DE393879C - Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen

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DE393879C
DE393879C DEM78072D DEM0078072D DE393879C DE 393879 C DE393879 C DE 393879C DE M78072 D DEM78072 D DE M78072D DE M0078072 D DEM0078072 D DE M0078072D DE 393879 C DE393879 C DE 393879C
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pressure
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centrifugal
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KARL IMFELD DIPL ING
Melms & Pfenninger Komm Ges
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KARL IMFELD DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60 GRUPPE 6 Ijffo)
Melms & Pfenninger, Komm.-Ges. in München-Hirschau und £>tyi.*3ttg. Karl Imfeid in München.
Fliehkraftregler für Kraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1922 ab.
Es ist bekannt, bei Fliehkraftreglern für Kraftmaschinen die Zentrifugalkraft der Schwunggewichte unmittelbar zur Drosselung eines mit unveränderlicher Geschwindigkeit strömenden Flüssigkeitsstromes zu verwenden. Bei dieser bekannten Einrichtung muß ein besonderes Druckmittel verwendet werden, das in unveränderlicher Menge geliefert wird. Außerdem hat die bekannte Einrichtung den Nachteil, daß im Falle des
Anliegens der Schwunggewichte sehr hohe, theoretisch unendlich hohe Flüssigkeitsdrucke entstehen können.
Demgegenüber besteht die vorliegende Eriindung darin, daß bei einem Fliehkraftregler, bei welchem die Schwunggewichte unmittelbar als Drosselorgane wirken, ein Druckmittel (Dampf, Gas, öl) von gegebenem (konstanten) Anfangsdruck verwendet wird, das ίο vor der Drosselung durch die Schwunggewichte eine Drosselstelle von gegebenem Querschnitt durchströmt, so daß vermöge der Scbwunggewichte die Geschwindigkeit bzw. die Menge des zur Regelung verwandten Druckmittels verändert und dadurch ein Zwischendruck hergestellt wird, der zum Regeln benutzt wird. Die Schwunggewichte werden zweckmäßig als Kugeln ausgebildet und sind mit einem gewissen Spiel zwischen den Führungen so angeordnet, daß sie praktisch frei schweben und sich höchstens auf einer Seite etwas rollende Reibung ergibt, so daß der Regler sehr empfindlich ist. Das gedrosselte Druckmittel wirkt auf eine federbelastete Membran oder einen Kolben ein, und dadurch wird die Bewegung des Steuerorgans (Ventil, Schieber o. dgl.) entweder unmittelbar oder durch Vermittlung eines Kraftgetriebes bewirkt. Als Druckmittel kann das Treibmittel der Kraftmaschine selbst, also z. B. Frischdampf, verwendet werden. Man kann aber auch ein besonderes Druckmittel, welches einen bestimmten gegebenen Druck aufweist und z. B. von einer angetriebenen Arbeitsmaschine herrührt oder beispielsweise auch zur Schmierung der Lager usw. dienen kann, benutzen. In diesem Falle wird zweckmäßig eine Nebenleitung von der ! Druckleitung der Pumpe für die Zwecke der Regelung angeordnet.
Die Abbildung stellt Ausführungsbeispiele dar. A ist das Reglergehäuse, das auf der Keglerwelle befestigt ist. B1 und B2 sind die umlaufenden Massen, die beispielsweise als Kugeln ausgebildet sind. Sie drosseln im vorliegenden Falle infolge ihrer Fliehkraft das Treibmittel der Kraftmaschine, welches an der Drosselstelle L vorbei durch die Leitung F dem Regler zugeführt wird und vermittels der Öffnungen C1 und C2 den Kugeln ; entgegenwirkt. Je nach der Größe der freien : Durchströmungsquerschnitte ändert sich der ! Druck des Druckmittels, das dann durch die Öffnungen D1 und D2 abströmt. Je größer die Drehzahl, also die Fliehkraft, der Kugeln wird, um so mehr wird in vorliegendem Falle das Druckmittel gedrosselt. Der Druck in der Leitung F wird in Abhängigkeit von der Lage der Schwungmassen eingestellt und dadurch die Lage der Membran G, die durch die Feder H belastet wird, beeinflußt. Durch das Handrad/ kann die Spannung der Feder verändert werden. K ist das \~entil, das in diesem Falle unmittelbar durch die Membran betätigt wird.
Es ist aljer auch möglich, die Einrichtung so zu treffen, daß das Druckmittel unmittelbar auf das Regelventil einwirkt, wie beispielsweise in der Abbildung links dargestellt ist, wobei als Druckmittel Öl verwendet wird. Hier bedeutet M einen Kolben, der durch die Feder N belastet wird, die ihrerseits wieder durch das Handrad O gespannt werden kann. Das gedrosselte Druckmittel wirkt auf den Kolben M ein und fließt durch P und E zum Regler. Vom Kolben M aus wird der Steuerschieber S und damit der Arbeitskolben T und das \rentil U in üblicher Weise betätigt. Die Pumpe R fördert das Druckmittel, also in vorliegendem Falle Öl, in die Hauptleitung V. Von dieser zweigt die Nebenleitung P ab, durch die das Öl an der Drosselstelle Q vorbei unter den Kolben M gelangt. Es ist grundsätzlich gleichgültig, ob außer den vom Druck des Treibmittels herrührenden Kräften und den Fliehkräften noch weitere Kräfte, wie z. B. Federkräfte, einwirken oder nicht.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Fliehkraftregler für Kraftmaschinen, bei dem die Scinvunggewichte unmittelbar als Drosselorgane für ein Druckmittel wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwunggewichte als Kugeln ausgebildet und mit geringem Spiel zwischen den Führungen angeordnet sind, und daß das Druckmittel vor der Drosselung durch die Kugeln eine Drosselstelle (Q, L) von einstellbarem Querschnitt durchströmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM78072D 1922-06-15 1922-06-15 Fliehkraftregler fuer Kraftmaschinen Expired DE393879C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7707114A (nl) * 1976-06-29 1978-01-02 Ingersoll Rand Co Regulateur.

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7707114A (nl) * 1976-06-29 1978-01-02 Ingersoll Rand Co Regulateur.
DE2729174A1 (de) * 1976-06-29 1978-01-12 Ingersoll Rand Co Fliehkraftregler
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