DE3123205A1 - Verfahren zur herstellung von glasfilmen unter verwendung einer silizium-alkoxid enthaltenden loesung - Google Patents
Verfahren zur herstellung von glasfilmen unter verwendung einer silizium-alkoxid enthaltenden loesungInfo
- Publication number
- DE3123205A1 DE3123205A1 DE19813123205 DE3123205A DE3123205A1 DE 3123205 A1 DE3123205 A1 DE 3123205A1 DE 19813123205 DE19813123205 DE 19813123205 DE 3123205 A DE3123205 A DE 3123205A DE 3123205 A1 DE3123205 A1 DE 3123205A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- alkoxide
- film
- silicon
- glass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/076—Glass compositions containing silica with 40% to 90% silica, by weight
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/062—Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
Description
J IZJZUb
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
relativ dünnen Schicht entweder aus reinem Quarzglas oder einem modifizierten Siliziumqxid-Glas, das mindestens ein
anderes Metall als Silizium enthält, unter Verwendung einer Lösung eines Silizium-Alkoxides, wobei die Lösung entweder ein
oder mehrere zusätzliche Alkoxide des erwünschten Metalles oder der erwünschten Metalle enthält, falls eine modifizierte
Siliziumoxidglasschicht erzeugt werden soll.
Relativ dünne Schichten aus Quarzglas oder modifiziertem Siliziumoxidglas
finden weitgehende Anwendung, wie beispielsweise zum Schutz von leicht zu verkratzenden Kunststoffen, Schutz von
nicht sehr gegen Chemikalien beständige Glasgegenständen und entweder zum Oberflächenschutz oder zur Isolierung von Metallplatten.
Quarzglas wird normalerweise durch Aufschmelzen von Quarz oder
durch Oxidierung einer geeigneten Siliziumverbindung, wie beispielsweise Silizium-Tetrachlorid in entweder einer Sauerstoff-Wasserstoff
-Flamme oder einer Plasmaflamme von Sauerstoffgas
erzeugt, es ist jedoch praktisch unmöglich; durch eines dieser
Verfahren einen Film aus Quarzglas herzustellen. Es ist allgemein bekannt, daß eine Glasschicht oder ein Glasfilm durch Blasen
geschmolzenen Glases gebildet werden kann, jedoch ist dieses Verfahren bei der Herstellung eines Quarzglasfilmes in erster
Linie deshalb nicht geeignet, weil das Aufschmelzen des Quarzglases
eine sehr hohe Temperatur von etwa 2000 C erfordert, wodurch sich Schwierigkeiten bei der Schichtausbildung ergeben.
Wenn ein Quarzglasfilm oder eine Quarzglasschicht durch ein derartiges
Verfahren überhaupt ausgebildet werden kann, ergibt sich unvermeidbar ein gekrümmter und in seiner Ebenheit ungeeigneter
Quarzgläsfilm.
Es ist auch noch ein Verfahren bekannt, eine Quarzglasschicht dadurch zu erzielen, daß zuerst eine sehr dünne Schicht aus
Quarzglas auf einem Substrat durch ein Vakuumabscheideverfahren
ausgebildet wird und daß daraufhin das Substrat aufgelöst und entfernt wird. Es ist jedoch sehr schwierig, mit diesem Verfahren
eine Schicht ausreichender Stärke zu erzielen und außerdem ergibt dieses Verfahren eine sehr geringe Ausbeute.
Ein Herstellverfahren nach JP-OS 51(1976)-34219 besteht darin,
daß eine ein teilweise polymerisiertes Silizium-Alkoxid enthaltende
Flüssigkeit auf eine Wasseroberfläche zur Bildung einer Flüssigkeitsschicht aufgetropft wird, daß dieser Film durch
Hydrolyse zur Gelbildung gebracht wird und daß der gelierte Film zur Umwandlung in einen Quarzglasfilm erhitzt wird. Von dem Gesichtspunkt
der praktischen Ausführung aus erweist sich dieses Verfahren jedoch als nicht so günstig wie erwartet, da die schnelle
Gelierung des Flüssigkeitöfilmes auf derWasseroberflache Schwierigkeiten
bei der Bildung einer starken Schicht bereitet und weiterhin deswegen, weil der Flüssigkeitsfilm nicht immer gleichförmig
hydrolisiert, so daß die Glasschicht teilweise lichtundurchlässig und wolkig werden kann. Als Veränderung dieses Verfahrens ist
vorgeschlagen worden, einen Quarzglasfilm dadurch herzustellen,
daß eine Schicht aus einer hydrousierenden Alkoxidlösung auf
eine Oberfläche eines Feststoffsubstrates oder eines geeigneten Gefäßes aufgebracht wird, daß dieser Film durch Gelierung in
einen Glasfilm gewandelt und danach der Glasfilm von der Stützfläche
abgezogen wird. Dadurch kann jedoch ein starker Film kaum erreicht werden, einerseits, weil es fast unmöglich ist, eine
gleichförmige Gelierung des Flüssigkeitsfilmes wegen der unterschiedlichen
Hydrolisierungsgeschwindigkeit und der unterschiedlichen Gelierung an der freiliegenden Außenseite der Schicht und
der auf der Stützfläche aufliegenden Seite der Schicht zu erreichen und andererseits zerbricht oder zerspringt der ungleichmäßig gelierte
Film während des nachfolgenden Erhitzungsvorganges.
Prinzipiell wird es als sehr vorteilhaft angesehen, Quarzglasschichten
unter Verwendung einer Alkoxidlösung zu erzeugen, obwohl
die bisher vorgeschlagenen Verfahren sich in der beschriebenen Weise als ziemlich nachteilig ergeben haben, weil bei dieser
Art der Herstellung kein Aufschmelzen bei sehr hohen Temperaturen
erforderlich ist und weil erwartet werden kann, daß Schichten der
erwünschten Stärke mit hoher Produktivität erzeugt werden können. Ferner ist es mit Schichtbildungsverfahren dieser Art praktisch
möglich, Schichten eines "modifizierten Quarzglases" zu erzeugen,
die in der Glasmatrix mindestens ein anderes Metall als Silizium enthalten, wie beispielsweise SiO3-TiO2-GIaS und SiO3-ZrO2-GIaS.
