DE307333C - - Google Patents

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DE307333C
DE307333C DENDAT307333D DE307333DA DE307333C DE 307333 C DE307333 C DE 307333C DE NDAT307333 D DENDAT307333 D DE NDAT307333D DE 307333D A DE307333D A DE 307333DA DE 307333 C DE307333 C DE 307333C
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shunt
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DENDAT307333D
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Publication of DE307333C publication Critical patent/DE307333C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE.20«\ GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1917 ab.
Es sind Blocksicherungen für elektrische Bahnen, insbesondere für Hängebahnen be-' kannt, bei denen bei .Gleichstrombetrieb eine einzige Schleifleitung vorhanden ist, deren einzelne. Streckenabschnitte durch je zwei Relais, von denen das eine Hauptstrom-, das andere Nebenschlußwicklung besitzt, geblockt werden. Die Erfindung verbessert nun die bisher bekannten Einrichtungen, indem sie die
ίο Betriebssicherheit und "Wirtschaftlichkeit der durch den fahrenden Wagen bewirkten Hauptstromblockung· erhöht und zweitens eine Ersparnis an Leitungsmaterial bewirkt.
Die Fig. ι zeigt die Gleichstromblockung.
Längs den P'ahrleitungsabschnitten &1; b2, bs : .:. bewegen sich im Laufe von rechts
nach links die WagenW1, W2, W3 'und
zwar befinde sich in dem der. Zeichnung zugrunde gelegten Augenblicke der Wagen W1 auf Abschnitt ba in Bewegung, Wagen W2 stehe auf Strecke &4> weil er von Strecke .&3 aus geblockt wird, und Waagen ws stehe auf Strecke b2, weil der Füllortschalter a2 geöffnet ,ist; dadurch wird Strecke bt blockiert. Der ; Strom für den Wagen W1 ,verläuft von der' Speiseleitung (-f1) durch die Spule des Hauptströmrelais h- zu den Ruhekontakten gB des Nebenschlußrelais S5 und von diesen über den Füllortschalter a5 zum Streckenabschnitt bs.
Der Fahrmotor des Wagens W1 ist als Nebenschlußmotor gezeichnet und liegt zwischen
. ί dem mit + verbundenen Streckenabschnitt &B und'.. der mit — verbundenen Fahrschiene. Durch den Arbeitsstfom wird das Hauptstromrelais h5 erregt, der Anker springt an und verbindet das Spulenende des Nebenschlußrelais J4 des in der Fahrtrichtung zurückliegenden Streckenabschnittes b4 mit :—.. Dieses Relais öffnet somit seinen Ruhekontakt gi und hebt dadurch die Verbindung des Streckenabschnittes &4 mit. der Speise-, leitung auf, der Wagen W2 kommt also zum Stillstand; er blockt hierbei aber auch die Strecke b3. Mit dem Anspringen des .Nebenschlußrelais J1 schließt sich nämlich'der weitere Kontakt ii: dieses Relais und stellt eine \ Verbindung zwischen dem Streckenabschnitt b.t und dem Spulenende des" Nebenschlußrelais^3 her, so daß dessen Kontakt gy' geöffnet und die Verbindung zwischen dem Streckenabschnitt hs und der Speiseleitung unterbrochen ■ wird. ■''.-,' ■ , ■. " "
Es soll nun noch gezeigt werden, .daß bei einem Stillsetzen eines Wagens'" (W3) auf der Strecke b.2 infolge Öffnens' des'.;;·.'Füllortschalters a2 die zurückliegende Strecke ^1 ebenfalls geblockt wird. . Der Füllortschalter a2 schließt . dann an einem Hilfskontakt C1 die Spule des Nebenschlußrelais S1 .an die Strecke b2 an. Der stillstehende Wagen besitzt im Verhältnis zu der Nebenschlußsp.ule ^1 eine so7 geringe Ohmzahl, daß durch, die Nebenschlußspule fast . derselbe Strom fließt wie im Falle, daß sie durch das Häuptstromrelais Zi2 unmittelbar an die Schienenrückleitung gelegt wird; das Relais J1 springt daher ebenso kräftig an. ' '
Bei den bisher bekannten Schältungsanordnungen wurden nicht nur am Nebensehlußrelais allein, sondern auch am, Häuptstromrelais Kontakte für den Arbeitsstrom (Motorström) geöffnet, während gemäß der vorliegenden Erfindung am Häuptstromrelais nicht
ein Kontakt geöffnet, sondern ein Kontakt ge-, schlossen wird und dieser Kontakt nicht Arbeitsstrom führt, sondern nur den viel schwächeren Strom für die Erregurfg eines Nebenschlußrelais. Jeder dieser beiden Umstände wirkt in dem Sinne, daß die Anordnung viel betriebssicherer wird und nur kleinere Relais erfordert. Die bisherigen Hauptstromrelais zur Unterbrechung des Motorstromes erfordern eine große Zugkraft, weil die Kontakte nicht nur durch das Eigengewicht des Relaiskerns, sondern auch durch Federdruck aufeinandergepreßt werden, um einen guten Stromübergang zu ermöglichen; da ferner beim· Betrieb im Freien die Wagen oft durch Wind getrieben werden, so kann der Motorstrom auf einen Bruchteil des normalen Wertes sinken; damit auch in einem solchen Fall die Spule die füi^das Anziehen erforderliehe Amperewindungszahl besitze, muß sie, da der Strom sehr gering ist, mit sehr großer Windungszahl ausgeführt werden und fällt . unverhältnismäßig groß aus. Bei der vorliegenden Anordnung dagegen braucht das Hauptstromrelais nur den Kern ohne Gegenwirkung einer Federkraft zu ziehen und einen Hilfskontakt zu schließen, erfordert also eine bei weitem geringere Amperewindungszahl. Außerdem kann es nicht vorkommen, daß bei besonders kleiner Stromstärke der Kontakt mangels genügender Zugkraft zu feuern beginnt.
