DE3131366A1 - Haarfaerbemittel auf der basis von nitro-direktfarbstoffen und verfahren zur faerbung unter verwendung der genannten mittel - Google Patents

Haarfaerbemittel auf der basis von nitro-direktfarbstoffen und verfahren zur faerbung unter verwendung der genannten mittel

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Description

L1OREAL/ Paris / Frankreich
Haarfärbemittel auf der Basis von Nitro-Direktfarbstoffen und Verfahren zur Färbung unter Verwendung der genannten Mittel
Die Erfindung betrifft neue Färbemittel zur Direktfärbung menschlicher Haare, insbesondere dauergewellter, natürlicher oder entfärbter Haare.
Man verwendet häufig bei der Färbung von Haaren Farbstoffkombinationen, welche es ermöglichen, variierende Nuancen zu erhalten. So hat man, um natürliche Färbungen zu erhalten, kapillare Färbemittel verwendet, welche violette Nitro-Direktfarbstoffe in Verbindung mit gelben Nitro-Direktfarbstof fen enthalten.
Eine Schwierigkeit tritt dann auf, wenn solche Farbstoffkombinationen auf Haaren angewendet werden, deren Empfindlichkeit bei der Kapillarfärbung .. sich von der Wurzel bis zur Spitze unterscheidet. Dabei handelt es sich insbesondere um Haare, deren Wurzeln natürlich sind, deren Spitzen jedoch schon verschiedenen Behandlungen, wie Entfärbungen oder Dauerwellbehandlungen, unterworfen worden sind. In diesem Fall ist sehr schwierig,.eine gute einheitliche Färbung von der Wurzel bis zur Haarspitze zu erhalten, welche zeitlich stabil ist, wenn man zwei oder mehrere Farbstoffe in Kombination verwendet. In der Tat stellt man in diesem Fall verschiedene Färbungen gemäss dem Empflindlichkeitsgrad der Haare fest.
Die Anmelderin hat gefunden, dass man auf Haaren, deren Empfindlichkeitsgrad von der Wurzel bis zur Spitze variiert, eine natürliche Färbung erzielen kann, deren Farbnuance im wesentlichen von der Wurzel bis zur Haarspitze dieselbe ist, indem man ein· Färbemittel verwendet, welche mindestens einen violetten Nitrofarbstoff und mindestens einen gelben Nitrofarbstoff, welche aus bestimmten Gruppen ausgewählt werden,enthält .und zwar insbesondere auf die Weise, dass sich der violette Farbstoff und der gelbe Farbstoff vollkommen neutralisieren, eine im wesentlichen gleiche Selektivität aufweisen und im wesentlichen die gleiche Beständigkeit gegenüber Licht, Schampoonierungen und Transpiration besitzen.
Man bezeichnet als Selektivität eines Farbstoffes die Differenz des Aufziehens derselben auf die Kapillarfaser, je nach dem, ob dieselbe mehr oder weniger durch eine Behandlung, wie z.B. eine Dauerwelle, sensibilisiert ist.
Die Anmelderin hat festgestellt, dass, wenn man in einem Färbemitteln Farbstoffe mit einer nahezu gleichen Selektivität und Stabilität verwendet, sich diese auf den von der Wurzel bis zur Spitze verschieden sensibilisierten Haaren unter Einwirkung von Licht, Waschungen und Transpiration gleich verhalten, und dass man so eine Färbung mit einer Nuance erhält, deren Intensität durch spätere Einwirkungen vermindert werden kann, aber deren Schimmer (reflet) von der Wurzel bis zur Haarspitze gleich bleibt, ungeachtet der Unterschiede in der Sensibilisierung des Haares bei der Färbung, wenn man von der Wurzel bis zur Haarspitze übergeht.
So werden sich z.B. ein violetter Farbstoff und ein gelber Farbstoff von nahezu analoger Selektivität und Beständigkeit, welche z.B. beide stärker auf die Haarspitzen aufziehen,
welche einer Dauerwellbehandlung unterzogen wurden, auf die gleiche Weise durch Licht, Waschungen oder Transpiration abschwächen, so dass der Schimmer der Farbnuance von der Wurzel bis zur Haarspitze erhalten bleiben wird, da sich die beiden Farbstoffe gleich verhalten werden.
Das von der Anmelderin gesuchte Ergebnis wird gemäss der Erfindung erreicht, wenn man ein Färbemittel verwendet, welches mindestens einen violetten Nitrofarbstoff mit einer ' Nuance nach Munsell von 7,5 P bis 10 PB und mindestens einen gelben Nitrofarbstoff mit einer Nuance nach Munsell von 10 Y bis 2,5 Y aufweist, wobei die Farbstoffe in solchen Anteilen vorliegen, dass ihre Selektivitätskoeffizienten nahezu identisch sind und dieselben einen Wert von 3 bis 8 aufweisen, wenn.dieser für eine Konzentration zwischen 0,1 und 0,6 Gew.-% bestimmt wird, und nahezu die gleiche Beständigkeit gegenüber Licht, Schampoonierung und Transpiration besitzen.
Eine zusätzliche Bedingung,damit sich die violetten und gelben Farbstoffe neutralisieren, besteht darin, dass das Verhältnis der Konzentrationen nach dem Gewicht (Summe der violetten/ Summe der gelben) zwischen 1 und 3 liegt.
Die vorliegende Erfindung umfasst somit ein Färbemittel für die Direktfärbung menschlicher Haare, welches mindestens einen violetten Nitrofarbstoff mit einer Nuance nach Munsell von 7,5 P bis 10 PB und mindestens einen gelben Nitrofarbstoff mit einer Nuance nach Munsell zwischen 10 Y und 2,5 Y umfasst, wobei diese violetten und gelben Farbstoffe jeweils in einem Verhältnis der Konzentrationen nach dem Gewicht von 1 bis 3 verwendet werden und einen nahezu identischen Selektivitätskoeffizienten von 3 bis 8 aufweisen, wenn dieser für eine Konzentration zwischen 0,1 und 0,6 Gew.-% bestimmt wird.
_ 9 —
Es ist bekannt, dass nach der Beziehung von Munsell eine Farbe durch die folgende Formel definiert wird:
HV/C
worin die drei Parameter jeweils die Nuance oder "hue" (H), die Intensität oder "value" (V) und die Reinheit oder "chromaticite"(C) bedeuten, wobei der Schrägstrich auf einem einfachen übereinkommen beruht.
Die Nuance H kann durch eine Zahl ausgedrückt werden, der ein oder zwei Buchstaben folgen, welche die Farbe charakterisieren, wobei P z.B. violett, B blau und Y gelb bedeuten.
Im Hinblick auf die Beziehung von Munsell wird auf eine Veröffentlichung in "Official Digest", April 1964, Seite 375, Fig. 2, hingewiesen. (. ASTDH-1 535-62) .
