DE3742591A1 - Fluessigkeits-spender - Google Patents
Fluessigkeits-spenderInfo
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- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/04—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type
- G01F11/06—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type with provision for varying the stroke of the piston
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender von Flüssigkeiten
in aufeinanderfolgenden Mengen mit vorgegebenem und
gleichbleibendem Volumen.
Es sind Vorrichtungen zur Abgabe von flüssigen Stoffen,
wie etwa in Flaschen einzufüllende oder in dazu vorge
sehenen Behältern aufzutragende Getränken oder in Eis zu
verwandelnde Wassermengen (Ice-Maker), in gleichbleiben
den Mengen bekannt.
Die bekannten Vorrichtungen arbeiten entweder unter
Druck, d.h. sie sind gegen den Druck einer Flüssigkeits
säule empfindlich, oder werden von einem Zeitgeber
gesteuert. Eine weitere Vorrichtung arbeitet mit einer
elektrischen Sonde, die gegen das Niveau einer in einen
Behälter mit vorgegebenem Fassungsvermögen einfließenden
Flüssigkeit empfindlich ist.
Bei den bisher bekannten Spendern sind einige Nachteile
in Kauf zu nehmen, und zwar: verhältnismäßig hohe
Fertigungskosten, geringe Funktionszuverlässigkeit in der
Zeit, Mangel an Gleichmäßigkeit der abgegebenen
Flüssigkeitsmengen .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender
von Flüssigkeiten in vorgegebenen und gleichbleibenden
Mengen zu schaffen, der in der Lage ist, genaue und
gleichmäßige Mengen abzugeben und der gleichzeitig
wirtschaftlich in der Fertigung und zuverlässig in der
Funktion ist.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, einen
Spender zu schaffen, der in der Lage ist, unabhängig vom
Druck und vom Durchsatz der abgegebenen Flüssigkeit
gleichbleibende Flüssigkeitsmengen zu liefern.
Diese Aufgaben werden durch einen Spender gelöst, der
durch zwei voneinander abhängigen Zylindern gekennzeichnet
ist, wovon der eine als Ansatz des anderen am Eintritt der
abzugebenden Flüssigkeit vorgesetzt ist und der andere die
Flüssigkeit dosiert. Der Ansatzzylinder weist einen
Zuströmungsweg für die ankommende Flüssigkeit und zwei
miteinander in Verbindung stehende Durchlaßwege auf, wovon
sich der eine vor und der andere nach dem Dosierzylinder
befindet. Der Ansatzzylinder besitzt eine Drosselstelle
und enthält einen Kolben, dessen Stange zwei
Absperrglieder oder Ventile trägt, die in der Lage sind,
die Durchlaßwege und den Zuströmungsweg der Flüssigkeit zu
kontrollieren. Dieser Kolben ist einem Stößel zugeordnet,
dem die Federkraft von elastischen Mitteln entgegenwirkt.
Im Dosierzylinder ist ein Kolben direkt eingebaut, der
durch den Flüssigkeitsdruck gegen die Federkraft von
geeichten elastischen Mitteln betätigt wird. Der
Dosierzylinder ist durch einen Deckel geschlossen, der
Auslaufwege für die einzelnen Flüssigkeitsmengen aufweist.
Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Spenders werden
nachstehend anhand einer in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellten, bevorzugten Ausführungsform näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Spender,
Fig. 2 und 3 Längsschnittansichten des Ansatzzylinders
und
Fig. 4 eine Variante der den Stößel betätigenden Mittel.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Spender insgesamt bezeichnet, der
einen Zylinder 2 besitzt, der durch einen Deckel 3 mit
einem Auslaufanschluß 4 geschlossen ist. Mit 5 ist eine
Durchlaßöffnung zwischen dem Innenraum des Zylinders 2 und
einer seitlichen Leitung 6 bezeichnet, die mit dem
Zwischenraum 7 a eines Ansatzzylinders 7 mit einer Drossel
stelle 8 kleineren Durchmessers in Verbindung steht. In
dem Zylinder 2 ist der Kolben abgedichtet gegen die Kraft
einer geeichten Feder 10 verschiebbar angeordnet. Im
Zylinder 7 ist ein Kolben 11 dicht eingebaut, dessen
Kolbenstange mit Querschnitten unterschiedlichen
Durchmessers zwei Ventile 12, 13 mit O-Ringen trägt, die
die Stelle 8 mit einer Durchlaßöffnung 14 abdichten, die
nach einem Kolben 9 in den Zylinder 2 führt.
Auf den Kolben 11 wirkt ein Stößel 15, der durch einen
thermischen Trieb 16 oder durch ein elektromagnetisches
Aggregat 16 a (Fig. 4) betätigt wird, die beide je mit
zwei Endverschlüssen zum Netzanschluß versehen sind. Den
Verschiebungen des Kolbens 11 in Axialrichtung wirkt
die Kraft einer Feder 17 entgegen, die in der Kammer A
eingebaut ist, in die ein Anschluß 18 führt, der mit der
Quelle der abzugebenden Flüssigkeit verbunden werden kann.
Mit 19 ist ein Tragbügel für den Trieb 16 bzw. 16 a
bezeichnet.
Der Spender arbeitet wie folgt:
Ist der elektrothermische Trieb 16 bzw. das elektromagne
tische Aggregat 16 a nicht erregt, so befinden sich die
Kolben 9 und 11 in den in Fig. 1 gezeigten Stellungen.
Für das Wasser oder eine andere, in die Kammer A
einströmende Flüssigkeit sind unabhängig vom Durchsatz und
dem Druck keine Auslaufwege offen. Wird der Trieb 16 bzw .
16 a erregt, so fängt der Stößel 15 an, sich von der in
Fig. 1 gezeigten, über die in Fig. 2 gezeigte, auf die
in Fig. 3 gezeigte Stellung axial zu bewegen. In diesem
Zustand dringt die in der Kammer A vorhandene Flüssigkeit
durch den Weg 14 in den Zylinder 2 nach dem Kolben 9 ein.
Der Druck der Flüssigkeit gewinnt die Oberhand über die
Kraft der geeichten Feder 10 und zwingt den Kolben 9, sich
in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung zu
bewegen, um gegen die Anschläge 3 a in der Nähe des Randes
des Deckels 3 zum Stehen zu kommen.
Wenn der Zylinder 2 am Anfang leer war, wird er jetzt mit
der vom Anschluß 18 kommenden Flüssigkeit gefüllt. Wird
der Stößel 15 nicht mehr betätigt, so wird der Kolben 11
aufgrund der Kraft der Feder 17 in die Anfangsstellung von
Fig. 1 zurückgeführt. Sobald sich der Kolben 11 in dieser
Stellung befindet, wird der Durchlaßweg frei, der durch
die Öffnung 15 in den Zwischenraum 7 a und durch diesen zur
Leitung 6 führt, die über die Öffnung 5 mit dem Zylinder 2
in Verbindung steht. Die Flüssigkeit, die dem Kolben 9
zugeströmt war, fließt nun in den Zylinder 2 zurück,
jedoch vor dem Kolben 9, der durch die Kraft der geeichten
Feder 10 in die in Fig. 1 mit Vollinien dargestellte
Stellung zurückgeführt wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Betätigung des
Stößels 15. Der Kolben 9 wird durch den Druck der
zuströmenden Flüssigkeit über die Öffnung 14 in Richtung
des Deckels geschoben, bis er die Stellung 9 a erreicht, in
der er durch den Anschluß 4 nur die vorgegebene
Flüssigkeitsmenge äusstößt, deren Volumen dem durch die
Stellungen 9-9 a begrenzten Teil des Zylinders 2
entspricht.
Am Anfang kann der erste Hub des Kolbens 9 leer sein,
wobei einige danach erfolgende Hübe den Zylinder 2 nur zum
Teil füllen. Dann werden am Ende jedes Hubes durch den
Anschluß 4 aufeinanderfolgende Flüssigkeitsmengen mit
gleichem Volumen unabhängig vom Durchsatz und vom Druck
der in die Kammer A einströmenden Flüssigkeit auslaufen,
unter der Bedingung, daß der Druck der zuströmenden Flüs
sigkeit die Oberhand über die Kraft der geeichten Feder 10 gewinnt.
Um das Volumen der abzugebenden Flüssigkeitsmengen zu
verändern, kann man den Deckel 3 entfernen und die Höhe
des oder der Anschläge 3 a abändern.
Zur Betätigung des Stößels 15 wird vorzugsweise der
thermische Trieb 16 benutzt, der eine dichte Kapsel
umfaßt, die Wachs mit hoher Wärmeausdehnung und einen Teil
des Stößels enthält. Der Kapsel sind ein oder mehrere
Thermistoren (PTC) zugeordnet, die bei elektrischer
Erregung die Erwärmung und daher die Ausdehnung des
Wachses auslösen, das seinerseits eine Schubkraft auf den
Stößel ausübt. Diese Vorrichtungen sind aus den Patent
schriften Nr. 52 873-B/85 und Nr. 53 024-B/85 der Anmelderin
bekannt und kommen vorzugsweise in sämtlichen Fällen zur
Anwendung, wo die Entwicklung einer ziemlich hohen
Schubkraft erforderlich ist. Die in Fig. 4 gezeigte
Variante sieht die Anwendung eines Solenoids 20 mit einem
ferromagnetischen Saugkern 21 vor, das zwar eingesetzt
werden kann, jedoch ist ein thermischer Trieb 16 vom
wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus vorzuziehen.
Aus der obigen Beschreibung gehen die durch die Anwendung
des Spenders gebotenen Vorteile deutlich hervor, die
seinen funktionsmäßigen Eigenschaften, seinem einfachen
Aufbau und seiner wirtschaftlichen Fertigung zu verdanken
sind.
Der Spender umfaßt somit einen Zylinder, in dem ein gegen
die Federkraft von elastischen Mitteln verschiebbarer
Kolben abgedichtet eingebaut ist, wobei auf diesen Kolben
der Druck der durch eine Öffnung eines Ansatzzylinders
zuströmenden, abzugebenden Flüssigkeit wirkt, der Zugang
der Flüssigkeit zu dieser Öffnung durch ein Ventil
kontrolliert wird, das der Stange eines in dem Ansatzzy
linder verschiebbaren Kolbens zugeordnet ist, wobei
außerdem der Kolben von einem Stößel gegen die Federkraft
von elastischen Mitteln betätigt wird und dieser Stößel
durch einen thermischen Trieb angetrieben wird.
Claims (6)
1. Spender von Flüssigkeiten in aufeinanderfolgenden
Mengen mit vorgegebenem und gleichbleibendem Volumen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spender einen Zylinder
(2) umfaßt, der an einem Ende durch einen Deckel (3)
mit einem Auslaufweg (4) und einem Anschlag (3 a) ge
schlossen ist, daß in diesem Zylinder (2) ein gegen die
Kraft einer Feder (10) verschiebbarer Kolben (9) abge
dichtet eingebaut ist, daß eine Durchlaßöffnung (5) den
Zylinder (2) mit einer Leitung (6) hydraulisch
verbindet, die mit einem dem anderen Ende des Zylinders
(2) zugeordneten Zylinder (7) in Verbindung steht, der
mit demselben auch über eine Öffnung (14) in Verbindung
steht, daß in dem mit einer diametralen Drosselstelle
versehenen Zylinder (7) ein Kolben (11) eingebaut ist,
der einem Stößel (15) zugeordnet ist, der durch einen
thermischen Trieb (16) betätigt wird, daß die Stange
des Kolbens (11) ein Doppelventil (12, 13) mit im
Abstand voneinander angeordneten, in der Drosselstelle
(8) rittlings auf der Öffnung (14) verschiebbaren Ele
menten und O-Ringen trägt, daß nach der Drosselstelle
(8) der Durchmesser des Zylinders (7) größer wird und
eine Kammer (A) bildet, die eine Feder (17) enthält,
die ihre Kraft auf das Ende der Stange des Kolbens (11)
ausübt und daß die Kammer (A) mit einem Zuströmungs
anschluß (18) für die zu dosierende Flüssigkeit ver
sehen ist.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (14) des Zylinders (7) mit der Kammer (A),
in die die Flüssigkeit einströmt, erst dann in
Verbindung gesetzt wird, wenn der Kolben (11), auf den
der Stößel (15) wirkt, das Ventil (13) jenseits der
Drosselstelle (8) verschiebt, während das Ventil (12)
den Zugang zum Zwischenraum (7 a) absperrt.
3. Spender nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stößel (15) zur
Betätigung des Kolbens (11) mit den Ventilen (12, 13)
vorgesehen ist und daß der Stößel (15) durch einen
elektrisch gespeisten, thermischen Trieb (16)
angetrieben wird.
4. Spender nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierzylinder (2)
mit der sich in der Kammer (A) befindenden Flüssigkeit
unter Druck gefüllt wird, die die Kraft der Feder (10)
überwindet, die am Oberteil des Zylinders (2) im Raum
zwischen dem Deckel (3) und der Stellung (9 a) des größten
Hubes des Kolbens (9) zusammengedrückt wird.
5. Spender nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Stel
lung, in der sich der Kolben (11) in und zum
Zylinder (7) befindet, die Zuströmungskammer (A) nicht
mit dem Auslaufanschluß (4) direkt in Verbindung ge
setzt wird, und zwar dank der Anordnung der Durchlaß
öffnung (14), die nur nach dem Kolben (2) eine direkte
Verbindung herstellt.
6. Spender nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze, zwei Zylinder
(2, 7) und die entsprechenden Kolben (9, 11), Anschlüsse
(4, 18) und den Tragbügel (19) umfassende Aufbau des
selben aus Thermoplast, wie etwa Polypropylen,
glasfaserverstärktes Azetal- oder Polyamidharz, ge
preßt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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IT8767066A IT1206884B (it) | 1987-02-02 | 1987-02-02 | Dispositivo erogatore di liquidi in volumi prestabiliti e costanti indi pendentemente dalla pressione e dal la portata della fonte di alimentazione del liquido erogato |
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DE (1) | DE3742591A1 (de) |
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