DE102006045851B4 - Werkzeugmaschine mit einem Arbeitsraum - Google Patents

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Werkzeugmaschine mit einem Arbeitsraum (17), in dem eine Vorrichtung (15) zum Aufnehmen von zu bearbeitenden Werkstücken (16) vorgesehen ist, mit einer Arbeitsspindel (18) zur Bearbeitung der Werkstücke (16), und einem die Arbeitsspindel (18) tragenden Schlitten (34), der relativ zu der Vorrichtung (15) in einer Längsrichtung (x) verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten (34) auf jeder seiner Seiten je eine in Längsrichtung (x) längenveränderliche Abdeckung (25) für den Arbeitsraum (17) vorgesehen ist, die mit ihrem jeweiligen ersten Ende mit dem Schlitten (34) und mit ihrem jeweiligen zweiten Ende mit einer Seitenwand (21, 22; 51) des Arbeitsraumes (17) verbunden ist, wobei jede längenveränderliche Abdeckung (25) jeweils eine hintere Wand (26) sowie ein Dach (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Wand (26) einen vertikalen Lamellenbalg (44) aus ineinanderschiebbaren Lamellen (74) und das Dach (27) einen horizontalen Lamellenbalg (43) aus ineinanderschiebbaren Lamellen (66) aufweist, wobei je eine Lamelle (66, 74) des vertikalen und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Arbeitsraum, in dem eine Vorrichtung zum Aufnehmen von zu bearbeitenden Werkstücken vorgesehen ist, mit einer Arbeitsspindel zur Bearbeitung von Werkstücken, und einem die Arbeitsspindel tragenden Schlitten, der relativ zu der Vorrichtung in einer Längsrichtung verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten auf jeder seiner Seiten je eine in Längsrichtung längenveränderliche Abdeckung für den Arbeitsraum vorgesehen ist, die mit ihrem jeweiligen ersten Ende mit dem Schlitten und mit ihrem jeweiligen zweiten Ende mit einer Seitenwand des Arbeitsraumes verbunden ist, wobei jede längenveränderliche Abdeckung jeweils eine hintere Wand sowie ein Dach aufweist.
  • Eine derartige Werkzeugmaschine ist aus der DE 199 56 900 A1 bekannt.
  • Die bekannte Werkzeugmaschine ist eine sogenannte Fahrständermaschine, bei der ein erster x-Schlitten in Längsrichtung gegenüber einem Werkstücktisch verfahrbar angeordnet ist. Auf dem x-Schlitten ist ein y-Schlitten angeordnet, der quer zur Längsrichtung, also in y-Richtung, verfahrbar ist. Dieser y-Schlitten wird auch Ständer genannt.
  • An dem Ständer ist ein Spindelkopf angeordnet, der senkrecht zur x- und y-Richtung, also in z-Richtung, verfahrbar ist. Dieser Spindelkopf, der auch als Spindelstock bezeichnet wird, trägt eine Arbeitsspindel, in die unterschiedliche Werkzeuge zur Bearbeitung eines auf dem Werkstücktisch in eine Vorrichtung eingespannten Werkstückes eingewechselt werden können.
  • Auf diese Weise können die Werkzeuge relativ zu dem Werkstück in den drei orthogonalen Raumachsen x, y und z verfahren werden.
  • Bei der spanabhebenden Bearbeitung der Werkstücke entstehen zum einen Späne, zum anderen wird Bohr- und Kühlflüssigkeit verspritzt, weshalb die Werkzeugmaschine insgesamt durch eine Kabine oder Verkleidung nach außen abgekapselt ist. Darüber hinaus muss verhindert werden, dass Späne oder Flüssigkeit auf die Führungsschienen und Antriebseinheiten für die Schlitten und sonstigen Vorrichtungen gelangen. Aus diesem Grund ist der Arbeitsraum der Werkzeugmaschine, also der Bereich, in dem das Werkstück mit dem Werkzeug bearbeitet wird, noch einmal gegenüber dem Rest der Werkzeugmaschine verkapselt.
  • Bei der bekannten Werkzeugmaschine erfolgt diese Verkapselung des Arbeitsraumes durch längenveränderliche Abdeckungen, die beidseits des x-Schlittens angeordnet sind und sich bis zu den Außenwänden des Arbeitsraumes erstrecken. Diese längenveränderlichen Abdeckungen bestehen jeweils aus einer hinteren Wand sowie einem Dach, die durch einen Faltenbalg ausgebildet sind, der im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist. Dieser Faltenbalg ist auf mehreren Rahmen montiert, die im Querschnitt Z-förmig sind, der untere Balken der Z-förmigen Rahmen wird hinter dem Arbeitsraum auf Führungsschienen geführt und gegen Verkippen gehalten.
  • Zwischen den beiden in x-Richtung längenveränderlichen Abdeckungen ist im Dachbereich noch eine in y-Richtung längenveränderliche Dachabdeckung in Form eines weiteren Faltenbalges vorgesehen, der zwischen der vorderen Wand der Verkleidung und dem Spindelstock angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ist vor den Führungen und den einzelnen Schlitten ein durch die hinteren und oberen Abdeckungen sowie die Seitenwände und Vorderwand der Kabine begrenzter Arbeitsraum gebildet, in dem die Werkstücke bearbeitet werden. Durch die Längenveränderlichkeit der einzelnen Abdeckungen wird dabei trotz der guten Verfahrbarkeit der Arbeitsspindel für eine hinreichende Abdichtung des Arbeitsraumes gesorgt.
  • Wie die Abdichtung der Führungen des Spindelstockes an dem Ständer erfolgt, ist in der Entgegenhaltung nicht beschrieben.
  • Eine vergleichbare Werkzeugmaschine ist in der DE 41 17 699 A1 gezeigt. Zusätzlich zu den bereits beschriebenen längenveränderlichen Abdeckungen weist diese Werkzeugmaschine noch eine sich ebenfalls in y-Richtung erstreckende längenveränderliche Lamellenabdeckung auf, die unterhalb des Arbeitsraumes vorgesehen ist, um so die dort vorhandenen Führungen abzudecken.
