DE69726486T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Durchflussmengensteuerung eines Materials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Durchflussmengensteuerung eines Materials Download PDF

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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Vertahren zum Steuern eines Materialflusses, insbesondere eine Vorrichtung und ein Vertahren zum Dosieren des Materials.
  • In U5-A-3,807,909, die den nächstkommenden Stand der Technik repräsentiert, ist eine Verdrängerpumpe für flüssige und halbflüssige Nahrungsmittelprodukte offenbart. Die Pumpe wird von einem schieberartigen Ventil gesteuert und weist einen Produktdosierzylinder auf, in den ein Produkt eingesaugt wird, das dann von einem Kolben ausgestoßen wird. Eine Kammer ist in einem Gehäuse des Ventils vorgesehen, die einen Auslass aufweist, in welchem eine Düse mit einer Innenkammer angeordnet ist, die mit der restlichen Ventilkammer in Verbindung steht. Die Düsenkammer weist obere und untere zylindrisch ausgebildete Teile mit einem vorgegebenen Durchmesser auf, die durch einen dazwischenliegenden Abschnitt voneinander getrennt sind, welcher sich sowohl von dem oberen als auch von dem unteren Teil zu einem Teil mit einem erweiterten Durchmesser in einer Ebene zwischen den oberen und unteren Teilen aufweitet. Der Ventilschieber weist einen unteren Plungerabschnitt auf, der sich in dem Ventilgehäuse und den Düsenkammer hin- und herbewegt, und der Plungerabschnitt weist obere und untere Teile auf, die im Durchmesser und der axialen Trennung den jeweiligen oberen und unteren Düsenkammerteilen entsprechen. Der dazwischenliegende Teil des Plungerabschnitts verjüngt sich sowohl von dem oberen als auch dem unteren Plungerteil aus auf einen Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der oberen und unteren Plungerteile. Der Kolben und der Schieber werden in zeitlicher Beziehung zueinander hin- und herbewegt, so dass sich bei einem Produktansaughub des Kolbens der Schieber in der untersten Position befindet, wobei sowohl der obere als auch der untere Plungerteil abgedichtet an den oberen bzw. unteren Teilen der Düsenkammer positioniert sind und sich ein oberer Plungerabschnitt des Ventilschiebers unterhalb eines zylindrischen Einlasses der Ventilkammer mit passendem Durchmesser befindet, während bei einem Austragshub des Kolbens, wenn sich der Ventilschieber in seiner obersten Position befindet, der obere Plungerabschnitt den zylindrischen Einlass abdichtet und der obere Plungerteil über dem oberen Düsenkammerteil positioniert ist, während der untere Plungerteil gerade unterhalb des Düsenkammer-Unterteils von dem unteren Düsenteil entfernt positioniert ist. Der Ventilschieber wird anfangs aus seiner untersten Position nach oben bewegt, bevor der Kolben mit seinem Produktaustragshub beginnt. Dadurch wird eine eingeschnürte ringförmige Öffnung gebildet, durch die ein Produkt mit steigender Geschwindigkeit strömt, um zu verhindern, dass Luftblasen in dem sich nach außen bewegenden Produkt nach oben steigen. Ein Teil der Düsenkammer unterhalb des unteren Plungerabschnitts des Ventilschiebers bildet eine vergrößerte Kammer, wenn sich der Ventilschieber in der obersten Position befindet, um die Geschwindigkeit des Produkts zu verringern, wenn dieses aus der Düse in einen darunter befindlichen Behälter ausgetragen wird, wodurch ein Spritzen minimiert wird. Der Ventilschieber weist einen Ventilschaft auf, der vertikal von dem unteren Plungerabschnitt zu dem oberen Plungerabschnitt und von dort nach oben zu einer Antriebsvorrichtung verläuft. Bei offenem Einlass ist der Querschnitt des Einlasses von dem Ventilschaft blockiert und bei offenem Auslass ist der Querschnitt des Auslasses zum großen Teil von dem unteren Plungerabschnitt blockiert.
