DE3048390C2 - - Google Patents
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- G09F7/02—Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kennzeichnungsschild nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie es aus der CH-PS
5 48 080 vorbekannt ist.
Das aus der genannten Druckschrift vorbekannte Kenn
zeichnungsschild zeigt an den Schmalseiten den Einsatz von
Verschlußleisten und hakenförmigen Vorsprüngen, die im
fertig montierten Zustand hinter Zapfen der Grundplatte
greifen. Zur Demontage sind die Verschlußleisten in
Längsrichtung so zu verschieben, daß die Haken außer
Eingriff geraten und die Verschlußleisten senkrecht zur
Verschiebungsrichtung von der Grundplatte abgezogen
werden können. Das Entfernen der stirnseitig angebrach
ten Verschlußleisten ist unproblematisch, die Demontage
des Kennzeichnungsschildes durch Unbefugte ist dadurch
unschwer möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorbe
kannte Kennzeichnungsschild derart auszubilden, daß
eine Demontage durch Unbefugte, denen der Aufbau des
Kennzeichnungsschildes nicht bekannt ist, weitgehend
verhindert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsge
genstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnungen zeigen lediglich ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel in schematischer Darstel
lung. Hierin zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine modul
artig gestaltete Grundplatte,
Fig. 2 die Stirnansicht der Grund
platte gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Explosionsschaubild eines
Kennzeichnungsschildes,
Fig. 4 die Draufsicht auf ein Kenn
zeichnungsschild mit teilweise
freigeschnittener Deckplatte
zur Sichtbarmachung eines Ver
bindungselementes,
Fig. 5 die Ansicht eines Endes einer
Grundplatte mit im Einsatz befind
licher Verschlußleiste,
Fig. 6 das Ende der Grundplatte gemäß
Fig. 5 mit im Eingriff befind
licher Verschlußleiste und mit
Metallsicherungsscheiben,
Fig. 7 die Anordnung eines Verbindungs
elements an den aneinander gefüg
ten Enden von vier Grundplatten,
Fig. 8 die Seitenansicht eines Verbin
dungselements gemäß Fig. 7,
Fig. 9 die schaubildliche Darstellung
einer mit ihrer Unterseite nach
oben gekehrten Deckplatte,
Fig. 10 die schaubildliche Darstellung der
Unterseite einer Deckplatte größe
rer Länge und
Fig. 11 die Variante einer erfindungs
gemäßen Deckplatte.
Die Grundplatte 10 besteht aus einem flachen recht
eckigen Körper 12, auf dessen Oberseite Reihen von
Führungsschienen 14 und Zapfen 16 angeordnet
sind. Der Körper 12 ist aus einem Kunststoffmaterial
gebildet, was ohne Schwierigkeiten zertrennbar ist.
Die Länge und Breite der Grundplatte gemäß Fig. 3
ist durch Zerschneiden der Grundplatte 10 gemäß
Fig. 1 entlang der Linien A, B, C entstanden.
Die rechteckigen Zapfen 16 und die Führungsschienen
14 haben den gleichen Querschnitt und sind gruppen
weise zur Bildung von Modulen angeordnet. Sie fluchten
untereinander und mit dem Zapfen 16 sowohl parallel
zur Längskante als auch senkrecht dazu.
Das Schild gemäß Fig. 3 besitzt zwei Führungs
schienenpaare 14 und drei Paar Zapfen 16 von recht
eckiger Form. Das komplette Schild schließt eine
Deckplatte 18 ein, die auf ihrer Unterseite entlang
den längeren Seitenkanten nach innen weisende Halte
leisten 20 und 22 zeigt, deren Querschnitt dem der
Führungsschienen 14 und der Zapfen 16 entspricht.
Die Halteleisten 20 und 22 enden vor den Stirnseiten
24 und 26 der Deckplatte, so daß sich Aussparungen
25 und 27 bilden, in welche die Rippen 30 der Ver
schlußleiste 28 eingreifen können.
