DE3130373A1 - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE3130373A1
DE3130373A1 DE19813130373 DE3130373A DE3130373A1 DE 3130373 A1 DE3130373 A1 DE 3130373A1 DE 19813130373 DE19813130373 DE 19813130373 DE 3130373 A DE3130373 A DE 3130373A DE 3130373 A1 DE3130373 A1 DE 3130373A1
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Donald 07405 Butler N.J. Rodda
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Retail Holding NV
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Singer Co 06904 Stamford Conn
Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine und insbesondere ein Fadenzuteilsystem für Steppstich-Nähmaschinen.
  • In der US Patentanmeldung Serien-Nr. 091 924 mit dem Titel "Padenzuteilsystem für eine Nähmaschine" wird ein Faden zuteilsystem beschrieben; das einen Fadenhalter mit langgestreckten Elementen aufweist, die den Faden erfassen und für die weitere Verarbeitung durch die Nadel und den Schlingenfänger einer Steppstich-Nähmaschine zumessen. Das System weist ferner eine Spannvorrichtung ohne Einsteilfeder auf.
  • Der Faden erstreckt sich von einer Quelle zur Spannvorrichtung und dann von dieser zu dem Fadenhalter. Von dem Fadenhalter läuft der Faden zur Nadel. Ein Aufnehmer, der den Fadenhalter überspannt, setzt die Stiche und zieht den Faden durch die Spannvorrichtung. Der Aufnehmer bewegt den Faden in eine Richtung im Halter zu einer Stichposition an einem Ende seines Arbeitsbereiches und bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung frei vom Faden zum anderen Ende seines Arbeitsbereiches, wonach der Faden im Halter in eine Stellung für eine erneute Eingriffliahme mit dem Aufnehmer bewegt wird, um den Weg des Fadens zwischen der Spannvorrichtung und der Nadel zu verkürzen, so daß eine Fadenlänge hierdurch zur Verarbeitung durch die Nadel und-den Schlingenfänger zugeführt wird. Die Spannvorrichtung ist an einer Seite der langgestreckten Elemente des Fadenhalters.an einer Stelle relativ zu den Arbeitsgrenzen des Aufnehmers angeordnet, damit der Faden, wenn sich der Aufnehmer an dem anderen Ende seines Arbeitsbereiches befindet, von der Spannvorrichtung abgezogen werden kann, ohne daß er von der Fadenquelle abgenommen wird, wobei im Faden dann eine geringere Spannung vorliegt als es der Fall wäre, wenn durch die Arbeit des Aufnehmers der Faden von der Fadenquelle abgenommen werden würde.
  • Die Erfindung stelle eine Verbesserung des Fadenzuteilsystems nach der vorerwähnten US Patentanmeldung No. 091 924 dar. Erfindungsgemäß wird verhindert, daß die langgestreckten Elemente des Fadenhalters auf die Nadel sowie das Einfädelungssystem und auf die mit dem Aufnehmer verbundenen Mechanismen zu Beschädigungen führende Kräfte ausüben. Die langgestreckten Elemente sind'so befestigt und ausgebildet, daß beide Elemente in Friktionsberührung mit dem dazwischen befindlichen Faden während der Bewegung des Fadens frei vom Aufnehmer treten. Der Aufnehmer ist jedoch so ausgebildet und angeordnet, daß der Faden im Halter durch den Aufnehmer weg von einem der fadenhaltenden Elemente während der Bewegung des Aufnehmers in die Stichsetzrichtung gezogen wird.
