DE3338297C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3338297C2
DE3338297C2 DE3338297A DE3338297A DE3338297C2 DE 3338297 C2 DE3338297 C2 DE 3338297C2 DE 3338297 A DE3338297 A DE 3338297A DE 3338297 A DE3338297 A DE 3338297A DE 3338297 C2 DE3338297 C2 DE 3338297C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
counter
valve
overflow valve
signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3338297A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3338297A1 (de
Inventor
Alec Harry North Wembley Middlesex Gb Seilly
Andrew Eric Hanwell London Gb Murray
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Lucas Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lucas Industries Ltd filed Critical Lucas Industries Ltd
Publication of DE3338297A1 publication Critical patent/DE3338297A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3338297C2 publication Critical patent/DE3338297C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M41/00Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
    • F02M41/08Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
    • F02M41/14Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
    • F02M41/1405Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
    • F02M41/1411Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/36Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
    • F02M59/366Valves being actuated electrically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Kraftstoffpumpe ist aus der GB-A-20 86 080 bekannt. Bei der bekannten Kraftstoffpumpe ist ein Druckwandler vorgesehen, welcher den Kraftstoff­ druck erfaßt, der sich bei der Kraftstoffzufuhr von der Pumpe zu der zugeordneten Brennkraftmaschine ergibt. Der Wandler und die zugehörigen elektrischen Schaltkreise sind dabei so ausgebildet, daß ein Signal erzeugt wird, welches dem Maximaldruck bzw. dem Spitzendruck entspricht, der bei der Kraftstoffzufuhr erreicht wird. Die erfaßten Kraft­ stoffdrücke sollen dabei eine Anzeige für den Kraftstoff­ durchfluß an den einzelnen Einspritzdüsen liefern. Insbe­ sondere kann bei der bekannten Kraftstoffpumpe durch Über­ wachung der Spitzendrücke, die nacheinander bei der Kraft­ stoffzufuhr zu den einzelnen Einspritzdüsen auftreten, die Schließdauer des elektromagnetisch betätigten Überström­ ventils so eingestellt werden, daß über jede der Ein­ spritzdüsen dieselbe Kraftstoffmenge in die zugehörige Brennstoffkammer eingespritzt wird.
Generell bestimmt bei einer derartigen Kraftstoffpumpe das Zeit­ intervall, für welches das Überströmventil während der Einwärtsbewegung des Kolbens bzw. gegebenenfalls mehrerer Kolben geschlossen ist, die Kraftstoffmenge, welche durch den Kraftstoffauslaß ausgetrieben wird. Das Über­ strömventil muß dabei im Gebrauch sehr schnell arbeiten, und es ist bisher üblich, den Steuerstrom für die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung des Ventils zeitlich bezüglich der Kolbenbewegung zu steuern. Die­ ses Steuerverfahren bringt jedoch eine Reihe von Nach­ teilen nit sich, die sich hauptsächlich aufgrund der Ventilkonstruktion ergeben. Da die Betätigungsvorrich­ tung für das Ventil eine elektromagnetische Betätigungs­ vorrichtung ist und eine Wicklung sowie einen Eisen­ kreis umfaßt, braucht das Ventil nämlich eine endliche Zeit, um aufgrund des allmählichen Aufbaus des magneti­ schen Flusses im Eisenkreis zu schließen. Außerdem be­ nötigt das Ventil für das Öffnen, welches üblicher­ weise mittels einer Federkraft erfolgt, ebenfalls eine endliche Zeit.