Da die Selektivität einer Farbe mit ihrer Konzentration variiert, ist es für einen betimmten Farbstoff rationeller, dessen Selektivitätskoeffizienten bei einer gegebenen Konzentration zu bestimmen. Dieser Koeffizient erlaubt es, verschiedene Farbstoffe untereinander zu vergleichen.
Der Selektivitätskoeffizient eines Farbstoffes kann auf die folgende Weise bestimmt werden:
Man färbt eine natürliche, nicht sensibilisierte Haarsträhne, d.h. eine Haarsträhne, welche nicht einer Dauerwellbehandlung unterworfen wurde, mit Hilfe eines Färbemittels, welches den Farbstoff X in einer Gewichtskonzentration CQ enthält, unter konstanten Färbebedingungen im Hinblick auf den verwendeten Träger, den pH-Wert, die Temperatur etc.. Man erhält
eine Intensität Vq.
Dann färbt man eine sensibilisierte Haarsträhne, d.h. eine Haarsträhne, welche einer Dauerwe11behandlung unterworfen wurde, unter den gleichen Färbebedingungen, wobei jedoch die Färbemittel abnehmende Gewichtskonzentrationen an Farbstoff X, C1, C2...Cn enthalten.
Man ermittelt die Konzentration C , für welche man die gleiche Intensität auf der sensibilisierten Haarsträhne erhält, wie auf der nicht sensibilisierten mit der Konzentration CQ an Farbstoff X.
Der Selektivitätskoeffizient des Farbstoffes X bei der Konzentraiton CQ in dem gegebenen Träger wird dann entsprechend folgender Beziehung definiert:
SCo = VCn
wobei Selektivitatskoefficienten, die etwa +1 Einheiten gleich sind, als nahezu identisch angesehen werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung verwendet die Anmelderin als violette Farbstoffe N-substituierte 2-Nitro-p-phenylendiamine der Formel:
(D
worin R- den ß-Hydroxyethylrest bedeutet, R2 den ß-Hydroxyethylrest oder Methyl darstellt und R3 einen ß-Hydroxyethyl- oder Msthylrest oder den ß-2irinoethylrest bedeutet, .wenn R2 den ß-Hydroxyethylrest darstellt. Als gelbe Farbstoffe werden o- oder p-Nitroariiline entsprechend der nachfolgenden Formel verwendet:
R5
R6 (ID
won R4 Wasserstoff bedeutet, R5 die Isopropylgruppe und Rg die Aminogruppe darstellt, oder wenn R* die ß-Hydroxyethyloxygruppe bedeutet, R^ Wasserstoff ist und Rg die Methylaitiino- oder ß-Hydroxyethylaminogruppe darstellt, oder wenn R. die β,γ-Dihydroxypropyloxygruppe darstellt, R5 Wasserstoff ist und Rg eine Aminogruppe, Methylaminogruppe oder ß-Hydroxyethylaminogruppe bedeutet, oder wenn R. die ß-Hydroxyethy1aminogruppe darstellt, R5 die Methoxygruppe und Rß Wasserstoff bedeutet, oder wenn R4 die Methoxygruppe darstellt, R,-Wasserstoff ist und Rg die ß-Hydroxyethylaminogruppe, ß-Hydroxypropylaminogruppe oder ß,γ-Dihydroxypropylaminogruppe bedeutet.
Die Anmelderin hat festgestellt, dass die vorstehend genannten Farbstoffe, wenn sie in Kombination in einem Färbemittel verwendet werden, es nicht nur ermöglichen, neutrale und natürliche Färbungen zu erhalten, deren Schimmer beibehalten wird, wenn man von den nicht sensibilisierten zu den sensibilisierten Haarpartien übergeht und nur gemindert wird, ohne durch Licht, Schampoonierungen und Transpiration modifiziert zu werden, sondern dass diese Farbstoffe auch diesbezüglich eine sehr interessante Eigenschaft auf v/eisen, dass sie nicht mutagen oder nur sehr schwach mutagen sind.
In der vorliegenden Beschreibung wurde der nicht mutagene Charakter der Farbstoffe durch den Ames-Test an Salmonella Typhimurium ohne oder mit S9-Mixtur, aktiviert oder nicht aktiviert mit Ärochlor (vorherige Behandlung der Ratten mit Arochlor) und zwar an den 5 Stämmen TA 1535, TA 1537, TA 100, TA 1538 und TA 98 ermittelt.
Der Ames-Test wird insbesondere in den nachfolgenden Veröffentlichungen beschrieben:
- Ames B.N; Kämmen H.O; Yamasaki E. "Dyes are mutagenic; Identification of a variety of mutagenic Ingredients" Proc. Nat. Acad. Sei. USA, Band 72, Nr. 6, Seiten 2423-2427 (Juni 1975)
- Ames B.N; J. Mc Cann und E. Yamasaki, "Methods for detecting carcinogens and mutagens with Salmonella mammlian microsome mutagenicity test", Mutation Res., 31 (1975)·-,Seiten 347-364.
Ein Mittel wird als sehr schwach mutagen angesehen, wenn die Anzahl der Revertanten des Mittels des untersuchten Produktes mit einer Konzentration von 500 \ig niedriger ist als das Doppelte derAnzahl von Revertanten des Kontrollirtittels. Ein derartiger Test, beschrieben von B.N. Ames, J. Mc Cann und E. Yamasaki in dem vorstehend genannten Artikel, wird von diesen Autoren als negativ angesehen.
Nach einer anderep, Charakteristik der vorliegenden Erfindung kann die Summe der Konzentrationen der violetten Farbstoffe und der gelben Farbstoffe, welche in den Färbemitteln gemäss der Erfindung enthalten sind, 0,04 bis 2,5 Gew.-% betragen.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können ausser den vorstehend angegebenen violetten Farbstoffen und gelben Farbstoffen als Zusatzfarbstoffe andere Nitrofarbstoffe enthalten, welche es ermöglichen, mehr oder weniger rote und mehr oder weniger goldene oder kupferfarbene Nuancen mit verschiedenem ästhetischen und natürlichem Schimmer zu erhalten.
Diese Farbstoffe müssen stets eine niedrigere Selektivität wie die der violetten und gelben Farbstoffe gemäss Formel (I) und (II) aufweisen.
Besonders geeignete Farbstoffe zur Verwendung in Verbindung mit den vorstehend genannten violetten und gelben Farbstoffen stellen die 3-Nitro-aminophenole der folgenden Formel dar: OH
(III)
worin R7 Wasserstoff bedeutet und Rg eine Aminogruppe oder eine ß-Hydroxyethylaminogruppe darstellt, oder R7 eine Aminogruppe und R8 Wasserstoff bedeutet.
