DE522665C - Drosseleinrichtung an Gasreglern - Google Patents

Drosseleinrichtung an Gasreglern

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DE522665C
DE522665C DEP62005D DEP0062005D DE522665C DE 522665 C DE522665 C DE 522665C DE P62005 D DEP62005 D DE P62005D DE P0062005 D DEP0062005 D DE P0062005D DE 522665 C DE522665 C DE 522665C
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DE
Germany
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regulator
membrane
pressure
auxiliary
valve
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Expired
Application number
DEP62005D
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English (en)
Inventor
Ludwig Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/163Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
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    • G05D7/0193Control of flow without auxiliary power using hydraulic or pneumatic amplifiers, relays or transmitters

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drosseleinrichtung an Gasreglern zur Vermeidung von Überregelungen bzw. zur Dämpfung des Arbeitens in der zum Reglerorgan (Membran usw.) führenden Beeinflussungsleitung und besteht im wesentlichen darin, daß die Drosseleinrichtung als Hilfsregler ausgebildet wird, der durch eine den Gasein- und -austritt steuernde Membran in eine Gaseintritts- und Gasaustrittskammer geteilt wird, die durch eine Leitung mit einem Drosselventil verbunden sind, wobei bei Überdruck in der einen Kammer das Hilfsregelventil der anderen Kammer gedrosselt bzw. geschlossen wird und umgekehrt.
Bei verschiedenen Gasreglern, z. B. insbesondere bei Gasdruckreglern mit Venturidüseneinrichtung zur automatischen Drucksteigerung treten leicht Überregulierungen auf, indem das Regelorgan bei Änderung des Gasdurchflusses über die jeweilige Gleichgewichtslage infolge der 'Massenträgheit der Reglerorgane hinaus reguliert, wodurch Schwingungen im Reglergang auftreten.
Dieser Übelstand soll nun erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß in die Beeinflussungsleitung von dem zu steuernden Druck nach dem Regulierorgan ein Hilfsregler eingebaut wird, der die Steuerstrommenge nach oben begrenzt. Der Einbau einer festen Drosselung würde im allgemeinen ein zu langsames Einstellen des Reglers auf die jeweiligen Gleichgewichtslagen zur Folge haben, so daß eine Nacheilung der Regulierung die Folge wäre. Durch die Mengenbegrenzung gemäß der Erfindung wird ,dagegen bei langsamen Änderungen der Durchflußverhältnisse dem Steuerstrom kein besonderer Widerstand entgegengebracht; dies tritt erst dann ein, wenn eine bestimmte Steuerstrommenge und damit Steuergeschwindigkeit überschritten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Es bedeutet in dieser α den Reglerkörper, b die feste Drosselung, hier ein Nadelventil darstellend, c die steuernde Membran des Hilfsreglers, d und d' zwei Reglerventile. Die Bewegungen der Membran werden mittels Hebelübersetzung auf die Ventile übertragen. Die Steuerstromführung erfolgt hierbei in der Weise, daß der Beeinflussungsstrom hintereinander das eine der beiden Ventile, den zugehörigen Reglerraum, hierauf das in der Umführungsleitung angeordnete Drosselorgan b und den anderen Membranraum passiert und schließlich durch das zweite Ventil wieder aus dem Hilfsregler abströmt. Durch die symmetrische Anordnung der bei-
Von dem Patentsucher ist als der^Erfinder angegeben worden:
Ludwig Fischer in Fürstenwalde, Spree.

Claims (3)

