DE3340456C2 - - Google Patents

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DE3340456C2
DE3340456C2 DE19833340456 DE3340456A DE3340456C2 DE 3340456 C2 DE3340456 C2 DE 3340456C2 DE 19833340456 DE19833340456 DE 19833340456 DE 3340456 A DE3340456 A DE 3340456A DE 3340456 C2 DE3340456 C2 DE 3340456C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Egge, im wesentlichen bestehend aus einem stationären Querträger und mindestens zwei im wesentlichen parallel zum Querträger gerichtete, quer zur Fortbewegungsrichtung der Egge hin- und her bewegliche, getriebene und mit Eggenzähnen ausgerüstete Eggenbalken, die miteinander und mit dem Querträger mittels mindestens zwei parallelen Hebeln verbunden sind, die je zwischen ihren Enden schwenkbar am Querträger und mit ihren Enden schwenkbar an den Eggenbalken gelagert sind.
Eggen der vorbeschriebenen Art sind bereits bekannt geworden mit der DE-PS 21 59 651.
Eggen solcher Art haben sich im praktischen Betrieb in vielgestaltiger Bauweise außerordentlich gut bewährt, sind jedoch nur geeignet zur Verwendung zusammen mit einem üblichen großen Ackerschlepper, der die Egge tragen und mit einem relativ aufwendigen Antriebssystem antreiben kann. Bei der Bearbeitung von Garten-, Park- und anderen Grünanlagen oder bei der Bearbeitung der Laufbahnen von Sportplätzen ist eine solche große Egge nicht einsetzbar, weil in dem genannten Bereich in aller Regel leichtere Erdarbeiten durchzuführen sind, die vorwiegend mit einem einachsigen Schlepper als Antriebselement durchgeführt werden. Mit einem solchen ein­ achsigen Schlepper kann eine solch große Egge weder gehalten noch angetrieben werden. Auch eine proportionale Verkleinerung schafft keine Lösung.
Es ist weiter mit der DE-OS 30 38 046 eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere für Garten- und Parkanlagen bekannt geworden, bei der ein einachsiger Schlepper als Antriebselement benutzt wird, wobei dieser einachsige Schlep­ per an seiner Vorderseite einen Ausleger 14 als Abtriebsgehäu­ se aufweist, wobei dieses Abtriebsgehäuse an ebenfalls seiner Vorderseite ein Getriebegehäuse 15 aufweist, welches mit einem stationären Querbalken verbunden ist, der wiederum zwei einseitige Schwingarme trägt, mit denen ein Rechenquerbalken querschwingfähig gehalten ist. Eine Abtriebseinrichtung des innerhalb des Getriebegehäuses 15 angeordneten Getriebes sorgt für einen Schwingantrieb des Rechens, der außerdem vorne einen sogen. Planierschild trägt. Mit dieser Einrichtung sollen die eben beschriebenen Arbeiten im kleineren Bereich durchgeführt werden. Diese bekannte Einrichtung bereitet jedoch einerseits Schwierigkeiten dadurch, daß während des Betriebes die ganze Einrichtung wegen des schwingenden Rechens, dessen Rechenzähne ja doch tief in die Erde eingreifen und somit große Kräfte ausüben, unzumutbar rüttelt, wobei außerdem der Planierschild in der einen Fahrtrichtung einen immer größer werdenden Erdwall vor sich her schiebt, wodurch eine makrogeometrisch unebene Fläche erzeugt wird, wobei in eben dieser Fahrtrichtung der vorher vom Rechen bearbeitete Boden von den nachfolgenden Antriebsrädern wieder zerstört wird. In der anderen Fahrtrich­ tung jedoch (das unangenehme Rütteln ändert sich nicht durch den Wechsel der Fahrtrichtung) gleitet die Einrichtung auf jede Bodenwelle auf, so daß auch in dieser Fahrtrichtung der Boden nicht eingeebnet, sondern bestehende Welligkeiten zwangsweise vergrößert werden. Das Arbeitsergebnis dieses Gerätes ist somit unbefriedigend und kann nur unter großer körperlicher Anstrengung im Wege einer immer wieder ab­ setzenden und neu einsetzenden Gewaltführung der gesamten Einrichtung durch den Bedienungsmann verbessert werden. Auch dies ist ein unerwünschtes Ergebnis.