DE3123138C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
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- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/366—Valves being actuated electrically
Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritz
pumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einer solchen durch die DE-OS 19 19 969 bekannten Einspritz
pumpe wird die Kraftstoffmenge, die beim Förderhub
des Pumpenkolbens der Einspritzpumpe eingespritzt
werden soll, durch ein Magnetventil, das getaktet
oder analog gesteuert wird, beim Saughub des Pumpen
kolbens zugemessen. Die Zumeßmenge wird dabei durch
die Öffnungszeit des Magnetventils bestimmt, wobei
die Öffnungsphase dieses Ventils ausschließlich im
Saughubbereich des Pumpenkolbens liegt. Bei dieser
bekannten Einrichtung beeinflussen die Druckverhält
nisse im Arbeitsraum der Kraftstoffeinspritzpumpe die
Zumeßmenge. Je nach Aufsteuerpunkt des Magnetventils
herrscht im Arbeitsraum ein mehr oder weniger vermin
derter Druck. Für eine genaue Zumessung der Kraftstoff
einspritzmenge müssen bei dieser bekannten Einrichtung
zur Bemessung der Öffnungszeiten des Magnetventils die
Drehzahl und der Spritzzeitpunkt berücksichtigt werden.
Es sind weiterhin die Druckschwankungen im Arbeitsraum
während des Füllvorgangs zu beachten. Weitere Nach
teile ergeben sich durch die begrenzte Schaltgeschwin
digkeit eines Magnetventils. Die während der Zumeß
phase beim Saughub erfolgenden zwei Schaltvorgänge
des Magnetventils beeinflussen somit die Genauigkeit
des Zumeßergebnisses. Weiterhin sind der Drehzahl bzw.
der Einspritzpumpendrehzahl durch die Schaltzeit des
Magnetventils Grenzen gesetzt.
Bei einer anderen durch die DE-OS 19 19 707 bekann
ten Kraftstoffeinspritzpumpe wurde der begrenzten
Schaltgeschwindigkeit von Magnetventilen dadurch Rech
nung getragen, daß bei dieser Verteilerpumpe im Ver
teiler zwei Pumpsysteme untergebracht sind, die über
jeweils ein Magnetventil mit Kraftstoff versorgt wer
den. Auf diese Weise kann eine höhere Pumpendrehzahl
erreicht werden. Weiterhin ist bei dieser Einspritz
pumpe der Nockenantrieb der Pumpenkolben so ausge
staltet, daß die Hubgeschwindigkeit des Pumpenkolbens
während des Saughubs wesentlich geringer als die wäh
rend des Förderhubs der Pumpenkolben ist. Das Magnet
ventil eines jeden Pumpensystems dieser Radialkolben
pumpe ist ebenfalls ausschließlich während des Saug
hubs der Pumpenkolben geöffnet, wobei die Öffnungsdauer
des Magnetventils die Zumeßmenge bestimmt. Auch hier
müssen die Drehzahl und die Spritzzeitpunktverstellung
bei der Steuerung der Magnetventile berücksichtigt
werden. Bei der Auslegung dieser Pumpe beginnt der
Zumeßtakt des Magnetventils mit dem Saughub der zuge
hörigen Pumpenkolben. Eine Spritzbeginnverstellung be
dingt eine Änderung des Saughubbeginns, so daß dieser
Saughubbeginn exakt bei der Berechnung der Öffnungs
zeit des Magnetventils eingegeben werden muß. Es sind
ferner die dynamischen Verhältnisse im Umkehrpunkt
des Pumpenkolbens beim Übergang vom Förderhub zum Saug
hub schwer beherrschbar.
Durch die DE-OS 27 48 280 ist ferner eine Kraftstoffeinspritzpumpe
der gattungsgemäßen Art bekannt, die die Bauart einer Verteiler
kraftstoffeinspritzpumpe hat, welche pro Umdrehung eines Verteilers
mehrere Kraftstoffeinspritzleitungen mit auf Hochdruck gebrachtem
Kraftstoff versorgt. Dazu weist die Verteilerkraftstoffeinspritz
pumpe zwei Hochdruckpumpen mit Radialkolben auf, die im Wechsel die
Kraftstoffeinspritzung bewirken. Zur Erhöhung der Dosiergenauigkeit
ist bei der bekannten Pumpe pro Hochdruckpumpe eine Kraftstoffver
sorgungsleitung vorgesehen, in der jeweils ein elektrisch gesteuer
tes Ventil angeordnet ist. Dabei bestimmt die Öffnungszeit des je
weiligen elektrisch gesteuerten Ventils die Kraftstoffdosiermenge.
