DE3021152C2 - - Google Patents
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- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
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- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen
einer strömenden Fluidmenge, bestehend aus zwei räumlich
voneinander getrennten Zylindern mit federbelasteten Kolben,
in die das Fluid abwechselnd einströmt und dabei die Kolben
gegen die Kraft der Federn verschiebt und aus denen das Fluid
durch die Federn wieder herausgedrückt wird, aus Anzeigeorganen,
die die Bewegungen der Kolben und damit die Fluidmenge anzeigen,
und aus Ventilen, die die Fluidströme steuern.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (GB-PS 14 25 167)
sind mechanische Anschläge, gegen die die Kolben beim Füllen
der Zylinder laufen, nicht vorgesehen. Ferner sind in der
Schrift Maßnahmen, die das Ende der jeweiligen Kolbenbewegungen
bestimmen, nicht erwähnt. Eine exakte Messung kann mit dieser
Vorrichtung nicht erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte
Vorrichtung derart auszubilden, daß eine exakte Messung möglich
ist.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß die Kolben beim Füllen der Zylinder gegen einen mechanischen
Anschlag laufen, daß für das ausströmende Fluid ein Drei-Wege-
Ventil mit zwei Eingängen und einem Ausgang vorgesehen ist,
dessen Eingänge mit den Zylindern verbunden sind und dessen
Steuerorgan abwechselnd jeweils den einen Eingang mit dem Aus
gang verbindet und zugleich den anderen Eingang verschließt,
und daß die Anzeige der Kolbenbewegungen bei ausströmendem Fluid
erfolgt, wobei das jeweilige Ende einer Kolbenbewegung durch
Umsteuern des Steuerorganes des Drei-Wege-Ventils bestimmt ist.
Eine zweite Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß die Kolben beim Entleeren der Zylinder gegen einen mechanischen
Anschlag laufen, daß für das einströmende Fluid ein Drei-Wege-
Ventil mit zwei Ausgängen und einem Eingang vorgesehen ist,
dessen Ausgänge mit den Zylindern verbunden sind und dessen
Steuerorgan abwechselnd jeweils den einen Ausgang mit dem Ein
gang verbindet und zugleich den anderen Ausgang verschließt,
und daß die Anzeige der Kolbenbewegungen bei einströmendem
Fluid erfolgt, wobei das jeweilige Ende einer Kolbenbewegung
durch Umsteuern des Steuerorganes des Drei-Wege-Ventils bestimmt
ist.
Weil bei beiden Lösungen die beiden Kolben bei dem Meßschritt von
einem mechanischen Anschlag starten, werden exakt definier
te Grenzmarken für beide Kolben und damit die jeweils zu mes
senden Volumina geschaffen (diese entsprechen den Stellungen
der Kolben bei Anschlag). Das Drei-Wege-Ventil sorgt dafür,
daß abwechselnd ohne Überlappung und praktisch ohne Totzeiten
sich die strömenden und gemessenen bzw. zu messenden Fluidmen
gen aneinanderreihen. Insofern ist die Messung außerordentlich
exakt. Beim Gegenstand der GB-PS 14 25 167 sind weder für die
Basiswerte der zu messenden Volumina noch für die Endwerte der
artige oder ähnliche Bedingungen gegeben. Es können sich inso
fern Überlappungen der Meßwerte wie auch Totzeiten zwischen
den gemessenen Bereichen ergeben, was ungünstig ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung im
Schnitt;
Fig. 1a eine Abwandlung dieser Ausführungsform;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines elektronischen Steuerkreises.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät besitzt eine Pumpe 6, die
Flüssigkeit, z. B. Öl, aus einem Tank 7 durch ein nicht dar
gestelltes feines Saugfilter zieht und sie zu Eingangsöffnun
gen 8 und 9 von solenoidbetätigbaren Ventilen 10 und 11 drückt.
