DE304915C

DE304915C -

Info

Publication number: DE304915C
Application number: DENDAT304915D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT^

■ψ

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, bei welcher der Geschirrkorb': von einer einzigen Kurbel aus gehoben, gesenkt und pendelnd bewegt wird, und besteht in einer solchen Anordnung der Übertragungsmittel zwischen Kurbel^; und Korb, daß die Pendelbewegung des letzteren unabhängig von der Hubbewegung erfolgt, also bei gesenktem Korbe beliebig oft wiederholt werden kann, zum Unterschied von den bekannten Maschinen dieser Art, bei welchen die Pendelbewegung gleichzeitig mit der Höhenbewegung erfolgt. Die¹ Zeichnung veranschaulicht die Erfindung An dem Gestell ι ist ein Profileisen 2 befestigt, dessen senkrechter Schenkel als Gleis ausgebildet ist. An diesem sind die rechtwinkligen oder sonstwie gestalteten Bottiche 3 angeordnet. An den Wänden der Bottiche befinden sich bekannte Stauleisten α und am Bode'n ist ein Spurzapfen 5. Der zur Aufnahme des Geschirres bestimmte Korb 4 hat am Boden ein Spurlager 5^α und an der oberen Seite einen Deckel 6, der von dem Korb 4 getrennt werden kann. Am Deckel 6 ist eine senkrechte Achse 7 angeschlossen, die in einem Lager. 8 geführt ist und das Kronrad n trägt. Letzteres ist nicht auf seinem ganzen Teilkreise mit Zähnen 10 besetzt. Die Buchse 8 ist durch den Arm 30 mit einem Kranz 27 verbunden, der seinerseits durch Streben oder Rippen 28 mit einem Fahrgestell 20 in Verbindung steht. An diesem Gestell um Zapfen 22 drehbare Räder 21 ermöglichen ein Hin- und Herlaufen des Gestelles 20 - mit daran hängendem Korb über den Behältern 3. Teils im Gestell 20, teils in einer Brücke 15 des Gestelles

ist einf Welle 16 mit Handrad 17 wagerecht gelagert. Am inneren Ende der Welle befindet sich. ein Triebrad 14, das sowohl in Eingriff mit den Zähnen 10 des Kronrades 11 als auch mit. einer Zähnstange ζ treten kann, die ein Stück mit" dem Kronrad 11 bildet und mit ihrem abgewinkelten Ende 13 mit der Achse 7 in Verbindung steht. Die Zahnstange ζ besitzt eine am oberen Ende etwas gekrümmte Rippe 12, gegen deren äußere Fläche eine um den Zapfen 26 drehbare Rolle 25 anliegt.

Ist der Korb heruntergelassen durch Drehung der Handkurbel und Eingriff des Triebrades 14 in die Zahnstange, so erfolgt ein Eingriff des Rades 14 in das Kronrad 11, und dieses nebst dem Korb kann durch das Handrad 17 gedreht werden, dabei aber nur eine hin und her gehende bzw. Pendelbewegung ausführen, erstens, weil die Zähnstange an die Rippe 30 anstößt und dann, weil bei weiterer Drehung über diese Pendelbewegung hinaus ein Eingreifen des Rades 14 in die Zähne der Zahnstange verursacht, und diese nebst dem Korb 4 in die Höhe gehoben würde.

Die Pendelbewegung wird durch entsprechende Drehung des Rades 17 erzielt. Soll der Korb gehoben werden, dann wird die Drehung, des Handrades, welche Rad und Zahnstange zur Berührung brachte, fortgesetzt und dadurch die Zahnstange gehoben, wobei ihre Drehung dadurch verhindert wird, daß sie mittels der Rippe 12 an der Rolle 25 geführt ist. , .

Eine Klinke 19, die gelenkig an der Strebe "29 des Kranzes 27 angeordnet ist und in ein Sperrad 18 der Achse 16 eingreift, sichert den

Korb in der angehobenen Stellung, in welcher dieser nach Abnahme des Deckels 6, der irgendwelche geeignete Verbindung mit dem Korb 4 haben kann, gefüllt bzw. entleert wird. Das Gestell 20 wird über jedem Behälter durch einen Hakengriff 23 festgestellt, der in eine entsprechende Aussparung 24 der Schiene 2 eingreift.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Geschirrspülmaschine, bei welcher ein das zu reinigende Geschirr enthaltender Korb in einen oder mehrere-Spülbehälter gesenkt und aus ihnen wieder herausgehoben und in pendelnde Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine am unteren Ende der von dem Korb zu lösenden Korbhalterachse befestigte und mit ihr parallel laufende Zahnstange und ein am oberen Ende der Korbhalterachse befestigtes, auf einem Teil seines Teilkreises mit Zähnen besetztes Kronrad miteinander zu einem Stück verbunden sind und derart zueinander liegen, daß die Zähne der beiden Teile abwechselnd in das Triebrad der Handkurbelwelle ein-, greifen können.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange während ihrer senkrechten Bewegung durch eine Rolle (25) an der Drehung verhindert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.