DE68904942T2 - Mindestens eine doppelte und eine einfache farbbase enthaltendes oxidationsfaerbemittel und verfahren zur faerbung mit diesem mittel. - Google Patents

Mindestens eine doppelte und eine einfache farbbase enthaltendes oxidationsfaerbemittel und verfahren zur faerbung mit diesem mittel.

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DE68904942T2 DE8989402361T DE68904942T DE68904942T2 DE 68904942 T2 DE68904942 T2 DE 68904942T2 DE 8989402361 T DE8989402361 T DE 8989402361T DE 68904942 T DE68904942 T DE 68904942T DE 68904942 T2 DE68904942 T2 DE 68904942T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen zur Verwendung bei der Färbung keratinischer Fasern, insbesondere keratinischer Fasern des Menschen, besonders menschlicher Haare, enthaltend als "doppelte" bezeichnete Oxidationsbasen und als "einfache" bezeichnete Oxidatiaonsbasen. Die Erfindung betrifft auch Verfahren unter Anwendung dieser Zusammensetzungen.
  • Es ist bekannt, zur Färbung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, Färbezusammensetzungen zu verwenden, die Oxidationsfarbstoffe wie Verbindungen enthalten, die man auch als "Oxidationsbasen oder Oxidationsfarbstoff-Vorstufen" bezeichnet.
  • Diese Oxidationsbasen sind als solche keine Farbstoffe, sie sind jedoch dazu befähigt, ihr Färbevermögen in oxidierendem Milieu zu entwickeln, um einen oxidativen Kondensationsvorgang entweder der Oxidationsfarbstoff-Vorstufe mit sich selbst oder der Base oder der Oxidationsfarbstoff-Vorstufe mit einer als "Töner" oder "Kuppler" bezeichneten Verbindung entstehen zu lassen.
  • Diese Oxidationsfarbstoff-Vorstufen können alleine oder zusammen mit weiteren Farbstoffen verwendet werden, insbesondere mit als "Direktfarbstoffe" bezeichneten Farbstoffen, wie den nitrierten Farbstoffen der benzolischen Reihe, den Antrachinon- und Azofarbstoffen.
  • Die "Oxidations"-Basen und insbesondere die p-Phenylendiamine weisen unbestreitbare Vorteile auf. Sie verfügen über eine gute Affinität zu den keratinischen Fasern, auf welchen sie es im allgemeinen ermöglichen, eine große Vielzahl von Farben zu erzeugen, die in ausreichendem Maß beständig gegen Lichtstrahlen und wiederholtes Waschen sind.
  • Zwar erhält man mit den Oxidationsfarbstoff-Vorstufen, die zur Familie der p-Phenylendiamine gehören, zufriedenstellende Färbeergebnisse und Beständigkeiten auf einer Vielzahl von Haaren, man stellt jedoch eine Abweisung der Färbung und eine schlechte Haltbarkeit fest, wenn diese Färbezusammensetzungen auf Haare aufgebracht werden, die in wiederholter Weise sensibilisierenden Haarbehandlungsverfahren unterzogen worden sind, wie Entfärbungs- oder Dauerbehandlungs- oder auch Entfärbungs- und Dauerbehandlungsverfahren.
  • Somit erhält man auf Haaren, von denen ein Teil sehr sensibilisiert ist, vom Tag der Färbung an, deutliche Abweichungen der Nuancen zwischen dem Teil nahe der Wurzel und den sehr sensibilisierten Punktbereichen. Auch stellt man fest, und zwar auf Grund der schlechten Haftung auf der abgenützten Stelle, daß sich diese Abweichung mit der Zeit noch steigert, ansatt sich im Laufe der Tage und der Schamponierungen zu vermindern.
  • Zur Lösung dieses Problems beruhte ein erster, früher im Stand der Technik vorgeschlagener Lösungsweg darauf, kationische Markromoleküle den Färbezusammensetzungen einzuverleiben, die unter Verminderung der Sensibilisation eine bessere Einheitlichkeit ergeben und zu Farbtönungen führen, die gegenüber Waschen eine bereits verbesserts Beständigkeit aufweisen.
  • Ein zweiter Lösungsvorschlag bestand darin, den Färbezusammensetzungen Basen und/oder Kuppler mit einem erhöhten Molekulargewicht einzuverleiben, die mittels Oxidationsfarbstoff-Vorstufen erhalten werden, welche verschiedene Substitutionen an den Stickstoffatomen oder direkt am benzolischen Kern tragen. Dieser Lösungsweg läßt einheitlichere und beständigere Farbnuancen entstehen, wenn ein Teil der Haare nur durchschnittlich sensibilisiert ist, und vor allem dann, wenn man die dunkleren Nuancen betrachtet, die von kastanienbraun bis schwarz gehen.
  • Die Anmelderin hat indessen festgestellt, daß sogar bei den so verbesserten Formulierungen die Leistungen noch relativ bescheiden bleiben, wenn der Punktbereich der Haare sehr sensibilisiert ist, und wenn man es anstrebt, auf der Gesamtheit der Haare einheitliche und beständige Farbnuancen zu erhalten, die von kastanienfarben bis hellblond gehen. Tatsächlich stellt man einen Mangel an Einheitlichkeit fest, und zwar durch Abweisung der Färbung und eine schlechte Beständigkeit gegen wiederholtes Waschen.
  • Betreffend den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, hat die Anmelderin nun herausgefunden, daß es möglich war, deutliche Verbesserungen der Einheitlichkeit und Beständigkeit gegenüber wiederholtem Waschen zu erzielen, indem man gemäß nachfolgend zu definierenden Regeln mit "einfachen" Oxidatiaonsbasen der Familie der p-Phenylendiamine komplexere Oxidationsbasen der Familie der N,N'-Diphenylalkylendiamine, auch als "Doppelbasen" bezeichnet, vereinigt.