  • Aus der EP 0 803 317 A1 ist noch eine Werkzeugmaschine bekannt, bei der der Arbeitsraum im unteren Bereich durch feste und im oberen Bereich durch längenveränderliche Abdeckungen verkapselt ist. Wie schon bei den eingangs beschriebenen Werkzeugmaschinen handelt es sich auch bei dieser Werkzeugmaschine um eine sogenannte Fahrständermaschine, bei der an dem x-Schlitten links und rechts zwei Wangen angeordnet sind, zwischen denen der Ständer in y-Richtung sowie der Spindelstock in z-Richtung verfahren kann. An den schräg nach oben verlaufenden Wangen sind links und rechts Rolloabdeckungen vorgesehen, die als schräge Abdeckung den Arbeitsraum nach oben und nach hinten abdecken, wobei zwischen den beiden Wangen eine weitere Rolloabdeckung vorgesehen ist, die den Arbeitsraum vor dem Spindelstock nach oben abschließt.
  • Es hat sich nun herausgestellt, dass die Abdeckungen bei den eingangs genannten Werkzeugmaschinen sowohl während der Montage als auch im Betrieb Probleme bereiten, sie sind zum einen schwer zu handhaben und behindern zum anderen die freie Beweglichkeit der Verfahrmechanik, über die die Arbeitsspindel in den drei orthogonalen Achsen relativ zu dem Werkstück verfahren werden kann. Bei der aus der EP 0 803 317 A1 bekannten Werkzeugmaschine sind diese Probleme durch die relativ leichten, sich selbst aufwickelnden Rollos beseitigt, allerdings handelt es sich bei dieser Werkzeugmaschine um eine spezielle Konstruktion mit „hängender” Spindel, der x-Schlitten ist deutlich oberhalb des Werkstückes und sogar oberhalb des Arbeitsraumes angeordnet, in den die Arbeitsspindel von oben eintaucht. Aus diesem Grund ist die bekannte Konstruktion nur für relativ schmalbauende Werkzeugmaschinen einsetzbar.
  • Aus der DE 202 08 600 U1 ist ein Faltenbalg für Werkzeugmaschinen bekannt, bei dem ein vertikaler Lamellenbalg mit einem horizontalen Lamellenbalg zusammensteckbar ist, indem der horizontale Lamellenbalg von oben auf den vertikalen Lamellenbalg aufgesteckt wird.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Werkzeugmaschine derart weiterzubilden, dass bei einfachem, konstruktivem Aufbau für eine sichere und gute Abdeckung des Arbeitsraumes insbesondere auch dann gesorgt wird, wenn Werkzeugmaschinen mit großen Arbeitsräumen, also großen Abmessungen insbesondere in x- und y-Richtung benötigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Werkzeugmaschine dadurch gelöst, dass die hintere Wand eine vertikalen Lamellenbalg aus ineinanderschiebbaren Lamellen und das Dach einen horizontalen Lamellenbalg aus ineinanderschiebbaren Lamellen aufweist, wobei je eine Lamelle des vertikalen und des horizontalen Lamellenbalgs steckbar miteinander verbunden sind und jede Lamelle ein im Wesentlichen quer zu der Abdecklamelle verlaufendes Schwert aufweist, über das die Lamelle mit der jeweils anderen Lamelle zusammengesteckt ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben erkannt, dass es durch entsprechende konstruktive Maßnahmen möglich ist, eine zweiteilige Abdeckung zu verwenden, die einerseits einfach zusammen- und auseinanderzubauen ist und andererseits für eine sichere Abdeckung sorgt.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass das Dach steckbar mit der hinteren Wand verbunden ist. Diese Steckbarkeit ermöglicht es, ohne Schraubmaßnahmen oder sonstige zeitaufwändige Techniken, die beiden längenveränderlichen Teile der Abdeckung unmittelbar während der Endmontage der neuen Werkzeugmaschine miteinander zu verbinden, so dass auch bei Reparaturarbeiten ein leichtes Entfernen beispielsweise der Dachabdeckung möglich ist.
  • Dabei ist konstruktiv von Vorteil, dass es lediglich erforderlich ist, bei den bekannten längenveränderlichen Abdeckungen jeweils zusätzlich ein Schwert vorzusehen, wobei der Zusammenbau dadurch vereinfacht wird, dass nach der Montage des vertikalen Lamellenbalgs die Dachabdeckung sozusagen quer seitlich eingesteckt werden kann, wobei auf diese Weise auch ein Entfernen des horizontalen Lamellenbalgs möglich ist. Diese Maßnahme ist also nicht nur konstruktiv von Vorteil, sie weist auch hinsichtlich der Handhabung besondere Vorteile auf.
  • Dabei ist es dann bevorzugt, wenn jede Lamelle eine vorzugsweise aus Metall gefertigte Abdecklamelle und einen Träger aufweist, der im Wesentlichen quer zu der Abdecklamelle verläuft und mit dem Schwert verbunden ist.
  • Lamellenbalge sind als solche aus dem Stand der Technik bekannt, sie haben durch ihre spezielle Konstruktion nicht nur eine gute Abdeckwirkung, sondern auch in sich eine hinreichende Steifigkeit, so dass auf zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen, die ein Durchbiegen oder Durchhängen verhindern sollen, verzichtet werden kann. Der Träger kann dabei entweder ein Kunststoffträger sein, auf den die Abdecklamelle montiert wurde. Es ist aber auch möglich, den Träger einstückig mit der Abdecklamelle auszubilden, indem die Abdecklamelle abgekantet wird.
  • Dabei ist es dann bevorzugt, wenn das Schwert der vertikalen Lamellen zwei Platten und das Schwert der horizontalen Lamellen ein Rastteil aufweist, das zwischen die Platten gesteckt ist.
  • Hier ist von Vorteil, dass die erfindungsgemäße Art der Steckverbindung sehr leicht baut, so dass insgesamt eine Abdeckung mit geringem Gewicht bereitgestellt werden kann.
  • Allgemein ist es dabei bevorzugt, wenn zwischen der hinteren Wand und dem Dach eine Labyrinthdichtung vorgesehen ist, die vorzugsweise zwei zueinander parallele Stege umfasst, von denen einer an der hinteren Wand und der andere an dem Dach vorgesehen ist, wobei weiter vorzugsweise beide Stege Verlängerungen der Abdecklamellen sind.
  • Auch diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil, durch diese einfach ausgebildete Labyrinthdichtung ergibt sich nämlich nach Erkenntnis der Erfinder eine sehr gute Abkapselung des Arbeitsraumes, wobei andererseits eine Beweglichkeit der Lamellen zueinander erhalten bleibt, denn auch die Steckverbindung selbst lässt ein gewisses Spiel zu. Auf diese Weise wird auch ein Verklemmen der neuen Abdeckung verhindert.
