DE3131786C2 - - Google Patents
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- DE3131786C2 DE3131786C2 DE19813131786 DE3131786A DE3131786C2 DE 3131786 C2 DE3131786 C2 DE 3131786C2 DE 19813131786 DE19813131786 DE 19813131786 DE 3131786 A DE3131786 A DE 3131786A DE 3131786 C2 DE3131786 C2 DE 3131786C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/02—Dies or mountings therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechselvorrichtung für min
destens zwei Unterwerkzeuge einer Freiform-Schmiede
presse, bestehend aus einem in der Hauptachse der Presse
verschiebbaren Pressentisch und einer Querverschiebevor
richtung für die Unterwerkzeuge, die durch beiderseits des Pressentisches angeordnete Ortsfeste
Klemmvorrichtungen unabhängig vom Pressentisch festklemm
bar sind.
Eine derartige Wechselvorrichtung ist durch das
DE-GM 69 45 382 bekanntgeworden. Zur Querverschiebevor
richtung der mit dieser Druckschrift bekanntgewordenen
Schmiedepresse gehört eine Verschiebeplatte für jedes
Unterwerkzeug mit ebener Auflagefläche, die auf dem eben
falls eben ausgebildeten Pressentisch führungslos aufliegt,
damit der Pressentisch gegenüber den festgeklemmten Ver
schiebeplatten von Zeit zu Zeit verschoben werden kann,
damit seine Oberfläche und seine Führungen nicht stets an
der gleichen Stelle beansprucht werden. Es ist also nicht
möglich, durch Verschieben des Pressentisches in der Haupt
achse ein in Arbeitsposition befindliches Unterwerkzeug in
dieser Hauptachse zu verschieben, was zur Durchführung von
Absetz- oder Richtarbeiten erforderlich ist. Die ortsfesten
Klemmvorrichtungen für die Verschiebeplatte verhindern
diese.
Eine weitere Freiform-Schmiedepresse mit Querverschiebe
vorrichtung für einem Magazin zu entnehmende Preßwerk
zeuge (DE 27 15 782 A1) verzichtet auf jegliche Klemmvorrichtungen für das
auf den Pressentisch übergeschobene Werkzeug, das ledig
lich durch zwei sich quer zur Verschieberichtung des
Pressentisches erstreckende Führungsleisten (18, Fig. 3)
auf dem Pressentisch gesichert ist. Eine Verstellung eines
Unterwerkzeuges in Verschieberichtung des Pressentisches
zur Durchführung von Absetz- oder Richtarbeiten ist mög
lich. Hierbei bleibt das Unterwerkzeug mit beidseits be
nachbarten Verschiebeplatten der Querverschiebevorrichtung
über Nuten und Vorsprünge gekuppelt, da zum Werkzeugwechsel
durch Querverschiebung die Querverschiebevorrichtung von
einem doppelt beaufschlagten hydraulischen Stellzylinder
betätigt wird.
Es wäre denkbar, ein auf den Pressentisch übergeschobenes
Unterwerkzeug auf dem Pressentisch selbst festzuklemmen,
um das Werkzeug während des Betriebes in der Hauptachse
der Schmiedepresse verstellen zu können. Diese Lösung ver
bietet sich jedoch wegen der Notwendigkeit, die auf dem
Pressentisch befindlichen Klemmvorrichtungen über beweg
liche Leitungen mit Energie zu versorgen. Solche bewegli
chen Leitungen sind mit Rücksicht auf den Schmiedebetrieb
nicht betriebssicher auszuführen. Eine lose Anordnung
eines Unterwerkzeuges auf dem Pressentisch
hat jedoch erhebliche Nachteile, weil während des Schmiede
vorganges durch das Hantieren der Schmiedestücke auch
Kippkräfte auf das Werkzeug ausgeübt werden, wodurch das
Werkzeug angehoben werden kann, so daß Zunder zwischen das
Unterwerkzeug und den Pressentisch gelangt und Verschleiß
erscheinungen an beiden Teilen die Folge sind.
Ausgehend von einer Wechselvorrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 hat sich die Erfindung
die Aufgabe gestellt, die Wechselvorrichtung unter Bei
behaltung ortsfester Klemmvorrichtungen dahingehend
weiterzuentwickeln, daß das auf dem Pressentisch fixierte
Unterwerkzeug mit dem Pressentisch bei jeder möglichen
Verschiebestellung des Pressentisches samt Unterwerkzeug
festgeklemmt werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe be
steht aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspru
ches 1.
