DE1276915B - Vorrichtung zum Messen der Gewaessertiefe, insbesondere fuer Angler - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Gewaessertiefe, insbesondere fuer Angler

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DE1276915B DEK61085A DEK0061085A DE1276915B DE 1276915 B DE1276915 B DE 1276915B DE K61085 A DEK61085 A DE K61085A DE K0061085 A DEK0061085 A DE K0061085A DE 1276915 B DE1276915 B DE 1276915B
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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Gewässertiefe, insbesondere für Angler Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Gewässertiefe, insbesondere für Angler, mit einem Lotblei, einer Halteschnur und einem an einer Führungsstange auf- und abbeweglich geführten Schwimmer.
  • Der Angler muß an einem ihn unbekannten Gewässer zunächst dessen Tiefe feststellen, um den Köder in der richtigen Tiefe anbieten zu können Bislang geschieht die Feststellung der Gewässertiefe dadurch, daß an der Angelschnur ein Lotblei befestigt wird, der Schwimmer dann auf ein geschätztes Tiefenmaß eingestellt wird und die Angel mehrfach ausgeworfen wird, wobei jedesmal die Stellung des Schwimmers entsprechend korrigiert wird. Dieses Meßverfahren hat den Nachteil, daß durch das vielfache Auswerfen der Angel eine Unruhe entsteht, die die Fische an dieser Stelle für längere Zeit vergrämt.
  • Es ist ein mit Zusatzballast gefüllter und damit beschwerter Hohlschwimmer bekanntgeworden, dessen unteres Ende durch ein als Ventilstößel wirkendes Gewicht verschließbar ist, wobei der Hohlschwimmer an einer Stange auf- und abbeweglich geführt ist. Nach Auswurf des so beschwerten Schwimmers löst sich bei Durchhang der Angelschnur das Gewicht von dem Schwimmer, der dabei längs der Führungsstange gleitet, so daß der zusätzliche Ballast aus dem Hohlschwimmer austreten kann.
  • Es ist ferner eine Meßvorrichtung mit auf- und abbeweglich geführtem Schwimmer bekanntgeworden, bei der am Ende der Meßschnur ein Klemmechanismus für den Schwimmer vorgesehen ist, der durch eine Hülse ausklinkbar ist, sobald der Schwimmer, der Klemmechanismus und die Hülse den Gewässerboden erreichen. Der Klemmechanismus schiebt sich dabei infolge seines Eigengewichtes in die Hülse, wodurch die Ausklinkung des Schwimmers erfolgt, so daß der Schwimmer längs der Meßschnur infolge seines Auftriebes bis zur Gewässeroberfläche emporsteigt und dort anzeigt, daß der Gewässergrund erreicht ist. Abgesehen davon, daß das Ausklinken des Klemmechanismus und damit das Hochschwimmen des Schwimmers zur Voraussetzung hat, daß sich die Gesamtanordnung senkrecht auf dem Gewässerboden aufstellt und somit die Funktionsweise zufallsbedingt ist, beschränkt sich diese Meßweise auf eine Messung in unmittelbarer Ufernähe oder aber eine Messung vom Boot aus, da ein Einholen der Meßschnur ohne vorherige Ablesung notwendigerweise eine völlige Verfälschung der Messung ergibt. Des weiteren ist diese Meßvorrichtung für Angler dadurch ungeeignet, daß der ausgeklinkte und an der Meßschnur hoch- treibende Schwimmer eine starke Scheuchwirkung auf die Fische hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Gewässertiefe zu schaffen, mit der vom Ufer aus durch einmaliges Auswerfen, beispielsweise mit einer Angel, die Tiefe auch in größerem Abstand vom Ufer genau registriert werden kann, ohne daß eine Beunruhigung der Fische zu befürchten ist.
  • Eine erste Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Schwimmer mit einer griffigen Unterseite versehen ist und mit dieser Unterseite auf einer Doppelrolle aufliegt, auf deren einem Teil eine mit dem Lotblei versehene Meßschnur aufgewickelt ist und auf deren anderem Teil, gegensinnig zur Meßschnur, eine mit der Halteschnur verbindbare Zwischenschnur aufgewickelt ist, und daß der Doppelrolle eine ausklinkbare Meßfaden-Rückwickelsperre zugeordnet ist.
