DE387871C - Mechanisches Musikwerk - Google Patents

Mechanisches Musikwerk

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DE387871C
DE387871C DEH93617D DEH0093617D DE387871C DE 387871 C DE387871 C DE 387871C DE H93617 D DEH93617 D DE H93617D DE H0093617 D DEH0093617 D DE H0093617D DE 387871 C DE387871 C DE 387871C
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bellows
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mechanical musical
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Mechanisches Zusikwerk. Die Erfindung besteht in einer Verbesserung der in dem Hauptpatent 385436 beschriebenen Einrichtung sowohl hirnsichtlich der Bauart, als auch der musikalischen Wirkung. Die Verbesserung in technischer Hinsicht besteht darin, daß sich die neue Einrichtung den abweichenden, der Eigenart der verschiedenen Klavierfabrikate entspringenden Kraftansprüchen leichter anpassen läßt, und in musikalischer Wirkung darin, daß sie jeder Veränderung im Kraftaufwand schneller folgt, da die zu bewegende Luftmenge geringer - ist als bei der in dem Hauptpatent erörterten Ausführung.
  • Nach der Zeichnung sind die beiden Bälge4 und 6 gemeinsam mittels Windführung 9 und gd mit dem in seiner Spannung veränderlichen Windraum io verbunden. Entgegen der Einrichtung nach dem Hauptpatent wird hier die Verbindung zwischen der Stange 3 und der beweglichen Balgplatte 21 des Balges 4 nicht starr, sondern elastisch durch eine Feder (z. B. die Blattfeder 2o) hergestellt, die beispielsweise zwischen den beiden Stiften 22 der Stange 3 geführt sein kann.
  • Im übrigen entspricht 'die Ausführung der in- dem Hauptpatent .gegebenen Anordnung; von der die Wirkungsweise insofern abweicht, als beide Bälge 4 und 6 von derselben Spannung beeinflußt werden. Da Balg 4 größer ist als Balg 6, so erhalten bei schwacher Windwirkung in Raum io beide Bälge die gestrichelt gezeichnete Stellung unter Führung der Hammerleiste gegen die Saiten, denn die Feder 2o ist auf solche Spannung eingestellt, daß sie bei schwacher Windwirkung noch nicht als Feder wirkt. Erst bei sich steigernder Kraft im Windraum io wird nach Maßgabe dieser Kraft der Federwiderstand von dem Balg 6 überwunden. Der Balg 6 kommt schließlich in die voll gezeichnete Stellung und die Hammerleiste in ihre Ruhelage, während durch die starke Windwirkung, der Balg 4 in seiner gestrichelt gezeichneten Trage gehalten, die Feder 2o aber in die punktgestrichelte Lage durchgebogene wird. Bei abnehmender Kraft im Windraum-io gibt der Balg 6 dem Druck der Feder 2o nach, und die Hammerleiste bewegt sich in entgegengesetzter Richtung wie bei zunehmender Kraft.
  • Durch die Verbesserung erübrigt sich also der zweite Windraum und die besondere Windführung zu dem Balg 4. Die Spannung der Feder 2o läßt sich durch bekannte, nicht dargestellte Mittel, z. B. eine Regelschraube, auf jede erforderliche Kraft einstellen, und die Folgsamkeit der ganzen Einrichtung ist dadurch erhöht, daß der Balg 4 während -der ganzen Arbeitsdauer in derselben Stellung gehalten wird unter Beseitigung jedes Widerstandes der ein- und ausströmenden Luft, die sonst zu ihm geht oder von ihm kommt.
  • Die Bälge 4 und 6 können statt in der dargestellten Einzahl mich in der Mehrzahl angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanisches Musikwerk, insbesondere Klavier oder Flügel, nach Patent 385436 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Ein- oder Mehrzahl angeordneten Bälge (4, 6), welche die Hammerleiste steuern, gemeinsam an einen in seiner Spannung veränderlichen Windraum (to) angeschlossen sind und zum Antriebe der Hammerleiste durch die beiden Bälge (4., 6) eine Feder (2o) dient, die in Gemeinschaft mit den beiden Bälgen (4, 6) die Stellung- der Hammerleiste beeinflußt.
DEH93617D 1923-05-13 1923-05-13 Mechanisches Musikwerk Expired DE387871C (de)

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