DE60303730T2 - Füllventil - Google Patents

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DE60303730T2
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Kazuoc/o Dai Nippon Printing Co. Ltd Miyazaki
Norimic/o Dai Nippon Printing Co. Lt Kawanami
Takaoc/o Dai Nippon Printing Co. Ltd Katayama
Hitoshic/o Dai Nippon Printing Co. L Takaku
Yukinobuc/o Shibuya Kogyo Co. Ltd. Nishino
Futoshic/o Shibuya Kogyo Co. Ltd. Konishi
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Dai Nippon Printing Co Ltd
Shibuya Corp
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Shibuya Kogyo Co Ltd
Dai Nippon Printing Co Ltd
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsfüllventil, das dazu verwendet wird, ein Gefäß mit einer Flüssigkeit zu füllen, und insbesondere den Aufbau eines Flüssigkeitsdurchlass, der in dem Ventil ausgeformt ist.
  • Ein Flüssigkeitsfüllventil umfasst im Allgemeinen eine rohrförmige Düse, die einen Flüssigkeitseingießanschluss an ihrer Bodenseite, einen Betriebsstab, welcher durch die Düse in einer anhebbaren Art und Weise verläuft und ein Ventilelement in Richtung seines unteren Endes trägt, und Hubmittel wie einen Zylinder, welcher bewirkt, dass der Betriebsstab hoch und runter bewegt wird, aufweist. Durch Hoch- und Runterfahren des Betriebsstabs wird das Ventilelement, das durch den Betriebsstab an dessen unterem Ende getragen wird, dazu gebracht, auf einem sich verjüngenden Ventilsitz, welcher an dem unteren Ende des gefüllten Flüssigkeitsdurchlasses ausgeformt ist, aufzusitzen oder wird von diesem entfernt, um so den Flüssigkeitsdurchlass zu öffnen oder schließen.
  • Bei einem herkömmlichen, oben beschriebenen Flüssigkeitsfüllventil, besteht ein Problem, dass bei dem Beginn oder Ende eines Füllvorgangs oder unmittelbar nachdem das Ventilelement entfernt wurde von dem Ventilsitz oder unmittelbar bevor das Ventilelement auf den Ventilsitz aufgesetzt wurde, der gefüllte Flüssigkeitsdurchlass schnell gedrosselt wird, um die Durchflussgeschwindigkeit der Flüssigkeit zu erhöhen, was zu Flüssigkeitsspritzern oder Blasen in dem Gefäß führt. Zusätzlich, bei einem Füllvorgang über die Mündung besteht ein weiteres Problem, dass die gespritzte Flüssigkeit die äußere Oberfläche des Behälters oder die Umgebung verschmutzen kann.
  • Es ist weiter festzustellen, dass bei dem oben genannten Flüssigkeitsfüllventil der Betriebsstab hoch und runter durch seine Verbindung mit einem Druckluftzylinder, der oberhalb angeordnet ist, gefahren wird. Entsprechend wird eine Füllflüssigkeit (eine einzufüllende Flüssigkeit) in den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass durch ein laterales Flüssigkeitszuführrohr eingefüllt, das mit der rohrförmigen Düse verbunden ist. Wenn eine Flüssigkeit lateral in die vertikal angeordnete Düse, durch welche der Betriebsstab sich zentral erstreckt, eingefüllt wird, fließt die Flüssigkeit verwirbelt den Flüssigkeitsdurchlass herab, um durch den Eingießanschluss, welcher in Richtung des unteren Endes der Düse angeordnet ist, in ein Gefäß gefüllt zu werden. Dabei tritt ein Problem auf, dass die Füllflüssigkeit herum gespritzt wird, wenn sie aus dem Eingießanschluss als verwirbelter Fluss heraustritt.
  • Mit einem oben genannten Flüssigkeitsfüllventil, bei dem die aus dem Eingießanschluss ausfließende Flüssigkeit verspritzt werden kann, ist ein Füllvorgang über die Mündung, bei dem der Füllvorgang stattfindet, während das Düsenende oberhalb der Mündung des Gefäßes gehalten wird, unmöglich. Wenn die einzufüllende Flüssigkeit große Partikel aufweist, wie dies bei mit Zellstoff vermischten Fruchtsäften auftritt, ist die Verwendung eines metallenen Geflechts zur Verhinderung eines Flüssigkeitsspritzens verhindert, da das Geflecht um den Eingießanschluss zu einem Verstopfen führt.