Derartige zusätzliche Metalle werden hauptsächlich zur Verbesseruna
der Wärmefestigkeit oder der chemischen Beständigkeit von Quarzglas
zugegeben. Wenn ein modifiziertes Quarzglas unter Verwendung
einer Alkoxidlösung hergestellt wird, ist es möglich, eine ideal gleichmäßige Durchmischung zu erreichen, d.h. der Molekülpegel
der Glasbestandteile kann gleichförmig gehalten werden. Dazuhin ist dieses Verfahren auch dann praktisch durchführbar, wenn die
beabsichtigte Glaszusammensetzung eine derart hohe Schmelztemperatur
oder eine so starke Kristallisationstendenz besitzt, daß die Herstellung der gleichen Glaszusammensetzung durch Aufschmelzen sehr
schwierig ist. Die bisher vorgeschlagenen und beschriebenen Verfahren zur Erzeugung von Quarzglasschichten sind zumindest theoretisch
auch für die Herstellung von modifizierten Quarzglasschichten
brauchbar. Jedoch bleiben die angeführten.Nachteile oder Probleme
im wesentlichen ungeändert auch bei modifizierten Quarzgläsern bestehen, und die Erhöhung der Zahl der verschiedenen Glasbestandteile
ergibt sogar zusätzliche Schwierigkeiten für das Verfahren mit
Aufschmelzen und Blasen und für das Verfahren mit Vakuumabscheiden.
Damit ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, ein Verfahren zur Herstellung einer Schicht aus entweder reinem Quarzglas
oder modifiziertem Quarzglas zu schaffen, welches in der Glasmatrix mindestens ein anderes Metall als Silizium enthält,
unter Benutzung einer Alkoxidlösung, wobei durch dieses Verfahren eine gleichförmige, fehlerfreie und transparente Glasschicht mit
praktisch einsetzbarer Breite und Stärke erhalten werden soll.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer solchen
Glasschicht besteht darin, daß eine ein Silizium-Alkoxid, Wasser
und ein hydrophiles organisches Lösungsmittel enthaltende Alkoxidlösung bereitet wird, daß ein Hydrolisieren des Silizium-Alkoxids
in der Lösung zugelassen wird, bis die Lösung eine angemessene Viskosität erreicht, daß ein Film aus der viskosen Lösung in einem
freien Raum gebildet wird und daß der Film auf eine zur Umwandlung in eine Glasschicht ausreichende Temperatur erhitzt wird.
Falls beabsichtigt ist, eine Schicht aus reinem Quarzglas durch dieses Verfahren zu erzeugen, wird der Alkoxidlösung eine Säure
als Katalysator zur Hydrolyse des Silizium-Alkoxides hinzugefügt.
Wird die Herstellung einer modifizierten Quarzglasschicht beabsichtigt,
so enthält die Alkoxidlösung zusätzlich mindestens ein Metal1-Alkoxid. In diesem Fäll ist es unnötig, der Lösung eine
Säure zuzufügen, da das zusätzliche Metall-Alkoxid, das für das zusätzliche Glasbestandteil ausgenützt wird, spontan und leicht
hydrolisiert und die Hydrolyse des Si-Alkoxides in der gleichen Lösung
die Hydrolyse des Metall-Alkoxides begleitet.
Bevorzugte Beispiele von bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren
Silizium-Alkoxiden sind Silizium-Tetramethoxid Si (OCH3) ,
(unter dem Namen Methyl-Silikat bekannt) und Silizium-Tetraethoxid
Si(OC2H5)4 (unter dem Namen Ethy!silikat) bekannt.
Falls eine Schicht aus modifizierten Quarzglas erzeugt werden
soll, werden die zusätzlichen Metall-Alkoxide normalerweise aus Titan-Alkoxiden, Zirkon-Alkoxiden und Aluminium-Alkoxiden ausgewählt.
Typische Beispiele sind Titan-Tetraisopropoxid, das mit der Formel Ti(OiSoC3H7). ausgedrückt werden kann, und Zirkontetrapropoxid
Zr(OC3H7).. Titan wird in dem Glas hauptsächlich zur
Verbesserung der Wärmefestigkeit und Zirkon zur Verbesserung der Chemikalienbeständigkeit eingeführt.
3123
Das organische Lösungsmittel wird zum Lösen des Alkoxids
oder der Alkoxide benutzt um dadurch eine Affinität zwischen dem Alkoxid oder den Alkoxiden und Wasser zu erreichen und
gleichzeitig das Auftreten von nicht gleichförmiger Gelierung der Lösung durch außerordentlich rasche Reaktion der Alkoxide
mit dem Wasser zu verhindern. Obwohl unterschiedliche Lösungsmittel im Gebrauch sind, und eigentlich keine besonderen Einschränkungen
bei der Auswahl bestehen, wird normalerweise ein niedriger Alkohol wie beispielsweise Methanol, Ethanol,
Propanol oder Butanol verwendet.
Bei der Vorbereitung einer Silizium-AlkoxidlÖsung als Grundschritt
des Verfahrens sollte das Molverhältnis Wasser zum Silikon-Alkoxid vorzugsweise nicht größer als 4:1 sein. Die
Verwendung eines außerordentlich großen Wasseranteils kann ergeben, daß die Lösung bei ansteigender Viskosität wolkig wird.
Es ist üblich, eine relativ leichtflüchtige Säure wie Salzsäure, Salpetersäure oder Essigsäure als Katalysator zu verwenden. Vorzugsweise
wird das Molverhältnis der Säure zum Silizium-Alkoxid
nicht größer als 0,3:1 eingestellt. Es gibt keine strenge Begrenzung für die Menge des organischen Lösungsmittels. Eine geeignete
Menge kann willkürlich bestimmt werden, um die beschriebenen Anforderungen für das organische Lösungsmittel zu
erfüllen.
Nach der Vorbereitung der Alkoxidlösung unter ausreichendem Rühren
wird die Lösung entweder bei Raumtemperatur oder bei einer leicht erhöhten Temperatur, wahlweise unter Rühren, gehalten, so daß ein
allmähliches Hydrolisieren des Silizium-Alkoxides in der Lösung erfolgt. Die Viskosität der Lösung steigt mit fortschreitender
Hydrolyse an, und schließlich geliert die gesamte Lösung. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erforderlich, einen Flüssigkeitsfilm
schon auszubilden, bevor die Gelierung der Lösung eine Stufe erreicht hat, in der die Viskosität der Lösung für die
Filmbildung geeignet ist. Die Zeitlänge, die erforderlich ist,
- ίο -
um die Lösung eine geeignete Viskosität erreichen zu lassen,
hängt von verschiedenen Faktoren, beispielsweise der Zusammensetzung
der Lösung, der Temperatur der Lösung und der Form und der Größe des Behälters, in der sich die Lösung befindet, ab.
