DE3111795A1 - Atembeutel fuer kreislaufatemschutzgeraete - Google Patents

Atembeutel fuer kreislaufatemschutzgeraete

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Werner Dipl.-Chem. Dr. Mascher
Bernd Woicke
Stefan Dipl.-Chem. Dr. 1000 Berlin Zloczysti
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
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Description

AIJERGESELLSCHAFT GMBH, THIEMANNSTRASSE 1-11, 100Π BERLIN i+t»
Atembeutel für Kreislaufatemschutzqeräte
Die Erfindung betrifft einen Atembeutel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Kreislaufatemschutzgeräten werden zur Regeneration der Ausatemluft z.B. sauerstoffentwickelnde und Kohlendioxid bindende Chemikalkanister benutzt, uiobei die chemische Reaktion im Chemikalkanister einen exothermen Charakter aufweist. Dies hat zur Folge, daß sich im Einsatz durch die Beatmung des Gerätes der Atembeutel und die uuedereinzuatmende regenerierte Atemluft erwärmen. IJm die bei diesen Gegebenheiten sich einstellende phyninchr? Belastung des GrrätträgerFi soweit wie möglich herabzusetzen, mur5 einerseits für ein« entsprechende Abkühlung der Linatemluft im Atembeutel gesorgt und andererseits für den Chemikalkanister und den Atembeutel ein Wärme- und Berührungsschutz vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Atembeutel für Kreislaufatemschutzgeräte zu schaffen und so auszubilden, daß einmal die Temperatur der Einatemluft und zum anderen die Berührungstemperatur auf der Trnqenpi tr γΙρη üpr?Hna (Kfirpprnpitp) im '\tRmhPut,elhereich hernbgeset/t werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend der in Anspruch 1 gegebenen Lehre gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10.
Die mit der Erfindung erzielten Uorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die besondere Anordnung und Ausführung von Luftverteilern innerhalb des Atembeutels die bus dem Regenerationskanister austretende warme Luft an die Seitenflächen des Atembeutels gelenkt wird und dadurch in einen besseren Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft treten kann, so dnN die tlinatemluft eine niedrigere Temperatur erhält.
Weiterhin uiird durch spezielle Ausbildung des Luftverteilers dafür gesorgt, da3 die vom Chemikalkanister in den Atembeutel eintretende Atemluft weitgehend \/on der dem Körper des Gerätträgers zugewandten Atembeutelseite ferngehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und uiird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Hq. 1 Rine Fichemntlschp Darstellung des Atemschutzgerätes, uiobei die Atemluft au;1; dem Chemikalkanister symmetrisch in den Atembeutel eintritt, und
Fig. ?. eine schematische Darstellung des Atemschutzgerätes, wobei die Atemluft aus dem Chemikalkanister unsymmetrisch in den Atembeutel eintritt.
aus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist im Atembeutel 1 ein Faltenbalg 2 symmetrisch angeordnet, der von einem etwa im unteren Drittel des Atem beutels eingesetzten Luftverteller 3 umgeben ist, der den Atembeutel in zwei übereinanderliegende Kammern χ und y unterteilt. In den beiden Seitenflächpnbereichen 1a des Atembeutels 1 ist jeweils zwischen dem LuftvrrtpLlpr 1 und der Atembeutpliiuindunq 1n Pin Luftspalt *» ausgebildet. Durch dies? MnHnRhme uiirri dip uiiedereinzuatmende regenerierte warme Atemluft gezwungen, an die Seitenflächen 1a zu strcimen und van der Kammer >/ i-n die Kammer χ überzuwechseln, um sich an den kühleren AuHenwandungen der Kammer χ des Atembeutels 1·abzukühlen. Die Durch-.strömung durch den Atembeutel 1 wird durch die Pfeile angegeben.
Durch die besondere Anordnung des Luftverteilers 3 im Atembeutel 1. der den Atembeutel in zwei Kammern x, y mit unterschiedlichen UMrmezonen im Betriebszustand des Atemschutzgerätes unterteilt, wird eine Atemluft-Führung gewährleistet, die einen optimalen Wärmeaustausch der vnn Chemikalkanister B an den Atembeutel 1 strömenden warmen Atemluft ermöglicht.
Der Chemikalkanister θ 1st. von einer Schutzhülle 7 umgeben, die an der dem Gerätträger anliegenden Körperseite hochgezogen ist und den erwärmten Atembeutelbereich der Kammer y abdeckt. Hierdurch wird ein zusätzlicher Berührungsschutz erreicht.
Leerseite