  • Der Fadenhalter kann hierdurch keine übermäßige Übergangskraft auf den Faden und die mit dem Aufnehmer verbundenen Mechanismen während der Bewegung des Aufnehmers in die Stichsetzrichtung ausüben. Ein speziell ausgebildeter Arm des Aufnehmers dient dazur eine übermäßige Spannung in dem Faden während der Bewegung des Aufnehmers in die Fadensetzrichtun£ abzubauen, und die Fadenspannvorrichtung des Systems belauf schlagt den Faden, der aus der Vorrichtung an Stellen innerhalb eines definierten Bereiches austritt, mit einer geringen Spannkraft.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Vorderansicht von dem Kopfendbereich einer Nähmaschine mit einem Fadenzuteilsystem nach der Erfindung, Figur 2 eine endseitige Ansicht des Kopfendbereiches der Maschine mit weggenommenem Abschlußdeckel, Figur 3 eine vergrößerte geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 3-3 in Figur 2 mit Darstellung der Lage des Fadens im Fadenhalter der Maschine während der Abwärtsbewegung des Fadens Figur 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Aufnehmerelementes der Maschine, Figur 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Fadenspannvorrichtung der Maschine, Figur 6 eine vertikal geschnittene Ansicht der Fadenspannvorrichtung Figur 7 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 7-7 in Figur 6 Figur 8 eine etwas schematische Darstellung des Arbeitsbereiches des Aufnehmerelementes relativ zur Spannvorrichtung Figur 9 eine vergrößerte Ansicht längs der Schnittlinie 9-9 in Figur 6 Figuren 10,11,12 und 13 schematische perspektivische Ansichten zur Darstellung des Arbeitsablaufes des Fadenzuteilsystems Figur 14 eine etwas schematische Darstellung bezüglich der Arbeitsstellungen des Aufnehmerelementes während der Bewegung in die Stichsetzrichtung, Figur 15 eine vergrößerte geschnittene Ansi.cht ähnlich Figur 3 zur Darstellung der Lage des Fadens im Fadenhalter der Maschine während der Aufwärtsbewegung des Aufnehmerelementes.
  • In der Zeichnung und insbesondere in Figuren 1 und 2 betrifft das Bezugszeichen 10 einen Teil von einer Steppstich-Nähmaschine mit einer das Nähgut abstützenden Grundplatte 12, einem Kragarm 14 und einem Nähkopf 16. Eine Nadelstange 18 wird im Nähkopf auf- und abbeweglich von einer sich drehenden Armwelle 20 gehalten, die über eine Kurbel 22 mit Ausgleichsgewicht, einen Antriebsverbindungshebel 24 und schließlich eine Lagerschale 26, die schwenkbeweglich mit der Nadelstange verbunden ist, wirkt. Eine Nähnadel 28 wird von dem unteren Endabschnitt der Nadelstange 18 getragen und wirkt mit einem Drehschlingenfänger 30 zusammen, der in der Grundplatte gelagert ist und in zeittaktmäßiger Beziehung zur Armwelle in bekannter Weise angetrieben wird, um den Nadelfaden 32 unter Bildung von Steppstichen mit dem Spulenfaden 34 zu verketten. Eine detaillierte Beschreibung der Art und Weise, wie diese Steppstiche gebildet werden, ist z.B.
  • in der US Patentschrift 2 862 468 betreffend eine Nähmaschine für Zierstiche zu finden. Ein Stoffdrückerfuß 36, der an einer Stoffdrückerstange 38 befestigt ist, )cit. die Aufgabe, das Nähgut 37 und 39 in Berührung mit einem Transporteur 40 zu bringen, durch den das Nähgut unter der Nadel 28 vorbewegt wird.
  • Der Transporteur bewegt sich in zeittaktmäßiger Beziehung zur Nadel und zum Schlingenfänger mit Hilfe eines herkömmlichen Nähgutvorschubmechanismus, bei dem es sich um eine Bauart handeln kann, wie sie z.B. in der US Patentschrift 3 527 183 mit dem Titel "NähgutvorSchubmechanismuS für Nähmaschinen gezeigt und beschrieben ist.
  • Der Faden 32 wird der Nadel 28 durch das erfindungsgemäße Fadenzuteilsystem zugeführt, das einen Fadenhalter 42, ein Aufnahmeelement 44 und ein Spannvorrichtung 46 umfaßt. Wie dargestellt, erstreckt sich der Faden von einer Spule 48 durch eine Fadenführung 50 und längs einer Führung 52 zur Spannvorrichtung 46. Der Faden läuft durch die Spannvorrichtung und dann in den Fadenhalter 42, wo er zwischen langgestreckten Elementen 54 und 56 des Halters und über das Aufnahmeelement 44 läuft, das die Elemente 54 und 56 überspannt.
