DE3124029A1 - Vorrichtung zum verstellen von stuetzverlaengerungen, insbesondere an arbeitsmaschinen wie betonpumpen o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum verstellen von stuetzverlaengerungen, insbesondere an arbeitsmaschinen wie betonpumpen o.dgl.Info
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Description
- "Vorrichtung zum Verstellen von Stützenverlängerungen, insbesondere an Arbeitsmaschinen wie Betonpumpen oder dergleichen" Die Erfindung befaßt sich mit der stufenlosen Verstellbarkeit der Ausleger-Stützkonstruktion etwa bei Betonpumpen oder Mobilkranen. Insbesondere werden mit der beschriebenen Vorrichtung 2 ineinander geführte, eine Verlängerung von zwischen 1 und 5 m erfahrende, Abstützungen auf einfache und billige Weise gegeneinander, etwa aus einer Transport- in eine Betriebsstellung oder umgekehrt, verschoben.
- Bisher wurde die Standsicherheit von Maschinen und Geräten vorzugsweise mit Auslegern durch Stützfußverlängerung entweder mit Handverschiebung oder Verschiebung durch hydraulische oder pneumatische Zylinder erreicht oder verbessert.
- Für verschiedene Verstellwege waren jeweils andere Zylinderlängen erforderlich, so daß Preis und Lagerhaltung vielfach ein Problem darstellten.
- Hinzu kam, daß die Verstellzylinder meist auf er Kolbenstangenseite schwer mit einem anliegenden oder flach bauenden Hydraulik- oder Druckluftanschluß zu versehen waren.
- Ein weiterer Nachteil war der, daß die Verschiebezylinder innerhalb des Verlängerungsarmes untergebracht, damit nicht einzusehen und zu warten waren.
- Diese Nachteile schaltet der erfindungsgemäße Verstellantrieb aus. Er bietet den Vorteil, daß er leicht an alle vorkommenden Fußverlängerungsmaße anpaßbar, sozusagen in einheitlicher Ausführung und Abmessung für beliebige Verstellwege oder Armprofile anwendbar ist.
- Der Einsatz des Verstellantriebes ist dabei nicht begrenzt auf das Verfahren von Stützfüßen bei bezeichneten Arbeitsmaschinen, sondern es ist auch einsetzbar im allgemeinen Maschinenbau oder bei Vorrichtungen.
- Grundbestandteil ist ein Hydromotor mit einem angetriebenen Ritzel oder Kettenrad, zweckmäßigerweise auf den Haupt- oder Führungsholm aufgesetzt und in eine am Verschiebeteil angebrachte Mitnehmereinrichtung in Form von Ketten, Zahnstangen, gestanzten oder gebohrten Löchern oder Verzahnung eingreifend . Für die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verstellantriebes ist der Querschnitt der ineinander verschobenen Profile gleichgültig. Die Profile können rund in rund, oval in oval, rechteckig in rechteckig sein oder es kann sich um ein Offenprofil in einem offenen Führungsprofil handeln.
- Die Verstellgeschwindigkeit kann gewählt werden durch Ritzel-Antriebsradgröße, durch die Wahl des Motortypes mit Ulmengenzuflußregelung oder durch ein Untersetzungsgetriebe im Motor selbst, etwa einem sogenannten Langsamläufer, oder durch ein mit dem Schnellläufer-Antriebsmotor verbundenen Getriebe.
- Beispielhaft wird die Erfindung beschrieben an 2 ineinander geführten Rechteck-Hohlprofilen, etwa beim Verstellen der Abstützfüße bei Stützkonstruktionen von BP-Auslegern.
- In gleicher Weise ist die Neuerung jedoch anwendbar bei fahrbaren Feuerwehrl eitern, fahrbaren Montagegerusten, Mobil kranen, Contai nerverl adegeräten und anderen Arbeitsmaschinen.
- Die Verstelleinrichtung der beschreibenen Art unterscheidet sich etwa von pneumatischen oder hydraulischen Schwenkantrieben dadurch, daß die Verstellwege wesentlich größer sind und bei großen Verstellwegen entscheidend billiger.
- Der Drehbewegungsantrieb kann an jeder beliebigen Seite eines Trag- und Führungsprofils angebracht sein, vorzugsweise geschützt oder wo am wenigsten hinderlich.
- Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung angewandt in Ebenen, die in der Horzizontalen oder in einer wenig davon abweichenden Ebene liegen. Sie kann aber für kleinere Kräfte auch in jeder anderen Lage bis zur Senkrechten angewandt werden.
- Schließlich kann der rotierende Antrieb am feststehenden, vorzugsweise dem größeren oder Führungsteil angebaut sein und den kleineren Verlängerungsfuß verschieben oder es kann der innere Fuß festgelegt sein und der äußere mit dem rotierenden Antrieb verschoben werden.
- Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Idee anwenden in Verbindung mit der äußeren Lagerung des zu verschiebenden Stützfußes.
- Hier ist bereits ein Lagerbolzen vorhanden auf dem eine Laufrolle oder 2 Laufrollen gelagert sind. Wird der Lagerbolzen mit dem Antrieb verbunden und Mitnahmeräder auf den Bolzen aufgesetzt, so können diese in die etwa als Zahnstangen ausgeführten Stegbleche des zu verschiebenden Fußes eingreifen.
- Die folgenden Figuren zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, insbesondere für Abstützungen an Betonpumpenauslegern, Leitern, Kranen, Montagebühnen, Stapelanlagen, Gerüsten oder dergleichen, und zwar Fig. 1 eine Schiebesystemausführung eines Betonpumpenauslegers in der Draufsicht.
- Fig. 2 eine Gelenkarmausführung eines Betonpumpenauslegers in der Draufsicht.
- Fig. 3 bis 8 stellt verschiedene Antriebslösungen mit Kettenritzelj Kette, Kettenrad/Lochung im Flansch (C) und im Steg in der neutralen Zone (D) und Zahnrad/Zahnstangenprofil im Flansch eingearbeitet dar.
- Fig. 9 bis 12 zeigt verschiedene Antriebs-Kompaktlösungen bzw.
- Antriebs-Lagerungs-Gehäuseausführungen.
- Fig. 13/14 schließlich stellt die Kombination des Verstellantriebes mit der vertikalen Lagerung des Stützarmes darb Die Führungsprofile 1 nach Fig. 1 liegen über Kreuz. Größtbreite ist Fahrzeugtransportbreite. Innerhalb dieser Führungsprofile sind die Stützarme 2 mit rotierenden Verstellantrieben 3 aus- und einfahrbar in bekannter Weise geführt.
- Die Führungsprofile tragen fest verkabelt den Verstellantrieb in Form eines Hydromotors mit rotierendem Antriebsritzel 4 Dieses Antriebsritzel greift in die Mitnehmervorrichtung in Form einer Kette 5 , einer Zahnstange 7 , einer Lochung 6 oder gleichartiger Ausnehmungen oder Mitnahmen an dem zu verschiebenden Stützarm 2 ein.
- Die Verstelleinrichtung ist in gleicher Weise bei der vorderen A wie bei der hinteren Abstützung B eines Arbeitsgerätes auf einem Fahrgestell F anwendbar.
- Die Führungsprofile 1 nach Fig. 2 sind um 8 schwenkbar und in Fahrtrichtung an das Fahrzeug anlegbar. Auch hier sind die Verstellantriebe 3 an Führungsprofilen 1 montiert und die Stützarme 2 werden damit in den Führungsprofilen verschoben.
- Derartige verstellbare Abstützungen sind in dieser oder ähnlicher Form an zahlreichen Arbeitsmaschinen erforderlich und anwendbar.
- Nach Fig. 3 und 4 ist der Hydromotor-Verstellantrieb 3 auf einer Konsole 9 montiert. Der Wellenstummel trägt ein Kettenrad 10 , das durch die Oeffnung 11 im Führungsprofil hindurch in die am Stützarm 2 befestigte Kette 5 eingreift. Ein Außenlager 13 ist eine Frage der Belastung.
- Aus Unfallschutzgründen ist das Ritzel mit einer Schutzabdeckung 14 versehen.
- Nach Fig. 5 und 6 ist die Kette ersetzt durch eine Lochung 15 entweder im Untergurt, Obergurt nach C oder im Steg in der spannungsfreien Zone nach D . In Fig. 6 sind mit 16 die vertikalen Führungsrollen des Stützarmes im Führungsprofil gekennzeichnet.
- Schließlich ist in Fig. 7 und 8 gezeigt, wie ein Antriebsritzel 4 auf dem Verstellantrieb 3 in eine Verzahnung 17 eingreift, die eingearbeitet ist in den Unterflansch 18 des Stützarmes.
- Vorteilhaft ist es, den Verstellantrieb 3 mit Ritzel 4 und Gehäuse 19 als Baueinheit herzustellen und sie dichtend 20 auf das Führungsprofil aufzuschrauben. Ein Direktantrieb etwa nach Fig. 9 erfordert dann eine Ulstromdrosselung oder einen Langsamläufermotor.
- Bei einer Lösung nach Fig. 10 greift das Motorritzel 21 in ein Innenzahnrad 22 , das mit einem Kettenrad kombiniert ist, welches in eine Kette 5 eingreift. Das kombinierte Innenstirnrad/Kettenrad ist im Gehäuse 19 beiseitig 23 gelagert Schließlich ist es möglich nach Fig. 12das Motorritzel 21 mit einem Stirnrad 24 in Eingriff zu bringen, welches in ein Zahnstangenprofil 25 am Stützarm eingreift.