Weitere hierzu besonders geeignete Farbstoffe sind die orangefarbenen bi's gelben Nitro-aminobenzole entsprechend der folgenden Formel:
(IV)
worin Rq eine Hydroxygruppe bedeutet, R10 Wasserstoff darstellt und R11 die Gruppe N-ß-Hydroxyethylamino bedeutet, oder Rg die Gruppe ß-Hydroxyethyloxy oder ß,γ-Dihydroxypropyloxy darstellt, R10 eine N-ß-Hydroxyethylaminogruppe und .R11 Wasserstoff bedeutet. ■'
Die Anmelderin hat im übrigen festgestellt, dass die Farbstoffe gemäss der vorstehend genannten Formeln (III) und (IV) den Vorteil aufweisen, dass sie im Arnes-Test sich als nicht mutagen oder sehr schwach mutagen erweisen.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können 0,001 bis 2,5 Gew.-%r vorzugsweise 0,005 bis 1,5 Gew.-%, eines Farbstoffes oder mehrerer Farbstoffe der vorstehenden Formeln (III) und/oder (IV) enthalten·
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können in einem wässrigen Vehikel ausser den . vorstehend definierten Nitro-Direktfarbstoffen ein Lösungsmittel, z. B. einen Alkohol, wie Ethylalkohol, Isopropy!alkohol oder Benzylalkohol oder ein
—" ΛΑ
GIykol oder einen Glykolether, wie z.B. Butylglykol, Ethylenglykol, Propylenglykol," Ethylcellosolve, Carbitol oder Butylcarbitol, in Konzentrationen zwischen 0,5 und 20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 10 Gew.-%, enthalten.
Sie können ausserdem anionische, kationische, amphotere oder nicht-ionische oberflächenaktive Substanzen oder deren Gemisch in Konzentrationen von im allgemeinen zwischen 0,05 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, enthalten.
Als Beispiele, welche keine Limitierung darstellen sollen, sind unter den anionischen oberflächenaktiven Substanzen, welche allein oder im Gemisch verwendet werden, die Alkalisalze, die Magnesiumsalze, die Ammoniumsalze, die Aminsalze und die Alkanolaminsalze der folgenden Verbindungen zu nennen:
- Alkylsulfate', Alkylethersulfate, Alkylamidsulfate, gegebenenfalls ethoxyliert,
-Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, a-01efinsulfonate, -Alkylsulfoacetate,
wobei die Alkylreste dieser Verbindungen eine lineare Kette mit 12 bis 18 C-Atomen aufweisen,
- Fettsäuren, wie Laurylsäure, Myristinsäure, Oleinsäure, Rizinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Säuren von Copraöl oder hydriertem Copraöl, Carbonsäuren von PoIyglykolethern.
Unter den kationischen oberflächenaktiven Substanzen, welche allein oder im Gemisch verwendet werden können, sind insbesondere zu nennen:
- Salze von Fettaminen,
- quaternäre Ammoniumsalze, wie die Chloride und Bromide von Alkyldimethylbenzylammonium, Alkyltrimethylammonium, Alkyldimethylhydroxyethy!ammonium, Dimethyldisteary!ammonium,
- Alky!pyridiniumsalze,
- Imidazolinderivate.
Ausserdem sind die Verbindungen mit kationischem Charakter zu nennen, wie die Aminoxide.
Unter den amphoteren oberflächenaktiven Substanzen, welche verwendet werden können, sind insbesondere zu nennen:
- Alkylamino- mono- und · -dipropionate,
- Betaine, wie Alkylbetaine, N-Alkyl-sulfo-betaine, N-Alkylamino-betaine, wobei die Alkylreste von 1 bis 22 Kohlenstoff atome aufweisen,
- Cycloimidinium-Verbindungen, wie Alkylimidazoline.
Unter den nicht-ionischen oberflächenaktiven Substanzen, welche gegebenenfalls im Gemisch mit den. vorstehenden anionischen und/oder kationischen oberflächenaktiven Verbindungen verwendet werden können, sind zu nennen:
- Kondensationsprodukte eines Monoalkohols, eines ct-Diols, eines Alkylphenols oder eines Amids mit Glycidol,· z.B.
den Verbindungen der Formel R-CHOH-Ch2-O-(CH2-CHOH-CH2H-^2H, worin R einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder arylaliphatischen Rest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren Gemische, wobei die aliphatische Kette Ether-, Thioether- und Hydroxymethylengruppen aufweisen kann und n2 eine ganze Zahl, wie 1 - n2 - 10 bedeutet; Verbindungen der Formel RO -4-C3H3O (CH2OH)-J^ H, worin R einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylarylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet, und im weiteren gilt 1 ^ n, - 10;
- polyethoxylierte oder polyglycerolierte Alkohole, Alkylphenole oder Fettsäuren mit einer linearen Fettkette von C8 bis C18,
- Kondensate von Ethylen- oder Propylenoxid mit Fettalkoholen,
- polyethoxylierte Fettamide,
- polyethoxylierte Fettamine.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können ausserdem Fettamide enthalten, wie Mono- und Di-ethanolamide der Säurederivate von Copra, von Laurylsäure oder Oleinsäure in Konzentrationen zwischen 0,05 und 10 Gew.-%.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können ausserdem Verdickungssubstanzen enthalten, wie Natriumalginat und Gummi arabicum oder Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroxymethy!cellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, in Konzentrationen zwischen 0,5 und 15 Gew.-%.
Ausser den vorstehend genannten Bestandteilen können sie Hilfstoffe aufweisen, wie Parfüme, Konservierungsmittel und Sequestrierungsmittel.
Der pH-Wert der erfindungsgemässen Färbemittel kann zwischen 6 und 11 liegen, vorzugsweise zwischen 8 und 10.
Der pH-Wert wird mit einem Alkalisierungsmittel eingestellt, wie Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Ammoniak, Ammonium-, Kalium- oder Natriumcarbonat, Natriumhydroxid; oder er wird mit einem Säuerungsmittel eingestellt, wie Phosphorsäure, Salzsäure, Weinsäure, Essigsäure, Milchsäure oder Zitronensäure.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung können in verschiedenen üblichen Formen vorliegen, wie z.B. als verdickte Flüssigkeiten, schäumende Flüssigkeiten, Aerosolschäume, etc..
Sie können auf natürliche, natürliche dauergewellte oder auf stark oder leicht entfärbte, gegebenenfalls dauergewellte
Haare aufgetragen werden.
Die vorliegende Erfindung umfasst daher ein Verfahren zum Färben menschlicher Haare durch Direktfärbung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsforia gemäss der Erfindung unterwirft man die Haare einer aufhellenden Behandlung entweder mit Hilfe von ammoniakalischer oder alkalischer Agentien, wie aliphatisch^ Amine oder aliphatisch^ Hydroxyverbindungen enthaltender Wasserstoffperoxidlösung, oder mittels einer ammoniakalischen Lösung von Peroxiden oder alkalischen Persalzen, wie Natriumperoxid, Kaliumperoxid, Natriumperborat, Natriumpercarbonat, Harnstoffperoxid oder Additionsverbindungen von Wasserstoffperoxid und organischen Verbindungen, wie Melaninperhydrat, /wobei diese Aufzählung nicht beschränkend ist.
