DE3704598A1 - Bewegliches geruest - Google Patents
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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- E01D19/10—Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
- E01D19/106—Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G3/00—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
- E04G3/22—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height supported by roofs or ceilings
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- E04G3/00—Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
- E04G3/28—Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
Description
Die Erfindung betrifft ein bewegliches Gerüst für Bauwerke
oder dergleichen, insbesondere betrifft die Erfindung ein
bewegliches Gerüst, das für Wartungsarbeiten, wie z. B.
Reparaturen und Malerarbeiten an Wänden von Gebäuden ver
wendet wird, wie z. B. bei Brücken.
Üblicherweise wird für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
ein Gerüst aus Stahlrohren auf dem Boden zusammengebaut,
oder es wird ein Kranwagen mit einem Arbeitskorb verwendet.
Weiterhin wird für Wartungsarbeiten bei großen Gebäuden,
wie z. B. Brücken, Hochstraßen und Turnhallen ein Gerüst
auf Trägern des Gebäudes montiert, um es längs der Träger
zu bewegen, damit die Wartungsarbeiten kontinuierlich
durchgeführt werden. Ein derartiges bewegliches Gerüst ist in
der JP-PS 12 22 171 angegeben.
Wenn die Wartungsarbeiten durchgeführt werden, bewegt sich
das Gerüst längs der Träger, und die Breite des Gerüstes
wird auf einen vorgegebenen Wert festgelegt, der dem Abstand
zwischen den Trägern entspricht. Im Ausgangs- oder Eingangs
bereich einer Hochstraße ändert sich jedoch beispielsweise
die Breite der Straße und damit der Abstand zwischen den
Trägern. Dementsprechend kann ein Gerüst dieser Art nicht
bei solchen Gebäuden oder Bauwerken verwendet werden, bei
denen sich der Abstand zwischen den Trägern ändert.
Weiterhin ist es so, daß dann, wenn gemäß Fig. 7 ein Träger 3 a
in der Draufsicht schräg auf einem Pfeiler 5 montiert ist,
das Gerüst 8 nicht bis zu einem Endbereich des Trägers
bewegt werden kann, so daß die Wartungsarbeiten in einem
Bereich S, der in Fig. 7 schraffiert dargestellt ist, nicht
durchgeführt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein bewegliches Gerüst
anzugeben, mit dem es möglich ist, die Wartungs- und Instand
haltungsarbeiten bei einem Gebäude oder Bauwerk auch dann
durchzuführen, wenn dessen Träger unregelmäßig angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung wird ein bewegliches Gerüst angegeben,
das ein Paar von Hängeschienen aufweist, die an einem Gebäude
anbringbar sind. Erste Hängeeinheiten sind beweglich an den
Hängeschienen montiert. Träger stehen in betriebsmäßigem
Eingriff mit den ersten Hängeeinheiten und sind in Bezug auf
die Hängeschienen quer angeordnet. Auf den Trägern ist eine
Tragfläche montiert. Das Gerüst ist so ausgebildet, daß jeder
der Träger mit einer Führungsschiene ausgerüstet ist. Zweite
Hängeeinheiten hängen die Träger an den ersten Hängeeinheiten
auf, wobei jeder der Träger beweglich an den jeweiligen
zweiten Hängeeinheiten gelagert ist, und zwar durch den Eingriff
von Rädern oder Rollen, die in der zweiten Hängeeinheit mit
der Führungsschiene montiert sind.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung hängt die zweite Hänge
einheit an der ersten Hängeeinheit, so daß sie um eine
vertikale Achse drehbar ist, wobei die zweite Hängeeinheit
ein Zahnrad oder Ritzel aufweist und die Führungsschiene des
Trägers mit einer Zahnstange versehen ist, die mit dem Zahn
rad in Eingriff steht.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Aus
führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1a und 1b perspektivische Darstellungen zur
Erläuterung eines beweglichen Gerüstes
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Hängeeinheit,
die in Fig. 1b mit einer Umrandung II
angedeutet ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur
Erläuterung einer Fachwerkeinheit, die
an einer Hängeeinheit vorgesehen ist;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Dar
stellung des beweglichen Gerüstes;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung zur
Erläuterung eines Teiles eines Boden
brettes, das auf der Fachwerkeinheit
vorgesehen ist;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht zur
Erläuterung eines Beispiels des Betriebs
zustandes des Gerüstes;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht zur Er
läuterung eines Betriebszustandes eines
herkömmlichen beweglichen Gerüstes;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Entgleisungs
schutzeinrichtung, die an der ersten
Hängeeinheit montiert ist;
Fig. 9 eine Vorderansicht der Einrichtung
gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Einrichtung
gemäß Fig. 8 und 9 im Betriebszustand;
Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung einer ersten Hängeeinheit
gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 12 eine Schnittansicht der ersten Hänge
einheit gemäß Fig. 11; und in
Fig. 13 eine Draufsicht der ersten Hängeeinheit,
die an der Führungsschiene montiert ist.
