DE900416C - Atemschutzgeraet - Google Patents

Atemschutzgeraet

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DE900416C
DE900416C DED7410A DED0007410A DE900416C DE 900416 C DE900416 C DE 900416C DE D7410 A DED7410 A DE D7410A DE D0007410 A DED0007410 A DE D0007410A DE 900416 C DE900416 C DE 900416C
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DE
Germany
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air
cooling
desiccant
water vapor
breathing apparatus
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Expired
Application number
DED7410A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Die. Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät,- das beim Arbeiten in warmer Urngelbung, insbesondere beim Arbeiten unter Tage in Gruben verwendet werden kann. Das Arbeiten unter den genannten Verhältnissen kann zu einer übermäßigen Erwärmung des Körpers führen, die tödlich wirken kann: -Der Erfindung liegt nun (der Gedanke zugrunde, ,den Körper abzukühlen. Die Erfindung geht dabei von dem weiteren Gedanken aus, zur Abkühlung die Verdampfungswärme zu benutzen, die beim Verdampfen von Wasser aus der Lungenflüssigkeit in die Ausatemluft gebunden wird. Um nun (diese zubindende und damit vom Körper abzugebende Verdampfungswärme möglichst -groß - zu halten, schlägt die Erfindung unter Verwendung der an sich bekannten Filtergeräte vor, diese mit einem nur Iden Wasserdampf zurückhaltenden- Mittel zu füllen. Dadurch wird erreicht, @daß die Einatemluft völlig trocken bzw. mit einem relativ niedrigen Wasserdampfgehalt in die Lungen einströmt; so daß verhältnismäßig viel Wasser an die Luft abgegeben werden kann und dadurch-, entsprechend viel Vendampfungswärme gebunden wird.
  • In dem Atemschutzgerät kann das Trockenmittel' zwischen Sieben eingefüllt oder in jeder (beliebigen anderen Art gelagert sein. Es kann durch besondere Zwischensiebe gehalten werden. Die Anordnung des Trockenmittels im Gerät wird zweckmäßig so getroffen, daß die Luft das Gerät möglichst gleichmäßig (durchspült, so da-ß alle Teile des Trockenmittels gleichmäßig zur Trocknung der Luft dienen. Als Trockenmittel kommen alle bekannten Trockennuttel in Frage, die gegen die übrigen Bestandteile @derLuft indifferent sind. BeispielsweisekÖnnen.Verwendung finden Silikagel, Calciumchlori,d, mit Calciumchlorid @in irgendeiner Form getränktes bzw. verbundenes Silikagel oder andere, vorzugsweise körnige Trockenmittel. Es ist dabei gleichgültig, in welcher Form das Trockenmittel das Wasser aufnimmt. Vorzugsweise werden Trockenmittel verwendet, bei denen die Wasserbindung mit negativer Wärmetönung verläuft.
  • Um bei einem bei der Wasserbindung sich -erwärmenden Trockenmittel die Wärme abzuführen, kann das Gerät mit Kühlvorrichtungen, wie z. B. Kühlflächen oder Kühlrippen, versehen sein. Um das Trockenmittel nicht übermäßig zu belasten, ist der Luftstrom zweckmäßig so geführt, daß nur die Einatemluft durch ,das Trockenmittel streicht. Die Luftführung geschieht in bekannter Weise mit Ventilen.
  • Es sind zwar schon Schutzvorrichtungen für Atmungspatronen, die sich bei ,ihrem Gebrauch im Atemschutzgerät stark erwärmen, bekannt, die mit einem die Patrone umgebenden gefältelten Mantel ,aus -Blech und- einem zweiten -Mantel nnit freiem Luftdurchtrstt .zur selbständigen Kühlung und zum Schutz des Gerätträgers gegen Verbrennungen versehen sind. Weiterhin sind allseitig geschlossene Traggehäuse für auf dem' Rücken zu tragende Sauerstoffatemschutzgeräte bekannt, bei denen der die die Kohlensäure absorbierende Patrone aufnehmende Raum idürch Trennwände von dem die übrigen Geräteteile aufnehmenden Raum des Traggehäuses getrennt ist, wobei dieser Raum durch Kühlluft durchstrichen werden soll. Bei allen diesen Geräten handelt es sich jedoch nicht um solche, bei denen .der Gerätträger durch das Gerät nur die ihn umgebende Außenluft einatmet, wobei .die Geräte mit einem- --nur- Wasserdampf absorbierenden Material gefüllt sind.
  • Inder Zeichnung ist- eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Trockenmasse a, die beispielsweise aus Silikagel gebildet wird, ist innerhalb des Gerätes in einem Gehäuse :2 untergebracht. Dieses ist mit Kühlrippen 3 versehen, die in der Zeichnung in horizontaler Richtung verlaufen, aber auch in jeder anderen Richtung verlaufen können. Das Ge'häuse2 ist .über den Anschlußstutzen 4 mit der Atemmaske 5 verbunden, die an ihrer Vorderseite ein Ausatemventil 6 und oberhalb des Anschlußstutzens 4 des Gehäuses 2 ein Einlaßventil 7 aufweist. Durch diese Ventile wird erreicht, daß durch die Trockenmasse nur .die Einaterriluft strömt, während die Ausatemluft unmittelbar von der Maske aus .ins Freie- abgeleitet wird. Die Einatemluft wird in dem Trockenmittel weitgehend bzw. vollständig getrocknet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE-, i. Atemschutzgerät, gekennzeichnet durch eine Patronenfüllung aus einem nur den Wasseridampf zurückhaltendenMittel,das vorzugsweise nur von der Einatemluft durchströmt wird.
  2. 2. Atemschutzgerät nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß das Gehäuse des nur den Wasserdampf aufnehmenden Mittels mit Kühlvorrichtungen, vorzugsweise Kühlflächen bzw. Kühlrippen, versehen .ist.
  3. 3. Atemschutzgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenmittel aus Calciumchlorid enthaltendem Sitikagel besteht.
  4. 4. Atemschutzgerät nach Anspruch r, gekennzeichnet (durch Trockenmittel, die Waesendampf unter negativer Wärmetönung aufnehmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 654 811, 593 693.
DED7410A 1950-11-28 1950-11-28 Atemschutzgeraet Expired DE900416C (de)

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DED7410A DE900416C (de) 1950-11-28 1950-11-28 Atemschutzgeraet

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DED7410A DE900416C (de) 1950-11-28 1950-11-28 Atemschutzgeraet

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DE900416C true DE900416C (de) 1953-12-28

Family

ID=7032102

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DED7410A Expired DE900416C (de) 1950-11-28 1950-11-28 Atemschutzgeraet

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DE (1) DE900416C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169615B (de) * 1954-08-27 1964-05-06 Draegerwerk Ag Geraet zur kuenstlichen Beatmung, Inhalation, Narkose usw.
DE1246416B (de) * 1965-05-17 1967-08-03 Draegerwerk Ag Kohlenmonoxyd-Filterselbstretter
US4549543A (en) * 1982-12-01 1985-10-29 Moon William F Air filtering face mask

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE583693C (de) * 1933-09-08 Draegerwerk Ag Schutzvorrichtung fuer Filter oder Atmungspatronen von Atmungsgeraeten
DE654811C (de) * 1937-12-30 Bernh Draeger Traggehaeuse fuer auf dem Ruecken zu tragende Sauerstoffatemschutzgeraete

Patent Citations (2)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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