DE310564C - - Google Patents
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- DE310564C DE310564C DENDAT310564D DE310564DA DE310564C DE 310564 C DE310564 C DE 310564C DE NDAT310564 D DENDAT310564 D DE NDAT310564D DE 310564D A DE310564D A DE 310564DA DE 310564 C DE310564 C DE 310564C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 310564 KLASSE 60. GRUPPE
Fliehkraftregler mit Schwunggewicht. 1 Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1918 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler mit einem oder mehreren Schwunggewichten,
welcher von den bekannten Ausführungen darin abweicht, daß die Zentrifugalkraft
der Schwunggewichte unmittelbar zur Drosselung einer mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
strömenden Flüssigkeit verwendet wird, wobei die unter dem Drosseldruck, der sich
proportional dem Quadrat der Umlaufszahl
ίο verändert, stehende Flüssigkeit auf einen federbelasteten
Kolben wirkt, der die Verstellung der Regelorgane der betreffenden Kraftmaschine
vornimmt, indem er seine Lage bzw. Federspannung je nach dem bestehenden Drosseldruck
einstellt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Längsschnitt, und zwar
als Regler mit zwei Schwunggewichten gezeichnet. Die Reglerwelle α ist in achsialer
Richtung durchbohrt und trägt oberhalb einen T-Stück-ähnlichen Ansatz mit den beiden, ebenfalls
hohlen, Armen b, auf denen die Schwunggewichte c verschiebbar gelagert sind. Die
beiden Arme b tragen an ihrem Ende je einen ventilsitzartigen Kopf d, dessen Ventilsitzöffnung
derart angeordnet ist, daß der hier durchströmende Flüssigkeitsstrom unter Annahme
. eines ungehinderten Austritts genau senkrecht auf die Achse der Reglerwelle a
fallen würde. Bei Drehung der Reglerwelle a, an der auch die Arme b und Schwunggewichte c
teilnehmen, versuchen die Gewichte c die Ventilsitzöffnungen der Köpfe d infolge der Zentrifugalwirkung
zu verschließen, werden hieran jedoch durch die in stets gleichbleibender Menge durch diese Öffnungen fließende Flüssigkeit
gehindert. Naturgemäß muß der Druck der Flüssigkeit auf die Schwunggewichte dem Zentrifugaldruck das Gleichgewicht halten. Die
durch die Öffnungen tretende Flüssigkeitsmenge wird so bemessen, daß bei normalem
Betrieb zwischen dem Ventilsitz des Kopfes d und dem als Ventil ausgebildeten Schwunggewicht
c nur ein ganz kleiner Spalt, von beispielsweise 0,1 bis 0,5 mm Breite für den Austritt
der Flüssigkeit bestehen bleibt. Dies ergibt den weiteren sehr wesentlichen Vorteil
gegenüber anderen Reglern, daß die Entfernung des Schwerpunktes der Schwunggewichte c von
der Mitte der Drehachse mit großer Annäherung als unveränderlich von der Größe der
Umlaufszahl angesehen werden kann. Die Achse α trägt an ihrem oberen Ende eine mit
einer zylindrischen Bohrung versehene Verlängerung e, in der sich ein mit der Feder f
belasteter Kolben g führt. Auf diesen Kolben g wirkt der mit der Umlaufszahl veränderliche
Flüssigkeitsdruck, indem er denselben bei Drucksteigerung weiter nach oben drückt und so
die Feder f mehr zusammenpreßt oder bei Druckminderung ein Senken des Kolbens infolge
der Federwirkung gestattet. Der Kolben g bewirkt mittels des angeschlossenen Gestänges"
h eine Übertragung seiner Bewegung auf die Regulierorgane der betreffenden Maschine.
Die Zuleitung der Druckflüssigkeit erfolgt durch die hohle Welle α und die hohlen
Arme b im Sinne der eingezeichneten Pfeile i.
Claims (1)
- Das ganze Reglersystem ist in das umschließende Gehäuse k eingebaut, welches auf dem Sockel I ruht. ιPa tenτ-Anspruch:Fliehkraftregler mit Schwunggewicht, dadurch gekennzeichnet, daß' die Zentrifugalkraft der Schwunggewichte (c) unmittelbar zur Drosselung eines mit unveränderlicher Geschwindigkeit strömenden Flüssigkeitsstromes verwendet wird, wobei die unter dem Drosseldruck, der sich proportional der Zentrifugalkraft der Schwunggewichte verändert, stehende Flüssigkeit auf einen federbelasteten Kolben (g) wirkt, der die Verstellung der Regelorgane der betreffenden Kraftmaschine vornimmt, indem er x seine Lage je nach dem bestehenden Drosseldruck einstellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310564C true DE310564C (de) |
Family
ID=563620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310564D Active DE310564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE310564C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2630815A (en) * | 1948-01-09 | 1953-03-10 | Harland Engineering Co Ltd | Speed-and acceleration-responsive valve |
-
0
- DE DENDAT310564D patent/DE310564C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2630815A (en) * | 1948-01-09 | 1953-03-10 | Harland Engineering Co Ltd | Speed-and acceleration-responsive valve |
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