DE922382C - Selbsttaetige Raubfischangel - Google Patents

Selbsttaetige Raubfischangel

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Publication number
DE922382C
DE922382C DE1952922382D DE922382DA DE922382C DE 922382 C DE922382 C DE 922382C DE 1952922382 D DE1952922382 D DE 1952922382D DE 922382D A DE922382D A DE 922382DA DE 922382 C DE922382 C DE 922382C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fishing line
cord
fishing
anchoring
floating body
Prior art date
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Expired
Application number
DE1952922382D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Pohling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER POHLING HAMBURG-BAHRENFELD
Original Assignee
WALTER POHLING HAMBURG-BAHRENFELD
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Filing date
Publication date
Application filed by WALTER POHLING HAMBURG-BAHRENFELD filed Critical WALTER POHLING HAMBURG-BAHRENFELD
Application granted granted Critical
Publication of DE922382C publication Critical patent/DE922382C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K93/00Floats for angling, with or without signalling devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Raubfischanjgel mit einer auf einem Schwimmkörper angebrachten Trommel, von welcher die Angelschnur durch den Anbiß des Raubfisches selbsttätig abläuft.
Bei den bekannten Raubfischangeln dieser Art ist z. B. auf einer schwimmfähigen Platte ein Windmotor angeordnet, der verankert werden kann, um einen Angelhaken in Fangstellung zu bringen. Diese Angel ist nur bei ganz bestimmter Windstärke fangfähig, um den Köderfisch in Bewegung zu bringen. Der Raubfisch hat beim Anbiß auch keine Zeit zum schlingen oder schlucken, weil keine Lose in der Fangschnur vorhanden ist.
Ferner ist eine derartige Angel bekannt, bei welcher sich auf einer schwimmfähigen Platte eine Trommel für die Angelschnur mit einer Angelpose befindet. Die Trommel wird durch einen Riegel verblockt, um so das Auslaufen der Schnur vor dem Anbiß zu verhüten. Ebenfalls ist ein Kipphebel vorhanden, der, mit einem S-Haken versehen, zur gleichzeitigen Führung 'der Angelschnur dient. Hier muß der Raubfisch beim Anbiß durch den Kipphebel die ganze Platte umkippen, um die Trommel für die Angelschnur, die nun auslaufen soll, aus 'der Verblockung freizumachen. Dieser Widerstand ist zu groß und dauert zu lange, so daß der Fisch den Köder wieder losläßt. Der S-Haken am Kipphebel bietet die Gefahr, die Schnur beim Umkippen nicht freizugeben und so den Fisch beim Fressen zu stören. Eine Verankerung fehlt ganz, dadurch kann ein Verlust des Apparats sowie der Beute bei gänzlichem Unterziehen oder Verschleppen entstehen.
Weiter ist ein Gerät bekannt mit einem Schwimmkörper (Boje) und zwei Rollen, einmal für eine Distanzschnur von der Angelrute zum Schwimmkörper, wodurch das Gerät gewissermaßen verankert ist, zweitens eine Rolle für die eigentliche Angelschnur, die durch den Ruck beim Anbiß aus einer Verblockung frei wird und so dem Fisch Zeit läßt zum Fressen. Diese Angel ist nicht ganz selbsttätig, weil sie die Nähe eines ίο Menschen mit einer Angelrute als Verankerung braucht. Der große Fisch ist sehr scheu und schlau und wird hierdurch gestört.
Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen
Mängel der bekannten Raubfischangeln zu beseitigen; und eine Angel zu schaffen, die bei möglichst einfachem Aufbau gewährleisfet, daß die Raubfische mit Sicherheit gefangen werden, •der gefangene Fisch die Angel nicht verschleppen kann, und die ferner dem Fischer den Standort leicht anzeigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine selbsttätige Raubfischangel mit einer. auf einem Schwimmkörper angebrachten "Trommel, von welcher die Angelschnur durch den Anbiß des Raubfisches selbsttätig abläuft, vorgeschlagen, welche sich der Erfindung gemäß dadurch kennzeichnet, daß auf dem Schwimmkörper eine nach der Tiefe des Gewässers einstellbare Verankerungsschnur mit einem Draggen angeordnet ist. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß auf dem vorzugsweise als Platte ausgebildeten Schwimmkörper auf der der Angelschnur gegenüberliegenden Seite ein senkrechter Zapfen angebracht ist für eine leicht von ihm abstrebbare schwimmfähige Aufwickelrolle für die Verankerungsschnur, und eine Einstellvorrichtung für die Schnur auf die Gewässertiefe.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Einstellvorrichtung für die Verankerungsschnur aus einem Tragkorken mit Loch und Festklemmpose besteht, durch welches das von der Aufwickelrolle kommende Ende der Schnur so durchgezogen ist, ■daß das Schnürende mit dem Draggen zu verkürzen oder zu verlängern ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise veranschaulicht.
Die Plattet ist schwimmfähig und hat an den Querseiten Einkerbungen B zum Aufwickeln der Schnüre bei Nichtgebrauch. In der Mitte befindet sich ein rechteckiges Loch zur Aufnahme der Trommel C für die Angelschnur. Vor der Trommel ist eine Führungsöse D für die Schnur und an· der Vorderkante vor der Führungsöse eine kleine Einkerbung £ zum leichten Festklemmen der Schnur vorgesehen, um vorzeitiges Auslaufen derselben zu verhüten. Hinter der Trommel sind zwei Bohrungen F1, F2 für die Befestigung und zum Verstellen der Verankerung&schniur angeordnet. Ein kleiner senkrechter Haltezapfen G für die aus Kork bestehende Aufwickelrolle U mit Schnur befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Bohrungen. Neben der Trommel ist ein Führungslager H3 für die Auf Steckkurbel V angebracht. , Die Trommel C ist lang und niedrig gehalten, um Kenterung auszuschließen. Sie hat zwei feste Lagerzapfen, die in zwei fest mit der Platte A verbundenen Lagern H1, H2 drehbar sind. Der Lagerzapfen für das Lager H2 hat ein Vierkant W für die Aufsteckkurbel V, die zum Aufwickeln der Angelschnur auf die Trommel dient, und das Lager H2 ist 'deshalb breiter gehalten, um zugleich als Führungslager der Aufsteckkurbel einerseits zu dienen. Außerdem hat die Trommel eine Bohrung / zur Befestigung der Angelschnur /.
Die kräftige Angelschnur / hat drei kleine Tragkorken K1, K2, Ks, eine große Pose L, Blei M, und ein Drahfevorfach JV, an dem ein Doppelhakem O für den Köder eingehängt ist. Das Drahtvorfach kann gegebenenfalls weggelassen werden, wie auch das sonstige Zubehör nach Bedarf verwendet wind.
Die Verankerungsschnur P ist mit einem vierarmigen Draggen 6" sowie drei kleinen und einem großen Tragkorken J?1, R2, Rz, i?4 versehen. Die Tragkorken verhüten auch gleichzeitig ein Verwickeln der Schnüre, das der Köderfisch veranlassen könnte, wenn er gegen den Strom schwimmt.
Die Verankerung bat den Zweck, die Angel auf Seen und Flüssen gegen Wind und Strömung auf der gewünschten Stelle festzuhalten; auch soll sie die Verschleppung der Angel durch den Raubfisch verhindern.
Die Schnur muß verkürzt oder verlängert werden, je nach der Tiefe, in welcher geangelt werden soll, damit der große Tragkorken Ri nicht versinkt oder zuviel treiben kann. Um ohne Verlust von Schnur das Verstellen vornehmen zu können, ist die Veraoikerungsschnur P und die Sicherungsschnur T aus einem Stück.. Mit der Festklemmpose des Tragkorkens R1 wird das Verstellen vorgenommen.
Am Ende der Sicherungsschnur ist eine Aufwickelrolle U befestigt, die aus Kork besteht und den Zweck hat, die jeweilige Differenz der Schnur beim Verstellen aufzunehmen. Das von der Aufwickelrolle U kommende Ende der Schnur ist zunächst durch die ' Festklemmpose des Trag- no korkens R1, darm durch die beiden Bohrungen F1, F^, geführt und sodann durch die Festklemmpose so zurückgeführt, daß das Schnur ende mit den Tragkorken R2, R3, i?4 und dem Draggen zu verkürzen oder zu verlängern/ ist.
Die Sicherungsschnur T mit Aufwickelrolle U dient bis zur Festklemmpose R1 bei gänzlichem Unterziehen des Apparats durch den Raubfisch als Boje, da die Aufwickelrolle mit Schnur sich dann selbsttätig von dem kleinen Haltezapfen G, worauf dieselbe lose aufsitzt, abhebt und nach der Wasseroberfläche abspult. Ein Verlust von Fisch und Angel ist daher ausgeschlossen.
