DE3050482A1 - Transmission filler assembly - Google Patents
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Description
13. März 1982 S-4792
CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, Illinois 61629, V.S.t.Ä.
GetriebefUlianordnung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Anordnung zum Füllen einer geschlossenen Innenkammer und insbesondere
auf eine Anordnung zum Füllen eines Getriebes mit flüssigem Schmiermittel.
Bei Erdbearbeitungsgeräten und anderen Fahrzeugen sind oftmals
mehrere Kammern vorhanden, die periodisch mit einem Strömungsmittel auf ein gewünschtes Niveau angefüllt werden
müssen. Beispielsweise kann eine Kammer Motorschmieröl enthalten, eine weitere kann Getriebeströmungsmittel enthalten
und eine weitere Kammer kann Bremsströmungsmittel enthalten,
usw. Zur Bestimmung, wann einer bestimmten Kammer Strömungsmittel hinzugegeben werden muß, wird in üblicher
Weise und in bequemer Weise durch Verwendung eines Tauchstabes festgestellt.
Da mehrere Kammern möglicherweise nachgefüllt werden müssen,
muß auch eine entsprechende Anzahl von Tauchstäben benutzt werden. Dies stellt ein Problem für das Wartungspersonal dar, welches feststellen muß, welcher Tauchstab
welcher Kammer entspricht. Normalerweise sind die Tauchstäbe und die Strömungsmittelzugabeöffnungen in entsprechender Weise
beschriftet. Eine solche Beschriftung kann jedoch durch Schmutz und/oder Abrieb verdeckt sein. Somit ist die Beschriftung
alleine keine angemessene Lösung für dieses Problem.
Es ist bekannt, Kammern, wie beispielsweise Benzintanks und
Wassertanks, beim Füllen zu belüften, wobei aber eine adäquate Anordnung zur Erreichung dieses Zwecks beim einem geschlossenen
Drucksystem, wie beispielsweise einem Getriebe, speziell unter Verwendung der Füllanordnung für diesen Zweck nach Aussereingriffbringen
der Kappe nicht verfügbar ist. Trotzdem ist es in einem solchen System besonders wichtig, eine adäquate
Luftbelüftung sicherzustellen, um den Getriebedruck zu normalisieren,
da sonst eine hydraulische Verriegelung auftreten könnte, und zwar insbesondere dann, wenn die Ölviskosität,
wie beispielsweise während kaltem Wetter, relativ hoch ist, was dann geschehen kann, wenn eine ordnungsgemäße Belüftung
nicht erfolgt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf die Überwindung eines oder mehrerer der obengenannten Probleme.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Anordnung zur Zugabe von Öl zu einer geschlossenen, durch ein Gehäuse definierten
Kammer vorgesehen. Eine FUllrohrstruktur mit Eingangsund Ausgangsteilen hat den Ausgangsteil in Verbindung mit
einem oberen Teil der Kammer. Eine Tauchstabführungsrohrstruktur besitzt einen Innendurchlaß, in den der Tauchstab
normalerweise paßt. Der obere Endteil der Führungsrohrstruktur ist benachbart und im ganzen parallel zum Eingangsteil
der Füllrohrstruktur angeordnet. Eine Rohrpassung (fitting) ist dabei vorgesehen und besitzt erste und zweite Endteile, wobei
der erste Endteil umfangsmäßig mit dem oberen Teil der Führungsrohrstruktur
und mit dem Eingangsteil der Füllrohrstruktur abgedichtet ist. Die Kappe ist in entfernbarer Weise in Ab-
- fr-
deckbeziehung am zweiten Endteil der Rohrpassung befestigbar.
Wenn eine Anordnung der oben beschriebenen Art verwendet wird,
so ist es praktisch selbst für eine nicht ausgebildete Person unmöglich, den falschen Tauchstab zur Bestimmung des Schmiermittelpegels
innerhalb eines speziellen Systems, wie beispielsweise einem Getriebe, zu verwenden. Wenn das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird, so wird ferner das Auftreten einer hydraulischen Verriegelung beim Füllen
des Kammerinneren vermindert.