Wie aus Fig. 1a, 1b und 2 ersichtlich, ist ein bewegliches
Gerüst 7 gemäß der Erfindung beispielsweise an der Leibung
einer Brücke 6 aufgebaut. Die Brücke 6 hat eine Bedielung
oder einen Belag 1 in Form einer Straße, die von einem Paar
von Kastenträgern 2 getragen ist, die Flansche 2 a aufweisen.
Das bewegliche Gerüst 7 hat eine Führungseinheit und eine
bewegliche Einheit.
Die Führungseinheit weist ein Paar von Hängeschienen oder
Führungsschienen 11, die jeweils einen umgekehrten T-förmigen
Querschnitt haben, sowie eine Vielzahl von C-förmigen Klammern
12 auf, die an den Führungsschienen 11 befestigt sind. Die
Führungsschienen 11 haben eine Zahnstange 11 a, die in Längs
richtung auf einer horizontalen flachen Oberfläche 11 b vorge
sehen sind. Die Hängeschienen bzw. Führungsschienen 11 hängen
an den Flanschen 2 a der Kastenträger 2 mit den C-förmigen
Klammern 12 unter Verwendung von Schrauben 12 a oder ent
sprechenden Befestigungsmitteln.
Die bewegliche Einheit weist eine Vielzahl von ersten Hänge
einheiten 20, die an den Führungsschienen 11 montiert sind,
zweite Hängeeinheiten 30, die entsprechend den ersten Hänge
einheiten 20 vorgesehen sind, und Fachwerkträger 40 auf, die
an den zweiten Hängeeinheiten 30 montiert sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die erste Hängeeinheit 20
mit Einrichtungen versehen, mit denen sie mit der Führungs
schiene 11 in einem kastenförmigen Gehäuse 21 in Eingriff
steht. Ein Paar von gegenüberliegenden Rädern oder Rollen 22
sind drehbar an Seitenplatten 21 a des Gehäuses 21 über ent
sprechende Achsen 22 a befestigt. Unter den Rädern 22 ist ein
Zahnrad oder Ritzel 23 drehbar auf einer Achse 23 a gelagert,
die an der Seitenplatte 21 a befestigt ist. Um die erste
Hängeeinheit 20 an der Führungsschiene 11 zu montieren, wird
die an dem Träger 2 hängende Führungsschiene 11 in das Gehäuse 21
eingesetzt, und zwar durch eine in seinem oberen Bereich ausge
bildete Öffnung. Die Räder 22 sind auf den jeweiligen Kanten 11 c
der Führungsschiene 11 drehbar montiert. Das Zahnrad 23 steht
mit der Zahnstange 11 a in Eingriff, die an der Unterseite der
Führungsschiene 11 ausgebildet ist. Jedes der Räder 22 hat
einen Flansch 22 b, um ein Entgleisen des Rades 22 von der
Führungsschiene 11 zu verhindern.
Zumindest eine der Hängeeinheiten 20 hat einen Handgriff oder
eine Kurbel 25, um das Gerüst 7 für eine Bewegung betätigen
zu können. Die Kurbel 25 steht mit einem Zahnrad 24 in Eingriff,
das fest auf einer Achse 23 a montiert ist, und zwar über ein
Zahnrad 25 a, das an einer Achse der Kurbel befestigt ist.