Allgemein wird das Anwachsen der Viskosität der Alkoxidlösung dem Fortschreiten der Hydrolyse und dem Kondensieren des Dehydrats
zugeschrieben, so daß der Anstieg der Viskosität schneller erfolgt, wenn der Anteil an organischem Lösungsmittel geringer
ist, wenn die Wassermenge innerhalb der erwähnten Grenzen größer ist und die Temperatur höher ist- Bei der praktischen Ausführung
werden geeignete Zeitbemessungen für das Ausbilden des Films unter Benutzung einer bestimmten Lösung dadurch bestimmt, daß experimentell
die Zeit-Viskositäts-Beziehung dieser Lösung bei gleicher Hydrolysebedingung im voraus bestimmt wird.
Ein geeigneter Viskositätsbereich der hydrolisierenden Alkoxidlösung
zur Filmbildung hängt von der Art des benutzten Filmbildungsvorganges
ab, jedoch werden allgemein untere und obere Grenzen für die Viskosität bei 0,1 Pa s (1 poise) bzw. 100 Pa s (1000 poise)
bei Raumtemperatur festgesetzt, und in den meisten Fällen wird ein Viskositätsbereich von 1 bis 10 Pa s (10 bis 100 poise) bevorzugt.
Bei einer Viskosität von weniger als 0,1 Pa s (1 poise) ist es schwierig, einen zusammenhängenden Film zu bilden, und sobald
die Viskosität über 100 Pa s (1000 poise) ansteigt, wird es unmöglich,
einen relativ dünnen Film auszubilden, da sich die Lösung infolge ihrer hohen Viskosität nicht mehr gleichmäßig verteilt.
Als grundlegende Eigenschaft der vorliegenden Erfindung wird die
Bildung eines Filmes aus der hydrolisierenden Alkoxidlösung im angemessenen Viskositätsbereich in einem freien Raum, normalerweise
an Umgebungsluft ohne Benutzung einer flüssigen oder festen Oberfläche zum Abstützen des Filmes angesehen. Ein bevorzugtes
Beispiel eines erfindungsgemäßen Filmbildungsverfahrens ist das Ausziehen oder Extrudieren der viskosen Lösung in einen freien
Raum durch einen Schlitz mit geeigneter Spaltbreite und -länge. Als weiteres bevorzugtes Beispiel wird das Eintauchen eines
Rahmens, beispielsweise in Ringform mit geeignetem Durchmesser, in die viskose Lösung angesehen, woraufhin der Rahmen langsam
aus der Lösung herausgezogen wird. Wahlweise kann während und/oder nach dem Filmbildungsvorgang eine mäßige Erwärmung des viskosen
Flüssigkeitsfilmes eingesetzt werden, um flüchtige, verdampfungsfähige
Materie aus dem Film zu entfernen, dadurch die Hydrolyse und die Formstabilisierung des Filmes zu fördern, es ist jedoch
auch möglich, die Hydrolyse praktisch dadurch zu Ende zu führen, daß der viskose Flüssigkeitsfilm an der Umgebungsluft bei Raumtemperatur
gehalten wird. Es ist darüberhinaus zulässig, den viskosen Flüssigkeitsfilm unmittelbar nach dem Filmbildungsvorgang
dem abschließenden Erhitzungsprozeß zur Umwandlung des Films in eine Quarzglasschicht zu unterziehen, ohne die vollständige
Gelierung des viskosen Flüssigkeitsfilmes abzuwarten. Vor der
vollständigen Hydrolyse besitzt der viskose Flüssigkeitsfilm eine
beträchtliche Duktilität und zeigt gute Verformbarkeit. Es ist deshalb zu diesem Zeitpunkt möglich, die Stärke der Schicht einzustellen
oder die Form des Filmes durch entsprechendes Ausziehen dieses Filmes zu beeinflussen. Auf diese Weise kann ein transparenter
Film oder eine transparente Schicht mit einer Stärke, die üblicherweise im Bereich von 1 ,um bis 100 /um liegt, einfach ausgebildet
werden.
Eine Quarzglasschicht im Selbsthaltezustand wird durch Ausheizen des auf die beschriebene Weise ausgebildeten Films an Luft auf
eine Temperatur normalerweise im Bereich von 800 bis 1200°C erzielt,
um das hydrolisierte Material in Siliziumoxid umzuwandeln. Normalerweise wird eine Erhitzungstemperatur von ca. 1OOO°C verwendet.
Wird die Temperatur über 11000C festgesetzt, tritt möglicherweise
ein Ausfällen von winzigen Kristallen in einem Teil des Filmes auf. Obwohl diese Kristallisation die Vorteile der
Erfindung nicht direkt beeinträchtigt, sollte doch beachtet werden, daß das Ausfällen von.Kristallen die Sprödigkeit.des Quarzglasfilmes
erhöhen kann.
Die nachfolgenden drei Beispiele verdeutlichen die Herstellung von Quarzglasschichten durch ein erfindungsgemäßes.Verfahren,
jedoch ist durch diese Beispiele keine Beschränkung der erfindungsgemäßen Verfahren beabsichtigt.
Zunächst wurden 30 g Ethylsilikat unter ausreichendem Rühren
mit 7,5 g wässrigem 95%igem Ethanol zu einer Lösung vereinigt. Dann wurde eine Lösung von 0,5 g Chlorwasserstoff in 5,8 g
Wasser der Ethylsilikat-Lösung unter weiter fortgesetztem Rühren hinzugefügt und gründlich durchmischt, und diese gemischte
Lösung wurde in einem Thermostaten bei 40°C gehalten. Die Viskosität der Lösung stieg allmählich infolge der fortschreitenden
Hydrolyse des Äthylsilikates an. Nach zwei Tagen befand sich die Lösung in einem hochviskosen Zustand von 50 Pa s
(500 poise) und erwies sich als geeignetes flüssiges Material für den Filmbildungsvorgang.
