DE30495C - Vorrichtung zum Reguliren des Wasserstandes für Druckregulatoren mit durch Wasser belasteter Glocke - Google Patents
Vorrichtung zum Reguliren des Wasserstandes für Druckregulatoren mit durch Wasser belasteter GlockeInfo
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- DE30495C DE30495C DENDAT30495D DE30495DA DE30495C DE 30495 C DE30495 C DE 30495C DE NDAT30495 D DENDAT30495 D DE NDAT30495D DE 30495D A DE30495D A DE 30495DA DE 30495 C DE30495 C DE 30495C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/12—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float
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Description
KAISERLICHES
S. ELSTER in BERLIN.
belasteter Glocke.
Regulatoren, wie solche häufig zur Regulirung des Druckes von Gasen in Rohrleitungen
verschiedenster Art benutzt werden, bestehen im wesentlichen aus einer mit einem Regulirkegel
verbundenen, schwimmenden Glocke, durch deren Belastung ein ihrem Querschnitt entsprechender Druck dem durchströmenden
Gase ertheilt wird. Diese Belastung geschieht durch Auflegen von festen Gewichten oder
durch Auffüllen von Wasser bezw. einer anderen Flüssigkeit in ein an die Stelle des Gewichtsauflagers
gesetztes Gefäfs. Die Höhe des Flüssigkeitsstandes im Belastungsgefä'fs ist dann
direct proportional dem durch die Regulatorglocke ausgeübten Drucke.
Die bisher üblichen Vorrichtungen zum Einstellen der Flüssigkeit auf verschiedene Druckhöhen
bestanden entweder aus einer Anzahl von Hähnen, welche spiralförmig um den
Mantel des Belastungsgefäfses angeordnet waren, so dafs man nach voller Füllung durch Oeffnen
eines entsprechend numerirten Hahnes eine gewisse Flüssigkeitshöhe, damit also auch einen
bestimmten Druck einstellen konnte, oder es wurde ein aufserhalb des Wassergefäfses angeordnetes
und mit demselben communicirendes Rohr (Ueberlaufrohr) in verticaler Richtung
gesenkt bezw. gehoben und damit der Ausfiufs der Flüssigkeit bezw. dessen Auffüllen
bis zu einer bestimmten Höhe bedingt.
Vorliegende Vorrichtung bezweckt nun, durch entsprechendes Drehen eines innerhalb des Belastungsgefäfses
angebrachten Standrohres jede beliebige Flüssigkeitshöhe bezw. Belastung von der erforderlichen höchsten bis zur niedrigsten
einstellen zu können.
Die Drehung des Standrohres beträgt 900 und geschieht um die Mittellinie eines am Boden
des Belastungsgefäfses horizontal durch eine Stopfbüchse geführten und ebenfalls mitdrehbaren
Rohres, welches zum Auslaufen der Flüssigkeit dient. Die Drehung wird durch einen mit Zeiger versehenen Hebel bewirkt,
welcher vor einer Scala in Form eines Viertelkreisbogens läuft. Die Eintheilung des Viertelkreises auf der Scala geschieht derart, dafs alle
Untertheilbogen gleiche Sinus haben, wodurch erreicht wird, dafs beim Drehen des Hebels
um ganze Scalentheile das Ende des Standrohres gezwungen ist, einander gleiche Wege
in verticaler Richtung zurückzulegen. Wird demnach die Länge des Standrohres so bemessen,
dafs bei seiner verticalen Stellung die entsprechend hohe Flüssigkeit im Belastungsgefäfs
der Regulatorglocke einen gewissen Druck ertheilt, so können an den Theilpunkten
der Scala sofort die übrigen Druckhöhen angegeben werden, welche durch die entsprechenden
Stellungen des Standrohres bedingt sind. Die Scala gestattet also, ohne Benutzung eines
Manometers beliebige Druckhöhen einzustellen.
Aufserdem erfüllt die Vorrichtung einen weiteren Zweck, nämlich durch Regulirung des
Flüssigkeitsauslaufes eine annähernd gleichmäfsige Druckabnahme zwischen einer höheren
und einer niederen Druckgrenze zu erzielen.
