DE311336C - - Google Patents

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DE311336C
DE311336C DENDAT311336D DE311336DA DE311336C DE 311336 C DE311336 C DE 311336C DE NDAT311336 D DENDAT311336 D DE NDAT311336D DE 311336D A DE311336D A DE 311336DA DE 311336 C DE311336 C DE 311336C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Minenanker mit Einrichtung zum selbsttätigen Abwerfen des zur Regelung der Tauchtiefe dienenden. Voreilgewichtes (Lotes) vom Anker bekannt geworden, bei welcher das Voreilgewicht um die Länge seines am Anker befestigten Seiles fällt, bevor der Anker in das Wasser gelangt.
Bei den bekannten Ankern ist das Voreilgewicht außen an dem Anker befestigt, so daß
ίο die Haltevorrichtung des Voreilgewichtes leicht Beschädigungen ausgesetzt ist, die gegebenenfalls die Wirkungsweise des Ankers überhaupt in Frage stellen können. Es ist allerdings deshalb auch schon vorgeschlagen worden, das Voreilgewicht innerhalb ,des Ankergehäuses unterzubringen, derart, daß es das Gehäuse erst nach dem Abwerfen des Ankers verlassen kann und durch , sich selbsttätig öffnende Klappen o. dgl. herausgleitet;
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, daß das Voreilgewicht in einer Führung, insbesondere Führungshülse gelagert ist, wodurch 1 bei ent-
a5 sprechender Anordnung dieser Führung eine wesentlich einfachere Einrichtung für das sichere Vorauseilen des Vorlaufgewichtes gegeben ist.
Diese Führungshülse für das Voreilgewicht ist am Anker im wesentlichen in dessen Wurfbewegungsrichtung und horizontal angeordnet, so daß sie ein Abwerfen des Voreilgewichtes erst dann bewirkt, wenn sie durch Abrollen des Ankers im schrägen Endteil der Ablaufbahn nach vorn geneigt wird. '35
Ist die ganze Ablaufbahn des Ankers geneigt oder sind Schiffsschwankupgen zu berücksichtigen, dann ist die Führung in verschiedene Winkel ein- und feststellbar, um dem Voreilgewicht eine horizontale Oder nach hinten etwas geneigte Ruhelage vor dem Abwerfen zu geben, das hier durch den schrägeren oder schrägen Endteil der Ablaufbahn für den Anker erfolgt. ■
In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel dieser Einrichtung veranschaulicht.
' α ist der Minenanker, b ist die Mine, die in üblicher Weise mit dem Minenanker α durch ein von diesem sich abwickelndes Seil bzw. Tau c verbunden ist; d ist ein Voreilgewicht (Lot), welches innerhalb oder außerhalb des Minenankers α in einer Eührüngshülse e verhältnismäßig leicht geführt ist, die mit ihrer Achse irri wesentlichen parallel zur horizontalen Minenablaufbahn h, also im wesentlichen in der Wurfrichtung des Ankers liegt. Das Voreilgewicht trägt die Trommel f für das die Tauchtiefe bestimmende !Drahtseil g, das mit dem Mechanismus des Minenankers verbunden ist. Beim Lauf des ,Minenankers auf der Bahn A gelangt dieser auf den schrägen Endteil der Bahn und wird dadurch, ebenso wie die Führungshülse e, nach vorn geneigt, so daß das Voreilgewicht aus der Hülse e des

Claims (2)

Ankers herausgleitet oder rollt und als erster Körper in das Wasser gelangt, wobei in bekannter Weise das Voreilgewicht durch sein Gewicht den Sperrmechanismus des Ankers so : 5 lange offen hält, bis es den Meeresgrund berührt. Fig. ι zeigt das Voreilgewicht in der Ruhestellung vor dem Wurf, wobei der Pfeil i die Wurfrichtung angibt. Fig. 2 zeigt das Voreilgewicht im Augenblick des Abwerfens, wobei es schon bei geringer Neigung seine Führungshülse e im Minenanker verläßt und abfällt. Fig. 3 zeigt, wie das Voreilgewicht dem Minenanker voreilt und vor diesem als 15, erster Körper die Wasseroberfläche erreicht. Um bei geneigt angelegter Laufbahn h eine horizontale Ruhelage für das Voreilgewicht zu erlangen oder um bei verschiedenen Neigungen der Laufbahn h, hervorgerufen durch Schwankungen- des Schiffes bei bewegter See, als äußerste Stellung des Voreilgewicbtes vor dessen Abwerfen eine horizontale oder etwas nach hinten geneigte Ruhelage zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung die Führungshülse e in verschiedene Winkel einstellbar. Die Führungshülse e ist zu diesem Zwecke im Minenanker um einen Zapfen k (Fig. 4) verschwenkbar gelagert und z. B. mittels einer Schraube in den verschiedenen Winkeln"~einstellbar und feststellbar. Das Abwerfen des Voreilgewichtes wird aber auch hier erst dann bewirkt, wenn die Hülse e durch Lauf des Ankers α über den schrägen oder schrägeren Endteil der Ablaufbahn h nach vorn geneigt wird. Pate WT-Ansprüche:
1. Minenanker mit Einrichtung zum selbsttätigen Abwerfen des zur Regelung der Tauchtiefe dienenden Voreilgewichtes (Lotes), gekennzeichnet durch eine am oder im Minenanker (a) im wesentlichen in dessen Wurfrichtung und horizontal angeordnete Führung, zweckmäßigeineFührungshülse^), für das Voreilgewicht (d), aus welcher das Voreilgewicht beim Lauf des Ankers über den schrägen Endteil der Bahn (A) sicher hinausgleitet.
2. Minenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (.«) für das Voreilgewicht (d) in verschiedenen Winkeln einstellbar und feststellbar ist, um dem Voreilgewicht bei gänzlicher Neigung der Ablaufbahn (h) oder bei Schiffsschwankungen eine horizontale oder etwas nach hinten geneigte Ruhelage vor dem Abwerfen geben zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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