Ein relativ starker Film wurde durch Ausziehen der viskosen Lösung in einen freien Raum unter Umgebungsluft durch einen
Spalt von 0,5 mm Stärke und 25 mm Breite gebildet, und dieser Film wurde einem weiteren Ausziehvorgang in der Atmosphäre
unterworfen, so daß eine dünne Schicht mit einer Stärke von etwa 10 /um, mehr als 20 mm Breite und mehr als 30 mm Länge
erzielt wurde. Die Lösung blieb während mehr als einer Stunde in einem für diesen Filmbildungsvorgang.geeignetem viskosen
Zustand.
Der dünne Film der viskosen Flüssigkeit schrumpfte in der Umgebungsluft
allmählich wegen des weiteren Fortschreitens der Hydrolyse und der Verdampfung des verbleibenden Wassers und
Ethanols, so daß sich eine etwa 40%ige Abnahme der Fläche ergab. Nachdem praktisch das Schrumpfen des dünnen Filmes aufhörte.,
wurde dieser in Luft auf etwa 10000C aufgeheizt und es ergab
sich eine dünne, farblose und transparente Schicht aus Quarzglas.
J I ISlUb
Auch in diesem Beispiel würden 30 g Ethylsilikat in 7,5 g
wässrigem, 95%igen Ethanol unter ausreichendem Rühren aufgelöst.
Statt der im Beispiel 1 benutzten Säurelösung wurde eine Lösung von 1,4 g Chlorwasserstoff in 3 g Wasser zur
Äthylsilikatlösung unter weiterem Rühren zur Erzielung einer gründlichen Durchmischung hinzugefügt. Die gemischte Lösung
wurde in einem Thermostaten bei 40 C gehalten. Die Viskosität des Lösungsgemisches nahm allmählich so zu, daß nach etwa
24 h eine viskose Lösung mit einer Viskosität von 10 Pa s (100 poise) erhalten wurde, die für einen Filmbildungsvorgang
geeignet war.
Ein relativ starker Film wurde durch Ausziehen der viskosen
Lösung in einen freien Raum an Umgebungsluft durch einen Spalt
von etwa 0,5 mm Stärke und etwa 35 mm Breite gebildet. Ein weiteres Ausziehen dieses Filmes in Umgebungsluft ergab einen
dünnen Film von etwa 15 /um Stärke, mehr als 30 mm Breite und
mehr als 100 mm Länge. Die Lösung verblieb während mehr als einer Stunde in einem für den Filmbildungsvorgang geeigneten
viskosen Zustand.
Der dünne, aus der viskosen Flüssigkeit bestehende Film schrumpfte infolge des weiteren Fortschreitens der Hydrolyse
und der Verdampfung des restlichen Wassers und Äthanols so, daß sich eine 40%ige Abnahme der Flächengröße ergab. Nach diesem
Schrumpfen wurde der Film auf etwa 900 C erhitzt. Es ergab sich eine farblose, transparente, dünne Schicht aus Quarzglas.
Es wurde eine Ethylsilikatlösung durch Auflösen von 60 g Ethylsilikat
in 50 g wässrigen, 95%igen Ethanol unter ausreichendem
Rühren vorbereitet. Dazu wurde unter weiterem Rühren eine Lösung
von 3 g Chlorwasserstoff in 3,3 g Wasser eingemischt. Das
Lösungsgemisch wurde bei Raumtemperatur in einer Kammer aufbewahrt. Die Viskosität der Lösung nahm langsam so zu, daß
nach etwa 8 Tagen eine viskose Lösung mit einem Viskositätswert von 1 Pa s (10 poise) erzielt wurde, die als flüssiges
Material für einen Filmbildungsvorgang geeignet war. Ein Ring mit einem Innendurchmesser von 30 mm wurde in die viskose
Lösung eingetaucht und langsam aus der Lösung in die Umgebungsluft nach oben bewegt, so daß sich ein schlauchförmiger dünner
Film mit einer Stärke von etwa 20 /um ergab. Dieser Film wurde
vom Ring abgenommen und bei Raumtemperatur etwa 24 h in Umgebungsluft gehalten. Danach wurde der gelierte Film in Luft auf etwa
10000C erhitzt und verwandelte sich in eine farblose und transparente
Schicht aus Quarzglas. Während des Haltens in der Umgebungsluft und des nachfolgenden Erhitzens erfuhr der Film eine
etwa 50%ige Schrumpfung seiner Oberflächengröße.
Für den Fall einer Herstellung einer modifizierten Quarzglasschicht
durch das erfindungsgemäße Verfahren müssen die beschriebenen Einzelheiten für die Herstellung einer reinen Quarzglasschicht
nur im Hinblick auf die Zusammensetzung der anfänglich vorbereiteten Alkoxidlösung abgewandelt werden.
Bei einer modifizierten Quarzglasschicht wird eine Alkoxidlösung
so vorbereitet, daß zunächst ein Silikon-Alkoxid und mindestens ein zusätzliches Metall-Alkoxid im erforderlichen Verhältnis
gut durchmischt wird, daß ein organisches Lösungsmittel dem Alkoxidgemisch hinzugefügt und daraufhin langsam unter fortgesetztem
Rühren zur gründlichen Durchmischung Wasser hinzugesetzt wird. Es ist in diesem Fall nicht notwendig, eine Säure.als
Hydrolysierungs-Katalysator in der beschriebenen Weise zu verwenden,
es ist jedoch, falls erforderlich, zulässig, eine geringe Säuremenge auch in diesem Fall zuzusetzen.
Da das zusätzliche Metall-Alkoxid leichter als die Silizium-Alkoxide
hydrousiert, ergibt die Verwendung einer zu großen
ό IZSZUb
Menge von zusätzlichem Metall-Alkoxid eine rasche Hydrolisierung
der Oberfläche der Alkoxidlösung durch die in der Atmosphäre enthaltene Feuchtigkeit, so daß sich Schwierigkeiten beim Filmbildungsvorgang
ergeben. Auch wenn durch Rühren oder durch andere Verfahrensmittel die Oberflächenhydrolyse verhindert wird, neigt
der entstehende Film leicht während des abschließenden Erhitzungsvorganges zum Brechen infolge der zu raschen Gelierung und des
Schrumpfens des viskosen Flüssigkeitsfilms vor dem Erhitzen. Es
wird deshalb vorzugsweise ein Molverhältnis des Silizium-Alkoxids zu dem zusätzlichen Metall-Alkoxid (oder den zusätzlichen Metall-Alkoxiden)
in der Alkoxidlösung verwendet, das nicht kleiner als 0,3:1 ist.
Der Wasseranteil wird vorzugsweise in der Weise begrenzt, daß das Molverhältnis des Wassers zum gesamten Alkoxidgehalt nicht
größer als 4:1 ist. Der maximal einsetzbare Wasseranteil, ohne daß Wolkigkeit der viskosen Lösung befürchtet werden muß, wird
mit anwachsendem Anteil von zusätzlichem Metall-Alkoxid oder zusätzlichen
Metall-Alkoxiden geringer.
Außer den bereits beschriebenen Bestandteilen kann wahlweise
mindestens eine weitere anorganische oder organische in Wasser oder in dem organischen Lösungsmittel lösliche Metallverbindung
zu der Alkoxidlösung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Hinblick auf die Erzielung erwünschter Eigenschaften des Quarzglasfilmes
hinzugefügt werden. Beispielsweise kann ein Übergangselement in Form eines Nitrats zur Alkoxidlösung als Färbemittel
hinzugefügt werden.
Die nachfolgend aufgeführten sechs Beispiele, die gleichfalls nicht als Beschränkung des Erfindungsbereichs dienen sollen,
beschreiben die Herstellung modifizierter Quarzglasfilme durch ein erfindungsgemäßes Verfahren.
Unter Ansteuerung einer Glaszusammensetzung t die durch 8TiO-.92SiO2
beschrieben werden kann, wurden 19,1 g Ethylsilikat und 2,3 g
Titan-Tetraisopropoxid bei Raumtemperatur gut durchmischt und unter fortgesetztem Rühren wurden 5 g wässriges 95%iges Ethanol
der Mischung zur Erzielung einer Lösung hinzugefügt. Bei fortgesetztem Rühren wurde langsam ein Lösungsgemisch aus 15g wässrigem,
95%igem Ethanol und 2,6g Wasser der Alkoxidlösung hinzugefügt.
Es ergab sich ein klares, flüssiges Lösungsgemisch. Diese Lösung wurde in eine Schüssel aus Polystyrolharz umgefüllt, welche mit
einer mit winzigen Ventxlationsöffnungen versehenen Aluminiumfolie
verschlossen wurde und in einem bei 40 C gehaltenem Thermostaten aufbewahrt. Die Viskosität der Lösung nahm allmählich zu,
da das Ethylsilikat und das Titan-Tetraisopropoxid in der Lösung eine Hydrolyse erfuhr, und verwandelte sich in etwa 12 h in ein
Gel. Während eines Zeitabschnittes von ca. 1 h unmittelbar vor der Gelbildung war die Lösung in einem sehr viskosen Zustand,
der zur Verwendung als Flüssigmaterial bei einem Filmbildungsvorgang geeignet erschien.
Bei einer Viskosität der Lösung von ca. 5 Pa s (50 poise) wurde durch Ausziehen der Lösung in einen freien Raum unter Umgebungsluftbedingungen
durch einen Spalt von 0,5 mm Stärke und 25 mm Breite ein relativ starker Film gebildet. Ein weiteres Ausziehen
dieses Filmes in der Umgebungsluft ergab einen dünnen Film mit
2 etwa 10 /Um Stärke und mehr als 20 cm Oberfläche.
Der dünne Film wurde bei Raumtemperatur 24 h an Umgebungsluft gehalten und danach an Luft auf etwa 10000C erhitzt. Es wurde
eine transparente dünne Schicht aus einem Siliziumoxid-Titanoxid-Glas
erhalten. Während des Haltens in der Umgebungsluft und des
darauf folgenden Aufheizens trat eine Schrumpfung auf, die die Oberflächengröße um etwa 40 % verringerte.
Unter Ansteuerung einer Glaszusammensetzung, die durch
3OTiO2.7OSiO2 beschrieben werden kann, wurden 14,6 g Ethylsilikat
und 8,5 g Titan-Tetraisopropoxid bei Raumtemperatur gut durchmischt und unter Rühren 5 g wässriges, 95%iges Ethanol
zur Erzielung einer Lösung hinzugefügt. Unter fortgesetztem Rühren wurde ein Lösungsgemisch aus 15g wässrigem, 95%igen
Ethanol und 0,8 g Wasser langsam der Alkoxidlösung hinzugefügt.
Es ergab sich ein klares flüssiges Löschungsgemisch. Diese Lösung wurde in eine Schüssel aus Polystyrolharz umgefüllt, die in
gleicher Weise wie bei Beispiel 4 mit einer mit Belüftungsöffnungen versehenen Aluminiumfolie abgedeckt und in einem Thermostaten
bei 40°C gehalten wurde. Die Viskosität der Lösung nahm allmählich
mit fortschreitender Hydrolysereaktion zu, bis nach Ablauf von vier Tagen die Lösung vollständig geliert war.
Bei einem Zustand der Lösung mit einer Viskosität von 3 Pa s (30 poise) unmittelbar vor der Gelbildung wurde ein Ring mit
einem Innendurchmesser von 30 mm in die Lösung eingetaucht und langsam von der Lösung in die freie Luft abgezogen, so daß sich
ein kreisZylinderförmiger Film mit einer Stärke von etwa 20 mm
ergab. Dieser Film wurde von dem Ring abgelöst und in Atmosphäre bei Raumtemperatur 24 h gehalten. Danach wurde der Gelfilm in
Luft auf etwa 11Ö0°C erhitzt, so daß sich eine farblose und transparente
Schicht aus einem Siliziumoxid-Titanoxid-Glas ergab. Während des Haltens in der Umgebungsluft und des darauf folgenden
Ausheizens trat eine Schrumpfung von etwa 50 % der Oberflächengröße
auf.
Es wurde eine Glaszusammensetzung angestrebt, die durch 5OTiO2*5OSiOp ausgedrückt werden kann, und dazu wurden 10,4 g
Ethylsilikat und 14,2 g Titan-Tetraisopropoxid bei Raumtemperatur
gründlich gemischt und unter Rühren mit 5 g wässrigem 95%igem Ethanol zur Erzielung einer Lösung versetzt. Bei fortgesetztem
Rühren wurden dieser Lösung zunächst langsam 6 g wässriges, 95%iges Ethanol und dann eine gemischte Lösung aus 10 g wässrigem
95%igem Ethanol und 1,2 g Wasser hinzugefügt. Es ergab sich eine klare und gleichmäßige Alkoxidlösung.
