DE3517390C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine fluidbetriebene Pumpe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Pumpen werden zum Pumpen eines Produkts, insbe
sondere eines Getränkesirups verwendet, wie er zur Zuberei
tung von kohlensäurehaltigen Getränken bekannt ist.
Wie bekannt, wird eine Vielzahl von Getränken an Endver
braucher über Abgabesysteme ausgegeben, die gleichzeitig
eine abgemessene Menge eines mit Geschmacksstoffen versehenen
Sirups zusammen mit einer entsprechenden oder proportionalen
Menge von kohlensäurehaltigem Wasser o. dgl. liefern. Aus
Gründen der Hygiene und der Wirtschaftlichkeit stellt die
Getränkeindustrie allgemein diese mit Geschmacksstoffen ver
sehenen Sirupe in zusammenlegbaren Beuteln zur Verfügung, die
in schachtelartigen Behältern untergebracht sind, die so aus
gebildet sind, daß sie mit geeigneten im Stand der Technik be
kannten Abgabesystemen verbunden werden können.
Die Mehrzahl der bekannten Abgabesysteme benutzt Pumpen mit
niedriger Durchflußrate (Menge und/oder Geschwindigkeit), um
den Sirup von dem beutelförmigen Behälter abzuziehen und eine
abgemessene Menge des Sirups einer Mischdüse zuzuführen. Die
Verwendung solcher Pumpen mit niedriger Durchflußrate war vor
teilhaft aus Gründen der Zuverlässigkeit des Systems. Die Si
rupe sind normalerweise konzentriert, und sie werden mit ver
hältnismäßig großen Volumen von kohlensäurehaltigem Wasser
gemischt, was bedeutet, daß unerwünschte kleine Variationen
in der zugeführten Sirupmenge weitgehende Variationen im Ge
schmack und in der Qualität des gemischten Endprodukts erzeugen.
Obwohl sich die bekannten Abgabesysteme allgemein als für die
vorgesehenen Zwecke geeignet erwiesen haben, besitzen sie doch
noch gewisse Nachteile, die sie nicht zu einer wirksamen und
wirtschaftlichen Einsatzfähigkeit gelangen ließen. Als wichtig
ster dieser Nachteile ist zu erwähnen, daß die bekannten Abgabe
systeme nicht in der Lage waren, den Eintritt von Luft in die
Pumpe und ein anschließendes Vermischen der Luft mit dem aus
zugebenden Produkt zu vermeiden. Ein solcher Lufteintritt oder
ein Einziehen von Luft in das Abgabesystem tritt typischerweise
dann auf, wenn der Sirup aus einem Sirupvorratsbehälter durch
die Pumpe entleert ist oder wenn der Behälter kurz vor der
Entleerung steht. Ein Lufteintritt in das Abgabesystem hat not
wendigerweise zur Folge, daß die Menge des abzugebenden Sirups
nicht mehr genau ist und somit die Qualität des sich ergebenden
Getränks negativ beeinflußt. In extremen Fällen verursacht ein
Lufteintritt ein Überhitzen und eine dauerhafte Beschädigung
der Pumpe des Abgabesystems. Obwohl diese mit dem Lufteintritt
verbundenen Nachteile bereits in begrenztem Maße erkannt wurden,
waren entsprechende Lösungen bisher allgemein unwirksam, oder
es mußten so komplizierte Vorrichtungen verwendet werden, daß
diese übermäßig teuer und unzuverlässig waren.
Daher besteht ein erheblicher Bedarf für eine verbesserte,
relativ billige Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren
zum Ausgeben von Sirup mit einer niedrigen Strömungsrate
(Menge und/oder Geschwindigkeit), die oder das geeignet ist,
den Sirup durch eine Düse ordnungsgemäß auszugeben und einen
Lufteintritt in das Ausgabesystem zu verhindern.
Eine fluidbetriebene Pumpe der eingangs genannten Art ist
aus der EP 1 02 311 A2 bekannt. Diese Pumpe besitzt zwei
Kolben, die am Ende ihres Hubs jeweils mit einem Steuerven
til in Eingriff treten. Es werden dabei zwei federvorgespannte
Kugeln verwendet, um den Steuerventilschaft entweder zum Kol
ben hin oder von diesem weg vorzuspannen.