  • Der Erfinder hat zuvor eine Patentanmeldung für eine Erfindung eingereicht, welche eine solche Schwierigkeit behebt (siehe offengelegte Japanische Patentanmeldung No. 9-255,095). Bei dieser Erfindung umfasst das Ventil eine rohrförmige Düse mit einem inneren gefüllten Flüssigkeitsdurchlass, einen Betriebsstab, welcher durch die rohrförmige Düse verläuft und hoch und runter mittels Hubmitteln angetrieben wird, und ein Öffnen/Schließen-Ventil, umfassend ein Ventilelement, das an dem Boden des Betriebsstabs (des Betriebsventils) befestigt ist, und einen Ventilsitz, der an der inneren Oberfläche der Düse an deren unterem Ende ausgebildet ist. Genauer ist die innere Oberfläche der rohrförmigen Düse in Richtung ihres oberen Endes als Bereich mit einem sich verringernden Durchmesser, der schrittweise den Querschnittsbereich des gefüllten Flüssigkeitsdurchlasses in Abwärtsrichtung verringert, und mit einem Bereich mit einem anwachsenden Durchmesser, der unterhalb des Bereichs mit dem verringerten Durchmesser angeordnet ist und der schrittweise den Querschnittsbereich des gefüllten Flüssigkeitsdurchlasses in Abwärtsrichtung vergrößert, ausgeformt. Ein Bereich mit einem konstanten inneren Durchmesser ist an der inneren Oberfläche der Düse in einem Gebiet zwischen dem Bereich des verringerten Durchmessers und dem Öffnen/Schließen-Ventil, das darunter angeordnet ist, ausgeformt, und eine Vielzahl an sich axial erstreckenden, begradigenden Leitschaufeln sind an der äußeren Oberfläche des Betriebsstabs, der zu dem Bereich mit konstantem Durchmesser korrespondiert, angebracht.
  • Gemäß der Erfindung, die in der genannten offengelegten Patentanmeldung offenbar ist, ist die Flüssigkeit, welche innerhalb der Düse in einem verwirbelten Fluss abwärts fließt, vollständig begradigt, um einen Wirbel oder Strudel zu entfernen, bevor sie aus dem Flüssigkeitseingießanschluss heraustritt, um so zu verhindern, dass die Flüssigkeit herumgespritzt wird und ein Anwachsen in der Flussgeschwindigkeit unterdrückt wird, um ein Flüssigkeitsspritzen und auch eine Blasenbildung in dem Gefäß zu verhindern.
  • Jedoch ist gemäß der Anordnung der beschriebenen Erfindung die innere Oberfläche der Düse mit einem Bereich mit verringertem Durchmesser ausgebildet, durch den sich der Betriebsstab mit den an seiner äußeren Oberfläche angeordneten, begradigenden Leitschaufeln erstreckt. Demgemäß muss, wenn der Betriebsstab aus der Düse für Wartungsabreiten wie einen Austausch an einem Balg herausgezogen werden soll, der Betriebsstab so ausgeformt sein, dass er in eine Vielzahl an Bereichen zerlegt werden kann. Bei einem oben genannten Flüssigkeitsventil umfasst der Betriebsstab zu diesem Zweck eine Mehrzahl an Bauteilen, welche durch Schraubverbindungen miteinander verbunden sind.
  • Wenn jedoch der Betriebsstab eine Mehrzahl an Bauteilen umfasst, die miteinander durch Schraubverbindungen verbunden sind, dann ist die Sterilisation der Teile, welche miteinander verschraubt sind, schlecht, und es braucht Zeit, diese Teile zu demontieren und zu montieren, was zu schlechten Wartungseignungen führt. Weiter, wenn die Teile durch Schraubverbindungen verbunden sind, dann besteht ein Problem, dass die Teile gelockert werden können.
  • Die vorliegende Erfindung
  • Entsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Flüssigkeitsfüllventil zu schaffen, welches eine hervorragende Sterilisationseignung und eine hohe Wartungseignung ermöglicht, und welches frei ist von der Möglichkeit, dass sich die miteinander verschraubten Teile lösen.
  • Die oben genannte Aufgabe ist gelöst durch die Bereitstellung eines Flüssigkeitsfüllventils gemäß Anspruch 1.
  • Bei dem Flüssigkeitsfüllventil gemäß der vorliegenden Erfindung ist nichts an der äußeren Oberfläche des Betriebsstabs montiert, sondern die begradigenden Leitschaufeln sind an der inneren Oberfläche der Düse montiert, und da die äußere Oberfläche des Betriebsstabs so gewählt ist, dass sie geringer ist als der innere Durchmesser des Bereichs mit verringerndem Durchmesser, welcher an der inneren Oberfläche der Düse ausgeformt ist, kann die Düse demontiert werden, während der Betriebsstab daran befestigt ist. Dies vereinfacht Wartungsarbeiten und, da der Betriebsstab durch ein integriertes Bauteil ohne Aufteilung in mehrere Teile geformt werden kann, besteht nicht die Notwendigkeit einer verschraubbaren Verbindung zwischen Teilen, was hervorragenden Sterilisationsmöglichkeiten bietet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Längsschnitt eines Flüssigkeitsfüllventils gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ist eine Querschnitt eines unteren Bereichs des Flüssigkeitsfüllventils.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • In Bezug auf die Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Ein Flüssigkeitsfüllventil 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist angepasst, um an dem äußeren Umfang eines drehbaren Körpers 2 montiert zu werden und in der Praxis ist eine Vielzahl an Ventilen 1 mit einem gleichen Abstand zwischen ihnen um den Umfang montiert. Das Flüssigkeitsfüllventil 1 umfasst eine rohrförmige Düse 4 und einen Betriebsstab 6, welcher durch die rohrförmige Düse 4 verläuft. Der Betriebsstab 6 hat ein oberes Ende, welches mit einem Druckluftzylinder 8 verbunden ist und wenn der Druckluftzylinder betätigt wird, bewegt sich der Stab innerhalb der Düse 4 auf und ab. Das Innere der rohrförmigen Düse 4 legt einen Durchlass 10 für eine Flüssigkeit, die eingefüllt wird, fest, wobei die Flüssigkeit, welche von einem hier nicht dargestellten Flüssigkeitstank zugeführt wird, durch ein Flüssigkeitszuführrohr 12 eingeführt wird, welches mit einer Seitenwand des oberen Endes des Durchlasses verbunden ist, um den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass herab zu fließen.