Diese Lösung wurde in eine Schüssel aus Polystyrolkunstharz in
gleicher Weise wie bei Beispiel 4 und 5 umgefüllt und abgedeckt und in einem Thermostaten bei 40 g gehalten. Die Viskosität der
Lösung nahm allmählich mit fortschreitenden Hydrolysereaktionen zu, bis nach vier Tagen die Lösung vollständig gelierte. Solange
die Lösung vor dem Gelzustand bei einer Viskosität von 8 Pa s (80 poise) war, wurde ein Ring mit einem Innendurchmesser von
30 mm in die Lösung eingetaucht und langsam aus der Lösung in die freie Luft zur Bildung eines kreiszylinderförmigen Filmes
mit 30 /um Stärke herausgezogen. Dieser Film wurde vom Ring abgenommen
und in der Atmosphäre bei Raumtemperatur eine Stunde gehalten und danach in Luft auf etwa 900 C aufgeheizt. Dadurch
wurde eine gleichförmig transparente Schicht aus Siliziumoxid- . Titanoxid-Glas erhalten..Während des Haltens in der Atmosphärenluft
und dem nachfolgenden Ausheizen erfolgte eine etwa 50%ige Schrumpfung der Oberflächengröße.
Unter Anstrebung einer Glaszusammensetzung entsprechend 8ZrO2
wurden 19,2 g Ethylsilikat mit 3,8 g einer 95%igen Lösung von Zirkon-Tetrapropoxid in Propanol unter ausreichendem Rühren gemischt,
gefolgt von einer Zugabe von 5 g wasserfreiem Ethanol zu dem Gemisch. Unter fortgesetztem Rühren wurden dieser Lösung
zunächst 6 g wässriges 95%iges Ethanol langsam zugegeben und daraufhin ein Lösungsgemisch aus 10 g wässrigem 95%igem Ethanol
und 2,8g Wasser hinzugefügt. Es wurde auf diese Weise eine klare und gleichförmige Alkoxidlösung erzielt, die in gleicher Weise,
J IZJZUb
Wie bei den Beispielen 4 bis 6 beschrieben, bei einer konstanten Temperatur von 40°C gehalten wurde. Die Viskosität der Lösung
nahm allmählich zu, bis nach fünf Tagen eine Gelierung eintrat.
Während die Lösung noch einen viskosen Zustand mit einem Viskositätswert
von 8 Pa s (80 poise) unmittelbar vor der Gelierung einnahm, war es möglich, einen Film durch Ausziehen der Lösung
in einen freien Raum mit Umgebungsbedingung durch einen Spalt mit 0,5 mm Stärke und 35 mm Breite auszuziehen. Ein weiteres
Ausziehen dieses Filmes in Atmosphäre ergab einen dünnen Film
mit etwa 10 ,um Stärke und mehr als 30 cm Oberflächengröße.
Die Lösung verblieb während mehr als einer Stunde in einem für den Filmbildungsvorgang geeigneten viskosen Zustand. Der dünne
Film wurde bei Raumtemperatur eine Stunde in der Atmosphäre gehalten und dann in Luft auf etwa 1000°C aufgeheizt..Es ergab
sich ein gleichförmig transparenter Film aus einem Silizium—
oxid-Zirkonoxid-Glas. Während des Haltens in der Atmosphäre und
des darauf folgenden Aufheizens erfolgte eine Schrumpfung von 50 % der Oberflächengröße.
Unter Ansteuerung einer Glaszusammensetzung, wie sie durch
3OZrO2-7OSiO2 ausgedrückt werden kann, wurde eine gleichförmige
Alkoxidlösung gemäß dem in Beispiel 7 beschriebenen Vorgang
unter Verwendung von 14,6 g Ethylsilikat, 14,1 g einer 95%igen Lösung von Zirkon-Tetrapropoxid in Propanol, 10 g wasserfreies
Ethanol, 5 g 95%iges wässriges Ethanol und einem Lösungsgemisch aus 5 g wässrigem 95%igen Ethanol und 1,3 g Wasser vorbereitet.
Diese Lösung wurde bei einer konstanten Temperatur von 40 C gemäß der Beschreibung in den Beispielen 4 bis 7 gehalten. Die
Viskosität der Lösung nahm allmählich bis zur Gelierung nach drei Tagen zu. Unmittelbar vor der Gelierung befand sich die
Lösung in einem viskosen Zustand,, der die Verwendung als flüssiges
Material für einen Filmbildungsvorgang zuließ.
Bei einer Viskosität von 4 Pa s (40 poise) wurde ein Ring mit einem Innendurchmesser von 30 mm in die Lösung versenkt und
langsam aus der Lösung in die freie Luft zur Bildung eines kreiszylindrischen Films mit einer Stärke von etwa 20 ,um herausgezogen.
Der Film wurde vom Ring abgenommen und in Luft alsbald auf etwa 1100 C aufgeheizt. Es ergab sich eine gleichförmig
transparente Schicht aus einem Siliziumoxid-Zirkonoxid-Glas.
Während des Ausheizens erfolgte eine etwa 60%ige Schrumpfung der Oberflächengröße des Filmes.
Im Hinblick auf eine Glaszusammensetzung, die durch 5OZrO2-50si0~
ausgedrückt werden kann, wurde eine gleichförmige Alkoxidlösung vorbereitet nach dem gleichen Verfahren, wie es in Beispiel 7
beschrieben ist, unter Benutzung von 5,2 g Ethylsilikat, 11,8 g einer 95%igen Zirkon-Tetrapropoxid-Lösung in Propanol, 5 g wasserfreiem
Ethanol und einem Lösungsgemisch aus 6 g wässrigem 95%igen
Ethanol und 0,4 g Wasser. Diese Lösung wurde bei einer konstanten Temperatur von 40 g in der gleichen Weise, wie bei den Beispielen
4 bis 8 beschrieben, gehalten. Die Viskosität der Lösung nahm allmählich zu, und erreichte eine Gelierung nach vier Tagen. Unmittelbar
vor der Gelierung befand sich die Lösung in einem Zustand, der die Verwendung als flüssiges Material für einen Filmbildungsvorgang
zuließ.
Während die Viskosität der Lösung 10 Pa s (100 poise) betrug, wurde ein kreiszylindrischer Film mit einer Stärke von etwa
30 ,um durch Eintauchen eines Ringes mit einem Innendurchmesser von 30 mm in die Lösung und langsames Aufziehen des Ringes in
die Umgebungsluft gebildet. Dieser Film wurde vom Ring abgenommen
und alsbald in Luft auf 12000C erhitzt. Auf diese Weise wurde eine
gleichförmige Schicht eines Siliziumoxid-Zirkonoxid-Glases erhalten.