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Egge der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, die für einen Betrieb an einachsigen Schleppern geeignet ist und mit der bei Bedarf ein besäfähiger Bodenzustand erreicht werden kann und bei deren Betrieb gleichzeitig das unangenehm starke Rütteln vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einer Egge der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß ein Eggenbalken Mittel zur Kopplung mit dem Abtriebselement eines Schwingantriebes aufweist, zur Erzeugung einer im wesentlichen quer zur Fortbewegungsrichtung verlaufenden Hin- und Herbewegung dieses Eggenbalkens, wobei diese Bewegung in jeweils umgekehrter Richtung auf den zweiten Eggenbalken mittels der parallelen Hebel übertragen wird, während der stationäre Querträger Befestigungsmittel zur Befestigung mit einem Gehäuse des Schwingantriebs und/oder mit Tragmitteln des einachsigen Schleppers aufweist und an seiner Unterseite glatt ausgebildet und mit dem zu bearbeitenden Boden in Kontakt bringbar ist. Mit diesen Maßnahmen ist die an sich für Großschlepper konzipierte Doppelegge baulich soweit vereinfacht, daß sie einerseits in ihrem Antriebsaufbau von einem einachsigen Schlepper getragen und angetrieben werden kann, wobei gleich­ zeitig der stationäre Querträger dieser Egge mit dem Boden in Berührung bringbar ist, so daß hier der stationäre Querträger bei Bedarf als Abstützung dienen kann. Gleichzeitig wird hierdurch erreicht, daß der stationäre Querträger noch Boden glättet und zerkleinert. Die Doppelausführung der Egge ist außerdem nahezu schwingungsfrei, so daß die unangenehmen Rüttelerscheinungen des bekannten einseitigen Rechens eben­ falls verhindert werden und sich die ganze Apparatur komforta­ bel bewegen und bedienen läßt. Die Übertragung des Schwingan­ triebes ist bereits bei einseitigen Eggen oder Mähbalken bekannt und bewährt. Die Schwingbewegung dieses einen Balkens, im vorliegenden Falle des einen Eggenbalkens, wird über die zweiseitigen parallelen Hebel in umgekehrter Richtung auf den zweiten Eggenbalken übertragen. Damit sind die konstruktiven Maßnahmen für die Herstellung dieses Doppelschwingantriebs minimiert durch die Benutzung von ohnehin notwendigen Bautei­ len zur Übertragung des Antriebs auf den zweiten Balken und es sind Einrichtungen, die ein starkes Torsionsmoment übertragen müssen, wie bei von Ackerschleppern getragenen und getriebenen Großeggen, vermieden. Die Schwingbewegung wird lediglich über die parallelen, doppelarmigen Hebel übertragen, die damit lediglich auf Biegung, also gut beherrschbar, belastet sind. Es ist auf diese Weise möglich geworden, einen bereits bewährten Kleinantrieb für Mähbalken ohne Vergrößerung des Aufwandes gleichzeitig bei Doppelschwingeggen zu verwenden durch Integration der ohnehin vorhandenen doppelarmigen Hebel, mitunter auch als Lenker bezeichnet, in die Antriebskette. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung eines solchen bereits bekannten Antriebes für einfache Mähbalken ohne weiteres möglich ist und dieser Antrieb hierbei mecha­ nisch, trotz der Doppelschwingeggenanordnung, nicht überlastet wird. Es ist ganz im Gegenteil so, daß sich gezeigt hat, daß ein solcher an sich schon bewährter Antrieb, der auch bei dem einseitigen Rechen nach dem vorbeschriebenen Stand der Technik bei einachsigen Schleppern verwendet wird, von diesem einsei­ tigen Rechen überlastet wird und sehr häufig bricht, während