DE3305643C2 - - Google Patents
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q11/12—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine
- B23Q11/121—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine with lubricating effect for reducing friction
- B23Q11/122—Lubricant supply devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/26—Lubricating
- B25D17/265—Lubricating the lubricant being entrained to the machine parts by the driving fluid
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen
Schmierung eines Druckluft betriebenen Werkzeuges, wie ein
Schraub-, Nagel-, Nietwerkzeug, bei der ein Mengendosierer
in einer Ölzuführleitung in Abhängigkeit von der Ein
schaltzeit der Druckluft in einstellbaren Zeitabständen
Ölmengen abgibt.
Es sind Einrichtungen zum Schmieren von Druckluft betrie
benen, kontinuierlich arbeitenden Werkzeugen bekannt, die
in gleichen Zeitabständen Öltropfen abgeben, die von einer
quasi stationären Druckluftströmung mitgerissen werden und
dadurch in gleichen Zeitabständen dem Werkzeug immer gleiche
Ölmengen zur Schmierung zuführen. Derartige Einrichtungen
haben sich zum Ölen kontinuierlich betriebener Werkzeuge
durchaus bewährt. Für diskontinuierlich betriebene, pneumatische
Werkzeuge sind sie jedoch ungeeignet, da sich infolge der
unterschiedlichen Einschaltdauer des Werkzeugs quasi instatio
näre Strömungszustände in der Druckluftleitung einstellen,
welche bewirken, daß im einem Fall der Tropfen mitgerissen wird,
im anderen Fall aufgrund mangelnder Energie der Strömung der
Tropfen jedoch nicht mitgerissen wird. Bei diskontinuierlich
betriebenen Werkzeugen kann es somit vorkommen, daß dem Werkzeug
einerseits zu wenig Öl, andererseits viel zu viel Öl zur
Schmierung zugeführt wird. Die Folge davon ist, daß die Werkzeu
ge aufgrund mangelnder Schmierung erhöhten Verschleiß aufweisen,
unter Umständen sogar heißlaufen, andererseits aufgrund überhöh
ter zugeführter Ölmenge verölen.
Es sind weiterhin Einrichtungen zur selbsttägigen Schmierung
diskontinuierlich betriebener, Druckluft betätigter Werkzeuge
bekannt, bei denen nach einer bestimmten Anzahl von Einschaltim
pulsen eine definierte Ölmenge in die Druckluftleitung abgegeben
und somit dem Werkzeug zur Schmierung zugeführt wird. Auch
derartige Einrichtungen genügen den Anforderungen diskontinuier
lich arbeitender Werkzeuge nicht, da die Einschaltdauer der
Werkzeuge stark voneinander abweichen kann.
Aus der DE-AS 21 38 544 ist eine Einrichtung der genannten Art
bekannt, die zum Schmieren eines kontinuierlich betriebenen
Werkzeuges Verwendung findet, wobei während eines Arbeitsvor
ganges viele Male geölt wird. Bei der bekannten Einrichtung
spricht die Ölvorrichtung zeitverzögert an und arbeitet in Art
eines Zeitrelais, eine Unterbrechung des Werkzeuglaufes führt
dabei dazu, daß ein die Schmierung bewirkender Druckstempel in
eine Druckausgleichsstellung überführt wird. Beim nächsten
Betätigen des Werkzeuges wird der Druckstempel aus der erreich
ten Stellung wieder bewegt, der Druckausgleich würde damit bei
einem diskontinuierlichen Betrieb des Werkzeuges nur zu dessen
ungenauer Schmierung führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der genannten Art
zu schaffen, bei der dem Werkzeug immer die zum Betrieb optimale
Ölmenge zugeführt wird und somit ein erhöhter Verschleiß, ein
Heißlaufen oder ein Verölen des Werkzeugs vermieden wird.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einem diskontinuierlich
betriebenen Werkzeug die Einrichtung ein die Einschaltzeiten
addierendes Zeitmeßgerät enthält. Somit wird dem mit Öl zu
schmierenden Werkzeug nunmehr die entsprechende erforderliche
Ölmenge ausschließlich nach einer vorher bestimmten Gesamtbe
triebszeit des Werkzeugs zugeführt. Dabei ist es unerheblich, ob
die Gesamtbetriebszeit beispielsweise erst nach hundertmaligem
Betätigen des Werkzeuges innerhalb einer Stunde oder etwa nach
dreimaligem Betätigen mit langer Unterbrechungsdauer zwischen
den Betätigungen innerhalb von zwei Tagen zustande kommt. Ruhe
zeiten zwischen den Betätigungen sind somit für den Zeitpunkt
des Ölens unerheblich, die Einrichtung arbeitet damit in Art
eines Betriebsstundenzählers.