Während der Erhitzung trat eine etwa 60%ige Schrumpfung der Oberflächengröße des Filmes auf.
312320b
Die nachfolgend aufgeführten Vergleichsbeispiele beschreiben bisher bekannte Verfahren zur Herstellung von Glasschichten
unter Verwendung einer Alkoxid-Lösung.
Bei Ansteuerung einer Glaszusammensetzung, wie sie durch 8TiO2«92SiO2 ausgedrückt werden kann, wurde in exakter Übereinstimmung
mit Beispiel 4 eine Lösung aus Ethylsilikat und Titan-Tetraisopropoxid in wässrigem Alkohol präpariert.
Die Lösung wurde bei Raumtemperatur während einer Zeit stehengelassen
und danach auf eine Wasseroberfläche ausgegossen. Wenn die Lösung eine Viskosität von weniger als etwa 0,1 Pa s
(1 poise) besaß, verteilte sich die ausgegossene Lösung gleichmäßig
auf der Wasseroberfläche und ergab einen Flüssigkeitsfilm. Dieser Film gelierte sehr schnell und es war möglich, den gelierten
Film mit einem Ring mit einem Innendurchmesser von 30 mm aufzunehmen. Der Film in dem Ring war jedoch sehr wellig, wegen
der durch die rasche Gelierung erzeugten Schrumpfung. Außerdem
war der Film opak und sehr wolkig. Wenn dieser Film abgenommen und zur Trocknung in der Umgebungsluft belassen wurde, zerbrach
der Film spontan in kleine Stücke.
Unter Ansteuerung einer Glaszusammensetzung, die durch
8ZrO2.92SiO2 bezeichnet werden kann, wurde eine Lösung aus Ethylsilikat
und Zirkon-Tetrapropoxid in wässrigem Alkohol in genauer
Übereinstimmung mit Beispiel .7 vorbereitet. Diese Alkoxidlösung wurde so lange bei einer konstanten Temperatur von 40°C gehalten,
bis die Viskosität der Lösung nach dreiTagen 1 Pa s (10 poise) betrug.
In diesem Zustand wurde die Lösung auf eine ebene Oberfläche
einer als Substrat verwendeten Glasplatte ausgegossen und glättete sich zur Bildung eines Flüssigkeitsfilmes auf dem
Substrat. Das Experiment wurde unter Verwendung von Substraten aus unterschiedlichen Materialien, wie Polycarbonat, Polystyrol,
Polypropylen, Polyvinylchlorid und Polymethacrylat wiederholt. Die Filme an den Substraten wurden durch Halten an Raumtemperatur
in einer Versuchsreihe und durch Aufheizen auf 40 bis 50 C in einer weiteren Versuchsreihe zum Gelieren gebracht. Es zeigte
sich kein großer Unterschied zwischen diesen zwei Gelierungsbedingungen im Aussehen und in den physikalischen Eigenschaften
der gelierten Filme. Jedoch ergab die Gelierung bei jedem Film dieser Versuchsreihen das Auftreten einer Zahl von kleinen Rissen
oder Sprüngen im Film, wobei in einigen Fällen die Filme in kleine Stücke zerbrachen. Auch wenn die Rißbildung der Filme
nicht sehr bedeutend war, rollten sich die Filme vor dem endgültigen Ausheizvorgang auf. Es war deswegen unmöglich, eine
gleichmäßige und ausreichend breite Glasschicht durch dieses Verfahren zu erzielen.
Claims (18)
- - Patentansprüche -Verfahren zur Herstellung eines Glasfilmes, dadurch gekennzeichnet , daß eine Alkoxidlösung mit einem Silizium-Alkoxid, Wasser und einem hydrophilen organischen Lösungsmittel bereitet wird, daß eine Hydrolisierung des Silizium-Alkoxides in der Lösung abgewartet wird, bis die Lösung eine geeignete Viskosität erreicht, daß ein Film aus der viskosen Lösung im freien Raum gebildet wird und daß dieser Film auf eine zur Umwandlung in einen Glasfilm ausreichende Temperatur erhitzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silizium-Alkoxid das einzige in der Alkoxidlösung enthaltene Alkoxid ist, so daß der Glasfilm ein praktisch reiner Siliziumoxid-Glasfilm ist,, und daß die Alkoxidlösung zusätzlich eine Säure enthält, die als Katalysator für die Hydrolyse des Silizium-Alkoxids dient.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der Säure zum Silizium-Alkoxid nicht größer als 0,3:1 ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure aus der aus Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure und Essigsäure bestehenden Gruppe ausge-* wählt wird.ζ
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoxidlösung mindestens ein Metall-Alkoxid zusätzlich zum Silizium-Alkoxid enthält, so daß der Glasfilm eine Schicht eines modifizierten Siliziumoxid-Glases ist, welches in der Glasmatrix mindestens ein anderes Metall als Silizium enthält.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis des SiIiζium-Alkoxids zu mindestens einem Metall-Alkoxid nicht kleiner als 0,3:1 ist.
- 1. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Metall-Alkoxid aus der aus Titan-Alkoxiden, Zirkon-Alkoxiden und Aluminium-Alkoxiden bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
- „ 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Metall-Alkoxid aus Titan-Tetraisopropoxid und Zirkon-Tetrapropoxid ausgewählt wird.
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Silizium-Alkoxid aus Silizium-Tetramethoxid und Silizium-Tetraethoxid ausgewählt wird.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel ein niederer Alkohol ist.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Wasser zum gesamten Alkoxidgehalt in der Alkoxidlösung nicht größer als 4:1 ist.
- 12.. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Viskosität der angemessenen viskosen Lösung im Bereich von 0,1 Pa s bis 100 Pa s bei Raumtemperatur liegt (1 poise bis 1000 poise).
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität im Bereich von 1 Pa s bis 10 Pa s liegt (10 poise bis 100 poise).
- 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus der viskosen Lösung durch Ausziehen der viskosen Lösung durch einen Schlitz in den freien Raum gebildet wird.