An die Rippen 30 der Verschlußleisten 28 schließen
sich Haken 34 an, so daß Aussparungen 36 entstehen,
welche in ihrer Größe den rechteckigen Zapfen 16
der Grundplatten entsprechen. Beide können dadurch
ineinandergreifen. Nach außen bildet eine Endfläche
38 der Verschlußleiste 28 den stirnseitigen Abschluß
eines fertig montierten Kennzeichnungsschildes. Die
Verschlußleiste ist symmetrisch, so daß die Rippe 30
von der linken oder rechten Seite des Schildes einge
schoben werden kann.
Die Grundplatte ist mit einer Anzahl von Öffnungen 40
versehen, die sich zwischen den Führungsschienen be
finden. Die Öffnungen dienen zur Aufnahme zylindri
scher Zapfen 42 (Fig. 4) der Federelemente 44.
Zwischen diesen Zapfen und den Aufnahmeöffnungen be
steht leichter Paßsitz. Das Federelement besteht
aus einem elastischen Material, beispielsweise aus
einem geeigneten Kunststoff. Es umfaßt im wesentlichen
einen Federarm 48, der aufgrund seiner Dimensionierung
und des Materials federnd elastisch ist und sich in
Längsrichtung der Führungsschienen erstreckt.
Der weitere Zusammenbau einer Grundplatte mit Ver
schlußleisten und Sicherungselementen wird unter Be
zugnahme auf die Fig. 4, 5 und 6 beschrieben.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt zwei Führungsschie
nenpaare und eine entsprechende Anzahl rechteckiger
Zapfen 16.
Die Haken 34 der Verschlußleisten sind mit Auflauf
schrägen 46 ausgeführt, wodurch das Auslenken der
Federarme 48 erleichtert wird, wenn die Verschluß
leisten vom Ende her zwischen Deck- und Grundplatten
eingeschoben werden. Durch den Federarm werden die
Haken nach unten gedrückt, bis sie an die Zapfen 16
der Grundplatte gelangen, welche die hinterschnitte
nen Aussparungen 36 der Haken 34 ausfüllen. Das Feder
element 44 mit dem Federarm 48 hat zwei kurze
beinartige Verlängerungen 50 und 52, die an den Füh
rungsschienen 14 anliegen und dadurch zentrierend
wirken. In der eingerasteten Position (Fig. 6)
liegt das freie Ende des Federarmes 48 auf dem Schul
terteil 54 des Hakens 34, um die Verschlußleiste
dadurch fest auf der Grundplatte zu halten.
Die Verschlußleiste 28 ist aus einem ähnlichen oder
einem gleichen Kunststoffmaterial wie die Grund
platte gefertigt. Die Deckplatte dagegen kann je
doch aus Metall, beispielsweise eloxiertem Aluminium
oder eloxiertem Kunststoff gefertigt sein. Die Deck
platte dient als Informationsträger, auf dem Zeichen
eingraviert bzw. durch Siebdruck, Ätzen odgl. aufgetra
gen werden können.
Zur Verriegelung eines zusammengesetzten Schildes
kann eine kleine Metallscheibe 60 auf den Federarm
48 (Fig. 6) gelegt werden. Die Höhe des Hakens 34
ist geringer, als der vertikale Abstand zwischen zwei
rechteckigen Zapfen 16, so daß zwischen der oberen
Kante des Hakens 34 und dem darüber
befindlichen rechteckigen Zapfen 16 ein Freiraum ent
steht, sobald der Haken mit dem darunter befindlichen
Zapfen 16 in Eingriff steht. Mit der Metallscheibe
60 auf dem Federarm 48 ruhend, wird die Deckplatte
auf die Grundplatte geschoben und je eine Verschluß
leiste an den stirnseitigen Enden eingesetzt. Mit
Hilfe eines Magneten kann die Metallscheibe in den Freiraum
zwischen dem Haken und dem darüber befindlichen Zap
fen bewegt werden. In der Zeichnung ist diese End
stellung mit 60′ gekennzeichnet. Dadurch wird die Ver
schiebung der Verschlußleiste in ihrer Längsrichtung
verhindert. Somit ist eine Sicherung gegen eine unbe
fugte Demontage gegeben.