  • Dann ist es bevorzugt, wenn das Dach an seiner freien Vorderseite gleitend auf einer Auflagefläche einer vorderen Wand des Arbeitsraumes, vorzugsweise einer vorderen Wand einer die Werkzeugmaschine nach außen abschließenden Kabine aufliegt.
  • Hier ist von Vorteil, dass sozusagen das Gegenlager für die Steckverbindung an der sowieso vorgesehenen Kabine angeordnet wird, das obere Dach liegt also vorne gleitend auf der Auflagefläche auf und wird hinten über die Steckverbindung von den vertikalen Lamellen gehalten. Diese Maßnahme hat nicht nur konstruktive Vorteile, sie führt auch dazu, dass das Gewicht weiter reduziert wird.
  • Dabei ist es dann bevorzugt, wenn die hintere Wand an ihrer unteren Kante gleitend an einer Führungsschiene geführt ist, die vorzugsweise die hintere Wand in zwei Richtungen führt, die orthogonal zueinander und zur Längsrichtung verlaufen, wobei die Führungsschiene weiter vorzugsweise in Längsrichtung gesehen einen dachförmigen Querschnitt aufweist, den die Wand mit ihrer unteren Kante von oben übergreift.
  • Auch diese Maßnahmen sind konstruktiv von Vorteil, denn zum einen sorgen sie in Kombination oder allein dafür, dass die hintere Wand lediglich aus den senkrechten Lamellen aufgebaut sein muss, der im Stand der Technik vorgesehene, hintere Querbalken, der ein Verkanten verhindern soll, ist hier nicht erforderlich. Im einfachsten Fall nimmt die Führungsschiene das Gewicht der hinteren Lamellen auf, das Verkanten wird über die Steckverbindung und die vordere Auflage des Daches verhindert. Das Verkippen kann aber durch die spezielle Konstruktion der Führungsschiene weiter verhindert werden, indem sie nämlich zusätzlich zu dem Gewicht der Lamellen in z-Richtung auch noch eine Kraft in y-Richtung aufnimmt. Wenn der Querschnitt dachförmig ist, ergibt sich bei einfacher Konstruktion und insbesondere einfacher Montagemöglichkeit eine zuverlässige Führung und Sicherung gegenüber Verkanten.
  • Allgemein ist es bevorzugt, wenn an beiden Seiten des Schlittens jeweils eine Wange befestigt ist, an der jeweils die hintere Wand und das Dach befestigt sind, wobei weiter vorzugsweise auf dem Schlitten ein zwischen den Wangen in einer Querrichtung orthogonal zur Längsrichtung verfahrbarer Ständer angeordnet ist, der die Arbeitsspindel trägt und vorzugsweise gegenüber den Wangen über ein Abstreiferblech abgedichtet ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es auch bevorzugt, wenn an dem Ständer ein die Arbeitsspindel tragender Spindelstock gelagert ist, der an dem Ständer orthogonal zu Längsrichtung und Querrichtung verfahrbar gelagert ist.
  • Dies sind an sich bekannte Maßnahmen, sie führen zu einer sogenannten Fahrständermaschine, bei der das Werkzeug in allen drei Richtungen gegenüber dem Werkstück verfahren wird. Die Erfindung kann aber auch bei anderen Werkzeugmaschinen eingesetzt werden, bei denen nicht sämtliche Achsen im Werkzeug vorhanden sind, sondern beispielsweise eine oder zwei Achsen im Werkstück liegen.
  • Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn zwischen den Wangen eine zwischen diesen geführte, den Ständer und dessen Führung zumindest zum Teil abdeckende, weitere Abdeckung vorgesehen ist, die in der Querrichtung längenveränderlich ausgebildet ist.
  • Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, dass der Arbeitsraum auch nach unten abgedeckt wird, nämlich dort wo die Führungen des Ständers ansonsten frei zugänglich waren.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn die weitere Abdeckung eine in Querrichtung verschiebbare bewegliche Abdeckung, in bevorzugter Ausgestaltung eine Gliederschürze umfasst, die mit dem Ständer verbunden und in Schienen, vorzugsweise seitlich offenen U-Schienen, geführt ist, die an den Wangen vorgesehen sind.
  • Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, dass sie eine technisch sehr einfache Lösung für die längenveränderliche Abdeckung des Arbeitsraumes nach unten bietet, beim Verfahren des Ständers in y-Richtung wird die Gliederschürze vor- und zurückgezogen, es sind keine aufwändigen Lamellenbalge oder Rollos erforderlich. Durch die Schienen an den Wangen erfolgt ferner eine Art Zwangsführung, wobei weiter auf einen Aufwickelmechanismus etc. verzichtet werden kann, was konstruktiv ebenfalls von Vorteil ist. Ferner sorgen die Schienen für eine Abdichtung der beweglichen Abdeckung gegenüber den Wangen.
  • Dies ist aber nicht nur konstruktiv einfacher als die im Stand der Technik bekannte Lamellenabdeckung, die Gliederschürze bietet auch den weiteren Vorteil, dass es nicht möglich ist, dass auf die Abdeckung fallende Späne zu einem Verklemmen, also einer Behinderung oder einem ganzen Ausfall der Längenveränderlichkeit der Abdeckung führen. Die Gliederschürze wird nämlich als Ganzes vor- und zurückgeschoben, so dass Späne dieses Verschieben nicht beeinträchtigen können.
  • Gegenüber den im Stand der Technik bekannten Rollos als längenveränderliche Abdeckung besteht der weitere Vorteil, dass die bewegliche Abdeckung oder Gliederschürze aus Metall gefertigt sein kann, so dass sie auch sehr heiße und schwere Späne sowie größere Mengen an Bohr- und Kühlflüssigkeit aufnehmen kann, ohne dass die Abdeckung beschädigt wird. Dies ist mit einem Rollo nicht in diesem Maße der Fall.
  • Die bewegliche Abdeckung, die auch aus einem flexiblen Material hinreichender Wärmebeständigkeit und Festigkeit bestehen kann, kann dabei über die vordere Kante des Schlittens nach unten herunterhängen, auf dem der Ständer in y-Richtung verfahrbar angeordnet ist. Beim Verfahren des Ständers verlängert oder verkürzt sich also der Abschnitt der Gliederschürze, der den Arbeitsraum nach unten abdeckt und dadurch die Führungen des Ständers vor Spänen, Kühlmittel, etc. schützt.