Vor dem Ende des horizontalen Stopfbüchsenrohres sitzt deswegen ein hohler Konus
mit einseitiger (seitlicher) Oeffnung, welcher sich in einem entsprechend gebildeten Gehäuse
derart dreht, dafs in keiner Stellung die seitliche Ausflufsöffnung verengt wird.
Etwas unterhalb ist dieses Gehäuse zu einem Ausflufshahn ausgebildet, dessen Küken vermöge
seiner eigenartig geformten Oeffnung (dieselbe besteht aus einem Rechteck mit angesetztem
Dreieck) eine sehr feine Einstellung gestattet. Die Stellung dieses Kükens ist auf
seinem Kopfe an einer Scala mittelst Zeigers erkennbar.
Soll nun ein vorhandener Druck in einer gegebenen Zeit bis auf einen geringeren abnehmen,
so wird der Hebel des Standrohres sofort auf diesen geringeren Druck gestellt und
mittelst des Ausfiufsregulirhahnes der Auslauf der überschüssigen Belastungsflüssigkeit derart
geregelt, dafs derselbe in der für die Druckabnahme festgesetzten Zeit erfolgt.
Da die Höhe der ausfliefsenden Menge bei
weit genug gewähltem Belastungsgefäfs eine meist geringe in der Praxis ist, so kann man
-annehmen, dafs ungefähr eine gleichmäfsige Druckabnahme erfolgt.
Die Stellung des Kükens im Auslaufregulirungshahn ist den Bedürfnissen entsprechend
zu wählen; doch ist dieselbe leicht und in der Regel nur einmal zu ermitteln für die gewöhnlichen
Fälle der Praxis.
In vorgenannter Beziehung arbeitet der Apparat automatisch, so dafs bei Druckabnahmen
von noch so langer Dauer die Vorrichtung nach Einstellen des Regulirhahnes sich selber
überlassen bleiben kann.
Die auslaufende Flüssigkeit gelangt durch
ein unterhalb des Regulirhahnes befindliches Rohr in den Kübel des Druckregulators oder
wird besonders aufserhalb desselben fortgeführt.
In der Zeichnung bedeuten:
(Theile des Druckregulators)
A Regulatorkübel,
B Regulatorglocke, schwimmend,
C Regulatorkegel,
D Belastungsgefäfs für die Flüssigkeit,
A Regulatorkübel,
B Regulatorglocke, schwimmend,
C Regulatorkegel,
D Belastungsgefäfs für die Flüssigkeit,
(Theile der Regulirvorrichtung)
E Standrohr, innerhalb D drehbar,
F Stopfbüchsenrohr, mit E fest verbunden, G Hebel mit Zeiger zum Drehen von E, H Scala zum Einstellen von E nach Druckhöhen,
E Standrohr, innerhalb D drehbar,
F Stopfbüchsenrohr, mit E fest verbunden, G Hebel mit Zeiger zum Drehen von E, H Scala zum Einstellen von E nach Druckhöhen,
J Konus am Ende von F,
K Gehäuse zur Aufnahme des Konus,
L Ausflufs-Regulirhahn mit Scala,
M Auslaufrohr (mit Schelle befestigt).
L Ausflufs-Regulirhahn mit Scala,
M Auslaufrohr (mit Schelle befestigt).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Reguliren des Flüssigkeitsstandes in Belastungsgefäfsen für Druckregulatoren, bestehend aus einem das Niveau bestimmenden, drehbaren Standrohr nebst Druckscala zum directen Einstellen nach Druckhöhen, in Verbindung mit einer Ausflufs-Regulirvorrichtung, um in einem beliebigen Zeiträume eine annähernd gleichmäfsige Druckabnahme zwischen zwei gegebenen Druckhöhen selbstthätig zu erzielen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30495C true DE30495C (de) |
Family
ID=306612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30495D Expired - Lifetime DE30495C (de) | Vorrichtung zum Reguliren des Wasserstandes für Druckregulatoren mit durch Wasser belasteter Glocke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30495C (de) |
-
0
- DE DENDAT30495D patent/DE30495C/de not_active Expired - Lifetime
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