Aus den vorstehenden Ausführungen wird deutlich, daß die Ventile mit sehr engen Toleranzen gebaut werden müssen, damit man davon ausgehen kann, daß die zu einer Charge bzw. Serie gehörenden Ventile identisch sind. Außerdem führen Änderungen in der Federkraft zu Ände­ rungen in der Öffnungs- und der Schließcharakteristik des Ventils, wenn dieses längere Zeit im Gebrauch ist. Unabhängig von der Konstruktion der Betätigungsvor­ richtung führen also Toleranzen im konstruktiven Auf­ bau der Ventile zu unterschiedlichen Arbeitszeiten, beispielsweise für einen vollen Hub des Ventilelements des Ventils. Die Funktion der Ventile wird außerdem durch äußere Faktoren beeinflußt, beispielsweise durch Schwankungen der Speisespannung und unterschiedliche Eigenschaften und Ansprechzeiten der zugehörigen elek­ trischen Steuerung.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffpumpe der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß auf re­ lativ einfache Weise eine sehr exakte Ventilsteuerung erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Kraftstoffpumpe der ein­ gangs angegebenen Art gemäß der Erfindung durch das Merkmal des kennzeichnenden Teils des Patentnspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den mecha­ nischen Teil einer bevorzugten Aus­ führungsform einer Kraftstoffpumpe gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektri­ schen Steuerung einer Betätigungs­ vorrichtung für ein Ventil der Kraftstoffpumpe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Verlaufs der Spannung bzw. des Stroms an wesentlichen Punkten der Kraftstoffpumpe gemäß der Erfindung bzw. der Steuerung derselben und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine be­ vorzugte Ausführungsform eines Überströmventils für eine Kraft­ stoffpumpe gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung eine erfindungs­ gemäße Kraftstoffpumpe vom Typ eines umlaufenden Ver­ teilers mit einem Grundkörper 10, in dem ein drehbares zylindrisches Verteilerelement 11 angeordnet ist. Das Verteilerelement 11 ist mit einer Querbohrung versehen, in der ein Paar von Pumpenkolben 12 angeordnet ist, welche bei einer Drehung des Verteilerelements 11 durch Nocken einer umlaufenden Kurvenbahn 13 nach innen be­ wegt werden. Die Nocken übertragen die Bewegung auf die Kolben 12 über Kurvenabtaster, welche Rollen 14 umfassen. Das Verteilerelement ist mit einer umlaufen­ den Antriebswelle 15 verbunden, welche im Betrieb mit einem umlaufenden Bauteil einer Brennkraftmaschine verbunden ist und synchron zu diesem Bauteil angetrie­ ben wird.
Die Querbohrung, in der sich die Kolben 12 befinden, steht mit einem zentralen Kanal 16 des Verteilerele­ mentes 11 in Verbindung, wobei der Kanal 16 seiner­ seits mit radial verlaufenden Auslaßkanälen 17 in Ver­ bindung steht, die nacheinander zur Deckung mit in gleichmäßigen Winkelabständen vorgesehenen Auslaß­ öffnungen gebracht werden können, von denen eine Aus­ laßöffnung 17A mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist. Die letztgenannte Verbindung wird dabei während der Einwärtsbewegung der Kolben 12 hergestellt. Die Auslaßöffnungen 17A sind im Betrieb mit den Einspritz­ düsen einer zugehörigen Brennkraftmaschine verbunden.
An einer anderen Stelle steht der zentrale Kanal 16 mit mehreren Einlaßkanälen 18 in Verbindung, die nach­ einander mit einer Einlaßöffnung 19 zur Deckung ge­ bracht werden können, die mit dem Auslaß einer Nieder­ druckpumpe 20 verbunden ist. Die Verbindung eines der Einlaßkanäle 18 mit der Einlaßöffnung 19 erfolgt in dem Zeitintervall, in welchem die Nocken der Kurvenbahn 13 eine Auswärtsbewegung der Kolben 12 gestatten, und während dieses Zeitintervalls wird die die Kolben 12 enthaltene Querbohrung vollständig mit Kraftstoff ge­ füllt.