  • In WO88/06552 ist ein Dosiersystem zum Befüllen von Behältern mit einer Partikel-Flüssigkeits-Mischung offenbart, das drei Kolben-Zylinder-Vorrichtungen aufweist, von denen eine erste Vorrichtung die Mischung nach unten zu unterhalb der Vorrichtung aufgestellten Behältern liefert, eine zweite Vorrichtung eine dicke Partikel-Flüssigkeits-Mischung über eine Leitung der ersten Vorrichtung zuführt und die dritte Vorrichtung eine dünne Flüssigkeit über eine Leitung der ersten Vorrichtung zuführt. Ein Port für die Zufuhr von Flüssigkeit ist an der Peripherie des Zylinders der ersten Vorrichtung angeordnet, und eine kontinuierlich mit dem Port in Verbindung stehende Leitung verläuft durch den Kolben zu einem unteren axialen Ende des Kolbens. Ein Port für die Zufuhr von dicken Mischungen ist ebenfalls an der Peripherie des Zylinders der ersten Vorrichtung angeordnet, und der Kolben der ersten Vorrichtung bewegt sich auf diesen zu. Jede der zweiten und dritten Vorrichtungen weist ein Einlassventil in Form eines Drehschiebers und eine Kolben-und-Zylinder-Dosiervorrichtung auf.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen: eine Durchflussmengensteuerungs-Vorrichtung mit einem Durchflussleitungssystem, einem Strömungseinlass in dem Leitungssystem, einem Strömungsauslass in dem Leitungssystem, einem Einlassverschluss zum Verschließen des Strömungseinlasses, einem Auslassverschluss zum Verschließen des Strömungsauslasses, einer Verbindungseinrichtung, die den Einlassverschluss und den Auslassverschluss miteinander verbindet, und einer Antriebseinrichtung zum Betätigen der Verbindungseinrichtung zum Verschieben des Einlassverschlusses und des Auslassverschlusses, wobei die Antriebseinrichtung zum Verschieben des Einlassverschlusses und des Auslassverschlusses zwischen Verschließ- und Nicht-Verschließpositionen vorgesehen ist, wobei in den jeweiligen Nicht-Verschließpositionen die Querschnitte des Einlasses und des Auslasses im wesentlichen nicht verschlossen sind, so dass, wenn sich der Einlassverschluss in seiner Verschließposition befindet, sich der Auslassverschluss in seiner Nicht-Verschließposition befindet, und wenn sich der Auslassverschluss in seiner Verschließposition befindet, sich der Einlassverschluss in seiner Nicht-Verschließposition befindet.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen: ein Durchflussmengensteuerungs-Verfahren, mit den Schritten des Treibens der Verbindungseinrichtung in eine erste Stellung zum Verschieben eines Einlassverschlusses aus einer Verschließposition, in der der Einlassverschluss einen Strömungseinlass des Durchflussleitungssystems verschließt, in eine Nicht-Verschließposition und zum Verschieben eines Auslass-Verschlusses aus einer Nicht-Verschließposition in eine Verschließposition, in der der Auslassver schloss einen Strömungsauslass des Leitungssystems verschließt, wobei der Querschnitt des Einlasses im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt, während der Auslassverschluss seine Verschließposition einnimmt, und des anschließenden Treibens der Verbindungseinrichtung in eine zweite Stellung zum Zurückführen des Auslassverschlusses aus seiner Verschließposition in seine Nicht-Verschließposition und zum Zurückführen des Einlassverschlusses aus seiner Nicht-Verschließposition in seine Verschließposition, wobei der Querschnitt des Auslasses im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt, während der Einlassverschluss seine Verschließposition einnimmt.