Fig. 1 zeigt eine Teilseitenansicht teilweise im Schnitt eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht längs Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs Linie III-III in Fig. 2,
und zwar etwas vergrößert;
Flg. Λ. zoIgt, in vergrößerter Darstellung einen Teil elneo
alternativen AusfUhrungBbeiüpiels der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung 10 zur Zugabe einer Flüssigkeit zu einer geschlossenen Innenkammer 12, definiert durch ein
Gehäuse 14. Die Kammer 12 besitzt einen oberen Teil 16 und einen Bodenteil 18. Das Gehäuse 14 wäre in Übereinstimmung
mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Gehäuse für ein (nicht gezeigtes) Getriebe. Es sei jedoch
bemerkt, daß die Erfindung nicht auf eine Anordnung 10 zum Füllen von nur einem Getriebe beschränkt ist.
Eine FUllrohrstruktur 20 besitzt einen Eingangsteil 22 und
einen Ausgangsteil 24. Der Ausgangsteil 24 steht in Verbindung mit dem oberen Teil 16 der Kammer 12. Der Eingangsteil 22 befindet sich im allgemeinen oberhalb des Ausgangsteils 24, um
so eine durch die Schwere hervorgerufene Strömung vorzusehen. Fig. 3 zeigt, daß eine Bohrung 26 im Flansch 28 ausgebildet
ist, die sich im ganzen vom Gehäuse 14 aus nach oben erstreckt. Der Ausgangsteil 24 der FUllrohrstruktur 20 ist mit der Bohrung
26 verbunden, die sodann mit dem oberen Teil 16 der Kammer 12 in Verbindung steht.
Eine Tauchstabführungsrohrstruktur 30 besitzt einen Innendurchlaß 32 zur Aufnahme eines Tauchstabes 34. Die Tauchstabführungsrohrstruktur
30 besitzt einen oberen Endteil 36 und einen unteren Endteil 38. Der obere Endteil 36 ist benachbart und im ganzen
parallel zum Eingangsteil 22 der Füllrohrstruktur 20 angeordnet. Im allgemeinen ist der obere Endteil 36 der Führungsrohrstruktur 30 im ganzen oberhalb des Eingangsteils 22 der
Füllrohrstruktur 20 positioniert. Wenn Strömungsmittel dem Eingangsteil 22 der Füllrohrstruktur 20 zugegeben wird, so erreicht
man auf diese Weise, daß dies im allgemeinen nicht in den oberen Endteil 36 der Führungsrohrstruktur 30 fließt.
Eine rohrförmige Passung (fitting) 40 mit einem ersten Endteil 42 und einem zweiten Endteil 44 ist mit dem ersten Endteil
42 umfangsmäßig mit dem oberen Endteil 36 der FUhrungsrohrstruktur
30 und mit dem Eingangsteil 22 der FUllrohrstruktur 20 abgedichtet. Im speziellen dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Wand 46 über den ersten Endteil 42 der Rohrpassung
40 ausgeformt, wobei die Wand 46 ein erstes Loch 48 aufweist, an dem der Eingangsteil 22 der Füllrohrstruktur 20
abdichtend befestigt ist. Die Wand 46 besitzt ferner ein zweitens I,och BO, mit dem der obere Endteil 36 der FUhrungsrohrfil./'uk
l.iif 'ΊΊ n\iAI chl.MM'l V'tfl/uii'J'jfi let,.
Der bereits erwähnte Tauchstab 34 paßt in den Innendurchlaß 32 der Führungsrohrstruktur 30. Der Tauchstab 34 besitzt ein unteres
Ende 54 und ein oberes Ende 56, sowie einen Handgriff 52,
angeordnet benachbart zum oberen Ende 56; der Tauchstab 34 hat eine Größe und einen Aufbau derart, daß er in die Rohrpassung
paßt. Eine normalerweise übliche Kappe 58 mit üblichem Druckfreigabegewinde
für die Freigabe des Innendrucks vor der Entfernung und damit zur Verhinderung des Herausspritzens von
Flüssigkeit ist in entfernbarer Weise in einer abdeckenden, im allgemeinen abdichtenden Beziehung mit dem zweiten Endteil 44
der Rohrpassung 40 angeordnet. Der Handgriff 52 des Tauchstabes 34 besitzt ebenfalls eine Größe und einen Aufbau derart, daß
keine Störung mit der Kappe 58 auftritt. Auf diese Weise kann jeder, der Kammer 12 Strömungsmittel hinzugeben will und die
Kappe 58 entfernt, unmittelbar den Handgriff 52 des Tauchstabes 34 auffinden.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient eine am besten in Fig. 3 dargestellte Belüftungsstruktur 60
zum Abführen von Luft, die in der Kammer 12 eingefangen sein kann infolge der Zugabe von Strömungsmittel über die Füllrohrstruktur
20. Grundsätzlich weist die Belüftungsstruktur 60 einen Belüftungsdurchlaß 62 auf, der mit einem Ende 64 mit dem oberen
Teil 16 der Kammer 12 in Verbindung steht, und die ein weiteres Ende 66 besitzt, welches mit dem Innendurchlaß 32
an einer Stelle außerhalb des Gehäuses 14 in Verbindung steht.