Beim betrachteten Ausführungsbeispiel steht der zen­ trale Kanal 16 mit einer Umfangsnut in Verbindung, die am Umfang des Verteilerelementes 11 ausgebildet ist und über einen Überströmkanal ständig mit einem Über­ strömventil 21 in Verbindung steht. Das Überströmven­ til 21 ist in Fig. 4 detailliert dargestellt und wird durch eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung 22 gesteuert. Statt der ständigen Verbindung, die vor­ stehend beschrieben wurde, können auch Öffnungen vor­ gesehen sein, über die der zentrale Kanal 16 mit dem Überströmventil 21 verbindbar ist.
Im Betrieb wird die Kraftstoffmenge, welche von der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe zu einer Einspritz­ düse der zugehörigen Brennkraftmaschine geliefert wird, durch die Zeit bestimmt, während welcher das Überström­ ventil 21 geschlossen ist, wobei die Zeit in Winkel­ graden der Drehung des Verteilerelements angegeben wird. Wenn das Überströmventil 21 während der gesamten Einwärtsbewegung der Kolben 12 geschlossen ist, dann wird folglich die maximale Kraftstoffmenge, welche von der Kraftstoffpumpe geliefert werden kann, der betref­ fenden Einspritzdüse zugeführt. In der Praxis ist die zugeführte Kraftstoffmenge während des normalen Be­ triebes der Brennkraftmaschine deutlich kleiner als die maximal mögliche Menge, so daß das Überströmventil 21 für ein kürzeres Zeitintervall geschlossen bleibt. Die zeitliche Steuerung des Beginns der Kraftstoffzu­ fuhr zu der zugehörigen Brennkraftmaschine kann variiert werden, indem man den Punkt des Arbeitszyklus der Pumpe einstellt, an den das Überströmventil 21 ge­ schlossen wird.
Wie Fig. 4 zeigt, umfaßt das Überströmventil 21 ein Ventilelement 23, welches in einer Bohrung 24 gleit­ verschieblich ist. Das Ventilelement besitzt einen Kopf, der geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bohrung und der mit eimem Sitz am Ende der Bohrung zusammenwirkt. Unterhalb des Kopfes besitzt das Ventil­ element 23 eine umlaufende Nut 25, welche über (nicht dargestellte) Kanäle beim Ausführungsbeispiel mit der umlaufenden Nut am Umfang des Verteilerelements 11 in Verbindung steht.
Das Ventilelement 23 ist mittels einer Feder 25A in seine Offenstellung vorgespannt und bei Erregung der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung 22 in seine Schließstellung bewegbar, in der es in der Zeichnung gezeigt ist. Wenn sich das Ventilelement 23 in seiner Offenstellung befindet, dann ist die Nut 25 zu einer Überströmkammer 26 offen, welche mit einer Ablaßlei­ tung in Verbindung steht.
Die Steuerung der Betätigungsvorrichtung erfolgt mit Hilfe eines noch zu beschreibenden Steuersystems, wo­ bei die Bewegung des Ventilelements 23 jedoch wie vor­ stehend erläutert von einer Anzahl von Faktoren ab­ hängig ist.