Wenn somit die Kurbel 25 gedreht wird, dreht sich die Achse 23 a
über das Zahnrad 24, und das Zahnrad 23 rollt auf der Zahn
stange 11 a in Längsrichtung ab. Eine Sperraste oder ein
Verriegelungsbolzen 27 ist vorgesehen, um den Eingriff von
Zahnstange 11 a und Zahnrad 23 zu verriegeln. Der Verriegelungs
bolzen 27 wird in Löcher 26 eingesetzt, die in gegenüber
liegenden Seitenplatten 21 a entsprechend der Zahnstange 11 a
ausgebildet sind, und steht mit gegenüberliegenden Zähnen
der Zahnstange 11 a in Eingriff, wenn die erste Hängeeinheit 20
auf der Führungsschiene 11 in einer gewünschten Position
montiert ist.
Die ersten Hängeeinheiten 20 sind in einer Reihe auf den
entsprechenden Führungsschienen 11 in äquidistanten Positionen
längs der Führungsschiene und in Querrichtung einander
gegenüberliegend angeordnet, wobei sie mit entsprechenden
zweiten Hängeeinheiten 30 ausgerüstet sind. Eine Stange 28
verbindet die ersten Hängeeinheiten 20 in horizontaler
Richtung miteinander.
Im unteren Bereich des Gehäuses 21 ist eine Aufhängung 15
an einer Achse 15 a gelagert, die an den Seitenplatten 21 a
befestigt ist, um die jeweilige zweite Hängeeinheit 30 aufzu
hängen. Die zweite Hängeeinheit 30 hat ein kastenförmiges
Gehäuse 30, um den jeweiligen Fachwerkträger 40 zu tragen.
Eine Aufhängung 32 ist am oberen Bereich des Gehäuses 33
vorgesehen und mit der Aufhängung 15 der ersten Hängeeinheit 20
über ein Axiallager 31 verbunden, so daß sie um eine vertikale
Achse des Lagers drehbar ist. Das Gehäuse 33 hängt an der
ersten Hängeeinheit 20 unter einem rechten Winkel zu der
Hängeeinheit.
In dem Gehäuse 33 ist ein Zahnrad oder Ritzel 34 drehbar auf
einer Achse 34 a gelagert, die an gegenüberliegenden Seiten
platten 33 a befestigt ist, und ein Paar von gegenüberliegenden
Rädern oder Rollen 35 sind auf entsprechenden Achsen 35 a
drehbar gelagert, die an den Seitenplatten 33 a unter dem
Zahnrad 34 befestigt sind.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, besteht der jeweilige Fach
werkträger 40 aus einem Paar von Fachwerkeinheiten oder Fach
werkträgern 40 a und 40 b, die miteinander mit Verbindungs
einrichtungen verbunden sind. Jeder Fachwerkträger weist eine
T-förmige Führungsschiene 41 mit einer zahnförmigen oder
wellenförmigen Schiene 42, die auf einer horizontalen Fläche 41 a
vorgesehen ist, und ein Rohr 43 parallel zu der Führungs
schiene 41 auf. Die Führungsschiene 41 wird in das Gehäuse 33
der zweiten Hängeeinheit 30 durch eine Öffnung eingesetzt,
die in deren unterem Bereich ausgebildet ist. Die Führungs
schiene 41 wird in den Zwischenraum zwischen dem Zahnrad 34
und den Rädern 35 in der Weise eingesetzt, daß die zahnförmige
oder wellenförmige Schiene 42 mit dem Zahnrad 34 in Eingriff
steht und die jeweiligen Kanten 41 b der Führungsschiene 41
auf den Rädern 35 gelagert sind.
Die Seitenplatten 33 a des Gehäuses 33 haben gegenüberliegende
Löcher 36, die entsprechend dem Abstand zwischen Zähnen der
Zahnstange 42 ausgebildet sind. Eine Sperraste oder ein
Verriegelungsbolzen 37 wird in diese Löcher 36 eingesetzt
und steht dabei mit der Zahnstange 42 in Eingriff. Somit wird
eine Drehbewegung des Zahnrades 34 längs der Zahnstange 42
mit der Sperraste 37 verhindert.