Zu diesem Zweck ist es nötig, daß die Verbindung zwischen Kraft
stoffversorgungsleitung und Pumpenarbeitsraum vor dem Öffnen des
elektrisch gesteuerten Ventils, einem Magnetventil, hergestellt ist
und es darf diese Verbindung erst nach dem spätesten Schließen des
Magnetventils wieder unterbrochen werden. Die Lösung hat wie auch
die Lösungen der vorstehend diskutierten Fälle den Nachteil, daß die
Zeit, die das Magnetventil zum Öffnen und zum Schließen braucht, als
konstante, drehzahlunabhängige Zeit nach wie vor in das Dosierer
gebnis eingeht und sich hier als drehzahlabhängiger Zumeßfehler er
gibt.
Eine gleichartige Kraftstoffeinspritzpumpe mit jedoch nur einem
Hochdrucksystem und einem einzigen Magnetventil in einer einzigen
Kraftstoffversorgungsleitung ist durch die DE-OS 21 07 371 bekannt.
Hier ergibt sich dieselbe Problematik des drehzahlabhängigen Fehlers
bei der Dosierung wegen der in das Dosierergebnis eingegebenen
Zeit für das Öffnen und das Schließen des Magnetventils.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe der
gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß die Genauigkeit der
Kraftstoffdosierung erhöht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe hat
den Vorteil, daß die Zumessung der einzu
spritzenden Kraftstoffmenge auf elektrischem Wege ge
steuert werden kann und daß dabei aber nur ein Schalt
vorgang, das Öffnen oder das Schließen der Kraftstoff
versorgungsleitung, über die die zuzumessende Kraft
stoffmenge in den Arbeitsraum der Kraftstoffeinspritz
pumpe gelangt, von der Schaltzeit, z. B. eines Magnet
ventils, beeinflußt wird. Der andere Schaltvorgang wird
in vorteilhafter Weise mechanisch gesteuert und bei
jeder Pumpendrehzahl ausreichend schnell durchgeführt.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß sich die Steuerzeiten
der pumpendrehzahl-synchron geführten Steuerkante einer
seits und des Magnetventils andererseits überlappen und
die Kraftstoffversorgungsleitung nur dann geöffnet ist,
wenn Steuerkante und Magnetventil, die in Reihe liegen,
geöffnet haben. Weiterhin läßt die Überlappung der
Steuerzeiten von Steuerkante und Magnetventil auch eine
Relativverschiebung des Aufsteuerpunktes der Kraftstoff
versorgungsleitung durch die Steuerkante gegenüber dem
Aufsteuerpunkt der Kraftstoffversorgungsleitung des
Magnetventils zu, so daß eine Spritzverstellung ohne
Beeinflussung der Genauigkeit der Kraftstoffmengen
steuerung möglich wird. Durch die obige Maßnahme kann
die Einspritzpumpe auch bei hohen Drehzahlen ausrei
chend genau gesteuert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Lösung gekennzeich
net.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in prinzipieller Darstellung,
Fig. 2a ein Diagramm über die Steuerzeiten, bei denen die Kraft
stoffversorgungsleitung durch die Steuerkante geöffnet
ist, aufgetragen über den Drehwinkel α,
Fig. 2b die Steuerzeiten des Magnetventils aufgetragen über den
Drehwinkel α,
Fig. 2c die resultierende Öffnungszeit
der Kraftstoffversorgungsleitung,
Fig. 3a die Steuerzeiten der Steuerkante für den Fall, daß die Öffnung
durch die Steuerkante der Öffnung durch das Magnet
ventil voreilt,
Fig. 3b die dazugehörige Steuerzeit,
Fig. 3c die resultierende Öffnungszeit der Kraft
stoffversorgungsleitung in diesem Fall,
Fig. 4 die Verwendung von zwei Magnetventilen in je einer um
90° versetzten Kraftstoffversorgungsleitungseinmündung
in das Pumpengehäuse,
Fig. 5 einen ersten Schnitt durch
die Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß Fig. 4 in der Ebene
der ersten Kraftstoffversorgungsleitungseinmündung in
den Pumpenkörper und
Fig. 6 einen zweiten Schnitt
durch die Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß Fig. 4 in
der Ebene der zweiten Einmündung einer zweiten Kraft
stoffversorgungsleitung in den Pumpenkörper.