Aus der deutschen Zeitschrift "Werkstatt und Betrieb", 1955,
Heft 11, Seite 699 ist schließlich für die Überwachung von
Werkzeugen von Transferstraßen ein automatischer Werkzeug-
Überwachungsstand bekannt, der Zähler für die Produktionsmenge,
die Taktzahl und die Totzeiten enthält. Der Hinweis bezüglich
des Zählens von Totzeiten führt nicht zur erfindungsgemäßen
Lehre, da für den optimalen Schmierzeitpunkt ausschließlich die
Kenntnis der Betriebszeiten des Werkzeuges von Wichtigkeit ist.
Taktzeiten hingegen vermitteln nur bei kontinuierlich betriebe
nen Werkzeugen eine relevante Aussage bezüglich des optimalen Schmier
zeitpunktes, nicht jedoch bei solchen, die diskontinuierlich betrieben werden.
Die Einrichtung ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ferner
gekennzeichnet durch einen in der Druckluftleitung zum Werkzeug
angeordneten, bei geschlossener Druckluftleitung in einer ersten
Stellung, bei geöffneter Druckluftleitung in einer zweiten
Stellung befindlichen Strömungsfühler, der das Zeitmeßgerät
betätigt, sowie eine durch das Zeitmeßgerät ansteuerbare
Ölungsvorrichtung. Beim Betätigen des Werkzeugs bewirkt die in
der Druckluftleitung fließende Druckluft ein Auslenken des
Strömungsfühlers, wobei das Zeitmeßgerät die Zeitdauer der
Auslenkung des Strömungsfühlers, somit die Betriebsdauer des
Werkzeuges mißt. Bei Außerbetriebsetzung des Werkzeuges ist die
Druckluftleitung gesperrt, der Strömungsfühler gelangt in seine
Ruheposition, wobei die Betriebsdauer des Werkzeuges vom
Zeitmeßgerät festgehalten wird. Bei erneutem Inbetriebsetzen des
Werkzeuges wird der Strömungsfühler wieder ausgelenkt, das
Zeitmeßgerät addiert zu der bisherigen Betriebsdauer die nun
hinzukommende Betriebszeit hinzu. Bei Erreichen einer gewollten
Gesamtbetriebsdauer des Werkzeuges steuert das Zeitmeßgerät die
Ölungsvorrichtung an, die eine definierte Ölmenge an die
Druckluftleitung abgibt.
Vorteilhaft wird bei jeder Schmierung ein gleiches Volumen an Öl
in die Druckluftleitung des Werkzeuges gegeben. Dem Werkzeug
wird somit die zum Betrieb optimale Ölmenge zugeführt, der
Verschleiß des Werkzeuges wird damit minimal gehalten, ein
Heißlaufen oder ein Verölen des Werkzeuges vermieden.
Vorteilhaft ist der Strömungsfühler als ein in der Druckluftlei
tung angeordneter Magnet ausgebildet, der sich bei geschlossener
Drucklufteitung in seiner Ruheposition befindet, hingegen beim
Öffnen der Druckluftleitung in Strömungsrichtung verschoben wird
und dabei während der Dauer der Öffnung der Druckluftleitung
einen Kontakt des Zeitmeßgerätes schließt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Ölungsvorrichtung einen Ölvorratsbehälter, der über eine
Ölzufuhrleitung mit der Druckluftleitung verbunden ist, sowie
einen im Ölvorratsbehälter angeordneten, verschiebbaren Druck
stempel, wobei beim Verschieben des Druckstempels dieser in die
Ölzufuhrleitung eindringt und verschließt und gegen die Kraft
eines in der Ölzufuhrleitung angeordneten Verschlußelementes
eine definierte Ölmenge in die Druckluftleitung preßt. Der
Druckstempel ist vorteilhaft im Ölvorratsbehälter axial ver
schieblich angeordnet und der Durchmesser des Druckstempels
geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung der Ölzu
führleitung. Befindet sich der Druckstempel in seiner Ruhepo
sition, so ist die dem Druckstempel zugewandte Öffnung der
Ölzufuhrleitung nicht verschlossen. Das im Ölvorratbehälter
befindliche Öl kann demnach in die Ölzufuhrleitung eintreten.