  • Hinter dem Halter 42 erstreckt sich der Faden zur Nadel, wo er durch die öse 58 geführt ist. Der Faden 32 wird im Fadenhalter durch das Aufnahmeelement nach oben bewegt und im Fadenhalter, wenn vom Aufnahmeelement frei gekommen, nach unten bewegt.
  • Die langgestreckten Elemente 54 und 56 des Fadenhalters 42 sind mit der Vorderfläche der Nähmaschine durch Schrauben 60 und 62 verklemmt, die sich durch ein integral am Element 54 angeformtes Basisteil 64 und einen Kopf stirnrahmen 66 in das langgestreckte Element 56 erstrecken. Das Element 54 ist eine zylindrische Stange und das Element 56 weist eine Ausnehmung 70 auf, die teilweise das Element 54 umgibt. Der Abstand 72 zwischen den Elementen 54 und 56 ist so, daß der Faden 32 während der Abwärtsbewegung im Aufnahmeelement in Friktionsberührung mit voneinander in Abstand liegenden Bereichen 74 und 76 des Elementes 56 an der Fadeneinlaufw bzw.
  • Fadenaustrittsseite 78 und 80 des Fadenhalters kommt und weiter zwischen den beabstandeten Bereichen am Element 56 bei 82 in Friktionsberührung mit dem Element 54 steht. (Vgl. Figur 3).
  • Das Aufnahmeelement 44 ist an einem Stummelarm 84 befestigt, der von einem Ende eines Hebels 86 absteht, welcher an seinem einen Ende schwenkbeweglich mit der Kurbel 22 verbunden ist. Ein Hebel 88 ist an einem Ende des Hebels 86 wie dargestellt angelenkt und schwenkbeweglich am gegenüberliegenden Ende mit einem feststehenden Element 90 verbunden. Eine Drehung der Armwelle 20 bewirkt eine Bewegung des Hebels 86 durch die Kurbel 22, wobei der in seiner Bewegung durch den Hebel 88 geführte Hebel 86 eine auf- und abgehende Bewegung dem Aufnahmeelement 44 längs der langgestreckten Elemente 54 und 56 in zeittaktmäßiger Beziehung zur Arbeit der Nadel 28 und des Schlingenfängers 30 verleiht.
  • Wie dargestellt weist das Aufnahmeelement 44 Fadentragarme 92 und 94 auf, die sich an der Fadeneintritts- bzw. Fadenaustrittsseite des Fadenhalters 42 vorbeierstrecken und bei 95 die Vorderseite des Fadenhalters überspannend miteinander verbunden sind. Die Arme 92 und 94 sind abgewinkelt, um fadentragende Mulden 96 und 98 zwischen den auseinanderlaufenden Abschnitten zu bilden. Wie dargestellt (vgl. Figuren 2 und 4) ist der die Mulde bildende Winkel A am Arm 92 an der Fadenaustrittsseite des Fadenhalters größer als der die Mulde bildende Winkel B am Arm 94 an der Fadeneintrittsseite des Halters.
  • Die Spannvorrichtung 46 ist an der Außenfläche der Maschine durch eine Schraube 100 befestigt, die in Eingriff mit einer starren Halterung 102 an der Vorrichtung steht und sich in den Nähkopf 16 erstreckt. Die Spannvorrichtung ist an einer Seite des Fadenhalters an einer Stelle relativ zum Arbeitsbereich des Aufnahmeelementes 44, wie nachiolgend beschrieben, angeordnet.
  • Die Spannvorrichtung weist Platten 104, 106 und 108, ein federndes Element 110, das die Platten mit einer Fadenspannkraft beaufschlagtund eine Endkappe 112 auf. Die Platten und das die Kraft aufbringende Element 110 sind lose auf einer Distanzhülse 114 angeordnet und werden in zusammengefügter Beziehung zwischen der Halterung 102 und der Endkappe 112 durch eine Schraube 116 gehalten. Die Halterung 102 trägt einen feststehenden Stift 117, der lose in ausgerichtete Bohrungen 118, 120, 122 und 124 in den Platten 104,106,108 bzw.
  • dem Element 110 einsitzt, und einen weiteren feststehenden Stift 126, der lose zu ausgerichteten Bohrungen 128, 130, 132 und 134 in den Platten 104,106,108 und dem Element 110 ausgerichtet liegt.
  • Das obere Ende des Elementes 110 ist am oberen Ende der Halterung 102 durch eine Schraube 136 befestigt, die sich durch diese Teile und eine dazwischenliegende Distanzhülse 138 erstreckt. Ein Knopf 140 an der Spannvorrichtung trägt eine Stange 144, die sich von dem Knopf durch Langlöcher 146 und 148 im Element 110 und der Halterung 102 erstreckt. Ein Sprengring 149 an der Stange 144 wird durch die Federkraft des Elementes 110 auf den Knopf 140 gegen die Halterung 102 gedrückt. Eine Abwärtsbewegung des Knopfes führt dazu, daß die Platten 104, 106 und 108 durch einen Vorsprung oder eine Nase 150 am Element 110 enger zusammenbewegt werden, was die Spannung auf den Faden 32 erhöht, während eine Aufwärtsbewegung des Knopfes diese Spannung verringert. Der Faden hat in der Zeichnung eine Lage zwischen den Platten 106 und 108, doch könnte er sich ebenso gut zwischen den Platten 104 und 106 erstrecken oder es könnten zwei Fäden vorhanden sein, von denen sich einer zwischen den Platten 104 und 106 und der andere zwischen den Platten 106 und -108 erstreckt, wenn die Maschine so aufgebaut ist, daß sie mit einer Doppelnadel den Nähvorgang durchführt.
  • Wie in Figuren 1 und 8 gezeigt, erstreckt sich der Faden 32 nach unten zu der Spannvorrichtung und läuft dann um Stifte 126 und 117 im unteren Teil der Spannvorrichtung, bevor er diese verläßt. Der Faden tritt in die Vorrichtung bei 152 ein und erstreckt sich annähernd vertikal zum Stift 126.
  • Jenseits des Stiftes 117 erstreckt sich der Faden zu einer variablen Austrittsstelle. Die Spannvorrichtung ist in Bezug auf den Arbeitsbereich des Aufnahmeelementes 44 so angeordnet, daß der Faden 32 aus der Spannvorrichtung nahe deren oberem Ende bei 154 austritt, wenn das Aufnahmeelement 44 sich am oberen Ende seines Arbeitsbereiches befindet (durch ausgezogene Linien wiedergegebene Stellung in Figur 8) und andererseits so, daß,wenn sich das Aufnahmeelement am unteren Ende seines Arbeitsbereiches befindet (durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung in Figur 8)j der Faden von der Spannvorrichtung bei einer Absenkung der Fadenaustrittsstelle zum Beispiel bis zu einer bei 156 angedeuteten Extremstellung oder zu Stellungen zwischen 154 und 156 je nach Länge des von der Maschine angebrachten Stichs und der Dicke des zu nähenden Materials erhalten werden kann, ohne daß der Faden zwischen die gegenüberliegenden Oberflächen der Platten an der Stelle, wo der Faden in die Vorrichtung hineingelangt, gezogen wird.
  • Der Vorsprung 150 ist am Element 110 angeordnet und tritt in Berührung mit der Platte 108 an einer Stelle, die inseitig des Fadenweges in der Spannvorrichtung liegt und etwa diametral gegenüber einer mittleren Lage des mögl-.chen Fadenaustrittsbereiches längs der Kante der Vorrichtung zwischen den Stellen 154 und 156 angeordnet ist. (vgl Figur 9).