  • Die rohrförmige Düse 4 ist mit der unteren Oberfläche eines Zylindergehäuses 14 verbunden, welches mit dem äußeren Umfang des drehbaren Körpers 2 gesichert ist. Die rohrförmige Düse 4 umfasst eine Vielzahl an Rohrelementen 4a, 4b und 4c und das Zylindergehäuse 14 und die Vielzahl an Rohrelementen 4a, 4b und 4c sind zusammen in einer vertikalen Spalte mittels Befestigern 16, 18 und 20 verbunden.
  • Die innere Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 oder des Flüssigkeitsdurchlasses 10 ist hin zu seinem unteren Ende mit einer sich verjüngenden Oberfläche 10a ausgebildet, welche einen verringerten Durchmesser in Abwärtsrichtung aufweist. Auf der anderen Seite ist das untere Ende des Betriebsstabs 6 mit einem konischen Bereich ausgebildet und die sich verjüngende Oberfläche 10a, die unten an dem gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10 ausgebildet ist und als ein Ventilsitz dient und der Betriebsstab 6, der als Ventilelement dient, bilden zusammen ein Öffnen/Schließen-Ventil 22. Eine ringförmige Ausnehmung ist in dem äußeren Umfang des Betriebsstabs 6 in einem Bereich ausgebildet, in dem der konische Bereich 6a auf den massiven Zylinder (den unteren massiven Zylinder 6b, der über dem konischen Bereich ausgebildet ist) 6b trifft, und ein ringförmiges Dichtungselement 24 ist in die ringförmige Ausnehmung eingepasst. Genauer ist das Dichtungselement 24, welches von dem äußeren Umfang des konischen Teils 6a hervorragt, in engem Kontakt mit dem Ventilsitz (sich verjüngende Oberfläche) 10a.
  • Die innere Oberfläche der rohrförmigen Düse 4, welche den Flüssigkeitsdurchlass 10 bildet, ist mit einer kreisförmigen Öffnung 10b mit einem vorgegebenen Durchmesser an dessen obersten Bereich ausgebildet und das Flüssigkeitszuführrohr 12 ist mit der kreisförmigen Öffnung 10b verbunden. Die innere Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 ist an einer Stelle unterhalb der kreisförmigen Öffnung 10b mit einem Bereich 10c ausgebildet, der einen inneren Durchmesser aufweist, der allmählich verringert ist in eine Abwärtsrichtung. Die innere Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 ist an einer Stelle unterhalb und fortlaufend von dem Bereich 10c auch mit einer Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser ausgebildet, welcher der gleiche ist, wie der minimale Durchmesser des Bereichs 10c und eine verringerte vertikale Länge aufweist, und an einer Stelle fortlaufend von der Öffnung 10d mit einem Bereich 10e mit einem sich vergrößernden Durchmesser, dessen Durchmesser sich allmählich in Abwärtsrichtung vergrößert, ausgebildet. Es ist zu beachten, dass der Bereich 10c mit einem sich verringernden Durchmesser einen inneren Durchmesser, der sich sehr schnell ändert, und eine verringerte vertikale Länge aufweist. Im Gegensatz dazu weist der Bereich 10e mit einem sich vergrößernden Durchmesser einen Durchmesser, der sich langsam verändert, und eine vertikale Länge, die größer ist, als die Länge des Bereichs 10c, auf.
  • Dem Bereich 10e mit einem sich vergrößernden Durchmesser folgt abwärts eine kreisförmige Öffnung 10f mit einer vergrößerten vertikalen Länge und einem konstanten inneren Durchmesser. Die sich verjüngende Oberfläche 10a, welche den Ventilsitz für das Öffnen/Schließen-Ventil 22 definiert, folgt abwärts der kreisförmigen Öffnung 10f mit einer vergrößerten Länge. Eine Öffnung 10g, die an dem unteren Ende der sich verjüngenden Oberfläche 10a ausgebildet ist, legt einen Flüssigkeitseingießanschluss fest, durch welchen eine Flüssigkeit, die in einen Behälter, nicht dargestellt, gefüllt werden soll, fließt. Es ist zu beachten, dass die kreisförmige Öffnung 10f mit einer vergrößerten Länge und die kreisförmige Öffnung 10b mit einer verringerten Länge, die darüber angeordnet ist und mit welcher das Flüssigkeitszuführrohr 12 verbunden ist, einen gleichen inneren Durchmesser aufweisen. Jedoch sollte offensichtlich sein, dass die beiden kreisförmigen Öffnungen 10a und 10b nicht einen gleichen inneren Durchmesser aufweisen müssen, sondern verschiedene innere Durchmesser aufweisen können.