Hierdurch wird erreicht, daß die ortsfesten Klemmvorrich
tungen nicht unmittelbar an dem Unterwerkzeug angreifen
und dieses damit unabhängig von der Verschiebestellung des
Pressentisches festhalten, sondern daß die Übertragung der
Klemmkräfte über das Zusammenwirken von beweglichen Klemm
leisten und werkzeugseitigen Gegenleisten erfolgt, die
sich über eine gewisse Länge in Richtung der Verschiebebe
wegung des Pressentisches erstreckt. Damit kann das Unter
werkzeug bei jeder Verschiebestellung des Pressentisches
mit diesem verklemmt werden, solange nicht die Klemmleisten
und Gegenleisten außer Deckung gelangen. Über die Länge der
Klemmleisten und der korrespondierenden werkzeugseitigen
Gegenleisten hat man es also in der Hand, das Unterwerkzeug
in einem gewünschten Bewegungsbereich beiderseits der Mit
telposition mit dem Pressentisch zu verspannen, um Absetz-
oder Richtarbeiten auszuführen. Die ortsfesten Klemmvor
richtung erlauben ferner, wie bekannt, ortsfeste Ener
giezuleitungen.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
benachbarten Unterwerkzeugen je ein gemeinsames, im Quer
schnitt T-förmiges Druckstück mit zwei diametralen Klemm
leisten zugeordnet ist, über die die Druckstücke von den
korrespondierenden Leisten der Werkzeuge getragen sind.
Hierbei
dienen die von den werkzeugseitigen Leisten getragenen
Druckstücke zwischen benachbarten Unterwerkzeugen zum
Übertragen der wechselweise in Richtung der Querverschie
bung bzw. in Wechselrichtung auf die äußeren Druckstücke
einwirkenden Verschiebekräfte, so daß die Druckstücke le
diglich seitlich geführt zu werden brauchen.
Da die mit der Querverschiebung der Werkzeuge in Wechsel
richtung mitwandernden Druckstücke in den Bereich der
ortsfesten Klemmvorrichtung gelangen sollen, sind gemäß
der Erfindung die Klemmvorrichtungen in ortsfesten Ver
riegelungsblöcken angeordnet, die zur Führung der Druck
stücke ausgebildet sind.
Ausführungsmöglich
keiten für hydraulische Klemmvorrichtungen sind in den Pa
tentansprüchen 4 und 5 angegeben und in der Zeichnungsbe
schreibung näher erläutert. Es liegt im Rahmen der Erfin
dung, daß die Verriegelungsblöcke als seitliche Führungen
für den verschiebbaren Pressentisch ausgebildet und mit
Klemmvorrichtungen zum Festlegen auch des Pressentisches
in verschiedenen Verschiebestellungen versehen sind, was
der absoluten Festlegung des auf dem Pressentisches befind
lichen Unterwerkzeuges letztlich gegenüber dem Pressenrah
men in jeder Verschiebestellung des Pressentisches dien
lich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Wechsel
vorrichtung für drei durch Querverschiebung zu wechselnde
Unterwerkzeuge dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1,
die Werkzeuge nicht geschnitten, und
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt nach der Linie C-D
in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 und 2 erkennt man den Pressentisch 1, der auf
dem nicht dargestellten Pressenrahmen horizontal in Rich
tung der Pfeile 2 und 3 verschiebbar ist, die in jeweils
umgekehrter Wirkungsrichtung auch die Verschiebezylinder
repräsentieren. Auf dem Pressentisch befindet sich das für
die Durchführung der Schmiedearbeiten benötigte Unterwerk
zeugt 4. Es ist zwischen sich quer zur Verschieberichtung
erstreckenden Führungsleisten 5, die am Pressentisch befe
stigt sind, geführt. Weitere Unterwerkzeuge 8 und 9 sind
in Wechselrichtung, d. h. quer zur Verschieberichtung des
Pressentisches 1, beiderseits des Unterwerkzeuges 4 ange
ordnet und ebenfalls auf dem nicht dargestellten erweiter
ten Pressenrahmen geführt. Die Pfeile 6 und 7 in Fig. 1 geben
die wahlweise einzustellenden Querverschieberichtungen, also die Wechselrichtung an und
repräsentieren gleichzeitig - mit jeweils umgekehrter Wirkungs
richtung - die beiden Verschiebeantriebe, die jeweils auf die
äußeren Werkzeuge 8 und 9 drückend einwirken, um das jeweils
benötigte Werkzeug auf den Pressentisch 1 zwischen die Führungs
leisten 5 einzuschieben. Außerhalb des Pressentisches sind die
Werkzeuge durch seitliche Führungsleisten 5 a geführt.
Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Unterwerkzeuge 4, 8 und 9
am Fuß gegenüberliegende Leisten 8 a, 4 a und 9 a haben, von denen
in Fig. 2 eine Leiste 4 a sichtbar ist. Diese fußseitigen Leisten
der Werkzeuge sind von korrespondierenden Klemmleisten 10 a, 11 a,
12 a und 13 a von mit den Werkzeugen verschiebbaren Druckstücken
10, 11, 12 und 13 übergriffen. Die zwischen benachbarten Unter
werkzeugen angeordneten Druckstücke 11 und 12 sind T-förmig ge
staltet und haben demgemäß zwei Klemmleisten 11 a bzw. 12 a, von
denen jedoch beim Festklemmen beispielsweise des Unterwerkzeuges
4 auf den Pressentisch 1 nur die den Gegenleisten 4 a des Werkzeuges 4
zugeordneten Klemmleisten 11 a und 12 a in Anspruch genommen werden.
Eine zugfeste Verbindung zwischen den Druckstücken und den ihnen
benachbarten Unterwerkzeugen besteht im Ausführungsbeispiel
nicht, da zum Querverschieben eines Zuge von Unterwerkzeugen
samt Druckstücken zwei Verschiebeantriebe dienen, die auf die
jeweils äußere Druckstücke 10 bzw. 13 drückend einwirken.
Die T-förmigen Druckstücke 11 und 12 sind von den benachbarten
Leisten der Unterwerkzeuge getragen und übertragen beim Werkzeug
wechsel die Druck-Verschiebekräfte. Ein doppelt wirkender Ver
schiebeantrieb genügt, wenn die Leisten der Druckstücke und Werk
zeuge durch formschlüssigen Ineinandergriff mittels Leiste und
Nut zugfest miteinander verbunden sind.
Beiderseits des Pressentisches 1 sind ortsfeste U-förmige Ver
riegelungsblöcke 14 bzw. 15 zur Führung der Druckstücke und zur
Aufnahme von Klemmvorrichtungen angeordnet, von
denen in Fig. 4 eine Klemmvorrichtung in vergrößertem Maß
stab dargestellt ist. Hier erkennt man den rechten Teil
des Verriegelungsblockes 15, in dessen Führungsaufnahme
das Druckstück 12 eingetreten ist, wenn das Unterwerkzeug
4 in Arbeitsposition auf dem Pressentisch 1 ruht. Jede
Klemmvorrichtung besteht aus einem waagerecht hin und her
steuerbaren Verriegelungsbolzen 17 mit keilförmig abge
schrägtem Kopf 17 a, in dessen Wirkungsbereich drei der vier
Druckstücke durch Querverschiebung gelangen können, jenach
dem, welches Werkzeug auf dem Pressentisch 1 übergescho
ben ist. Die Druckstücke - in Fig. 4 das Druckstück 12 -
haben seitliche Ausnehmungen z. B. 12 b mit den Köpfen 17 a
entsprechenden schrägverlaufenden Klemmflächen, so daß die
Druckstücke auf Grund eines senkrechten Bewegungsspiels ab
wärtsgedrückt werden können, wenn die beiderseits der Druck
stücke angeordneten Verriegelungsbolzen 17 in die Ausneh
mungen 12 b eingesteuert werden, wobei durch Keilwirkung
zwischen den Köpfen 17 a und den geneigten Gegenflächen in
den Ausnehmungen 12 b nach unten gerichtete Klemmkräfte er
zeugt werden. Diese Klemmkräfte teilen sich den Klemmlei
sten beispielsweise 12 a des Druckstückes 12 mit, so daß
durch Betätigen der dem Druckstück 12 zugeordneten Klemm
vorrichtungen das Werkzeug 4 mit seiner rechten bodensei
tigen Leiste 4 a fest auf den Pressentisch 1 aufgespannt
wird.