  • Die Erfindung ermöglicht das Bereitstellen einer Durchflussmengensteuerungs-Vorrichtung, die zum Steuern des Durchflusses relativ großer Stücke, beispielsweise Klumpen z. B. aus festen Nahrungsmitteln, geeignet ist, da der Durchfluss durch den Einlass und den Auslass in der Nicht-Verschließposition der jeweiligen Verschlüsse im wesentlichen unbehindert ist. Ferner kann eine minimale Menge an Partikeln der festen Stücke bei den Öffnungs- und Schließvorgängen der Verschlüsse von diesen abgespalten werden.
  • Wenn die Vorrichtung zu Dosierzwecken verwendet wird, und/oder wenn die Menge an Gas, wie z. B. Luft, in dem aus dem Strömungsauslass austretenden Material minimal sein soll, wird der Strömungseinlass in einer höheren Ebene angeordnet als der Strömungsauslass, so dass das Gas nach oben zu dem Einlass strömen und die Vorrichtung verlassen kann.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegende Erfindung ist vorgesehen: eine Mengendosiereinrichtung mit:
    einer Durchflussmengensteuerungs-Vorrichtung mit einem Durchflussleitungssystem, einem Strömungseinlass in dem Leitungssystem, einem Strömungsauslass in dem Leitungssystem, einem Einlassverschluss zum Verschließen des Strömungseinlasses, einem Auslassverschluss zum Verschließen des Strömungsauslasses, einer Verbindungseinrichtung, die den Einlassverschluss und den Auslassverschluss miteinander verbindet, und einer Antriebseinrichtung zum Betätigen der Verbindungseinrichtung zum Verschieben des Einlassverschlusses und des Auslassverschlusses und
    einer Dosiervorrichtung, die zum Dosieren der Substanz an einer Stelle zwischen dem Strömungseinlass und dem Strömungsauslass mit dem Leitungssystem in Verbindung steht,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung zum Verschieben des Einlassverschlusses und des Auslassverschlusses zwischen Verschließ- und Nicht-Verschließpositionen vorgesehen ist, wobei in den jeweiligen Nicht-Verschließpositionen die Querschnitte des Einlasses und des Auslasses im wesentlichen nicht verschlossen sind, so dass, wenn sich der Einlassverschluss in seiner Verschließposition befindet, sich der Auslassverschluss in seiner Nicht-Verschließposition befindet, und wenn sich der Auslassverschluss in seiner Verschließposition befindet, sich der Einlassverschluss in seiner Nicht-Verschließposition befindet.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Endung ist vorgesehen: ein Materialdosier-Verfahren, mit den Schritten des Treibens der Verbindungseinrichtung in eine erste Stellung zum Verschieben eines Einlassverschlusses aus einer Verschließposition, in der der Einlassverschluss einen Durchströmeinlass des Durchflussleitungssystems verschließt, in eine Nicht-Verschließposition und zum Verschieben eines Auslassverschlusses aus einer Nicht-Verschließposition in eine Verschließposition, in der der Auslassverschluss einen Durchströmauslass des Leitungssystems verschließt, des Leitens der Substanz durch den Einlass in das Leitungssystem und von dort in eine Dosiervorrichtung, wobei der Querschnitt des Einlasses im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt und der Auslassverschluss seine Verschließposition einnimmt, und des anschließenden Treibens der Verbindungseinrichtung in eine zweite Stellung zum Zurückführen des Auslassverschlusses aus seiner Verschließposition in seine Nicht-Verschließposition und Zurückführen des Einlassverschlusses aus seiner Nicht-Verschließposition in seine Verschließposition und des Leitens der Substanz aus der Dosiervorrichtung in das Leitungssystem und von dort durch den Auslass, wobei der Querschnitt des Auslasses im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt und der Einlassverschluss seine Verschließposition einnimmt.
  • Die Dosiervorrichtung kann aus einer Kolben- und Zylindervorrichtung gebildet sein.
  • Die Verbindungseinrichtung ist vorzugsweise ein langgestrecktes Element in Form eines Schafts, wie z. B. eines Stabs oder einer Stange, das an seinen Enden an den jeweiligen Verschlüssen angebracht ist.