- 15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e k e η η -ζ e i c h net , daß der Film aus der viskosen Lösung durch Extrudieren der viskosen Lösung durch einen Schlitz in einen freien Raum gebildet wird. cη 123205
- 16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus der viskosen Lösung durch Eintauchen eines Rahmens in die viskose Lösung und Abziehen des Rahmens von der viskosen Lösung gebildet wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Film aus der viskosen Lösung in der Umgebungsluft gehalten wird, um eine Gelierung des Filmes und ein Verdunsten der restlichen flüssigen Materie vor dem Enderhitzen zuzulassen.
- 18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Erhitzungstemperatur im Bereich von 80O0C bis 1200°C liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7770380A JPS6058180B2 (ja) | 1980-06-11 | 1980-06-11 | シリカガラス薄膜の製造法 |
JP15212180A JPS6058181B2 (ja) | 1980-10-31 | 1980-10-31 | ガラス薄膜の製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3123205A1 true DE3123205A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3123205C2 DE3123205C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=26418773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813123205 Expired DE3123205C2 (de) | 1980-06-11 | 1981-06-11 | Verfahren zur Herstellung eines Glasfilmes unter Verwendung einer Silicium-Alkoxid enthaltenden Lösung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3123205C2 (de) |
FR (1) | FR2484396B1 (de) |
GB (1) | GB2077254B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331082C1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-04-13 | Schott Glaswerke | Brandsichere Glasscheibe und Verfahren zur Herstellung einer solchen Glasscheibe |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57191221A (en) * | 1981-05-22 | 1982-11-25 | Hitachi Ltd | Production of porous substance |
GB2165234B (en) * | 1984-10-05 | 1988-09-01 | Suwa Seikosha Kk | Methods of preparing doped silica glass |
JP5230906B2 (ja) | 2006-03-27 | 2013-07-10 | スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー | ガラスセラミック独立フィルム及びその製造方法 |
JP4566149B2 (ja) | 2006-03-27 | 2010-10-20 | スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー | 独立ガラスフィルムの製造方法 |
JP2017531570A (ja) * | 2014-09-11 | 2017-10-26 | エイチエスエム テックコンサルト ゲーエムベーハー | 超薄型ガラス複合材及びセラミック複合材、該複合材の製造方法及び使用 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941191B2 (de) * | 1969-08-13 | 1971-01-14 | Jenaer Glaswerk Schott & Gen | Verfahren zur Herstellung von transparenten,glasigen,glasig-kristallinen oder kristallinen anorganischen Mehrkomponentenstoffen,vorzugsweise in duennen Schichten,bei Temperaturen weit unterhalb des Schmelzpunktes |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5134219A (de) * | 1974-09-17 | 1976-03-23 | Tokyo Shibaura Electric Co |
-
1981
- 1981-05-29 GB GB8116501A patent/GB2077254B/en not_active Expired
- 1981-06-10 FR FR8111408A patent/FR2484396B1/fr not_active Expired
- 1981-06-11 DE DE19813123205 patent/DE3123205C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941191B2 (de) * | 1969-08-13 | 1971-01-14 | Jenaer Glaswerk Schott & Gen | Verfahren zur Herstellung von transparenten,glasigen,glasig-kristallinen oder kristallinen anorganischen Mehrkomponentenstoffen,vorzugsweise in duennen Schichten,bei Temperaturen weit unterhalb des Schmelzpunktes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331082C1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-04-13 | Schott Glaswerke | Brandsichere Glasscheibe und Verfahren zur Herstellung einer solchen Glasscheibe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3123205C2 (de) | 1983-12-15 |
FR2484396A1 (fr) | 1981-12-18 |
GB2077254B (en) | 1983-11-23 |
FR2484396B1 (fr) | 1985-07-05 |
GB2077254A (en) | 1981-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3142383C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glas aus einer Metallalkoholat-Lösung | |
DE3390375C2 (de) | ||
DE69304016T2 (de) | Reflektion verringernde Schicht und Verfahren für deren Herstellung auf einem Glassubstrat | |
DE69021600T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metalloxydaerogelenmonolithen. | |
DE3001792C2 (de) | Anwendung des Sol-Gel-Verfahrens zur Herstellung eines Mutterstabes für die Herstellung von optischen Fasern | |
DE69017860T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Metalloxidschicht durch Anwendung einer Metallalkoxidlösung. | |
EP1789370B1 (de) | Beschichtetes bauteil aus quarzglas sowie verfahren zur herstellung des bauteils | |
DE2454111C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von porösen Glasgegenständen durch thermische Phasentrennung und anschließende Auslaugung, sowie Verwendung der porösen Glasgegenstände | |
DE69121664T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von dünnen Glasschichten durch Sol-Gel-Verfahren | |
DE3880886T2 (de) | Sol-Gel-Verfahren zur Herstellung von Gläsern mit ultraniedriger Ausdehnung. | |
DE69201856T2 (de) | Mikrorauhe Metalloxidschichten auf Glassubstrat und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
EP0851845B1 (de) | DÜNNE SiO 2-FOLIEN, VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG UND IHRE VERWENDUNG | |
EP1497484A1 (de) | Quarzglastiegel und verfahren zur herstellung desselben | |
DE69816273T2 (de) | Anorganisches polymermaterial auf der basis von tantaloxyd , insbesondere mit erhöhtem brechungsindex , mechanisch verschleissfest , sein verfahren zur herstellung | |
DE3205421A1 (de) | Zusammensetzungen und verfahren zur herstellung transparenter elektrisch leitender filme | |
DE3228008A1 (de) | Herstellung gesinterter glaeser mit hohem siliciumoxidanteil | |
DE3045635A1 (de) | Verfahren zur herstellung von glasgegenstaenden mit antireflex-ueberzuegen | |
DE10051724A1 (de) | Thermisch vorgespanntes Glas mit einer abriebfesten, porösen SiO¶2¶-Antireflexschicht | |
DE3408342A1 (de) | Niedertemperaturverfahren zum erhalt duenner glasschichten | |
DE2919080B2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer optischen Faser aus Kern und Mantel | |
DE2434717A1 (de) | Verfahren zur herstellung optischer fasern und deren vorstufen | |
DE3133541A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines optischen glasproduktes | |
DE3123205C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Glasfilmes unter Verwendung einer Silicium-Alkoxid enthaltenden Lösung | |
DE738546C (de) | Verfahren zur Herstellung von Filmen | |
DE2746949A1 (de) | Verfahren zur herstellung von glasfasern mit radialem brechungsindexgradienten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C03C 3/00 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: C03C 3/06 C03B 19/00 C03B 20/00 C03C 17/02 C03B 1/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |