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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Ladevorrichtungen
für Werkzeugmaschinen
oder Arbeitsanlagen, insbesondere wenn auch nicht ausschließlich zugewiesen
für die
Bearbeitung von langen Werkstücken,
wie beispielsweise Teilen von Holzstühlen oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Auf
dem Gebiet der Holzbearbeitungszentren oder Werkzeugmaschinen sind
verschiedene Formen in Abhängigkeit
von der Art der zu bearbeitenden Werkstücke und der auf diesen durchzuführenden
Arbeitsvorgänge
entwickelt worden. Diese Arbeitsanlagen oder Werkzeugmaschinen sind
mit Ladevorrichtungen versehen, die auf verschiedene Weisen gestaltet
sind, um die Werkstücke
automatisch zu laden.
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Die
EP-A-1055485 beschreibt
eine Werkzeugmaschine oder eine Arbeitsanlage für die Bearbeitung von langen
symmetrischen Elementen oder Bauteilen in Verbindung mit besonders
schnellen Bearbeitungszyklen. Diese Arbeitanlage hat auch eine Doppelladevorrichtung,
um Werkstückpaare
parallel an zwei einander gegenüberliegenden
Werkstück tragenden
Querschlitten anzuordnen.
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Die
EP-A-1.479.477 offenbart
eine Werkzeugmaschine mit einem Magazin für die zu bearbeitenden Werkstücke, d.
h. bearbeiteten Werkstücke und
eine bewegbare Blockiereinrichtung, die die Werkstücke aus
dem Magazin aufnimmt und diese auf einen Wagen transferiert. Der
Wagen ist mit eigenen Blockiervorrichtungen versehen, die so gestaltet sind,
dass sie die Werkstücke
sperren und diese in den Arbeitsbereich transferieren. Nach der
Bearbeitung werden die bearbeiteten Werkstücke wiederum durch diesen Wagen
vor den bewegbaren Blockiermitteln transferiert. Letztgenanntere
entfernen die bearbeiteten (d. h. bearbeiteten) Werkstücke aus dem
Wagen und transferieren diese auf einen Hebetisch, der unterhalb
des Magazins angeordnet ist.
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Aufgaben und Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine automatische oder halbautomatische
Ladevorrichtung zu schaffen, die insbesondere für das Laden von langen Werkstücken, wie
beispielsweise Stuhlteilen, auf eine Arbeitsanlage geeignet ist.
Das Ziel einer verbesserten Ausführungsform
der Erfindung ist es, eine Ladevorrichtung zu schaffen, die Werkstücke auf
denselben Blockierelementen unter Verwendung unterschiedlicher Referenzflächen für verschiedene
Werkstücke
laden und korrekt symmetrisch positionieren kann.
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Im
Wesentlichen ist gemäß der Erfindung eine
Ladevorrichtung ins Auge gefasst, um lange Werkstücke in eine
Arbeitsanlage oder eine Werkzeugmaschine zu laden, die in Kombination
aufweist: ein Magazin für
die zu bearbeitenden Werkstücke;
einen Träger
unterhalb des Magazins zur Aufnahme von einzelnen zu bearbeitenden
Werkstücken
aus dem Magazin; Feststellmittel zum Feststellen der zu bearbeitenden
Werkstücke,
wobei die Feststellmittel in Relation zu dem Magazin bewegbar sind,
um sich an dieses anzunähern
und die Werkstücke
herauszunehmen und von diesem weg zu bewegen und die Werkstücke in einen
Arbeitsbereich zu transferieren; eine Entladevorrichtung zum Entfernen
der Werkstücke
aus den Feststellmitteln und Transferieren derselben in einen Bereich,
aus welchem die bearbeiteten Werkstücke entfernt werden.
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Wie
aus der Beschreibung eines Beispiels der Ausführungsform klar zu ersehen
ist, ermöglicht die
so konzipierte Ladevorrichtung mit einer begrenzten Anzahl von Bauteilen
ein automatisches Laden von zu bearbeitenden Werkstücken und
Entladen der bearbeiteten Werkstücke.
Ein Teil der Bauelemente, die an dem Herausnehmen der zu bearbeitenden Werkstücke und
Entladen der bearbeiteten Werkstücke
teilhaben, werden auch dazu verwendet, Werkstücke zum Arbeitsbereich zu transferieren
und das zu bearbeitende Werkstück
gemäß numerischen Steuerachsen
zu handhaben.
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Der
Träger
für die
einzelnen Werkstücke,
der unterhalb des Magazins angeordnet ist, kann beispielsweise in
Form von einem oder mehreren Stäben
oder Fächern
möglicherweise
mittels Kolben-Zylinder-Betätigungselementen
oder ähnlichen
Mitteln vertikal bewegbar sein. Dieser Träger kann jedoch auch auf andere
Weise gestaltet und hergestellt sein. Beispielsweise kann eine Anlagefläche vorgesehen sein,
an welche das Werkstück
durch einen Stößel, eine
Positionsmarke anliegend gehalten wird, die durch ein Kolben-Zylinder-Betätigungselement
oder irgendeine andere Art oder irgendein anderes System angetrieben
ist, der eine Warteposition des einzelnen Werkstücks vor dem Einsetzen in die
Feststellmittel definiert.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung stellt für
das Werkstück
Feststellmittel bereit, die entlang einer numerischen Translationssteuerachse
bewegbar sind. Diese numerische Steuerachse ist vorteilhafterweise
auch eine der numerischen Steuerachsen der Werkzeugmaschine oder
des Arbeitsplatzes, mit dem die Ladevorrichtung kombiniert ist.