Fig. 3 zeigt einen Impuls 27, welcher von einem Wandler erzeugt wird, der einem umlaufenden Teil der Brennkraft­ maschine zugeordnet ist. Dieser Impuls 27 wird dem Steuersystem zugeführt, welches nach einem vorgegebenen Zeitintervall, bezogen auf die Vorderflanke des Impulses 27, einen elektrischen Stromimpuls 28 erzeugt, der der Betätigungsvorrichtung 22 zugeführt. Da die Betätigungs­ vorrichtung 22 eine Wicklung und einen Eisenkern auf­ weist, steigt der Strom in der Wicklung der Betätigungs­ vorrichtung zunächst nur langsam an, und das Überström­ ventil 21 schließt erst, wenn der Stromm in der Wicklung einen vorgegebenen Wert erreicht hat. Die entsprechend verzögerte Bewegung des Ventilelements 23 ist in Fig. 3 als Kurve 29 eingezeichnet. Aus der Kurve 28 wird deut­ lich, daß der Stromimpuls nach Erreichen eines Spitzen­ wertes auf einen dem Haltestrom entsprechenden Wert ab­ gesenkt wird, um einerseits den Energiebedarf zu ver­ ringern und andererseits die in der Wicklung der Betä­ tigungsvorrichtung erzeugte Wärmme zu reduzieren. Das Ventil bleibt jedoch, solange der Haltestrom fließt, in seiner Schließsstellung. Man sieht, daß eine end­ liche Zeit erforderlich ist, bis das Ventil seine Schließstellung einnimmt. Außerdem ist auch nach Been­ digung des Stromimpulses 28 wieder eine endliche Zeit erforderlich, ehe das Ventilelement wieder voll in seine Offenstellung bewegt ist. Wie eingangs erläutert, können dabei Fertigungstoleranzen einen erheblichen Einfluß auf die Dauer des Zeitintervalls haben, welches das Ventil benötigt, um sich im Anschluß an den Beginn des Stromflusses im seine Schließstellung zu bewegen. Zur Berücksichtigung der Verzögerung, die sich während des Betriebes der Pumpe auch noch ändern kann, ist das Überströmventil mit einem Wandler versehen, welcher ein Signal an die Steuerschaltung liefert. Der Wandler 32 ist in Fig. 4 gezeigt und umfaßt einen Kern 30, der in einer Buchse 31 beweglich ist, die eine Wicklung trägt. Aufgrund der vom Wandler erzeugten Signale ist es möglich, die genauen Zeitpunkte für das Öffnen und Schließen des Ventils zu ermitteln. In der Praxis wird der Beginn der Kraftstoffzuführung so gelegt, daß diese unmittelbar vor dem völligen Schließen des Ventils be­ ginnt und für ein kurzes Zeitintervall andauert, nach­ dem das Ventil zu öffnen begonnen hat. Dies geschieht deshalb, weil das Ventil den Kraftstofffluß im Über­ strömkanal dann zu drosseln beginnt, wenn es schließt, was zu einem Druckaufbau in dem in einem Auslaßkanal 70 befindlichen Kraftstoff führt.
Das Blockdiagramm gemäß Fig. 2 zeigt, daß die elektro­ magnetische Betätigungsvorrichtung 22 ihren elektrischen Speisestrom aus einem Speisekreis erhält. Die Steuerung des Speisekreises 33 erfolgt über zwei Korrekturmodulen 34, 35, wobei der Modul 34 ein "EIN"-Signal erzeugt, wahrend der Modul 35 ein "AUS"-Signal erzeugt. Der Mo­ dul 34 dient der Korrektur zeitlicher Schwenkungen des Beginns der Kraftstoffeinspritzung, während der Modul 35 der Korrektur von Volumenänderungen in der angelie­ ferten Kraftstoffmenge dient.