Man trägt diese aufhellende Lösung auf die Haare auf, lässt 5 bis 30 Minuten lang je nach der Art der gewünschten Aufhellung einwirken, spült anschliessend mit Wasser und trägt das Färbemittel gemäss der Erfindung auf, lässt dieses -10 bis 30 Minuten lang bei Raumtemperatur einwirken; die Haare werden daraufhin gespült und getrocknet. Nach einer anderen Variante trägt man gleichzeitig auf das Haar die Aufhellungslösung und das Färbemittel gemäss der Erfindung auf. Nach . einer 15- bis 30-minütigen Einwirkungszeit spült man die Haare und trocknet sie.
Die Färbemittel gemäss der Erfindung erlauben es, in allen Fällen auf dauergewellten Haaren eine einheitliche Färbung in einer Farbnuance zu erzielen, deren Schimmer (reflet) von der Wurzel bis zur Haarspitze beibehalten wird, ohne durch Licht, Waschungen oder Transpiration modifiziert zu werden.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden durch die Beispiele, welche nicht beschränkend sein sollen, näher erläutert.
Herstellungsbeispiel 1
Herstellung von (3-Nitro,4-N-ß-hydroxyethylamino)phenoxyethanol
0-CH2-CH2OH
NH.
0 Il
ClC-O-CIl
0-CH2CH2OH
NO.
KH-C-O1-CH0CH. Cl W 22
KaOH
NH-CH2-CH2OH
1. Schritt
ß—
Als Ausgangsmaterial wird (3-Nitro, 4-amino)phenoxyethanol verwendet, welches in Beispiel 1 der FR-PS 2 290 .186 beschrieben ist.
Man löst 4 Mol (792 g) (3-Nitro, 4-amino)phenoxyethanol in 1600 ml Dioxan. Dann gibt man 2,4 Mol (240 g) Calciumcarbonat zu. Man erhöht die Temperatur auf ca. 900C und gibt dann unter Rühren allmählich 4,8 Mol (686 g) ß-Chlorethylchloroformiat zu. Nach Beendigung der Zugabe setzt man die Erwärmung auf 900C weitere 30 Minuten lang fort. Man filtriert das warme Reaktionsgemisch. Das abgekühlte Filtrat wird mit Petrolether verdünnt, um das gesuchte Produkt auszufällen, welches nach Umkristallisierung mit Hilfe von Dioxan und Trocknen im Vakuum bei 119°C schmilzt.
2. Schritt
ethanol
Man gibt 0,1 Mol (30,45 g) ß-Chlorethyl [(2-nitro, 4-ßhydroxyethoxy)phenyl]carbamat in 62 ml Wasser, dann gibt man innerhalb einiger Minuten unter Rühren langsam 10 ml 10 N Natriumhydroxidlösung zu. Die Temperatur steigt auf ca. 600C. Man erhöht daraufhin die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 700C und gibt dann unter Rühren 22 ml 10 N natriumhydroxid zu. Man setzt das Rühren 15 Minuten lang bei 700C fort. Nach dem Abkühlen zentrifugiert man das gesuchte Produkt, welches nach dem Waschen mit Wasser, Trocknen und Umkristallisieren in Methanol bei 82°C
schmxlzt. Berechnet für Gefund
Analyse C1OH14°5N2
49,58 49,72
C % 5,33 5,82
H % 11,57 11,62
N % 33,03 33,00
0 %
Herstellungsbeispiel 2
Herstellung von (3-Nitro, 4-N-ß-hydroxyethylamino)phenyl ß,γ-dihydroxypropylether
CIGH2CKOH-Ck2OH D-CH2CKOH-CK2OH
.NO.
NH-CH2-CH2OH
. NO.
NH-CH2CH2OH
Man löst 0,2 Mol (39,6 g) (3-Nitro, 4-N,ß-hydroxyethylamino) phenol in 125 ml 2 N Natriumhydroxidlösung. Zu dieser, zuvor auf ca. 900C erwärmten Lösung gibt man 0,25 Mol (27,5 g) 1-Chloro-2,3-propandiol. Man setzt das Erwärmen weitere 2 h lang fort. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches, wird letzteres mittels Ethylacetat extrahiert. Nach Verdampfen des Lösungsmittels bis zur Trockne erhält man 29 g des gesuchten Produktes in Form orangefarbener Kristalle.
Nach Umkristallisieren in Isopropanol und Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1020C.
3131366 <ίΐ tr
- 2Ί -
Analyse Berechnet für Gefunden
C11H16N2°6
C % 48,52 48,53
H % 5,92 5,88
N % 10,29 10,29
O % 35,26 35,15
Beispiel 3
Es wird eine Aufhellungslösung hergestellt, indem man 30 g Wasserstoffperoxid mit 20 Volumen mit 10g einer wässrigen Lösung mischt, welche 3,5 % Ammoniak und 4 % Hydroxyethylcellulose enthält. Man trägt diese Lösung auf Haare auf, welche man einige Zeit vorher einer Dauerwellbehandlung unterzogen hat* welche man als Haare mit dauergewellten Spitzen bezeichnet.
Man lässt 15 Minuten lang einwirken und spült dann mit Wasser.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt: N1-Methyl, N4, N4-bis(ß-hydroxyethyl) 2-nitro p-phenylendiamin
(4-Nitro 3-methylamino)phenoxyethanol (3-Nitro, 4-N-ß-hydroxyethylamino) phenoxyethanol· 3-Nitro 4-ß-hydroxyethylamino phenol Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose Monoethanolamin bis zu Wasser bis auf
2 (Jl g g
1, rl g g
O1 ,15
0, ,18
15 g
10 g
60 g
50 g
pE I 9
1000g
Dieses Mittel wird auf Haare mit dauergewellten Spitzen aufgetragen, wobei die Haare der vorstehend beschriebenen aufhellenden Vorbehandlung unterzogen worden waren. Dieses Mittel verleiht nach 30-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser den Haaren eine perlmutt-schimmernde goldblonde Färbung. Der Schimmer der Farbnuance wird von der Wulzel bis zur Spitze beibehalten, ohne infolge von Licht oder Schweiss modifiziert zu werden.