  • Auf der anderen Seite weist der Betriebsstab 6, der durch die rohrförmige Düse 4 verläuft, ein oberes Ende 61 auf, welches sich durch den Boden des Zylindergehäuses 14 erstreckt, welches mit dem oberen Ende der rohrförmigen Düse 4 in einer Zylinderkammer 32 gesichert ist, und das mit einem Kopf 6j an dessen oberen Ende ausgebildet ist, welcher in die innere Oberfläche der Zylinderkammer 32 an dessen Boden zur gleitenden Bewegung darin passt. Der Betriebsstab 6 umfasst einen Teil 6c, der in der kreisförmigen Öffnung 10b, welche in dem oberen Bereich der rohrförmigen Düse 4 angeordnet ist, platziert ist, und der einen äußeren Durchmesser aufweist, der leicht größer ist, als der äußere Durchmesser des oberen Endes 61, welcher sich durch das Zylindergehäuse 14 erstreckt. Ein Balg 26 ist um den Bereich 6c mit einem größeren äußeren Durchmesser montiert, um den Eintritt von Fremdstoffen in den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10 zu verhindern, welche in den Gleitbereichen entstehen können.
  • Unter dem Bereich 6c, um welchen der Balg 26 montiert ist, ist der Betriebsstab 6 mit einem Bereich 6d mit einem vergrößerten Durchmesser ausgebildet, dort wo das untere Ende des Balgs 26 montiert ist, und dem Bereich 6d folgt ein massiver Zylinder 6e, welcher ein zweites Ventilelement festlegt. Der massive Zylinder 6e weist einen äußeren Durchmesser auf, der leicht kleiner ist, als der innere Durchmesser der Öffnung 10d (oder der minimale innere Durchmesser des Bereichs 10c mit einem verringerten Durchmesser), welcher in der inneren Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 ausgebildet ist, und wenn der massive Zylinder 6e in die Öffnung 10d mit einem kleineren Durchmesser einpasst wird, wird ein sehr kleiner Abstand zwischen beiden Elementen 6e und 10d gebildet. Auf diese Weise wird eine Vordichtung 34 mittels dem massiven Zylinder 6e, ausgebildet an dem oberen Bereich des Betriebsstab 6 und fungierend als das zweite Ventilelement, und der Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser, welche in einem oberen Bereich der inneren Oberfläche der Düse 4 ausgebildet ist, gebildet. Auskerbungen 6f sind an einer Vielzahl von Stellen in einem unteren Bereich des massiven Zylinders 6e, welcher als zweites Ventilelement dient, ausgebildet, um einen Durchlass zum Steuern der Menge der eingefüllten Flüssigkeit, welche in den Behälter eingespritzt wird, mittels Steuern der vertikalen Position des Betriebsstabs 6 gemäß der Betriebsweise des Druckluftzylinders 8, zu bilden, wie später beschrieben wird.
  • An einer Stelle unter dem massiven Zylinder (zweites Ventilelement) 6e ist der Betriebsstab 6 mit einem Schaft 6g mit einem verringerten Durchmesser ausgebildet, welchem abwärts ein konischer Bereich 6h mit einem äußeren Durchmesser folgt, der sich allmählich vergrößert in Abwärtsrichtung. Zusätzlich ist der Betriebsstab 6 mit dem massiven Zylinder 6b mit einem konstanten äußeren Durchmesser und mit einer größeren vertikalen Länge in einer sich abwärts von dem konischen Bereich 6h erstreckenden Weise ausgebildet. Der konische Bereich 6a, der das Ventilelement des Öffnen/Schließen-Ventils 22 festlegt, ist an dem unteren Ende des massiven Zylinders 6b mit einer vergrößerten Länge ausgebildet. Der massive Zylinder 6b weist einen äußeren Durchmesser auf, der leicht kleiner ist als der innere Durchmesser der Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser.
  • Der Druckluftzylinder 8, welcher den Betriebsstab 6 hoch und runter antreibt, umfasst einen Kolben, der hiernach als erster Kolben bezeichnet wird, 28, der gleitbar in die Zylinderkammer 32, festgelegt in dem Zylindergehäuse 14, eingepasst ist, und eine Feder 30 ist zwischen der unteren Oberfläche Kolbens 28 und dem Kopf 6j, hiernach bezeichnet als zweiter Kolben, der an dem oberen Ende des Betriebsstabs 6 ausgebildet ist, eingeschoben. Der erste Kolben 28 weist einen Stab 28a auf, der sich aufwärts zu dem Zylindergehäuse 14 erstreckt, und eine Nut 28b steht über ein Gewinde im Eingriff an dem oberen Ende des Stabs 28, um die Absenkposition des ersten Kolbens 28 festzulegen.
  • Die Zylinderkammer 32, welche in dem Zylindergehäuse 14 ausgebildet ist, weist einen oberen Bereich 32a mit einem größeren Durchmesser und einen unteren Bereich 32b mit einem kleineren Durchmesser auf. Der erste Kolben 28 ist gleitbar in den oberen Bereich 32a eingepasst, wohingegen der zweite Kolben 6j gleitbar in den unteren Bereich 32b eingepasst ist. Diese Kolben 28 und 6j teilen das Innere der Zylinderkammer 32 in eine obere Druckkammer 33A, eine mittlere Druckkammer 33B und eine untere Druckkammer 33C.