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In
einer möglichen
und vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Feststellmittel für die Werkstücke durch
einen Querschlitten ausgeführt, der
entlang wenigstens einer numerischen Steuerachse und vorzugsweise
entlang von zwei numerischen Steuerachsen bewegbar ist, beispielsweise
zwei horizontalen Steuerachsen, vorzugsweise rechtwinklig zueinander,
die vorteilhafterweise auch zwei der numerischen Steuerachsen der
Werkzeugmaschine oder des Arbeitsplatzes repräsentieren, mit dem die Ladevorrichtung
kombiniert ist.
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Bei
einer möglichen
Ausführungsform
der Erfindung begrenzen vorteilhafterweise die Feststellmittel eine
Feststellposition des Werkstücks,
die relativ zu dem Querschlitten angehoben ist, um die Kollision
der Werkzeuge eines Aufspannkopfs mit dem Querschlitten zu vermeiden.
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Die
Bewegung entlang von zwei numerischen Steuerachsen des Querschlittens,
auf welchem die Werkstückfeststellmittel
platziert sind, wird beispielsweise mit einer Konstruktion erhalten,
bei der der Querschlitten auf einem Wagen gehalten ist, der entlang
einer numerischen Steuerachse bewegbar ist, während der Querschlitten auf
dem Wagen entlang einer weiteren numerischen Steuerachse bewegbar
ist, wobei die zwei numerischen Steuerachsen horizontal und vorzugsweise
rechtwinklig zueinander liegen.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
hat die Entladevorrichtung horizontal bewegbare Stangen, die Auflageflächen zugeordnet
sind, auf welche die Stangen in einer ordentlichen Weise die bearbeiteten
Werkstücke
ablegen, die aus der Werkzeugmaschine oder dem Arbeitsplatz entladen
werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist der Träger für die Werkstücke, auf
welchem einzelne Werkstücke
aus dem Magazin abgelegt werden (um dann durch die Werkstückfeststellelemente
ergriffen zu werden) in einer größeren Höhe als die
Entladebahn der Werkstücke
angeordnet, die durch die Entladevorrichtung ausgeübt wird.
Vorteilhafterweise können die
Feststellmittel eine Feststell- und Werk stückbearbeitungshöhe oberhalb
der Höhe
der Bahn der Entladevorrichtung definieren.
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Vorteilhafterweise
ist die Höhe
und der Abstand der Feststellmittel einstellbar. Zweckmäßigerweise
können
diese Mittel untere, vertikal bewegbare Stößel aufweisen, die mit oberen
Leisten zusammenwirken. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind untere Stößel angeordnet
und so gesteuert, dass sie das bearbeitete Werkstück auf die Entladevorrichtung
absenken und auf dieser ablegen, wenn die Entladevorrichtung in
einer ausgefahrenen Position für
die Aufnahme der bearbeiteten Werkstücke ist. Auf diese Weise tragen
die Feststellmittel zum Entladen der bearbeiteten Werkstücke bei.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung haben die Feststellmittel eine Anzahl von horizontal einstellbaren
Feststellelementen, d. h. mit einem variablen reziproken Abstand.
Diese unabhängige
Einstellung für
jedes einzelne Feststellelement zusätzlich zur vertikalen Einstellung
ermöglicht es,
dass die Ladevorrichtung auf die geeignetste Art und Weise für die Form
der Werkstücke
ausgerüstet ist.
In der Praxis kann jedes Feststellelement einen Pfosten aufweisen,
dem eine obere Leiste und ein unterer Stößel zugeordnet sind. Vorteilhafterweise kann
jedes Feststellelement autonom und unabhängig von den anderen Feststellelementen
in einer vertikalen Richtung eingestellt werden. Beispielsweise kann
der Pfosten jedes Feststellelements vertikal eingestellt werden,
um die entsprechende obere Leiste in eine gewünschte Höhe zu bringen. Dies ermöglicht es,
dass das Werkstück
so festgestellt wird, dass es in einer relativ hohen Position relativ
zu dem das Werkstück
tragenden Querschlitten gehalten wird.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist den Feststellmitteln unabhängig von den Feststellmitteln
wenigstens eine Referenz- oder Anlagefläche zugeordnet, die auf solche
Weise hergestellt und angeordnet ist, dass das festzustellende Werkstück auf diese
Fläche
mit seiner eigenen Flä che
bezogen ist, auf die sich die Bearbeitungsvorgänge, die an dem Werkstück durchgeführt werden sollen,
beziehen. Die Referenz- oder Anlagefläche ist so angeordnet, dass
die Fläche
des Werkstücks,
an welcher die genannten Bearbeitungsvorgänge durchzuführen sind,
nach der Feststellung für
die Bearbeitung vollständig
frei bleibt. Dies kann beispielsweise erzielt werden, indem eine
Referenz- oder Anlagefläche
enthalten ist, die nicht an der Feststellung der Werkstücke teilhat
und nicht Teil der Feststellelemente ist und gegen welche das zu
bearbeitende Werkstück
gedrückt
und positioniert werden kann, bevor es durch die Feststellmittel
festgestellt wird. Die Bearbeitung erfolgt, indem das Werkstück von der
Referenz- oder Anlagefläche
räumlich
entfernt ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung auch einen Arbeitsplatz oder
eine Werkzeugmaschine, die aufweist: wenigstens einen Aufspannkopf;
einen Träger
für zu
bearbeitende Werkstücke, wobei
der Träger
und der Aufspannkopf zueinander in einer Anzahl von numerischen
Steuerachsen bewegbar sind; und eine Entladevorrichtung gemäß einem
oder mehreren der vorstehenden Ansprüche.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den anhängenden Patentansprüchen angegeben
und werden im Einzelnen anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird durch die folgende Beschreibung der Zeichnungen,
die eine praktische, jedoch nicht beschränkende Ausführungsform der Erfindung zeigen,
besser verständlich.