Beispiel 4
Man trägt auf Haare mit dauergewellten Spitzen die Aufhellungslösung von Beispiel 3 sowie gleichzeitig das folgende Färbemittel auf:
N1-Methyl, N4,N4-bis(ß-hydroxyethyl) 2-nitro p-phenylendiamin
(4-Nitro 3-methylamino) phenoxyethanol 3-Nitro 2-amino phenol
3-Nitro 4-β-hydroxyethylamino phenol (3-Nitro, 6-N-ß-hydroxyethylamino)phenol Laurylamid
Laurylsäure
Butylglykol
Hydroxyethylcellulose
Monoethanolamin bis zu
Wasser bis auf
Dieses Mittel verleiht den Haaren nach 30-minütiger Einwirkung bei Raumtemperatur und anschliessender Spülung eine intensive kupferrote Färbung. Man stellt fest, dass diese Färbung an den Spitzen intensiver ist, aber der Schimmer der Nuance wird von der Wurzel bis zur Haarspitze-beibehalten. Er wird vermindert, ohne dass er infolge von Licht oder Schweiss modifiziert wird.
2, 5 g
1 g
1, 75 g
5 g
tv 5 g
15 g
10 g
60 g
50 g
PH 9
1000g
2 ,5 g
1 g
2 g
15 g
10 g
60 g
50 g
PH 9
1000 g
- 23 -
Beispiel 5
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt: N1-Methyl, N4,N4bis-(ß-hydroxyethyl) 2-nitro p-phenylendiamin
(4-Nitro 3-methylamine)phenoxy ethanol (3-Nitro, 4-N-ß-hydroxyethylamino)phenyl, β,γ-dihydroxypropylether
Laurylamid
Laurylsäure
Butylglykol
Hydroxyethylcellulose
Monoethanolamin bis zu
Wasser bis auf
Wenn dieses Mittel 30 Minuten lang auf natürliches Haar mit dauergewellten Spitzen aufgetragen wird, so verleiht es diesem nach dem Spülen und trocknen eine kupfer-mahagonihellblonde Färbung.
Die gleichen Beobachtungen, wie im vorstehenden Beispiel werden hinsichtlich des Farbschimmers gemacht.
Beispiel 6
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid 15g
Laurylsäure 10 g
Butylglykol 60 g
Hydroxyethylcellulose 50 g N1,N4,N4-tri(ß-hydroxyethyl)2-nitro-
p-phenylendiamin 7,0g
2-Isopropyl o-nitroanilin .. 3,8 g
Monoethanolamin bis zu pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf Haare auf, welche der aufhellen^ den Vorbehandlung von Beispiel 3 unterzogen wurden. Nach 30-minütiger Einwirkungszeit bei Raumtemperatur spült man die Haare und trocknet sie. Diese Lösung verleiht den Haaren eine sehr einheitliche natürliche Färbung. Man stellt fest, dass diese Färbung an den dauergewellten Partien, d.h. an den Spitzen, wesentlich intensiver ist, dass jedoch der Schimmer der Farbnuance von der Wurzel bis zur Haarspitze beibehalten wird. Er wird gemindert, ohne durch Licht oder Transpiration modifiziert zu werden.
Beispiel 7
Man trägt auf an den Spitzen dauergewellten Haaren die Aufhellungslösung von Beispiel 1 und gleichzeitig folgendes Färbemittel auf: ··>
Laurylamid 15 g Laurylsäure 10g Butylglykol 60 g Hydroxyethylcellulose 50 g N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethyl)
2-nitro p-phenylendiamin 0,5 g
2-Isopropyl o-nitroanilin 0,3 g
Monoethanolamxn bis auf pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Dieses Mittel verleiht nach 20-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche natürliche Farbe. Man stellt fest, dass man im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhält, wie in Beispiel 1.
15 g
10 g
60 g
50 g
2, 0 g
ο, 8 g
PH 9
1000 g
Beispiel 8
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid
Laurylsäure
Butylglykol
Hydroxyethy!cellulose
N1 -Methyl-N4 ,N4-bis (ß-hydroxyethy.l) 2-nitro p-phenylendiamin
(4-Nitro 3-methylamino) phenoxyethanol Monoethanolamin bis auf
Wasser bis auf
Man trägt dieses Mittel auf natürliches, einige Wochen zuvor dauergewelltes Haar auf, lässt 15 Minuten bei Raumtemperatur einwirken und spült. Diese Lösung verleiht eine einheitliche natürliche Farbe; man beobachtet im übrigen die gleichen Resultate wie vorher.
Beispiel 9
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid 15g
Laurylsäure 10 g
Butylglykol 60 g
HydroxyethyIcellulose 50 g N1-Methyl-N ,N4-bis(ß-hydroxyethyl)
2-nitro p-phenylendiamin 1,4g
2-Isopropyl o-nitroanilin 0,9 g
3-Nitro 4-amino phenol 0,15 g
Monoethanoamin bis auf pH 9
Wasser bis auf 1000 g
- 2Π5 -
Man trägt das vorstehende Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches der aufhellenden Behandlung von Beispiel 1 unterzogen wurde, lässt 15 Minuten bei Raumtemperatur einwirken, spült dann die Haare und trocknet sie. Diese Lösung verleiht den Haaren eine sehr einheitliche natürliche Blondfärbung. Man stellt dieselben Ergebnisse fest, wie in Beispiel T.
Beispiel 10
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid 15g
Laurylsäure 10g
Butylglykol 60 g
Hydroxyethylcellulose 50 g N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethyl)
2-nitro p-phenylendiamin 4,6 g
3-Nitro 4-amino phenol 0,3 g
3-Nitro A-(ß-hydroxyethyl)amino phenol 0,36
(4-Nitro 3-methylamino) phenoxyethanol 2,3 g
Monoethanolamin bis zu pH 9 Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf natürliches, an den Spitzen dauergewelltes Haar auf. Diese Lösung verleiht nach 20-mitigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche dunkel-goldblonde Färbung. Der Schimmer der Farbnuance wird gleichmässig von der Wurzel bis zur Haarspitze beibehalten.
15 g g
10 g g
60 g g
50 g
4, 0 g
3, 5
3, 0
pH 9
1000
Beispiel 11
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethy1) 2-nitro p-phenylendiamin 2-Isopropyl o-nitroanilin 3-Nitro 4- (ß-hydr oxy ethyl) amino phenol Monoethanolamin bis auf Wasser bis auf
Man trägt dieses Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches vorher der aufhellenden Vorbehandlung von Beispiel 1 unterzogen wurde. Diese Lösung verleiht nach 20-minütigem Einwirken bei" Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche, irisierende, dunkle Rotblondfärbung. Die Ergebnisse sind im übrigen identisch mit den vorstehend erhaltenen.
Beispiel 12
Man trägt auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar die
aufhellende Lösung gemäss Beispiel 1 und gleichzeitig folgendes Färbemittel auf:
Laurylamid 15g
Laurylsäure 10g
Butylglykol 60 g
Hydroxyethylcellulose 50 g JT1-Methyl-N4 ,N4-bis (ß-hydr oxy ethyl)
2-nitro p-phenylendiamin 1,1 g
- 26 -
(4-Nitro 3-methylamino)phenoxyethanol 0,5 g
3-Nitro 4-amino phenol 0,06 g
Monoethanolamin bis auf pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Diese Lösung verleiht nach 25-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche natürliche hellblonde Färbung. Im übrigen stellt man die gleichen Ergebnisse wie vorher fest.