  1. den Ventile wird eine doppelseitige Wirkung erzielt, die bei beiden. Stromrichtungen genau die gleichen Effekte auslöst.
    Da bei dem Steuerstrom im allgemeinen nur geringe Durchflußmengen und vor allem verhältnismäßig sehr kleine Druckgefälle zur Verfügung stehen, so ist es erforderlich, die steuernde Membran besonders hoch empfindlich auszugestalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Membran so angeordnet wird, daß die Membranebene vertikal zu liegen kommt, um einseitig wirkende Gewichtsäußerungen zu vermeiden. Die Belastung der Membran erfolgt von beiden Seiten her durch Druckfedern, die entsprechend leicht elastisch ausgebildet sind; um bereits bei verhältnismäßig geringen Druckunterschieden zu beiden Seiten der Membran in Funktion zu treten.
    so Die Wirkungsweise dieser Regler einrichtung ist nun folgende:
    Die Anschlußleitung b werde mit dem zu steuernden Druck (z. B. Gasausgangsdruck, Druck in einer Venturidüseneinschnürung, Zuflußdruck o.dgl./ verbunden und die andere Leitung e führe zu dem Regelorgan (Membran, Glocke usw.). Es sei nun angenommen, daß durch irgendwelche Schwankungen des Betriebes eine Drucksteigerung an der Kontrollstelle, also auch bei b, stattfindet. Es findet infolgedessen ein Gasdurchfluß in der vorhin beschriebenen Reihenfolge durch den Hilfsregler zum Hauptregelorgan (beispielsweise Reglerglocke) statt. Der Reguliervorgang verläuft also im allgemeinen normal so, als ob diese Einrichtung nicht eingebaut wäre. Findet aber die Betriebsänderung zu schnell statt, so können bekanntlich infolge zu starker Beeinflussung des Reglerorgans über die Gleichgewichtslage hinaus Überregelungen stattfinden, die zu Schwingungserscheinungen Anlaß geben. Dies wird nun erfindungsgemäß wie folgt verhütet: Überschreitet die Drucksteigerungsgeschwindigkeit einen bestimmten Höchstwert, so entsteht infolge der Drosselwirkung bei b ein entsprechend wachsender Druckunterschied zu beiden Seiten der Membran, wodurch diese das Ventil d' schließt bzw. star-. ker drosselt. Ein direkter Abschluß, kommt nicht in Frage, da in diesem Fälle sofort ein Druckausgleich stattfindet und die Membran c wieder in die Ruhestellung zurückgehen würde. Das Ventil^!' wird jedoch so gedrosseit, daß eine bestimmte Drosselung bei b, der Federbelastung der Membran entsprechend, eintritt. Der Hilfsregler arbeitet also auf konstante Drosselung bei b. Da aber andcrerseits bei eingestelltem Drosselorgan b die Drosselungshöhe eine Funktion der Durchflußmenge ist, arbeitet dieser Hilfsregler mithin also auf eine bestimmte maximale Durchflußmenge hin oder, richtiger ausgedrückt, der Hilfsregler begrenzt die Durchflußmenge nach oben hin. Hierdurch wird natürlich auch die Steuergeschwindigkeit des Hauptreglers begrenzt und damit die bekannten lästigen Schwingungen vermieden. Die Begrenzung der Steuergeschwindigkeit des Hauptreglerorgans an sich kann in einfachster Weise durch Einstellung des Nadelventils b erfolgen.
    Tritt der umgekehrte Steuerfall ein, d.h. sinkt der beeinflussende Druck unterhalb der eingestellten Höhe, so tritt eine entgegengesetzte Strömung durch den Hilfsregler ein, und es ergeben sich wegen des symmetrischen Aufbaues dieser Einrichtung genau die gleichen Wirkungsweisen wie vorhin. Diese Hüfsreglereinrichtung wirkt also in beiden Arbeitsrichtungen in gleicher Weise dämpfend auf die Regelungsgeschwindigkeit.
    ΡλtuντAnsprüche:
    i. Drosseleinrichtung an Gasreglern aller Art zur Vermeidung von Überregelungen bzw. zur Dämpfung des Arbeitens in der zum Reglerorgan (Membran, Glocke, Kolben o.dgl.) führenden Beeinfiussungsieitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung als Hilfsregler ausgebildet wird, der durch eine den Gasein- und -austritt steuernde Membran in eine Gaseintritts- und eine Gasaustrittskammer geteilt wird, die durch eine Leitung mit einem Drosselventil verbunden sind, und daß bei Überdruck in der einen Kammer das Hilfsreglerventil der anderen Kammer gedrosselt bzw. geschlossen 10c wird und umgekehrt.
  2. 2. Drosseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglerorgan (Membran) zwecks Erzielung gleichmäßiger elastischer Belastungen bzw. iOj Kraftwirkungen von beiden Seiten her durch Druckfedern belastet wird.
  3. 3. Drosseleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung hoher Empfindlichkeit bei ge-m ringen Druckwirkungen die steuernde Membranebene vertikal angeordnet wird, so daß einseitige Gewichts Wirkungen ausgeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP62005D 1930-01-01 1930-01-01 Drosseleinrichtung an Gasreglern Expired DE522665C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2627703A (en) * 1948-05-13 1953-02-10 Theodore N Spencer Flow responsive pressure regulator
DE974511C (de) * 1953-11-22 1961-01-26 Rudolf Majert G M B H Steuerregler fuer Gasdruckregler

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2627703A (en) * 1948-05-13 1953-02-10 Theodore N Spencer Flow responsive pressure regulator
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