DE311499C - - Google Patents

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DE311499C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/20Arrangements, e.g. comprising differential gears, enabling simultaneous or selective operation of travelling and hoisting gear; Arrangements using the same rope or cable for both travelling and hoisting, e.g. in Temperley cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Laufkatzen für Hochbahnkrane mit nur einem Windenseil und selbsttätiger Einrichtung zum wechselweisen Ver- und Entriegeln der Last mit der Katze und der Katze mit der Fahrbahn unter Verwendung eines auf die verschiedenen Ver- und Entriegelungsorgane wirkenden Gleitstückes besitzt dieses bei einer bekannten Einrichtung drei Anschläge zum Bewegen der verschiedenen Teile beim Hochziehen der Last. Infolge der nicht zwangläufigen Bewegung derselben durch das Gleitstück kann es · jedoch vorkommen, daß die verschiedenen Bewegungen nicht in der richtigen Reihenfolge vor sich gehen, z. B. kann sich, wie Versuche ergeben haben, die Katze schon bewegen, bevor die Last mit der Katze gekuppelt ist und es kann ferner beim Abwärtsfahren die Verriegelung der Katze früher erfolgen als die Last entriegelt ist, so daß diese verriegelt bleibt.
Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung beseitigt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Anordnung bei entriegelter Katze und verriegelter Last.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
ι ist die geneigt angeordnete Fahrbahn und 3 die Katze. Die Last wird beim Hochziehen in bekannter Weise zunächst durch einen Hebel 8 der Glocke 7 gefangen, beim weiteren Hochziehen wird in senkrechten Führungen ein Bolzen 13 gehoben, der in einem Schlitz, 14 einer um 16 drehbaren Scheibe 15 gleitet und diese dabei dreht. An der Scheibe 15 sitzt ein Arm 18, der um den Drehpunkt 16 in die senkrechte Stellung gedreht und durch einen auf einer Achse 38 sitzenden Hakenhebel 19 gesperrt wird, wodurch die Last mit der Katze verriegelt ist. Auf der Achse 38 sitzt ein Hebel ,37, der auf einen Schieber 36 einwirkt. In eine Nut desselben greift bei nicht mit der Katze verriegelter Last ein Sperriegel 35 ein, der unten einen als drehbaren Hebel ausgebildeten Anschlag 34 trägt. Greift der Sperrriegel 35 in den Schieber 36 ein, so ist der Hebel 19 in seiner Hochstellung -gesperrt. Mit dem Bolzen 13 ist ein Gleitstück 20 verbunden, das beim Hochziehen der Last mittels eines Anschlages 22 die Verriegelungsorgane 34, 35 des Hebels 19 auslöst, so daß dieser sich unter dem Einfluß einer Feder 19^ und unter Drehen der Achse 38 senken und den Arm 18 verriegeln kann.
Auf einer die Bremse tragenden Achse 31 sitzen zwei Sperräder 30 und 48, von denen das erstere das Aufwärtsfahren der Last durch das auf derselben Achse sitzende und mit der Zahnstange 33 in Verbindung stehende Zahnrad 32 sperrt und daher. beim Anheben der Last in deren höchsten Stellung freigegeben werden muß.
Dies geschieht erfindungsgemäß durch einen Doppelhebel a, der um eine im Gestell gelagerte Achse α1 drehbar und an einem Ende an dem Gleitstück 20 angelenkt ist und der b9i seiner Drehung durch ein Gelenkstück a2 mit Schlitz «5 einen um as drehbaren Hebel <z4 dreht, der mit seiner einseitig abgeflachten, eine Daumenscheibe bildenden Nabe in die Aussparung eines um den Festpunkt b1 drehbaren Hebels δ eingreift. Dieser letztere trägt
eine an seinem oberen Ende um den Punkt &2 drehbare, als Segment ausgebildete Sperrklinke b3, die mit einem Gewicht δ4 derart belastet ist, daß sie stets sperrbereit ist. Das Gewicht bildet gleichzeitig einen Anschlag für die Sperrklinke, der verhütet, daß sie unter dem Druck des Sperrades 30 nach oben umschlägt. Bei der Aufwärtsbewegung des Gleitstückes 20 wird der Daumenhebel α4 (siehe Fig. 3) zunächst nicht gedreht, da der Verbindungsbolzen desselben in dem Schlitz ah gleitet. Erst wenn der Bolzen gegen das obere Schlitzende stößt, wird der Hebel α4 in der Aussparung des Hebels b gedreht, wobei die Abflachung allmählich aus der Aussparung austritt (siehe Fig. 1). Der Hebel b wird völlig frei gegeben, wenn das Hebelgestänge α, α2 am Ende seiner Bewegung ange-' langt ist. Es fällt dann infolge Eigengewichtes der Hebel «4 in dem Schlitz a5 herunter, während der Hebel b infolge der Anordnung des Drehpunktes b1 und des Druckes des auf die Sperrklinke b3 drückenden Sperrades 30 zurückfällt, wodurch das Sperrad 30 freigegeben wird. Infolge der zwangläufigen Bewegung der Sperrglieder für das Sperrad 30 und der plötzlichen Entriegelung desselben durch den freien Fall des Hebels α4 in dem Schlitz «5 und der Freigabe des Hebels b ist es ausgeschlossen, daß das Sperrad 30 und damit die Katze früher entriegelt wird, als der Arm 18 durch den Hakenhebel 19 gesperrt und dadurch die Last verriegelt ist.