  • Luftdurchlässe 14a, 14b und 14c sind mit der oberen, der mittleren und der unteren Druckkammer 33A, 33B und 33C entsprechend verbunden, welche mittels der Kolben 28 und 6j festgelegt sind, um es zu ermöglichen, dass Druckluft in die Druckkammern 33A, 33B und 33C eingeführt oder von diesen entlassen wird. Wenn die Druckluft in die mittlere Druckkammer 33B eingeführt wird, während die Druckluft von der oberen und der unteren Druckkammer 33A und 33C entlassen wird, senkt sich der Betriebsstab 6, um das Öffnen/Schließen-Ventil 22 zu schließen. Wenn Druckluft in die untere Druckkammer 33C eingeführt wird, während die Druckluft von der oberen und der mittleren Druckkammer 33A und 33B entlassen wird, wird der Betriebsstab 6 nach oben angehoben, um das Öffnen/Schließen-Ventil 22 zu öffnen und der massive Zylinder 6e wird nach oberhalb der Öffnung 10d versetzt, um es zu ermöglichen, dass so einen Füllvorgang mit einer größeren Durchflussrate durchgeführt wird. Wenn die Druckluft sowohl in die obere als auch die untere Druckkammer 33A und 33C eingeführt wird, während die Druckluft von der mittleren Druckkammer 33B entlassen wird, kann ein Aufwärtshub des Betriebsstabs 6 während des Öffnens des Öffnen/Schließen-Ventils 22 verringert werden, um es so zu ermöglichen, dass ein Füllvorgang mit einer kleineren Durchflussrate durch die Auskerbungen 6f durchgeführt wird.
  • Wie in 1 und 2 dargestellt, erstreckt sich eine Vielzahl an begradigenden Leitschaufeln 36, die in diesem Ausführungsbeispiel gleich vier ist, parallel zu der Achse des Betriebsstabs 6 und radial nach innen, ausgebildet an der inneren Oberfläche der kreisförmigen Öffnung 10f mit einer vergrößerten vertikalen Länge, welche zu einem unteren Bereich der rohrförmigen Düse 4 ausgebildet ist. Der massive Zylinder 6b mit einer verringerten vertikalen Länge, ausgebildet in dem unteren Bereich des Betriebsstabs 6, ist in diesen begradigenden Leitschaufeln 36 angeordnet. Es ist zu beachten, dass ein Kreis, welcher die inneren Enden der begradigenden Leitschaufeln 36 verbindet, einen inneren Durchmesser aufweist, der leicht größer ist, als der äußere Durchmesser des massiven Zylinders 6b des Betriebsstabs 6, und somit verbleibt ein kleiner Abstand zwischen den inneren Enden der begradigenden Leitschaufeln 36 und der äußeren umfänglichen Oberfläche des Betriebsstabs 6. Die begradigenden Leitschaufeln 36 weisen eine ausreichende Länge in axiale Richtung des Betriebsstabs 6 auf, um es zu ermöglichen, dass die äußere Umfangsoberfläche des massiven Zylinders 6 sich hoch und runter entlang den Oberflächen bewegt, die durch die inneren Enden der begradigenden Leitschaufeln 36 festgelegt sind, während der Hubbewegung des Betriebsstabs 6. Eine geeignete Anzahl an begradigenden Leitschaufeln 36 kann gewählt werden, jedoch kann ein ausreichender Begradigungseffekt nicht mit zwei Leitschaufeln erhalten werden, aufgrund des vergrößerten Abstands zwischen diesen. Umgekehrt blockiert eine übermäßige Anzahl an Leitschaufeln einen Fluss der Flüssigkeit durch den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10 und entsprechend ist es bevorzugt, drei oder vier Leitschaufeln zu verwenden.
  • Eine Beziehung der Position zwischen dem Öffnen/Schließen-Ventil 22, welches das Ventilelement umfasst, das an dem unteren Ende des Betriebsstabs 6 (oder dem oberen Ende des konischen Bereichs 6a, eingepasst mit dem Dichtelement 24) angeordnet ist, und dem Ventilsitz (sich verjüngende Oberfläche) 10a an dem unteren Ende der inneren Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 und der Vordichtung 34, welche den massiven Zylinder 6e umfasst, der an einem oberen Bereich des Betriebsstabs 6 ausgebildet ist und als das zweite Ventilelement dient und der Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser, die in einem oberen Bereich der inneren Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 ausgebildet ist, wird nun betrachtet.
  • Wenn das Ventilelement 6a des Betriebsstabs 6 auf dem Ventilsitz 10a sitzt, der an der inneren Oberfläche der Düse 4 an dem unteren Ende davon ausgebildet ist, wie in 1 dargestellt, passt der massive Zylinder 6e, der in dem oberen Bereich des Betriebsstabs 6 ausgebildet ist, in die Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser, die in der inneren Oberfläche der Düse 4 ausgebildet ist. Entsprechend fängt, wenn der Betriebsstab 6 herabsinkt, der massive Zylinder 6e der Vordichtung 34 an, eingepasst zu werden in die Öffnung 10d, bevor das Ventilelement 24 auf dem Ventilsitz 10a aufsitzt, und unterbricht so im Wesentlichen einen Fluss der eingefüllten Flüssigkeit.
