werden, die Steuerorgane gesteuert werden und durch Meß- und Anzeigeorgane die Verschiebung des Kolbens erfaßt und zur Anzeige gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ab Beginn der Messung, bei der sich der Kolben in seinem Totpunkt bei minimalem Meßkammervolumen befindet und bei der das Fluid in die Meßkammer (32) zu strömen beginnt, eine erste Impulsfolge verstreicht, bis die Vorrichtung den Anlaufzustand verlassen hat, daß in diesem Moment eine erste Kolbenstellung registriert wird, daß dann eine zweite Impulsfolge verstreicht, an deren Ende eine zweite Kolbenstellung registriert wird, daß dann eine dritte Impulsfolge verstreicht, an deren Ende die Leerung der Meßkammer (32) bewirkt wird, und daß aus der ersten und zweiten Kolbenstellung der gesuchte Wert gebildet wird.
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