Die Vorteile der neuen Vorrichtung bestehen in der Hauptsache in folgendem: Man kann diese Angel .auf den günstigsten Plätzen verankern, und
diese fängt dann, da vom Menschen ungestört, vollständig selbsttätig, da sie dem Raubfisch Zeit zum Schlingen oder Schlucken läßt, indem die Angelschnur von der Trommel nach Bedarf ablaufen kann. Auch fällt die durch Wurfangeln entstehende Arbeit und Unruhe fort sowie Verlust kostbarer Köder u. dgl. durch Hängenbleiben an Schlingpflanzen.
Sehr gut eignet sich diese Angel auch zur Nachtangelei.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Raubfischangel mit einer auf einem Schwimmkörper angebrachten Trommel, von welcher die Angelschnur durch den Anbiß des Raubfisches selbsttätig abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwimmkörper (A) eine nach der Tiefe des Gewässers einstellbare Verankerungsschniur (P) mit einem Draggen (S) angeordnet ist.
2. Angelschnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorzugsweise als Platte (A) ausgebildeten Schwimmkörper auf der der Angelschnur gegenüberliegenden Seite ein senkrechter Zapfen (G) angebracht ist für eine leicht von ihm abstrebbare schwimmfähige Aufwickelrolle (U) für die Verankerungsschnur (P) und eine Einstellvorrichtung (R1) für die Schnur (P) auf die Gewässertiefe.
3. Angelschnur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Verankerungsschniur (P) aus einem Tragkorken (R1) mit Loch und Festklemmpose besteht, durch welches das von der Aufwickelrolle (U) kommende Ende der Schnur (P) so durchgezogen ist, daß das Schnürende (P) mit dem Draggen verkürzt oder verlängerbar ist.
4. Angel nach Anspruch 1 bis 3,, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwimmkörper eine durch den Anbiß des Raubfisches leicht lösbare Festhaltevorrichtung (E) für die Angelschnur (/) vorgesehen ist.
5. Angelschnur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltevorrichtung für die Angelschnur (/) aus einer Kerbe (E) in der Vorderkante der Platte (A) besteht und die Angelschnur durch eine zwischen der Angelschniurrolle (C) und der Kerbe (E) angebrachte Führungsöse (D) geleitet ist.
6. Angelschnur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (G) zwischen zwei Bohrungen (F1 und F2) in der Platte (A) vorgesehen ist und das von der Aufwickelrolle (U) kommende Ende der Verankerungsschnur (P) zunächst durch den Tragkorken (R1), dann durch die beiden Bohrungen (F1 und F2) geführt und sodann durch den Tragkorken zurückgeführt ist.
7. Angelschnur nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Tragkorken (R1) weitere Tragkorken (R2, R3, i?4) vorgesehen sind, durch welche das^ Ende der Verankerungsschniur (P) mit dem Draggen (S) nur einfach durchgeführt ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 680955;
französische Patentschrift Nr. 800685;
USA.-Patentschrift Nr. 2 479 642.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9579 12.54
DE1952922382D 1952-02-03 1952-02-03 Selbsttaetige Raubfischangel Expired DE922382C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0007046 1952-02-03

Publications (1)

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DE922382C true DE922382C (de) 1955-01-13

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ID=581534

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1952922382D Expired DE922382C (de) 1952-02-03 1952-02-03 Selbsttaetige Raubfischangel

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DE (1) DE922382C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149315A2 (de) * 1983-11-22 1985-07-24 Kenneth Delby Saulnier Boje zum Aufnehmen einer mit einem Gegenstand unter Wasser verbundenen Leine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR800685A (fr) * 1935-04-16 1936-07-16 Engin de pêche pour poissons carnassiers et autres applications
DE680955C (de) * 1937-02-26 1939-09-11 Erik Linus Gegerfeldt Einrichtung zum Angeln von Fischen
US2479642A (en) * 1948-03-01 1949-08-23 John F Cottler Fishing float

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