Im Einzelnen zeigen in den Zeichnungen:
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1 eine
Vorderansicht der Arbeitsanlage gemäß der Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht gemäß II-II
in 1;
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3 eine
Draufsicht gemäß III-III
in 1;
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4A und 4B zwei
symmetrische Stuhlbeine, die in der Arbeitsanlage gemäß der Erfindung
bearbeitet werden können;
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5 eine
Draufsicht auf eine Werkstückladevorrichtung
für die
Arbeitsanlage gemäß 1 bis 3;
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6 eine
Seitenansicht gemäß VI-VI
in 5;
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7 eine
Draufsicht ähnlich
wie 5 mit einer unterschiedlichen Anordnung der Ladevorrichtungen;
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8 eine
Seitenansicht gemäß VIII-VIII
in 7;
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9 eine
Entladesequenz eines bearbeiteten Werkstücks und Laden eines zu bearbeitenden Werkstücks;
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10 und 11 erläuternde
Sequenzen der Referenzverfahren eines Werkstücks mit Bezug auf die Oberflächen der
Feststellmittel in zwei unterschiedlichen Situationen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 bis 3 zeigen
eine Arbeitsanlage, an welcher die vorliegende Erfindung angewandt ist.
Im Kontext dieser Beschreibung und der anhängenden Patentansprüche ist
der Begriff Arbeitsanlage auch so zu verstehen, dass er Werkzeugmaschinen
umfasst und allgemein eine Gruppe von Elementen und zusammengebauten
Teilen umfasst, die die Funktion haben, ein Werkstück und eines
oder mehrere Werkzeuge entlang von numerischen Steuerachsen in Relation
zueinander hin und her zu bewegen, um mit den Werk zeugen an den
Werkstücken mehrere
Spanentfernungsvorgänge
durchzuführen.
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Die
Arbeitsanlage ist allgemein mit 1 bezeichnet, hat eine
horizontale Basis 3 mit einem vertikalen Pfosten 5.
Der vertikale Pfosten 5 hat vertikale Gleitschienen 7 für die Bewegung
eines Schlittens 9, der einen Aufspannkopf 11 trägt. Bei
dieser Ausführungsform
hat der Aufspannkopf 11 eine Doppelspindel mit zwei Werkzeugen 13A und 13B.
Es ist auch zu ersehen, dass der Kopf eine unterschiedliche Form
haben kann, beispielsweise kann er ein kreuzförmiger Kopf mit vier Spindeln
oder vier unterschiedlichen Werkzeugen sein, wobei die Achsen der
Spindeln einander schneiden oder nebeneinander liegen. Diese Lösung ist
in der 2 als gestrichelte Linie dargestellt, in der eine
Seitenansicht eines Kopfs mit vier Werkzeugen im Winkel von 90° und mit
entsprechenden Spindeln gezeigt ist. Andere Formen mit einer unterschiedlichen
Anzahl von Werkzeugen sind ebenfalls denkbar. Die Spindeln können vorteilhafterweise
elektrische Einfach- oder Doppelspindeln sein. Die Arbeitsanlage
kann mit einem oder mehreren Magazinen mit austauschbaren Werkzeugen,
die nicht gezeigt und bekannt sind, ausgerüstet sein.
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Die
Bewegung entlang der Gleitschienen 7 des Schlittens 9,
der den Aufspannkopf 11 trägt, ist eine numerisch gesteuerte
Bewegung entlang einer ersten vertikalen Translationsachse, die
mit Z bezeichnet ist. Der Aufspannkopf 11 ist ein sogenannter Bi-Rotationskopf,
der mit einer Doppelbewegung von Oszillation oder Rotation um zwei
entsprechende numerische Steuer-Oszillations- oder -Rotationsachsen ausgerüstet ist.
In der Zeichnung ist die erste numerische Steuerrotationsachse mit
C bezeichnet. Es ist eine vertikale Rotations- oder Oszillationsachse,
die parallel zu der numerisch gesteuerten Translationsachse Z liegt.
A bezeichnet die zweite numerisch gesteuerte Oszillations- oder
Rotationsachse des Aufspannkopfs 11. Die Achse A liegt
rechtwinklig zur Zweispindelachse des Kopfs 11.