er bei einem Einsatz bei der erfindungsgemäßen Doppelschwing­ egge der auftretenden Belastung ohne Bruch standhält. Es ist somit überraschenderweise möglich geworden, einen recht ein­ fachen und bewährten Antrieb trotz der scheinbar höheren Belastung auch bei Doppelschwingeggen zu verwenden, wobei der Antrieb des zweiten Eggenbalkens durch ohnehin notwendige Bauteile übertragen wird. Es wird somit mit diesem Gerät eine Bodenbearbeitung der gewünschten Art möglich, die nahezu rüttelfrei, also sehr komfortabel und gesundheitsfreundlich erfolgen kann, wobei dieses Ziel mit außerordentlich einfachen konstruktiven Mitteln erreicht wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Eggenzähne auf einer an jedem Eggenbalken lösbar angeordneten Leiste befestigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die starkem Verschleiß unterliegenden Eggenzähne sehr einfach einsetzbar sind. Außerdem wird es hierdurch möglich, je nach Bearbeitungsfall unterschiedliche Arten von Eggenzähnen zu verwenden, einfach durch Austausch der Eggenleiste gegen eine andere Leiste mit entsprechend veränderten Eggenzähnen.
Wiederum eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eine Leiste in ihrer Höhenlage verstellbar am zugeordneten Eggenbalken angeordnet ist. Hierdurch kann erreicht werden, daß die Eggenzähne in ihrer Höhenlage gegenüber den Eggenzähnen der anderen Seite eine andere Position einnehmen und damit eine veränderte Arbeitsintensität und Arbeitstiefe erreichen.
Wiederum eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die einem Eggenbalken zugeordneten Eggenzähne untereinander gleich lang aber gegenüber den dem anderen Eggenbalken zugeordneten Zähnen unterschiedlich lang sind. Hierdurch kann ebenfalls der mit dem Einsatz unterschiedlich langer Zähne gewünschte Bodenbearbeitungseffekt erzielt werden und es kann ggfls. die an sich hierzu notwendige Verstellbarkeit in der Höhenlage vermieden werden.
Ebenfalls eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der stationäre Querbalken auf seiner Oberseite Mittel zur Anbrin­ gung von Zusatzgeräten aufweist. Auf diese Art und Weise können die möglicherweise bereits ausgeschöpften Mittel zur Anbringung solcher Geräte bei dem als Antriebselement arbei­ tenden einachsigen Schlepper ergänzt werden und es ist möglich, geeignete Geräte zur Vor- oder Nachbearbeitung in Zusammenarbeit mit der Doppelschwingegge anzubringen, wodurch das Arbeitsergebnis in gewünschter Weise beeinflußbar wird.
Nach einer ergänzenden Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an Auslegern angeordnete Stützrollen vor und/oder hinter der Egge hergeführt sind, wobei die Ausleger mit der Oberseite des stationären Querträgers lösbar verbunden sind. Solche Stützrollen haben sich insbesondere bei der Bearbeitung besonders weicher und lockerer Böden bewährt. Die verhindern ein Versinken oder Einwühlen der Egge in den Boden. Ein Auftürmen eines immer größer werdenden Bodenwalles vor oder hinter der Egge und damit eine ungewünschte Veränderung der makrogeometrischen Oberflächenform wird auch bei extrem lockeren und leichten Böden hierdurch sicher verhindert.
Ebenfalls eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als Mittel zur Anbringung von Zusatzgeräten mehrere stabförmige Bauelemente auf der Oberseite des stationären Querträgers vorgesehen sind. Dies sind angesichts des groben Betriebes bei der Durchführung von Erdarbeiten besonders einfache und wirksame Mittel, an denen etwas befestigt werden kann, die gleichzeitig auf einfachste Art und Weise angebracht und bei Zerstörung repariert werden können.
Eine ergänzende Ausgestaltung der Erfindung sieht noch vor, daß die Ausleger mit Klemmeinrichtungen ausgerüstet und mit diesen an den stabförmigen Bauelementen festgeklemmt sind. Dies ist eine besonders einfache Methode einer lösbaren Verbindung und erlaubt gleichzeitig eine beliebige Höhenein­ stellung der die Stützwalzen tragenden Ausleger.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wiederum sieht vor, daß jede Stützrolle als Walze mit stark durchbrochener Walzenoberfläche ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß auch von den Stützrollen noch Bodenbearbeitungseffekte, insbesondere erwünschte Bodenzerkleinerungen, vorgenommen werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Walzenoberfläche im wesentlichen aus zwischen Walzenscheiben und an deren äußerem Umfang verteilt angeordneten Stäben besteht. Hierdurch wird die Herstellung der Stützwalzen vereinfacht und ein günstiger Bodenbearbeitungseffekt bei gleichzeitig ausreichender Stützwirkung erreicht.
Schließlich ist nach einer Ausgestaltung der Neuerung noch vorgesehen, daß stationäre Querträger und/oder Eggenbalken zylinderförmig und/oder hohlzylinderförmig ausgebildet sind. Die zylinderförmige Ausbildung wahlweise des stationären Querträgers oder der Eggenbalken oder ggfls. sowohl der Eggenbalken als auch des stationären Querträgers, ergeben insbesondere bei relativ leichten und lockeren Böden den Vorteil, daß durch diese einfache Formgebung bereits das Auftürmen eines Erdwalls vor dem Gerät während der Bearbeitung verhindert wird. Bei Anwendung von zylinderförmigen Hohlpro­ filen, also Rohren, wird außerdem das Gewicht reduziert.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 Egge in Draufsicht,
Fig. 2 perspektivische Darstellung einer Egge in Arbeitsposition, angekoppelt an einen einachsigen Schlepper,
Fig. 3 Ansicht nach A in Fig. 2.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Egge in Draufsicht dargestellt. Dort ist ein stationärer Querträger 10 darge­ stellt, der im Ausführungsbeispiel als Rechteckprofil (siehe Fig. 2) dargestellt ist, der aber ebenso gut ein zylinderför­ miges Profil oder ein zylinderförmiges Hohlprofil haben könnte. Etwa in der Mitte der Längenausdehnung des stationären Querträgers ist als Ansatzstück ein Befestigungsmittel 26 vorgesehen, an welchem später ein Schwingantrieb 21 mit seinem Gehäuse befestigt werden soll. Diesem Befestigungsmittel 26 zugeordnet ist auf einem parallel zum stationären Querträger 10 angeordneten Eggenbalken 14 ein Mittel 19 zum Koppeln des Eggenbalkens 14 mit dem Schwingantrieb 21 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Mittel 19 zum Koppeln als einfacher Gleitschuh ausgebildet, in welchem ein bei solchen Antrieben in üblicher Weise angeordneter Kulissenstein (nicht näher bezeichnet) auf und ab gleitet, wobei innerhalb des Kulissensteins drehbar ein Kurbelzapfen gelagert ist, dessen Hauptzapfen als Antriebswelle des Schwingantriebs 21 ausgebil­ det ist. Diese Antriebsform ist an sich bekannt bei einarmigen Mähbalken.
Die beschriebenen Einrichtungen zur Einleitung einer Schwing­ bewegung für den Eggenbalken 14 sind keineswegs auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind auch andere Einrichtungen verwendbar, die dem Eggenbalken 14 die gewünschte Schwingbewegung verleihen. Insbesondere ist auch eine seitliche Anbringung des Schwingantriebs durchführbar.
Außer dem Eggenbalken 14 ist parallel dazu und parallel zum stationären Querträger 10 auf der anderen Seite des Querträ­ gers 10 dem Eggenbalken 14 gegenüberliegend ein weiterer Eggenbalken 13 vorgesehen. Eggenbalken 13 und Eggenbalken 14 weisen jeweils auf ihrer äußeren Längsseite eine Leiste 18 bzw. 17 auf, die ihrerseits die Eggenzähne 15 bzw. 16 tragen. Eine der beiden Leisten oder auch beide Leisten können hierbei, was jedoch nicht näher dargestellt ist in den Zeichnungen, höhenverstellbar an ihren zugeordneten Eggenbal­ ken 13 bzw. 14 befestigt sein. Eine lösbare Befestigung der Leisten 17 und 18 ist auf jeden Fall vorteilhaft und auch vorgesehen, damit die Eggenzähne leicht ausgetauscht werden können.
Auf der Oberseite 11 des stationären Querträgers 10 sind in der dargestellten Anordnung beidseits des Bereiches für die Einleitung des Schwingantriebs jeweils zwei parallele Hebel, stellvertretend bezeichnet mit 24 und 25, schwenkbar gelagert, deren äußere Enden jeweils an den Eggenbalken 13 bzw. 14 schwenkbar gelagert sind, so daß bei einer Schwingbewegung des Eggenbalkens 14 in Querrichtung 22 diese Schwingbewegung von den parallelen Hebeln 24 bzw. 25 auf den Eggenbalken 13, allerdings mit jeweils entgegengesetzter Bewegungsrichtung, übertragen wird. Da die Endpunkte der parallelen Hebel 24 bzw. 25 bei ihrer Schwenkbewegung Kreisbögen beschreiben, wird der Schwingbewegung der Eggenbalken 13 und 14 außer der Hauptbewe­ gung in Querrichtung 22 eine kleine Schwingbewegung senkrecht zu dieser Richtung überlagert.
Zur Einleitung der Schwingbewegung wird nun nicht, wie das bei Doppeleggen üblich ist, in die Schwingachse eines parallelen Hebels 24 oder 25 über ein Kardanhebelsystem ein Drehmoment eingeleitet, wodurch die gesamte Antriebsleistung von dieser einzelnen Antriebskette übertragen werden müßte, während die übrigen Schwinghebel an der Übertragung der Antriebsleistung nicht mehr beteiligt wären, sondern nur noch Führungsaufgaben wahrnämen, sondern es wird vielmehr der Schwingantrieb direkt in einen Eggenbalken, im Ausführungsbeispiel dem Eggenbalken 14, eingeleitet, wodurch sich sehr weite konstruktive Möglich­ keiten der Einleitung einer solchen Bewegung ergeben, wie sie beispielsweise auch von einseitigen Mähbalken her bekannt sind und es wird die so dem Eggenbalken 14 verliehene Schwingbewe­ gung über alle vorhandenen parallelen Hebel 24 und 25 in jeweils umgekehrter Schwingrichtung auf den zweiten Eggenbal­ ken 13 übertragen, wodurch die Belastung der einzelnen Bauelemente minimiert wird. Es kommt also darauf an, daß nicht einem parallelen Hebel durch Einleitung eines entsprechenden Drehmoments in seine zentrale Schwingachse die Aufgabe der Bewegungsübertragung und die Weiterleitung der gesamten Antriebskraft übertragen wird, sondern es soll vielmehr einer der beiden Eggenbalken in Schwingbewegung versetzt werden, der dann über alle vorhandenen parallelen Hebel diese Schwingbewe­ gung auf den zweiten Eggenbalken überträgt.
Zur Ausrüstung mit Zusatzgeräten weist der stationäre Querträ­ ger 10 außerdem auf seiner Oberseite 11 stabförmige Bauele­ mente 6-9 auf.
In Fig. 2 ist eine betriebsbereite Egge in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei jedoch der einachsige Schlepper 27 nur angedeutet ist. Der Schwingantrieb 21 ist am nicht näher bezeichneten Getriebe des einachsigen Schleppers befestigt und wird von dort angetrieben. Andererseits ist der Schwingantrieb 21 mit seinem nicht näher bezeichneten Gehäuse mittels der Befestigungsmittel 26 am stationären Querträger 10 befestigt, so daß das Antriebselement 20 des Schwingantriebs 21 in die Mittel 19 zum Koppeln des Antriebselements 20 mit dem Eggenbalken 14 eingreift. Das Antriebselement 20 ist hierbei in der bereits beschriebenen Weise ausgebildet. Es ist dies jedoch nicht die einzige Antriebsmöglichkeit, sondern es ist vielmehr jede Antriebsmöglichkeit denkbar, die dem Eggenbalken 14 direkt eine Schwingbewegung verleiht, so daß die vorhande­ nen parallelen Hebel in ihrer Gesamtheit die Schwingbewegung auf den anderen Eggenbalken übertragen müssen und nicht durch die Form der Einleitung der Schwingbewegung in einen Eggenbal­ ken von der Übertragung der notwendigen Kräfte für die Weiterleitung der Schwingbewegung ausgeschlossen werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung ist als funktionsfer­ tige Anordnung dargestellt. Der Einfachheit halber sind dort jedoch nicht alle im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dargestellten parallelen Hebel gezeichnet, sondern nur zwei. Fig. 3 zeigt hierbei lediglich eine Ausschnittansicht zur besseren Verdeutlichung des Antriebs.
Nach Fig. 2 sind über Ausleger 4, 4′ Walzen 3 über an den Auslegern 4, 4′ angeordneten Klemmeinrichtungen 5 an den stabförmigen Bauelementen 6-9 festgeklemmt. Hierbei kann diese Klemmung in einer geeigneten Höhenlage erfolgen. Die Walzen 3 bestehen im wesentlichen nach dem Ausführungsbeispiel aus drei Walzenscheiben 1 , die über an ihrem Umfang verteilt angeord­ nete Stäbe 2 miteinander verbunden sind. Eine solche Anordnung der Walzen 3 vermag die gesamte Egge 12 in gewünschter Weise zusätzlich abzustützen und bewirkt gleichzeitig in ebenfalls gewünschter Weise noch eine weitere Bodenbearbeitung.
Zur Durchführung der Bodenbearbeitung wird der einachsige Schlepper beispielsweise in Richtung des Pfeiles 23 in Bewegung gesetzt, wodurch gleichzeitig über das nicht näher bezeichnete Schleppergetriebe auch der Schwingantrieb 21 angetrieben wird, der nun mittels des in vertikaler Richtung gleitend geführten und rotierend angetriebenen Antriebsele­ ments 20 dem Eggenbalken 14 eine Schwingbewegung im wesent­ lichen in Richtung des Pfeiles 22 verleiht, die über alle parallelen Hebel 24 und 25 in jeweils umgekehrter Richtung auf den Eggenbalken 13 übertragen wird.
Durch die Höheneinstellung mittels der Walzen 3 kann der Abstand der Unterseite 28 des stationären Querträgers 10 zum Boden 29 bestimmt werden, und es kann bei Bedarf diese Unterseite 28 auch auf dem Boden 29 aufliegen. In diesem Falle ist dann, wenn der Boden nicht zu locker ist, die Verwendung von Stützwalzen 3 zur Abstützung nicht mehr erforderlich, dennoch kann die Verwendung der Walzen 3 sinnvoll sein, wenn eine Bodenbearbeitung durch diese Walzen 3 gewünscht wird.
Durch die Verwendung unterschiedlich langer Eggenzähne ist es beispielsweise möglich, mit den in Fahrtrichtung vorn liegen­ den Eggenzähnen den Boden aufzureißen und zu verteilen, mit dem stationären Querträger 10 bzw. mit dessen Unterseite 28 den aufgewühlten Boden einzuebnen und nachzuglätten und mit kürzeren Eggenzähnen des nachfolgenden Eggenbalkens endgültig zu begradigen und leicht in der Oberfläche nachzulockern. Dabei sorgt die vorgesehene Fahrtrichtung (Pfeil 23) dafür, daß die von den Antriebsrädern des einachsigen Schleppers 27 im Boden hinterlassenen Abdrücke von der nachfolgenden Doppelschwingegge vollständig beseitigt werden.

Claims (11)

1. Egge im wesentlichen bestehend aus einem stationären Querträger und mindestens zwei im wesentlichen parallel zum Querträger gerichteten, quer zur Fortbewegungsrichtung der Egge hin- und her beweglichen, getriebenen und mit Eggenzähnen ausgerüsteten Eggenbalken, die miteinander und mit dem Querträger mittels mindestens zwei parallelen Hebeln verbunden sind, die je zwischen ihren Enden schwenkbar am Querträger und mit ihren Enden schwenkbar an den Eggenbalken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eggenbalken (14) Mittel (19) zur Kopplung mit dem Abtriebselement (20) eines Schwingantriebes (21) ausweist zur Erzeugung einer im wesentlichen quer (22) zur Fortbewegungsrichtung (23) verlaufenden Hin- und Herbewe­ gung dieses Eggenbalkens (14), wobei diese Bewegung in jeweils umgekehrter Richtung auf den zweiten Eggenbalken (13) mittels der parallelen Hebel (24, 25) übertragen wird, während der stationäre Querträger (10) Befestigungsmittel (26) zur Befestigung mit einem Gehäuse des Schwingantriebs (21) und/oder mit Tragmitteln des einachsigen Schleppers (27) aufweist und an seiner Unterseite (28) glatt ausgebildet und mit dem zu bearbeitenden Boden (29) in Kontakt bringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eggenzähne (15, 16) auf einer an jedem Eggenbalken (13, 14) lösbar angeordneten Leiste (17, 18) befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Leiste (17, 18) in ihrer Höhenlage verstellbar am zugeordneten Eggenbalken (13, 14) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Eggenbalken (13, 14) zugeordneten Eggenzähne (15, 16) untereinander gleichlang, aber gegenüber den dem anderen Eggenbalken (13, 14) zugeordneten Zähnen unterschiedlich lang sind.
5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Querbalken (10) auf seiner Oberseite (11) Mittel (6-9) zur Anbringung von Zusatzgeräten (3) aufweist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Auslegern (4, 4′) angeord­ nete Stützrollen vor und/oder hinter der Egge (12) hergeführt sind, wobei die Ausleger (4, 4′) mit der Oberseite (11) des stationären Querbalkens (10) lösbar verbunden sind.
7. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Anbringung von Zusatzgeräten mehrere stabförmige Bauelemente (6-9) auf der Oberseite (11) des stationären Querbalkens (10) vorgesehen sind.
8. Einrichtung mindestens nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausleger (4, 4′) mit Klemmeinrichtungen (5) ausgerüstet und mit diesen an den stabförmigen Bauelementen (6, 7) festgeklemmt sind.
9. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützrolle als Walze (3) mit stark durchbrochener Walzenoberfläche ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenoberfläche im wesentlichen aus zwischen Walzen­ scheiben (1) und an deren äußerem Umfang verteilt angeordneten Stäben (2) besteht.
11. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß stationärer Querträger (10) und/oder Eggenbalken (13, 14) zylinderförmig und/oder hohlzylinderförmig ausgebildet sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20217613U1 (de) * 2002-11-13 2004-04-01 Müllers & Backhaus GmbH & Co. KG Translatorisch bewegtes Bodenbearbeitungsgerät

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