DE3411394A1 - Gehaeuse zur aufnahme einer werkzeugmaschine - Google Patents
Gehaeuse zur aufnahme einer werkzeugmaschineInfo
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
- B23Q11/085—Flexible coverings, e.g. coiled-up belts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
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Description
- "Gehäuse zur Aufnahme einer Werkzeugmaschine"
- Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme einer Werkzeugmaschine mit einer frontalen, verschließbaren Öffnung zum Zuführen von Werkstücken.
- Aus Gründen der Betriebssicherheit, aber auch zum Schutz gegen Lärm und gegen von der Maschine abspritzendes Spül- und Kühlwasser ist es bekannt, Teile von Werkzeugmaschinen oder die ganze Werkzeugmaschine von einem Gehäuse überdecken zu lassen. Die Gehäuse besitzen hierbei außer seitlichen Sichtfenstern eine frontale, verschließbare Öffnung, durch welche, z.B. mittels Palettierer, Werkstücke in das Innere des Gehäuses verfahren oder bearbeitete Werkstücke aus dem Inneren des Gehäuses herausgefahren werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Gehäuse derart zu verbessern, daß zusätzlich zu dem horizontalen Zu- und Abfördern von Werkstücken oder Maschinenteilen in bzw. aus dem Innern des Gehäuses durch die frontale Öffnung Werkstücke, insbesondere aber Maschinenteile, z.B. an einer Krankette hängend, gleichfalls durch diese frontale Öffnung oder aber von oben in das Innere bzw. aus dem Inneren des Gehäuses bringbar sind. Hierbei soll das Gehäuse einschließlich des diese Öffnung abschließenden Mittels platzsparend sein, d.h.
- das Verschlußmittel soll weder in nennenswerter Weise in das Innere des Gehäuses ragen noch über die Seitenwände oder das Dach nennenswert überstehen. - In erweiterter Aufgabenstellung soll das Gehäuse hierbei nach außen weitgehend flüssigkeitsdicht abgeschlossen sein, damit beim Arbeiten der Werkzeugmaschine keine Spül- oder Kühlflüssigkeit nach außen dringt. Die die Öffnung abschließenden Mittel sollten in ihrem Aufbau einfach und in ihrer Bedienung sicher sein.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches bzw. des Nebenanspruches vor. Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Haupt-und/oder des Nebenanspruches.
- Zwar sind Rolläalousien für Fenster und als Garagentore vielfältig bekannt. Bei einigen von ihnen verläuft die Jalousie auch in zwei rechtwinklig zueinander gelegenen Ebenen. Hierbei aber sind die Jalousiestäbe senkrecht stehend angeordnet und in das Innere des abzuschließenden Raumes, z.B. der Garage gewickelt, wo sie zusätzlichen Platzbedarf erfordern. Auch ist die Flüssigkeitsdichtigkeit bei diesen senkrecht stehenden Jalousiestäben nicht gegeben.
- Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gehäuses dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform, bei der die Jalousie flach auf das Dach des Gehäuses abgelegt ist,.
- Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform entsprechend einem Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Anordnung der Jalousie und Fig. 6 die Jalousie nach Fig. 5 in aufgerolltem Zustand auf dem Dach des Gehäuses.
- Das aus Blech bestehende Gehäuse 1 nach Fig. 1 weist die beiden Seitenwände 2, 3 auf, wobei in der Seitenwand 3 die Fenster 4 eingesetzt sein können, durch die hindurch die im Innenraum 5 des Gehäuses angeordnete (nicht dargestellte) Werkzeugmaschine beobachtet werden kann. In der Vorderwand 6 des Gehäuses ist eine Öffnung 7 vorgesehen, die von den vertikalen Rändern 8, 9 und dem horizontalen Rand 10 begrenzt wird und an ihrem oberen Ende unterbrechungsfrei in die horizontale Öffnung 11 des Daches 12 des Gehäuses 1 übergeht. Diese Öffnung 11 wird seitlich durch die Kanten 13, 14 und frontseitig durch die Kante 15 begrenzt, die im Abstand a von der hinteren oberen Kante 16 des Gehäuses vorgesehen ist.