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Auf
der Basis 3 ist für
die Bewegung eines Wagens 19 eine Gleitschiene 17 vorgesehen.
Der Wagen 19 hat eine Schiene 21 für die Translationsbewegung
entlang des Wagens 19 eines ein Werkstück tragenden Querschlittens 23.
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Der
Querschlitten 23 bewegt sich entlang einer zweiten horizontalen
numerischen Translationssteuerachse X entlang der Schiene 21,
die einstückig mit
dem Wagen 19 ist. Der Letztgenannte bewegt sich entlang
der Schiene 17 gemäß einer
dritten numerisch gesteuerten Translationsachse Y horizontal und
rechtwinklig zur Achse X. Insgesamt ist die Arbeitsanlage daher
eine Maschine mit fünf
numerisch gesteuerten Achsen, drei Translationsachsen (X, Y, Z)
und zwei Oszillationsachsen (A, C). Die Werkzeuge bewegen sich entlang
den Achsen A, C, Z und die Werkstücke entlang den Achsen X und
Y.
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Auf
dem Querschlitten 23 sind Mittel zum Feststellen des Werkstücks P montiert.
Vorteilhafterweise haben die Feststellmittel gemäß dem dargestellten Beispiel
der Realisierung zwei oder vorzugsweise (wie in der Zeichnung) drei
unterschiedliche Feststellelemente 25, die im Wesentlichen
einander gleich sind.
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Jedes
Feststellelement 25 ist wie ein Pfosten geformt und bildet
an der dem feststehenden Pfosten 5 zugewandten Seite des
Querschlittens 23 (2) einen Überhang.
Die drei Feststellelemente 25 sind gemäß dem Doppelpfeil f25 (1 und 3)
in einer Richtung parallel zur zweiten Translationsachse X einstellbar.
Zweckmäßigerweise
sind in dem gezeigten Beispiel die Feststellelemente auch in einer vertikalen
Richtung gemäß dem Doppelpfeil
f26 (1 und 2) einstellbar. Diese Doppelregulierung
oder Einstellung der Feststellelemente ermöglicht es, dass diese zur Anpassung
an die Form des Werkstücks
Po an den geeignetsten Positionen anzuordnen sind.
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In
den schematischen Beispielen der 1 bis 3 ist
das Werkstück
P das hintere Bein eines Stuhls, das heißt ein Element des Stuhls,
das auch einen Stützpfosten
der Rückenlehne
bildet. Das Werkstück
P liegt auf einer im Wesentlichen vertikalen Ebene parallel zur
numerischen Steuerachse X und wird an seinen Enden durch zwei Feststellelemente 25 und
an einer mittleren Position durch das dritte Feststellelement 25 gehalten.
Dieses dritte mittlere Feststellelement ist nützlichen, wenn zu bearbeitende
Werkstücke
P besonders lang sind, wie dies bei dem gezeigten Beispiel der Fall
ist. Die Möglichkeit
der Verwendung von nur zwei Feststellelementen oder mehr als drei
Feststellelementen 25 in Abhängigkeit von der Form des Werkstücks ist
ebenfalls möglich.
Dieselbe Maschine kann mit einer variablen Anzahl von Feststellelementen 25 in Übereinstimmung
mit den durchzuführenden
Arbeitsvorgängen ausgerüstet sein.
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Wie
aus den Zeichnungen der 1 bis 3 klar zu
ersehen ist, kann das Werkstück
P durch die Werkzeuge des Aufspannkopfs 11 an allen Seiten
mit Ausnahme der unteren bearbeitet werden. 2 zeigt
eine volle Ansicht der Ladeposition des Werkstücks und der Position, in welche
sich der Wagen 19 bewegt, um zu bewirken, dass die Werkzeuge des
Aufspannkopfs 11 die Stirnseite des Werkstücks P gegenüber dem
vertikalen Pfosten 5 bearbeiten, wie dies durch eine gestrichelte
Linie dargestellt ist. Durch translatorisches Bewegen des Querschlittens 23 in
die in der 1 gezeigte Position kann das rechte
Ende (in der Zeichnung) des Werkstücks P bearbeitet werden. Den
Querschlitten 23 stattdessen in die zu der in der 1 gezeigten
Position symmetrische Position translatorisch zu bewegen, ermöglicht die
Bearbeitung des anderen Endes desselben Werkstücks.
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Durch
diese Konfiguration ist es möglich, Werkstücke mit
der in den 4A und 4B dargestellten
Form zu bearbeiten. 4A zeigt das hintere linke Bein
eines Stuhls, von der Seite des Stuhls her gesehen, und den entsprechenden
Schnitt gemäß A-A, während 4B das
entsprechende rechte Bein von außen gesehen, zusätzlich zu
dem Querschnitt durch das Bein gemäß B-B zeigt.