Der Federarm 48 ist mit einem Paar halbkreisförmiger,
nach außen weisender, also konvexer Wölbungen 62 und
64 versehen. die Wölbung 62 verhindert, daß die Me
tallscheibe auf dem Federarm gemäß Fig. 4 nach links
rutscht und sich verklemmt, während die Wölbung 64
diese Funktion dann übernimmt, wenn der Federarm 48
auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Grundplatte
eingesetzt ist.
Das in den Fig. 4, 7 und 8 dargestellte Verbin
dungselement 65 dient zur Verbindung von nebeneinan
der angeordneten Grundplatten zur Herstellung einer
größeren Einheit. Gemäß Fig. 4 verbindet das Element
65 zwei mit Stirnflächen aneinanderliegende Grund
platten 12 und 12′. Gemäß Fig. 7 sind dagegen
vier Grundplatten 12 a, 12 b, 12 c und 12 d durch Ver
wendung des gleichen Verbindungselements 65 mitein
ander zu einer größeren Einheit verbunden. Das Ver
bindungselement 65 ist H-förmig mit sich in Längs
richtung der Grundplatte erstreckenden Auslegern
66, 68, 70 und 72 gestaltet. Die Ausleger greifen
gemäß Fig. 4 in zwei übereinanderliegende Führungs
schienenpaare 14 der Grundplatte 12 bzw. in die
Schienenpaare 14′ der Grundplatte 12′.
Diese Ausleger sind durch einen Quersteg 73 mit einer
langlochförmigen Öffnung 75 zurAufnahme rechteckiger
Zapfen 16′ miteinander verbunden. Das Verbindungs
element 65 könnte gegebenenfalls durch zwei
getrennte Einzelelemente, die sich in Längs
richtung der Grundplatten erstrecken, ersetzt werden.
Der Verbindungssteg 73 in der H-förmigen Ausfüh
rungsform sorgt jedoch für einen besseren Halt. Fer
ner eignet sich ein solches Element gleichzeitig zur
Verbindung von vier aneinander-gefügten Grundplatten
(Fig. 7).
Das Verbindungselement 65 ist mit zylinderförmigen
Zapfen 74, 76, 78 und 80 versehen, die in die Öffnun
gen 40 der Grundplatten greifen. Zur Erhöhung der
Stabilität der Verbindung sind an den Auslegern seit
lich vorstehende Wölbungen 82 vorgesehen, die an den
Führungsschienen und rechteckigen Zapfen der Grund
platten anliegen.
Freibleibende Öffnungen 40 dienen dazu, Grundplatten
an ihrer Grundlage, beispielsweise einer Wand, zu
befestigen.
Die Verbindungselemente sind aus einem Kunststoff
material ähnlich dem der Verschlußleisten 28 und der
Grundplatten 10 hergestellt. Alle Teile sind vor
zugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt, um die
notwendige Präzision zu gewährleisten.
Die Deckplatten 18 können aus Strangpreßprofilen
hergestellt werden. Ein spanabhebender Arbeitsvor
gang erzeugt die Aussparungen 25 und 27 zur Aufnahme
der Verschlußleiste. Die Fig. 9 und 10 zeigen
Deckplatten 18 und 19, welche bereits Aussparungen
25 und 27 zur Aufnahme der Verschlußleisten 28 auf
weisen und durch Aussparungen 32 einer entlang den
Linien 32 a geteilten längeren Deckplatteneinheit 19
erzeugbar sind.