Ein weiterer Vorteil der neuen Blockung gegenüber der bisher bekannten besteht darin, daß von einem Blockrelaispaar zum benachbarten nur eine einzige dünne Leitung führt, welche nur mit dem Spulenstrom des Nebenschlußrelais belastet ist, während bei der bisherigen Anordnung zwei benachbarte Blockrelaispaare durch zwei den Arbeitsstrom führende Leitungen verbunden waren. Bei längeren Blockstrecken trat- somit nicht nur ein größerer Aufwand an Leitungsmaterial, sondern auch ein größerer Spannungsabfall auf.
Die Fig. 2 zeigt die Schaltung für Drehstrom. Zur Zuführung des Stromes dienen hier außer der die dritte Phase w bildenden Schiene zwei Schleifleitungen, die entsprechend den Streckenabschnitten b±, b2 . , . in die Abschnitte U1, M2 ... und V1, V2 . . . unterteilt sind. Die einzelnen Abschnitte der einen Schleifleitung sind an die Phase u, die Abschnitte der anderen Schleifleitung an die Phase ν angeschlossen. Entsprechend der zweiphasigen Schleifleitung sind die Nebenschlußrelais 1J1, s2 . . -. mit je zwei Arbeitsstrom führenden Ruhekontakten versehen, nämlich kx, k2 . . . für die Phase u und ^1, g\, für die Phase v. Ebenso sind die Füllortschalter a2 und a5 zweiphasig ausgebildet. Die Hauptstromrelais H1, Ji2 . . . sind in der gleichen Weise wie beim früheren Ausführungsbeispiel ausgeführt, die . Haüptstromspulen liegen beispielsweise in den Zuleitungen von der Phasen zu den Abschnitten^, v2 ... Die Spulen der Nebenschlußrelais werden durch die Kontakte der Hauptstromrelais zwischen die Phase u, an welche erstere dauernd angeschlossen sind, und die Phase ν gelegt. Sie konnten jedoch durch diese Kontakte auch zwischen u und w gelegt, d. h. wie bei Fig. 1 mit der Schiene verbunden werden. Die Hilfskontakte I1, i2 . . . der Nebenschlußrelais und die Hilfskontakte_c2 und C5 der Füllortschalter a2 und as stellen eine Verbindung zwischen den Spulen der Nebenschlußrelais und den Leitungsabschnitten V1, V2 . . . her. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist übereinstimmend mit derjenigen der Fig. 1 und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. ■ '·" .

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Blockeinrichtung für elektrische Bahnen, insbesondere für Hängebahnen, mit zwei Relais für jeden. Streckenabschnitt, von denen das eine Hauptstrom-, das andere Nebenschlußwicklung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstrom des fahrenden Wagens von der Speiseleitung durch die Hauptstromspule 0I1, h2 . . .) über den Ruhekontakt (g1} g2) des Nebenschlußrelais (S1, S2..-.) zum Streckenabschnitt (£>α, b2 . . .) fließt, während die mit dem. einen Ende an der Speiseleitung liegende Nebenschlußspule (sly S2 . . .) bei fahrendem Wagen und Erregung des zu dem in der Fahrtrichtung
.. folgenden Streckenabschnitt gehörigen Hauptstromrelais (b2, bs . . .) über dessen Kontakte an die Rückleitung bzw. an eine andere Phase, dagegen bei stillstehendem Wagen an den folgenden Streckenabschnitt (b2, &„...) angeschlossen wird. .
2. Blockeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß der Nebenschlußspulen (.J1, s2 . .· .) an den in der Fahrtrichtung folgenden Streckenabschnitt (b2, bs . . .) bei stillstehendem Wagen Hilfskontakte (i2, is . . .) der Nebenschlußrelais und Hilfskontakte (c2 und C5) der Füllortschalter (a2, o5 . . .) dienen,,, welche Hilfskontakte bei geöffnetem Nebenschlußrelais bzw. bei geöffnetem Füllortschalter geschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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