  • In ihrem gebrauchsfertigen Zustand, d. h. bei aufgewickelter Meßschnur, stellt die beschriebene Vorrichtung ein kompaktes Ganzes dar, das über die auf der Doppelrolle aufgewickelte Zwischenschnur - bei Verwendung mit einer Angel - mit der Angelschnur in einfacher Weise zu verbinden ist. Die Vorrichtung wird in diesem Zustand durch den Schwimmer gehalten, der mit seinem Eigengewicht auf der Doppelrolle aufliegt und diese mit seiner griffigen Unterseite festsetzt. Da nach Befestigen der Zwischenschnur an der Angelschnur die Vorrichtung mittels der Rolle an der Angel bis dicht unter die Rutenspitze hochgedreht werden kann, kann die Vorrichtung mittels der Angel leicht und exakt ausgeworfen werden. Eine Auslösung der Messung während des Fluges der Vorrichtung ist nicht möglich, da bei der gewählten Anordnung die Fliehkraft den Schwimmer dann besonders fest auf die Doppelrolle aufdrückt. Nach Auftreffen auf der Gewässeroberfläche geschieht die Auslösung in denkbar einfacher Weise dadurch, daß der Auftrieb den Schwimmer an seiner Führung nach oben treibt, wodurch die Doppelrolle freigegeben wird und sich das Lotblei unter Abspulung der Meßschnur bis zum Gewässerboden absenkt. Diese Auslösung des Meßvorganges besticht durch ihren einfachen Aufbau sowie ihre Funktionssicherheit.
  • Auch eine Verfälschung des Meßergebnisses beim Rückholen der Vorrichtung ist wirksam vermieden.
  • Zunächst einmal verhindert die vorgesehene Rückwickelsperre für den Meßfaden, daß beim Rückholen der Vorrichtung der Meßfaden wieder aufgespult wird. Ein weiteres Abspulen des Meßfadens ist ebenfalls mit Sicherheit ausgeschlossen, da durch die im Verhältnis zur Meßschnur gegensinnige Aufwicklung der Zwischenschnur diese beim Rückholen mittels der Angel auf die Doppelrolle eine Kraft ausübt, die einer weiteren Abspulung des Meßfadens entgegengerichtet ist.
  • In der einfachsten Ausführungsform der Vorrichtung muß der Meßfaden nach Rückholung der Vorrichtung ausgemessen werden. Vorzugsweise ist aber die Meßschnur mit Markierungen versehen, die ein schnelles Ablesen der Tiefe ermöglichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Meßschnur über die Antriebsrolle eines Zählwerks geführt, so daß man an dem Anzeiger des Zählwerks nach Rückholung der Vorrichtung sofort die Tiefe ablesen kann.
  • Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine ausklinkbare Rücklaufsperre für das Zählwerk vorgesehen ist.
  • Durch diese Anordnung kann die Gesamtkonstruktion noch wesentlich vereinfacht werden. Es besteht bei dieser Ausführungsform ferner der Vorteil, daß es infolge der Rücklaufsperre für das Zählwerk geschehen darf und gegebenenfalls auch geschehen soll, daß bei der Rückholung der Vorrichtung die Meßschnur bereits wieder etwas aufgespult wird, so daß das Lotblei in laufend geringer werdende Tiefenlagen gebracht wird und somit Verhakungen des Lotbleies und der Meßschnur an flacheren Uferzonen mit starker Verkrautung vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorrichtung noch eine die Meßschnurabspulung verlangsamende Bremse zugeordnet. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß das Lotblei zu einer derart langsamen Absenkbewegung gebracht werden kann, daß keinerlei Störung eventuell in der Nähe befindlicher Fische eintritt und insbesondere bei verschlammtem Untergrund das Lotblei so vorsichtig auf den Boden aufgesetzt wird, daß das Hochwirbeln einer Schlammwolke nicht zu befürchten ist.