Wie Fig. 4 zeigt, ist ein jeder Verriegelungsbolzen 17 in
einem seitlich hochgezogenen Schenkel eines U-förmig ge
stalteten Verriegelungsblockes 14, 15 geführt und über Tra
versen 18 an je eine Kolbenstange 19 eines unterhalb des
zugehörigen Verriegelungsbolzens 17 im Verriegelungsblock
eingearbeiteten, doppelt beaufschlagbaren Verstellzylin
ders 16 angeschlossen. Über die Traversen 18 sind die Ver
riegelungsbolzen 17 mit Rücksicht auf die Keilform des
Kopfes 17 a undrehbar geführt. Die räumliche Trennung der
Verriegelungsbolzen 17 von den eigentlichen Klemmzylindern
16, 19 ist jedoch auch aus Platzgründen vorteilhaft.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Verriegelungsblöcke 14 und 15
auch als seitliche Führungen für den verschiebbaren Pres
sentisch 1 ausgebildet und mit Klemmvorrichtungen zum Fest
legen des Pressentisches in verschiedenen Verschiebestel
lungen versehen. Diese Klemmvorrichtungen bestehen aus Ver
riegelungsbolzen 20 mit keilförmigen Köpfen ähnlich denje
nigen der Verriegelungsbolzen 17, die unmittelbar durch
Klemmzylinder 21 betätigbar sind.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Wechselvorrichtung
ist folgende:
Es sei unter Bezugnahme auf Fig. 3 angenommen, daß das Un
terwerkzeug 4 von rechts oder links zwischen die Führungs
leisten 5 des auf Mittelposition eingestellten Pressenti
sches 1 durch Querverschiebung in Wechselrichtung einge
schoben wurde. Hierbei gelangen die mitwandernden Druck
stücke 11 und 12 über die Verriegelungsblöcke 14 und 15 und
damit in den Wirkungsbereich der Klemmvorrichtungen nach
Fig. 4. Werden diese Klemmvorrichtungen betätigt, d. h. die
Verriegelungsbolzen 17 nach innen eingesteuert, erfahren
die Druckstücke 11 und 12 eine Bewegung nach unten und ver
spannen hierdurch über die den diametralen bodenseitigen
Leisten 4 a des Werkzeuges 4 zugeordneten Klemmleisten 11 a
und 12 a das Werkzeug auf dem Pressentisch 1. Dieser Klemm
vorgang ist zufolge der länglichen Erstreckung der zusam
menarbeitenden Leisten 4 a, 11 a und 12 a auch dann wirksam,
wenn das Unterwerkzeug 4 durch eine Verschiebung des Pres
sentisches 1 in der durch die Verschieberichtungen 2 und 3
definierten Hauptachse der Presse verstellt worden ist. Beim
Lösen der Klemmkraft ist ein Verschieben des Pressentisches
mit dem Werkzeug in dieser Hauptachse möglich, und das Werk
zeug kann wieder auf dem Pressentisch festgeklemmt werden,
solange die fußseitigen Leisten 4 a des Werkzeuges nicht
aus dem Klemmbereich der Klemmleisten 11 a und 12 a der Druck
stücke 11 und 12 herausgeschoben worden sind. Ein größerer
Verschiebeweg für den Pressentisch 1 wird im allgemeinen
nur bei Transport- oder Richtarbeiten benötigt, wobei dann
hinzunehmen ist, daß die Leisten 4 a aus dem Wirkungsbereich
der Klemmleisten 11 a und 12 a gelangen.
Es versteht sich, daß vor und nach jeden Verschiebungen
des Pressentisches 1 die Klemmvorrichtungen 20, 21 für den
Pressentisch gelöst und wieder eingefahren werden, damit
beim Schmieden das Werkzeug 4 in der jeweiligen Position
innerhalb der Hauptachse nicht nur relativ zum Pressentisch
1, sondern letztlich auch relativ zum nicht dargestellten
Pressenrahmen verspannt werden kann, indem der Pressentisch
1 selbst gegenüber dem Pressenrahmen verspannbar ist.