  • Zum besseren Verständnis und einfachen Durchführen der Erfindung wird diese jetzt beispielhaft anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen vertikalen axialen Schnitt durch eine Dosiervorrichtung mit einer Ventilvorrichtung einer Durchflussmengensteuerungs-Vorrichtung in einer mittleren Position der Hin- und Herbewegung;
  • 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Line II-II aus 1;
  • 3 einen axialen Schnitt entlang der Linie III-III aus 2 in rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen, wobei sich die Ventilvorrichtung in der untersten Endposition befindet; und
  • 4 eine im wesentlichen gleiche Ansicht wie 3, wobei sich jedoch die Ventilvorrichtung in der höchsten Endposition befindet.
  • Gemäß den Zeichnungen weist die Dosiervorrichtung 1 eine Durchflussmengensteuerungs-Vorrichtung 2 mit einer Ventilvorrichtung 2 und zwei Dosier ventilen 3 auf. Die Vorrichtung 2 weist ein Leitungssystem 4 mit einem zentralen Teil 4a, zwei oberen und unteren mittleren Teilen 4b und zwei oberen und unteren Endteilen 4c auf, von denen das obere Teil 4c zum Anschluss an ein (nicht gezeigtes) Produktzuführrohr vorgesehen ist und das untere Teil 4c eine Auslassdüse zum Liefern des dosierten Produkts zu einem darunter angeordneten Förderer oder in darunter befindliche Verpackungsbehälter, die mit dem dosierten Produkt gefüllt werden sollten, bildet. Das Leitungssystem 4 weist eine vertikale Achse A und koaxial dazu eine vertikal hin- und hergehende Stange 5 auf, die an ihren Enden jeweils an Einlass- und Auslassverschlüssen angebracht ist, in diesem Fall Einlassventil- und Auslassventil-Verschlusselementen in Form von oberen und unteren kreiszylindrischen Stopfen 6a und 6b. In der Außenfläche des zentralen Teils 4a ist eine Ausnehmung 7 ausgebildet, die sich über die Stange 5 hinaus erstreckt und ein Ritzel 8 aufnimmt, das von einem Motor 9 um eine Horizontalachse drehbar ist und an einer entlang der Stange 5 ausgebildeten Zahnung 10 angreift, so dass die Stange 5 durch die Oszillation des Ritzels 8 vertikal hin- und herbewegt werden kann. Die Stange 5 verläuft durch obere und untere Wände der Ausnehmung 7 in obere und untere Kammern 11a und 11b, die durch jeweilige Faltenbälge 12a und 12b, die abdichtend an den jeweiligen oberen und unteren Verschlusselementen 6a und 6b und den jeweiligen oberen und unteren Wänden der Ausnehmung 7 angebracht sind, gegen das Produkt abgedichtet sind, das durch das Leitungssystem 4 nach unten strömt. Die obere Endzone des oberen Teils 4c bildet einen kreiszylindrischen Einlassport 13a, der von einem kreiszylindrischen Einlassventilsitz 14a begrenzt ist, in dem der Stopfen 6a in einem Gleitsitz sitzt. Ähnlich bildet die untere Endzone des unteren Teils 4c einen kreiszylindrischen Auslassport 13b, der von einem kreiszylindrischen Auslassventilsitz 14b begrenzt ist, in dem der Stopfen 6b in einem Gleitsitz sitzt. Die Achsen der Teile 6a und 6b, 13a und 13b, sowie 14a und 14b decken sich mit der Achse A. Das zentrale Teil 4a weist zwei horizontale seitliche Ports 15 auf, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und ist mit Verlängerungsteilen 4d versehen, die koaxial zu den jeweiligen Ports 15 verlaufen. Koaxial an den Verlängerungsteilen 4d angeordnet befinden sich je wellige Dosierpumpen 16, die durch jeweilige Motoren 17 horizontal hin- und herbewegt werden. Die Pumpen 16 weisen Kolben in Form von gewellten Membranen oder Faltenbälgen 16a auf, die in durch die zugehörigen Ports 15 und Verlängerungsteile 4d gebildeten Zylindern arbeiten.