Ferner ist aus der DE 30 35 216 A1 eine Kolbenpumpe bekannt,
die durch den gewählten Umsteuermechanismus einen vollständigen
Pumpenzyklus gewährleistet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine
fluidbetriebene Pumpe der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit der eine konstante niedrige Strömungsrate des Produkts
erzielbar ist, ohne daß Luft oder andere Verunreinigungen in
das gepumpte Produkt eingemischt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung sind also zwei gegen
überstehende Kolben vorgesehen, die auf einer gemeinsamen
Kolbenstange angeordnet sind. Die Kolben gehen innerhalb
entsprechender Antriebszylinder in einem Pumpengehäuse hin
und her. Die Antriebszylinder werden abwechselnd mit einem
unter Druck stehenden Gas gefüllt und entlüftet, um die ge
wünschte Pumpwirkung herbeizuführen. Jeder Kolben weist einen
entsprechenden Pumpenzylinder auf, der sich mit dem Produkt
füllt, während sich der Kolben in seinem Ansaughub oder Einlaß
hub befindet. Jeder Kolben hat einen Auslaßhub oder Ausstoß
hub, bei welchem er das Produkt aus dem entsprechenden Pumpen
zylinder in einen Auslaßkanal und aus der Pumpe heraus durch
eine Auslaßöffnung drückt. Da die Kolben auf derselben Kol
benstange angeordnet sind, befindet sich jeweils ein Kolben
in seinem Einlaßhub, während sich der andere Kolben in seinem
Auslaßhub befindet.
Die Zuführung von unter Druck stehendem Gas zu den Antriebs
zylindern zur Bewegung der Kolben wird durch ein Steuerventil
gesteuert. Das Steuerventil weist einen Ventilschaft auf, der
in sich getrennte axiale Durchgangskanäle aufweist, um ab
wechselnd die Antriebszylinder in Verbindung mit einer Quelle
eines unter Druck stehenden Gases, beispielsweise Luft oder
Kohlendioxyd zu bringen. Jeder axiale Durchgangskanal weist eine
Seitenöffnung auf, durch die unter Druck stehende Luft oder
entsprechendes Gas den Antriebszylindern zugeführt wird und
durch die die Antriebszylinder während der Einlaßhübe belüf
tet werden. Die Kolben veranlassen den Ventilschaft, sich in
nerhalb des Pumpengehäuses hin und her zu bewegen. Der Hub
der Kolben ist größer als der Hub des Ventilschafts, so daß
während des Einlaßhubes ein Kolben sich über eine vorbestimmte
Entfernung bewegt, bevor er das Ende des Ventilschafts berührt,
der sich in den entsprechenden Antriebszylinder hineinerstreckt.
Nachdem er das Ende des Ventilschafts berührt hat, drückt der
Kolben den Ventilschaft in das Pumpengehäuse bzw. in den an
deren Antriebszylinder hinein. Anfänglich ist der sich entlüf
tende Antriebszylinder in Fluidverbindung durch den entsprechen
den Hohlraum in dem Ventilschaft mit dem Umgebungsdruck, und
der andere Antriebszylinder ist in Fluidverbindung mit der Hoch
druck-Gasquelle, die die Antriebszylinder bzw. Kolben antreibt.
Ein Ventilkörper wandert mit dem Ventilschaft auf den unter
Druck zu setzenden Antriebszylinder hin. Eine Feder belastet
den Ventilkörper gegen denjenigen Antriebszylinder, in den
sich der Ventilschaft am weitesten hineinerstreckt. Wenn
der Ventilschaft die Mittelstellung erreicht, verändert die
Feder ihre Vorspannungsrichtung von dem zu entlüftenden An
triebszylinder auf den mit unter Druck stehenden Fluid zu
versorgenden Antriebszylinder, wodurch der Ventilkörper in
eine Stellung bewegt wird, die es gestattet, den entlüfteten
Antriebszylinder wieder unter Druck zu setzen und den zuletzt
unter Druck gesetzten Antriebszylinder zu entlüften. Die Fe
der und der Ventilkörper befinden sich in der Mittelstellung
in einem instabilen Gleichgewicht, so daß der Ventilschaft
niemals seine Bewegung in der Mittelstellung beendet, wodurch
beide Antriebszylinder in gleicher Weise unter Druck gesetzt
werden würden und ein kontinuierlicher Betrieb der Pumpe ver
hindert wäre. Die Kolben und das Ventil wirken zusammen, um
ein relativ großes Volumen von gepumptem Produkt bei einer
relativ kleinen Bewegung des Ventilschafts zu liefern.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Pumpe ist somit im Ver
gleich zu bekannten Pumpen für Lebensmittelprodukte sehr
wirtschaftlich und mechanisch relativ einfach aufgebaut,
so daß sie auch im kontinuierlichen Betrieb außerordentlich
zuverlässig ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausgabesystems für
Getränkesirup;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Kolben auf der gemein
samen Kolbenstange und des Mechanismus des Steuer
ventils, das die Einwirkung von Druckgas auf die
Kolben steuert;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Pumpenkörpers, der
Zylindergehäuse und der Einlaß- und Auslaßöffnungen
für das Fluid;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht nach Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 Einzelheiten des in der Fig. 2 gezeigten Ventil
mechanismus;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Feder im Ventil
mechanismus der Fig. 5;
Fig. 7a bis 7c verschiedene Stellungen des Ventilkörpers
und die Gestalt der Ventilfeder im Betrieb
der Pumpe gemäß den Fig. 1 bis 5.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausgabe
systems 1 für einen Getränkesirup, mit einem Sirupvorrats
behälter 2, der über eine Leitung 3 mit einem Luftabscheider
4 verbunden ist. Nach dem Durchströmen des Filters des Luft
abscheiders 4 fließt der Sirup durch eine Leitung 5 zu einer
fluidgetriebenen Pumpe 10. Die Pumpe 10 drückt den Sirup durch
eine Leitung 7, die in einer Düse 8 zum selektiven Abgeben
des Sirups in einen Behälter 9 endet.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, besitzt die fluidbe
tätigte Pumpe 10 ein Pumpengehäuse 12, ein erstes Zylinder
gehäuse 14 und ein zweites Zylindergehäuse 16, die an gegen
überliegenden Seiten des Pumpengehäuses 12 durch geeignete
Mittel, wie eine Vielzahl von Muttern 19 und Bolzen 20 be
festigt sind. Die Zylindergehäuse 14 und 16 enthalten einen
Pumpenzylinder 17 bzw. einen Pumpenzylinder 18. Das Pumpen
gehäuse 12 besitzt eine Fluideinlaßöffnung 22 und eine Fluid
auslaßöffnung 24. Die Fluideinlaßöffnung 22 steht über einen
Einlaßkanal 26 mit den beiden Pumpenzylindern 17 und 18 in
Verbindung, während die Fluidauslaßöffnung 24 über einen Aus
laßkanal 28 mit den beiden Pumpenzylindern 17 und 18 verbun
den ist.
Zur Erleichterung der Herstellung und des Zusammenbaus, sowie
zur Erleichterung der Überprüfung, Reinigung und Wartung ist
das Pumpengehäuse 12 aus den beiden Gehäuseabschnitten 12 a
und 12 b zusammengesetzt. Die Gehäuseabschnitte 12 a und 12 b
besitzen Kanäle, wie die Kanäle 29 in den Fig. 3 und 4, durch
welche sich Bolzen 20 erstrecken, wenn die Pumpe 10 vollstän
dig zusammengebaut ist. Zwischen den beiden Gehäuseabschnitten
12 a und 12 b ist zur Abdichtung eine Dichtung 31 angeordnet,
wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Ein Kolben 30 ist hin- und herbewegbar in dem Pumpenzylinder
17 und in einem Antriebszylinder 32 in einem Ende des Pumpen
gehäuses 12 axial ausgerichtet mit dem Pumpenzylinder 17 an
geordnet. Ein Kolben 34 ist ebenfalls hin- und herbewegbar
in dem Pumpenzylinder 18 und in einem Antriebszylinder 36 in
dem anderen Ende des Pumpengehäuses 12 axial ausgerichtet
mit dem Pumpenzylinder 18 angeordnet. Eine Kolbenstange 38
verbindet die Kolben 30 und 34 miteinander, so daß sie sich
stets als eine Einheit miteinander bewegen. Der Kolben 30
ist am äußersten Ende seines Bewegungshubs im Pumpengehäuse
12 dargestellt, während der Kolben 34 am inneren Ende seines
Bewegungshubs im Pumpengehäuse 12 gezeigt ist.
Wenn sich der Kolben 34 in die in der Fig. 2 gezeigte innere
Stellung hinbewegt, tritt Fluid durch die Einlaßöffnung 22
ein und fließt durch den Einlaßkanal 26 in den Pumpenzylin
der 18 hinein. Gleichzeitig treibt der Kolben 30 Fluid aus
dem Pumpenzylinder 17 in den Auslaßkanal 28 und durch die
Auslaßöffnung 24 hinaus.
Zwischen dem inneren Ende 42 des Kolbens 30 und dem Pumpen
gehäuseteil 12 a ist eine Rollmembran 40 angeordnet. Der
äußere Rand 44 der Rollmembran 40 ist durch Bolzen 20
zwischen dem Zylinder 14 und dem Pumpengehäuse 12 festge
legt. Ein Membranhalter 46 und eine Haltescheibe 48 halten
die Rollmembran 40 in ihrer Stellung am Ende 42 des Kolbens
30. Die Rollmembran 40 bewegt sich mit dem Ende 42 des Kol
bens 30, wenn sich der Kolben 30 im Pumpengehäuse 12 hin- und
herbewegt. Zwischen dem inneren Ende 54 des Kolbens 34 und
dem Pumpengehäuseteil 12 b ist eine Rollmembran 52 befestigt,
die im wesentlichen identisch mit der Rollmembran 40 ist.
Ein Membranhalter 56 und eine Haltescheibe 58 halten die
Rollmembran 52 in ihrer Position. Die Rollmembranen 40 und
52 verhindern eine Fluidströmung zwischen dem Antriebszylinder
32 und dem Pumpenzylinder 17 bzw. zwischen dem Antriebszy
linder 36 und dem Pumpenzylinder 18.
Das Pumpengehäuse 12 besitzt eine Wand 60 an einem Ende
und eine im wesentlichen identische Wand 62 an dem anderen
Ende. Die Wände 60 und 62 trennen die Antriebszylinder 32
und 34 voneinander und von dem Inneren des Pumpengehäuses
12. Die Kolbenstange 38 tritt durch zwei zueinander ausge
richtete Durchgangsöffnungen 64 und 66 in den Wänden 60 und
62 hindurch. Ein O-Ring 68 bildet eine Dichtung zwischen der
Wand der Durchgangsöffnung 64 und der Kolbenstange 38, um
ein Lecken zu verhindern. Ein im wesentlichen mit dem O-Ring
68 identischer weiterer O-Ring 70 dichtet die Wand der Durch
gangsöffnung 66 gegen die Kolbenstange 38 ab.
Ein Lufteinlaßrohr 80 erstreckt sich von dem Pumpengehäuse
12 weg. Das Lufteinlaßrohr 80 ist mit einer nicht darge
stellten Quelle eines unter Druck stehenden Fluids, vorzugs
weise eines Gases, wie Luft oder Kohlendioxyd verbunden, wenn
die Pumpe 10 in Betrieb ist. Das unter Druck stehende Fluid
wird dazu verwendet, eine hin- und hergehende Bewegung der
Kolben 30 und 34 herbeizuführen, wie nachstehend erläutert.
Nachdem das Fluid zum Antrieb der Kolben 30 und 34 verbraucht
ist, verläßt es das Pumpengehäuse 12 durch eine Luftauslaß
leitung oder einen Luftauslaßschlauch 96.
Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt, ist in dem Pumpengehäuse 12
eine Steuerventilanordnung 98 untergebracht, um die Zufuhr
des Hochdruckfluids zu den Antriebszylindern 32 und 36 zu
steuern und um für die Hin- und Herbewegung der Kolben 30
und 34 innerhalb der Pumpenzylinder die nötigen Antriebskräfte
zu liefern. Ein Ventilschaft 100 ist in einem Paar von axial
zueinander ausgerichteten Durchgängen 102 und 104 in den
Wänden 60 und 62 angeordnet. Ein O-Ring 106 dichtet den
Ventilschaft 100 gegen die Wand 60 ab. In gleicher Weise
dichtet ein O-Ring 108 den Ventilschaft 100 gegen die Wand
62 ab.
Die Steuerventilanordnung 98 besitzt ferner einen Ventil
körper 110, der auf dem Ventilschaft 100 angeordnet ist und
in dem ein zentraler Durchgang 112 vorgesehen ist. Ein Paar
von mit gegenseitigem Abstand angeordneten O-Ringen 114 und
116 bildet Dichtungen zwischen dem Ventilkörper 110 und dem
Ventilschaft 100, wobei der Ventilkörper 110 leicht auf dem
Ventilschaft 100 gleiten kann. Der Ventilkörper 110 besitzt
einen Entlüftungsauslaß 118 zwischen den O-Ringen 114 und 116,
der mit dem Luftauslaßschlauch 96 verbunden ist.
Der Ventilschaft 100 besitzt eine erste, als axialer Durch
gangskanal ausgebildete Leitung 120, die in Fluidverbindung
mit dem Antriebszylinder 32 steht, wenn der Kolben 30 im
Abstand zur Wand 60 positioniert ist. Die Leitung 120 endet
nahe einem zentralen Abschnitt 122 des Ventilschafts 100.
Eine zweite, ebenfalls als axialer Durchgangskanal ausgebil
dete Leitung 124 erstreckt sich durch den Ventilschaft 100
hindurch und steht in Fluidverbindung mit dem Antriebszylin
der 36, wenn der Kolben 34 im Abstand zur Wand 62 positioniert
ist. Die Leitung 124 endet ebenfalls in dem zentralen Ab
schnitt 122 des Ventilschafts 100, so daß die Leitungen 120
und 124 nicht in Fluidverbindung miteinander stehen.
Der Ventilschaft 100 besitzt ein Paar von Seiteneinlässen
126 und 128, die in Fluidverbindung mit den Leitungen 120
und 124 stehen. Der Seiteneinlaß 126 ist mit dem Entlüftungs
auslaß 118 ausgerichtet dargestellt, so daß Druckgas in
dem Antriebszylinder 32 durch die Leitung 120, den Seiten
einlaß 126, den Entlüftungsauslaß 118 und den Luftauslaß
schlauch 96 an die Umgebung abgelassen wird.
Während der Seiteneinlaß 126 mit dem Entlüftungsauslaß 118
ausgerichtet ist, steht der Seiteneinlaß 128 in Fluidver
bindung mit dem Hochdruckgas innerhalb des Pumpengehäuses 12.
Der Pumpenzylinder 18 füllt sich mit einem Produkt, das aus
der Fluidauslaßöffnung 24 herausgepumpt werden soll. Nachdem
der Antriebszylinder 32 bis auf einen vorbestimmten Druck
entlüftet ist und der Druck am Kolben 34 einen Wert erreicht
hat, der höher ist als der Druck im Antriebszylinder 32, be
ginnen die Kolben 30 und 34 sich nach rechts in der Fig. 2
zu bewegen. Wenn sich der Kolben 30 gegen den Ventilschaft
100 bewegt, bewegt sich der Ventilschaft 100 innerhalb des
Pumpengehäuses 12 und richtet den Entlüftungsauslaß 118 mit
dem Seiteneinlaß 128 aus. Der Ventilkörper 110 bewegt sich
anfänglich mit dem Ventilschaft 100 gegen eine Vorspannkraft,
die durch eine als Paar von Ventilfedern ausgebildete Feder
anordnung 130, 131 aufgebracht wird, die im einzelnen in der
Fig. 6 gezeigt ist. Die Fig. 2 zeigt den Ventilkörper 100 in
einer Extremstellung seines Bewegungsbereichs in dem Ven
tilkörper 110. Ein Anschlag 132 begrenzt die Bewegung des
Ventilkörpers 100 nach links und ein Anschlag 134 die Be
wegung des Ventilkörpers 110 nach rechts, wie in der Fig. 2
gezeigt. Die Federanordnung 130, 131 spannt den Ventilkörper
110 gegen einen der Anschläge 132 oder 134 vor, bis sich der
Ventilschaft 100 über die zentrale Lage hinausbewegt hat, wo
durch sich die Vorspannung der Federanordnung 130, 131 in
ihrer Richtung ändert und den Ventilkörper bezüglich des Ven
tilschafts 100 voll in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Nachdem das Produkt aus dem Pumpenzylinder 17 abgepumpt ist,
bewegt der Kolben 34 den Ventilschaft 100 aus dem Antriebs
zylinder 36 heraus. Der Seiteneinlaß 128 wird mit dem Ent
lüftungsauslaß 118 ausgerichtet und entlüftet den Druck im
Antriebszylinder 36 in der gleichen Weise, wie vorstehend
mit Bezug auf den Antriebszylinder 32 erläutert. Nun tritt
Produkt in den Pumpenzylinder 18 ein und der Antriebszylinder
32 wird wieder unter Druck gesetzt. Die Kolben 30 und 34 be
wegen sich nach links in die Stellung der Fig. 2. Die vor
stehend beschriebenen Schritte wiederholen sich kontinuier
lich, während Druckgas dem Lufteinlaßrohr 80 und das Produkt
der Fluideinlaßöffnung 22 zugeführt werden.
Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, weist der Fluideinlaßkanal
26 zwei Einlaßsteuerventile 135 und 136 auf und der Fluid
auslaßkanal 28 ein Paar von Auslaßsteuerventilen 138 und 140.
Das Einlaßsteuerventil 135 erlaubt es dem Produkt, in den
Pumpenzylinder 17 zu strömen, wenn der Kolben 30 seinen An
saughub durchführt oder sich gemäß der Fig. 2 nach rechts
bewegt. Das Einlaßsteuerventil 136 übt eine ähnliche Funktion
für den Pumpenzylinder 18 aus, wenn sich der Kolben 34 nach
links bewegt. Wenn sich der Kolben 30 während des Ausstoß
hubes von dem Pumpengehäuse 12 weg bewegt, schließt sich das
Einlaßsteuerventil 135 und das Auslaßsteuerventil 138 öffnet
sich, um die Produktströmung aus dem Pumpenzylinder 17 in
den Auslaßkanal 28 zu ermöglichen. Das Auslaßsteuerventil
138 schließt sich während des Ausstoßhubs des Kolbens 34,
um eine Rückströmung des Produkts aus dem Auslaßkanal 28
in den Pumpenzylinder 17 zu verhindern. In ähnlicher Weise
schließt sich das Einlaßsteuerventil 136 und das Auslaßsteuer
ventil 140 öffnet sich während des Ausstoßhubs des Kolbens 34.
Das Auslaßsteuerventil 140 schließt sich während des Ansaug
hubs des Kolbens 34 oder des Ausstoßhubs des Kolbens 30, um
eine Rückströmung von Produkt aus dem Auslaßkanal 28 in
den Pumpenzylinder 16 zu verhindern. Ein Paar von Zylinder
abdeckungen 142 und 144 sind an den Zylindergehäusen 14 und
16 angeordnet, um die Ventile 135, 138 und 136, 140 abzu
decken. Die Zylinderabdeckungen 142 und 144 sind mit nicht
dargestellten Bolzen an den Zylindergehäusen 14 und 16 be
festigt. Die Zylinderabdeckungen schließen die Steuerventile
135, 136, 138 und 140 von der Umgebungsluft ab, um einen sau
beren Betrieb der Pumpe 10 zu gewährleisten. Die Zylinderab
deckungen 142, 144 können leicht entfernt werden, wenn es
für eine Inspektion, Reinigung oder Reparatur der Pumpe 10
erforderlich ist.
Die Fig. 6 und 7a bis 7c zeigen Einzelheiten des Aufbaus
der Federanordnung 130, 131, welche ein Paar Enden 150
bzw. 152 besitzen, die innerhalb des Pumpengehäuses 12
mit einem entsprechenden Paar von Schrauben 154, 156 be
festigt sind. Die Ventilfedern der Federanordnung 130, 131
sind vorzugsweise serpentinenartig bzw. schlangenförmig aus
gebildet, wie in der Fig. 6 gezeigt, wobei eine Schleife oder
Biegung 158 der einen Ventilfeder 130 in einem Schlitz 160
in dem Ventilkörper 110 eingreift. Die Ventilfeder 131 besitzt
eine Schleife bzw. Biegung 161, die in einen Schlitz 162 in
dem Ventilkörper 110 sitzt. Die Fig. 7a zeigt die Form der
Schleife 158 während der Vorspannung der Ventilfedern 130
und 131, wenn sich der Ventilschaft 100 in der in der Fig. 2
gezeigten Stellung befindet. Die Schrauben 154 und 156 halten
die Ventilfedern 130 und 131 im zusammengedrückten Zustand, so
daß dann, wenn der Ventilschaft 100 durch den Kolben 34 über
die Mittelstellung hinaus nach links gedrückt wird, die Ven
tilfedern 130 und 131 den Ventilkörper 110 gegen den Anschlag
132 drücken. Wenn sich der Ventilschaft 100 unter der Kraft
einwirkung durch den Kolben 30 nach rechts bewegt, drückt der
Anschlag 132 den Ventilkörper 110 zur Mitte des Pumpengehäuses
12 hin, wodurch die Ventilfedern 130 und 131 weiter zusammen
gedrückt werden. Die Fig. 7b zeigt die Ventilfedern 130 und
131 bei der maximalen Zusammendrückung, wenn ihre Schleifen
158, 161 von der Kante her gesehen im wesentlichen gerade
sind. Die Ventilfedern 130 und 131 sind in ihrer Mittelstellung
gemäß Fig. 7 wegen der im zusammengedrückten Zustand gespeicher
ten Energie instabil.
Das Bewegungsmoment des Ventilkörpers 110 trägt diesen über
die Mittelstellung der Ventilfedern 130 und 131 hinaus, die
dadurch ihre Vorspannrichtungen umkehren, so daß ihre Schlei
fen 158, 161 die in der Fig. 7c gezeigte Form annehmen, um
den Ventilkörper 110 schnell gegen den Anschlag 134 zu be
wegen, wodurch der Seiteneinlaß 126 in Fluidverbindung mit
dem unter Druck stehenden Antriebsfluid gelangt und der An
triebszylinder 36 durch den axialen Durchgangskanal 124, den
Seiteneinlaß 128, den Entlüftungsauslaß 118 und den Luftaus
laßschlauch 96 entlüftet wird. Der Luftauslaßschlauch 96, der
aus einem elastomeren Material hergestellt ist, bewegt sich
mit dem Entlüftungsauslaß 118, wenn sich der Ventilkörper 110
in dem Pumpengehäuse 12 zwischen den Anschlägen 132 und 134
hin- und herbewegt.
Die Pumpe besitzt einen Druckregler 164, der die Strömung des
Druckgases zu dem Einlaß 80 unterbricht, wenn irgendeine Unter
brechung in der Strömung des Produkts zur Einlaßöffnung 22 auf
tritt. Die Pumpe 10 besitzt ferner einen Regler 166 zum Unter
brechen der Strömung des Druckfluids zum Einlaß 80 hin, wenn
der Druck des Fluids nicht innerhalb bestimmter Grenzen liegt,
und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten Pumpgeschwindig
keit. Die Regler 164 und 166 schalten daher die Pumpe 10 ab,
wenn irgendwelche Unregelmäßigkeiten des Drucks des Produkts
oder des Antriebsfluids auftreten.
Im folgenden wird nun die Betriebsweise der Pumpe 10 im ein
zelnen erläutert:
Ein unter Druck stehendes Antriebsfluid wird durch den Ein
laß 80 in das Pumpengehäuse 12 eingeführt. Das unter Druck
stehende Antriebsfluid füllt den inneren Hohlraum 81 des
Pumpengehäuses 12 und umgibt den Ventilschaft 100. Wenn der
Ventilkörper 110 am Anschlag 132 anliegt, tritt das unter
Druck stehende Antriebsfluid durch den Seiteneinlaß 128 und
den axialen Durchgangskanal 124 in den Antriebszylinder 36
ein. Während unter Druck stehendes Antriebsfluid dem Antriebs
zylinder 36 zugeführt wird, füllt sich der Pumpenzylinder 18
mit Produkt. Der Kolben 30 drückt das Produkt aus dem Pumpen
zylinder 17 hinaus und der Antriebszylinder 32 entleert sich
auf Umgebungsdruck über den axialen Durchgangskanal 120, den
Seiteneinlaß 126 und den Entlüftungsauslaß 118.
Sobald der Druck in dem Antriebszylinder 36 den Druck im
Antriebszylinder 32 übersteigt, beginnt der Kolben 34 sich
nach rechts zu bewegen, um das Produkt aus dem Pumpenzylinder
18 herauszutreiben. Sobald sich der Kolben 30 bis auf den
Abstand D bewegt hat, berührt er das Ende des Ventilschafts
100 und drückt diesen in das Pumpengehäuse 12 hinein. Der
Ventilkörper 110 bewegt sich mit dem Ventilschaft 100 bis
der Ventilschaft 100 seinen maximalen Hub D zurückgelegt hat,
wodurch die Ventilfedern 130 und 131 in ihre instabile Mittel
lage gelangen. Der Ventilkörper 110 setzt seine Bewegung
relativ zum Ventilschaft 100 fort, und sobald der Ventil
körper 110 die Mittelstellung der Federanordnung 130, 131
durchläuft, bewegt die Vorspannung der Federanordnung 130,
131 den Ventilkörper 110 schnell weiter gegen den Anschlag
134.
Wenn sich der Ventilkörper 110 an dem Anschlag 134 befindet,
steht der Antriebszylinder 32 in Verbindung mit dem unter
Druck stehenden Antriebsfluid in dem Hohlraum 81, während
sich der Antriebszylinder 36 auf Umgebungsdruck entlüftet.
Der Pumpenzylinder 17 beginnt sich mit Produkt zu füllen,
während der Pumpenzylinder 18 entleert wird. Sobald der Druck
im Antriebszylinder 32 denjenigen im Antriebszylinder 36 über
steigt, wiederholt sich der Vorgang und setzt sich so lange
fort, wie unter Druck stehendes Antriebsfluid und Produkt
der Pumpe 10 zugeführt werden.
Die Ventilfedern 130 und 131 sind zwischen dem Ventilkörper
110 und dem Pumpengehäuse 12 angeordnet, anstatt an den
Kolben 30 und 34 oder an der Kolbenstange 38, die somit
keinen Einfluß auf die Ventilanordnung 98 besitzen, wenn
nicht einer der Kolben 30 oder 34 in Berührung mit dem Ven
tilschaft 100 steht. Da der Ventilkörper 110 unabhängig von
der Kolbenstange 38 bei jeder Hubstellung der letzteren be
weglich ist, ist es möglich, den Hub des Ventilkörpers 110
und des Ventilschafts 100 kürzer zu halten als den Hub der
Kolben 30 und 34, wodurch sich höhere Pumpraten (Geschwindig
keiten und/oder Menge) erzielen lassen als mit herkömmlichen
Pumpen, bei denen die Kolben oder die Kolbenstange den Ven
tilmechanismus direkt betätigen.