  • Der Erfindungsgedanke beschränkt sich keineswegs auf die oben dargelegte Verwendungsweise der beschriebenen Vorrichtung. Diese kann selbstverständlich auch ohne Vorhandensein einer Angelrute von einem Boot aus eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang sei hervorgehoben, daß sie auf Grund ihres einfachen Aufbaues und ihrer großen Funktionssicherheit auch sehr gut dazu geeignet ist, von Badelustigen mitgeführt zu werden, damit an einem unbekannten Gewässer insbesondere Nichtschwimmer schnell und zuverlässig die Gewässertiefe überprüfen können.
  • Bei entsprechend großer Dimensionierung kann die beschriebene Vorrichtung auch in der geschilderten vorteilhaften Weise zur Feststellung größerer Tiefen eingesetzt werden, wie es beispielsweise bei der Meeresangelei erforderlich ist.
  • Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Schwimmer mit einer griffigen Unterseite versehen ist und mit dieser Unterseite auf einer Rolle aufliegt, die das Antriebsrad eines mit einem Freilauf versehenen Zählwerks antreibt, daß die Halteschnur selbst oder eine mit der Halteschnur verbindbare Zwischenschnur unter mindestens einfacher Umschlingung über die Rolle geführt ist und daß das Schnurende mit dem Lotblei versehen ist.
  • Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung, F i g. 2 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung im Teilschnitt, F i g. 4 eine vereinfachte Teilseitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 3.
  • In dem Gehäuse 1 der Vorrichtung ist etwa mittig eine Führungsstange 2 vorgesehen, auf der ein Schwimmer 3 auf- und abbeweglich geführt ist. An ihrem oberen Ende ist die Führungsstange 2 in Querstreben 4 festgesetzt, während sie an ihrem unteren Ende über eine Querstange 5 am Gehäuse 1 befestigt ist. Die Führungsstange 2 ist so weit im Gehäuse 1 nach unten geführt, daß der Schwimmer 3 mit seiner Unterseite 6 auf einer Doppelrolle7, und zwar auf deren einer Endscheibe sowie auf der Zwischenscheibe, aufliegt. Auf den einen Teil der Doppelrolle 7 ist die an ihrem Ende mit dem Lotblei 8 versehene Meßschnur 9 aufgewickelt, während auf dem anderen Teil der Doppelrolle 7 eine Zwischenschnur 10, gegensinnig zur Meßschnur9, aufgewickelt ist, die mit der Halteschnur (Angelschnur) verbindbar ist.
  • Die Doppelrolle 7 ist auf einer Achse 11 drehbar gelagert.
  • Die Auflage der Unterseite 6 des Schwimmers 3 bewirkt die Festsetzung der Doppelrolle 7 im Ruhezustand der Vorrichtung. Wird durch den Auftrieb der Schwimmer 3 an der Führungsstange 2 nach oben getrieben, wird die Doppelrolle 7 freigegeben und die Meßschnur 9 unter Absenkung des Lotbleies 8 abgespult.
  • Um eine sichere Festsetzung der Doppelrolle 7 zu gewährleisten, ist die Unterseite 6 des Schwimmers griffig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein noppenartiger Gummibelag 12 vorgesehen, in dessen Vertiefungen die Endscheibe und die Trennscheibe der Doppelrolle 7 eingreifen können.
  • Unterhalb der Doppelrolle 7 befindet sich am unteren Ende des Gehäuses 1 eine Aufnahmehaube 13 für das Lotblei 8. Oben in der Aufnahmehaube 13 befindet sich eine Druchtrittsöffnung für die Meßschnur 9. Bei aufgewickelter Meßschnur 9 befindet sich das Lotblei 8 in dieser Aufnahmehaube 13, die in vorteilhafter Weise während des Auswerfens der Vorrichtung mittels der Angel verhindert, daß das Lotblei 8 pendelnde Eigenbewegungen vollführt, was zu unangenehmen Taumelbewegungen während des Fluges der Vorrichtung führen könnte.
  • Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dadurch, daß oben an der Aufnahmehaube 13 zwei Schienen 14 und 15 befestigt sind, in denen die Achse 11 der Doppelrolle 7 gelagert ist.