Beispiel 1-3
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid 15 g
Laurylsäure 10 g
Butylglykol 60 g
Hydroxyethylcellulose 50 g N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethyl)-
2-nitro p-phenylendiamin 2,6 g
2-Isopropyl o-nitroanilin 2,6 g
3-Nitro 4-amino phenol 0,25 g
3-Nitro-4-(ß-hydroxyethyl)amino phenol 0,2 g
Monoethanoalmin bis zu pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf ein natürliches, an den Spitzen dauergewelltes Haar auf; diese Lösung verleiht nach 30-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche goldblonde Färbung. Im übrigen werden die gleichen Ergebnisse erhalten wie vorher beschrieben.
15 g 9
10 g 1000 ■ g
60 g
50 g
3, 5 g
2, 5 g
4,5 g
PH
Beispiel 14
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylaitiid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose 3-Nitro-4-(ß-hydroxyethyl)amino phenol (4-Nitro 3-methylamino)phenoxyethanol N1,N4,N4-tri(ß-Hydroxyethyl)2-nitro p-phenylendiamin Monoethanolamin bis zu Wasser bis auf
Man trägt dieses Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches der aufhellenden Vorbehandlung von Beispiel 1 unterzogen worden war. Diese Lösung verleiht nach 30-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche mahagoni-kastanienbraune Färbung. Im übrigen stellt man die gleichen Ergebnisse fest, wie sie vorstehend erhalten wurden.
Beispiel 15
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid
Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
F1,N4,N4-tri(ß-Hydroxyethyl)2-nitro p-phenylendiamin 2-Isopropyl o-nitroanilin
15 g
10 g
60 g
50 g
4 g
4 g
3-Nitro 4-(ß-hydroxyethyl) amino phenol 4 g
Monoethanolamin bis zu pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches der aufhellenden Vorbehandlung von Beispiel 1 unterzogen worden war, lässt 25 Minuten lang bei Raumtemperatur einwirken, spült die Haare und trocknet sie. Diese Lösung verleiht den Haaren eine sehr einheitliche mahagonie-kastanienbraune Färbung. Man stellt ausserdem im wesentlichen die gleichen Ergebnisse fest, wie sie vorstehend erhalten wurden.
Beispiel 16
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid
Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
(4-Nitro 3-methylamino) phenoxyethanol N1,N4,N4-tri(ß-Hydroxyethyl)2-nitro p-phenylendiamin
3-Nitro 4-amino phenol
Monoethanolamin bis zu
Wasser bis auf
Man trägt dieses Mittel auf gemäss Beispiel 1 schwach entfärbte, an den Spitzen dauergewellte Haare auf. Diese Lösung yerleiht den Haaren nach 30-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche hellblonde Färbung. Der Schimmer der Farbnuance wird von der Wurzel bis zur Haarspitze beibehalten. Er vermindert sich, ohne durch Licht oder Schwiess modifiziert zu werden.
15 g
10 g
60 <3
50 g
0, 85 g
2, 5 g
o, 1 g
pH 9
1000 g
Beispiel 1 7
Man trägt auf ein vor einigen Wochen dauergewelltes Haar die aufhellende Lösung von Beispiel 1 und gleichzeitig
die folgende Färbelösung auf:
Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
N1,N4,N4-tri(ß-Hydroxyethyl)2-nitro p-phenylendiamin 2-Isopropyl o-nitroanilin 3-Nitro 4-amino phenol 3-Nitro-4-(ß-hydroxyethyl)aminophenol Monoethanolamin bis zu Wasser bis auf
Diese Lösung verleiht nach 25-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche hellgoldblonde Färbung. Im übrigen erhält man die gleichen ' Ergebnisse wie vorher.
Beispiel 18
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid 15 g
Laurylsäure 10g
Butylglykol 60 g
Hydroxyethylcellulose 50 g
2-Isopropyl o-nitroanilin 0,65 g
3-Nitro 4-amino phenol 0,10 g
JSI1 ,N4 ,N4-tri (ß-Hydroxyethyl) 2-nitro
p-phenylendiamin 1,15g
15 g g
10 g g
60 g g
50 g g
1, 05
0-, 55 g
0, 10
0, 05
pH 9
1000
Monoethanolamin bis zu pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf ein gemäss Beispiel 1 schwach entfärbtes, an den Spitzen dauergewelltes Haar auf. Diese Lösung verleiht nach 30-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche hellkastanienbraune Färbung. Im übrigen erhält man die gleichen Ergebnisse wie vorher.
Beispiel 19
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid
Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethyl)2-nitro p-phenylendiamin
2-Isopropyl o-nitroanilin
3-Nitro 4-amino phenol
(4-Nitro 3-methylamino) phenoxyethanol N1,N4,N4-tri(ß-hydroxyethyl)2-nitro p-phenylendiamin
Monoethanolamin bis zu
Wasser bis auf
Man trägt dieses Mittel auf ein an den .Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches vorher der aufhellenden Vorbehandlung gemäss Beispiel 1 unterworfen worden war. Diese Lösung verleiht nach 20-minütigem Einwirken bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche dunkelblonde Färbung. Im übrigen stellt man die gleichen Ergebnisse fest wie vorher.
15 g - * g g g g g
10 g ,4 g
60 g ,0
50 g ,12
,6
1 ,45
1 9
» 0 1000
0
1
pH
Beispiel 20
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt: Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose N1^(.ß^Hydroxyethyl) N4-methyl, N4(ßhydroxyethyl) 2-nitro p-phenylendiamin (4-]S(itro, 3-methylamine) phenoxyethanol Konoethanolamirx bis zu Wasser bis auf
15 g g
10 g
60 g g
50 g
3 g
1, ,3
PH 9
1000
tr,ägt dieses {iittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches der aufhellenden Vorbehandlung gemäss Beispiel 1 unterzogen wurde.
Nach 15-minütiger Einwirkungszeit bei Raumtemperatur und waschen mit Wasser erhält man eine sehr einheitliche natürlich© Färbung. Jüan stellt fest, dass die Färbung an den dauergewellten Partien intensiver ist, :.t3ass aber der Schimmer der Farbnuance beibehalten wird. Er vermindert sich,ohne durch Licht oder Schweiss modifiziert zu werden.