  • Der Betrieb der Vorrichtung wird nun beschrieben. Die Vorrichtung kann entweder derart betrieben werden, dass eine der Dosiervorrichtungen 3 in Betrieb und die andere außer Betrieb ist, oder dass beide Dosiervorrichtungen 3 synchron arbeiten, wobei in letzterem Fall eine Dosis mit doppeltem Volumen von der Vorrichtung geliefert werden kann. Es sei angenommen, dass in 3 die Vorrichtung soeben eine Dosis über den Port 13b geliefert hat, so dass sich das Ventilverschlusselement 6b in der Position befindet, in der es den Port 13b abdichtet, und sich die Pumpenelemente 16a in ihren innersten Hubpositionen befinden. Dann werden eine oder beide Dosiervorrichtungen 3 betrieben, um ein abgemessenes Volumen des Produkts in das. Leitungssystem 4 zu saugen. Wenn das gewünschte Volumen angesaugt ist, wird das Ritzel 8 gedreht, um die Stange 5 zwecks Öffnens des Auslassports 13b und Schließens des Einlassports 13a anzuheben. Aus noch zu erläuternden Gründen der einfacheren Reinigung des Leitungssystems 4 und der Teile 6 und 12 der Ventilvorrichtung wird der Auslassport 13b geöffnet, bevor der Einlassport 13a geschlossen ist; mit anderen Worten: die Teile 5, 6 und 12 durchlaufen ihre in 1 gezeigte Zwischenposition. Bei geschlossenem Port 13a werden eine oder beide Dosiervorrichtungen 3 betrieben, um das (die) Pumpenelemente) 16a zwecks Austrags des Produkts (das eine Konsistenz aufweist, die dazu neigt, nicht unter Einwirkung der Schwerkraft aus dem Leitungssystem 4 zu strömen) aus dem Leitungssystem 4 (alternativ kann bei einem Produkt, das dazu neigt, zu einem sehr großen Teil in dem Leitungssystem 4 zu verbleiben, und/oder wenn das Einfüllen akkurater Dosen erforderlich ist, ein nicht gezeigtes Rückschlag-Abgabeventil hinter dem Auslassport 13b geschaltet werden) nach innen zu bewegen. Nach dem Liefern der Dosis zu einer Stelle unterhalb des Auslassports 13b wird das Ritzel 8 gedreht, um die Teile 5, 6 und 12 wieder in ihre in 3 gezeigte Position zurück abzusenken. In dieser Po sition kann der Stopfen 6b wie gezeigt leicht über den scharfkantigen unteren Bereich des unteren Teils 4c vorstehen, um ein Tropfen des Produkts von dem Ventilsitz 14b zu verhindern. Zum weiteren Verhindern eines solchen Tropfens kann das Ritzel 8 leicht gedreht werden, um die Teile 5, 6 und 12 leicht aus dieser Position herauszuheben, um einen Rücksaugeffekt des Stopfens 6b in dem Port 13b zu bewirken. Der Dosierzyklus wird dann wieder aufgenommen.
  • Zum Beschleunigen des Spülens der Vorrichtung mit einem Reinigungsfluid, beispielsweise Dampf, am Ende einer Arbeitsschicht oder beim Wechsel von einem Produkt zum nächsten kann das Ritzel 8 gedreht werden, um die Teile 5, 6 und 12 in die in 1 gezeigte Position zu bringen, in der beide Ports 13a und 13b offen sind. Das Reinigungsfluid durchläuft dann die Vorrichtung, wie von dem Pfeil C angezeigt. Gleichzeitig können eine oder beide Dosiervorrichtungen 3 betrieben werden, um den Spüleffekt zu begünstigen, insbesondere in dem Pumpenkammern, die von den Verlängerungen 4d begrenzt sind.
