DE3206141C2 - Steuerventil für eine Dosiereinrichtung zur Dosierung von flüssigen Medien, insbesondere von Nahrungsmitteln - Google Patents

Steuerventil für eine Dosiereinrichtung zur Dosierung von flüssigen Medien, insbesondere von Nahrungsmitteln

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DE3206141C2 DE19823206141 DE3206141A DE3206141C2 DE 3206141 C2 DE3206141 C2 DE 3206141C2 DE 19823206141 DE19823206141 DE 19823206141 DE 3206141 A DE3206141 A DE 3206141A DE 3206141 C2 DE3206141 C2 DE 3206141C2
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    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type

Abstract

Ein Steuerventil (1) für eine Dosiereinrichtung zur Dosierung von insbesondere Nahrungsmitteln wie Milch oder Jo ghurt mit Nahrungsmittelstücken weist einen in einem Ventilgehäuse (6) verschiebbaren Ventilstößel (7) mit zwei längs desselben in Abstand voneinander an Steuerkolben (17, 18) angeordneten Ventilflächen (8, 9) auf, die wechselweise mit je einem oberen und unteren, einen im Ventilgehäuse (6) vorgesehenen Steuerraum (10) begrenzenden Ventilsitz (11, 12) zusammenarbeiten. Die obere Ventilpaarung aus Ventilfläche (8) und Ventilsitz (11) steuert die Füllgutzufuhr zu dem Steuerraum (10) und die untere Ventilpaarung (9, 12) die Füllgutabfuhr aus demselben in einen Becher od.dgl. Der Steuerraum (10) steht mit der Dosiereinrichtung in Verbindung. Beim Schließen der oberen Ventilpaarung und dem Öffnen der unteren Ventilpaarung zwecks Füllgutabfuhr tritt der untere Steuerkolben (18) aus dem Ventilgehäuse (6) nach unten aus. Es sind mindestens zwei gleichmäßig um den Ventilstößel (7) verteilte, sich radial erstreckende Strahlschneiden (19, 20) vorgesehen, welche sich axial von der Ventilfläche (9) nach oben erstrecken. Sowohl der Ventilstößel (7) als auch die Strahlschneiden (19, 20) sind in ihren aneinander angrenzenden Bereichen zumindest teilweise in ihren tragenden Querschnitten verringert, um den Durchfluß von festen oder halbfesten Bestandteilen, insbesondere Nahrungsmittelstücken zu begünstigen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für eine Dosiereinrichtung zur Dosierung von flüssigen Medien, insbesondere von Nahrungsmitteln wie Milch, Joghurt, Säften oder dergleichen mit Nahrungsmittslstücken, mit einem in einem Ventilgehäuse verschiebbaren Ventilstößel mit zwei längs desselben in Abstand voneinander angeordneten Ventilflächen, die wechselweise mit je einem oberen und unteren, einen im Ventilgehäuse vorgesehenen Sleuerraum begrenzenden Ventilsitz zusammenarbeiten, wobei die obere Ventüpaarung aus Ventilfläche und Ventilsitz die Füligutzukihr zu dem Steuerraum und die untere Ventilpaarung die FüHgutabfuhr aus dem Steuerraum in einen Becher, eine Flasche oder dergleichen steuert, der Steuerraum mit der Dosiereinrichtung, wie einer Kolbenpumpe oder dergleichen, in Verbindung steht, der obere und der untere Ventilsitz jeweils eine durch die Wandung des Steuerraums hindurchführende, zur Längsachse des Ventilstößels koaxiale Zylindenläche ist und die Ventilfläche jeweils von einem zylindrisches Steuerkolben gebildet ist, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Ventilsitzes entspricht und längs diesem abdichtend verschiebbar ist. wobei ferner im Bereich zwischen den Ventilflächen die Querschnittsfläche des Ventilstößels kleiner ist als die Querschnittsfläche der Ventilsitze und beim Schließen der oberen Ventilpaarung und dem öffnen der unteren Ventilpaarung die untere Ventilfläche aus dem Ventilgehäuse nach unten austritt, mit mindestens zwei gleichmäßig um den Stößel verteilten, sich radial bis zur unteren Ventilfläche erstreckenden Strahlschneiden, welche sich axial so weit von der Ventilfläche nach oben erstrecken, daß ihre äußeren Längsränder in der untersten Stellung des Stößels bei auseinanderbewegten unteren Ventil- und Ventilsitzflächen den Ventilsitz zumindest teilweise überdecken.
