DE169285C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nach Art der Wasch- bezw. Halbzeugholländer gebaute Waschmaschine zum Auswaschen von losen Faserstoffen u. dgl., insbesondere Baumwolle, Kunstwolle, Schießbaumwolle, bei welcher die Stoffe durch Kneten zwischen einer Knetwalze und einem darunter liegenden Grundwerke gewaschen werden, wobei das Grundwerk zwecks Änderung der Durchgangsöffnung für das Waschgut heb- und senkbar angeordnet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das heb- und senkbare Grundwerk mit einem oder beiden anschließenden Bodenteilen des Waschtroges so verbunden ist, daß diese Bodenteile der Bewegung des Grundwerks folgen können. Hierdurch wird vermieden, daß das Grundwerk im gehobenen Zustand über den Boden des Troges hervorragt und die freie Bewegung des Waschgutes hindert.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 die eine Ausführungsform der Waschmaschine im Aufriß bezw. Grundriß, während Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Grundwerks und Fig. 4 den Grundriß eines Teiles der Fig. 3 darstellt.
Die Ausführungsform der Waschmaschine nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem längliehen Troge 1, der an beiden Enden abgerundet ist. In der Mitte des Troges 1 ist eine nicht bis an die Enden des Troges herangeführte Scheidewand 2 vorgesehen, durch die das Innere des Troges zu einer endlosen Waschbahn umgestaltet wird.
Auf der einen Seite des durch die Wand 2 geteilten Troges 1 liegt in diesem eine Knetwalze 3, die auf ihrem Umfange mit Zähnen o. dgl. versehen ist. Unterhalb dieser Walze liegt das heb- und senkbare Grund werk 4, welches den von der Knetwalze 3 auf das Waschgut ausgeübten Druck aufnimmt. Das Grundwerk 4 ist mit einem um die Achse 5 drehbaren Bodenteile 6 verbunden und greift falzartig über den um die Achse 7 drehbaren Bodenteil 8. Hierdurch wird zwischen dem Grundwerke 4 und dem Bodenteile 8 eine gelenkige Verbindung geschaffen, wodurch dieser Bodenteil den Bewegungen des Grundwerks folgen kann.
Die Abstützung und Verstellung des Grundwerks 4 wird durch Daumen 9 bewirkt, welche an einer Welle 10 befestigt sind. Mit letzterer ist ein Handhebel 11 verbunden, dessen Handfalle über einem Zahnsektor 12 spielt und hierdurch in den verschiedenen Lägen festgestellt werden kann.
Das nasse Waschgut gelangt beim Umlauf · der Knetwalze 3 zwischen diese und das Grundwerk 4, wodurch es stark geknetet und gewaschen wird. Je nach der Stärke der zu waschenden Stoffschicht und der gewünschten Knetwirkung wird das Grundwerk 4 höher oder tiefer eingestellt. Dies geschieht durch Umlegen des Handhebels 11, wodurch die unterhalb des Grundwerks liegende Welle 10
gedreht wird, deren Daumen 9 je nach ihrer Drehrichtung ein Heben oder Senken des Grundwerks 4 bewirken.
Die Ausführungsform des Grundwerks nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der oben beschriebenen zunächst dadurch, daß das Grundwerk 4 mit dem unteren Bodenteile 8 verbunden und mit letzterem um die Achse 7 schwingbar ist. Der obere Bodenteil 6 steht mit dem Grundwerke in gelenkiger Verbindung, so daß auch hier die Nachgiebigkeit der dem Grundwerke 4 benachbarten Bodenteile gewährleistet ist und letztere den Bewegungen des Grundwerks folgen können.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Knetwalze 3 oder des Grundwerks 4 durch zwischen diese Teile gelangende feste Körper ist das Grundwerk 4 nachgiebig gelagert. Bei der Anordnung nach Fig. 3 bis 4 ist zu diesem Zwecke auf der Daumenwelle ein Hebel 26 angeordnet, dessen freies Ende ein Gewicht 27 trägt. Der Hebel 26 umgreift mit einem Schlitze 28 eine an ihrem unteren Ende mit einem Anschlag 30 versehene Schraubenspindel 29. Oben trägt die Schraubenspindel 29 ein Handrad 31, durch welches sie in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, wodurch der Anschlag 30 gehoben oder gesenkt' wird. Wenn zwischen die Knetwalze 3 und das Grundwerk 4 ein harter Körper gelangt, so wird durch diesen das Grundwerk 4 zurückgedrängt, wobei die Daumen 9 gesenkt werden und der Hebel 26 gehoben wird. Nach Durchlaufen des festen Körpers senkt sich der Hebel 26 unter Einfluß des Gewichts 27 wieder, und das Grundwerk 4 wird durch die Daumen 9 wieder angehoben. Beim Durchgang des Waschgutes allein bietet der Gewichtshebel 26, 27 einen hinreichenden Widerstand, um die Knetwirkung nicht zu beeinträchtigen. An Stelle des Gewichts 27 kann gegebenenfalls auch eine Belastungsfeder angeordnet werden.
Die Einstellung des Grundwerks bei der Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 erfolgt durch Drehen des Handrades 31, wodurch der Anschlag 30 gehoben und gesenkt und somit das Grundwerk 4 durch die Daumen 9 gesenkt bezw. gehoben wird.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Waschmaschine zum Auswaschen von losen Faserstoffen u. dgl., ' dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Knetwalze (3) angeordnete, in bekannter Weise heb- und senkbare Grundwerk (4) mit einem oder beiden anschließenden Bodenteilen (6, 8) des Waschtroges (1) derartig verbunden ist, daß diese Bodenteile den Bewegungen des Grundwerks folgen können.
2. Eine Ausführungsform der Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken des Grundwerks (4) und der damit verbundenen Bodenteile (6, 8) durch eine unterhalb des Grundwerks gelagerte Daumenwelle (9, 10) bewirkt wird, deren Einstellung durch einen feststellbaren Handhebel (11) erfolgt.
3. Eine Ausführungsform der Waschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung des Grundwerks (4) dienende Daumenwelle (9, 10) unter dem Einfluß eines einstellbaren gewichts- oder federbelasteten Hebels (26) steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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