Das Verschlußelement verhindert, daß Öl zum Ölvorratsbehälter
durch die Ölzufuhrleitung in die Druckluftleitung tropft.
Steuert das Zeitmeßgerät nach Erreichen der gewollten Gesamtbe
triebsdauer die Ölungsvorrichtung an, so wird der Druckstempel
beispielsweise pneumatisch oder elektrisch in Axialrichtung auf
die Ölzuführleitung verschoben. Er dringt in diese ein, wobei
aufgrund der abgestimmten Durchmesser von Druckstempel und Ölzu
fuhrleitung die im Ölvorratsbehälter befindliche Ölmenge von der
in der Ölzufuhrleitung befindlichen Ölmenge getrennt wird. Beim
weiteren Verschieben des Druckstempels in Richtung auf die
Druckluftleitung preßt dieser die in der Ölzufuhrleitung
befindliche Ölmenge am Verschlußelement vorbei in die Druckluft
leitung. Beim Zurückziehen des Druckstempels verschließt das
Verschlußelement die der Druckluftleitung zugewandte Öffnung der
Ölzufuhrleitung, wobei in der Ruheposition des Druckstempels Öl
vom Ölvorratsbehälter in die Ölzufuhrleitung nachfließen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in der Ölzufuhr
leitung ein Dichtungselement, beispielsweise ein O-Ring,
angeordnet ist. Ferner sollte das Verschlußelement als eine
durch die Kraft einer Feder gegen die druckluftleitungsseitige
Öffnung der Ölzufuhrleitung preßbare Kugel ausgebildet sein.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform
dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar
Fig. 1 eine Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Strömungsfühler nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ölungsvorrichtung
nach Fig. 1.
Die Gesamtanordnung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus
einer Druckluftleitung 1, einem mittels Druckluft betriebenen
Werkzeug, beispielsweise einem Schraubwerkzeug 2, sowie der
erfindungsgemäßen Einrichtung 3.
Angeschlossen ist das dem Schraubwerkzeug 2 abgewandte Ende der
Druckluftleitung 1 an eine Hauptleitung 4. Zum Absperren der
Druckluftzufuhr zum Schraubwerkzeug 2 dient ein Absperrventil 5.
Zwischen der Hauptleitung 4 und dem Schraubwerkzeug 2 befindet
sich im Leitungsverlauf der Druckluftleitung 1 die Einrichtung
3, die aus einem Strömungsfühler 6, einem mit dem Strömungsfüh
ler 6 verbundenen Zeitmeßgerät 7 sowie einer Ölungsvorrichtung
8 besteht. Diese wird von dem Zeitmeßgerät in einer noch näher
zu beschreibenden Art angesteuert.
Ist das Absperrventil 5 geöffnet, wird die
Druckluftleitung 1 vom anstehenden Luftdruck beaufschlagt.
Ein innerhalb des Schraubwerkzeuges 2 angeordnetes, nicht
näher dargestelltes Absperrventil verhindert, daß die in
der Druckluftleitung 1 anstehende Druckluft nach außen ent
weicht. Beim Niederdrücken eines am Schraubwerkzeug 2 be
findlichen Betätigungshebels 9 wird das nicht näher darge
stellte Absperrventil geöffnet, so daß die durch die Druck
luftleitung 1 strömende Druckluft die Schraubenklinge 10
des Schraubwerkzeugs in Drehung versetzt. Beim Loslassen
des Betätigungshebels 9 sperrt das im Schraubwerkzeug 2
befindliche Absperrventil die Druckluftleitung 1 wieder ab.