Bei einem bekannten Steuerventil dieser Bauart (DE-PS 23 21 205) besieht der Ventilstößel aus einer zylindrischen Stange, an welche sich seitlich die Strahlschneiden anschließen. Dabei versteht es sich, daß in der unteren Offcnsiellung des Steuerventils nur solche Fruchtstücke
bzw. Früchte ohne weiteres passieren können, deren Durchmesser in radialer Richtung, bezogen auf die Längsachse des Steuerventils, nicht größer ist als der Abstand zwischen dem Umfang des Ventilstößels und der Wandfläche des Ventilsitzes. Nun ist es jedoch erwünscht, ggf. auch größere Früchte anstandslos miizudosieren, ohne daß sieh diese festsetzen bzw. gequetscht werden.
Zu diesem Zwwk ist es bereits vorgeschlagen worden (DE-PS 2349123), den Ventilstößel aus mindestens zwei einander diametral gegenüberliegenden, einen Abstand voneinander aufweisenden Teilstegen zu bilden.
Bei einer solchen Ausführungsform kann sich nämlich auch eine größere Frucht teilweise zwischen die beiden Teilstege des Ventilstößels legen und bei entsprechend weitem Ausfahren des unteren Steuerkolbens aus dem zugehörigen Ventilsitz aus dem Steuerventil hinausgleiten, ohne sich zu verklemmen. Nun wurde jedoch festgestellt, daß längliche Früchte bzw. Fruchtstücke dazu neigen, sich zwischen den Teilstegen auf dem unteren Steuerkolben querzulegen, was zu einer Beeinträchtigung der Funktion des Steuerventils führen kam
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgebe wird darin gesehen, ein Steuerventil der eingangs genannten Bauart zu schaffen, das es ermöglicht, auch größere Früchte bzw. Fruchtstücke anstandslos mitzudosieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Strahlschneiden als auch der Ventilstößel in seinen an die Strahlschneiden angrenzenden Bereichen zumindest teilweise in ihren tragenden Querschnitten verringert sind.
Durch diese Querschnittsverringerung wird im Bereich des unteren Ventilsitzes, welcher praktisch die engste Stelle für den Durchgang des abzufüllenden Mediums darstellt, eine Vergrößerung des* für den Durchgang von Nahrungsmittelstücken, insbesondere Fruchtstücken und Früchten zur Verfugung stehenden Durchflußquerschnittes erzielt Gemäß einer ersten Ausführungsform sind dabei drei in Umfangsrichtung des Ventilstößels jeweils um 120° versetzt angeordnete Strahlschneiden vorgesehen, wobei die jeweilige Querschnittsverringerung im Bereich zweier benachbarter Strahlschneiden und des dieselben verbindenden Ventilstößels die Form einer konkaven Ausnehmung aufweist. Eine derartig glatt gewölbte Ausnehmung hat sich für die Zwecke der Lösung der Erfindungsaufgabe besonders bewährt.