  • Allgemein ist es dabei bevorzugt, wenn die Gliederschürze mit dem Ständer über einen Hebel verbunden ist, der gelenkig sowohl mit der Gliederschürze als auch mit dem Ständer verbunden ist.
  • Hier ist von Vorteil, dass für den Ständer eine Bewegungsmöglichkeit vorgesehen sein kann, die über die Führungsbahn für die Gliederschürze hinausgeht. Durch den gelenkigen Hebel wird dann dafür gesorgt, dass das obere Ende der Gliederschürze beispielsweise unter den Ständer schwenken kann. Auch diese Maßnahme ermöglicht also eine konstruktiv einfache Abdeckung des unteren Bereiches des Arbeitsraumes.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn die Gliederschürze im Bereich des Hebels seitliche Schutzbleche aufweist, zwischen denen eine starre Schutzabdeckung vorgesehen ist, und die gelenkig mit einer weiteren Schutzabdeckung verbunden sind, die anderen Endes gelenkig mit dem Ständer an dessen Vorderkante verbunden sind.
  • Hier ist von Vorteil, dass der Arbeitsraum nicht nur nach unten, sondern auch nach hinten und unterhalb des Ständers abgedeckt ist, wobei die gelenkigen Verbindungen eine Abdeckung ermöglichen, die einerseits konstruktiv einfach aufgebaut ist, andererseits den Bewegungsmöglichkeiten des Ständers keine Beschränkungen auferlegt.
  • Die starre und die weitere Schutzabdeckung bilden dabei eine Art Scharnier, das beim Zurückfahren des Ständers durch den nach hinten kippenden Hebel zurückgezogen wird, so dass es sich richtig zusammenfaltet, also nicht nach vorne umklappt. Auch hier ist die Bedeutung des Hebels erkennbar.
  • Allgemein ist es noch bevorzugt, wenn die weitere Abdeckung eine starre vordere Abdeckung aufweist, die vor dem Schlitten geschwungen nach unten und vorne verläuft und unmittelbar unterhalb der Schienen angeordnet ist, so dass sich die Gliederschürze beim Verfahren des Ständers über die vordere Abdeckung verschiebt.
  • Hier ist von Vorteil, dass die bewegliche Gliederschürze nur in dem Bereich vorgesehen werden muss, der dem Verfahrweg des Ständers in y-Richtung entspricht. Auf diese Weise wird die bewegte Masse weiter verringert und ferner die Konstruktion weiter vereinfacht.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn die Gliederschürze an ihrem freien vorderen Ende eine Abstreiferleiste aufweist, die in Anlage mit der vorderen Abdeckung ist.
  • Hier ist von Vorteil, dass beim Vorfahren des Ständers Späne und Flüssigkeiten, die auf der starren, vorderen Abdeckung liegen, nach vorne abgestreift werden, so dass sie nicht unter die Gliederschürze gelangen können, über die sie dann beim Zurückfahren des Ständers unter die Abdeckung gelangen würden.
  • Allgemein ist es noch bevorzugt, wenn an dem Ständer eine vertikale Rolloabdeckung vorgesehen ist, die mit dem Spindelstock verbunden ist und dessen Führung abdeckt, wobei weiter vorzugsweise die Rolloabdeckung einen an dem Spindelstock angeordneten Rollokasten aufweist, in dem sich die Rolloabdeckung abwickelt, die mit ihrem freien unteren Ende an einer unteren Kante des Ständers befestigt ist.
  • Hier ist von Vorteil, dass auch die Führungen des Spindelstockes an dem Ständer mit abgedeckt werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht der neuen Werkzeugmaschine;
  • 2 eine perspektivische, schematische Ansicht der Werkzeugmaschine aus 1 von schräg hinten, mit teilweise weggebrochener Verkleidung;
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Arbeitsraumes der Werkzeugmaschine aus 1, in der die neuen Abdeckungen gezeigt sind;
  • 4 eine Darstellung wie 3, jedoch lediglich im Bereich der den Ständer und dessen Führung abdeckenden, weiteren Abdeckung;
  • 5 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß 4;
  • 6 eine Darstellung wie 5, jedoch mit in y-Richtung ganz nach vorne gefahrenem Ständer;
  • 7 eine perspektivische, schematische Darstellung des das Dach bildenden, horizontalen Lamellenbalges; und
  • 8 eine schematische Seitenansicht der Steckverbindung zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Lamelle, wobei die von der Steckverbindung abgelegenen Führungen der beiden Lamellen ebenfalls schematisch gezeigt sind.
  • In 1 ist mit 10 eine Werkzeugmaschine in schematischer Vorderansicht gezeigt, ihre Verkleidung 11 ist teilweise entfernt.
  • Die Werkzeugmaschine weist einen Maschinenfuß 12 auf, auf dem ein Werkstücktisch 14 angeordnet ist, der eine Vorrichtung 15 trägt, in die ein zu bearbeitendes Werkstück 16 eingespannt ist. Der Werkstücktisch 15 ist in 1 lediglich aus Darstellungsgründen relativ weit unten auf dem Maschinenfuß dargestellt, er kann deutlich höher angeordnet sein, so dass er sich weiter oben in einem bei 17 angedeu teten Arbeitsraum befindet, wo das Werkstück 16 dann mit einem in eine bei 18 angedeutete Arbeitsspindel eingespannten Werkzeug bearbeitet wird. Das Werkzeug ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 ebenfalls nicht gezeigt, es ragt in an sich bekannter Weise unten aus der Arbeitsspindel 18 heraus.
  • Die Arbeitsspindel 18 ist in einem Spindelstock 19 gelagert, der in noch zu beschreibender Weise an einem Fahrständer höhenverstellbar gelagert ist, der wiederum senkrecht zur Zeichnungsebene verfahrbar auf einem Schlitten gelagert ist, der seinerseits quer in der Zeichnung verfahrbar ist.
  • Auf diese Weise ist die Arbeitsspindel 18 gegenüber dem Werkstück 16 in den drei orthogonalen Richtungen eines bei 20 angedeuteten Koordinatensystems verfahrbar.