  • Infolge davon wird der Faden an der Stelle, wo er die Vorrichtung verläßt, mit einer geringeren Kraft beaufschlagt als an der Stelle, wo er in die Vorrichtung hineinläuft/und bleibt die auf den Faden einwirkende Kraft an der Stelle, wo der Faden die Vorrichtung verläßt im wesentlichen während der gesamten Abwärtsbewegung an sämtlichen Stellen innerhalb des möglichen Austrittsbereiches konstant.
  • Wenn das Aufnahmeelement 44 während des Betriebs der Maschine eine Abwärtsbewegung von dem oberen Ende seines Arbeitsbereiches beginnt, wird der Faden 32 im Fadenhalter 42 vorübergehend in der obersten Stellung zwischen den Elementen 54 und 56 gehalten. Isei fortschreitender Abwärtsbewegung erfährt jedoch der Faden allmählich eine Bewegung nach unten im Fadenhalter etsprched dem Abzug durch die Nadel 28 und den Schlingenfänger 30 und kommt erneut in Berührung mit dem Aufnahmeelement, wenn dieses sich am unteren Ende seines Arbeitsbereiches befindet. Während der Abwärtsbewegung des Fadens im Fadenhalter steht der Faden in Reibberührung mit den beabstandeten Bereichen 74 und 76 am Element 56 und mit dem Element 54 an der Stelle 82. Infolge davon unterliegt der zur Nadel und zum Schlingenfänger laufende Faden einer Spannung, die dazu dient, den Faden zurück in die Einlaufstelle 157 des Schlingenfängers zu drücken (Fig. 10) und ihn durch den Schlingenfängeruntereinen Niederhalteansatz 158 für ein Spulengehäuse 160 ohne Schwierigkeiten zu bewegen.
  • (Fig. 11).
  • Eine maximale Fadenlänge wird vom Schlingenfänger 1601 kurz bevor dieser die Stellung nach Figur 12 erreicht, gefordert, wo eine Schlinge 162 von dem Spulengehäuse abgeworfen wird, wobei eine von dem Fadenhalter nicht verfügbare Fadenlänge von der Spannvorrichtung 46 zugeführt wi.rd, wenn der Bedarf des Schlingenfängers auf ein Maximum ansteigt. Dieser Faden wird nur mit geringer durch die Spannvorrichtung ausgeübterSpannkraft zugeführt, da sowohl der Faden lediglich dadurch erhalten wird, daß sich die Fadenaustrittsstelle an der Spannvorrichtung (z.B. von 154 auf 164 in Figur 9) ändert und der Faden nicht über die Spannvorrichtung von der Vorratsspule abgezogen wird und andererseits der Faden nur von einer Stelle der Spannvorrichtung erhalten wird, an der auf den Faden eine geringe Kraft ausgeübt wird.
  • Nach dem Abwerfen wird der Faden von dem Aufnahmeelement 44 im Fadenhalter zu der vorübergehenden Haltestellung zwischen den langgestreckten Elementen 54 und 56 angehoben. Wenn sich der Faden durch das Aufnahmeelement nach oben bewegt, wird die abgeworfene Schlinge um den Spulenfaden 34 geschlossen und ein Stich mit leichter Spannung festgelegt (vgl. Fig. 13), ohne daß der Faden von der Vorratsspule abgezogen wird.
  • Danach wird das Material unter den Transporteur bewegt und setzt sich der Aufnahmevorgang fort, um den Faden zur vollständigen Festlegung des Stiches mit einer größeren Spannung anzuheben, während der Faden durch die Spannvorrichtung von der Vorratsspule abgenommen wird. Während der Aufwärtsbewegung des Fadens im Fadenhalter durch das Aufnahmeelement (Figur 14) wird der Faden durch das Aufnahmeelement aus der Friktionsberührung mit den Bereichen 74und 76 des Elementes 56 gemäß Figur 3 in eine Stellung (Figur 15) gezogen, bei der der Faden nicht in Berührung mit dem Element 56 steht, wodurch der durch den Fadenhalter auf den Faden ausübte Reibwiderstand verringert wird. Diese Verringerung des Reibwiderstandes hat die vorteilhafte Wirkung, daß die von dem Faden 32 auf das Aufnahmeelement ausgeübte Abwärtskraft sowie die Reaktionskräfte in den Mechanismen, die das Aufnahmeelement antreiben, herabgesetzt werden. Der verringerte Reibwiderstand erleichtert ferner das Vore5nsetzcn eines Stiche mit geringer Spannung im Faden Wie zuvor erwähnt, besteht in Bezug auf die die Mulden bildenden Winkel A und B an den betreffenden Armen 92 und 94 des Aufnahmeelementes ein Unterschied. Der geringere Winkel A ermöglicht es, daß-der Faden 32 am Arm 92 nach oben wandern kann, wenn der Faden durch den Aufnehmer rasch nach oben beschleunigt wird, so daß einffl Spannung, die sich infolge dieses Umstandes im Faden einstellen will, nachgegeben wird.