Diese Ventile öffnen abwechselnd und ermöglichen es der unter
Druck stehenden Flüssigkeit, in Meßkammern 12 und 13 einzu
strömen, die von Zylindern gebildet werden, wobei Kolben 14
und 15 in den Zylindern 12 und 13 gegen die Kräfte von Federn
40 und 41 nach unten gedrückt werden, bis Schultern 16 und 17
der Kolben 14 und 15 die unteren Flächen von Federkammern 18
und 19 in den Zylindern berühren. Die Kolben laufen durch ring
förmige steife Dichtlippen, die nach oben weisen. Außerdem
strömt die Flüssigkeit über ein Ventil 20 und Leitungen 21
zurück in den Tank 7. Das Ventil 20 hält den Druck der Flüssig
keit in der Leitung konstant. Ein Fuß 22 eines Anzeigeinstru
mentes 23 berührt zwei justierbare Anschläge 24 und 25, die an
zwei Armen 42 und 43 sitzen, welche ihrerseits mit den Kolben
40 und 41 verbunden sind. Ein Reibungsfuß 27 wird gegen eine
Stange 28 des Instrumentes 23 durch eine Feder 44 gedrückt, so
daß die jeweils eingestellten Werte stehenbleiben. Volumen
fehler aufgrund von Druckunterschieden können durch die Einstel
lung der Anschläge 24 und 25 eliminiert werden. Das Instrument
23 hat einen Zeiger 26.
Ein elektronischer Programmkreis zur Steuerung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Dieser wirkt
auf Windungen 1, 2, 3, 4 und 5, und zwar in der Folge, die in Fig. 2
veranschaulicht ist. Die Windungen 1 und 2 beeinflussen ein Drei-
Wege-Ventil 31, das zwei Kerne und drei Öffnungen hat. Die Win
dungen 3 und 4 wirken auf die Ventile 10 und 11, welche jeweils
einen Kern und zwei Öffnungen haben. Die Windung 5 wirkt auf
den Reibungsfuß 27.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung der verschiedenen Teile
liegt in dem Zeitpunkt vor, der in Fig. 2 mit "1 Sekunde" be
zeichnet ist. Zur Zeit "0" wird die Windung 1 des Ventils 31
und die Windung 5 des Reibungsfußes 27 beaufschlagt. Etwa
0,1 Sek. lang bewegt sich der Kern 32 des Ventils 31 in die
in Fig. 1 dargestellte Lage aus einer weiter rechts befindlichen
Lage. Zugleich wird der Fuß 27 zurückgezogen von der Stange 28.
Nun fließt ein konstanter Flüssigkeitsstrom über die Öffnung 30
des Ventils 31, und zwar ergibt sich dieser Strom aufgrund des
Druckes der Feder 41 gegen den Kolben 15, der sich nach oben
bewegt und die Flüssigkeit aus der Kammer 13 herausdrückt. Der
Anschlag 25 verstellt die Stange 28 und den Zeiger 26. Nach
0,1 Sek. wird die Windung 5 nicht mehr strombeaufschlagt, so
daß der Fuß 27 sich bremsend gegen die Stange 28 legt, weil er
durch die Feder 44 entsprechend beaufschlagt wird. Die Stange 28
setzt aber trotzdem ihre Bewegung fort, weil die Feder 41 ent
sprechend schwach ist. Nach weiteren 0,1 Sek., also im Zeitpunkt
"0,2 Sek.", wird die Windung 3 strombeaufschlagt, so daß nun
mehr die Kammer 12 mit dem Flüssigkeitszustrom verbunden ist.