  • Die meisten dieser Basen sind an sich bekannt und insbesondere in FR 2.016.123 beschrieben.
  • Die Anmelderin hat auch, in überraschender Weise herausgefunden, daß es möglich war, auf der gesamten Länge der Haare, sogar bei in Teilbereichen stark sensibilisierten Haaren, eine Färbung zu erzielen, die eine gute Einheitlichkeit aufweist und diese Eigenschaft auch beibehält, sogar nach wiederholten Waschvorgängen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Färbezusammensetzungen für keratinische Fasern und insbesondre menschliche Haare, enthaltend das unten definierte Assoziat.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft das Färbeverfahren keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, unter Anwendung dieses Assoziats.
  • Weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der Beschreibung und der folgenden Beispiele ersichtlich.
  • Die Färbezusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem zur Färbung keratinischer Fasern geeignetem Millieu enthält:
  • (a) mindestens eine Farbstoff-Vorstufe, die zur Familie (A) der einfachen Basen gehört, ausgewählt unter p-Phenylendiaminen der Formel:
  • worin R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, unabhängig voneinander, ein Wasserstoffatom, Halogen, einen Alkyl- oder Alkoxyrest darstellen, sowie die Salze dieser Verbindungen,
  • (b) mindestens eine Farbstoff-Vorstufe, die zur Familie (B) der Doppelbasen gehört, ausgewählt unter N,N'-Diphenylalkylendiaminen, gemäß der Formel:
  • worin Z&sub1; und Z&sub2;, gleich oder verschieden, Hydroxyl- oder NHR&sub9;-Gruppen darstellen, worin R&sub9; ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet,
  • R&sub6; und R&sub7;, gleich oder verschieden, entwerder Wasserstoffatome oder Halogenatome oder auch Alkylgruppen darstellen,
  • R&sub8; ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Hydroxylakyl- oder Aminoalkylgruppe darstellt, wobei der Aminorest durch eine Alkylgruppe substitueirt sein kann,
  • Y einen Rest aus der Gruppe darstellt, bestehend aus den folgenden Resten:
  • wobei n eine ganze Zahl von 0 bis 8 und
  • n' eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind,
  • sowie deren Additionssalze mit Säuren.
  • In der Formeln (I) und (II) weisen die Alkyl- und Alkoxygruppen
  • vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome, die Hydroxyalkylgruppe
  • vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome und die Aminoalkylgruppe
  • vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf.
  • Die Salze sind unter den kosmetisch verträglichen Salzen ausgewählt, wie den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten und ähnlichen Salzen.
  • Die Farbstoffe der Familien (A) und (B) sind in der Weise ausgewählt, daß die Intensität der Färbung auf gefärbten entfärbten Haaren (VD) und die Intensität auf gefärbten dauerhaft entfärbten Haaren (VDP) so beschaffen sind, daß VD - VDP = 0 ± 0,5, wobei die Intensitätswerte oder der "Value" gemäß der MUNSELL-Notation bestimmt wird.
  • Was die MUNSELLL-Notation betrifft, wird auf die Normen ASTM D1535-68 verwiesen. Gemäß dieser Notation ist die Farbe definiert durch die Formel HV/C, worin die drei Parameter jeweils die Nuance (oder den Farbton) (H), die Intensität (oder Value) (V) und die Reinheit (oder Chromatizität) (C) bezeichnen, wobei der Schrägstrich eine einfache Konvention darstellt.
  • Erfindungsgemäß und zur Bestimmung der die Intensitäten betreffenden Bedingung bezeichnet man "entfärbte Haare" mit Haaren, die während ca. 45 Minuten mit einer oxidierenden Lösung der folgenden Zusammensetzung behandelt worden sind:
  • - mit 200 Volumina Sauerstoff beladenes Wasser 8,3 bis 25 ml
  • - Natriumpersulfat 25 bis 75 g
  • - Ammoniak (d=0,92) 8,3 bis 25 ml
  • - Trilon B (Ethylendiamintetraessigsäure) 0,5 g
  • - Wasser auf 300 ml
  • Die Haare werden gründlich gespült und danach mit einem neutralisierenden Schampoo gewaschen, das die folgende Zusammensetzung aufweist:
  • - Ammoniumlaurylsulfatlösung mit 180 g/l 25 ml
  • - Na-Sulfat-Decahydrat 1,75 g
  • - Natriumthiosulfatlösung mit 500 g/l 1,5 ml
  • - Weinsäure 0,3 g
  • - Wasser auf 300 ml.
  • Nach dem Waschen werden die Haare gespült und dann getrocknet.
  • Die Mengen an mit Sauerstoff beladenem Wasser, Natriumpersulfat und Ammoniak schwanken gemäß des Grades (schwach, mittel oder stark) der Entfärbung, die man zu erhalten wünscht.
  • Als "dauerhaft entfärbte Haare" bezeichnet man Haare, die zuerst gemäß des oben beschriebenen Verfahrens entfärbt und dann einer Dauerbehandlung unterzogen worden sind, indem man während 15 Minuten eine reduzierende Zusammensetzung aufbringt, die 8 g Thioglycolsäure und 2 g Thiomilchsäure in 100 g Wasser enthält und mit Ammoniak auf pH=8,2 eingestellt ist.
  • Nach Spülung bringt man während 15 Minuten eine "fixierende" Lösung aus mit 2,5% Sauerstoff beladenem Wasser auf. Die Haare werden gespült und dann getrocknet.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung auf jedes Haar aufgebracht werden kann, unter der Voraussetzung, daß die oben definierten Bedingungen eingehalten sind, wenn die Zusammensetzung auf entfärbte oder dauerhaft entfärbte Haare aufgebracht wird.
  • Die erfindungsgemäß besonders geeigneten p-Phenylendiamine sind ausgewählt unter p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2,6-Dimethyl-p- phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2-Methoxy-p-phenylendiamin, 2-alpha-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, 2-beta-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamin.