Fig. 1 zeigt eine prinzipmäßige Darstellung einer be
kannten Radialkolbenpumpe, bei der in einem Pumpen
gehäuse 1 ein rotierender Verteiler 2 gelagert ist,
der synchron zur Brennkraftmaschinendrehzahl angetrie
ben wird. In einem im Durchmesser vergrößerten Teil
des Verteilers 2 ist eine radiale Durchgangsbohrung 4
vorgesehen, von dem aus in der Achse des Verteilers
ein Förderkanal 5 abführt, der ein Rückschlagventil
6 enthält und dessen Ende in eine radial verlaufende
Verteilerbohrung 7 übergeht. In der Radialebene, in
der die Verteilerbohrung 7 liegt, weist das Pumpenge
häuse 1 Einspritzleitungen 8 auf, die ausgehend von
der Zylinderbohrung 9, in der der Verteiler 2 im Ge
häuse 1 geführt wird, zu den einzelnen Einspritz
stellen der Brennkraftmaschine führt. Die Einspritz
leitungen sind entsprechend der Zahl der zu versor
genden Einspritzstellen und in der diesen entspre
chenden Sequenz am Umfang des Pumpengehäuses verteilt
angeordnet.
In der radialen Durchgangsbohrung 4 sind zwei Pumpen
kolben 10 angeordnet, die gegeneinander arbeitend
in der Mitte einen Pumpenarbeitsraum 11 einschließen,
der ständig mit dem Förderkanal 5 in Verbindung steht.
Die andere Seite der Pumpenkolben wird von Rollen 12
beaufschlagt, die auf einem in der Radialebene lie
genden Nockenring 14 abrollen. Die Kolben 4 unter
liegen dabei der Fliehkraft und werden während der
Drehbewegung des Verteilers soweit es die Kraftstoff
üllung im Pumpenarbeitsraum 11 zuläßt, nach außen ge
tragen und bei Auftreffen der Rollen 12 auf einen
Nocken des Nockenrings wieder nach innen bewegt. Dabei
führen die Pumpenkolben die Pumpbewegung aus, aufgrund
der Kraftstoff durch den Förderkanal 5 über das Rück
schlagventil 6, die Verteilerbohrung 7 in eine der
Einspritzleitungen 8 gefördert wird.
Die Kraftstoffüllung des Pumpenarbeitsraums erfolgt
über eine Kraftstoffversorgungsleitung 16, die sich
an eine Förderpumpe 17 anschließt. Diese saugt aus
einem Kraftstoffvorratsbehälter 18 Kraftstoff an
und fördert diesen unter Druck in die Kraftstoffver
sorgungsleitung 16. Der Förderdruck wird mit Hilfe
eines Drucksteuerventils 19 eingestellt. In der Kraft
stoffversorgungsleitung ist ein Magnetventil 20 vorge
sehen, das von einer Steuereinrichtung 21 gesteuert
wird. Die Kraftstoffversorgungsleitung mündet radial
in den Zylinder 9 und wird bei einer entsprechenden
Drehstellung des Verteilers über eine radial verlau
fende Versorgungsbohrung 22 mit dem Pumpenarbeitsraum
11 in Verbindung gebracht. Die Versorgungsbohrung 22
mündet dabei zwischen Pumpenarbeitsraum und Durch
schlagventil in den Förderkanal 5. Die Austrittsöffnung
der Versorgungsbohrung 22 in den Zylinder 9 ist als
Steuerkante 23 ausgebildet.
Die Arbeitsweise der obenbeschriebenen Kraftstoffein
spritzpumpe in bezug auf die Versorgung mit Kraft
stoff wird nun anhand der Diagramme Fig. 2a-2c er
läutert. In Fig. 2a ist mit der Kurve 23 die Öffnungs
zeit über den Drehwinkel dargestellt, während der
über die Steuerkante 23 die Verbindung zwischen der
Versorgungsbohrung 22 und der Kraftstoffversorgungs
leitung hergestellt ist. Die gestrichelte Kurve 23′
zeigt, wie sich die Kurve 23 bezogen auf die Dreh
stellung bzw. den Drehwinkel α verschiebt, wenn der
Nockenring 14 zur Spritzzeitpunktverstellung verdreht
wird. Solche Einrichtungen zur Spritzzeitpunktverstel
lung sind allgemein bekannt und werden hier nicht näher
beschrieben.
Fig. 2b zeigt die Öffnungszeiten des Magnetventils
20 anhand der Kurve 20. Während die Aufsteuerzeit
gemäß Kurve 23 in Fig. 2a in der Länge unveränder
lich ist, kann nun die Aufsteuerzeit des Magnet
ventils gemäß Kurve 20 variabel gestaltet werden,
was durch die verschiedenen Schließzeitpunkte gemäß
Kurven 20′ und 20′′ dargestellt ist. Beide Kurven
sind drehwinkelgetreu einander zugeordnet und es
zeigt sich, daß das Magnetventil wesentlich früher
aufgesteuert wird als die Versorgungsbohrung 22 über
die Steuerkante 23.
Fig. 2c zeigt die verbleibende Öffnungszeit der Kraft
stoffversorgungsleitung 16 entsprechend der Über
lappung der Aufsteuerzeiten gemäß Fig. 2a und 2b.
Je nach Schließzeit des Magnetventils ist diese
Öffnungszeit nun variabel. Erfolgt eine Spritzbe
ginnverstellung und damit eine Relativverschiebung
der Kurve 23 zur Kurve 23′ um den Drehwinkel α1,
so muß diese Verschiebung durch den Verschließzeit
punkt des Magnetventils kompensiert werden. Die
damit geänderte Öffnungszeit der Kraftstoffver
sorgungsleitung 16′ ist in Fig. 2c gestrichelt ein
gezeichnet.
Die Figurenfolge 3a-3c zeigt eine ebenfalls mög
liche Ausführungsform, bei der die Kraftstoffver
sorgungsleitung bzw. die Versorgungsbohrung 22 früher
geöffnet wird als das Magnetventil. Im Prinzip er
geben sich dabei die gleichen Wirkungen wie zuvor
beschrieben.
Durch die Steuereinrichtung 21 wird das Magnetventil
in üblicher Weise in Abhängigkeit von der zuzumessen
den Kraftstoffmenge, die sich im wesentlichen aus der
Last und anderen Motorparametern ergibt, gesteuert.
Korrekturen sind entsprechend der Spritzverstellung
notwendig. Weiterhin empfängt die Steuereinrichtung
Signale für die Drehzahl bzw. für die Lage eines
Bezugspunktes, der eine bestimmte Drehwinkelstellung
des Verteilers 2 kennzeichnet.
Bei Fig. 4 sind statt einer Versorgungsbohrung 22
im Verteiler 2′ zwei in parallelen Radialebenen lie
gende Versorgungsbohrungen 25 und 26 vorgesehen. Die
Kraftstoffversorgungsleitungsleitung 16 spaltet sich
ferner auf in eine Teilleitung 16a und eine Teil
leitung 16b, die in der durch die Versorgungsbohrun
gen 25 und 26 gekennzeichneten Radialebene in die Zy
linderbohrung 9 des Pumpengehäuses 1 münden. Jeder
der Teilleitungen 16a und 16b ist ein Magnetventil 20a
und 20b zugeordnet, die von einem Steuergerät 27
im Wechsel angesteuert werden. Beide Versorgungsboh
rungen 25 und 26 münden wie bei der Einspritzpumpe
nach Fig. 1 in den Förderkanal 5, sind jedoch um
90° gegeneinander versetzt. Die Fig. 5 und 6 zeigen
jeweils einen Schnitt in der durch die Versorgungs
bohrungen 25 und 26 gekennzeichneten Radialebene
durch die Kraftstoffeinspritzpumpe in der gezeigten
Stellung.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, eine höhere
Einspritzzahl pro Umdrehung des Verteilers durchzu
führen. Es wird dabei gewährleistet, daß die Magnet
ventile genügend lange vor dem Öffnen der Versor
gungsbohrungen 25 bzw. 26 geöffnet sein können bzw.
im anderen Fall genügend lang nach dem Schließen
der Versorgungsbohrungen 25 oder 26 geschlossen
werden können, um große Spritzverstellzeiten zu er
möglichen. Mit nur zwei Einmündungsstellen der Kraft
stoffversorgungsleitung in die Zylinderbohrung 9
können auf diese Weise vier Einspritztakte pro Um
drehung des Verteilers durchgeführt werden.
Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Methode der
Kraftstoffzumessung besteht darin, daß die Beein
flussung der Kraftstoffzumeßmenge durch die endlichen
Schaltzeiten eines Magnetventils, die vom Betrag her
gleich sind, aber mit steigender Drehzahl einen pro
portional zunehmenden Fehler bewirken würden, ver
ringert wird. Der Schaltzeitfehler geht nunmehr nur
mit einer Flanke des Schaltens des Magnetventils in
das Zumeßergebnis ein. Als Ventil werden möglichst
schnell schaltende Ventile verwendet, die elektrisch
gesteuert werden können und z. B. als Magnetventile
ausgebildet sein können. Möglich sind natürlich auch
andere Ventile, durch die auf ein elektrisches Signal
hin ein Schließen oder Öffnen der Versorgungsleitung
erfolgt (Piezo-Ventile).
Claims (4)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem von einem Pumpen
kolben (10) in einem Zylinder (4) eingeschlossenen Pumpenarbeits
raum (11), der beim Druckhub des Pumpenkolbens (10) über
eine Förderleitung (7, 8) mit einer Kraftstoffeinspritz
stelle verbindbar ist und während des Saughubs des Pumpen
kolbens (10) mit einer von einer synchron zur Drehzahl
der Kraftstoffeinspritzpumpe geführten Steueröffnung (23)
gesteuerten Kraftstoffversorgungsleitung (16) verbindbar
ist, in der ein elektrisch gesteuertes Ventil (20) vorgese
hen ist, das von einem Steuergerät (21) gesteuert wird und
das je nach zu dosierender Kraftstoffmenge in Takten der
Saughübe über eine vom Steuergerät bestimmte variable
Öffnungsdauer geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungskante der Steueröffnung als Steuerkante
dient und das von dem Steuergerät (21) gesteuerte Ventil
(20) so gesteuert wird, daß nur das Ende oder nur der An
fang der Öffnungsdauer des Ventils innerhalb der durch die
Steueöffnung (23) bestimmten Öffnungsphase der Verbindung
zwischen Pumpenarbeitsraum (11) und Kraftstoffversorgungs
leitung (16) liegt, und die Dauer des Zufließens von Kraft
stoff während des Saughubes des Pumpenkolbens zum einen
durch das drehzahlsynchrone Öffnen oder Schließen der Ver
sorgungsleitung (16) durch die Steuerkante der Steueröffnung
(23) und zum anderen durch das Schließen oder Öffnen des
Ventils (20) zu variablen Zeiten bestimmt wird.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoffdruck der Kraftstoffversorgungsquelle von der die
Kraftstoffversorgungsleitung (16) abführt, mittels eines Druck
reglers (19) konstant einstellbar ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpen
arbeitsraum zum Füllen über mehrere gegeneinander
versetzte Steuerstellen mit je einer von einem elek
trisch steuerbaren Ventil (16a, 16b) gesteuerten
Kraftstoffversorgungsbohrung (25, 26) verbindbar ist.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrisch steuerbaren Ven
tile (16a, 16b) im Wechsel der Zumessung von Kraft
stoff über die Versorgungsbohrungen (25, 26) dienen.
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---|---|---|---|---|
DE4113957A1 (de) * | 1991-04-29 | 1992-11-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0067368A2 (de) | 1982-12-22 |
DE3123138A1 (de) | 1982-12-30 |
JPH0364709B2 (de) | 1991-10-08 |
JPS5879660A (ja) | 1983-05-13 |
US4767288A (en) | 1988-08-30 |
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