Der Kolben 14 wird nach unten bewegt, bis die Schulter 16 unten
anschlägt. Die Schulter 16 bleibt dann in Kontakt mit der unte
ren Fläche des Zylinders. Im Zeitpunkt "1 Sek." sind dann die
einzelnen Teile in der Stellung, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Im Zeitpunkt "1,9 Sek." wird die Windung 3 abgeschaltet, so daß
der Kern 45 des Ventils 10 den Flüssigkeitsstrom, der in die
Kammer 12 fließt, blockiert. 0,1 Sek. später, also im Zeit
punkt "2 Sek." (genau), wird die Windung 1 abgeschaltet und
die Windung 2 angeschaltet. Ungefähr 0,1 Sek. später (das ist
die Zeit, die der Kern 32 benötigt, um von links nach rechts
zu gleiten) steht die Kammer 12 in Verbindung mit der Öffnung
30. Der Kolben 14 wird nunmehr von der Feder 40 nach oben be
wegt, so daß die Flüssigkeit, die sich in der Kammer 12 befindet,
aus der Öffnung 30 austritt. Die Kolben arbeiten also abwechselnd
praktisch ohne Totzeit.
In der Kammer 13 verbleibt eine bestimmte Flüssigkeitsmenge, und
der Kolben 15 hat eine entsprechende Stellung, die vom Zeiger
26 angezeigt wird. Diese Menge entspricht der Menge, die aus
der Kammer 13 innerhalb von exakt 2 Sek. ausgeflossen ist. Im
Zeitpunkt "2,2 Sek." (ungefähr) wird die Windung 4 strombeauf
schlagt, was zur Folge hat, daß die Kammer 13 mit der Pumpe 6
verbunden wird und nunmehr Flüssigkeit so lange erhält, bis die
Schulter 17 in Kontakt tritt mit der Unterseite der Kammer 19.
Etwa im Zeitpunkt "3,9 Sek." wird die Windung 4 abgeschaltet.
Genau im Zeitpunkt "4 Sek." (der identisch ist mit dem Zeitpunkt
"0 Sek.") wird die Windung 2 abgeschaltet und die Windung 1 an
geschaltet. Die Kammer 13 kann sich nunmehr über die Öffnung 30
entleeren. Dabei nähert sich der Anschlag 25 dem Fuß 22. Wenn
sich der Kolben 14 etwas weiter als der Kolben 15 bewegt, dann
drückt der Anschlag 24 den Fuß 22 entsprechend etwas nach oben.
Wird nun die Windung 5 kurzzeitig mit Strom beaufschlagt, er
folgt keine weitere Bewegung des Fußes 22. Wenn jedoch der
Kolben 14 sich nicht ganz so weit nach oben bewegt wie der Kol
ben 13, bleibt der Anschlag 24 ein kurzes Stück unterhalb des
Fußes 22 stehen. Wird nun der Bremsfuß 27 von der Stange 28 für
0,1 Sek. entfernt (z. B. zwischen der Zeit "0" und der Zeit "0,1"),
fällt der Fuß 22 auf den Anschlag 24 nach unten.
Der ganze Vorgang wiederholt sich alle vier Sekunden, und der
Zeiger 26 zeigt kontinuierlich die mittlere Flußrate an. Wich
tig ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß stets die
Menge gemessen wird, die innerhalb zweier Sekunden ausströmt,
wobei die Kolben jeweils von einer ganz bestimmten Stelle an
fangen sich zu bewegen, wobei diese Stelle durch das Anliegen
der Schultern 16 bzw. 17 an den unteren Flächen der Räume 18
und 19 bestimmt ist. Die ausgeströmte Menge ist variabel.