  • Der Betrieb des Flüssigkeitsfüllventils 1, aufgebaut in der vorstehend beschriebenen Weise, wird nun beschrieben. Bevor ein Füllvorgang gestartet wird, wird Druckluft in die mittlere Druckkammer 33B durch den Luftdurchlass 14b zugeführt, während die Druckluft von der oberen und der unteren Druckkammer 33A und 33C entlassen wird, und entsprechend sinkt der Betriebsstab herab, um das Öffnen/Schließen-Ventil 22 zu schließen. Unter diesen Bedingungen wird eine Flüssigkeit, die in einen Behälter gefüllt werden soll, nicht dargestellt, in den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10 von einem gefüllten Flüssigkeitstank durch das Flüssigkeitszuführrohr 12 zugeführt, welches mit dem oberen Ende der rohrförmigen Düse 4 verbunden ist.
  • Das Flüssigkeitsfüllventil 1 dieses Ausführungsbeispiels ist so ausgelegt, dass eine Hauptteil der eingefüllten Flüssigkeit, zum Beispiel etwa 90% des gesamten Inhalts, mit einer hohen Flussrate eingefüllt wird und nachdem der Hauptteil des gesamten Inhalts in einen Behälter gefüllt wurde, wird der Füllvorgang in einen mit niedriger Flussrate umgeschaltet, um das Füllen des verbleibenden Teils abzuschließen.
  • Bei Beginn des Füllvorgangs werden die Luftdurchlässe so geschaltet, dass die Druckluft in die untere Druckkammer 33C durch den Luftdurchlass 14c zugeführt wird, während die Druckluft aus der oberen und mittleren Druckkammer 33A und 33B entlassen wird. Wenn die Druckluft in die unter Druckkammer 33C eingeführt wird, fängt der zweite Kolben 6j und der Betriebsstab 6 an, anzusteigen und das Ventilelement (konischer Bereich) 6a, ausgebildet an dem unteren Ende des Betriebsstabs 6 wird anfänglich von dem Ventilsitz (sich verjüngende Oberfläche) 10a, ausgebildet an der inneren Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 an deren unterem Ende, entfernt und somit öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 22. In einem Zeitpunkt, in dem das Öffnen/Schließen-Ventil 22 geöffnet ist, um einen Füllvorgang zu starten, überlappen der massive Zylinder 6e und die Öffnung 10d der oberen Vordichtung 34 sich einander und entsprechend fließt eine Flüssigkeit, welche zwischen dem oberen Vordichtungsventil 34 und dem unteren Öffnen/Schließen-Ventil verbleibt, heraus aus diesem Flüssigkeitseingießanschluss 10g, um eingefüllt zu werden, da jedoch der Druck der gefüllten Flüssigkeit, der von dem Flüssigkeitszuführrohr 12 zugeführt ist, nicht an dem distalen Ende der Düse 4 anliegt, ist dort kein sehr schneller Austritt der eingefüllten Flüssigkeit vorhanden, und somit wird die Möglichkeit verhindert, dass die eingefüllte Flüssigkeit herumgespritzt wird.
  • Wenn der Betriebsstab 6 fortfährt, anzusteigen, wird der massive Zylinder 6e, ausgebildet in dem oberen Bereich des Betriebsstabs 6, aufwärts versetzt von der Öffnung 10d, ausgebildet in der inneren Oberfläche der Düse 4, um so vollständig die Vordichtung 34 zu öffnen. Danach fließt die eingefüllte Flüssigkeit, welche eingefüllt wurde über das Flüssigkeitszuführrohr 12 zu einer Stelle über der Vordichtung 34, herab durch die Vordichtung 34 in den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10 und verläuft durch das Öffnen/Schließen-Ventil 22, das an dem unteren Ende der Düse 4 angeordnet ist, um in den Behälter eingefüllt zu werden.
  • Wenn die eingefüllte Flüssigkeit durch den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass auf diese Weise fließt, dreht sich die Flüssigkeit, welche in den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10, ausgebildet in der Düse 4, von dem Flüssigkeitszuführrohr 12, das verbunden ist mit dem oberen Ende der Düse 4 in einer lateralen Orientierung, um einen verwirbelten Fluss zu bilden. Die Flüssigkeit, welche den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10 herunter fließt in einem verwirbelten Fluss, strömt rasch in den Bereich 10c mit einem verringerten Durchmesser, der direkt über der Vordichtung 34 angeordnet ist. Der Kanalbereich wird sehr schnell verringert an der Stelle des Bereichs 10c, wobei die Flüssigkeit, welche rasch in diesen Bereich in einem verwirbelten Fluss strömt, begradigt wird, um dadurch zu verlaufen mit einer vergrößerten Flussgeschwindigkeit, um in die Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser zu fließen, welcher direkt darunter angeordnet ist. Der Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser folgt direkt der Bereich 10e mit einem sich vergrößernden Durchmesser, der einen allmählich sich vergrößernden Kanalbereich aufweist. Entsprechend wird die Flüssigkeit, deren Flussgeschwindigkeit in dem Bereich 10c mit einem verringerten Durchmesser vergrößert ist, gebremst, wenn diese durch den Bereich 10e durchfließt.