Der BeIUftungsdurchlaß 62 weist einen ersten Teil 68 auf, der
den oberen Teil 16 der Kammer 12 mit einem Block 70 verbindet, der beispielsweise durch Bolzen 72 (vgl. Fig. 1 und 2) am Gehäuse
14 befestigt ist, und zwar insbesondere am Flansch 28 benachbart zum oberen Teil 16 der Kammer 12. Der BeIUftungsdurchlaß
62 besitzt ebenfalls einen zweiten Teil 74, der den ersten Teil 68 mit dem Innendurchlaß 32 der Fuhrungsrohrstruktur
30 verbindet. Grundsätzlich ist der erste Teil 68 eine Bohrung im Flansch 28,und der zweite Teil 74 ist ein
Durchlaß, ausgebildet im Block 70.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, weist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Führungsrohrstruktur 30 ein erstes das obere Endteil
36 aufweisendes Rohr 76 und ein zweites Rohr 78 auf, welches den unteren Endteil 38 der Führungsrohrstruktur 30 umfaßt.
Die Führungsrohrstruktur 30 besitzt ebenfalls einen ersten Durchlaß 80 durch das Gehäuse 14, und zwar insbesondere durch den
Flansch 28, und einen zweiten Durchlaß 82 durch den Block 70, wobei die ersten und zweiten Durchlässe 80 und 82 das erste
Rohr 76 mit dem zweiten Rohr 78 verbinden.
Es ist klar, daß beim Einschließen des Strömungsmittels in di.e
Füllrohrstruktur 20 Luft über die Teile 68 und 74 des Belüftungsdurchlasses 62 zum Innendurchlaß 32 der Führungsrohrstruktur
fließen kann. Die Luft kann sodann aus dem oberen Endteil 36 der Führungsrohrstruktur 30 fließen, wodurch eine hydraulische
Verriegelung dadurch verhindert wird, daß Luft innerhalb der Kammer 12 eingefangen wird.
Fig. 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im alternativen Ausführungsbeispiel sind mit Strich versehene
Bezugszeichen verwendet, um die gleichen oder im wesentlichen die gleichen Teile zu bezeichnen; ein Block 70" wird verwendet,
der etwas unterschiedlich gegenüber Block 70 des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1-3 ist. Der Block 70' besitzt einen zweiten Durchlaßteil 74', der einen Durchlaßteil 68' mit dem
Inneren 32' der Führungsrohrstruktur 30' verbindet. Der Block
70' weist einen daran angeordneten und im allgemeinen integral damit ausgebildeten Vorsprung 90 auf, der eine Mittelbohrung
besitzt. Die Führungsrohrstruktur 30' ist mit der Bohrung 92 verbunden, und der zweite Durchlaßteil 74' schneidet die zum
Inneren 32' führende Bohrung 92.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist besonders brauchbar in solchen Fällen, wo das untere Ende der Führungsrohrstruktur 30'
den Ölpegel in einer (nicht gezeigten) Wanne mißt, die unter-
halb dor Kumnior I^ BlL/Λ, IUjI ulner uulch<ni AuiUi I I dung kann die
Tauchstabführungsrohrstruktur 30' nicht in bequemer Weise direkt durch das Getriebeghäuse geführt werden. Es sei bemerkt, daß
die oberen Enden der Füllrohrstruktur 20' und der Führungsrohrstruktur
30' ebenso angeordnet sind, wie die oberen Enden der Füllrohrstruktur 20 und die Tauchstabrohrstruktur 30, wie in
Fig. 1 gezeigt. Auf diese Weise wird beim Füllen eine hydraulische Verriegelung verhindert.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist besonders brauchbar bei der Zugabe von Flüssigkeit zu einem geschlossenen Getriebesystem
bei einem Erdbearbeitungsfahrzeug.