  • Die bevorzugte Oxidationsfarbstoff-Vorstufe, die zur Familie (A) der einfachen Basen gehört, ist p-Phenylendiamin.
  • Die Verbindungen der Formel (II) sind insbesondere ausgewählt unter
  • N,N'-Bis((4-amino)phenyl)tetramethylendiamin,
  • N,N'-Bis(beta-diethylaminoethyl)-N,N'-bis((4-amino)phenyl)tetramethylendiamin,
  • N-(4-Hydroxy)phenyl-N'-((4'-amino)phenyl)ethylendiamin,
  • N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)- ethylendiamin,
  • N,N'-Bis(4'-aminophenyl)-1,3-diamino- propan-2-ol,
  • N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)- 1,3-diaminopropan-2-ol,
  • N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)- ethylendiamin. Diese Doppelbasen sind bekannt, außer
  • N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'aminophenyl)-1,
  • 3-diaminopropan-2-ol und N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'- amino-3'-methylphenyl)ethylendiamin, welche neu sind und deren Herstellungsverfahren breiter beschrieben wird.
  • Gemäß der Erfindung liegen die Färbemittel der Familie (A) und der Familie (B) in einer Gesamtkonzentration unterhalb oder gleich 6% vor, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, wobei diese Konzentration 0,01 bis 6%, vorzugsweise 0,02 bis 3%, beträgt.
  • Das Molverhältnis zwischen den einfachen Basen der Familie (A) und den Doppelbasen der Familie (B) beträgt 3 bis 10, insbesondere 3,5 bis 7. Die Zusammensetzung enthält keine Jodionen, ausgenommen diejenigen, die im Wasser natürlich vorhanden sind.
  • In GB-A-2.018.836 ist in Beispiel 18 eine Färbezusammensetzung beschrieben, die N,N'-(p-Aminophenyl)tetramethylendiamin in Form des Tetrahydrochlorids, welches eine zur Familie (B) der Doppelbasen gehörende Farbstoff-Vorstufe ist, sowie 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin in Form des Dihydrochlorids, welches eine zur Familie (A) der einfachen Basen gehörende Farbstoff-Vorstufe ist, enthält.
  • Jedoch liegt das Molverhältnis zwischen der einfachen Base und der Doppelbase dieses Beispiels 18 ausserhalb des Intervalls von 3 bis 10, und ausserdem wird die beziehung VD-VDP = ± 0,5 nicht eingehalten.
  • In GB-A-2.205.329 wird ein Färbeverfahren keratinischer Fasern mittels einer Färbezusammensetzung gelehrt, enthaltend Oxidationsfarbstoff-Vorstufen in Kombination mit Jodionen.
  • In GB-A-2.018.302 ist die Lehre für ein Färbeverfahren keratinischer Fasern zuerst mit einer Zusammensetzung mit einem pH von 7 bis 13 und dann, ohne Zwischenspülung, mit einer Zusammensetzung mit einem pH von 1 bis 8 und mit einem Direktfarbstoff enthalten.
  • In DE-A-2.934.329 ist eine Färbezusammensetzung offenbart, enthaltend N-N-Bis(4-methoxy-5-aminophenyl)alkylendiamine.
  • In FR-A-2.016.123 wird eine Färbezusammensetzung offenbart, enthaltend als Oxidationsfarbstoff-Vorstufe ein N,N'-Diarylaklylen-alpha,omega-diamin.
  • Die Einheitlichkeit der Färbung, d.h. die Abweichung der Farbe zwischen den einerseits gefärbten entfärbten Haaren und den andererseits entfärbten, dauerbehandelten und gefärbten Haaren, fällt mit der Färbezusammensetzung gemäß Beispiel 18 gemäß GB-A-2.018.836 deutlich schlechter aus, als wenn, wie gemäß der vorliegenden Erfindung, das Molverhältnis einfache Base:Doppelbase 3 bis 10 beträgt und die Beziehung VD-VDP = ± 0,5 eingehalten wird.
  • Die weiteren Literaturstellen betreffen andere Erfindungsgegenstände.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch, zusätlich zu den oben definierten, zu den Familien (A) und (B) gehörenden Farbstoff-Vorstufen, einen oder mehrere Nuancierer oder Kuppler enthalten.
  • Unter den Kupplern kann man insbesondere nennen: Phenole, m-Diphenole, m-Aminophenole, m-Phenylendiamine, m-Acylaminophenole, m-Ureidophenole, m-Carbalkoxyphenole, alpha-Naphthol, Kuppler mit einer aktiven Methylengruppe, wie die beta-Ketoverbindungen und Pyrazolone.
  • Unter den Phenolen kann man 2-Isopropyl-5-methylphenol nennen.
  • Unter der m-Diphenolen kann man nennen:
  • Resorcin, 2-Methylresorcin, 5-Methylresorcin, 2,4-Dihydroxyphenoxyethanol, den Monomethylether von Resorcin un 2,4-Dihydroxyanisol.
  • Unter den m-Aminophenolen Kann man nennen:
  • m-Aminophenol, 2-Methyl-5-aminophenol, 2-Methyl-5-N-(beta-hydroxyethyl)aminophenol, 2-Methyl-5-N-(beta-mesylaminoethyl)aminophenol,2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 6-Hydroxybenzomorpholin und deren Salze.
  • Unter dem m-Phenylendiaminen kann mann nennen:
  • m-Phenylendiamin, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 2,4-Dimethoxy-1,3-diaminobenzol, 1,3,5-Trimethoxy-2,4-diaminobenzol, 2,4-Diaminoanisol, 6-Aminobenzomorpholin, (N-2-(beta-Hydroxyethyl)amino-4- amino)phenoxyethanol, (N-4-(beta-Hydroxyethyl)amino-2- amino)phenoxyethanol, 2-Amino-N-(4-beta-hydroxyethyl)- aminoanisol, 4,5-Di(beta-hydroxyethoxy)-1,3-diamino- benzol, 1-beta-Hydroxyethoxy-2,4-diaminobenzol und deren Salze.
  • Unter den in den erfindungsgemäßen Färbezusammensetzungen geeigneten weiteren Kupplern kann man die Derivative des Phenols oder Anilins nennen, die einen Methylendioxhe- terozyklus enthalten und insbesondere:
  • 3,4-Methylendioxyphenol, 3,4-Methylendioxanilin, 2-Brom- 4,5-methylendioxyphenol, 2-Chlor-4,5-methylendioxyphenol, 2-Methoxy-4,5-methylendioxyanilin, Pyridinderivate, wie 2,6-Dihydroxypyridine, 2,6-Diaminopyridin und 4-Methyl-2,6- dihydroxypyridin.
  • Die Kuppler, falls vorhanden, können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, in freier Form oder in salzform, in Mengenanteilen bis zu 10 Gew.%, vorzugsweise von 0 bis 6 Gew.%, der Zusammensetzung vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch p-Phenylendiamine enthalten, die von denjenigen der Formel (I) mit primärer Aminfunktion verschieden sind, insbesondere p-Phenylendiamine mit einer sekundären oder tertiären Amingruppe, wie insbesondere 1-N,N-Dimethylamino-4-aminobenzol, 1-N,N-Diethylamino-4-aminobenzol, 1-N,N-(Bis-beta-hydroxyethyl)amino-4-aminobenzol, 1-N-beta-Methoxyethylamino-4-aminobenzol, 1-N-beta-Hydroxypropyl-4-aminobenzol.
  • Weitere Oxidationsfarbstoff-Vorstufen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorhanden sein können, können p-Aminophenol und seine am Benzolkern oder der Aminfunktion substituierten Derivate, Pyridin- oder Pyrimidinderivate und insbesondere 2,5-Diaminopyridin und seine in Position 2 N-substituierten Derivate, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin und seine am Stickstoffatom substituierten Derivate sein.
  • Die weiteren Farbstoff-Vorstufen können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengenanteilen vorliegen, die bis zu 5 Gew.-% reichen, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch Direktfarbstoffe enthalten, die insbesondere zu den Familien der nitrierten benzolischen Farbstoffe, Antrachinon- und Azofarbstoffe gehören, und zwar dies im Hinblick darauf, um Färbungsabstufungen zu übertragen.
  • Die Direktfarbstoffe sind in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Anteilen von 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 2 Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in verschiedenen Formen vorliegen:
  • Mehr oder weniger verdickte Flüssigkeiten, durch Verdünnung gelierbare Flüssigkeiten, mehr oder weniger verdickte Cremes, und sie können gegebenenfalls als Aerosol zubereitet sein.
  • Sehr viele kosmetisch verträgliche Ingredientien können in Konkurrenz stehen, um die angestrebte Form zu erhalten, und insbesondere das erwartete Kosmetikprodukt herzustellen, wenn die Zusammensetzung dazu bestimmt ist, die menschlichen Haare lebendig und kräftig zu färben.
  • Man kann diesen Zusammensetzungen kosmetisch verträgliche Lösungsmittel, Oberflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel, Parfüms, Konservierungsmittel, alkalisch oder sauer machende Mittel, Wachse und Fettkörper, Haarbehandlungsmittel, Sequestiermittel und Reduktionsmittel zufügren.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen ein wässriges Milieu aus Wasser oder einer Mischung aus Wasser-Lösungsmittel(n), wobei das oder die Lösungsmittel vorzugsweise ausgewählt sind unter organischen Lösungsmitteln wie Ethyl-, Propyl- oder Isopropyl-, t-Butyl, Benzyl-, Phenylethylalkohol, Ethylenglycol, den Monomethyl-, Monoethyl- und Monobutylethern von Ethylenglycol, Polyethylenglycolen, dem Acetat von Ethylenglycolmonoethylether, Propylenglycol, den Monomethylethern von Propylenglycol und Dipropylenglycol, Methyllactat.
  • Die Lösungsmittel sind in Konzentrationen von 0,5 bis 75 Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden, wenn die Zusammensetzung aus einer Mischung aus Wasser und Lösungsmittel(n) zusammengesetzt ist.
  • Die oberflächenaktiven Mittel sind ausgewählt unter anionischen, kationischen, nicht-ionischen, amphoteren oberflächenaktiven Mitteln oder deren Mischungen und liegen in Mengenanteilen von 0,1 bis 50 Gew.% vor.
  • Die Verdickungsmittel können ausgewählt sein unter Natriumalginat, Gummi-Arabikum, Guar-Gummi, Biopolymeren wie Xanthan-Gummi oder Skleroglucanen, Cellulosederivaten wie Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, dem Natriumsalz von Carboxymethylcellulose und den Acrylsäurepolymeren.
  • Man kann auch mineralische Verdickungsmittel verwenden, wie Bentonit.
  • Diese Verdickungsmittel, die alleine oder in Mischung eingesetzt werden, sind vorzugsweise in Mengenanteilen von 0,1 bis 5 Gew.%, und vorteilhaft von 0,5 bis 3 Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden.
  • Die erfindungsgemäß zur Ansäureung geeigneten Mittel können ausgewählt sein unter Milch-, Essig-, Wein-, Phospor-, Salz- und Zitronensäure.
  • Die alkalisch machenden Mittel sind vorzugsweise ausgewählt unter Alkali- oder Ammoniumhydroxiden oder -carbonaten, Aminen wie Alkanolaminen, Alkylaminen.