  • Eine primär begradigende Funktion wird in dem Bereich 10c mit einem verringerten Durchmesser und dem Bereich 10e mit einem sich vergrößernden Durchmesser erzielt. Anschließend, nachdem die Flussgeschwindigkeit gebremst wurde, fließt die eingefüllte Flüssigkeit in die kreisförmige Öffnung 10f mit einer vergrößerten, vertikalen Länge, welche unterhalb in dem unteren Bereich der Düse 4 ausgebildet ist. Die Vielzahl an begradigenden Leitschaufeln 36 ist an der inneren Oberfläche des Kreises 10f ausgebildet und die eingefüllte Flüssigkeit, die einem primär begradigenden Effekt ausgesetzt wurde, prallt auf diese Leitschaufeln, wobei eine sekundäre begradigenden Funktion erzielt wird. Wenn die eingefüllte Flüssigkeit den zwei Schritten an begradigender Funktion ausgesetzt wurde, wird ein verwirbelter Fluss vollständig von dieser entfernt, um einen sanften Fluss bereitzustellen, welcher von dem Eingießanschluss 10g ausgeht, um in den Behälter gefüllt zu werden, und somit wird das Auftreten von einem Flüssigkeitsspritzen und -schäumen innerhalb des Behälters verhindert.
  • Wenn der Füllvorgang mit einer hohen Flussrate zu einem Punkt wie zum Beispiel 90% des gesamten Inhalts fortschreitet, werden die Luftdurchlässe so geschaltet, dass die Druckluft in die obere und die untere Druckkammer 33A und 33C von dem oberen und dem unteren Luftdurchlass 14a und 14c eingeführt wird, während die Druckluft aus der mittleren Druckkammer 33B entlassen wird. Wie vorher erwähnt, weist der erste Kolben 28 einen größeren Durchmesser auf, als der zweite Kolben 6j, wobei der erste Kolben 28 herabsinkt zu einer Stufe, die zwischen dem oberen und dem unteren Bereich 32a und 32b der Zylinderkammer 32 ausgebildet ist, und der zweite Kolben 6j stößt gegen den ersten Kolben 28 an, bei dem dessen ansteigende Bewegung gestoppt wird. Entsprechend nimmt der Betriebsstab 6 eine Position ein, welche etwas unter der eingenommenen Position während des Füllvorgangs mit einer hohen Flussrate angeordnet ist, und nur ein Bereich des Bereichs 6e mit einem verringerten Durchmesser, bei dem die Auskerbung ausgebildet ist, passt in die Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser, der in der rohrförmigen Düse 4 ausgebildet ist. Eine Region, die über der Öffnung 10d oder unter dem Bereich 10c angeordnet ist und eine Region, die unter der Öffnung 10d oder zu dem Bereich 10e angeordnet ist, sind im Prinzip zusammen verbunden durch die Auskerbungen 6f, die in dem Betriebsstab 6 ausgebildet sind, um es zu ermöglichen, dass ein Füllvorgang mit einer niedrigen Flussrate durchgeführt wird.
  • Wenn die Flüssigkeit als Folge des Füllvorgangs bei einer niedrigen Flussrate bis zu einem vorbestimmten Inhalt in den Behälter eingefüllt wurde, werden die Luftdurchlässe 14a, 14b und 14c wieder geschaltet, um den Füllvorgang zu beenden. Am Ende des Füllvorgangs wird die Druckluft in die mittlere Druckkammer 33B in dem Druckluftzylinder 8 von dem Luftdurchlass 14b eingeführt, um so zu bewirken, dass der zweite Kolben 6j den Betriebsstab 6 herabsenkt. Wenn der Betriebsstab 6 herabsinkt, bewegt sich das Ventilelement 6a, welches an dessen unterem Ende angeordnet ist, dicht auf den Ventilsitz 10a, ausgebildet an dem Boden der Düse 4, um ein Flusskanal zu dem Eingießanschluss 10g auf allmähliche Weise zu drosseln, jedoch bevor dieses auftritt, passt der massive Zylinder 6e, angeordnet in dem oberen Bereich des Betriebsstabs 6, in die Öffnung 10d mit einem verringerten Durchmesser, ausgebildet in der inneren Oberfläche der Düse 4, um die Auskerbungen 6f allmählich zu schließen, und entsprechend ist kein sehr schnelles Anwachsen in der Flussgeschwindigkeit vorhanden, wenn das Öffnen/Schließen-Ventil 22 geschlossen wird, womit ein Flüssigkeitsspritzen oder -schäumen verhindert wird, wenn der Füllvorgang beendet ist. Anschließend sinkt der Betriebsstab weiter herab und das Ventilelement 6a setzt sich auf den Ventilsitz 10a, um das Öffnen/Schließen-Ventil 22 zu schließen.
  • Wie erwähnt, nehmen, zu Beginn des Füllvorgangs, wenn das Öffnen/Schließen-Ventil 22 in den unteren Bereichen der rohrförmigen Düse 4 angeordnet ist und der Betriebsstab 6 geöffnet wird, oder des Füllvorgangs, wenn das Öffnen/Schließen-Ventil 22 geschlossen wird, die Vordichtung 34, welche in dem oberen Bereich der rohrförmigen Düse 4 angeordnet ist, und der Betriebsstab 6 einen überlappenden Zustand ein, um so effektiv zu verhindern, dass ein Flüssigkeitsspritzen oder ein Schäumen der eingefüllten Flüssigkeit, welche von dem Flüssigkeitseingießanschluss 10g, angeordnet an dem unteren Ende der Düse 4, hervorgeht, auftritt.