  • Es versteht sich, daß die Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft und insofern nicht als einschränkend anzusehen ist. Verschiedene Änderungen und Modifikationen können an der gezeigten und beschriebenen Anordnung vorgenommen werden, ohne daß dadurch vom Wesen und Schutzbereich der Erfindung abgewichen wird. Obgleich z.B.
  • der Fadenhalter in Verbindung mit-Elementen 54 und 56 gezeigt ist, die sich parallel zueinander und mit konstantem Abstand längs der Strecke erstreckt, über die der Faden 32 längs der Elemente bewegbar ist, kann der Fadenhalter auch so modifiziert werden, daß der Abstand zwischen den Elementen jenseits einer ausgewählten Stelle an dem nach unten gerichteten Wey des Fadens im Fadenhalter zunimmt, um den Reibwiderstand des Fadenhalters auf den nach unten sich bewegenden Faden an einem Abschnitt auszuschalten, wo dieser Reibwiderstand nicht erforderlich ist.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. NÄHMASCHINE P A T E N T A N 5 P R Ü C H E 1. Nähmaschine, bei der eine Nälmadel und ein Schlingenfänger Winter Bildung von Steppsticllcln .in einem Nähgut zusammenwirken, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Fadenquelle (48) eine Fadenspannvorrichtung (46)a zu der sich der Faden von der Fadenquelle erstreckt einen Fadenhalter (42), zu dem sich der Faden von der Spannvorrichtung erstreckt und von dem sich der Faden zur Nadel (28) erstreckt, und einen Aufnehmer (44) zum Einsetzen der Stiche und Abziehen des Fadens durch die Spannvorrichtung von der Fadenquelle, wobei der Aufnehmer in die > icheinsetzrichtung mit dem Faden zu einem Ende seines Arbeitsbereiches bewegbar ist, bei dem der Faden eine Lage annimmt, die ihn vorübergehend im Halter festhält, und in die entgegengesetzte Richtung frei von dem Fadenhalter zum anderen Ende des Arbeitsbereiches bewegbar ist, damit sich der Faden in dem Halter von der vorübergehend testgehaltenen Stellung in eine Stellung zur erneuten Eingriffnahme mit demAufnehmer am anderen Ende von dessen Arbeitsbereich bewegen kann, so daß der Weg des Fadens zwischen der Spannvorrichtung und der Nadel verkürzt und eine Fadenlänge zur Verarbeitung durch die Nadel (28) und den Schlingenfänger (30) zugeführt wird, wobei der Fadenhalter (42) ein Paar feststehende langgestreckte fadenhaltende Elemente (54,56) aufweist, die sich parallel zueinander über wenigstens einen Abschnitt ihrer Länge erstrecken und in Abstand voneinander liegen, um zwischen sich den Faden von der Spannvorrichtung aufzunehmen, wobei die langgestreckten fadenhaltenden Elemente so ausgebildet sind, daß beide Elemente in Reibberührung mit dem Faden während der Bewegung im Halter in die entgegengesetzte Richtung frei vom Aufnehmer kommen, und andererseits der Aufnehmer (44) relativ zum Fadenhalter so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Faden im Fadenhalter durch den Aufnehmer weg von einem der fadenhaltenden Elemente gezogen und dadurch der Reibwiderstand auf den Faden im Fadenhalter während der Bewegung des Aufnehmers in die Sticheinsetzrichtung herabgeset-zt wi rd.