Beim Anheben des Gleitstückes 20 wird ferner in bekannter Weise die auf der Achse 31 sitzende Bremse 62, 63 gelöst. Diese soll beim Aufwärtsfahren der Katze mit der Last, wenn der Hebel 18 vom Haken 19 entriegelt ist, ein Senken der Last und damit ein zu rasches Aufwärtsfahren der Katze verhüten. Um nun die Bremse zu lösen, sitzt auf dem Bolzen 13 eine Stange e, an der ein unter den Bremshebel 62 greifender Haken e2 (Fig. 2) drehbar herunterhängt. Dieser weist einen Schlitz e1 auf, durch den ein am Katzengestell fester Bolzen es hindurchgeht. Der Schlitz ist weiter als der Durchmesser des Bolzens e3 und verengt sich nach seinem unteren Ende hin (Fig. 4). Geht der Bolzen 13 in die Höhe, .so hebt er mittels der Stange β und des Hakens e2 (Fig. 4) den Bremshebel 62. In der höchsten Stellung der Stange e (Fig. 2) liegt der Bolzen es in dem unteren Teil des Schlitzes e1, wodurch der Haken e2 aus seiner senkrechten Stellung nach rechts gedrückt worden ist. In dieser Stellung ist der Bremshebel 62 frei, kann jedoch infolge einer weiter unten beschriebenen Sperrung 41, 42 nicht herunterfallen. Senkt sich dann wieder das Gleitstück 20 und damit der Bolzen. 13, so senkt sich auch der Haken e2 und der in den oberen Teil des Schlitzes el übertretende Bolzen e3 gibt den Haken e2 frei, der infolge seines Eigengewichtes in die senkrechte Stellung übergeht und dabei von neuem unter den Bremshebel 62' greift.
Die Sperrung, die in der höchsten Stellung des Gleitstückes 20, in der also der Bremshebel 62 vom Haken e2 frei ist, diesen hochhält, besteht in bekannter Weise aus einer mit dem Bremshebel durch einen Bolzen el verbundenen Stange 42 und einem in einer Aussparung desselben eingreifenden Riegel 41. Dieser wird, sobald sich der Hebel 19 zwecks Kupplung der Last mit der Katze unter Drehen der Achse 38 senkt, durch ein von dieser bewegtes Gestänge 39, 40 in die Aussparung der Stange 42 geschoben und dadurch der Bremshebel in der Hochstellung festgestellt. Wenn dann beim weiteren Aufwärtsfahren der Laufkatze der Hebel 19 mit seiner schrägen Fläche 50 gegen den Anschlag 51 der Fahrbahn 1 stößt und sich infolgedessen die Achse in entgegengesetzter Richtung dreht, wird der Riegel 41 aus der Stange 42 herausgezogen und diese fällt herunter, worauf ein Senken des Bremshebeis 62 und damit ein Anziehen der Bremse erfolgt.
Beim Anschlagen der Fläche 50 gegen den Anschlag 51 und der Entriegelung des Hebels 19 wird in bekannter Weise mittels einer am Hebel 19 angelenkten Stange 44 und eines um eine Achse 27 drehbaren Doppelhebels 45, 46 das Sperrad 48 gesperrt, wodurch die Katze festgestellt wird. Um zu verhindern, daß dies geschieht, bevor die Entriegelung des Hebels 19 erfolgt ist, ist eine um den Festpunkt d1 drehbare Klinke d angeordnet, die die Sperrklinke 46 so lange festhält, bis der Hebel 19 beinahe seine höchste Stellung erreicht hat. Zu diesem Zweck ist die Klinke d in einem Schlitz d2 der Gelenkstange 44 so geführt, daß die Klinke d erst im letzten Augenblick ausgelöst wird und die Sperrklinke 46 erst jetzt in das Sperrad 48 eingreifen kann.
Hierdurch ist die Bewegung der Katze in Verbindung mit der Sperrung des Rades 30 durch den Hebel b so gesperrt, daß sie sich weder vor noch rückwärts bewegen kann.
Die Wirkungsweise der Laufkatze ist folgende: Beim Anheben der Last kuppelt sich diese zunächst mit dem Haken 8 der Glocke 7. Beim weiteren Hochziehen gleitet der Bolzen 13 in die Höhe und dreht mittels der Scheibe 15 den Arm 18 in die senkrechte, in Fig. 1 dargestellte Stellung, um durch den Hakenhebel 19 die Last mit der Katze zu verriegeln. Diese Verriegelung wird dadurch ermöglicht, daß beim Anheben der Last auch das Gleitstück 20 angehoben und dabei durch den Anschlag 22 der Riegel 35 aus dem Schieber 36 gezogen wird. Es kann sich also jetzt der Haken 19 unter Einwirkung der Feder iga
senken und die Last verriegeln'. Gleichzeitig wird durch das Gestänge 44 bis 46 das Sperrrad 48 frei gegeben.
