DE507060C - Regler, insbesondere Druckregler, bei dem der Kolben eines Steuerventils durch Membran betaetigt wird - Google Patents

Regler, insbesondere Druckregler, bei dem der Kolben eines Steuerventils durch Membran betaetigt wird

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DE507060C
DE507060C DEL76172D DEL0076172D DE507060C DE 507060 C DE507060 C DE 507060C DE L76172 D DEL76172 D DE L76172D DE L0076172 D DEL0076172 D DE L0076172D DE 507060 C DE507060 C DE 507060C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/163Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve

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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung dient dazu, irgendwelche Zustände zu regeln, beispielsweise den Gasdruck in Rohrleitungen.
Der Erfindungsgegenstancl besteht aus einem Steuerzylinder 1, dessen Steuerkolben 2 durch die Membran 3 betätigt wird. Auf die Membran 3 wirkt ein Hebel 4 mit Belastungsgewichten 5 und 6 ein. Mit den Belastungsgewichten 5 und 6 wird der ge-
to wünschte Druck, der in der Gasleitung bei 7 herrschen soll, eingestellt.
Es sind bereits eine ganze Reihe Regler bekannt, bei denen ein Steuerkolben eines Steuerventils durch eine Membran betätigt wird. Vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Reglern dadurch und bringt als neu, daß das Ende des einen Hebelarmes des zweiarmigen (oder auch einarmigen), beiderseitig belasteten und auf Schneiden und Spitzen gelagerten Gewichtshebcls zwischen mehreren mit Zwischenraum voneinander an einem Ende eingespannten Federn mit Spielraum angeordnet ist. Die eine Gruppe Federn legt sich bei einem Ausschlag des Hebels 4 nach oben an den Hebel an. Die zweite Gruppe Federn legt sicli beim Ausschlag des Hebels 4 nach unten an den Hebel an. Steht der Hebel 4 in der Mittellage, so berührt keine der Federn 8 den Hebel. Der Regler wird deshalb durch keine fremde Kraft zusätzlich belastet und kann den geringsten Druckänderungen folgen. Erst wenn bei einer Druckänderung der Hebel 4 einen Ausschlag macht, trifft derselbe auf die Federn 8 und wird nunmehr zusätzlich belastet, so daß der Ausschlag des Steuerkolbens 2 durch die Federn 8 bei einer bestimmten Druckänderung des zu regelnden Mediums eingestellt werden kann.
In der Figur ist der Hebel als zweiarmiger Hebel gezeichnet. Das Gewicht 5 soll hier dazu dienen, das Eigengewicht der Membran und des Steuerkolbens aufzuheben, wie dieses für eine Druckregelung bei niedrigliegenden Drücken von einigen Millimetern AVS erforderlich ist. Sollen hohe Drücke geregelt werden, so kommt man mit einem einarmigen Hebel aus. Die Federn 8 werden dann an dem anderen Ende des Hebels 4, also an der Seite, wo das 6ελνίΰ1ιί 6 sitzt, angeordnet.
Bei den bekannten Gasreglern wird der Ausschlag des Steuerkolbens bei einer bestimmten Druckänderung bedingt durch die Spannung einer Schraubenfeder bzw. durch den seitlichen Ausschlag eines Gewichtes. Diese Spannung steigt aber proportional mit dem Ausschlag des Hebels 4, also proportional mit der Druckänderung, an.
Es hat sich aber herausgestellt, daß bei dieser Anordnung die Regler zum Pendeln neigen.
Bei der Anordnung der Federn 8 wird dieser Nachteil der bekannten Regler aufgehoben. In der Mittelstellung kann die Membran dem geringsten Druckstoß folgen, ohne daß der Hebel 4 durch Federn belastet wird.
Tn der Figur ist deutlich zu erkennen, daß zwischen Hebel und den Federn ein Zwischenraum ist. Die Empfindlichkeit des Reglers ist dadurch größer, als wenn eine Schraubenfeder angreift. Nach einem gewissen Weg des Hebels 4 hat sich die innerste Feder durchgebogen und trifft auf die zweite Feder, später wird auch die dritte Feder berührt. Die Belastung der Membran
iö durch diese Federn erfolgt also nach einem Druckstoß zuerst proportional. Beim Auftreffen der ersten Feder auf die zweite Feder steigt die Belastung sprungweise und dann wieder proportional. Beim Auftreffen auf die dritte Feder steigt die Belastung nochmals sprungweise und dann wieder proportional. Durch Wahl geeigneter Federn und entsprechender Zwischenräume zwischen denselben läßt sich nun die Belastung durch
ao diese Federn den vorliegenden Verhältnissen anpassen. In der Zeichnung sind diese Federn 8 beispielsweise als Blattfedern gezeichnet, hierfür können aber mit derselben Wirkung auch Schraubenfedern verwendet werden, die ebenfalls in der Mittellage den Hebel 4 nicht berühren und nach einem Ausschlag desselben nacheinander zur Wirkung kommen. Oder aber es könnten an Stelle der Blattfedern 8 verschiedene Gewichte durch den Hebel 4 nacheinander angehoben werden. Die Figur stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel dar.
Es hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß der Regler bei dieser Anordnung des Hebels mit den Belastungsgewichten- und den zusätzlichen Federn S bedeutend bessere Ergebnisse zeitigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regler, insbesondere Druckregler, bei dem der Kolben eines Steuerventils durch Membran betätigt wird, mit Hebelbelastung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Hebelarmes des zweiarmigen (oder auch einarmigen), beiderseitig belasteten und auf Schneiden und Spitzen gelagerten Gewichtshebels (4) zwischen mehreren mit Zwischenraum voneinander an einem Ende eingespannten Federn (8) mit Spielraum angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL76172D 1929-09-14 1929-09-14 Regler, insbesondere Druckregler, bei dem der Kolben eines Steuerventils durch Membran betaetigt wird Expired DE507060C (de)

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