  2. 2. Nähmaschine na:h Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eines der fadtullcltcnclelg Elemente (54 56) eine zylindrische Stange und das andere -fadenhaltende Element so ausgebildet ist, daß es teilweise die zylindrische Stange umgibt.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 durch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eines der fadenhaltenden Elemente 54, 56) so ausgebildet ist, daß es an beabstandeten Stellen in Eingriff mit dem Faden tritt, während das andere fadenhaltende Element in Eingriff mit dem Faden an einer Stelle zwischen den beabstandetcin Stellen während der Bewegung des Fadens in die entgegengsetzte Richtung frei vom Aufnehmer (44) kommt, wobei der Faden von dem einen fadenhaltenden Element während der Bewegung des Aufnehmers in die Sticheinsetzrichtung weggezogen wird.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Aufnehmer (44) ein Paar fadentragende Arme (92,94) hat, von denen einer sich zu der Fadeneingangsseite des Fadenhalters (42) und der andere zu der Fadenaustrittsseite des Halters erstreckt, wobei jeder Arm abgewinkelt ist, um eine Fadenfangmulde (96,98) zwischen seinen auseinanderlaufenden Abschnitten zu bilden und der Arm an der Fadenaustrittsseite des Halters stärker abgewinkelt als der andere Arm ist, so daß der Faden an der stärker abgewinkelten Seite aus der dortigen Mulde herausgleiten kann und hierdurch eine übermäßige Fadenspannung abgebaut wird.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Aufnehmer (44) ein Paar fadentragender Arme (92,94) hat, die unter Uberspannung der Vorderseite des Halters miteinander verbunden sind, wobei einer der Arme sich von einer Seite des denhalters und der andere Arm von der anderen Seite des Fadenhalters erstreckt, und jeder Arm unter Bildung einer Fadenfangmulde (96,98) zwischen seinen auseinanderlaufenden Abschnitten abgewinkelt ist, wobei der Arm an der Fadenaustrittsseite des Halters stärker als der andere Arm abgewinkelt ist, so daß der Faden an dem stärker abgewinkelten Arm aus der Mulde herausgleiten kann und dadurch eine übermäßige Fadenspannung abgebaut wird.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fadenspannvorrichtung (46) an einer Seite der langgestreckten Elemente (54,56) des Fadenhalters (42) an einer Stelle relativ zu den Enden des Arbeitsbereiches des Aufnehmers (44) so angeordnet ist, daß der Faden, wenn sich der Aufnehmer an dem anderen Ende seines Arbeitsbereiches befindet, von der Vorrichtung unter Bewegung der Austrittsstelle des Fadens an der Vorrichtung längs einer Kante erhalten wird, ohne daß der Faden von der Fadenquelle abgezogen wird, wobei dies unter einer geringeren Spannung als bei einem Abziehen des Fadens von der Fadenquelle durch den Betrieb des Aufnehmers erfolgt, und daß die Spannvorrichtung (46) ein Paar mit dem Faden in Eingriff bringbare Platten (104,106,108) sowie eine Einrichtung (150) aufweist, die im wesentlichen diametral gegenüber einer mittleren Stelle eines definierten Bewegungsweges der Fadenaustrittsstelle angeordnet ist, um auf die Platten eine Fadenspannkraft auszuüben.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Faden in die Spannvorrichtung (46) nach unten geführt ist und der die Spannvorrichtung verlassende Faden sich nach oben erstreckt, wenn sich der Aufnehmer (44) an dem einen Ende seines Arbeitsbereicbes hefindet.
  8. 8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c-h n e t, daß die Spannvorrichtung (46) Fadenführung stifte (117,126) an ihrem unteren 1bereich aufweist.
  9. 9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die die Kraft ausüben Einrichtung innerhalb der möglichen Fadenwege durch die Spannvorrichtung (46) angeordnet ist.
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