  • Um zu verhindern, daß bei der Rückholung der Vorrichtung das Meßergebnis durch Wiederaufspulung der Meßschnur 9 verfälscht wird, ist eine ausklinkbare Meßfaden-Rückwickelsperre vorgesehen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Endscheibe 16 der Doppelrolle 7 mit seitlich nach außen vorstehenden Zähnen 17 versehen, die in Richtung der Meßfadenaufwicklung als Rasten ausgebildet sind. Auf die Außenseite dieser Endscheibel6 ist ferner ein Sperrfederbügel 18 angedrückt, der im Zusammenwirken mit den Zähnen 17 eine unbeabsichtigte Wiederaufwicklung der Meßschnur 9 verhindert.
  • Des weiteren ist innen am Gehäuse 1 eine Raste 19 vorgesehen, hinter die der Sperrfederbügel 18 eingerastet werden kann, wenn die Meßschnur nach Benutzung der Vorrichtung wieder aufgewickelt werden soll. Zum Zwecke der Wiederaufwicklung der Meßschnur ist die Achse 11 an ihrer einen Seite aus dem Gehäusel hinausgeführt und dort kurbelartig ausgebildet. Zur Rückholung des Sperrfederbügels 18 ist dieser mit einem Griffbügel 20 versehen, der aus dem Gehäuse 1 vorsteht.
  • Der Sperrfederbügel 18 ist auf seiner an der Endscheibe 16 der Doppelrolle 7 anliegenden Seite mit einem Hartgummibelag 21 versehen, der verhindert, daß bei der Abspulung des Meßfadens und der damit verbundenen Rotation der Doppelrolle 7 durch den Sperrfederbügel 18 knackende Geräusche verursacht werden, was bei der bekannten guten Schall-Leitfähigkeit des Wassers zu Beunruhigungen der Fische führen könnte.
  • Um des weiteren eine Beunruhigung der Fische durch ein zu schnelles Absinken des Lotbleies oder durch dessen heftiges Aufschlagen auf einen verschlammten Untergrund zu vermeiden, ist eine die Meßfadenabspulung verlangsamende Bremse vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird in vorteilhafter, da konstruktiv sehr einfacher Weise die Bremsung des Meßfadens dadurch erreicht, daß die Federkraft des Sperrfederbügels 18 derart bemessen ist, daß der von ihm auf die Doppelrolle 7 ausgeübte Druck über die Reibung die entsprechende Bremsung der Doppelrolle bewirkt.
  • An dem Gehäuse 1 sind mehrere Ösen 22 vorgesehen, in denen die Zwischenschnur 10 geführt ist.
  • An der Außenseite des Gehäuses 1 ist ferner im oberen Bereich ein Haken23 vorgesehen, an dem die Zwischenschnur 10 angehängt werden kann, um zur Verbindung mit der Angelschnur stets griffbereit zu sein.
  • Die Meßschnur 9 ist vorzugsweise mit Markierungen versehen, an denen man die gemessene Gewässertiefe feststellen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ablesung der Gewässertiefe dadurch noch wesentlich vereinfacht, daß die Meßschnur 9 über die Antriebsrolle 24 eines Zählwerks 25 geführt ist. Das Zählwerk 25 ist dabei derart in dem Gehäuse 1 angeordnet, daß sein Ablesefenster von außen sichtbar ist.
  • Verfälschungen des Meßergebnisses sind nicht möglich, da die Meßfaden-Rückwickelsperre ein unbeabsichtigtes Wiederaufspulen des Meßfadens ver- hindert und eine weitere Abspulung des Meßfadens beim Rückholen der Vorrichtung durch den Zug auf die im Hinblick auf die Meßschnur gegensinnig aufgewickelte Zwischenschnur verhindert wird.
  • Gemäße einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an Stelle der oben beschriebenen Meßfaden-Rückwickelsperre eine ausklinkbare Rücklaufsperre für das Zählwerk vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform kann während der Rückholung der Vorrichtung die Meßschnur 9 ohne Gefahr einer Verfälschung des Ergebnisses schon wieder aufgewickelt werden. Diese Ausführungsform kann dann besonders vorteilhaft sein, wenn die Vorrichtung zur Anlandung über flache, stark verkrautete Gewässerstellen geführt werden muß.