Beispiel 21
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylaitiid 15 g
Laupylsäure 10 g
Butylglykol 60 g
Hydroxyethylcellulose 50 g
- In. -
N1-Methyl,N4-methyl,N4-(ß-hydroxyethyl)
2-nitro p-phenylendiamin 3 g
(4-Nitro 3-methylamino)phenoxyethanol 1,5 g
Monoethanolamin bis zu pH
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf ein natürliches, an den Spitzen dauergewelltes Haar auf. Nach 20-minütiger Einwirkungszeit bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser erhält man eine sehr einheitliche natürliche Färbung. Im übrigen werden die gleichen Ergebnisse wie in dem vorstehenden Beispiel erhalten.
Beispiel 22
Man trägt auf ein vor einigen Wochen dauergewelltes Haar die aufhellende Lösung von Beispiel 1 und gleichzeitig die folgende Lösung auf:
Laurylamid
Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
N1-Methyl-N4-methyl, N4-(ß-hydroxyethyl) 2-nitro p-phenylendiamin 4-Nitro 2-methoxy ß-hydroxyethylanilin (3-Methylamino 4-nitro)phenyl,ß,γ-dihydroxypropylether
Monoethanolamin bis zu Wasser bis auf
Man erhält nach 20-minütigem Einwirken und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche natürliche Färbung; im übrigen stellt man die gleichen Ergebnisse fest, wie sie vorstehend erhalten wurden.
15 g g
10 g g
60 g
50 g g
3 g
0 ,7
0 ,5
PH 9
1000
15 g
10 g
60 g
50 g
2 g
1, r6 g
pH 9
1000 g
- 18 - Beispiel 23 Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulöse
N1-(ß-Aminoethyl)-N4,N -bis(ß-hydroxy-
ethyl) 2-nitro p-phenylendiamin 2-Isopropyl o-nitroanilin Monoethanolamin bis zu Wasser bis auf
Man trägt dieses Mittel auf ein natürliches, an den Spitzen dauergewelltes Haar auf. Man erhält nach 30-minütiger Einwirkungszeit bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche, natürliche Färbung. Der Schimmer der Farbnuance wird von der Wurzel bis zur Spitze beibehalten, ohne dabei durch Licht oder Schweiss modifiziert zu werden.
Beispiel 24
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethy1) 2-nitro p-phenylendiamin (3-Methylamino 4-nitro) phenyl, β,γ-dihydroxypropylether
15 g
10 g
60 g
50 g
2 g
1,1 g
- T6 -
Monoethanolamin bis zu - pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches vorher der aufhellenden Vorbehandlung gemäss Beispiel 1 unterworfen wurde. Man erhält nach 25-minütiger Einwirkungszeit und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche, natürliche Färbung. Im übrigen stellt man die gleichen Ergebnisse wie vorher fest.
Beispiel 25
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
(4-Nitro, 3-ß-hydroxyethylamino)phenoxyethanol N1-Methyl-N4,N4-bis (B-hydroxyethyl)2-nitro p-phenylendiamin ' \ ·
3-Nitro 4-aminophenol Monoethanolamin bis zu Wasser bis zu
Man trägt dieses Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar, welches zuvor gemäss Beispiel 1 entfärbt worden war, auf.
Nach 20-minütiger Einwirkungszeit und Spülen mit Wasser erhält man eine sehr einheitliche, natürliche Blondfärbung. Der Schimmer der Farbnuance wird von der Wurzel bis zur Haarspitze beibehalten, ohne infolge von Licht oder Schweiss modifiziert zu werden.
15 g g g g
10 g g
60 g
50 g
1 ,8
2 ,8
0 ,15
pH 9
1000
Beispiel 26
Man stellt das folgende Färbemittel her:
Laurylamid 15g
Laurylsäure 10 g
Butylglykol ■ 60 g
Hydroxyethylcellulose . 50 g
N1-Methyl-N ,N4-bis(ß-hydroxyethyl)
2-nitro p-phenylendiamin 2,6 g
(3-ß-HydroxyethylamIno, 4-nitro) phenyl,
ß,γ-dihydroxypropylether 2,1g
Monoethanolamin bis zu pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches vorher der aufhellenden Vorbehandlung gemäss Beispiel 1 unterworfen wurde. Nach 20-minütiger Einwirkungszeit und Spülen mit Wasser erhält man eine sehr einheitliche, natürliche Färbung. Im übrigen stellt man die gleichen Ergebnisse wie vorher fest.
Beispiel 27
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt: Laurylamid
Laurylsäure
Butylglykol
Hydroxyethylcellulose
p-N ,N4~bis (ß-hydroxyethyl) 2-nitro
p-phenylendiamin
3-J5-Hydroxypropylamino, 4-nitro anisol Monoethanolamin" bis zu
Wasser bis auf
15 g
10 g
60 g
50 g
3 g
1, .8g
pH 9
1000 g
Man trägt dieses Mittel auf natürliches, an den Spitzen dauergewelltes Haar auf. Nach 25-minütiger Einwirkungszeit und Spülen mit Wasser erhält man eine sehr einheitliche, natürliche Färbung. Der Farbreflex wird von der Wurzel bis zur Haarspitze beibehalten, ohne infolge von Licht oder Schweiss modifiziert zu werden.
Beispiel 28
Man trägt auf ein . vor einigen Wochen dauergewelltes Haar die aufhellende Lösung gemäss Beispiel 1 und gleichzeitig die
folgende Färbelösung auf:
Laurylamid
Laury1s äure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethyl)2-nitro
p-phenylendiamin
3-ß,γ-pihydroxypropylamino, 4-nitro anisol
Monoethanolamin bis zu Wasser bis auf
Man erhält nach 15-minütiger Einwirkungszeit und Spülen mit Wasser eine sehr einheitliche natürliche Färbung. Im übrigen stellt man die gleichen Ergebnisse wie vorher fest.
Beispiel 29
Man stellt folgendes Färbemittel her:
15 g
10 g
60 g
50 g
3' g
2 g
pH 9
1000 g
Laurylamid Laurylsäure Butylglykol Hydroxyethylcellulose
N1-Methyl-N4,N -bis-(ß-hydroxyethyl) 2-nitro p-phenylendlamin 3-ß-Hydroxyethylamino, 4-nitro anisol Monoethanolamin bis zu Wasser bis auf
Man trägt dieses Mittel auf ein an den Spitzen dauergewelltes Haar auf, welches vorher der aufhellenden Vorbehandlung gemäss Beispiel 1 unterworfen wurde. Nach 20-minütiger Einwirkungszeit und Spülen mit Wasser erhält man eine sehr einheitliche, natürliche Färbung. Es ist festzustellen, dass diese Färbung in den dauergewellten Partien intensiver ist, dass jedoch der Farbreflex von der Wurzel bis zur Haarspitze beibehalten wird. Er wird abgeschwächt, ohne infolge von Licht oder Schweiss modifiziert zu werden.