Zur Verbindung eines Fachwerkträgers 40 a mit einem anderen
Fachwerkträger 40 b sind Verbindungseinrichtungen 40 c
symmetrisch in dem Raum zwischen der Führungsschiene 41
und dem Rohr 43 an den Endteilen der jeweiligen Fachwerkträger
ausgebildet. Wie in Fig. 3 dargestellt, weist jede der
symmetrischen Verbindungseinrichtungen 40 c eine L-förmige
Verbindungsplatte 47, die an der Führungsschiene 41 befestigt
ist, und eine Verbindungsplatte 44 auf, die an der Ver
bindungsplatte 47 und dem Rohr 43 befestigt ist. Der Fach
werkträger 40 b hat ein Verbindungsrohr 48, das von dem
Rohr 43 vorsteht. Jede der L-förmigen Verbindungsplatten 47
hat ein Loch 47 a, das entsprechend dem anderen Loch ausge
bildet ist. Jede der Verbindungsplatten 44 hat eine Aus
sparung 45 sowie eine daran befestigte Schraube 46 in der
Nähe der Aussparung 45. Die Schraube 46 ist so ausgelegt und
angeordnet, daß sie mit der Aussparung 45 der anderen Ver
bindungsplatte 44 in Eingriff kommt. Dabei wird eine L-förmige
Verbindungsplatte 47 auf die andere Verbindungsplatte 47
gelegt, wobei die Löcher 47 a einander entsprechen, eine
Verbindungsplatte 44 wird auf die andere gelegt, wobei der
Schaft der jeweiligen Schraube 46 mit der Aussparung 45
in Eingriff kommt, und das Verbindungsrohr 48 wird in das
Rohr 43 eingesetzt; anschließend werden die Verbindungsplatten 47
mit Schrauben 14 und Muttern 14 a aneinander befestigt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist eine Vielzahl von Bodenbrettern 51
vorgesehen, die eine Tragfläche oder Arbeitsfläche 50 des
Gerüstes 7 bilden. Jedes der Bodenbretter 51 hat ein Paar von
Haken 52, die an gegenüberliegenden Enden vorgesehen sind.
Die Haken 52 stehen mit dem Rohr 43 des Fachwerkträgers 40
in Eingriff, um den Abstand zwischen gegenüberliegenden Fach
werkträgern 40 auszufüllen, so daß die Tragfläche 50 in der
in Fig. 4 dargestellten Weise gebildet wird.
Die jeweiligen Fachwerkträger 40 sind so konstruiert, daß sie
eine größere Länge haben als der Abstand der gegenüberliegenden
ersten Hängeeinheiten 20 in Querrichtung ausmacht, wenn die
Hängeeinheiten an den Trägern 2 angebracht sind. Die Fachwerk
träger 40 stehen somit von den zweiten Hängeeinheiten 30
nach außen vor, wie es Fig. 4 zeigt, wobei die Tragfläche 50
vorstehende Bereiche H aufweist.
An jedem Ende des Fachwerkträgers 40 ist eine Stange oder ein
Mast 53 vertikal befestigt. Ein Rohr 16 verbindet die Masten 53
miteinander. Eine Stange 18 ist in Querrichtung zwischen
gegenüberliegenden ersten Hängeeinheiten 20 vorgesehen und
verbindet diese miteinander an beiden Enden der Reihe von
Einheiten.
Nachstehend soll der Betrieb des Gerüstes 7 näher erläutert
werden. Die Hängeschienen bzw. Führungsschienen 11 hängen an
den Flanschen 2 a der Träger 2. Der Abstand der Führungsschienen
11 in Querrichtung ist von der Anordnung der Träger 2 abhängig.
Die ersten Hängeeinheiten 20, die zweiten Hängeeinheiten 30,
die Fachwerkträger 40 und die Tragfläche 50 werden nacheinander
zusammengebaut. Durch eine Drehbewegung der Kurbel 25 werden
die ersten Hängeeinheiten 20, die in der Reihe mit Stangen 28
verbunden sind, in Längsrichtung längs der Führungsschienen 11
bewegt. Das Tragdeck oder die Tragfläche 50, die auf den
Fachwerkträgern 40 ausgebildet ist, bewegt sich in Zusammen
wirkung mit den ersten Hängeeinheiten 20 über die zweiten
Hängeeinheiten 30. Wenn die Kastenträger 2 in der Draufsicht
eine Biegung haben oder wenn der Abstand zwischen den
Trägern 2 größer oder kleiner wird als der Abstand zwischen
den ersten Hängeeinheiten 20, so wird der Abstand der gegen
überliegenden ersten Hängeeinheiten 20 in Abhängigkeit von
dieser Variation geändert. Zu diesem Zeitpunkt werden die
zweiten Hängeeinheiten 30 auf den Führungsschienen 41 der
Fachwerkträger 40 nach links oder rechts bewegt, wenn sich
das Zahnrad 24 auf der Zahnstange 42 dreht und die Räder 35
sich auf den Kanten 41 b drehen, und zwar entsprechend der
Variation des Abstandes zwischen den ersten Hängeeinheiten 20.
Somit kann das Gerüst 7 längs der Träger 2 bewegt werden, wobei
Anderungen des Abstandes zwischen den Trägern absorbiert bzw.
ausgeglichen werden.
Im folgenden wird auf Fig. 6 Bezug genommen, die einen Fall
zeigt, wo der Träger 3 a in der Draufsicht schräg auf dem
Pfeiler 5 sitzt. Wenn dann die Tragfläche 50 an den Pfeiler 5
herankommt, so wird die erste Hängeeinheit 20′ an der Innen
seite mit dem Verriegelungsbolzen 27 arretiert, der in ent
sprechende Löcher 26 eingesetzt wird, um mit der Zahnstange 11 a
der Führungsschiene 11′ in Eingriff zu kommen. Andererseits
kann sich die erste Hängeeinheit 20 an der Außenseite längs
der Führungsschiene 11 durch die Betätigung der Kurbel 25
bewegen, so daß sich der Fachwerkträger 40 um das Axiallager 31
dreht. Somit wird die Tragfläche 50 in eine Position dicht
an dem Pfeiler 5 bewegt, wie es mit einem Pfeil in Fig. 6
angedeutet ist.
Im folgenden wird auf Fig. 8 bis 10 Bezug genommen. In der
Reihe von ersten Hängeeinheiten 20 ist eine Einheit vorge
sehen, die den Kopf der Reihe bildet und eine Einrichtung
aufweist, um ein Entgleisen dieser ersten Hängeeinheit 20
von der Führungsschiene 11 in Längsrichtung zu verhindern.
Eine derartige Entgleisungsschutzeinrichtung 54 weist ein
Paar von Auslegerarmen 55, die an einer Vorderwand 21 b des
Gehäuses 21 befestigt sind, einen Anschlag 58, der an einer
Achse 56 angelenkt ist, welche an den Auslegerarmen 55 be
festigt ist, und einen Hebel 29 auf, der drehbar an einer
Achse 57 montiert ist, die an einem Endteil der Auslegerarme 55
befestigt ist, und in Fig. 8 im Uhrzeigersinn mit einer Feder 60
vorgespannt ist. Der Hebel 29 ist an seinem einen Ende 29 b
mit einem C-förmigen Gleitteil oder Läufer 62 versehen, der
ein Paar von Gleitschuhen 62 a aufweist, die an beiden Enden
62 b befestigt sind. Das andere Ende 29 a des Hebels 29 steht
mit der Unterseite des Anschlages 58 gegen die elastische
Kraft der Feder 60 in Eingriff. Die Gleitschuhe 62 a sind
gleitend und verschiebbar auf den flachen Oberflächen 11 b der
Führungsschiene 11 montiert.
Wie aus Fig. 8 und 10 ersichtlich, bewegt sich das Gerüst 7
in der mit einem Pfeil angedeuteten Richtung, und die vordere
erste Hängeeinheit 20 erreicht eine Position in der Nähe des
einen Endes der Führungsschiene 11, woraufhin die Gleit
schuhe 62 a mit der Führungsschiene 11 außer Eingriff kommen.
Der Hebel 29 wird durch die Feder 60 um die Achse 57 gedreht.
Dabei wird das Ende 29 a des Hebels 29 nach oben gedreht, um
den Anschlag 58 anzuheben und nach oben zu drücken. Dement
sprechend kommt das eine Ende 58 a des Anschlags 58 mit der
Zahnstange 11 a in Eingriff, so daß die erste Hängeeinheit 20
zwangsläufig anhält. Somit wird ein Entgleisen der ersten
Hängeeinheit 20 zuverlässig verhindert.
Im folgenden wird auf Fig. 11 bis 13 Bezug genommen. Eine
erste Hängeeinheit 20 A einer anderen Ausführungsform der
Erfindung weist ein Gehäuse 65 auf, das in ein Paar von
Rahmen 65 a und 65 b trennbar ist. Der Rahmen 65 a ist mit dem
Rahmen 65 b mit Scharnieren 72 und 73 über Laschen 68 verbunden.