In Fig. 2 ist der Strömungsfühler 6 detailliert
dargestellt. Er ist als zylindrische Hülse 11 ausgebildet,
die im Bereich ihrer Stirnflächen mit dieser verschweißte
Ringe 12 und 13 aufnimmt. Die Ringe 12 und 13 weisen nicht
näher dargestellte Innengewinde zum Einschrauben von Kupp
lungsteilen 14 und 15 mit Absätzen 17 auf, auf die die
Druckluftleitung 1 aufschiebbar ist. Im Inneren der Hülse
11 ist ein zylindrisches Verschiebeteil 16 angeordnet. Das
Verschiebeteil 16 besteht aus einem dem Ring 12 zugewandten
Ring 18 sowie einem mit dem Ring 18 verbundenen, sich be
züglich des Innendurchmessers in Strömungsrichtung konisch verjüngenden Strö
mungsteil 19. Das Strömungsteil 19 besteht aus nichtmetal
lischem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, der Ring 18
des Verschiebeteils 16 aus Werkstoff magnetischer Eigen
schaft, gleiches gilt für den Ring 12. An der Außenseite
der Hülse 11 ist ein elektrisches Wegerfassungselement 20
angeordnet. Dies spricht dann an, wenn das Verschiebeteil
16 innerhalb der Hülse 11 axial verschoben wird.
Die Strömung der Druckluft beim Öffnen des Ab
sperrventils im Schraubwerkzeug 2 erfolgt in Richtung des
Pfeiles gemäß der Darstellung in Fig. 2. Die als Magnet
ausgebildeten Ringe 12 und 18 besitzen unterschiedliche
Polarität. Wird die Hülse 11 nicht von der Druckluft durch
strömt, hat dies zur Folge, daß die Ringe 12 und 18 sich
anziehen und das elektrische Wegerfassungselement 20 keinen
Verschiebeweg registriert. Durchströmt Druckluft die Hülse
11 entsprechend der Pfeilrichtung, bewirkt die auf das
Strömungsteil 19 ausgeübte Strömungskraft eine Verschie
bung des Verschiebeteils 16 entgegen der magnetischen Kraft
in Pfeilrichtung. Das elektrische Wegerfassungselement 20
spricht bei der Verschiebung des Verschiebeteils 16 an.
Beim Wegfall der Strömungskraft zieht der magnetische Ring
12 das Verschiebeteil 16 in seine Ruhestellung zurück.
Das bei der Verschiebung des Verschiebeteils 16
im elektrischen Wegerfassungselement 20 erzeugte Signal ge
langt zum Zeitmeßgerät 7. Das Zeitmeßgerät 7 mißt die Zeit,
in welcher der Strömungsfühler 6 durchströmt war, und
speichert diesen Wert ab. Bei erneuter Durchströmung des
Strömungsfühlers 6 wird die neue Strömungszeit zur vorheri
gen bzw. den vorherigen Strömungszeiten addiert. Nach Er
reichen einer vorher einstellbaren Gesamtströmungsdauer
gibt das Zeitmeßgerät 7 einen Impuls an die noch näher zu be
schreibende Ölungsvorrichtung 8 ab.
Das Zeitmeßgerät 7 ist derart beschaffen, daß
mit ihm zum einen die bereits erfolgte Strömzeit und zum
anderen die Anzahl der Strömungstakte angezeigt werden kann.
Die Anzeige der Strömungsdauer sollte so geschaltet sein,
daß sie nach der Abgabe eines Impulses die jeweiligen
Strömungszeiten von einem Maximalwert subtrahiert, so daß
das nächste Ereignis des abzugebenden Impulses bei einer
Anzeige von 0 sec erfolgt. Die Darstellung der Gesamtströ
mungsdauer ist demnach eine laufende Subtraktion der ein
zelnen Einzelströmungsdauern. Dies erleichtert die Erfas
sung des Ölungszeitpunktes für den am Werkzeug Arbeitenden.
Die Ölungsvorrichtung 8 ist über eine separate
Druckluftleitung 22 angesteuert. Die Druckluftleitung 22
kann gleichfalls mit der Hauptleitung 4 verbunden sein.
Gesperrt ist die Druckluftleitung 22 mittels eines elek
trisch ansteuerbaren Absperrventils 23. Angesteuert wird
das Absperrventil 23 durch das Zeitmeßgerät 7. Bei Errei
chen des vorgegebenen Wertes der Gesamtströmungsdauer be
wirkt der vom Zeitmeßgerät 7 an das Absperrventil 23 abge
gebene Impuls ein Öffnen des Absperrventils mit anschlie
ßendem sofortigen Schließen.
In Fig. 3 ist die Ölungsvorrichtung 8 näher
dargestellt. Sie besteht aus einem Ölvorratsbehälter 24,
der über eine Ölzufuhrleitung 25 mit einer senkrecht zur
Ölzufuhrleitung 25 angeordneten Bohrung 26 verbunden ist.
Die Bohrung 26 weist an ihren beiden Enden Gewinde zum
Einschrauben von Kupplungsteilen 29 auf, auf deren Ansätze
30 die Druckluftleitung 1 schiebbar ist. Beim Öffnen des
Absperrventils im Schraubwerkzeug 2 durchströmt somit die
durch die Druckluftleitung 1 geförderte Druckluft die
Bohrung 26. Den Durchgang der Ölzufuhrleitung 25 ver
schließt ein Verschlußelement 31 in Art einer durch Feder
kraft beaufschlagten Kugel. Die Außenkontur der Kugel
drückt dabei auf das der Bohrung 26 zugewandte Ende der
Ölzufuhrleitung.
Innerhalb des Ölvorratsbehälters ist ein
axial verschiebbarer Druckstempel 27 angeordnet. Die Ver
schiebung des Druckstempels 27 erfolgt gegen die Kraft
einer Feder 28 in Richtung der Ölzufuhrleitung 25. Der
Druckstempel 27 nimmt bezüglich der Ölzufuhrleitung 25
eine solche Position ein, daß er in diese eingeführt wer
den kann und sie beim weiteren Eindringen verschließt.
Es wird somit das innerhalb des Ölvorratsbehälters 24 be
findliche Öl 32 vom in der Ölzufuhrleitung 25 befindlichen
Öl 33 getrennt. Der Durchmesser des Druckstempels 27 ist
geringfügig kleiner als der Durchmesser der Ölzuführleitung
25. Ein weiteres Eindringen des Druckstempels 27 in die
Ölzufuhrleitung 25 bewirkt somit eine Komprimierung des
in der Ölzufuhrleitung 25 befindlichen Öls 33 und eine Ver
drängung desselben an dem Verschlußelement 31 vorbei in
die Bohrung 26. Von dort wird das Öl von der die Druckluft
leitung 1 durchströmenden Druckluft in Richtung des Schraub
werkzeugs 2 zu dessen Schmierung mitgerissen.
Zur sicheren Abdichtung des zwischen dem Druck
stempel 27 und der Ölzufuhrleitung 25 befindlichen Raums
dient ein in der Ölzuführleitung 25 angeordneter O-Ring 34.
Die Zufuhr von Öl in den Ölvorratsbehälter 24 erfolgt durch eine seitlich am Ölvorrats
behälter 24 angeordnete Bohrung 35.
Beim kurzzeitigen Öffnen des Absperrventils 23
durch einen Impuls des Zeitmeßgerätes gelangt ein Druck
luftstoß durch die Druckluftleitung 22 in das Oberteil 36
der Ölungsvorrichtung 8. In diesem Oberteil 36 ist der
Druckstempel 27 gelagert; er weist an seinem der Ölzufüh
leitung 25 abgewandten Ende einen Kolben 37 auf. Der Druck
stoß trifft auf die Oberseite des Kolbens 37 auf und drückt
das dem Kolben 37 abgewandte Ende des Druckstempels 27
gegen die Kraft der Feder 28 in die Ölzuführleitung 25,
wodurch die in dieser Leitung befindliche Ölmenge in die
Bohrung 26 verdrängt wird. Im unteren Totpunkt des Kolbens
37 entweicht die den Kolben 37 nach unten drückende Druck
luft durch eine das Oberteil 36 durchsetzende Bohrung 38,
so daß die Feder 28 den Kolben 37 und somit den Druckstem
pel 27 wieder nach oben drückt. Es kann somit Öl vom Öl
vorratsbehälter 24 in die Ölzufuhrleitung 25 nachfließen.
Um den jeweiligen Ölstand in der Ölungsvorrichtung
8 erkennen zu können, sollte der Ölvorratsbehälter 24 aus
Plexiglas bestehen. In diesem Fall ist es einer Bedienungs
person auch möglich zu sehen, ob bei erfolgtem Impuls vom Zeit
meßgerät 7 eine bestimmte Ölmenge vom Druckstempel 27 in
die Bohrung 26 gepreßt wird.