  • Während des Füllvorgangs wird die eingefüllte Flüssigkeit, welche durch den gefüllten Flüssigkeitsdurchlass 10 in einem verwirbelten Fluss strömt, einer primären begradigenden Funktion ausgesetzt, dann wird deren Flussgeschwindigkeit mittels Durchlaufen durch den Bereich 10e mit einem sich vergrößernden Durchmesser verringert, dann wird diese einer zweiten begradigenden Funktion mittels der begradigenden Leitschaufeln 36 ausgesetzt, um eine Verwirbelung komplett zu entfernen, wonach die eingefüllte Flüssigkeit durch den Flüssigkeitseingießanschluss 10g, angeordnet an dem distalen Ende der Düse 4, ausgelassen wird, um es somit zu ermöglichen, dass die Flüssigkeit in den Behälter auf eine zuverlässige Weise ohne Herumspritzen eingefüllt wird. Da ein Flüssigkeitsspritzen vollständig während des Füllvorgangs verhindert werden kann, ist ein Füllvorgang über die Einmündung möglich, welcher es ermöglicht, dass die Flüssigkeit in den Behälter eingefüllt werden kann, ohne dass das distale Ende der Düse 4 in den Behälter eingeführt werden muss, wodurch eine signifikante Kostensenkung einer Einfülleinrichtung durch Verteilen mit einem Hubmittel für das Füllventil 1 und ein Hubmittel für einen Flaschenträger gewährleistet ist. Das Weglassen eines Hubmechanismus macht das Flüssigkeitsventil geeignet für die Verwendung in einer axenischen Einfülleinrichtung oder dergleichen.
  • In der offenbarten Ausführungsform sind die begradigenden Leitschaufeln 36 an der inneren Oberfläche der rohrförmigen Düse 4 im Unterschied zu einer herkömmlichen Anordnung, bei der die Leitschaufeln 36 an der äußeren Oberfläche des Betriebsstabs 6 montiert sind, ausgebildet. Die gesamte Dicke des Betriebsstabs 6 kann kleiner als der minimale Durchmesser des Bereichs 10c mit einem verringerten Durchmesser (gleich wie der Durchmesser der Öffnung 10d) der Düse 4 gewählt werden, wobei es möglich ist, die rohrförmige Düse 4 zurückzuziehen, ohne den Betriebsstab von dem Druckluftzylinder 8 zu demontieren, wodurch die Wartungseignung verbessert wird. Da der Betriebsstab 6 ein integriertes Element umfasst, sind keine Teile vorhanden, die mittels Gewinde zusammen verbunden werden müssen, was eine hervorragende Sterilisationseignung bietet. Es muss kein Lockern von Teilen, die mittels Gewinde verbunden sind, berücksichtigt werden.

Claims (4)

  1. Flüssigkeitsfüllventil (1) umfassend eine rohrförmige Düse (4) mit einem inneren Flüssigkeitsdurchlass (10) und einem Betriebsstab (6), welcher durch die Düse verläuft und hoch und runter mittels Hubmitteln (8) angetrieben wird, ein Öffnen/Schließen-Ventil (22), das mittels eines Ventilelements an dem unteren Ende des Betriebsstabs (8) gebildet ist und einen Ventilsitz (10a), der an der inneren Oberfläche der Düse an deren unterem Ende gebildet ist, einen Bereich mit einem sich verringerndem Durchmesser (10d), der an der inneren Oberfläche der Düse an deren oberen Bereich gebildet ist und dadurch allmählich den Querschnittsbereich des Flüssigkeitsdurchlasses (10) verringert, und einen Bereich mit einem anwachsenden Durchmesser (10e), welcher unterhalb des Bereichs mit dem sich verringernden Durchmesser angeordnet ist, um allmählich den Querschnittsbereich des Flüssigkeitsdurchlasses zu vergrößern, wobei der Betriebsstab (8) einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als das Minimum des inneren Durchmessers des Bereichs mit dem sich verringernden Durchmesser (10d), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl an sich axial erstreckenden, begradigenden Leitschaufeln (36) an der inneren Oberfläche der Düse ausgebildet ist.
  2. Flüssigkeitsfüllventil gemäß Anspruch 1, in welchem die begradigenden Leitschaufeln parallel zur Achse des Betriebsstabs angeordnet sind.
  3. Flüssigkeitsfüllventil gemäß Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend eine Vordichtung, die geeignet ist, um im Wesentlichen einen Abwärtsfluss der eingefüllten Flüssigkeit zu unterbrechen, bevor das Öffnen/Schließen-Ventil geschlossen ist.
  4. Flüssigkeitsfüllventil gemäß Anspruch 3, in welchem die Vordichtung einen massiven Zylinder umfasst, welcher in einem oberen Bereich des Betriebsstabs gebildet ist, und eine Öffnung mit einem verringerten Durchmesser, welcher an der inneren Oberfläche der Düse an einem oberen Bereich davon gebildet ist, wobei der massive Zylinder Durchlässe aufweist, die in dessen unterem Bereich ausgebildet sind, welche es ermöglichen, dass die eingefüllte Flüssigkeit diese passiert.
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