Fig. 3 zeigt den elektronischen Kreis, welcher den Betrieb der
Solenoide steuert. Ein Quarzkristalloszillator 47 erzeugt ein
Signal mit einer Frequenz von 222 Hz. Dieses wird einem Teiler
48 zugeleitet. In diesem wird die Frequenz aufgrund eines
Faktors DR geteilt. Der Ausgang ist verbunden mit einem weite
ren Teiler 49, der das Signal weiter aufgrund eines Faktors dT
teilt. Der Wert des Teilers dT wird mittels der Einstellschal
ter 54 eingestellt, die mit einem Steuereingang des Teilers 49
verbunden sind. Der Teiler ist dT, wenn der Einstellschalter
auf 40,0°C steht. Er wird verzögert um 1 bei einer Abnahme von
0,1°C der Temperatur. Er erniedrigt sich um 1 bei einem Anstieg
der Temperatur um 0,1°C. Das Ausgangssignal des Teilers 49 ist
10 Hz bzw. ungefähr 10 Hz. Dieses wird einem logischen Divisions-
und Dekodierkreis 50 zugeführt, der vier Ausgänge hat. Einer
von diesen führt ein Signal mit 1/20 der Eingangsfrequenz (also
0,5 Hz oder annähernd 0,5 Hz). Er ist mit einem Teil 51 verbun
den, der das Signal weiter durch 2 dividiert. Das
Teil 51 hat zwei Ausgänge, die mit Steuereingängen einer Deko
dierlogik 52 verbunden sind. Ein weiterer Ausgang der Einheit
50 ist den Solenoiden 1 und 2 zugeordnet und führt zu der De
kodierlogik 52. Ein dritter Ausgang der Einheit 50, der den
Solenoiden 3 und 4 zugeordnet ist, führt ebenfalls zu der Deko
dierlogik 52. Der fünfte Ausgang der Einheit 50 läuft direkt
zu einem Kreis 53; er ist dem Solenoid 5 zugeordnet. Die Solenoide
1 bis 4 werden über die Dekodierlogik 52 und den Antriebskreis
53 geschaltet. Die Kreise 50, 51 und 52 bewirken die Arbeits
folge der Solenoide, die in Fig. 2 veranschaulicht ist.
Die Taktfolgen der Solenoide werden durch den Quarzkristall
gesteuert. Alle Schritte jeweils nach zwei Sekunden sind ein
Vielfaches von 1/10 Sekunde. Die Resonanzfrequenz des Kristalls
ist also ein Vielfaches von 1/10 Sekunde.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so dimensioniert, daß
sie zunächst einwandfrei bei einer bestimmten Temperatur, z. B.
40°C, arbeitet. Wenn das Öl, welches durch die Vorrichtung
strömt, eine höhere Temperatur, z. B. 43,1°C hat, dann hat es
ein größeres Volumen, und die Ablesung wird entsprechend höher,
z. B. um 0,25%. Um diesen Fehler zu kompensieren, wird das Grund
zeitintervall im umgekehrten Verhältnis geändert. Das ist mit
Hilfe der Einstellvorrichtung 54 möglich.
Ferner ist es sinnvoll, wenn (a) die Einstellvorrichtung nach
dem Dezimalsystem arbeitet und wenn (b) die eingestellten Werte
der herrschenden Temperatur entsprechen.
Wenn ein Flüssigkeitskreis verwendet wird, dessen Ausgang einen
positiven Druck aufweist, kann eine leicht veränderte Ausfüh
rungsform verwendet werden, siehe Fig. 1a. Folgende Änderungen
liegen vor:
- 1. Der Ausgang des Flüssigkeitskreises ist mit dem Analogen zur Öffnung 30 (Fig. 1) verbun den.
- 2. Die Pumpe 6 fehlt, jedoch bleiben die beiden Leitungen, die von dem Tank wegführen und zu dem Tank hinführen.
- 3. Die Vorrichtung zur Messung der Strömungs menge ist etwas verändert (s. Fig. 1a): Die Stange 28 ist derart verlängert, daß der Fuß 22a die Anschläge 24a und 25a auf der Außenseite berührt. Ferner ist eine Zugfeder 29a vorgesehen, welche die Stange 28a nach oben zieht. Schließlich ist noch ein Anschlag an dem Anzeigeelement 23 vor gesehen, der verhindert, daß der Zeiger 26 in der falschen Richtung gedreht wird.
Die abgewandelte Ausführungsform funktioniert folgendermaßen:
Der Kern 32 des Ventils 31 kann in beiden Richtungen bewegt
werden, so daß die Meßkammern 12 und 13 abwechselnd über die
Öffnung 30 gefüllt werden können. Die Anschläge 24a und 25a
werden so justiert, daß sie beide in Kontakt mit dem Fuß 22a
treten. Das Instrument 23 zeigt Null in den höchsten Stellungen
der Kolben 14 bzw. 15.