  • Die Verkleidung 11 weist eine aus der Zeichenebene nach vorne vorspringende linke Seitenwand 21 sowie eine ebenfalls aus der Zeichenebene nach vorne vorspringende rechte Seitenwand 22 auf, die vordere Wand der Verkleidung ist in 1 nicht zu erkennen. Zwischen der linken Wand 21 sowie einer linken Wange 23 und der rechten Wand 22 sowie einer rechten Wange 24 ist jeweils eine längenveränderliche Abdeckung 25 vorgesehen. Die linke Wange 23 sowie die rechte Wange 24 sind in noch zu beschreibender Weise an dem x-Schlitten befestigt, zwischen ihnen kann der Spindelstock 19 in z-Richtung und in y-Richtung verfahren. Beim Verfahren des x-Schlittens in x-Richtung dagegen verändern die längenveränderlichen Abdeckungen 25 ihre Länge, so dass der Arbeitsraum 17 dadurch nach hinten und nach oben abgeschlossen bleibt. Zu diesem Zweck umfassen die längenveränderlichen Abdeckungen jeweils eine hintere Wand 26 sowie ein lösbar damit verbundenes Dach 27.
  • Unterhalb des Spindelstockes 19 ist ein Rollokasten 28 angeordnet, aus dem eine Rolloabdeckung 29 senkrecht nach unten geht, die die Führungen des Spindelstockes 19 an dem in 1 nicht gezeigten Ständer abdeckt.
  • Unterhalb der Rolloabdeckung 29 ist noch eine weitere Abdeckung 31 gezeigt, die zwischen den Wangen 23 und 24 vorgesehen ist und die in 1 ebenfalls nicht gezeigten Führungen des Ständers, also des y-Schlittens auf dem x-Schlitten abdeckt.
  • Um den Ständer herum ist ein schematisch angedeuteter Führungsrahmen 32 vorgesehen, unterhalb dessen eine obere Abdeckung 33 vorgesehen ist, die den Arbeitsraum nach oben und vor dem Spindelstock 19 abdeckt und sich zur Vorderseite der Kabine erstreckt.
  • Auf diese Weise ist der Arbeitsraum 17 durch die beiden Seitenwände 21 und 22, die beiden hinteren Wände 26, die beiden Dächer 27, die Rolloabdeckung 29, die weitere Abdeckung 31 sowie die obere Abdeckung 33 und die nicht gezeigte vordere Wand der Verkleidung 11 vollständig gekapselt, so dass beim Bearbeiten des Werkstückes 16 entstehende Späne sowie Bohr- und Kühlwasser nicht auf Führungen der Verschiebemechanik gelangen können, wo sie zu Schäden oder gar Betriebsstörungen führen könnten.
  • In 2 ist die Werkzeugmaschine aus 1 jetzt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht von hinten links gezeigt, wobei die Verkleidung 11 teilweise weggebrochen ist.
  • Auf dem Maschinenfuß 12 ist ein in x-Richtung verfahrbarer x-Schlitten 34 angeordnet, der über Führungen 35 geführt und über eine x-Spindel 36 verfahren wird.
  • Auf dem x-Schlitten 34 ist ein Ständer 37 angeordnet, der als y-Schlitten wirkt. Der Ständer 37 ist über Führungen 38 auf dem x-Schlitten 34 geführt und wird über eine y-Spindel 39 verfahren.
  • An dem Ständer 37 ist in an sich bekannter Weise der in 1 gezeigte Spindelstock 19 höhenverstellbar gelagert, in 2 ist lediglich eine obere Spindelstockab deckung 41 gezeigt, die den Spindelstock sowie das ggf. dort vorgesehene, die Arbeitsspindel umgebende Magazin schützt.
  • In 2 ist ferner die linke Wange 23 zu erkennen, die an dem x-Schlitten 34 befestigt ist. An der linken Wange 23 ist ferner ein Abstreiferblech 42 vorgesehen, das in gleitender Anlage mit dem Spindelstock 37 ist, so dass beim Verfahren des Spindelstockes 37 zwischen den Wangen 23 und 24 ggf. im Arbeitsraum 17 auf den Spindelstock 37 gelangte Späne sowie Flüssigkeit abgestreift werden, so dass sie nicht in den hinteren Bereich der Werkzeugmaschine 10 gelangen können.
  • Ferner ist in 2 das Dach 27 gezeigt, das als Lamellenbalg 43 ausgebildet ist. Ferner ist die hintere Wand 26 zu sehen, die als Lamellenbalg 44 ausgebildet ist.
  • Der Lamellenbalg 44 ist an seinem unteren Ende an einer sich in x-Richtung erstreckenden Führungsschiene 45 geführt, die einen dachförmigen Querschnitt 46 aufweist. Auf diese Weise trägt die Führungsschiene 45 den Lamellenbalg 44 und verhindert sein Verkippen.
  • Bei 47 ist noch ein weiterer y-Lamellenbalg angedeutet, der die obere Abdeckung 33 bildet.
  • Die Lamellenbalge 43 und 44 sind über ein Lochblech 48 an der Wange 23 befestigt, anderen Endes sind die beiden Lamellenbalge über Balken 49 mit einer Innenwand 51 des Arbeitsraumes 17 bzw. direkt mit der Seitenwand 21 verbunden. Es sei erwähnt, dass der Arbeitsraum 17 seitlich nicht zwingend durch die Seitenwände 21, 22 begrenzt sein muss, er kann auch durch weiter innen liegende Innenwände 51 begrenzt sein, wie dies in 2 angedeutet ist.
  • Schließlich ist noch zu erkennen, dass der Lamellenbalg 43 an seinem vorderen Ende auf einer an der Vorderseite der Verkleidung 11 vorgesehenen Auflagefläche 52 geführt ist, so dass der horizontale Lamellenbalg 43 sich einen Endes auf der Auflage fläche 52 abstützt und anderen Endes durch den vertikalen Lamellenbalg 44 getragen wird, der seinerseits durch die Führungsschiene 45 abgestützt wird.
  • Beim Verfahren des x-Schlittens 34 verkürzt oder verlängert sich somit die hintere Wand 26 und das Dach 27, wobei jedoch die Verkapselung des von ihnen übergriffenen Arbeitsraumes erhalten bleibt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Arbeitsraumes 17 von schräg vorne, wobei die Werkzeugmaschine ansonsten nur im Ausschnitt gezeigt ist. In 3 ist wiederum der x-Schlitten 34 gezeigt, auf dem der Ständer 37 angeordnet ist, der den Spindelstock 19 trägt. Unterhalb des Spindelstockes ist der Rollokasten 28 erkennbar, aus dem die Rolloabdeckung 29 nach unten hervorragt, die an einer vorderen Unterkante des Ständers 37 befestigt ist, so dass sie sich beim Verfahren des Spindelstockes 19 in z-Richtung verlängert oder verkürzt.