Wenn beispielsweise das Werkzeug 8 auf den Pressentisch 1
übergeschoben werden soll, wird der Pressentisch 1 auf Mit
telposition gestellt, so daß die Führungsleisten 5 mit den
Führungsleisten 5 a zentriert sind. Daraufhin wird die lin
ke Verschiebevorrichtung 6 betätigt, die an dem Druckstück
10 angreift und alle Werkzeuge samt Druckstücke nach rechts
querverschiebt, bis das Druckstück 10 über dem Verriege
lungsblock 14 und das Druckstück 11 über dem Verriegelungs
block 15 liegt. Damit gelangen die Druckstücke 10 und 11 in
den Wirkungsbereich der Klemmvorrichtungen nach Fig. 4, die
ortsfest sind und es trotzdem ermöglichen, Werkzeuge in ver
schiedenen Stellungen entlang der Hautachse der Schmiede
presse festzuklemmen.
Claims (6)
1. Wechselvorrichtung für mindestens zwei Unterwerkzeuge
einer Freiform-Schmiedepresse, bestehend aus einem in
der Hauptachse der Presse verschiebbaren Pressentisch
und einer Querverschiebevorrichtung für die Unterwerk
zeuge, die durch beiderseits des Pressentisches ange
ordnete ortsfeste Klemmvorrichtungen unabhängig von
dem Pressentisch festklemmbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Pressentisch (1) mit sich quer zu seiner Verschieberich
tung (2, 3) erstreckenden Führungsleisten (5) zur seit
lichen Führung eines querverschobenen Unterwerkzeuges (4)
versehen ist, daß jedes Unterwerkzeug (4, 8, 9) in Ar
beitsstellung parallel zur Verschieberichtung (2, 3) des
Pressentisches (1) verlaufende Leisten (4 a, 8 a, 9 a) hat,
die von korrespondierenden Klemmleisten (10 a, 11 a, 12 a, 13 a)
von seitlichen Druckstücken (10, 11, 12, 13) übergriffen
sind, die ebenso wie die Werkzeuge in der quer zur Ver
schieberichtung des Pressentisches verlaufenden Wechsel
richtung geführt und gleichzeitig mit den Werkzeugen ver
schiebbar sind, und daß die beiderseits des jeweils auf dem
Pressentisch in Arbeitsstellung befindlichen Werkzeugs
liegenden Druckstücke im Wirkungsbereich von ortsfesten,
die Druckstücke mit ihren Klemmleisten im Rahmen eines
senkrechten Bewegungsspiels abwärtsbewegenden Klemmvor
richtungen (16 bis 19) sind.
2. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarten Unterwerkzeu
gen je ein gemeinsames, im Querschnitt T-förmiges
Druckstück (11, 12) mit zwei diametralen Klemmleisten
(11 a, 12 a) zugeordnet ist, über die die Druckstücke von
den korrespondierenden Leisten (4 a, 8 a, 9 a) der Werkzeuge
getragen sind.
3. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (16 bis 19) in
ortsfesten Verriegelungsblöcken (14, 15) angeordnet sind,
die zur Führung der Druckstücke (10 bis 13) ausgebildet
sind.
4. Wechselvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (16 bis 19) aus
waagerecht hin und her steuerbaren Verriegelungsbolzen (17)
mit keilförmig abgeschrägten Köpfen (17 a) bestehen, die
in entsprechende seitliche Ausnehmungen (12 b) der senkrecht
beweglichen Druckstücke einschiebbar sind und nach unten
gerichtete Klemmkräfte erzeugen.
5. Wechselvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (17)
in seitlich hochgezogenen Schenkeln der U-förmigen Ver
riegelungsblöcke (14, 15) geführt und über Traversen (18)
an je eine Kolbenstange (19) eines unterhalb des zugehö
rigen Verriegelungsbolzens im Verriegelungsblock eingear
beiteten doppelt beaufschlagbaren Verstellzylinders (16)
angeschlossen sind.
6. Wechselvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsblöcke
(14, 15) als seitliche Führungen für den verschiebbaren
Pressentisch (1) ausgebildet und mit Klemmvorrichtungen
(20, 21) zum Festlegen des Pressentisches in verschiedenen
Verschiebestellungen versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813131786 DE3131786A1 (de) | 1981-08-12 | 1981-08-12 | Wechselvorrichtung fuer mindestens zwei unterwerkzeuge einer freiform-schmiedepresse |
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ID=6139112
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1981
- 1981-08-12 DE DE19813131786 patent/DE3131786A1/de active Granted
-
1982
- 1982-08-11 GB GB08223102A patent/GB2103524B/en not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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DE3131786A1 (de) | 1983-02-24 |
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