DE307118C - - Google Patents

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DE307118C
DE307118C DENDAT307118D DE307118DA DE307118C DE 307118 C DE307118 C DE 307118C DE NDAT307118 D DENDAT307118 D DE NDAT307118D DE 307118D A DE307118D A DE 307118DA DE 307118 C DE307118 C DE 307118C
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mandrel
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launch tube
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F7/00Launching-apparatus for projecting missiles or projectiles otherwise than from barrels, e.g. using spigots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

, deutsch.es reich
AUSGEGEBEN AM 23. JUNI 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c GRUPPE
. F. C. Glaser & R. Pflaum,
Abschußvorrichtung für Wurfgranaten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1916 ab.
Bisher wurden die Wurfgranaten in der Weise geworfen, daß sie mittels einer Aushöhlung über den Dorn eines Granaten werfers gesteckt wurden, wobei die in der Aus-' höhlung gelagerte Treibladung durch den in dem Dorn gelagerten Schlagstift zur Detonation gebracht wurde. Dies hatte aber den Nachteil, daß durch die Aushöhlung für den , Abschußdom beinahe die Hälfte des Hohlraumes der Granate für die Einfüllung von Sprengstoff verloren ging. Da außerdem die Treibladung mitten in der Sprengladung untergebracht war, war es notwendig, die an dem Abschußdorn anliegende Wandung sehr stark zu machen, damit nicht bereits beim Abschuß die Detonation der Sprengladung erfolgen konnte, was auch den Sprengstoffraum verminderte. Zudem war die Führung der Granate beim Abfeuern naturgemäß eine mangelhafte.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß unter Benutzung des alten Granatenwerfers auf dessen Abschußdorn ein Abschußrohr mit zwei verschiedenen Bohrungen gesteckt wird, wobei die engere Bohrung den Abschußdorn und die weitere Bohrung ' den Stiel der Wurfgranate umfaßt, so daß beim Abschuß dieses Rohr durch den Rück-, druck der Pulvergasc fest auf seinem Sitz gehalten wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, nicht nur den ganzen Inhalt der Wurfgranate, sondern auch noch deren Stiel mit Sprengstoff zu füllen, ihre Wirkung also\ zu steigern und sie mittels der bisher üblichen Granatenwerfer mit Abschußdornen aus eineni Rohr abzufeuern, womit die Wurfkraft und die Wurfweite vergrößert und die Treffsicherheit bei Anwendung einfachster .Mittel erhöht wird.
- Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformcn der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
In Fig. ι ist σ der Hohlkörper der Granate mit seitlich angeordneten Flügeln /λ In den Hohlkörper α ist ein Stiel c eingeschraubt, an dessen· Ende eine Liderungspatrone /, g sitzt. Dieser Stiele der Granate findet in dem die Erfindung bildenden Abschüßrohr Ii Aufnahme, das über den Abschußdorn i des Granatemverfers gesteckt ist und sich gegen den Ansatz k desselben stützt. Die Bohrung für den Stiel c ist im Durchmesser größer als der Abschußdorn i. ' '
Beim Gebrauch steckt man die Granale
,in das Rohr h und schiebt letzteres über den Abschußdorn i, nachdem vorher der in letzterem untergebrachte Schlagstift gespannt •wurde. Beim Abschuß wird die Patrone/, g entzündet. Da nun der Durchmesser der Führung c größer ist als der Durchmesser des Abschußdornes i, so drückt der Gasdruck das Rohr Λ gegen den Ansatz k, während die Granate mit dem Stiel c fortgeschleudert wird. ,·■■■■' . ; . ·
Bei der; Ausführungsform nach Fig. 2 stützt sich das Abschußrohr Ii mittels eines Ansatzes η gegen das vordere Ende des Abschußdornes i und verhindert nach Art eines Ventiles ein EntvVeichen der Druckgase nach hinten.

Claims (2)

  1. Das Abschußrohr läßt sich hierbei auf jeden Granatenwerfer aufsetzen, weil es ohne weiteres dem Durchmesse'r des Abschußdornes entsprechend ausgebohrt werden kann. Dabei wird das Rohr ohne besondere Mittel allein durch den beim Abschuß auftretenden und nur nach hinten hin wirkenden Überdruck zurückgehalten.
    ·.-.'■■ Patent-Ansprüche:
    i. Abschußvorrichtung für Wurfgranaten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Abschußdorn (i) eines Granaten Werfers ein Abschußrohr (h) mit zwei ver- schiedenen Bohrungen gesteckt ist, deren : engere Bohrung den Abschußdorn und " deren weitere Bohrung den Stiel (c) der ■Wurfgranate umfaßt.
  2. 2. Abschußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Abschußrohr (A) mittels eines Ansatzes (w) gegen das vordere Ende des Abschußdornes (i) stützt und dieser Ansatz gleichzeitig eine Abdichtung der Druckgase nach hinten bewirkt.
    Hier/u 1 Blatt Zeichnungen.
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