DE310938C - - Google Patents

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DE310938C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1Oi?. GRUPPE
Torfbrei.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Torfsoden aus dem Torfbrei, der in einer gleichmäßigen Schicht auf dem Boden ausgebreitet ist. Dieses Ausbreiten des Torfbreis geschieht vielfach, um das darin enthaltene Wasser absickern oder verdunsten zu lassen und so eine möglichst schnelle Erhärtung der Torfe zu erzielen. Um diesen so ausgebreiteten Torfbrei in Soden
ίο zu zerlegen, wird die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung über den Torfbrei hinwegbewegt. Die Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus einer Trommel, welche an ihrem Umfange Zellen von der Größe der Torfsoden aufweist, die durch' sich schneidende Wände gebildet werden. Diese Wände schneiden und stechen bei der Bewegung der Vorrichtung aus dem Torfbrei Stücke von der Größe der Soden heraus, die auf der Erde liegen bleiben und dann allmählich erhärten. Der hierbei überquellende Torfbrei wird abgestrichen und von der Trommel mitgenommen, um etwa vorhandene Ungleichheiten in der Stärke der Torfbreischicht an anderer Stelle wieder auszugleichen.
Um dies Ausschneiden oder Ausstechen der Torfsoden zu erleichtern, werden die Wände der Trommelzellen gemäß der Erfindung derart schräg zu der Trommelachse gestellt,
'30 daß sie sich leicht aus dem Torf herausziehen lassen; auf diese Weise erhalten die Torfsoden glatte und gerade Seitenflächen, auch wird verhindert, daß die Trommel die ausgestochenen Soden mitnimmt.
Zum Formen von Torfsoden sind Trommeln mit Zellen am Umfange bereits bekannt; doch wird hier der Torfbrei aus besonderen über oder an der Trommel angeordneten Behältern in die Zelle eingefüllt, um dann in Sodenform abgelegt werden zu können. Eine solche Vorrichtung erfordert zu ihrer Bewegung erheblichen Kraftaufwand, verlangt öfters Arbeitsunterbrechung zwecks Anfüllung mit Torfbrei und bedarf außerdem noch besonderer Einrichtungen, um die gebildeten Torfsoden heraus- zustoßen. Alle diese Nachteile sind bei der vorliegenden Erfindung vermieden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung für Handbetrieb von der Seite gesehen.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt. ·
Fig. 3 ist eine Aufsicht dazu.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung für tierische Arbeit, von der Seite gesehen.
Fig. 5 ist eine Aufsicht dazu..
Die Vorrichtung zur Herstellung von Torfsoden ruht auf zwei Rädern 1 und 2, die mit Kugel- oder Rollenlager auf einer durchgehenden Achse 3 sitzen. Die beiden Räder 1 und 2 sind durch eine Anzahl Querwände 4, 5 und 6 verbunden, die in passenden Zwischenräumen über den ganzen Umkreis der Räder verteilt und von passender, der Größe der Torfe ent-
sprechender Höhe und Stärke sind; ihr Zweck ist es, die Torfsoden in einer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung senkrechten Richtung abzuschneiden, wenn die Maschine vorwärts bewegt wird. Die Querwände 4, 5 und 6 sind nicht an den Rädern 1 und 2 radial befestigt, sondern unter einem gewissen Winkel derart schräg gestellt, daß die Seiten der Torfsoden möglichst senkrecht und glatt ausfallen.
Parallel zur Fahrtrichtung der Vorrichtung sind die Querwände 4, 5 und 6 durch eine Anzahl Ringe 7, 8 und 9 so verbunden, daß eine Trommel gebildet wird, deren Oberfläche aus rechteckigen Zellen 10, 11 und 12 besteht.
Wenn die Trommel über den auf dem Boden ausgebreiteten Torfbrei bewegt wird, sticht sie mit diesen Zellen während der Umdrehung die Torfsoden in der durch die Zellen 10, 11 und 12 bestimmten Größe aus dem Torfbrei aus. Die Querwände 4, 5 und 6 sowie die Ringe 7, 8 und 9 sind aus Holz, das so stark ist, wie der Spielraum zwischen den einzelnen Torfen gewünscht wird. Im Innern der Trommel ist mittels eines Paar Spanneisen 13 und 14 ein nach unten gerichtetes Schabeisen an der Achse 3 befestigt; dieses Schabeisen schabt den überflüssigen Torfbrei nach vorn und ebnet gleichzeitig die obere Seite der Torfsoden. Die Vorrichtung wird durch ein Paar Zugstangen 16 und 17 in Bewegung gesetzt, die an der Achse 3 befestigt und mit den Handgriffen 18 und 19 versehen sind.
Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das für tierische Zugkraft bestimmt ist; hier ist eine Gabel 20 an der Achse 3 der Maschine befestigt, während die Gabeldeichsel 21 und der Schwengel 22 mit der Gabel 20 verbunden sind. Ferner ist auf das über die Vorrichtung hinausragende Ende der Achse 3 ein Kutschersitz 23 aufgesetzt; auf der Gabel 20 ist ferner ein Fußbrett angebracht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Torf-1 soden aus dem auf dem Boden ausgebreiteten Torfbrei, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von Menschen oder Tieren gezogenen Welle eine Trommel angeordnet ist, in welcher durch sich schneidende Wände Zellen von der Größe der Torfsoden gebildet sind, die bei Bewegung der Vorrichtung über den Torfbrei diesen in Soden zerlegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenwände so geneigt zur Trommelachse stehen, daß sie den auf dem Boden liegenbleibenden
. Torfsoden senkrechte Seitenflächen geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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