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 umfaßt ferner einen zen­ tralen Steuerkreis 36, denn Signale zugeführt werden, die den verschiedenen Betriebsparametern der Brenn­ kraftmaschine entsprechen, beispielsweise der Tempe­ ratur, dem Ansaugdruck und der Drehzahl. Außerdem wer­ den dem Kreis die von dem Bedienungsmann eingegebenen Sollwerte für bestimmte Betriebsparameter zugeführt. Der zentrale Steuerkreis 36 bestimmt aufgrund gespei­ cherter Informationen die Kraftstoffmenge, die der Brennkraftmaschine bei jedem Arbeitshub der Pumpe zu­ geführt werden soll, sowie die zeitliche Steuerung der Kraftstoffzulieferung zu der Brennkraftmaschine. Denn Steuerkreis 36 werden außerdem Zeitsteuersignale von zwei Wandlern 37, 38 zugeführt, welche drehbaren Teile der Pumpe und/oder der Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Die von einem der beiden Wandler, vorzugsweise die von dem Wandler 37, erzeugten Signale dienen dabei als Geschwindigkeitssignale. Der Wandler 37 ist dabei so ausgebildet, daß er eine kontinuierliche Impulsfolge mit relativ hoher Impulsfolgefrequenz liefert, während der Wandler 38 Markierimpulse erzeugt, deren Anzahl pro Umdrehung der Pumpe gleich der Zahl der Zylinder der zugehörigen Brennkraftmaschine ist. Die Signale des Wandlers 37 werden außerdem zwei Zählern 39, 40 zu­ geführt, während die Signale des Wandlers 38 nur denn Zähler 39 zugeführt werden. Die Zähler 39, 40 empfangen außerdem Signale von einem Detektor 41, an dem das Schließen des Überströmventils festgestellt wird und der seine Signale von dem zu dem Überströmventil 21 gehörigen Wandler 32 empfängt. Der Zähler 40 empfängt außerdem Signale von einem Detektor 42, der das Öffnen des Ventils 21 anzeigt und ebenfalls mit dem Wandler 32 verbunden ist. Die beiden Detektoren 41 und 42 sind so ausgebildet, daß sie die Tatsache berücksichtigen, daß die Kraftstoffzufuhr beginnen kann, ehe das Ventil völlig geschlossen ist und noch fortdauern kann, nachdem das Ventil mit dem Öffnen be­ gonnen hat. Bei einem typischen Überströmventil kann davon ausgegangen werden, daß es geschlossen ist, wenn es 90% seiner Schließbewegung ausgeführt hat, und daß es offen ist, wenn es 10% seiner Öffnungsbewegung aus­ geführt hat.
Das Ausgangssignal des Wandlers 38 dient als Start­ signal für den Zähler 39 zum Zählen der Ausgangsimpulse des Wandlers 37. Das Stopsignal für den Zählvorgang wird von dem Detektor 41 geliefert, so daß der Zähler­ stand, welcher im Zähler 39 erreicht wird, den Dreh­ winkel der Brennkraftmaschine anzeigt bzw. die Zeit, die das Ventil zum Schließen benötigt, nachdem von dem Wandler 38 der Markierimpuls erzeugt wurde. Für den Zähler 40 dient das Ausgangssignal des Detektors 41 als Startsignal für den Zählvorgang, während des Aus­ gangssignal des Detektors 42 als Stopsignal dient. Der vom Zähler 40 erreichte Zählerstand zeigt daher den Drehwinkel der Brennkraftmaschine, über dem das Ven­ til geschlossen ist, und stellt somit eine Anzeige der Kraftstoffmenge dar, die zu dem betreffenden Zy­ linder der Brennkraftmaschine geliefert wurde.
Der zentrale Steuerkreis 36 erzeugt auf zwei Leitungen 43 und 44 die gewünschten Zeitgabe- bzw. Taktsignale bzw. Signale, welche den Sollwerten für die Schließzeit des Ventils bzw. für die einzuspritzende Kraftstoff­ menge entsprechen. Diese Signale werden mit den Markier­ impulsen verknüpft. Die Leitungen 43, 44 sind mit Kom­ paratoren 45 bzw. 46 verbunden, denen außerdem die Aus­ gangssignale der Zähler 39 bzw. 40 zugeführt werden. Weiterhin liefert der Steuerkreis 36 Impulssignale, die den Markierimpulsen entsprechen, die von dem Wand­ ler 38 geliefert werden. Diese Signale erscheinen früher als nötig, so daß normale Zeitschwankungen aufgefangen werden können und so daß die Steuersignale für den Speisekreis 33 Fertigungstoleranzen und Änderungen in den Schaltungsparametern berücksichtigen können. Die entsprechenden Signale werden den Korrekturmodulen 34 und 35 zugeführt.