Zweckmäßig ist jede konkave Ausnehmung ir. wesentlichen hohlzylinderförmig und besitzt jeweils zu ihren unteren und oberen tnden hin gewölbte Übergänge, was das Hinein- und Hinausgleiten der Nahrungsmittelstücke aus den konkaven Ausnehmungen begünstigt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Begrenzung jeder Ausnehmung einen Abstand von den freien Rändern der jeweiligen Strahlschneiden aufweisen zu lassen. Dies bedeutet, daß im Bereich ihrer Ränder die jeweiligen Strahlschneiden die ursprüngliche Wandstärke behalten, was der Stabilitätserhaltung dient. Abgesehen davon empfiehlt es sich, die Wandstärken der Strahlschneiden im Bereich der Ausnehmungen nicht zu dünn zu gestalten; Wandstärken der Strahlschneiden in ihrem dünnsten Bereich von 1,5 bis 2 mm haben sich bewährt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Strahlschneiden können diese Strahlschneiden in ^iner gemeinsamen Ebene lieeen und der Ventilstößel senkrecht zu dieser Ebene eine Dicke aufweisen, die gleich der Wandstärke oder kleiner als die Wandstärke der Strahlschneiden ist Vorteilhaft entspricht die Wandstärke der Strahlschneiden in ihren an den unteren Ventilsitz angrenzenden Bereichen etwa dem Durchmesser des Ventilstößels oberhalb der Strahlschneiden, wobei die beiden dem Füllgut zugekehrten Strahlschneidenflächen einander entgegengesetzt konkav gewölbt sind. Zweckmäßig ist dabei jede konkave Wölbung im Querschnitt kreisbogenförmig. derart, daß die von Ventilstößel und Strahlschneiden gebildete, den Durchlaß im Bereich des unteren Ventilsitzes in zwei Hälften teilende Wand im Bereich der Längsachse die geringste Wandstärke aufweist.
Die Erfindung und ihre vorteiihaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Steuerventils bei geschlossener oberer Ventilpaarung und geöffneter unter.·" Ventilpaarung zwecks Auslasses von Füllgut aus der Dosiereinrichtung durch das Steuerventil hindurch in einen nicht gezeigten Behälter;
F i g. 2 einen Teil des Steuerventils nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 11I-II1 in F i g. 2; Fig.4 einen Längsschnitt durch den Auslaßbereich einer zweiten Ausführungsform;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4. Das Steuerventil 1 ist einer als Kolbenpumpe ausgebildeten Dosiereinrichtung 2 zugeordnet, die einen Zylinder 3 und einen Kolben 4 mit Dichtmanschette 5 aufweist.
Das Steuerventil 1 ist mit einem in einem Ventilgehäuse 6 verschiebbaren Ventilstößel 7 mit zwei längs desselben in Abstand voneinander angeordneten Ventilflächen 8 und 9 versehen. Diese Ventilflächen 8 und 9 arbeiten wechselweise mit je einem oberen und einem unteren Ventilsitz 11 und 12 zusammen, die einen im Ventilgehäuse 6 vorgesehenen Steuerraum 10 begrenzen.
Die obere Ventilpaarung aus Ventilfläche 8 und Ventilsitz 11 steuert die Füllgutzufuhr zu dem Steuerraum 10, während die untere Ventilpaarung aus Ventilfläche 9 und Ventilsitz 12 die Füllgutabfuhr aus dem Steuerraum 10 in einen nicht gezeigten Becher, eine Flasche oder einen sonstigen Behälter steuert.
Der Steuerraum 10 steht mit der Dosiereinrichtung 2 bzw. der Kolbenpumpe über eine Leitung 13 in Verbindung. Ferner ist das Steuerventil 1 mittels eines Stutzens 14 an einen nicht dargestellten Füllgut-Vorratsbehälter anschließbar. Der Stutzen 14 mündet in eine oberhalb des S'^u^rraums 10 angeordnete Kammer 15 des Steuerventils.
Der obere und do/ untere Ventilsitz 11 bzw. 12 sind als durch die Wandung des Steuerraums 10 hindurchführende, zur Längsachse 16 des Ventilstößels 7 koaxiale Zylinderflächen ausgebildet. Jede Ventilfläche 8 bzw. 9 wird von einem zylindrischen Steuerkolben 17 bzw. 18 so gebildet, deren Durchmesser im wesentlichen den Durchmessern der Ventilsitze 11 bzw. 12 entsprechen und längs diesen abdichtend verschiebbar sind. Im Bereich zwischen den Ventilflächen 8 und 9 ist die Querschnittsfläche des Ventilstößel 7 kleiner als die Querschnittsflächcdcr Veniilsitze 11 und 12.
Schließlich ist in Richtung der Längsachse 16 der mittlere Abstand a zwischen den Ventilflächen 8 und der Steuerkolben 17 und 18 größer als der mittlere Ab-
stand b zwischen den Zylinderflächen der Ventilsitze 11 und 12, derart, daß beim Schließen der oberen Ventilpaarung 8, 11 und dem öffnen der unteren Ventilpaarung 9, 12 die untere Ventilfläche 9 aus dem Ventilgehäuse 6 nach unten austritt. Zweckmäßig wird dabei für eine Überdeckung gesorgt, derart, daß die obere Ventilpaarung 8, 11 bereits über eine gewisse Strecke der Bewegung des Ventilstößels 7 geschlossen ist, bevor die untere Ventilpaarung 9,12 öffnet. Dies erhöht die Steuer- bzw. Dosier- und Gewichtsgenauigkeit der Vorrichtung.
Bei der ersten, in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform sind drei gleichmäßig, somit um 120". um den Stößel 7 verteilte, sich radial und axial bis zur unteren Ventilfläche 9 erstreckende Sirahlschneiden 19, 20 und 21 vorgesehen, die sich axial so weit von der Ventilfläche 9 nach oben erstrecken, daß ihre äußeren Längsränder 22,23 und 24 in der untersten Stellung des Ventilstößeis 7 bei geöffneter unterer Ventiipaarung 9, Xl den Ventilsitz 12 zumindest teilweise überdecken.
Erfindungsgemäß sind nun sowohl die Strahlschneiden 19,20 und 21 als auch der Ventilstößel 7 in seinen an die Strahlschneiden angrenzenden Bereichen 25,26 und 27 zumindest teilweise in ihrem tragenden Querschnitt verringert. Dies ergibt sich besonders deutlich aus den F i g. 2 und 3. wobei in F i g. 2 lediglich die Bereiche 25 und 26 teilweise zu sehen sind.
Vorteilhaft weisen bei den bei der gezeigten Ausführungsform vorgesehenen drei in Umfangsrichtung des Ventilstößels 7 jeweils um 120° versetzt angeordneten Strahlschneiden 19, 20, 21 die jeweiligen Querschnittsverringerungen im Bereich zweier benachbarter Strahlschneiden und des dieselben verbindenden Ventilstößels 7 die Form konkaver Ausnehmungen 28, 29 und 30 auf. Dabei kann, wie insbesondere F i g. 3 zeigt, jede konkave Ausnehmung 28, 29 und 30 im wesentlichen nOiiizyhndcriorrnig sein und besitzt jeweils zu ihren unteren und oberen Enden hin gewölbte Übergänge 31 und 32. die der Übersichtlichkeit halber lediglich anhand der Ausnehmung 28 in F i g. 2 angedeutet sind.
Bei dieser ersten Ausführungsform weist die Begrenzung 33, 34 und 35 jeder Ausnehmung 28, 29 und 30 einen Abstand d von den freien Rändern 36, 37 der jeweiligen Strahlschneiden 19, 20 und 21 auf. um die Strahlschneiden 19, 20, 21 im Bereich nahe dem Ventilsitz 12 stärker zu lassen, was deren Festigkeit bzw. Stabilität dient.
Die Wandstärke r der Strahlschneiden 19, 20, 21 beträgt in ihrem dünnsten Bereich zweckmäßig 13 bis 2 mm.
Der Ventilstößel 7 bewegt sich in Richtung des Doppelpfeils ßbei jedem Abfüllvorgang hin und her. In der in F i g. 1 wiedergegebenen, unteren Stellung des Ventilstößels 7 im Gehäuse 6 verschließt die obere Ventiipaarung 8, 11 die Kammer 15 gegenüber dem Steuerraum 10, während die untere Ventilpaanjng 9, J2 geöffnet ist. Somit kann als Füllgut aus der Kammer 15 nicht in den Steuerraum 10 eintreten, jedoch aus dem Steuerraum 10 in Richtung der Pfeile A austreten. Der Kolben 4 der Dosiereinrichtung 2, der sich in Richtung des Doppelpfeils C bewegen kann, nimmt die untere Totpunktstellung ein und hat somit dosiertes Füllgut, also eine bestimmte Füllgutmenge, beispielsweise Früchte oder Fruchistücke enthaltenden Joghurt, in Richtung der Pfeile A äubgeschoben. Beim anschließenden Hochiahren des Ventilstößel 7 schließt die untere Ventilpaarung 9,12. Bei der Weiterbewegung des Ventilstößels 7 öffnet dann die obere Ventilpaarung 8,11. Fährt sodann der Dosierkolben 4 hoch, dann wird Füllgut durch die Kammer 15 und den Steuerraum 16 in den Dosierzylinder 3 gesaugt. Sodann fährt der Ventilstößel 7 wieder nach unten in die in F i g. I dargestellte Stellung, woraufhin sich auch der Dosierkolben 4 nach unten bewegt und das Ausschieben des Füllguts in Pfeilrichtung A bewirkt, womit ein Betriebsspiel beendet ist.
Bei der in den F i g. 4 und 5 dargestellten, lediglich zwei Strahlschneiden aufweisenden Ausführungsform
to sind der ersten Ausführungsform entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen worden. Dabei liegen die beiden Strahlschneiden 38 und 39 (F i g. 5) in einer gemeinsamen Ebene 40. Der Ventilstößel 7 weist senkrecht zu dieser Ebene 40, somit in der zur Ebene40senkrechten Ebene41 gemessen,eine Dikke auf, die bei dieser Ausbildung kleiner als die Wandstärke der Strahlschneiden 38,39 ist. Die Wandstärke T der Strahlschneiden 38,39 in ihren an den unteren Venliisilz i2 angrenzenden Bereichen etiispriciU hingegen etwa dem Durchmesser D des Ventilstößels 7 oberhalb der Strahlschneiden 38, 39. Dabei sind wiederum die beiden dem Füllgut zugekehrten Strahlschneidenflächen 42 und 43 einander entgegengesetzt konkav gewölbt. Bei der gezeigten Ausbildung ist jede konkave Wölbung im Querschnitt kreisbogenförmig, derart, daß die von Ventilstößel 7 und Strahlschneiden 38,39 gebildete, den Durchlaß im Bereich des unteren Ventilsitzes 12 in ζν^ϊΐ Hälften teilende Wand im Bereich der Längsachse 16 die geringste Wandstärke t aufweist.
Wie man aus F i g. 5 leicht entnimmt, beansprucht diese Ausführungsforrn nur einen geringen Teil der Querschnittsfläche des Ventilsitzes 12 und stellt deshalb einen größeren Durchflußquerschnitt für das Füllgut zur Verfügung. Ferner ist der Maximalabstand E zwischen
j5 dem Ventilsitz 12 und der von den Strahlschneiden 38, 39 und dem Ventilstößel 7 gebildeten Wand noch größer als bei as- ersten Aüsführur.gsfcrm, so daß noch größere Fest- bzw. Halbfestkörper, insbesondere Fruchtstükke oder dergleichen, ungehindert ausströmen können.
Trotzdem weist diese Ausführungsform eine völlig ausreichende Festigkeit bzw. Stabilität auf, da trotz der Ausdünnung der Wandstärke im Bereich der Längsachse 16 die auftretenden Kräfte sich über die Randbereiche 43,44 der Strahlschneiden 38,39 übertragen lassen die einen völlig ausreichenden Materialquerschnitt zur Verfügung stellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steuerventil für eine Dosiereinrichtung zur Dosierung von flüssigen Medien, insbesondere von Nahrungsmitteln wie Milch, Joghurt, Säften oder dergleichen mit Nahrungsmittelstücken, mit einem in einem Ventilgehäuse verschiebbaren Ventilstößel mit zwei längs desselben in Abstand voneinander angeordneten Ventilflächen, die wechselweise mit je einem oberen und unteren, einen im Ventilgehäuse vorgesehenen Steuerraum begrenzenden Ventilsitz zusammenarbeiten, wobei die obere Ventilpaarung aus Ventilfläche und Ventilsitz die Füllgutzufuhr zu dem Steuerraum und die untere Venlilpaarung die Füllgutabfuhr aus dem Steuerraum in einen Becher, eine Flasche oder dergleichen steuert, der Steuerraum mit der Dosiereinrichtung, wie einer Kolbenpumpe oder dergleichen, in Verbindung steht, der obere und φΓ untere Ventilsitz jeweils eine durch die Wandung des Steuerraums hindurchführende, zur Längsachse des Ventilstößels koaxiale Zylinderfläche ist und die Ventilfläche jeweils von einem zylindrischen Steuerkolben gebildet ist, dessen Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Ventilsitzes entspricht und längs diesem abdichtend verschiebbar ist, wobei ferner im Bereich zwischen den Ventilflächen die Querschnittsfläche des Ventilstößels kleiner ist als die Querschnittsfläche der Ventilsitze und beim Schließen der oberen Ventilpaarung und dem Öffnen der unteren Ventilpaarung die untere Ventilfläche aus dim Ventilgehäuse nach unten austritt, mit mindestens zwei gleichmäßig um den Stößel verteilten, sich radial bi.: zur unteren Ventilfläche erstreckenden Strahlschneiden, welche sich axial so weit von der Ventilfläche nach oben crslrekken, daß ihre äußeren Längsränder in der untersten Stellung des Stößels bei auseinanderbewegten unteren Ventil- und Ventilsitzflächen den Ventilsitz zumindest teilweise überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Strahlschneiden (19, 20,21) als auch der Ventilstößel (7) in seinen an die Strahlschneiden (19,20,21) angrenzenden Bereichen zumindest teilweise in ihren tragenden Querschnitten verringert sind. 4r>
2. Steuerventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß drei in Umfangsrichtungdes Ventilstößels (7) jeweils um 120° versetzt angeordnete Strahlschneiden (29,30,32) vorgesehen sind, und die jeweilige Querschniltsverringerung im Bereich zweier benachbarter Strahlschneiden und des dieselben verbindenden Ventilstößels (7) die Form einer konkaven Ausnehmung (28,29,30) aufweist.
3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede konkave Ausnehmung (28,29,30) im wesentlichen hohlzylinderförmig ist und jeweils zu ihren unteren und oberen Enden hin gewölbte Übergänge (31,32) besitzt.
4. Steuerventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand (d) von den mj freien Rändern (36, 37) der jeweiligen Strahlschneide Begrenzungen (33, 34, 35) der beiden zugehörigen Ausnehmungen (25,26,27) vorgesehen sind.
5. Steuerventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- μ stärke (7) der Strahlschnciden (19, 20, 21) in ihrem dünnsten Bereich 1,5 bis 2 mm betragt.
6. Steuerventil nach Anspruch I mil zwei
Strahlschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlschneiden (38,39) in einer gemeinsamen Ebene (40) liegen und der Ventilstößel (7) senkrecht zu dieser Ebene eine Dicke aufweist, die gleich der Wandstärke oder kleiner als die Wandstärke der Strahlschneiden (38,39) ist
7. Steuerventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke (T) der StrahJschneiden (38, 39) in ihren an den unteren Ventilsitz (12) angrenzenden Bereichen etwa dem Durchmesser (D) des Ventilstößels (7) oberhalb der Strahlschneiden (38,39) entspricht
8. Steuerventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vom Füllgut bespülten Wand- bzw. Strahlschneidenflächen (42, 43) einander entgegengesetzt konkav gewölbt sind.
9. Steuerventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede konkave Wölbung im Querschnitt kreisbogenförmig ist. wobei die von Ventilstößel (7) und Strahlschneiden (38,39) gebildete, den Durchlaß im Bereich des unteren Ventilsitzes (12) in zwei Hälften teilende Wand im Bereich der Längsachse (16) die geringste Wandstärke (t) aufweist.
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