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Wie
aus diesen Darstellungen zu ersehen ist, müssen beide Beine an mehreren
Seiten bearbeitet werden. Das linke Bein der 4A hat
an einem Ende einen Zapfen T und an dem gegenüberliegenden Ende ein Zapfenloch
M. Der Zapfen T kann für die
Befestigung des oberen Querelements der Rückenlehne des Stuhls verwendet
werden, während das
Zapfenloch M für
die Befestigung eines Fußes des
Stuhls verwendet werden kann. In der Nähe des Zapfens T ist auch eine
Nut F vorgesehen, um die Rückenlehne
zu befestigen, während
im mittleren Bereich des Stuhls weitere Hohlräume oder Aussparungen M1, M2
und M3 vorgesehen sind, um die Querverbindungsbauteile der Stuhlbeine
und der Sitzhalterung zu befestigen. Diese bearbeiteten Elemente
sind an den beiden Beinen in symmetrischer Art und Weise angeordnet
und sind in den zwei 4A und 4B mit
den gleichen Bezugsziffern angegeben.
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Die
besondere Gestaltung der beschriebenen Arbeitsanlage macht es möglich, dass
alle Seiten des Werkstücks,
egal ob dies ein linkes Bein oder ein rechtes Bein ist, erreicht
werden können,
an denen eine Arbeit durchgeführt
werden muss, um die Zapfen, Zapfenlöcher und Nuten wie beschrieben,
auszuführen.
Die zwei Werkstücke
der 4A und 4B sind
auf dem Querschlitten 23 durch die Feststellelemente 25 montiert
und festgestellt, ohne dass die Anordnung dieser Elemente 25 geändert werden
muss.
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Dies
wird dank der Tatsache erzielt, dass mit den Bewegungen entlang
von X, Y, Z, A, C die Werkzeuge des Aufspannkopfs 11 alle
Seiten des Werkstücks
(mit Ausnahme der unteren Seite) bearbeiten können.
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3 zeigt,
wie die Gestaltung der Arbeitsanlage 1 die Anordnung der
Ladevorrichtung der zu bearbeitenden Werkstücke und der Entladevorrichtung
der Werkstücke
in vier unterschiedlichen Positionen erlaubt, zwei für jede Seite
der Basis 3 und genauer nahe an und seitlich zu dem Pfosten 5 und
in einem Abstand zum Pfosten 5 nahe dem distalen Ende der
Basis 3. Da der Pfosten 5 festliegt, kann der Arbeitsbereich
des Aufspannkopfs 11 leicht innerhalb einer Schutzeinrichtung 27 umschlossen
sein, die das Volumen definiert, welches durch die Werkzeuge des
Aufspannkopfs 11 erreicht werden kann, wobei an der Seite
der Basis 3 ein Raum freigelassen wird, um die Lade- und
Entladevorgänge
einfach durch eine translatorische Bewegung des Querschlittens 23 in
Richtung auf das eine oder andere Ende des Wagens 19 hin
durchzuführen.
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Dies
ermöglicht
es, dass für
dieselbe Arbeitsanlage unterschiedliche Ladevorrichtungen verwendet
werden können,
die auch in einer festen Position angeordnet und gehalten werden
können,
obwohl sie alternativ entsprechend den zu bearbeitenden Werkstücken verwendet
werden und/oder entsprechend der Anzahl der zu bearbeitenden Werkstücke. Beispielsweise
können
zwei verschiedene Ladevorrichtungen verwendet werden, um die rechten
und linken Elemente des Stuhls zu laden. Oder es kann eine automatische
Ladevorrichtung an einer der Lade- oder Entladepositionen vorhanden
sein, um Werkstücke
in Serie zu bearbeiten und an einer anderen Position kann eine manuelle
oder halbautomatische Ladevorrichtung vorgesehen sein, um einzelne
Werkstücke oder
kleine Serien zu bearbeiten.
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Die 6 bis 11 zeigen
mögliche
Formen der Ladevorrichtung, die besonders geeignet ist, um die zu
bearbeitenden Werkstücke
in die Werkzeugmaschine oder die Arbeitsanlage 1 zu transportieren,
wie sie bisher beschrieben ist. Es ist jedoch zu ersehen, dass dieselbe
Ladevorrichtung für
Arbeitsanlagen verwendet werden könnte, die sich von der gezeigten
unterscheiden und dass die Arbeitsanlage 1 mit einer anderen
Ladevorrichtung als die ab der 6 aufwärts dargestellte
versehen sein kann.
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Mit
Bezug auf die 5 und 6, in denen Elemente
der Arbeitsanlage hauptsächlich
durch gestrichelte Linien dargestellt sind, ist die Ladevorrichtung mit 31 bezeichnet,
hat ein Magazin 33, in welchem zu bearbeitende Werkstücke P gestapelt
sind. Die Werkstücke
fallen durch die Erdanziehung in das untere Ende des Magazins 33.
Hier transferieren geeignete Vereinzelungselemente, die bekannt
und nicht gezeigt sind, jeweils ein Werkstück P zu einem Paar Träger 35,
die vertikal beweglich sind und durch ein Kolben-Zylinder-Betätigungselement 37 gesteuert
werden. Die Träger 35 nehmen
ein einzelnes zu bearbeitendes Werkstück P vom unteren Ende des Magazins 33 und
bringen dieses auf die korrekte Höhe, um dort durch die Feststellelemente 25 festgestellt
zu werden.
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Da
die Werkstücke
nicht geradlinig sein können
(wie beispielsweise im Fall der Stuhlbeine gemäß 4A und 4B),
erreichen die den beiden Enden des Magazins 33 zugeordneten
Träger 35 üblicherweise
unterschiedliche Höhen,
die den Höhen entsprechen,
auf welchen die Feststellelemente 25 der Enden festgestellt
werden. Die Träger 35 können sich
bezüglich
der Anzahl gemäß der Art
der Werkstücke
oder der Art der Ladevorrichtung unterscheiden.