  • Wird die Zusammensetzung in einer Aerosolvorrichtung verwendet, kann sie unter Druck zubereitet sein, um in Gegenwart eines Treibgasmittels und mindestens eines Schaumerzeugungsmittels einen Schaum zu bilden. Die Schaumerzeugungsmittel können anionische, kationische, nicht-ionische, amphotere schäumende Polymere oder oberflächenaktive Mittel des oben definierten Typs sein.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden zum Zeitpunkt des Gebrauchs in Abmischung mit einem oxidierenden Mittel im allgemeinen verwendet. Diese oxidierenden Mittel können mit Sauerstoff beladenes Wasser, Harnstoffperoxid, Persalze, wie Persulfate oder Perborate, sein. Das oxidierende Mittel ist in der für die Haare gebrauchsfertigen Färbezusammensetzung in einem Mengenanteil von 0,5 bis 80 Gew.% vorhanden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann vorab hergestellt sein und aufbewahrt werden, oder sie kann kurz vor Gebrauch hergestellt werden, in welchem Fall man die Zusammensetzung auf die Haare mit einem oxidierenden Mittel aufbringt, wobei man eine Verweilzeit anwendet, die von 5 Minuten bis 1 Stunde reichen kann. Die Haare werden, nach der Aufbringung und der Verweilzeit, gespült, gegebenenfalls gewaschen und dann getrocknet. Gemäß einer Variante der Erfindung ist es möglich, die Farbstoff-Vorstufen in getrennten Zusammensetzungen zu lagern und die verschiedenen Zusammensetzungen entweder in Abmischung kurz vor Gebrauch oder unter Aufbringung in zwei Zeitstufen zur Anwendung zu bringen. Diesbezüglich kann man in einer ersten Stufe die Zusammensetzung, enthaltend die Farbstoff-Vorstufen der Familia A, ausgewählt unter den p-Phenylendiaminen, und dann nach einer Verweilzeit und gegebenenfalls einer Spülung in einer zweiten Stufe die zweite Zusammensetzung, enthaltend die Doppelbasen, aufbringen.
  • Die Verweilzeiten für jede der beiden Zusammensetzungen betragen 5 bis 45 Minuten.
  • Genau wie vorher werden die Haare, nach der Verweilzeit, gespült, gegebenenfalls gewaschen, erneut gespült und getrocknet.
  • Bei dieser letzten Ausgestaltungsform kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung in Form eines Kits zur Färbung gelagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß es, in einem ersten Teil, eien Zusammensetzung, enthaltend in einem zur Färbung geeigneten Milieu, mindestens eine Farbstoff-Vorstufe der Familie (A) der einfachen Basen, und in einem zweiten Teil eine Zusammensetzung, enthaltend in einem zur Färbung geeigneten MIlieu mindestens eine Farbstoff-Vorstufe der Familie (B) der Doppelbasen gemäß der Formel (II), umfaßt.
  • Die in jedem der Teile vorliegenden Zusammensetzungen können auch weitere Färbemittel oder Farbstoff-Vorstufen oder Ingredientien, wie sie oben definiert sind, enthalten.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch weiter erläutern.
  • Herstellungsbeispiel 1 Herstellung von 1,3-N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'- bis((4'-amino)phenyl)diaminopropan-2-ol 1. Stufe: Herstellung von 1,3-N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'- bis(phenyl)diaminopropan-2-ol
  • Man erwärmt 6h lang am Rückfluß von Wasser die Mischung aus 2 Mol (274,4 g) N-beta-Hydroxyethylanilin, 140 g Calciumcarbonat und 1,2 Mol (154,8 g) 1,3-Dichlorpropan- 2-ol in 1 Liter Wasser.
  • Nach Abkühlung und Neutralisation mit 50 ml konzentrierter Salzsäure kristallisiert das erwartete Produkt aus.
  • Nach Durchlüftung und Waschen mit Wasser wird das erhaltene Produkt aus Isopropylalkohol umkristallisiert. Man erhält 238 g erwartetes Produkt. Es schmilzt bei 120ºC.
  • Die Analyse des erhaltenen Produkts liefert die folgenden Ergebnisse:
  • Analyse für C&sub1;&sub9;H&sub2;&sub6;N&sub2;O&sub3;:
  • C% H% N% O%
  • berechnet: 69,06 7,93 8,48 14,53
  • gefunden: 69,13 7,96 8,38 14,82
  • 2. Stufe: Herstellung von 1,3-N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'- bis(4-nitrosophenyl)diaminopropan-2-ol
  • Zu einer Lösung von 0,5 Mol (165,2 g) 1,3-N,N'-Bis-(beta- hydroxyethyl)-N,N'-bis(phenyl)diaminopropan-2-ol, hergestellt in der vorhergehenden Stufe, 290 ml konz. Salzsäure und 900 g Eis tropft man zwischen 0 und 5ºC eine Lösung von 1,14 Mol (78,7 g) Natriumnitrit in 150 ml Wasser. Nach Beendigung des Zutropfens wird 1h 30 lang gerührt. Die Reaktionsmischung wird bei 10ºC nach Zugabe von 300 ml 20%igem Ammoniak neutralisiert. Das erhaltene Produkt wird nach Durchlüftung in Wasser angeteigt. Es kann für die nächste Stufe feucht verwendet werden.
  • Stufe: Herstellung des Hydrats des Tetrahydrochlorids von 1,3-N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis((4'-amino)phenyl)diaminopropan-2-ol
  • Zu 930 ml 96%igem Ethylalkohol, denen 135 ml Wasser, 11,9 g Ammoniumchlorid und 390 g feines Zinkpulver zugefügt wurden, gibt man unter Rückfluß anteilweise 0,58 Mol (22,6 g) des in der vorhergehenden Stufe hergestellten Dinitrosoderivats. Nach Beendigung der Zugabe wird 1 h lang erwärmt.
  • Durch Filtration der Reaktionsmischung in der Wärme entfernt man das Zink und fällt das erwartete Produkt aus, indem man dem Filtrat 340 ml einer Lösung von Salzsäure in absolutem Ethanol (7,5 N) aufügt. Auf Zugabe von Ethylether erhält man nach Trocknen 234 g des erwarteten Produkts.