- Wie Fig. 1 erkennen läßt, kann durch die frontale Öffnung 7 eine Palette 17, die ein nicht dargestelltes Werkstück trägt, in Richtung des Pfeiles 18 und entgegengesetzt hierzu in den Innenraum 5 des Gehäuses verfahren werden. Hierzu ist vorzugsweise die untere Kante 10 der Öffnung 7 in einer entsprechenden Höhe angeordnet. Die die Palette 17 tragenden Schienen 19, 20 sind vorzugsweise auf Höhe der Vorderwand 6 unterbrochen bzw. kann, wie untenstehend noch erläutert wird, noch ein anderes Mittel vorgesehen werden, um eine Abdichtung der Öffnung 7 an dem unteren Rand 10 zu erreichen.
- Die Ränder 8, 9 und 13, 14 der beiden Öffnungen 7, 11 weisen paarweise gegeneinander gerichtete, im Querschnitt U-förmige Führungsschienen 21, 22 auf, die parallel zueinander verlaufen und nach je einer Krümmung 23 mit der Unterseite ihres horizontalen Abschnittes 21a, 22a mit der Oberseite des Daches 12 abschneiden und die Ränder 13, 14 in senkrechter Ebene mit dem Steg der Führungsschienenfluchten, so daß eine dichte Schweißnaht 24 gezogen werden kann, die bis an das hintere Ende der Schienen reicht und diese über die Abschnitte 21a, 22a mit dem Dach dicht verbindet.
- An der Vorderwand können die Führungsschienen 21, 22 mit Hilfe eines U-Bügels 25 mit der Vorderwand 6 an den Rändern 8, 9 verbunden sein, wobei, wie Fig. 6 zeigt, die F~hrungsschienen 219 22 in der Wandebene gelegen sein können.
- Die #Uhrungsschienen 21, 22 führen die Stäbe 26 der krümmbaren Jalousie 27, wobei die senkrecht zur Verfahrrichtung (Pfeil 28) der Jalousie gelegenen Stäbe aus plattenähnlichen Vierecken zusammengesetzt sein können, in die nicht dargestellte, abgedichtete Fenster eingesetzt sind. Die Stäbe 26 weisen in bekannter Weise an ihren Enden Rollen 29 auf, die in den Führungsschienen 21, 22 in bekannter Weise geführt werden. -Bei der weiteren möglichen Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Öffnung 11 zwischen der Krümmung 23 der Führungsschienen 21, 22 und dem hinteren Öffnungsrand 15 etwas schmaler als die Öffnung 11 in Fig. 1 und als die Öffnung 7, wo die Schienen 21, 22 in der Wandebene liegen, so daß die sich Jeweils gegenüberliegenden freien Flanschkanten der Führungsschienen mit den Seitenrändern 12a der Öffnung abschneiden und die Schienen mit Winkelstücken 31 auf dem Dach 12 befestigt sind.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Aufbau und eine Anordnung der Jalousie 27 vorgesehen, bei der die Führungsschienen 21, 22 in der Ebene der Wand 6 und des Daches 12 gelegen sind und statt der flachen Ablage dieser Jalousie auf dem Dach 12 auf diesem ein Zusammenrollen der Jalousie zu einer Rolle 34 vorgesehen ist.
- Zum Abdichten der Öffnungen 7 und 11 gegen Spül- und Kühlflüssigkeit der Maschine im Inneren des Gehäuses 1 ist der Rand 10 der Vorderwand 6 des Gehäuses gleichfalls mit einer den Jalousiestäben 26 angepaßten, U-förmigen Rinne 32 versehen, so daß bei geschlossener Jalousie weder an den Rändern 8, 9 noch an dem unteren Rand 10 der Öffnung 7 Flüssigkeit austreten kann. Durch die dichte Verbindung der Schienenabschnitte 21a, 22a mit dem Dach, istein seitliches Austreten von Flüssigkeit unterbunden. Die Jalousie 27 bzw.
- die Jalousierolle 34 bzw. das Dach 12 des Gehäuses tragen * auch dort am Ende der Öffnung 11 flexible Dichtungsstreifen, durch die bei geschlossener Jalousie ein Austritt von Kühl- und Spülflüssigkeit auch am Rand 15 bzw. der Rolle 34 ausgeschlossen ist.
- Sollen die Schienen 19, 20 zum Verfahren der Palette nicht auf Höhe der Wand 6 unterbrochen werden, so kann der vorderste Jalousiestab mit im Querschnitt der Schienen 19, 20 entsprechenden Aus schnitten versehen und entsprechende Dichtungsmittel vorgesehen sein, die auf Höhe der Schienen 19, 20 einen Austritt des Kühl- und Spülwassers verhindern.
- Um ein Ablaufen von Flüssigkeit aus den Schienenabschnitten 21a, 22a und aus der Rinne 32 zu gewährlei-sten, können diese mit Bohrungen 33 versehen sein.
- Die Erfindung erstreckt sich in äquivalenter Form auch auf ein Gehäuses bei dem statt einer frontalen Öffnung 7 eine auf Höhe des Seitenfensters 4 gelegene entsprechende Öffnung vorgesehen ist, die in eine der Öffnung 11 des Daches entsprechende Öffnung unterbrechungsfrei übergeht.
- Statt die Jalousie flach auf das Dach 12 abzulegen oder auf dem Dach aufzurollen, können die Stäbe oder Lamellen der Jalousie hintereinander auf dem Dach aufgestellt bzw.
- schuppenartig auf dem Dach abgelegt werden. - Das flache Ablegen der Jalousie nach den Fig. 1 bis 3 hat den Vorzug, daß einerseits eine relativ geringe Kraft zum Öffnen der Jalousie erforderlich ist, andererseits die Jalousie mit größerer Geschwindigkeit bewegbar ist.
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Gehäuse zur Aufnahme einer Werkzeugmaschine, mit einer frontalen, verschließbaren Öffnung zum Zuführen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die frontale Öffnung (7) in eine Öffnung (11) des Gehäusedaches (12) übergeht, die einen Teil der Dachlänge oder -breite einnimmt, beide Öffnungen (7, 11) gleiche oder annähernd gleiche Breite besitzen und beide Öffnungen durch eine gemeinsame, krümmbare Jalousie (27) verschließbar sind, deren Jalousiestäbe (26) auf einem Abschnitt des Gehäusedaches flach ablegbar sind, der sich in Bewegungsrichtung (Pfeil 28) der Jalousie (27) an die Dachöffnung (11) anschließt.
- 2. Gehäuse zur Aufnahme einer Werkzeugmaschine, mit einer frontalen, verschließbaren Öffnung zum Zuführen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die frontale Öffnung (7) in eine Öffnung (11) des Gehäusedaches (12) übergeht, die einen Teil der Dachlänge oder -breite einnimmt, beide Öffnungen (7, 11) gleiche oder annähernd gleiche Breite besitzen und beide Öffnungen (7, 11) durch eine gemeinsame, krUmmbare Jalousie (27) verschließbar sind, deren Jalousiestäbe (26) auf dem Gehäusedach (12) anschließend oder annähernd anschließend an die horizontale Dachöffnung (11) auf dem Dach (12) aufroll-, aufstell- oder umklappbar sind.
- 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2 mit seitlichen, im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (21, 22) nach der Krümmung (23) aus der Vertikalen bis über die Oberseite des Gehäusedaches (12) geführt sind und dort geradlinig verlaufen.
- 4. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen im Querschnitt U-förmigen F~hrungsschienen (21, 22) flüssigkeitsdicht mit der Vorderwand (6) und dem Dach (12) des Gehäuses (1) verbunden sind.
- 5. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, horizontale Rand (10) der frontalen Öffnung (7) mit einer im Querschnitt U-förmigen Rinne (32) versehen ist.
- 6. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt U-fUrmigen Schienen (21, 22) und die Rinne (32) mit Bohrungen (33) zum Abführen von von der Werkzeugmaschine abspritzender Flüssigkeit versehen sind.
- 7. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das obere Ende der Jalousie (27) oder das Dach (12) mit einer in der Verschlußstellung der Jalousie (27) diese gegenüber dem benachbarten Dachabschnitt gegen den Austritt von Flüssigkeit aus dem Gehäuse (1) abdichtenden Dichtung versehen ist.
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