Die Flüssigkeit tritt in die Vorrichtung durch die Öffnung 30
ein, wenn der Kern 32 des Ventils 31 auf der linken Seite sich
befindet. Die Strömung verläuft entgegengesetzt zu den Pfeilen,
die in den Fig. 1 eingezeichnet sind. Die Flüssigkeit strömt
in die Kammer 13 und bewirkt eine Abwärtsbewegung des Kolbens
15 gegen die Kraft der Feder 41. Der Fuß 22a wird zugleich verscho
ben, weil er durch den Hebel 43 nach unten gedrückt wird. Der
Zeiger des Instrumentes schlägt entsprechend aus.
Nach 0,2 Sek., gerechnet vom ersten Eintritt der Flüssigkeit
durch das Ventil 31, wird die Spule 3 mit Strom beaufschlagt
(s. Fig. 2). Das hat zur Folge, daß der Kolben 14 in seiner
obersten Lage verharrt, in die er durch die Feder 40 gedrückt
worden ist. Im Zeitpunkt "1,9 Sek." wird die Windung 3 abgeschal
tet, was zur Folge hat, daß sich das Ventil 45 schließt und die
Meßkammer 12 geschlossen ist. Im Zeitpunkt "2,0 Sek." wird die
Windung 1 nicht mehr mit Strom beaufschlagt, und die Windung 2
wird mit Strom beaufschlagt. Der Kern 32 bewegt sich in die
andere Lage und die hereinfließende Flüssigkeit strömt nun durch
die Öffnung 30 in die Kammer 12. Dadurch wird der Kolben 14 ge
gen die Kraft der Feder 40 nach unten gedrückt.
Zur gleichen Zeit bleibt der Kolben 15 in einer bestimmten
Stellung stehen, und der Zeiger 26 zeigt die Stellung des Kol
bens 15 an, nachdem die Spule 5 nicht mehr mit Strom beauf
schlagt worden ist. Auf diese Weise wird die Menge an Flüssig
keit angezeigt, die in der ersten Stufe von 2 Sek. durchge
strömt ist. Im Zeitpunkt "2,2 Sek." wird die Windung 4 mit
Strom beaufschlagt, und die Feder 41 drückt die Flüssigkeit der
Kammer 13 durch das Ventil 46 zurück in den Tank.
Mittlerweise wird der Kolben 14 verschoben, bis im Zeitpunkt
"4 Sek." der Kern 32 des Ventils 31 in seine erste Stellung zu
rückkehrt. Der Kolben 14 hat sich dann entweder weniger oder
mehr als der Kolben 15 bewegt, und das Anzeigeelement 23 zeigt
diesen Sachverhalt an, wie es im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform bereits beschrieben ist.
Eine Vorrichtung zum Messen der Strömungsmenge, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist, kann mit einem Zusatzaggregat versehen
werden, so daß sie leicht in eine Vorrichtung gemäß Fig. 1a
umgewandelt werden kann. Anstelle der Einheit gemäß Fig. 3 kann
ein Mikroprozessor vorgesehen sein. Anstelle des Anzeigeinstru
mentes 23 kann ein Digitaltransducer vorgesehen sein. Die Ein
heiten zur Messung der Mengen und die Empfindlichkeit der Vor
richtung können dann entsprechend variiert werden, so daß man
auch eine Langzeit-Durchschnittsmessung durchführen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Testen von Einspritz
aggregaten für Einspritzmotoren dienen.