  • Die Analyse des erhaltenen Produkts liefert die folgenden Ergibnisse:
  • Analyse für C&sub1;&sub5;H&sub2;&sub6;N&sub4;O&sub2;Cl&sub4;:
  • C% H% N% O% Cl%
  • berechnet: 45,53 6,53 10,68 12,21 27,05
  • gefunden: 43,72 6,57 10,37 12,16 27,10
  • Herstellungsbeispiel 2 Herstellung des Hydrats des Tetrahydrochlorids von N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)- ethylendiamin 1. Stufe: Herstellung des Dihydrochlorids von N,N'-Bis(ethyl)-N,N'- bis(3'-methylphenyl)ethylendiamin
  • Man erwärmt 15 h lang am Rückfluß die Mischung aus 1 Mol (135,2g) N-Ethyl-m-toluidin, 60 g Calciumcarbonat und 0,55 Mol (104 g) 1,2-Dibromethan.
  • Nach Abkühlung und Neutralisation mit 60 ml konz. Salzsäure und anschließender Extraktion mit Ethylacetat erhält man das erwartete Produkt, das mit einer Salzsäurelösung in absolutem Ethanol in das Dihydrochlorid Überführt wird.
  • Das Produkt wird aus absolutem Ethanol umkristallisiert.
  • Die Analyse des erhaltenen Produkts liefert die folgenden Ergebnisse:
  • Analyse für C&sub2;&sub0;H&sub3;&sub0;N&sub2;Cl&sub2;:
  • C% H% N% Cl%
  • berechnet: 65,04 8,18 7,58 19,20
  • gefunden: 65,14 8,17 7,52 19,2
  • 2. Stufe: Herstellung von N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(3'-methyl- 4'-nitrosophenyl)ethylendiamin
  • Zu einer Lösung aus 0,05 Mol (18,5 g)
  • N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(3'-methylphenyl)ethylendiamin in Form des Dihydrochlorids, hergestellt in der vorhergehenden Stufe, 20 ml konz. Salzsäure und 105 g Eis tropft man bei 0ºC eine Lösung von 0,106 Mol (7,3 g) Natriumnitrit in 17 ml Wasser. Nach Beendigung der Zugabe rührt man 30 Minuten lang. Das Hydrochlorid des erwarteten Produkts kristallisiert aus.
  • Auf Zugabe von 15 ml 20%igem Ammoniak zu einer Suspension des erhaltenen Produkts in 200 ml Wasser fällt das erwartete Produkt aus. Es wird aus 200 ml Ethanol (96º) umkristallisiert und schmilzt bei 157ºC.
  • Die Analyse des erhaltenen Produkts liefert die folgenden Ergebnisse:
  • Analyse für C&sub2;&sub0;H&sub2;&sub6;N&sub4;O&sub2;:
  • C% H% N% O%
  • Berechnet: 67,77 7,39 15,81 9,03
  • Gefunden: 68,03 7,42 16,06 9,16.
  • 3. Stufe Herstellung des Hydrats des Tetrahydrochlorids von N,N'- Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)ethylendiamin
  • Zu 60 ml Ethylalkohol (96º), denen 8 ml Wasser, 0,8 g Ammoniumchlorid und 31 g feines Zinkpulver zugefügt wurden, gibt man anteilweise 0,039 Mol (14,1 g) des in der vorhergehenden Stufe hergestellten Dinitrosoderivats. Nach Beendigung der Zugabe wird 30 Minuten lang erwärmt.
  • Durch Filtration der Reaktionsmischung in der Wärme entfernt man das Zink. Nach Zugabe einer ethanolischen Salzsäurelösung und Eindampfen zur Trockene erhält man das erwartete Produkt.
  • Die Analyse des nach Reinigung in salzsaurem Ethanol erhaltenen Produkts liefert die folgenden Ergebnisse:
  • Analyse für C&sub2;&sub0;H&sub3;&sub6;N&sub4;OCl&sub4;
  • C% H% N% O% Cl%
  • Berechnet: 48,99 7,40 11,43 3,26 28,92
  • Gefunden: 48,88 7,46 11,37 3,40 28,75
  • Formulierungsbeispiele Beispiel 1
  • - N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis((4-amino)phenyl)ethylendiamin (Dihydrochlorid) 0,15 g
  • - p-Phenylendiamin 0,15 g
  • - Polyethylenglycol 300 10,0 g
  • - Ammoniumlaurylsulfat 16,0 g
  • - C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub4;-Alkohole, oxyethyliert mit 12 Mol Ethylenoxid 4,0 g
  • - Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure 0,2 g
  • - Natriummetabisulfit 0,4 g
  • - Resorcin 0,3 g
  • - NH&sub4;OH (20%ig) 10,0 g
  • - Wasser auf 100,0 g
  • Zum Zeitpunkt des Gebrauchs mischt man mit einem gleichen Gewichtsanteil an mit Volumina Sauerstoff beladenem Wasser zu.
  • Aufgebracht über eine Dauer von 30 Minuten auf Haare, die in ungleicher Weise über ihre gesamte Länge sensibilisiert wurden, erhält man nach Spülen, Waschen und Trocknen eine dunkle Kastanienfarbe.
  • VD-VDP = - 0,2
  • Beispiel 2
  • - Tetrahydrochlorid von 1,3-N,N'-Bis(4'- aminophenyl)diaminopropan-2-ol 0,15 g
  • - p-Phenylendiamin 0,15 g
  • - Polyethylenglycol 300 10,0 g
  • - Ammoniumlaurylsulfat 16,0 g
  • - C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub4;-Alkohole, oxyethyliert mit 12 Mol Ethylenoxid 4,0 g
  • - Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure 0,2 g
  • - Natriummetabisulfit 0,4 g
  • - Resorcin 0,3 g
  • - NH&sub4;OH (20%ig) 10,0 g
  • - Wasser auf 100,0 g
  • Zum Zeitpunkt des Gebrauchs mischt man mit einem gleichen Gewichtsanteil an mit 20 Volumina Sauerstoff beladenem Wasser zu.
  • Diese Zusammensetzung, die 30 Minuten lang auf Haare aufgebracht wird, die über ihre gesamte Länge in ungleicher Weise sensibilisiert wurden, verleiht diesen nach Spülen und Waschen eine dunkle Kastanienfarbe.
  • VD-VDP = + 0,1
  • Beispiel 3
  • - 1,3-N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)diaminopropan-2-ol (Tetrahydrochlorid) 0,15 g
  • - p-Phenylendiamin 0,15 g
  • - Polyethylenglycol 300 10,0 g
  • - Ammoniumlaurylsulfat 16,0 g
  • - C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub4;-Alkohole, oxyethyliert mit 12 Mol Ethylenoxid 4,0 g
  • - Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure 0,2 g
  • - Natriummetabisulfit 0,4 g
  • - Resorcin 0,3 g
  • - NH&sub4;OH (20%ig) 10,0 g
  • - Wasser auf 100,0 g
  • Es wird dieselbe Aufbringungsform wie in den Beispielen 1 und 2 angewandt.
  • Dunkle Kastanienfarbe
  • VD-VDP = 0
  • Beispiel 4
  • Ähnlich dem Beispiel 3, man ersetzt aber p-Phenylendiamin durch dieselbe Menge an p-Toluylendiamin.
  • Helle Kastanienfarbe
  • VD-VDP = + 0,4
  • Beispiel 5
  • - 1,3-N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)diaminopropan-2-ol (Tetrahydrochlorid) 0,07 g
  • - p-Phenylendiamin 0,07 g
  • - Polyethylenglycol 300 10,0 g
  • - Ammoniumlaurylsulfat 16,0 g
  • - C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub4;-Alkohole, oxyethyliert mit 12 Mol Ethylenoxid 4,0 g
  • - Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure 0,2 g
  • - Natriummetabisulfit 0,4 g
  • - Resorcin 0,14 g
  • - 2-Methylresorcin 0,01 g
  • - NH&sub4;OH (20%ig) 10,0 g
  • - Wasser auf 100,0 g
  • Es wird dieselbe Aufbringungsform wie in den Beispielen 1 und 2 angewandt.
  • Dunkelblonde Färbung
  • VD-VDP = + 0,1
  • Beispiel 6
  • - Hydrat des Tetrahydrochlorids von N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4-amino- 3'-methylphenyl)ethylendiamin 0,7 g
  • - p-Phenylendiamin 0,7 g
  • - Polyethylenglycol 300 10,0 g
  • - Ammoniumlaurylsulfat 16,0 g
  • - C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub4;-Alkohole, oxyethyliert mit 12 Mol Ethylenoxid 4,0 g
  • - Resorcin 0,14 g
  • - 2-Methylresorcin 0,01 g
  • - Natriummetabisulfit 0,04 g
  • - Pentanatriumsalz von Diethylentriaminpentaessigsäure 0,2 g
  • Ammoniak (20% ig) 10,0 g
  • - Wasser auf 100,0 g
  • Zum Zeitpunkt des Gebrauchs fügt man einen gleichen Gewichtsanteil von mit 20 Volumina Sauerstoff beladenem Wasser zu.
  • Diese Zusammensetzung, die 30 Minuten lang auf Haare aufgebracht wird, die über ihre gesamte Länge in ungleicher Weise sensibilisiert wurden, verleiht diesen nach Spülen und Waschen eine braune Farbe.
  • VD-VDP = + 0,3

Claims (22)

1. Färbezusammensetzung für keratinische Fasern, und insbesondere für menschliche Haare, enthaltend in einem für die Färbung dieser Fasern angepaßten Milieu:
(a) mindestens eine Farbstoff-Vorstufe, die zur Familie (A) der einfachen Basen gehört, ausgewählt unter p-Phenylendiaminen der Formel:
worin R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, R&sub4;, unabhängig voneinander, ein Wasserstoffatom, Halogen, einen Alkyl- oder Alkoxyrest darstellen, sowie die Salze dieser Verbindungen,
(b) mindestens eine Farbstoff-Vorstufe, die zur Familie (B) der Doppelbasen gehört, ausgewählt unter N,N'-Diphenylalkylendiaminen, gemäß der Formel:
worin Z&sub1; und Z&sub2;, gleich oder verschieden, Hydroxyl- oder
NHR&sub9;-Gruppen darstellen, worin R&sub9; ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet,
R&sub6; und R&sub7;, gleich oder verschieden entweder Wasserstoffatome oder Halogenatome oder auch Alkylgruppen darstellen,
R&sub8; ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Aminoalkylgruppe darstellt, wobei der Aminorest durch eine Alkylgruppe substitueirt sein kann,
Y einen Rest aus der Gruppe darstellt, bestehend aus den folgenden Resten:
wobei n eine ganze Zahl von 0 bis 8 und
n' eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind, sowie deren Additionssalze mit Säuren,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Farbstoffe-Vorstufen der Familien (A) und (B) in der Weise ausgewählt sind, daß die Intensität der Färbung auf entfärbten gefärbten Haaren (VD) und die Intensität auf entfärbten gefärbten Haaren mit Dauerwelle (VDP) so ausfallen, daß VD - VDP = 0 ± 0,5, wobei die Intensitätswerte oder der "value" gemäß der MUNSELL-Notation bestimmt sind, (b) das molare Verhältnis zwischen den einfachen Basen der Familie (A) und den Doppelbasen der Familie (B) 3 bis 10 beträgt, (c) die Zusammensetzung keine Jodionen enthält, ausser denen, die in natürlichem Wasser vorhanden sind.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln (I) und (II) die Alkyl- und Alkoxygruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome und die Hydroxyalkylgruppe 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen.