Durch das Anheben des Bolzens 13 wird ferner die Stange β und mittels des Hakens e2 der Bremshebel 62 gehoben und dadurch die Bremse gelöst. Diese Lösung erfolgt einige Augenblicke bevor die Last mit der Katze verriegelt wird. Gleichzeitig mit dem Anheben des Bremshebels 62 wird durch den Bolzen el die Stange 42 gehoben, in deren Aussparung der von dem Hakenhebel 19 durch das Gestänge 39, 40 bewegte Riegel 41 eingreift und die Stange in der Hochstellung hält.
Durch den Hebel α wird beim Hochheben des Gleitstückes 20 zunächst nur das Gleitstück α2 heruntergezogen, ohne daß der Daumenhebel al gedreht wird. Erst wenn der Schlitz ah mit seinem oberen Ende gegen den Hebel «4 stößt, wird dieser gedreht und es wird der Hebel b frei gegeben, sobald die Abflachung mit ihrem einen Ende aus der Aussparung des Hebels δ tritt, worauf dieser zurückfällt, das Sperrad 30 freigegeben und die Katze entriegelt wird, so daß sie verfahren werden kann. Die Freigabe des Sperrades erfolgt erst, nachdem durch den Hakenhebel 19 die Last mit der Katze verriegelt ist.
Die Katze wird dann mit ihrer Last auf der Fahrbahn 1 aufwärts, d. h. nach links bewegt, bis die schräge Fläche 50 gegen den Anschlag 51 stößt. Dadurch wird die Achse 38 nebst allen von ihr abhängigen Organen gedreht. Der Haken 19 wird aus dem Eingriff mit dem Arm 18 gebracht und in seiner höchsten Stellung durch den Riegel 35 festgestellt. Es kann dann die Last unter Drehung der Scheibe 15 beim Nachlassen des Seiles sinken. Kurz vorher wird die Klinke d ausgelöst und es wird dann durch das Hebelgestänge 44, 45 die Klinke 46 zum Eingriff in das Sperrad 48 gebracht und der'Riegel 41 .aus der Stange 42 herausgezogen. Diese fällt herunter, die Bremse 62, 63 wird angezogen und dadurch die Laufkatze gebremst.
Wird jetzt beim Stillsetzen der Katze das Seil nachgelassen, so wird durch das sich nach unten bewegende Gleitstück 20 der Hebel al aufwärts gedreht, wodurch der Sperrhebel b in das Sperrad 30 ,hineingedrückt wird. Durch den Druck der Last hat die Katze beim Anhalten auf der Fahrbahn das Bestreben, sich weiter bahnaufwärts zu bewegen und die Last sinken zu lassen. Bei diesem Sinken wird der Hebel b durch die Hebel α, α2 und α4 an das Sperrad 30 gedrückt gehalten, so daß die Katze in der Aufwärtsbewegung sofort zum Stillstand kommt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Laufkatze für Hochbahnkrane mit selbsttätiger Einrichtung zum wechselweisen Ver- und Entriegeln der Last mit der Katze und der Katze mit der Fahrbahn unter Verwendung einer beim Anheben der Last zwecks Verriegelung derselben gedrehten Scheibe und eines vom Verriegelungsgestänge sperrbaren Armes, sowie zweier, in entgegengesetzter Richtung wirkender Sperrräder zum Ver- bzw. Entriegeln der Katze, deren Sperrklinken mit den Sperrädern durch ein Gleitstück in und außer Eingriff gebracht werden, das beim Hochziehen der Last eine das vorzeitige Senken der Last verhütende Bremse, löst, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Sperrklinke (δ) für das das Aufwärtsfahren der Laufkatze hindernde Sperrad (30) zwangläufig von dem Gleitstück (20) aus unter Verwendung eines geschlitzten Hebels (α2) und eines von demselben beeinflußten, die Sperrklinken bewegenden Daumenhebels (al) erfolgt, während die Bewegung des den Bremshebel (62) lösenden.Gestänges zwangläufig von dem die Last tragenden, in eingm Schlitz (14) der Scheibe (15) bewegten Bolzen (13) unter Vermittlung einer von demselben getragenen Stange (e) erfolgt, an der ein frei schwingender Haken (e2) mit Schlitz (e1) sitzt, der (e2) durch einen Bolzen [e3). in oder außer Eingriff mit dem Bremshebel (62) gebracht wird, während die das zweite Sperrad (48) sperrende Klinke (46) durch eine Sperrung (d, d1, 2) gehalten wird, die erst nach vollständiger Entriegelung der Last ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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