  • Links in 3 ist die Wange 23 vorgesehen, von der sich nach links der hintere, vertikale Faltenbalg 44 sowie der obere, horizontale Faltenbalg 43 erstrecken. Schließlich ist noch der y-Lamellenbalg 47 zu sehen, der sich von dem Spindelstock 19 nach vorne zu einer auch hier nicht gezeigten vorderen Wand der Verkleidung erstreckt.
  • Deutlicher zu sehen ist in 3 jetzt die weitere Abdeckung 31, die den Ständer 37 und dessen Führungen abdeckt und in y-Richtung, also in Querrichtung, längenveränderlich ausgebildet ist.
  • Die weitere Abdeckung 31 umfasst dazu eine Gliederschürze 54, also eine in sich bewegliche, aus einzelnen, gegeneinander beweglichen Gliedern bestehende Abdeckung, die an ihrem hinteren Ende mit dem Ständer 37 verbunden ist und seitlich in seitlich offenen U-Schienen 55 geführt ist, die an der Wange 23 sowie ebenfalls an der nicht gezeigten Wange 24 angeordnet sind. Auf diese Weise ist die Gliederschürze 54 sozusagen zwangsgeführt, beim Verfahren des Ständers 37 bewegt sie sich in y- Richtung nach vorne bzw. nach hinten, wobei sie der geschwungenen, nach unten gewellten Form der U-förmigen Schienen 55 folgt.
  • Ferner sorgen die Schienen 55 für eine Abdichtung der Gliederschürze gegenüber den Wangen 23, 24.
  • In 4 ist der Bereich der weiteren Abdeckung 31 noch einmal vergrößert dargestellt. Im Ausschnitt zu sehen sind der x-Schlitten 34 sowie der Ständer 37 und die Rolloabdeckung 29.
  • Zunächst ist zu erkennen, dass die weitere Abdeckung 31 eine vordere starre Abdeckung 56 aufweist, die vor dem x-Schlitten 34 geschwungen nach unten verläuft und unmittelbar unterhalb der U-Schienen 55 angeordnet ist, so dass sich die Gliederschürze 54 beim Verfahren des Ständers 37 über die vordere Abdeckung 56 schiebt. An ihrem vorderen freien Ende ist die Gliederschürze 54 mit einer Abstreiferleiste 57 versehen, die in Anlage mit der vorderen Abdeckung 56 ist, so dass sie beim Vorfahren des Ständers 37 und damit beim Verschieben der Gliederschürze 54 in 4 nach links und unten Späne und Flüssigkeiten, die sich auf der vorderen Abdeckung 56 angesammelt haben, weiter nach unten schiebt. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Gliederschürze 54 beim Zurückfahren des Ständers 37 Späne und Flüssigkeiten mitschleppt, die so unter die weitere Abdeckung 31 geraten könnten.
  • In 4 ist deutlich zu erkennen, dass die U-Schienen 55 und die vordere Abdeckung 56 bei 58 nach unten durchgeschwungen sind, sie gehen nicht einfach schräg nach vorne und unten. Auf diese Weise wird durch die Durchbiegung 58 weiterer Raum geschaffen, der beispielsweise für einen Werkzeugwechsler benötigt wird, der oben um die Arbeitsspindel 18 herum angeordnet ist, und beim Werkzeugwechsel unter die Arbeitsspindel 18 tauchen muss. Besonders gut in 3 ist zu erkennen, dass durch die Durchbiegung 58 Raum unmittelbar unterhalb der Arbeitsspindel 18 geschaffen wird.
  • Zurückkehrend zu 3 ist zu erkennen, dass die Gliederschürze 54 nicht unmittelbar mit dem Ständer 37 verbunden ist, sondern dass dort ein Hebel vorgesehen ist, der gelenkig sowohl mit dem Ständer 37 als auch mit der Gliederschürze 54 verbunden ist. Ein weiterer Hebel ist auf der in 4 nicht zu erkennenden linken Seite der Gliederschürze 54 vorgesehen. An dem Hebel 59 ist jeweils ein seitliches Schutzblech 61 vorgesehen, wobei in 4 beide Schutzbleche 61 gezeigt sind. Zwischen den Schutzblechen 61 erstreckt sich eine starre Schutzabdeckung 62, die an ihrem von der Gliederschürze 54 abgelegenen Ende gelenkig mit einer weiteren Schutzabdeckung 63 verbunden ist. Die Schutzabdeckung 63 ist an ihrem von der Schutzabdeckung 62 abgelegenen Ende gelenkig dort mit dem Ständer 37 verbunden, wo auch die Rolloabdeckung 29 mit ihrem unteren Ende befestigt ist.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine vollständige Abdeckung der Vorderseite des Ständers 37 sowie des Bereiches, in dem der Ständer 37 nach vorne über den x-Schlitten 34 hinausragt. Die Schutzbleche 61 sorgen dabei gleichzeitig für eine seitliche Abdeckung, sie sind dazu innerhalb der U-Schienen 55 angeordnet.
  • In 5 ist der Ausschnitt der 4 noch einmal in einer schematischen Seitenansicht gezeigt, wobei die Gliederschürze 54 nicht dargestellt ist. Gut zu erkennen ist in 5 noch einmal der Verlauf der Führungsschiene 55, die bei 58 nach unten einbeult, um dann weiter nach vorne unten zu verlaufen, so dass sie den x-Schlitten 34 vollständig abdeckt.
  • Ferner ist zu erkennen, dass der Hebel 59 mit einer vorderen Rolle 64 auf der aus 2 bekannten Führung 38 für den Ständer 37 aufliegt.
  • Wenn der Ständer 37 in 5 jetzt weiter nach links verfahren wird, schiebt sich also zunächst die Gliederschürze 54 über die vordere Abdeckung 56 (4) bis schließlich der Hebel 59 den vorderen Bereich des x-Schlittens 34 erreicht. Daraufhin kippt der Hebel 59 nach unten weg, wodurch er gleichzeitig die Schutzbleche 61 hochkant stellt und die weitere Schutzabdeckung 63 nach unten klappt. Diese Situation ist in 6 dargestellt.