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Unter
dem Magazin 33 sind Entladevorrichtungen 39 angeordnet
und führen
eine alternierende Bewegung gemäß dem Doppelpfeil
f39 aus, um die einzelnen zu bearbeitenden Werkstücke von
den Feststellelementen 25 aufzunehmen und diese auf Auflager 41 zu übertragen,
die die Entladeflächen
definieren, wo die bearbeiteten Werkstücke (in der 6 mit
P1 bezeichnet) aufgereiht und durch die Bedienungsperson der auf
andere Weise entfernt werden. Bei dem gezeigten Beispiel werden
die Auflager 41 auch als Gleitschienen und Aufnahme für die Entladevorrichtungen 39 verwendet,
die gemäß dem Doppelpfeil
f39 durch bekannte Mittel bewegt werden, beispielsweise ein Kolben-Zylinder-Betätigungselement,
einen Stift und Zahnstangenmechanismus oder ähnliches.
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In
dem in der 5 gezeigten Beispiel sind zwei
Ladevorrichtungen 31 vorhanden und symmetrisch zur Basis 3 der
Arbeitsanlage 1 in einem Abstand zum Pfosten 5 angeordnet.
Dies ist eine der möglichen
Anordnungen, wobei zu ersehen ist, dass gemäß den Bedürfnissen des Benutzers der
Arbeitsanlage diese auch so sein könnten, dass eine einzelne Ladevorrichtung 31 verwendet
wird. 7 und 8 zeigen (noch in der Draufsicht
und der Seitenansicht) eine andere Anordnung derselben Ladevorrichtung 31 wiederum
in Doppelkonfiguration an den beiden Seiten des Pfostens 3.
Diese Anordnung kann alternativ zu der gemäß den 5 und 6 sein oder
mit dieser kombiniert werden, wenn mehr als zwei Ladevorrichtungen
mit der Arbeitsanlage 1 kombiniert werden sollen. Es ist
auch möglich,
zwei Ladevorrichtungen an derselben Arbeitsanlage an derselben Seite
der Basis 3 anzuordnen, eine in einer der zwei in der 5 angegebenen
Position und die andere in einer der in der 7 angegebenen
zwei Positionen.
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In
den 7, 8 bzw. 5, 6 bezeichnen
gleiche Bezugsziffern gleiche oder äquivalente Teile.
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In
der Sequenz der 9A, 9B und 9C ist im Einzelnen der Entladezykius des
bearbeiteten Werkstücks
P1 und des Ladens mit einem zu bearbeitenden Werkstück P gezeigt.
Ein zu bearbeitendes Werkstück
P wird vom Magazin 33 auf Träger 35 entladen, die
auf die Höhe
der Feststellelemente 25 abgesenkt werden. Das bearbeitete
Werkstück
P1 wird durch die Abwärtsbewegung
der unteren Stößel 25A der
Feststellelemente 25 auf eine Höhe entsprechend derjenigen
der Entladevorrichtungen 39 abgesenkt. Diese haben zuvor
die in der 9A dargestellte Position
eingenommen und der Wagen 19 ist in einem Abstand zu den
Stützen
oder Auflagern 41 positioniert, um zu ermöglichen,
dass die Entladevorrichtungen 39 unterhalb des bearbeiteten
Werkstücks
P1 positioniert werden können.
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Die
Höhe des
bearbeiteten Werkstücks
P1 ist geringer als die Höhe
der Stäbe 35,
sodass mit einer Bewegung gemäß dem Pfeil
f39 (9B) die Entladevorrichtungen 39 das
bearbeitete Werkstück P1
auf die Stützen 41 translatorisch
bewegen können,
wobei diese unter den Stäben 35 passieren
können,
wobei diese das Werkstück
P tragen, das in dem nächsten
Zyklus be arbeitet werden soll. Darauf folgend bewegt sich der Wagen 19 translatorisch
gemäß dem Pfeil
f19 in die Richtung der numerischen Steuerachse Y, um die Feststellelemente 25 unter das
Magazin 33 zu bringen, sodass die festliegenden oberen
Leisten 25B der Feststellelemente 25 oberhalb
des zu bearbeitenden Werkstücks,
das von den Stäben 35 getragen
wird, platziert werden. Die nächste
Anhebebewegung der unteren Stößel 25A (gesteuert
durch ein nicht gezeigtes Kolben-Zylinder-Betätigungselement oder irgendein
anderes Betätigungselement)
heben das zu bearbeitende Werkstück
P, stellen dieses zwischen den unteren Stößeln 25A und den oberen
Leisten 25B fest. Letztere können in ihrer Höhe wie vorstehend
angegeben eingestellt sein, sodass das zu bearbeitende Werkstück P in
einer Feststellposition die gewünschte
Position einnimmt, um die darauf folgende Bearbeitung der Seiten
des Werkstücks
durchführen
zu können.
