DE310213C - - Google Patents

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DE310213C
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mercury
succinimide
water
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K47/00Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
    • A61K47/06Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
    • A61K47/22Heterocyclic compounds, e.g. ascorbic acid, tocopherol or pyrrolidones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0019Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 310213 KLASSE 30 h. GRUPPE
GHINOIN
(Dr. v. KERESZTY und Dr. WOLF)
in UJPEST.
unter Verwendung von Succinimid.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 19l7 ab.
Die Quecksilberverbindung der Sulfosalizylsäure, die das Quecksilber maskiert enthält so daß es durch Eiweiß nicht gefällt wird und sich demnach für Injektionszwecke besonders eignen würde, besitzt den Nachteil, daß sie in Wasser nicht löslich ist. Gemäß der deutschen Patentschrift 216267 wird die genannte Quecksilber-.
' Verbindung in Gegenwart von Alkalien wasserlöslich. Der komplexen Alkalisalzlösung haftet
jedoch hinwieder der Übelstand an, daß die Gegenwart des Alkalis bei der Einspritzung schmerzhaft wirkt, so daß diese nicht ohne Anwendung von anesthätischeri Mitteln erfolgen kann, wobei trotzdem starke örtliche Reaktionen auftreten.
Es wurde nun gefunden, daß sich auch die für sich schwerlösliche alkalifreie Quecksilberverbindung der Sulfosalizylsäure, und anderer Sulfophenolkärbonsäuren oder Phenolsulfosäuren, oder aber deren Halogensustitutionsprodukte, in Gegenwart von Succinimid in Wasser lösen, und zwar ohne daß das Quecksilbersalz des Succinimides gebildet wird.
Succinimidquecksilber wurde schon für Injektionszwecke vorgeschlagen; obzwar dieses Präparat bei der Injektion keine lokale Reaktion verursacht, hatte sich das Succinimidquecksilber wegen seiner leichten Zersetzlichkeit nicht eingeführt.
Aus den in Gegenwart von Succinimid hergestellten Lösungen lassen sich durch verdünnte Säuren wieder die ursprünglichen, schwer löslichen Quecksilberverbindungen ausfällen, woraus hervorgeht, daß das Quecksilber nicht als Succinimidquecksilber zugegen sein kann.
Da die in Gegenwart von Succinimid unter Vermeidung von Alkalien hergestellten Lösungen der eingangs erwähntenQuecksilberverbindungen beim Einspritzen weder Schmerzen noch ört-. liehe Reaktionen verursachen, äußerst beständigsind und das Quecksilber in maskierter Bindung enthalten, so eignen sie sich ganz hervorragend für Injektionszwecke.
Die alkalifreien nicht sulfonierten Phenoloder Phenolkarbonsäure-Quecksilberverbindungen lösen sich auch in Gegenwart von Succinimid nicht in Wasser mit Ausnahme des einfachen Phenolquecksilbers, das jedoch unter Bildung von gewöhnlichem Succinimidquecksilber in Lösung geht, was gemäß der Erfindung gerade vermieden werden soll, und durch die abweichende Konstruktion des Phenolquecksilbers erklärlich ist. Einen Übergang bildet das maskierte Quecksilbersalz des Chlorphenols,
welches sich, wenn auch schwer, in Succinimid löst, doch ist die Lösung unbeständig und kommt 'demnach für den angestrebten Zweck nicht, iw Betracht.
,'. - i. Beispi el.
£.' Gewichtsteil sulfosalizylsaures Quecksilber wird mit io bis 15 Gewichtsteilen Wasser, welches 3 Gewichtsteile Succinimid enthält, bis zur vollen Auflösung gerüttelt.
2.'Beispiel.
Paraphenolsulfosaures Natrium wird mit dem ein- bis zweifachen des molekularen Ge-15. wichtes Quecksilberazetat in Wasserlösung gekocht, wobei sich das bekannte paraphenolsulfosaure Quecksilber ausscheidet.
Der von der Lösung getrennte und gewaschene Niederschlag wird in 10 bis 15 Gewichtsteile Wasser in Gegenwart von 3 Gewichtsteilen Succinimid gelöst.
3. Beispiel.
Phenoldisulfosäure wird mit dem ein- bis anderthalbfachen des molekularen Gewichtes Quecksilberazetat gekocht und der sich hierbei bildende Niederschlag, wie im 2. Beispiel angegeben, weiter behandelt.
Die Menge des Wassers und Succinimides kann je nach den Bedürfnissen geändert werden. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von zu Injektionszwecken geeigneten Quecksilber- lösungen unter Verwendung von Succinimid, dadurch gekennzeichnet, daß die in Wasser schwer löslichen Quecksilberverbindungen , von Phenolsulf okarbonsäuren, Phenolmono- und Disulfosäuren oder von halogensubstituierten Phenolsulfosäuren in Gegenwart von Succinimid in Wasser gelöst werden.
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