  • Ein Vorteil der Vorrichtung, bei der die Achse A relativ zu der Horizontalen geneigt ist, insbesondere vertikal, wie dargestellt, besteht darin, dass bewirkt wird, dass Luft oder ein anderes Gas in dem Produkt zu dem Einlassport 13a aufsteigt und aus der Dosiervorrichtung austritt.
  • Die Dosiervorrichtung ist insbesondere für aus Partikeln bestehende Produkte mit Partikelgrößen bis zu 45 bis 50 mm geeignet, da die Ports 13a und 13b, die Ausdehnungen der Öffnung der Stopfen 6a und 6b, der Durchströmungsquerschnitt des Leitungssystems 4 und die Durchströmungsquerschnitte der Ports 15 ausreichend groß sein können, um ein freies Durchströmen des in der in 3 gezeigten Position in die Vorrichtung eintretenden Produkts und ein Austreten aus der Vorrichtung in der in 4 gezeigten Position zu ermöglichen, so dass die Partikel die Vorrichtung im wesentlichen unbeschädigt durchströmen können. Die Faltenbälge 12a und 12b ermöglichen ein Bewegen der Teile 5 und 6 von außen durch die Ausnehmung 7 ohne Verschmutzung des Produkts.

Claims (10)

  1. Durchflussmengensteuerungs-Vorrichtung mit einem Durchflussleitungssystem (4), einem Strömungseinlass (13a) in dem Leitungssystem (4), einem Strömungsauslass (13b) in dem Leitungssystem (4), einem Einlassverschluss (6a) zum Verschließen des Strömungseinlasses (13a), einem Auslassverschluss (6b) zum Verschließen des Strömungsauslasses (13b), einer Verbindungseinrichtung (5), die den Einlassverschluss (6a) und den Auslassverschluss (6b) miteinander verbindet, und einer Antriebseinrichtung (8) zum Betätigen der Verbindungseinrichtung (5) zum Verschieben des Einlassverschlusses (6a) und des Auslassverschlusses (6b), wobei die Antriebseinrichtung (8) zum Verschieben des Einlassverschlusses (6a) und des Auslassverschlusses (6b) zwischen Verschließund Nicht-Verschließpositionen vorgesehen ist, wobei in den jeweiligen Nicht-Verschließpositionen die Querschnitte des Einlasses (13a) und des Auslasses (13b) im wesentlichen nicht verschlossen sind, sodass, wenn sich der Einlassverschluss (6a) in seiner Verschließposition befindet, sich der Auslassverschluss (6b) in seiner Nicht-Verschließposition befindet, und wenn sich der Auslassverschluss (6b) in seiner Verschließposition befindet, sich der Einlassverschluss (6a) in seiner. Nicht-Verschließposition befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Antriebseinrichtung (8) zum Verschieben des Einlassverschlusses (6a) und des Auslassverschlusses (6b) durch jeweilige Zwischenpositionen vorgesehen ist, in denen die Querschnitte sowohl des Einlasses (13a) als auch des Auslasses (13b) gleichzeitig im wesentlichen unverschlossen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Verbindungseinrichtung (5) ein langgestrecktes Element (5) ist, das an seinen jeweiligen Enden an dem Einlassverschluss (6a) bzw. dem Auslassverschluss (6b) angebracht ist, die Antriebseinrichtung (8) an einer Stelle zwischen den Enden des langgestreckten Elements (5) mit dem langgestreckten Element (5) verbunden ist, das. Leitungssystem (4) einen Einlasssitz (14a) und einen Auslasssitz (14b) aufweist, die im wesentlichen den Strömungseinlass (13a) bzw. den Strömungsauslass (13b) umgeben, und der Einlassverschluss (6a) und der Auslassverschluss (6b) zum im wesentlichen abdichtenden Zusammenwirken mit dem Einlasssitz (14a) bzw. dem Auslasssitz (14b) vorgesehen sind, um eine Strömung durch den Einlass (13a) und den Auslass (13b) zu verhindern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der von dem langgestreckten Element (5) nur ein Zwischenteil außerhalb des Leitungssystems (4) liegt und die Stelle außerhalb des Leitungssystems (4) liegt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, ferner mit jeweiligen Faltenbälgen (12), die abdichtend zwischen jeweiligen Endteilen des langgestreckten Elements (5) und dem Leitungssystem (4) verbunden sind.