  • Wenn der Ständer 37 jetzt in 6 nach rechts zurückfährt, so gelangt der Hebel wieder in den Bereich der Führung 38, so dass er in 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wobei er die in 6 nicht gezeigte Gliederschürze mitnimmt.
  • Durch den Hebel wird sowohl beim Vorfahren als auch beim Zurückfahren des Ständers 37 dafür gesorgt, dass die Gliederschürze nicht in den U-förmigen Schienen 55 verkanten oder verklemmen kann.
  • Weil die Gliederschürze nicht unmittelbar an dem Ständer 37 befestigt ist, kann der Ständer 37 weiter nach vorne gefahren werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Gliederschürze von dem Ständer abreißt. Durch den zwischengeschalteten Hebel 59 und die beiden Drehpunkte ist es so möglich, beim Vorfahren des Ständers 37 den Anlenkpunkt der Gliederschürze der U-Schienen 55 folgen zu lassen. In 6 ist zu erkennen, dass der obere Drehpunkt des Hebels 59 weit über die Kante des x-Schlittens 34 hinausgefahren ist. Wenn dort die Gliederschürze angelenkt worden wäre, könnte sie nicht mehr in der U-Schiene 55 geführt werden. Der Hebel 59 ermöglicht also eine bessere Verfahrmöglichkeit des Ständers 37, ohne dass die Gefahr besteht, dass die mit dem Ständer 37 über den Hebel 59 jetzt indirekt verbundene Gliederschürze stark belastet wird oder gar abreißt.
  • Die Schutzabdeckungen 62, 63 bilden eine Art Scharnier, das sich beim Vorfahren des Ständers 37 in die in 6 gezeigte Position streckt, so dass die Gliederschürze 54 weit nach unten gelangt. Bei Zurückfahren des Ständers 37 sorgt der Hebel 59 jetzt dafür, dass das Scharnier nicht nach vorne umklappt, sondern sich wieder unter den Ständer 37 klappt.
  • In 7 ist in einer perspektivischen Darstellung der horizontale Lamellenbalg 43 gezeigt, der aus mehreren nebeneinander angeordneten Lamellen 66 besteht, die sich zwischen dem Balken 49 und dem Lochblech 48 erstrecken, die beide aus 2 bekannt sind.
  • Jede Lamelle besteht aus einer abgewinkelten, metallischen Abdecklamelle 67 sowie einem senkrecht dazu verlaufenden Träger 68. Der Träger 68 ist einteilig mit der Abdecklamelle 67 ausgebildet, er wurde von ihr abgekantet. Er kann aber auch aus Kunststoff bestehen, auf dem die Abdecklamellen mit Vorspannung montiert sind. Zwischen den einzelnen Lamellen sind Kunststoffbänder 69 vorgesehen, die sowohl quer als auch längs zu den Trägern 68 verlaufen, wodurch sie für einen gleichmäßigen Auszug der Lamellen 66 sorgen. Insoweit ist der Lamellenbalg aus dem Stand der Technik bekannt, durch die soeben beschriebene Konstruktion weist er eine entsprechende Steifigkeit sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung auf.
  • An seinem oberen Ende 69 ist der Lamellenbalg 43 einerseits mit Versteifungslamellen 71 und andererseits mit Schwertern 72 versehen, an denen jeweils ein Rastteil 73 angeordnet ist, über das jede Lamelle 66 des horizontalen Faltenbalges mit einer zugeordneten Lamelle 74 des vertikalen Faltenbalges 44 steckbar verbunden werden kann, wie dies jetzt anhand von 8 erläutert wird.
  • Die vertikalen Lamellen 74 weisen ebenfalls eine aus Metall bestehende Abdecklamelle 75 und einen dazu quer verlaufenden, abgekanteten Träger 76 auf. An dem Träger 76 ist ein im Wesentlichen quer zu der Abdecklamelle 75 verlaufendes Schwert 77 vorgesehen. Ferner ist noch zu erkennen, dass auch das Schwert 72 im Wesentlichen quer zu der Abdecklamelle 67 der horizontalen Lamelle 66 verläuft.
  • Das Schwert 77 besteht aus einer hinteren Platte 78 sowie einer vorderen Platte 79, die über Nieten 81 zusammengehalten sind.
  • Die vordere Platte 79 ist gebrochen dargestellt, Gleiches gilt für eine obere Distanzplatte 82, die genauso wie eine untere Distanzplatte 83 zwischen der vorderen und der hinteren Platte 79, 78 angeordnet ist, so dass zwischen den Distanzplatten 82, 83 ein Durchlass 84 frei bleibt.
  • Durch diesen Durchlass 84 wird das Rastteil 73 hindurch gesteckt, das sich nach dem Durchstecken mit seinem verdickten Kopf 85 gegenüber den Distanzplatten 82, 83 verkeilt.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine feste steckbare Verbindung, die jedoch durch einfache Manipulation wieder gelöst werden kann.
  • Im Bereich der Schwerter 72, 77 sind die horizontale Lamelle 66 und die vertikale Lamelle 74 noch gegeneinander abgedichtet, wozu die Abdecklamelle 67 in einen quer zum Schwert 72 verlaufenden Steg 86 übergeht, während die Abdecklamelle 75 im Bereich des Schwertes 77 abgekantet ist. Auf diese Weise verlaufen die Stege 86, 87 parallel zueinander und übergreifen einander so, dass eine Labyrinthdichtung 88 entsteht.
  • 8 zeigt ferner – wie schon 2 –, dass die vertikale Lamelle 74 auf der Führungsschiene 45 geführt ist, wozu in dem Träger 76 ein dachförmiger Ausschnitt 89 gebildet ist, der verhindert, dass die Lamelle 74 in 8 seitlich, also in y-Richtung, verschwenkt werden kann.
  • Als weiteres Gegenlager für die Lamellen 66 und 64 dient die bereits aus 2 bekannte Auflagefläche 52, die in einer hier schematisch gezeigten Vorderwand 91 der Verkleidung 11 vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise stützen sich die bereits in sich sehr steifen Lamellenbälge 43 und 44 einerseits auf der Führungsschiene 45 und andererseits auf der Auflagefläche 52 ab, wobei die steckbare Verbindung zwischen den einzelnen Lamellen 66, 74 durch die Schwerter 72, 77 erreicht wird. Wegen der Labyrinthdichtung 88 ist für eine vollständige Verkapselung des Arbeitsraumes 17 gesorgt.

Claims (20)

  1. Werkzeugmaschine mit einem Arbeitsraum (17), in dem eine Vorrichtung (15) zum Aufnehmen von zu bearbeitenden Werkstücken (16) vorgesehen ist, mit einer Arbeitsspindel (18) zur Bearbeitung der Werkstücke (16), und einem die Arbeitsspindel (18) tragenden Schlitten (34), der relativ zu der Vorrichtung (15) in einer Längsrichtung (x) verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten (34) auf jeder seiner Seiten je eine in Längsrichtung (x) längenveränderliche Abdeckung (25) für den Arbeitsraum (17) vorgesehen ist, die mit ihrem jeweiligen ersten Ende mit dem Schlitten (34) und mit ihrem jeweiligen zweiten Ende mit einer Seitenwand (21, 22; 51) des Arbeitsraumes (17) verbunden ist, wobei jede längenveränderliche Abdeckung (25) jeweils eine hintere Wand (26) sowie ein Dach (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Wand (26) einen vertikalen Lamellenbalg (44) aus ineinanderschiebbaren Lamellen (74) und das Dach (27) einen horizontalen Lamellenbalg (43) aus ineinanderschiebbaren Lamellen (66) aufweist, wobei je eine Lamelle (66, 74) des vertikalen und des horizontalen Lamellenbalgs (44, 43) steckbar miteinander verbunden sind, und jede Lamelle (66, 74) ein im Wesentlichen quer zu der Abdecklamelle (67, 75) verlaufendes Schwert (72, 77) aufweist, über das die Lamelle (66, 74) mit der jeweils anderen Lamelle zusammengesteckt ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (66, 74) eine vorzugsweise aus Metall gefertigte Abdecklamelle (67, 75) und einen Träger (68, 76) aufweist, der im Wesentlichen quer zu der Abdecklamelle (67, 74) verläuft und mit dem Schwert (72, 77) verbunden ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwert (77) der vertikalen Lamellen (74) zwei Platten (78, 79) und das Schwert (72) der horizontalen Lamellen (66) ein Rastteil (73) aufweist, das zwischen die Platten (78, 79) gesteckt ist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der hinteren Wand (26) und dem Dach (27) eine Labyrinthdichtung (88) ausgebildet ist.
  5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdichtung (88) zwei zueinander parallele Stege (86, 87) umfasst, von denen einer an der hinteren Wand (26) und der andere an dem Dach (27) vorgesehen ist.
  6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (27) an seiner freien Vorderseite gleitend auf einer Auflagefläche (52) einer vorderen Wand des Arbeitsraumes, vorzugsweise einer vorderen Wand (91) einer die Werkzeugmaschine (10) nach außen abschließenden Kabine (11) aufliegt.
  7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Wand (26) an ihrer unteren Kante (89) gleitend an einer Führungsschiene (45) geführt ist.
  8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (45) die hintere Wand (26) in zwei Richtungen (y, z) führt, die orthogonal zueinander und zur Längsrichtung (x) verlaufen.
  9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (45) in Längsrichtung gesehen einen dachförmigen Quer schnitt (46) aufweist, den die Wand (26) mit ihrer unteren Kante (89) von oben übergreift.
  10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Schlittens (34) jeweils eine Wange (23, 24) befestigt ist, an der jeweils die hintere Wand (26) und das Dach (27) befestigt sind.
  11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schlitten (34) ein zwischen den Wangen (23, 24) in einer Querrichtung (y) orthogonal zur Längsrichtung (x) verfahrbarer Ständer (37) angeordnet ist, der die Arbeitsspindel (18) trägt und vorzugsweise gegenüber den Wangen (23, 24) über ein Abstreiferblech (42) abgedichtet ist.
  12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ständer (37) ein die Arbeitsspindel (18) tragender Spindelstock (19) gelagert ist, der an dem Ständer (37) orthogonal (z) zu Längsrichtung (x) und Querrichtung (y) verfahrbar gelagert ist.
  13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wangen (23, 24) eine zwischen diesen geführte, den Ständer (37) und dessen Führung (38) zumindest zum Teil abdeckende, weitere Abdeckung (31) vorgesehen ist, die in der Querrichtung (y) längenveränderlich ausgebildet ist.
  14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Abdeckung (31) eine in Querrichtung (y) verschiebbare bewegliche Abdeckung, vorzugsweise eine Gliederschürze (54) umfasst, die mit dem Ständer (37) verbunden und in Schienen, vorzugsweise in seitlich offenen U-Schienen (55) geführt ist, die an den Wangen (23, 24) vorgesehen sind.
  15. Werkzeugmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederschürze (54) mit dem Ständer (37) über einen Hebel (59) verbunden ist, der gelenkig sowohl mit der Gliederschürze (54) als auch mit dem Ständer (37) verbunden ist.
  16. Werkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederschürze (54) im Bereich des Hebels (59) seitliche Schutzbleche (61) aufweist, zwischen denen eine starre Schutzabdeckung (62) vorgesehen ist, und die gelenkig mit einer weiteren Schutzabdeckung (63) verbunden sind, die anderen Endes gelenkig mit dem Ständer (37) an dessen Vorderkante verbunden ist.
  17. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Abdeckung (31) eine starre vordere Abdeckung (56) aufweist, die vor dem Schlitten (34) geschwungen nach unten und vorne verläuft und unmittelbar unterhalb der Schienen (55) angeordnet ist, so dass sich die Gliederschürze (54) beim Verfahren des Ständers (37) über die vordere Abdeckung (56) schiebt.
  18. Werkzeugmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederschürze (54) an ihrem freien vorderen Ende eine Abstreiferleiste (57) aufweist, die in Anlage mit der vorderen Abdeckung (56) ist.
  19. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ständer (37) eine vertikale Rolloabdeckung (29) vorgesehen ist, die mit dem Spindelstock (19) verbunden ist und dessen Führung abdeckt.
  20. Werkzeugmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolloabdeckung (29) einen an dem Spindelstock (19) angeordneten Rollokasten (28) aufweist, in dem sich die Rolloabdeckung (29) aufwickelt, die mit ihrem freien unteren Ende an einer unteren Kante des Ständers (37) befestigt ist.
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