Claims (10)

AUERGESELLSCHAFT GMBH, THIEMAIMNBiHASSL 1-11, 1ΠΠΠ BERLIN ***+ Patentansprüche
1. Atembeutel für ein war der Brust zu tragendes Kreislaufatemschutzgerät mit einem Kohlendioxyd und Wasserdampf bindenden Sauerstoff abgebenden Chemikal, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftverteiler (3) die in den Atembeutel (1) einströmende regenerierte Atemluft an die Seitenflächen (la bzu. 1b und 1c) des Atembeutels leitet und weitgehend von der dem Gerätträger anliegenden üeite des Atembeutels (1) fernhält.
2. Atembeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Luftverteiler (3) den Atembeutel (1) in zwei übereinanderliegende Kammern (x und y) unterteilt.
3. Atembeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Kammer (y) des Atembeutels (1) kleiner als die obere Kammer (x) ist.
U. Atembeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei symmetrischem Eintritt der Atemluft aus dem Chemikalkanister (Θ) in den Atembeutel in den beiden Seitenflächenbereichen (1a) des Atembeutels (1) zwischen dem Luftverteiler (3) und der Atembeuteluiandung (1a) jeweils ein Luftspalt (Ί) gebildet wird (Fig. 1).
5. Atembeutel nach Anspruch U dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (3) an der dem Körner des Gerätträgers anliegenden Seite und an der gegenüberliegenden Vorderseite mit dem Atembeutel (1) fest verbunden ist.
G. Atembeutel nach Anspruch 1 mit unsymmetrischem Lufteintritt vom Chemikalkanister in den Atembeutel, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftverteiler (3) die in den Atembeutel (1) einströmende regenerierte Atemluft mit Hilfe einer V/entilklappe (9.) zunächst nur an die Seitenfläche (1c) des Atembeutels leitet, daß der Luftverteiler (3) auf dieser Seite fest mit der Seitenfläche (1c) verbunden ist, so daß die Atemluft im Atembeutel nach Kontakt mit der Seitenfläche (1c) umgekehrt, uiird und anschließend gegen die Seitenfläche (1b) strömt, uio eine weitere Luftumkehr über den Luftspalt (ita) erfolgt (Fig. 2).
7. Atembeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftverteiler (3) im Atembeutel (1) an der Vorderseite und an der Seitenfläche (1c) in Schräglage am Atembeutel (1) befestigt ist (Fig. 2).
8. Atembeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftverteiler (3) eine Öffnung (3a) aufweist, durch die ein Faltenbalg (?) im Atembeutel (1) frei geführt ist, und daß die Öffnung (3n) durch eine Falte (?a) des Faltenbalges (?) überdeckt ist.
9.. Atembeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (3) und der Atembeutel (1) aus dem gleichen Material bestehen.
10. Atembeutel nach den Ansprüchen 1, ? und 3 dadurch gekennzeichnet , daß die Atembeutelseite an der der Körper des Gerätträgers anliegt, im Bereich der unteren Kammer (y) durch eine Schutzhülle (7) des Chemikalkanisters "(8) von außen abgedeckt ist.
DE19813111795 1981-03-20 1981-03-20 Atembeutel mit einem im Innern angeordneten Luftverteiler Expired DE3111795C3 (de)

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