- Der Verstellantrieb-Hydromotor 3 kann dabei auf 1800 Umfang des Stirnrades 24 angeordnet werden, siehe strichpunktierte wahlweise Motorachse.
- Durch die Kombination der vertikalen Stützarmführung mit dem Verstellantrieb nach Fig. 13 und 14 ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführung.
- Beispielsweise treibt der Hydromotor 3 die Welle 26 an, welche 1 oder 2 Mitnehmerritzel 27 trägt, die in Verzahnungen 28 der Stegprofile 29 des Stützarmes 2 eingreifen.
- Die Welle 26 kann beidseitig in Flanschen gelagert sein oder beide Lagerungen werden zu einem geschlossenen Gehäuse 30 ausgebildet, das von unten gegen das Führungsprofil 1 geschraubt wird.
- Auf der Welle sind in bekannter Weise eine oder zwei Führungsrollen 31 lose gelagert, über welche der Unterflansch 18 des Stützarmes sich abwälzt.
- Positionsübersicht 1 Führungsprofil 2 Stützarme - verstellbar 3 Verstellantrieb-Hydromotor 4 Antriebsritzel 5 Kette 6 Lochprofil 7 Zahnstange 8 Gelenkpunkt 9 Konsole 10 Kettenrad 11 Oeffnung (Führungsprofil) 12 13 Außenlager 14 Schutzabdeckung 15 Lochung 16 Führungsrollen (vertikal) 17 Verzahnung 18 Unterflansch Stützarm 19 Gehäuse 20 Dichtung 21 Motorritzel 22 Innenzahnrad/Kettenrad 23 Lagerung im Gehäuse 24 Stirnrad 25 Zahnstangenprofil 26 Welle 27 Mitnehmerritzel 28 Verzahnung 29 Stegprofile 30 Gehäuse 31 Führungsrolle A = vordere Abstützung B = hintere Abstützung F = Fahrgestell L e e r s e i t e
Claims (8)
- Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Verstellen von Stützenverlängerungen9 insbesondere an Arbeitsmaschinen, bestehend aus einem äußeren Führungsprofil und einem Verlängerungsprofil, einem rotierenden Antrieb und einer Mitnehmereinrichtung an dem zu verschiebenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ritzel (21), Kettenrad (10), Zapfenrad von dem rotierenden Verstellantrieb (3) direkt oder über eine Untersetzungsstufe angetrieben wird, durch die Wandung des äußeren Führungsprofils (1) durchtritt und in eine abwälzbare Form (5/6/7) in dem zu verschiebenden Sützarm (2) eingreift, wobei Antrieb und Untersetzung sowie Vertikal lagerung des Stützarmes (2) im FUhrungsprofil (l) eine auf dem Trag- oder Führungsholm geschlossene, versetzbare, verschraubbare Baueinheit bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneliläufer-Motor die seitliche Wand eines Gehäuses (19) abschließt und das direkt auf der Antriebswelle sitzende Antriebsrad durch den Boden des Gehäuses durchtritt, wobei die Gehäuseanlagefläche mit Dichtprofil (20) versehen und das Antriebsrad als Ketten- oder Zahnrad ausgeführt ist, das in eine entsprechende Form am zu verschiebenden Profil eingreift.
- 3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstummel des Motors ein Ritzel (21) tragt, das in ein innenaußenverzahntes Rad (22) eingreift, welches im Gehäuse (19) gelagert ist, wobei die Außenverzahnung den Gehäuseboden durchdringt und in das zu verschiebende Profil eingreift.
- 4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorritzel (21) in ein Stirnrad (24) eingreift, das wiederum mit einem Zahnstangenprofil (25) des verschiebbaren Teiles in Verbindung steht, wobei das Stirnrad in einem geschlossenen Gehäuse (19) gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung des Stützarmes (2) Lochungen (15) unten oder in der neutralen Zone eingearbeitet sind, in die ein von einem Hydraulikmotor angetriebenes Ritzel (21) eingreift, wobei die Formen beider Teile einander angepaßt sind.
- 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein über den tragenden Umriß des Sütztarmes (2) vorstehendes Blech-oder Profilteil mit einer Verzahnung oder entsprechend geformten Uffnungen versehen ist, in welche ein von einem Hydraulikmotor angetriebenes Ritzel (21) eingreift.
- 7. Vorrichtung nach den voerhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb an der Unterseite eines Führungsarmes (1) angebracht ist und ein Kettenrad (10) in eine am verschiebbaren Arm befestigte Kette (12) eingreift.
- 8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeantrieb mit der äußeren Lagerung des verschiebbaren Stützarmes eine Baueinheit bildet derart, daß die Lagerwelle (26) mit Mitnehmerritzel (27) versehen ist, welches in eine Verzahnung (28) in dem oder den Stegprofil/Profilen (29) des Stützarmes (2) eingreift/ eingreifen und die Welle (26) eine oder 2 Führungsrollen (31) trägt
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