  6. Mengendosiereinrichtung mit: einer Durchflussmengensteuerungs-Vorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und einer Dosiervorrichtung (16), die zum Dosieren der Substanz an einer Stelle zwischen dem Strömungseinlass (13a) und dem Strömungsauslass (13b) mit dem Leitungssystem (4) in Verbindung steht.
  7. Durchflussmengensteuerungs-Verfahren, mit den Schritten des Treibens der Verbindungseinrichtung (5) in eine erste Stellung zum Verschieben eines Einlassverschlusses (6a) aus einer Verschließposition, in der der Einlassverschluss (6a) einen Strömungseinlass (13a) des Durchflussleitungssystems (4) verschließt, in eine Nicht-Verschließposition und zum Verschieben eines Auslass-Verschlusses (6b) aus einer Nicht-Verschließposition in eine Verschließposition, in der der Auslassverschluss (6b) einen Strömungsauslass (13b) des Leitungssystems (4) verschließt, wobei der Querschnitt des Einlasses (13a) im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt, während der Auslassverschluss (6b) seine Verschließposition einnimmt, und des anschließenden Treibens der Verbindungseinrichtung (5) in eine zweite Stellung zum Zurückführen des Auslassverschlusses (6b) aus seiner Verschließposition in seine Nicht-Verschließposition und zum Zurückführen des Einlassverschlusses (6a) aus seiner Nicht-Verschließposition in seine Verschließposition, wobei der Querschnitt des Auslasses (13b) im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt, während der Einlassverschluss (6a) seine Verschließposition einnimmt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner mit den Schritten des anschließenden Treibens der Verbindungseinrichtung (5) in eine dritte Stellung, in dem sich sowohl der Einlassverschluss (6a) als auch der Auslassverschluss (6b) in jeweiligen Nicht-Verschließpositionen befinden, und des Leitens eines Reinigungsfluids durch das Leitungssystem (4), während sich die Verschlüsse (6) in den Nicht-Verschließpositionen befinden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Substanz relativ große Feststoffteile aufweist.
  10. Materialdosier-Verfahren, mit den Schritten des Treibens der Verbindungseinrichtung (5) in eine erste Stellung zum Verschieben eines Einlassverschlusses (6a) aus einer Verschließposition, in der der Einlassver schluss (6a) einen Durchströmeinlass (13a) des Durchflussleitungssystems (4) verschließt, in eine Nicht-Verschließposition und zum Verschieben eines Auslassverschlusses (6b) aus einer Nicht-Verschließposition in eine Verschließposition, in der der Auslassverschluss (6b) einen Durchströmauslass (13b) des Leitungssystems (4) verschließt, des Leitens der Substanz durch den Einlass (13a) in das Leitungssystem (4) und von dort in eine Dosiervorrichtung (16), wobei der Querschnitt des Einlasses (13a) im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt und der Auslassverschluss (6b) seine Verschließposition einnimmt, und des anschließenden Treibens der Verbindungseinrichtung (5) in eine zweite Stellung zum Zurückführen des Auslassverschlusses (6b) aus seiner Verschließposition in seine Nicht-Verschließposition und Zurückführen des Einlassverschlusses (6a) aus seiner Nicht-Verschließposition in seine Verschließposition und des Leitens der Substanz aus der Dosiervorrichtung (16) in das Leitungssystem (4) und von dort durch den Auslass (13b), wobei der Querschnitt des Auslasses (13b) im wesentlichen, außer durch die Substanz, unverschlossen bleibt und der Einlassverschluss (6a) seine Verschließposition einnimmt.
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