DE3047078A1 - Verfahren zur bestimmung des foerderbeginns bei einspritzpumpen - Google Patents

Verfahren zur bestimmung des foerderbeginns bei einspritzpumpen

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DE3047078A1
DE3047078A1 DE19803047078 DE3047078A DE3047078A1 DE 3047078 A1 DE3047078 A1 DE 3047078A1 DE 19803047078 DE19803047078 DE 19803047078 DE 3047078 A DE3047078 A DE 3047078A DE 3047078 A1 DE3047078 A1 DE 3047078A1
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Ulrich Dipl.-Phys. Dr. 7253 Renningen Kuhn
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    • F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M65/00—Testing fuel-injection apparatus, e.g. testing injection timing ; Cleaning of fuel-injection apparatus
    • F02M65/003—Measuring variation of fuel pressure in high pressure line

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

R. 6713
8.12.1980 Wd/Wl - 3 ~
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1
Verfahren zur Bestimmung des Förderbeginns bei Einspritzpumpen
• Stand der Technik
Die Kenntnis des genauen Förderbeginns der einzelnen Pumpenelemente von Einspritzpumpen ist wichtig für die genaue Winkelstellung der Nockenwelle und damit entscheidend für den Anbau der Einspritzpumpe an die Brennkraftmaschine im Hinblick auf einen geringen Anteil schädlicher Abgase und auf einen geringen Kraftstoffverbrauch.
/"*v Es ist bekannt, an einer Einspritzpumpe einen geteilten
vorzusehen, welcher auf einem drehfest mit der
Nockenwelle der Pumpe verbundenen Teil angeordnet ist und innerhalb des Gehäuses liegt. Es sind Mittel zur Beobachtung des geteilten Sektors mit einer Bohrung zur Aufnahme eines entfernbaren Stopfens vorhanden, welche in der Wand des Pumpengehäuses gegenüber der von dem geteilten Sektor bei der Drehung der Pumpe durchlaufenen Bahn ausgebildet ist, sowie ein Mittel zur Anzeige der Stellung des geteilten Sektors, welcher insbesondere so angeordnet ist, daß eine Zone von ihm dem Anzeigemittel zu Beginn der Einspritzung für einen Förder stutzen der Pumpe gegenüber liegt.
6713
Eine derartige Anordnung ist nicht nur recht kompliziert, sondern auch nicht sehr exakt, da die Einstellung visuell erfolgt, was zu häufigen Fehlern führt (DE-OS 27 00 878).
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es einfach, sehr genau und vor allem auch automatisier "bar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßriahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung einer Einspritzpumpe mit Meßeinrichtung, Figur 2 eine schematische Darstellung eines einzelnen Zylinders einer Einspritzpumpe, Figur 3 eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
In Figur 1 ist mit 10 eine Einspritzpumpe - insbesondere Dieseleinspritzpumpe - bezeichnet, die von einer beliebigen Antriebsmaschine 11 mit verhältnismäßig geringer Drehgeschwindigkeit von vorzugsweise kleiner als 20 Umdrehungen pro Minute angetrieben wird. Ein Hydraulikaggregat
-sr- R. 0713
12 fördert ein flüssiges Priifmediiim (Ersatzkraftstoff) über eine Leitung 13 zur Einspritzpumpe. Diese hat im Ausführungsbeispiel vier Zylinder. An jeden Zylinder ist eine Auslaßleitung 1U angeschlossen, in der ein Schaltventil 15 angeordnet ist. Jedem Schaltventil ist ein Druckaufnehmer 16 vorgeschaltet, z.B. ein piezoresistiver Aufnehmer.
In Figur 2 ist ein einzelner Zylinder der Einspritzpumpe dargestellt. Der Pumpenkorben 18 ist über einen Stößel
19 von der nockenwelle 20 der Einspritzpumpe betätigt. Die Leitung 13 ist an eine Einlaßbohrung 21 in der Zylinderwand angeschlossen. Im Zylinder befindet sich auch ein Rückschlagventil 22. Bei Beginn der Prüfung ist die Auslaßleitung 1k durch das Schaltventil 15 abgesperrt. Sobald die Oberkante 23 des Pumpenkolbens 18 die Bohrung 21 gerade verschlossen hat, beginnt die Einspritzpumpe zu fördern und der Druck anzusteigen. Dies ist im nebenstehenden Diagramm durch die Linie 2k dargestellt. Durch den Druckanstieg kann somit der Förderbeginn der Einspritzpumpe genau festgestellt werden. Der Druckanstieg wird im Druckaufnehmer 16 erfaßt und einen elektronischen Auswertgerät 25 zugeführt. Dort kann das Signal in ein dem Förderbeginn zugeordnetes Triggersignal umgeformt werden, mit dem die zugehörige Winkelstellung der Nockenwelle der Einspritzpumpe gekennzeichnet werden kann. In Figur 3 ist mit 26 noch ein Winkelgeber für die Stellung der Nockenwelle 20 bezeichnet .
Infolge der geringen Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle
20 arbeitet das Verfahren q,uasistatisch, was für die Meßgenauigkeit von Vorteil ist.
-χ- β. 67 1 Λ
Sofort nach erfolgtem Druckanstieg öffnet das Schaltventil 15» so daß das komprimierte Prüfmedium abströmen kann. Danach vird es wieder geschlossen.

Claims (1)

  1. *■ 6713
    8.12.1980 Wa/Wl
    ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1
    Ansprüche
    η J Verfahren zur Bestimmung des Förderbeginns bei Einspritzpumpen, insbesondere Dieseleinspritzpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schließen der Kraftstoff-Einlaßbohrung (21) durch die Oberkante (23) des Pumpenkolbens (18) in dem durch ein Ventil (15) zuvor
    'geschlossenen Auslaß (1*0 dieses Pumpenelements (17) einsetzende Druckanstieg verwendet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanstieg mit Hilfe eines am Auslaß (il·) angeschlossenen Druckaufnehmers (16) erfaßt wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erfaßte Druck mit Hilfe einer Auswerteelektronik (25) zu einem dem Förderbeginn zugeordneten Triggersignal umgeformt wird, mit dem die zugehörige Winkelstellung der Nockenwelle (20) der Einspritzpumpe (10) gekennzeichnet werden kann.
    κ. 67 1
    U. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfmedium, z.B. ein Ersatzkraftstoff, der Einspritzpumpe durch ein Hydraulikaggregat (12) zugeführt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Nockenwelle während des Meßrerfahrens gering ist, z.B. kleiner als 20 Umdrehungen pro Minute.
DE19803047078 1980-12-13 1980-12-13 Verfahren zur bestimmung des foerderbeginns bei einspritzpumpen Withdrawn DE3047078A1 (de)

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