Für die Betrachtung der Arbeitsweise des Steuersystens gemäß Fig. 2 soll zunächst vorausgesetzt werden, daß die Brennkraftmaschine unter stabilen Betriebsbedingungen arbeitet und daß die zeitliche Steuerung des Ventils und die angelieferte Kraftstoffmenge den Sollwerten entsprechen. In diesem Fall sind die Ausgangssignale der Komparatoren 45, 46 Null, so daß die Impulssignale, die von dem zentralen Steuerkreis 36 an die Korrektur­ modulen 34, 35 geliefert werden, nicht beeinflußt wer­ den. Wenn hinsichtlich der zeitlichen Steuerung des Ventils und/oder der angelieferten Kraftstoffmenge Abweichungen vorhanden sind, werden die Impulssignale des Steuerkreises 36 von den Modulen 34, 35 auf der Basis der von den Komparatoren 45, 46 empfangenen Signa­ le derart in entsprechendem Maß modifiziert, daß bei der nächsten Kraftstoffeinspritzung die gewünschte zeitliche Steuerung des Ventils und die gewünschte Kraftstoffmenge erreicht wird. Dabei ist zu beachten, daß die Korrekturmodulen Speicherkomponenten umfassen, die eine Aufzeichnung der tatsächlichen zeitlichen Steuerung und Kraftstoffmenge zusammen mit den ermit­ telten Abweichungen ermöglichen, so daß für die nächste Kraftstoffeinspritzung eine Korrektur ermöglicht wird. Wenn hinsichtlich der Sollwerte der zeitlichen Steue­ rung oder der Kraftstoffmenge Änderungen eintreten, ändern sich die von ein oder beiden Komparatoren 45, 46 gelieferten Ausgangssignale, was zu einer entsprechend anderen Verzögerung führt.
Während des Betriebes der Kraftstoffpumpe ist es nicht stets wünschenswert, eine vollständige Korrektur eines Fehlers herbeizuführen. Beispielsweise kann bei Auf­ treten eines Winkelfehlers von 1° der Wunsch bestehen, diesen Fehler durch zwei Schritte von 1/2° zu korri­ gieren, um ein Überschwingen zu vermeiden. Die Fest­ legung, in welchem Umfang eine Korrektur erfolgen soll, und in wieviel Korrekturschritten eine Korrektur durch­ zuführen ist, erfolgt durch Schaltkreise des Korrektur­ moduls 34.

Claims (4)

1. Kraftstoffpumpe zum Speisen einer Brennkraftmaschine mit flüssigem Kraftstoff, mit mindestens einem in einer Bohrung hin- und herbewegbaren Pumpenkolben, mit einem an der Bohrung vorgesehenen Kraftstoffauslaß, aus dem bei einer Einwärtsbewegung des Kolbens Kraftstoff aus­ treibbar ist, mit einem mittels einer elektromagne­ tischen Betätigungsvorrichtung betätigbaren Überström­ ventil, welches mit dem Kraftstoffauslaß in Verbindung steht und welches während der Einwärtsbewegung des Kol­ bens sperrbar ist, um ein Austreten des Kraftstoffes durch den Kraftstoffauslaß zu erzwingen, und mit Wand­ lereinrichtungen zum Erzeugen von Eingangssignalen für eine dem Steuern des Überströmventils dienende Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtungen (32, 41, 42) derart ausgebildet sind, daß durch sie den Öffnungszustand des Überströmventils (21) in Abhängig­ keit von Bewegungen des Ventilelements (23) anzeigende Eingangssignale für die Steuerung erzeugbar sind.
2. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem Überströmventil (21) zuge­ ordneten Wandlereinrichtungen einen ein mit dem Ventilelement (23) des Überströmventils (21) be­ wegliches Bauteil (30) aufweisenden Wandler (32) sowie zwei auf die Ausgangssignale des Wandlers (32) ansprechende Detektoren (41, 42) umfassen, von denen der erste Detektor (41) Signale erzeugt, die das Schließen des Überströmventils (21) anzeigen und von denen der zweite Detektor (42) Signale er­ zeugt, die das Öffnen des Überströmventils anzeigen.
3. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Zähler (40) vorgesehen ist, daß Impulserzeugungseinrichtungen (37) vorgesehen sind, mit deren Hilfe dem Zähler (40) eine erste Impuls­ folge zuführbar ist, deren Impulsfolgefrequenz von der Drehzahl der der Kraftstoffpumpe zugeordneten Brennkraftmaschine abhängig ist, daß dem Zähler (40) das von dem ersten Detektor (41) erzeugte Signal als Startsignal zuführbar ist, daß dem Zäh­ ler (40) das von dem zweiten Detektor (42) erzeugte Signal als Stopsignal zuführbar ist, derart, daß der Zählerstand des Zählers dem Zeitintervall ent­ spricht, in dem das Überströmventil (21) geschlossen ist und daß ein Komparator (46) vorgesehen ist, in dem der Zählerstand mit einem Sollwertsignal ver­ gleichbar ist, welches der gewünschten Schließzeit für das Überströmventil entspricht.
4. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß weitere Impulserzeugungseinrichtungen (38) vorgesehen sind, mit deren Hilfe eine zweite Folge von Impulsen erzeugbar ist, die vorgegebenen Betriebsstellungen der der Kraftstoffpumpe zuge­ ordneten Brennkraftmaschine zugeordnet sind, daß ein zweiter Zähler (39) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die von den ersten Impulserzeugungseinrich­ tungen (37) erzeugten Impulse zählbar sind und dem die Impulse der zweiten Impulserzeugungseinrichtungen (38) als Startimpulse zuführbar sind, und daß dem Stopeingang des zweiten Zählers (39) die Ausgangs­ signale des ersten Detektors (41) als Stopsignale zuführbar sind, derart, daß der Zählerstand des zweiten Zählers (39) dem für das Schließen des Über­ strömventils (21) erforderlichen Verzögerungszeit­ intervall entspricht.
DE19833338297 1982-10-21 1983-10-21 Kraftstoffpumpe zum speisen einer brennkraftmaschine Granted DE3338297A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8230045 1982-10-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3338297A1 DE3338297A1 (de) 1984-05-30
DE3338297C2 true DE3338297C2 (de) 1993-01-28

Family

ID=10533741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833338297 Granted DE3338297A1 (de) 1982-10-21 1983-10-21 Kraftstoffpumpe zum speisen einer brennkraftmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4523569A (de)
JP (1) JPH0617666B2 (de)
DE (1) DE3338297A1 (de)
ES (1) ES526662A0 (de)
FR (1) FR2534975B1 (de)
GB (1) GB2129163B (de)
IT (1) IT1169594B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60162238U (ja) * 1984-04-05 1985-10-28 株式会社ボッシュオートモーティブ システム 燃料噴射装置
DE3426799A1 (de) * 1984-07-20 1986-01-23 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zur regelung der einer brennkraftmaschine einzuspritzenden kraftstoffmenge
GB8422754D0 (en) * 1984-09-08 1984-10-10 Lucas Ind Plc Transducer means
JPH07116975B2 (ja) * 1985-05-23 1995-12-18 株式会社ゼクセル 燃料噴射装置
JPS61286541A (ja) * 1985-06-13 1986-12-17 Diesel Kiki Co Ltd 燃料噴射ポンプの燃料噴射進角制御装置
FR2586456B1 (fr) * 1985-08-21 1989-07-07 Lucas France Pompe d'injection de combustible a distributeur rotatif pour l'alimentation de moteurs a combustion interne
DE3633107A1 (de) * 1986-04-10 1987-10-15 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE3612942A1 (de) * 1986-04-17 1987-10-22 Bosch Gmbh Robert Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE3730523A1 (de) * 1987-09-11 1989-03-30 Bosch Gmbh Robert Verfahren und einrichtung zur detektion der schaltzeiten von magnetventilen
DE3732553A1 (de) * 1987-09-26 1989-04-13 Bosch Gmbh Robert Magnetventil
DE3742563A1 (de) * 1987-12-16 1989-07-06 Pierburg Gmbh Verfahren zur steuerung der oeffnung von elektrischen brennstoff-einspritzventilen einer brennkraftmaschine
US5345916A (en) * 1993-02-25 1994-09-13 General Motors Corporation Controlled fuel injection rate for optimizing diesel engine operation
US5986871A (en) * 1997-11-04 1999-11-16 Caterpillar Inc. Method of operating a fuel injector

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2059768A5 (de) * 1969-05-14 1971-06-04 Barat J
US3927652A (en) * 1974-06-21 1975-12-23 Physics Int Co Fuel injection system for internal combustion engines
GB1540216A (en) * 1975-03-07 1979-02-07 Cav Ltd Controlling and monitoring the operation of fuel injection supply systems
FR2460394A1 (fr) * 1979-06-30 1981-01-23 Lucas Industries Ltd Systeme d'injection de combustible
GB2070802B (en) * 1980-01-31 1984-08-22 Nissan Motor Control of fuel supply to an ic engine
US4382751A (en) * 1980-02-14 1983-05-10 Lucas Industries Limited Fuel pumping apparatus
GB2076561B (en) * 1980-04-26 1985-04-03 Diesel Kiki Co Distribution type fuel injection apparatus
US4421088A (en) * 1980-07-03 1983-12-20 Lucas Industries Limited Fuel system for compression ignition engine
JPS5791366A (en) * 1980-10-04 1982-06-07 Lucas Industries Ltd Liquid fuel injection pump device
GB2086080B (en) * 1980-10-04 1984-06-13 Lucas Industries Ltd Control of fuel supply in ic engines
US4351283A (en) * 1981-05-01 1982-09-28 General Motors Corporation Diesel fuel injection pump secondary fuel metering control system

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0617666B2 (ja) 1994-03-09
DE3338297A1 (de) 1984-05-30
FR2534975B1 (fr) 1988-07-29
ES8406640A1 (es) 1984-08-01
GB2129163A (en) 1984-05-10
GB8326480D0 (en) 1983-11-02
JPS5993956A (ja) 1984-05-30
US4523569A (en) 1985-06-18
IT8323373A0 (it) 1983-10-20
ES526662A0 (es) 1984-08-01
GB2129163B (en) 1986-07-30
FR2534975A1 (fr) 1984-04-27
IT1169594B (it) 1987-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3125466C2 (de) Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine
DE2901329C2 (de)
DE3338297C2 (de)
DE3633107A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE3600113C2 (de)
DE2430733A1 (de) Brennstoffeinspritzpumpe
DE3310049A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur einspritzung einer aus mindestens zwei komponenten bestehenden kraftstoffmischung
DE2115169A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung fur Brenn kraftmaschinen mit Kompressionszundung
DE2349345A1 (de) Pumpvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff
DE69923108T2 (de) Brennstoffsystem und Pumpe zur Anwendung in einem solchen System
DE3420345C2 (de)
DE2134007A1 (de) Kraftstoff Einspritzvorrichtung fur Brennkraftmotoren
DE3243348A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE1919969C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3014224A1 (de) Brennstoffeinspritzpumpe
DE3123138C2 (de)
EP0322426B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE3444234A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE3318236C2 (de)
DE3247788C2 (de)
EP0265460B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für brennkraftmaschinen
DE19625698A1 (de) Einspritzeinrichtung zum kombinierten Einspritzen von Kraftstoff und Zusatzflüssigkeit
DE3437933A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
EP0067369B1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE3001154A1 (de) Mit pumpeduese arbeitende kraftstoffeinspritzanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee