DE30751C - Neuerung an Velocipeden mit änderbarer Geschwindigkeit - Google Patents

Neuerung an Velocipeden mit änderbarer Geschwindigkeit

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DE30751C
DE30751C DENDAT30751D DE30751DA DE30751C DE 30751 C DE30751 C DE 30751C DE NDAT30751 D DENDAT30751 D DE NDAT30751D DE 30751D A DE30751D A DE 30751DA DE 30751 C DE30751 C DE 30751C
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DE
Germany
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wheel
wheels
velocipede
innovation
axis
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30751D
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English (en)
Original Assignee
TH. LlEBER-KNECHT in Hohenstein-Ernstthal, Sachsen
Publication of DE30751C publication Critical patent/DE30751C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/06Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
. . (Sachsen).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. August 1884 ab.
Zweck der Erfindung ist, Steigungen mit Hülfe des Velocipeds leicht befahren zu können und das Absteigen, welches meistens der grofsen Kraftanstrengung wegen vorgezogen wird, unnöthig zu machen.
Die bezügliche Einrichtung ist nun folgende: An der Achse c, Fig. 1, des Velocipedrades b sind auf bekannte Weise die beiden Tretkurbeln da und dicht dahinter die gehärteten Stahlbüchsen C1 befestigt, welche in den gebräuchlichen Kugellagern e e rollen. Ferner sind noch auf dieser Achse die Zahnräder / und k festgekeilt; dagegen dreht sich lose auf derselben die Nabe α des Rades b, und die Drehungen von c wirken daher zunächst nicht auf das Rad b ein. An der Nabe α sind aber die Zahnräder g und i fest angesehraubt. Die Räder i und k besitzen gleichen Durchmesser und in beide greift das doppelt breite Rad h von beliebiger Gröfse ein; dadurch übertragen sich aber die Drehungen der Achse c mit Rad k auf das Rad i, und es ist gleichsam die Achse c mit dem Triebrad gekuppelt, wie in Fig. ι gezeichnet. Das Rad h kann aber auf seinem Bolzen um so viel nach links verschoben werden, dafs es aufser Eingriff mit dem Rad k kommt und somit ausgekuppelt wird. Nun befinden sich auf der entgegengesetzten Seite der Nabe α die Zahnräder fx und g1. Die Räder f und /χ besitzen gleichen Durchmesser, also auch gleiche Umdrehungszahlen, dagegen ist g1 kleiner als g\ werden daher die Räder fY und g1 eingerückt, also nach links verschoben, so macht die Nabe a und somit das Rad b weniger Umdrehungen als die Triebachse c, und man braucht daher, je nach dem Verhältnifs der Räder g und g1: die Hälfte, ein Drittel etc. derjenigen Kraft, welche man bei directem Antriebe anwenden müfste.
Das Ein- und Ausrücken der Zahnräder fY g1 und h geschieht durch die Winkelhebel / und m, welche ihre Lagerung an der Radgabel o, Fig. 2, finden. Das eine Ende dieser Hebel ruht je in einer Nuth der Radnabe von Z1 und h. Die Federn ν und n> bewegen diese Winkelhebel derart, dafs die Räder J1 g1 und h ausgerückt werden (wie z. B. links Fig. 1). Die anderen Enden der Winkelhebel stehen durch Zugstangen ρ und q mit den Bolzen s und r des Hebels ί in Verbindung. Die angenommene Stellung der Räder J1 g1 und h, also die Kupplung von i k, veranlafst die Spannung der Feder n>. Doch ist dieselbe ohne Einwirkung auf den Hebel t, da die Zugstange q durch den Drehpunkt des letzteren geht, was ein selbstthätiges zufälliges Umschlagen des Hebels t wirksam verhindert. Dreht man denselben in seine verticale Lage, so rückt die Feder w das Rad h aus, währenddem ist der Winkelhebel / in Ruhe geblieben, da die Zugstangen Langlöcher besitzen. Beide Räder sind nun ausgerückt; bei weiterem Umschlagen des Hebels t wird der Winkelhebel / bewegt und die Zahnräder fx und gx werden verschoben oder eingerückt, so dafs nun die Zugstange ρ durch
das Centrum von t geht. In gleicher Weise verhält es sich beim Zurückschlagen des Hebels t.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction der Verbindung des Triebrades b mit der Achse c derart, dafs die Nabe a mit den beiden Zahnrädern g und i lose auf der Achse läuft und mit den auf der letzteren befestigten Rädern f und k in solcher Weise durch die Räder ^j und gx gekuppelt werden kann, dafs das Triebrad sowohl gleich viel als auch weniger Umdrehungen als die Achse auszuführen im Stande ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30751D Neuerung an Velocipeden mit änderbarer Geschwindigkeit Expired - Lifetime DE30751C (de)

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