Wenn eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art verwendet wird, so ist der ordnungsgemäße Tauchstab zur Überprüfung
des Strömungsmittelpegels in einer Kammer unmittelbar für das Wartungspersonal verfügbar.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Belüftung über das Innere des Tauchstabführungsrohrs
während des Füllens der umschlossenen Kammer vorgesehen. Infolge der Luftabfuhr wird die Möglichkeit des Entstehens
einer hydraulischen Verriegelung eliminiert.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus dem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten
Ansprüche erhältlich.
Claims (7)
- g J·""" 3 O 50 A 8 2P_a t e η t a η s ρ rücheIy Anordnung (10) zur Zugabe von Flüssigkeit zu einer geschlossenen Innenkammer (12), definiert durch ein Gehäuse (14), wobei die Kammer (12) obere (16) und untere (18) Teile besitzt, und wobei folgendes vorgesehen ist:eine Füllrohrstruktur (20) mit Eingangs- (22) und Ausgangs- ■■' (24)-teilen, wobei der Ausgangsteil (24) in Verbindung mit dem oberen Teil (16) steht und der Eingangsteil im ganzen oberhalb des Ausgangsteils (24) liegt; eine Tauchstabrohrstruktur (30) mit einem Innendurchlaß (32) und oberen (36) und unteren (38) Endteilen, wobei der obere Endteil (36) benachbart und im allgemeinen parallel zum Eingangsteil (22) angeordnet ist;eine Rohrpassung (40) mit ersten (42) und zweiten (44) Endteilen, wobei der erste Endteil (42) umfangmäßig mit dem oberen Endteil (36) und dem Eingangsteil (22) abgedichtet ist; und eine Kappe (58), die in entfernbarer Weise in einer abgedichteten Abdeckbeziehung mit dem zweiten Endteil (44) anordenbar ist.
- 2. Anordnung (10) nach Anspruch 1 mit einer Belüftungsstruktur (60) mit einem BeIUftungsdurchlaß (62), der mit einem Ende (64) in Verbindung mit dem oberen Teil (16) steht und mit dem anderen Ende (66) in Verbindung mit dem Innendurchlaß (32) außerhalb des Gehäuses (14) steht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem Tauchstab (34), der in den erwähnten Innendurchlaß (32) paßt und untere (54) und obere (56) Enden aufweist sowie einen Handgriff (52) befestigt benachbart zum oberen Ende (56) besitzt, wobei der Handgriff (52) eine Größe und einen Aufbau der Art besitzt, daß er in die Passung (40) paßt und störungsfrei gegenüber der Kappe (IiM) {.ingüorrJrmi, 1st..
- 4. Anordnung (10) nach Anspruch 1, wobei der obere Endteil (36) im ganzen oberhalb des Eingangsteils (22) angeordnet ist.
- 5. Anordnung (10) nach Anspruch 2 mit einem Block (70,7O1) befestigt an dem Gehäuse (14,14') entgegengesetzt zu dem oberen Teil (16,16') und mit einem Fülldurchlaß (26,26') zur Verbindung des oberen Teils (16,16') mit der Füllrohrstruktur (20,20·),und wobei der Belüftungsdurchlaß (62,62') einen ersten Teil (68,68·) umfaßt, der den oberen Teil (16,16') mit dem Block (70,70·) verbindet, und mit einem zweiten Teil (74,74') der den ersten Teil (68,68·) mit dem Innendurchlaß (32,32·) verbindet.
- 6. Anordnung (10) nach Anspruch 5, wobei die Tauchstabrohrstruktur (30) ein erstes Rohr (76) aufweist, welches den oberen Endteil (36) und ein zweites Rohr (78) umfaßt, welches den unteren Endteil (38) umfaßt, und wobei ein erster Durchlaß (80) durch das Gehäuse (14) und ein zweiter Durchlaß (82) durch den Block (70) verläuft, und wobei die ersten (80) und zweiten (82) Durchlässe das erste Rohr (76) mit dem zweiten Rohr (78) verbinden.
- 7. Anordnung (10) nach Anspruch 5 mit einem Vorsprung (90) befestigt am Block (70') und mit einer Mittelbohrung (92), wobei die Tauchstabrohrstruktur (30·) mit der Bohrung(9?) verbunden ist, und wobei der zweite Teil (74·) durch den Vorsprung (90·) verläuft und mit der Bohrung (92) in Verbindung steht.
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