  • Die in F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform basiert auf dem gleichen Prinzip wie die vorgenannten Ausführungsformen. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein mit einer griffigen Unterseite versehener Schwimmer vorhanden, durch dessen Auftrieb der Meßvorgang ausgelöst wird. Der Schwimmer 3 a weist an seiner Unterseite 6 a einen noppenartigen Gummibelag 12 auf und liegt damit auf einer Rolle26 auf, die das Antriebsrad eines Zählwerks 25 a antreibt. Das Zählwerk 25 a ist mit einem Freilauf versehen. Die Rolle 26 ist in Art einer Keilriemenrolle ausgebildet, und die Angelschnur selbst ist unter mindestens einfacher Umschlingung über die Rolle 26 geführt. Um das Einführen der Angelschnur vor Gebrauch der Vorrichtung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine Zwischenschnur vorzusehen, die mit der Angelschnur verbindbar ist. Die Zwischenschnur ist dann ebenfalls unter mindestens einfacher Umschlingung über die Rolle 26 geführt.
  • Eine Rücklaufsperre für die Schnur ist nicht erforderlich, da der Freilauf des Zählwerks eine Verfälschung des Meßergebnisses verhindert, wenn bei der Rückholung der Vorrichtung das Lotblei wieder angehoben wird.
  • Um eine gute Umschlingung der Rolle 26 zu gewährleisten, ist seitlich an dem Gehäuse etwa in Höhe der Achse der Rolle 26 eine Schnurführung 27 vorgesehen. Die hier beschriebene Ausführungsform besticht durch ihren besonders einfachen konstruktiven Aufbau.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Messen der Gewässertiefe, insbesondere für Angler, mit einem Lotblei, einer Halteschnur und einem an einer Führungsstange auf- und abbeweglich geführten Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (3) mit einer griffigen Unterseite (6, 12) versehen ist und mit dieser Unterseite auf einer Doppelrolle (7) aufliegt, auf deren einem Teil eine mit dem Lotblei (8) versehene Meßschnur (9) aufgewickelt ist und auf deren anderem Teil, gegensinnig zur Meßschnur (9), eine mit der Halteschnur verbindbare Zwischenschnur (10) aufgewickelt ist, und daß der Doppelrolle (7) eine ausklinkbare Meßfaden-Rückwickelsperre (17, 18) zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschnur (9) über die Antriebsrolle (24) eines Zählwerks (25) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausklinkbare Rücklaufsperre für das Zählwerk (25) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Meßfadenabspulung verlangsamende Bremse.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Endscheiben (16) der Doppelrolle (7) mit seitlich nach außen vorstehenden, in Richtung der Meßfadenaufwicklung als Rasten ausgebildeten Zähnen (17) versehen ist und auf die Scheibenaußenseite ein Sperrfederbügel (18) angeordnet ist, dessen Federkraft derart bemessen ist, daß er zugleich als Bremse wirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrfederbügel (18) auf seiner an der Endscheibe (16) der Doppelrolle (7) anliegenden Seite einen Hartgummibelag (21) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der Vorrichtung eine Aufnahmehaube (13) für das Lotblei (8) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) ein Haken (23) zum Anhängen der Zwischenschnur (10) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß oben an der Aufnahmehaube (13) Schienen (14, 15) befestigt sind, in denen die Achse (11) der Doppelrolle (7) gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung zum Messen der Gewässertiefe, insbesondere für Angler, mit einem Lotblei, einer Halteschnur und einem an einer Führungsstange auf- und abbeweglich geführten Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (3 a) mit einer griffigen Unterseite (6 a, 12) versehen ist und mit dieser Unterseite auf einer Rolle (26) aufliegt, die das Antriebsrad eines mit einem Freilauf versehenen Zählwerks (25 a) antreibt, daß die Halteschnur selbst oder eine mit der Halteschnur verbindbare Zwischenschnur (10) unter mindestens einfacher Umschlingung über die Rolle (26) geführt ist und daß das Schnurende mit dem Lotblei (8) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) etwa in Höhe der Achse der Rolle (26) eine Schnurführung (27) vorgesehen ist.
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