Zweckmäßigerweise ist jedwede Luft entfernt worden. Die Tempe
ratur ist zweckmäßigerweise stabilisiert und liegt z. B. zwi
schen 30° und 50°C mit ±0,5°C.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Messen einer strömenden Fluidmenge, be
stehend aus zwei räumlich voneinander getrennten Zylindern
mit federbelasteten Kolben, in die das Fluid abwechselnd
einströmt und dabei die Kolben gegen die Kraft der Federn
verschiebt und aus denen das Fluid durch die Federn wieder
herausgedrückt wird, aus Anzeigeorganen, die die Bewegungen
der Kolben und damit die Fluidmenge anzeigen, und aus Ventilen,
die die Fluidströme steuern, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben (14, 15) beim Füllen der Zylinder (12, 13)
gegen einen mechanischen Anschlag laufen, daß für das ausströ
mende Fluid ein Drei-Wege-Ventil (31) mit zwei Eingängen und
einem Ausgang (30) vorgesehen ist, dessen Eingänge mit den
Zylindern (12, 13) verbunden sind und dessen Steuerorgan (32)
abwechselnd jeweils den einen Eingang mit dem Ausgang (30)
verbindet und zugleich den anderen Eingang verschließt, und
daß die Anzeige der Kolbenbewegungen bei ausströmendem Fluid
erfolgt, wobei das jeweilige Ende einer Kolbenbewegung durch
Umsteuern des Steuerorgans (32) des Drei-Wege-Ventils (31) be
stimmt ist.
2. Vorrichtung zum Messen einer strömenden Fluidmenge, be
stehend aus zwei räumlich voneinander getrennten Zylindern
mit federbelasteten Kolben, in die das Fluid abwechselnd
einströmt und dabei die Kolben gegen die Kraft der Federn
verschiebt und aus denen das Fluid durch die Federn wieder
herausgedrückt wird, aus Anzeigeorganen, die die Bewegungen
der Kolben und damit die Fluidmenge anzeigen, und aus Ventilen,
die die Fluidströme steuern, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben beim Entleeren der Zylinder gegen einen
mechanischen Anschlag laufen, daß für das einströmende Fluid
ein Drei-Wege-Ventil mit zwei Ausgängen und einem Eingang vor
gesehen ist, dessen Ausgänge mit den Zylindern verbunden sind
und dessen Steuerorgan abwechselnd jeweils den einen Ausgang
mit dem Eingang verbindet und zugleich den anderen Ausgang ver
schließt, und daß die Anzeige der Kolbenbewegungen bei ein
strömendem Fluid erfolgt, wobei das jeweilige Ende einer Kolben
bewegung durch Umsteuern des Steuerorgans des Drei-Wege-Ventils
bestimmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anzeigeorgan (23) eine Stange (28; 28a),
deren Bewegung von dem Instrument (23) angezeigt wird, aufweist,
daß die Stange (28; 28a) einerseits durch eine Feder (29; 29a)
in die eine Richtung gedrückt wird und andererseits durch An
schläge (24, 25; 24a, 25a), die mit den Kolben (14, 15) verbunden
sind, in die andere Richtung gedrückt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kolben (14, 15) mit Armen (42, 43) verbunden
sind, an denen die Anschläge (24, 25; 24a, 25a) sitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein solenoidbetätigbarer Bremsfuß (27)
vorgesehen ist, der eine Verrückung der Stange (28; 28a) in
der einen Richtung verhindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (40, 41), welche das Fluid aus
dem Zylinder herausdrückt, die Bremskraft des Bremsfußes (27)
überwinden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Umschalten von einem Zylinder auf
den anderen der Bremsfuß (27) die Stange (28; 28a) kurzzeitig
freigibt, so daß diese von dem anderen Anschlag (24, 25) mitge
nommen werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jeden Zylinder (12, 13) die
Fluid-Aus- bzw. -Einströmbewegung auf eine feste Zeit, z. B. 2 sek,
festgelegt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB7918898 | 1979-05-31 |
Publications (2)
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DE3021152C2 true DE3021152C2 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=10505542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803021152 Granted DE3021152A1 (de) | 1979-05-31 | 1980-06-02 | Vorrichtung zum messen einer stroemenden fluidmenge |
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DE (1) | DE3021152A1 (de) |
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