15 g
10 .g
60 g
50 g
3 g
,3 g
pH 9
1000 g
Beispiel 30
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
N1-Methyl-N4,N4-bis(ß-hydroxyethyl) 2-nitro
p-phenylendiamin 2 g
(3-Amino, 4-nitro)phenyl, β,γ-dihydroxy-
propylether 1,7 g
3-Nitro 4-am.ino phenol 0,15 g
Laurylamid 15g
Laurylsäure 10g
Butylglykol 6Og
Hydroxyethylcellulose 50 g
Monoethanolamin bis zu pH 9
Wasser bis auf 1000 g
Man trägt dieses MIttel auf ein natürlich graues, an den Spitzen dauergewelltes Haar auf. Dieses Mittel verleiht nach 25-minütiger Einwirkungszeit bei Raumtemperatur und Spülen mit Wasser eine natürliche Blondfärbung. Der Farbrefelx wird von der Wurzel bis- zur Haarspitze beibehalten, ohne von Licht oder Schweiss modifiziert zu werden,

Claims (12)

35 230 m/fg L1OREAL, Paris / Frankreich Haarfärbemittel auf der Basis von Nitro-Direktfarbstoffen und Verfahren zur Färbung unter Verwendung der genannten Mittel Patentansprüche
1. Färbemittel, welches nicht mutagen oder sehr schwach mutagen ist, zur Direktfärbung menschlicher Haare, dadurch gekennzeichnet , dass es mindestens einen ^gI violetten Nitrofarbstoff mit einer Farbnuance nach Munsell \ von 7,5 P bis 10PB und mindestens einen gelben Nitrofarbstoff mit einer Farbnuance nach Munsell von 10 Y bis 2,5 Y umfasst, wobei der violette und der gelbe Farbstoff jeweils in einem Verhältnis der Gewichtskonzentrationen von 1 bis 3 verwendet wird, und die Farbstoffe in solchen Anteilen vor-' liegen, dass ihre Selektivitätskoeffizienten nahezu identisch sind und dieselben einen Wert von 3 bis 8 aufweisen, wenn dieser bei einer Gewichtskonzentration zwischen 0,1 und 0,6 % bestimmt wird.
2. Färbemittel gemäss Anspruch 1, dadurch g e k en η zeichnet , dass der violette Nitrofarbstoff unter den N-suh&tLtuierten 2-Nitro p-phenylendiaminen
der folgenden Formel ausgewählt wird:
(D
NHR-
worin R1 die ß-Hydroxyethylgruppe, R0 eine ß-Hydroxyethyl- oder Methylgruppe, R3 eine ß-Hydroxyethyl- oder Methylgruppe bedeuten oder eine ß-Aminoethylgruppe darstellt, wenn R2 eine ß-Hydroxyethylgruppe ist, und der gelbe Nitfcofarbstoff unter den o- oder p-Nitroanilinen gemäss der folgenden Formel ausgewählt wird:
R4
(II)
worin R4 Wasserstoff bedeutet, R5 eine Isopropylgruppe und Rg eine Aminogruppe darstellen, oder R, die ß-Hydroxyethyloxygruppe bedeutet, R5 Wasserstoff und Rg die Methylaminogruppe oder die ß-Hydroxyethylaminogruppe darstellen, oder wenn R, die β,γ-pihydroxypropyloxygruppe darstellt, R1. Wasserstoff und Rg eine Amino-, Methylamino- oder ß-Hydroxyethylaminogruppe bedeuten, oder wenn R^ eine β-Hydroxyethy lminogruppe darstellt, R5 eine Methoxygruppe und R, Wasserstoff bedeuten, oder wenn R* eine Methoxygruppe darstellt, R5 Wasserstoff und R, eine ß-Hydroxyethylaminogruppe, ß-Hydroxypropylaminogruppe oder β,γ-Dihydroxypropylaminogruppe bedeuten.
3„ Färbemittel gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die violetten Farbstoffe und die gelben Farbstoffe in einer Gesamtkonzentration von 0,04 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% verwendet werden.
4. Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass es ausserdem einen oder mehrere Farbstoffe aus der Familie der 3-Nitroaminophenole gemäss nachstehender Formel umfasst:
?H
(III)
worin R7 Wasserstoff bedeutet und Rft eine Aminogruppe oder eine ß-Hydroxyethylaminogruppe darstellt, oder R7 eine Aminogruppe darstellt und Rg Wasserstoff bedeutet.
5„ Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass es ausserdem einen oder mehrere Farbstoffe aus der Familie der Nitro-aminobenzole gemäss folgender Formel umfasst:
(IV)
worin Rg eine Hydroxygruppe darstellt, R10 Wasserstoff und R11 eine N-β-Hydroxyethylaininogruppe bedeuten, oder Rq eine ß-Hydroxyethyloxygruppe oder β,γ-Dihydroxypropyloxygruppe darstellt, R.Q eine N-ß-Hydroxyethylaminogruppe und R11 Wasserstoff bedeuten.
6. Färbemittel gemäss Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , dass es 0,001 bis 2,5 Gew.-% eines oder mehrerer Farbstoffe der in den Ansprüchen 4 oder 5 genannten Formel (III) und/oder (IV) enthält.
7. Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass es in einem wässrigen Vehikel organische Lösungsmittel enthält, wie Alkohole, Glykole oder Glykolether in Konzentrationen zwischen 0,5 und 20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 10 Gew.-%.
8. Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass es anionische, kationische, amphotere oder nicht-ionische oberflächenaktive Substanzen oder deren Gemisch in Konzentrationen zwischen 0,05 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, umfasst.
9. Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet , dass es Fettamide in Konzentrationen zwischen 0,05 und 10 Gew.-% umfasst.
10. Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet , dass es
Verdickungsraittel in Konzentrationen zwischen 0,5 und 15 Gew.-% umfasst.
11. Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass es einen pH-Wert zwischen 6 und 11, vorzugsweise zwischen 8 und 10, aufweist.
12. Verfahren zur Färbung menschlicher Haare durch Direktfärbung, dadurch gekennzeichnet , dass man die Haare einer aufhellenden Behandlung unterwirft, welche darin besteht, dass man auf das Haar eine Wasserstoffperoxidlösung, welche Ammoniak oder alkalische Agentien enthält, oder eine ammoniakalische Lösung von Peroxiden oder alkalischen Persalzen, Harnstoffperoxid oder Additionsverbindungen von Wasserstoffperoxid und organischen Verbindungen aufträgt, und gleichzeitig oder nach einer Einwirkungszeit von 5 bis 30 Minuten und Spülung mit Wasser auf die Haare das Färbemittel gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis .11 aufträgt, 15 bis 30 Minuten lang einwirken lässt, die Haare spült und sie trocknet.
DE19813131366 1980-08-08 1981-08-07 Haarfaerbemittel auf der basis von nitro-direktfarbstoffen und verfahren zur faerbung unter verwendung der genannten mittel Granted DE3131366A1 (de)

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