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Aus
dem bisher Beschriebenen ist es klar, dass die Ladevorrichtung 31 es
möglich
macht, die zu bearbeitenden Werkstücke zu laden und die bearbeiteten
Werkstücke
zu entladen, wobei die Bewegung des Öffnens der Feststellelemente 25 und
der Translation entlang der numerischen Steuerachse Y des Wagens 19 ausgenutzt
werden. Wenn die zwei Ladevorrichtungen wie in der 5 oder 7 gezeigt,
angeordnet sind, erlaubt die Translationsbewegung des Querschlittens 23 gemäß der X-Achse auch,
dass die Feststellelemente 25 auf dieselbe Höhe der einen
oder anderen der zwei Ladevorrichtungen gebracht werden und daher
beispielsweise zwei symmetrische Werkstücke aus der einen oder anderen
der zwei Ladevorrichtungen 31 aufnehmen, die an den zwei
Seiten der Basis 3 platziert sind.
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Vorstehend
wurde beschrieben, wie die Maschine oder die Arbeitsanlage 1 symmetrische
Werkstücke
wie beispielsweise rechte und linke Stuhlbeine (4A, 4B)
bearbeitet, ohne dass Einstellungen der Feststellelemente 25 erforderlich
sind. Die symmetrischen Werkstücke
können
auf den Feststellelemente 25 ohne Ändern der Position derselben
festgestellt werden. Ungeachtet dessen müssen die rechten und linken
Werkstücke
mit Bezug auf die Leistenoberflächen
oder Referenzoberflächen positioniert
werden, die für
diese beiden Fälle
unterschiedlich sind. Im Einzelnen sind die Flächen des Werkstücks, entsprechend
welchen das Werkstück selbst
auf den Referenzflächen
der Feststellvorrichtung aufliegt, üblicherweise die Flächen, auf
welchen die spanabhebende Bearbeitung durchzuführen ist.
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Mit
dem Ziel der Verwendung derselben Feststellwerkzeuge zum Feststellen
beispielsweise der rechten und linken Werkstücke eines Stuhls, jedes Mal
mit Bezug auf die korrekte Referenzfläche, werden die im Einzelnen
in den 10 und 11 gezeigten
Mechanismen verwendet und sind der größeren Klarheit der Zeichnung
halber aus den übrigen Darstellungen
weggelassen worden.
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Tatsächlich muss
mit Bezug beispielsweise auf 4A und 4B das
Werkstück
der 4A (linkes Stuhlbein) auf den Feststellelementen 25 unter
Verwendung der Referenzflächen
wie sie durch die Pfeile 1S (vertikale Fläche) und 2S (horizontale Fläche) angezeigt
sind, festgestellt werden. Das linke Bein (4B) andererseits
muss auf die Flächen 1D (vertikal)
und 2D (horizontal) bezogen sein. Wie aus der vorstehenden
Beschreibung offenkundig ist, werden die Flächen 2S und 2D durch
die Anhebestößel 25A zum
Anschlag an dieselben Referenzflächen
gebracht, die durch die Unterseite der feststehenden Leisten 25B definiert
sind. Daher erfordern diese Referenzflächen 2S und 2D keine
unterschiedliche Einstellung für
die zwei symmetrischen Werkstücke
der 4A und 4B.
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Andererseits
müssen
die vertikalen Referenzflächen 1S und 1D auf
Verifizierungs- oder Referenzflächen
der Maschine aufliegen, die sich in beiden Fällen unterscheiden. 10 zeigt
das Verfahren der Positionierung des zu bearbeitenden Werkstücks P mit
Bezug auf die Flächen 2S und 1S.
Dies wird mittels Kolben-Zylinder-Betätigungselementen 51 (in
den 10 und 11 gezeigt,
in den übrigen Darstellungen
der Klarheit halber weggelassen) erzielt, die ein Teil der Ladevorrichtung 31 sind
und die beispielhaft als Stäbe 35 gezeigt
sind. Wenn das Werkstück
auf die Fläche 1S Bezug
nehmen muss, muss dieses an der Unterseite der feststehenden oberen
Leisten 25B des einzelnen Elements 25 anliegen
und zusätzlich
hierzu auch an der Seitenfläche jedes
Pfostens 25C, von dem die verschiedenen festliegenden Leisten 25B der
Feststellelemente 25 ein Teil sind.
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Die
Sequenz der 10A, 10B und 10C zeigt, wie dieser Vorgang der Bezugnahme
und Positionierung des Werkstücks
erfolgt. In der 10A wird ein Werkstück P von
den Stäben 35 (in
der 10 nicht gezeigt) vor den Feststellelementen 25 getragen.
Diese werden von links nach rechts (in der Darstellung) mit einer
Bewegung gemäß f19 entlang der
numerischen Steuerachse Y des Wagens 19 translatorisch
bewegt. Durch diese Bewegung schlagen die Pfosten 25C der
Feststellelemente 25 an das von den Stäben 35 getragene Werkstück P. Stoppflächen 51A werden
durch die Stangen der Kolben-Zylinder-Betätigungseinrichtungen 51 dazu
gebracht, das Werkstück
P gegen die Flächen
der Pfosten 25C auf das Werkstück selbst gerichtet, zu drücken, sodass
dieses korrekt an allen Pfosten 25C der unterschiedlichen
Feststellelemente 25 anliegt.
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Die
darauf folgende Anhebebewegung des unteren Stößels 25A zwängt das
Werkstück
P gegen die untere Fläche
der feststehenden Leiste 25B des einzelnen Elements 25.