Claims (3)
1. Fluidbetriebene Pumpe mit einem Pumpengehäuse (12),
welches einen ersten Pumpenzylinder (17) und einen zweiten
Pumpenzylinder (18) aufweist, mit einer innerhalb des Pum
pengehäuses (12) gleitend gelagerten Kolbenstange (38),
einem ersten, an einem ersten Ende der Kolbenstange (38)
montierten Kolben (30) für eine hin- und hergehende Bewe
gung innerhalb des ersten Pumpenzylinders (17) durch einen
Einlaßhub, bei welchem ein Produkt in den ersten Pumpen
zylinder (17) eingezogen wird, und für einen Auslaßhub,
bei welchem das Produkt aus dem ersten Pumpenzylinder
(17) herausgepumpt wird, mit einem zweiten, an einem
zweiten Ende der Kolbenstange (38) montierten Kolben (34)
für eine hin- und hergehende Bewegung in dem zweiten Pum
penzylinder (18) durch einen Auslaßhub, während sich der
erste Kolben (30) über seinen Einlaßhub bewegt, und durch
einen Einlaßhub, während sich der erste Kolben (30) über
seinen Auslaßhub bewegt, um ein Produkt davon herauszu
pumpen, ferner mit einem gleitend in dem Pumpengehäuse
(12) gelagerten Ventilschaft (100), der eine erste Leitung
(120) aufweist, um alternativ den ersten Antriebszylinder
(32) zu entlüften oder ihn in Verbindung mit einem unter
Druck stehenden Fluid zu bringen, sowie eine zweite Leitung
(124), um alternativ den zweiten Antriebszylinder (36) zu ent
lüften oder ihn in Verbindung mit dem unter Druck stehenden Fluid
zu bringen, wobei der Ventilschaft (100) in einem in dem Pumpen
gehäuse (12) zwischen den Antriebszylindern (32, 36) geformten
Hohlraum positioniert ist und sich seine entgegengesetzten
Enden derart in den ersten (32) bzw. zweiten Antriebszylinder
(36) hineinerstrecken, daß sie mit dem ersten (30) bzw. dem
zweiten Kolben (34) in Eingriff stehen, um sich über eine
ausgewählte Entfernung (D) in Abhängigkeit von der Bewegung
der ersten und zweiten Kolben (30, 34) während deren Einlaß
hüben zu bewegen, ferner mit einem auf die Bewegung des Ven
tilschafts (100) über die ausgewählte Entfernung (D) ansprechen
den Ventilkörper (110), der zwischen den Antriebszylindern
(32, 36) angeordnet ist und der den ersten Antriebszylinder
(32) durch die erste Leitung (120) entlüftet, während er den
zweiten Antriebszylinder (36) in Fluidverbindung mit dem un
ter Druck stehenden Fluid durch die zweite Leitung (124)
bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ven
tilkörper (110) in dem zwischen dem ersten (32) und dem
zweiten Antriebszylinder (36) geformten Hohlraum angeordnet
und innerhalb des Gehäuses (12) gleitend zwischen einem er
sten Anschlag (132) benachbart dem ersten Antriebszylinder
(32) und einem zweiten Anschlag (134) benachbart dem zweiten
Antriebszylinder (36) verschiebbar ist und daß eine in Mit
telstellung instabile Federanordnung (130, 131) zum Vorspannen
des Ventilkörpers (110) gegen den Anschlag (132) oder (134)
entsprechend dem zu entlüftenden Antriebszylinder (32 oder
36) vorgesehen ist, daß der Ventilkörper (110) sich über die
ausgewählte Entfernung (D) zusammen mit dem Ventilschaft (100)
bewegt, und daß die in Mittelstellung instabile Federanordnung
(130, 131) die Vorspannrichtung ändert, nachdem der Ventil
schaft (100) sich über die ausgewählte Entfernung (D) über
die Mittelstellung der Federanordnung (130, 131) hinausbewegt
hat, um den Ventilkörper (110) an den anderen Anschlag (134)
zu bewegen, wodurch der erste und der zweite Antriebszylinder
(32, 36) abwechselnd unter Druck gesetzt und entlüftet werden.
2. Fluidbetriebene Pumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in Mittelstellung
instabile Federanordnung (130, 131) eine schlangenför
mige Feder umfaßt, die sich von dem Gehäuse (12) weg
zum Ventilkörper (110) hin erstreckt.
3. Fluidbetriebene Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Kolben (30, 34) jeweils eine Rollmembran (40, 52)
aufweisen.
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