Claims (7)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Schmierung eines Druck
luft betriebenen Werkzeuges, wie ein Schraub-, Nagel-,
Nietwerkzeug, bei der ein Mengendosierer in einer Ölzu
führleitung in Abhängigkeit von der Einschaltzeit der
Druckluft in einstellbaren Zeitabständen Ölmengen ab
gibt,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem diskontinuierlich
betriebenen Werkzeug die Einrichtung ein die Einschalt
zeiten addierendes Zeitmeßgerät (7) enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
in der Druckluftleitung (1) zu Werkzeug (2) angeordne
ten, bei geschlossener Druckluftleitung (1) in einer
ersten Stellung, bei geöffneter Druckluftleitung (1)
in einer zweiten Stellung befindlichen Strömungsfühler
(16), der das Zeitmeßgerät (7) betätigt sowie eine
durch das Zeitmeßgerät (7) ansteuerbare Ölungsvorrich
tung (8).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsfühler (16) als ein in der Druckluft
leitung angeordneter Magnet (18) ausgebildet ist, der
sich bei geschlossener Druckluftleitung (1) in seiner
Ruheposition befindet, hingegen beim Öffnen der Druck
luftleitung (1) in Strömungsrichtung verschoben wird
und dabei während der Dauer der Öffnung der Druckluft
leitung (1) einen Kontakt des Zeitmeßgerätes (7)
schließt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ölungsvorrichtung (8) einen Ölvor
ratsbehälter (24) umfaßt, der über eine Ölzufuhrleitung
(25) mit der Druckluftleitung (26) verbunden ist, sowie
einen im Ölvorratsbehälter (24) angeordneten, ver
schiebbaren Druckstempel (27), wobei beim Verschieben
des Druckstempels (27) dieser in die Ölzufuhrleitung
(25) eindringt und verschließt und gegen die Kraft ei
nes in der Ölzufuhrleitung (25) angeordneten Verschluß
elementes (31) eine definierte Ölmenge in die Druck
luftleitung (26) preßt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckstempel (27)
im Ölvorratsbehälter (24) axial verschieblich
angeordnet ist und der Durchmesser des Druckstempels
(27) geringfügig kleiner als der Durchmesser der Boh
rung der Ölzufuhrleitung (25) ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Ölzufuhrleitung (25) ein Dich
tungselement, beispielsweise ein O-Ring (34), angeord
net ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (31) als eine
durch die Kraft einer Feder gegen die druckluftlei
tungsseitige Öffnung der Ölzufuhrleitung (25) preßbare
Kugel (31) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305643 DE3305643A1 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Verfahren und vorrichtung zur oelung eines druckluftbetriebenen, diskontinuierlich arbeitenden werkzeuges, wie ein schraub-, nagel-, nietwerkzeug oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305643 DE3305643A1 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Verfahren und vorrichtung zur oelung eines druckluftbetriebenen, diskontinuierlich arbeitenden werkzeuges, wie ein schraub-, nagel-, nietwerkzeug oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3305643A1 DE3305643A1 (de) | 1984-08-23 |
DE3305643C2 true DE3305643C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6191196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833305643 Granted DE3305643A1 (de) | 1983-02-18 | 1983-02-18 | Verfahren und vorrichtung zur oelung eines druckluftbetriebenen, diskontinuierlich arbeitenden werkzeuges, wie ein schraub-, nagel-, nietwerkzeug oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3305643A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211971U1 (de) * | 1992-09-02 | 1992-11-26 | Walter Giersiepen GmbH & Co, 5608 Radevormwald | Metallbearbeitungsmaschine, insbesondere Schleif-, Fräsmaschine o.dgl. |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0115452Y2 (de) * | 1985-11-06 | 1989-05-09 | ||
CN116423455B (zh) * | 2023-04-25 | 2023-11-03 | 浙江德硕科技股份有限公司 | 一种电锤气缸加油及装配副锤的设备 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3693757A (en) * | 1970-08-03 | 1972-09-26 | Mccord Corp | Lubricating apparatus |
CH623501A5 (en) * | 1977-07-13 | 1981-06-15 | Richard Lottenbach | Device for selective splash lubrication |
-
1983
- 1983-02-18 DE DE19833305643 patent/DE3305643A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211971U1 (de) * | 1992-09-02 | 1992-11-26 | Walter Giersiepen GmbH & Co, 5608 Radevormwald | Metallbearbeitungsmaschine, insbesondere Schleif-, Fräsmaschine o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3305643A1 (de) | 1984-08-23 |
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