Innerhalb der Kolben-Zylinder-Betätigungselemente 51 besteht
ein relativ begrenzter Druck des Arbeitsfluids, sodass das Werkstück P korrekt
angeordnet und gegen die Pfosten 25C für eine korrekte Bezugnahme
des Werkstücks selbst
gezwängt
wird.
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11 zeigt,
wie ein Werkstück
P symmetrisch zu dem in den 10A–10C dargestellten Sequenz positionierten
Werkstück
korrekt zu den Referenzflächen 1D und 2D positioniert
ist. In diesem Fall ist das Werkstück P noch präsentiert,
von den Stäben 35 vor
den Feststellelementen 25 getragen. Diese sind mit vertikalen
Stößeln 57 parallel
zu den Pfosten 25C befestigt und in der 11 gezeigt,
jedoch der Klarheit der Zeichnung halber in den übrigen Darstellungen weggelassen.
Die vertikalen Stößel 57 sind gemäß dem Doppelpfeil
f57 beweglich und werden durch das Kolben-Zylinder-Betätigungselement 59 durch
den das Werkstück
tragenden Querschlitten 23 oder durch die Feststellelemente 25 gebracht.
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Um
das Werkstück
P korrekt mit Bezug auf die Flächen 2D und 1D zu
positionieren, werden die Kolben-Zylinder-Betätigungselemente 51 mit
den Stößeln 51A in
einer Einstellposition festgestellt und nach unten verschlossen,
wodurch der Druck des Fluids innerhalb des Kolben-Zylinder-Betätigungselements 51 auf
einem Wert gehalten wird, der auf das Werkstück P eine Reaktionskraft ausüben kann,
die größer als
der Druck ist, welcher durch die Betätigungselemente 59 auf
das Werkstück
selbst ausgeübt
wird.
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Die
Bewegung des Wagens 19 (11A, 11B) entlang der numerisch gesteuerten
Achse Y gemäß dem Pfeil
f19 und die Bewegung gemäß dem Pfeil
f57 in derselben Richtung der Stößel 57 bringt das
Werkstück
P dazu, dass es an den Stößeln 51A anschlägt, die
den Stäben
der Kolben-Zylinder-Betätigungselemente 51 zugeordnet
sind, wie dies in der 11B gezeigt
ist. Da der Druck in den Zylindern 51 hoch ist, ziehen
die Zylinderstangen die Referenzfläche nicht heraus, sondern halten
sie aufrecht, die in diesem Fall in der korrekten Referenzposition
durch die Frontseite der Stößel 51A auf
die Pfosten 25A gewandt, gebildet ist. Eine weitere Bewegung
des Wagens 19 gemäß f19 bringt
die Vorrichtung in die Position gemäß 11C mit
dem Herausziehen des Stößels 57 infolge
des Vorherrschens der Druckkraft der Betätigungselemente 51 gegenüber der
Druckkraft der Betätigungselemente 59,
die in dieser Phase im Wesentlichen als pneumatische Federn wirken.
Das Anheben der unteren Stößel 25A drückt dann
das Werkstück
P zur Anlage an die oberen Leisten 25B der Einzelfeststellelemente 25.
Durch diese Sequenz wird ein zu bearbeitendes Werkstück P durch
seine Flächen 1D und 2D korrekt
auf die unteren Flächen der
oberen Leiste 25B jedes Feststellelements 25 und
auf die vertikale Fläche
des einzelnen Stößels 51A bezogen.
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Das
anhand der 11A–11C beschriebene Verfahren
zum Positionieren des Werkstücks
kann nicht nur für
den Fall von rechten und linken Werkstücken wie beim gezeigten Beispiel
(4A, 4B) verwendet werden. Es kann
auch dann verwendet werden, wenn das zu bearbeitende Werkstück eine Bearbeitung
zeigt, die eine beträchtliche
Länge entwickelt,
und typischerweise so weit wie ein Ende des Werkstücks selbst.
Beispielsweise könnte
im Fall eines Hohlraums oder einer Nut S diese sich bis zu dem Ende
des Werkstücks
P erstrecken, an dem der Zapfen T liegt. In diesem Fall ist es unmöglich, die Referenzfläche (das
heißt
die Fläche,
an welcher die Nut ausgeführt
werden muss S) an einer Verifizierungs-, Auflage- oder Anschlagfläche aufzulegen,
die mit dem Werkstück
bei der Bearbeitung in Kontakt bleibt, da dies den Bearbeitungsvorgang
behindern würde.
In diesem Fall ist es nützlich,
Auflage- oder Verifikationsflächen 51A zu
verwenden, die unabhängig
von den Feststellelementen sind.
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Es
ist klar zu ersehen, dass die Zeichnung nur ein Beispiel der Ausführungsform
der Erfindung zeigt, die in vielen Formen und Anordnungen variieren
kann, ohne dass sie vom Umfang des Konzepts abweicht, das der Erfindung
zugrunde liegt. Jede Anwesenheit von Bezugsziffern in den anhängenden Ansprüchen hat
das Ziel der Erleichterung des Lesens der Ansprüche mit Bezug auf die Beschreibung und
die Zeichnung und begrenzt nicht den Schutzumfang derselben.