3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Formel (I) ausgewählt sind unter p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2,6-Dimethyl-p- phenylendiamin, 2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2-Methoxy-p-phenylendiamin, 2-alpha-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, 2-beta-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamin.
4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) p-Phenylendiamin ist.
5. Zusammenzetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Formel (II) ausgewählt sind unter N,N'-Bis((4-amino)phenyl)tetramethylendiamin, N,N'-Bis(beta-diethylaminoethyl)-N,N'-bis(44-amino)phenyl)tetramethylendiamin, N-(4-Hydroxy)phenyl-N'-((4'-amino)phenyl)ethylendiamin, N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)- ethylendiamin, N,N'-Bis(4'-aminophenyl)-1,3-diamino- propan-2-ol, N,N'-Bis(beta-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)- 1,3-diaminopropan-2-ol, N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)- ethylendiamin.
6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoff-Vorstufen der Familien (A) und (B) in einer Gesamtkonzentration unterhalb oder gleich 6%, vorzugsweise von 0,01 bis 6%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
7. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis zwischen den einfachen Basen der Familie (A) und den Doppelbasen der Familie (B) 3,5 bis 7 beträgt.
8. Zusammensetzung gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch Kuppler enthält, ausgewählt aus Phenolen, m-Diphenolen, m-Aminophenolen, m-Phenylendiaminen, m-Acylaminophenolen, m-Ureidophenolen, m-Carbalkoxyaminophenolen, alpha-Naphthol, Kupplern, die eine aktive Methylengruppe besitzen, Pyridinderivativen, Derivaten von Phenol oder Anilin, welche einen Methylendioxyring enthalten.
9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppler in Mengenverhältnissen vorliegen, die bis 10 Gew.%, vorzugsweise von 0 bis 6%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmachen.
10. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung auch p-Phenylendiamine mit einer tertiären oder sekundären Aminogruppe, p-Aminophenol oder seine am Benzolkern oder an der Aminofunktion substituierten Derivate, Derivate des Pyridins oder Pyrimidins sowie deren Mischungen enthält.
11. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich auch Direktfarbstoffe enthält, die zu den Familien der nitrierten benzolischen Farbstoffe, der Antrachinon- und Azofarbstoffe gehören, welche in Mengenverhältnissen vorliegen, die bis zu 5 Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ausmachen können.
12. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von mehr oder weniger verdickten Flüssigkeiten, einer durch Verdünnung gelierbaren Flüssigkeit, von mehr oder weniger verdickten Cremes, gegebenenfalls zubereitet als Aerosol, vorliegen.
13. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Färbung angepaßte Milieu ein wässriges Milieu aus Wasser oder einer Mischung aus Wasser und Lösungsmittel(n) ist, worin die Lösungsmittel in Konzentrationen von 0,5 bis 75%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
14. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch oberflächenaktive Mittel enthält, die in Mengenverhältnissen von 0,1 bis 50 Gew.% vorliegen.
15. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausserdem Verdickungsmittel enthält, die in Mengenverhältnissen von 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegen.
16. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch Parfüms, Konservierungsmittel, alkalisch oder sauer machende Mittel, Wachse, Fettkörper, Behandlungsmittel für das Haar, Sequestriermittel, Reduktionsmittel enthält.
17. Zusammensetzung gemäß jedem Anspruch 1 bis 16, zubereitet unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß sei ein Schaumerzeugungsmittel und ein Treibmittel enthält, um einen Schaum zu bilden.
18. Verfahren zur Färbung keratinischer Fasern und insbesondere menschlicher Haare, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Fasern in einem für die Färbung angepaßten Milieu aufbringt:
(a) mindestens eine Farbstoff-Vorstufe, die zur Familie der in Anspruch 1 definierten einfachen Basen (A) gehört, und
(b) mindestens eine Farbstoff-Vorstufe, die zur Familie der in Anspruch 1 definierten Doppelbasen (B) gemäß der Formel (II) gehört, und zwar in Gegenwart eines Oxidationsmittels, wobei das molare Verhältnis zwischen den einfachen Basen der Familie (A) und den Doppelbasen der Familie (B) 3 bis 10 beträgt.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoff-Vorstufen der Familie (A) und die Farbstoff-Vorstufen der Familie (B) in getrennten Stufen auf die keratinischen Fasern aufgebracht werden.
20. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoff-Vorstufen der Familien (A) und (B) auf die keratinischen Fasern mittels einer in jedem Anspruch 1 bis 17 definierten Zusammensetzung aufgebracht werden.
21. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Anspruch 1 bis 17 definierte Zusammensetzung kurz vor Gebrauch hergestellt wird.
22. Vorrichtung aus mehreren Bestandteilen oder Kit zur Färbung, dadurch gekennzeichnet daß sie, in einem ersten Bestandteil, eine Zusammensetzung, enthaltend in einem zur Färbung angepaßten Milieu mindestens eine Farbstoff-Vorstufe der Familie (A) der in Anspruch 1 definierten einfachen Basen und, in einem zweiten Bestandteil, eine Zusammensetzung, enthaltend in einem zur Färbung angepaßten Milieu mindestens eine Farbstoffvorstufe der Familie (B) der in Anspruch 1 definierten Doppelbasen gemäß Formel (II) umfassen, wobei das molare Verhältnis zwischen der Farbstoff-Vorstufe der Familie (A) und der Farbstoff-Vorstufe der Familie (B) 3 bis 10 beträgt.
DE8989402361T 1988-09-08 1989-08-30 Mindestens eine doppelte und eine einfache farbbase enthaltendes oxidationsfaerbemittel und verfahren zur faerbung mit diesem mittel. Expired - Lifetime DE68904942T2 (de)

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