Das eine Scharnier 72 läßt sich in einen zylindrischen
Bereich 72 a, der an einer der Laschen 68 befestigt ist, und
einen zylindrischen Bereich 72 b trennen, der an dem Rahmen 65 b
befestigt ist, indem man einen Verriegelungsbolzen 71 entfernt.
Somit kann das Gehäuse 65 geöffnet werden, wie es Fig. 11
zeigt.
In jedem der Rahmen 65 a und 65 b sind ein Paar von Rädern
oder Rollen 66, die jeweils einen Flansch 66 b haben, drehbar
gelagert, und zwar mit Gewindeachsen 66 a; ferner ist ein
Rad oder eine Rolle 67 von einer Achse 67 a unter den Rädern
oder Rollen 66 drehbar gelagert. Wie in Fig. 12 dargestellt,
steht die Achse 66 a, welche das Rad 55 mit Lagern 66 c lagert,
mit einer Mutter 75 in Eingriff, die an der Außenseite des
Rahmens 65 a befestigt und mit einem Verriegelungsstift 74
verriegelt ist, der durch die Mutter 75 hindurchgeht, um eine
Drehbewegung der Achse 66 a zu verhindern. Eine Aufhängung 70
ist von einer Achse 70 a getragen, die mit Löchern 70 b der
Rahmen 65 a und 65 b in Eingriff steht.
Die erste Hängeeinheit 20 A wird an der Führungsschiene 11
folgendermaßen angebracht. Das Gehäuse 65 wird geöffnet, die
Räder 66 und das Rad 67 des Rahmens 65 werden mit der flachen
Oberfläche 11 b der Führungsschiene 11 in Eingriff gebracht,
und dann wird der Rahmen 65 b geschlossen. Dabei kommen die
Räder 66 und das Rad 67 des Rahmens 65 b mit der anderen
flachen Oberfläche 11 b in Eingriff. Das zylindrische Teil 72 b
kommt mit dem zylindrischen Teil 72 a in Eingriff. Der Ver
riegelungsbolzen 71 wird in das Scharnier 72 eingesetzt, um
die Rahmen 65 a und 65 b gegenseitig zu verriegeln. Um einen
genauen Eingriff der Räder 66 mit der Führungsschiene 11 zu
gewährleisten, sind die jeweiligen Räder 66 axial in die
richtige Position beweglich, und zwar durch eine Einstellung
mittels der jeweiligen Gewindeachse 66 a.
Claims (8)
1. Bewegliches Gerüst mit einem Paar von Hängeschienen (11),
die an einem Bauwerk anbringbar sind, mit ersten Hänge
einheiten (20), die beweglich an den Hängeschienen (11)
montiert sind, mit Trägern (40), die betriebsmäßig mit
den ersten Hängeeinheiten (20) in Eingriff stehen und
quer zu den Hängeschienen (11) angeordnet sind, und mit
einer Tragfläche (50), die auf den Trägern (40) montiert
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Träger (40) mit einer Führungsschiene (41)
versehen ist,
daß zweite Hängeeinheiten (30) Aufhängungen für die Träger (40)
an den ersten Hängeeinheiten (20) bilden,
und daß jeder der Träger (40) an den jeweiligen zweiten
Hängeeinheiten (30) durch den Eingriff von Rädern (34, 35)
beweglich gelagert ist, welche in der zweiten Hängeeinheit (30)
an der Führungsschiene (41) montiert sind.
2. Gerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige zweite Hängeeinheit (30) in der Weise an der
Hängeeinheit (20) aufgehängt ist, daß sie um eine vertikale
Achse (32) drehbar ist.
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Hängeeinheit (30) ein Zahnrad (34) aufweist
und die Führungsschiene (41) des Trägers (40) eine Zahnstange
(42) besitzt, die mit dem Zahnrad (34) in Eingriff steht.
4. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Hängeeinheit (20) eine Entgleisungsschutzein
richtung (54) aufweist.
5. Gerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Hängeeinheit (20 A) ein Gehäuse (65) aufweist,
das zur Anbringung an der Hängeschiene (11) öffenbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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GB (1) | GB2186537B (de) |
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