Um die Einsatzmöglichkeiten des Erfindungsgegenstan
des noch zu erweitern, können die Deckplatten in Form
von Bausteinen mit eingegossenen Buchstaben (Fig. 11)
hergestellt werden. Diese Buchstaben können ober
flächenbündig gemäß Bezugszeichen 84, eingelassen ge
mäß 86 oder erhaben mit 88 hergestellt werden. In
Kombination mit Füllbausteinen 89 und Endbausteinen
90 bzw. 92 ohne jedwede Beschriftungen ist eine noch
größere Variation unter Verwendung vorgefertigter
Teile möglich. Die Bausteine 84 können mit Hilfe eines
speziellen Verfahrens und unter Verwendung kontrast
reicher Farben hergestellt werden. Eine nachträgliche
Änderung ist nicht möglich. Die Bausteine 86 und 88
können jedoch nachträglich mit allen gewünschten Far
ben versehen werden.
Claims (13)
1. Kennzeichnungsschild, bestehend aus einer Grund
platte mit wenigstens zwei parallelen Führungsschienen
zum Halten einer auf diese geschobenen, formschlüssig
die Führungsschienen umfassenden, Halteleisten aufwei
senden Deckplatte und mit stirnseitig angeordneten
Verschlußleisten, an welchen hinter Zapfen der Grund
platte greifende Haken angeordnet sind, mit einem Ab
stand zwischen den Zapfen der Grundplatte derart, daß
die Verschlußleisten mit den zwischen die Zapfen grei
fenden Haken in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind,
gekennzeichnet durch Federelemente (44), die sich in
Längsrichtung der Grundplatte (10) erstreckend zwischen
den Führungsschienen (14) eingesetzt sind, mit auslenk
baren Federarmen (48), die mit den Haken (34) der
Verschlußleiste (28) in Eingriff stehen, wobei im
eingerasteten Zustand der Verschlußleisten (28) die
freien Enden der Federarme (48 ) an rechteckigen Vor
sprüngen der Haken (34) anliegen.
2. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federarme (48) mittels Halte
zapfen (42) in entsprechende Öffnungen (40) der Grund
platte (10) steckbar sind.
3. Kennzeichnungsschild nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (34) mit
Auflaufschrägen (46) für die freien Enden der Federarme
(48) versehen sind.
4. Kennzeichnungsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß magneti
sierbare Verschlußscheiben (60) zur Blockierung der
Verschlußleisten (28) verschiebbar auf den Federarmen
(48) angeordnet sind.
5. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federarme (48) beidseitig mit
konvexen Wölbungen (62) zur Begrenzung der Bewegung der
magnetisierbaren Verschlußscheiben (60) ausgeführt
sind.
6. Kennzeichnungsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mit Zapfen (74,
76, 78, 80) in die Grundplattenöffnungen (40) steckbare
flache Verbindungselemente (65) zum Verbinden mehrerer
Grundplatten zu einer größeren Einheit.
7. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (65) mit
konvexen, an den Führungsschienen (14) und Zapfen (16)
der Grundplatten anliegenden Wölbungen (82) versehen
sind.
8. Kennzeichnungsschild nach den Ansprüchen 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsele
mente (65) H-förmig zur Verbindung von vier einzelnen
Grundplatten ausgebildet sind.
9. Kennzeichnungsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (16) und Führungsschienen (14) der Grundplatte
miteinander fluchten.
10. Kennzeichnungsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (10), die Federelemente (44), die stirnsei
tigen Verschlußleisten (28) und die Verbindungselemente
(65) aus Kunststoff bestehen.
11. Kennzeichnungsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (10) als Modulplatte mit gruppenweise an
geordneten Führungsschienen (14) und Zapfen (16) ausge
bildet ist.
12. Kennzeichnungsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteleisten (20, 22) der Deckplatte (18) mit Unterbre
chungen versehen sind.
13. Kennzeichnungsschild nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckplatte (18) als Modulplatte zur Unterteilung in
einzelne Bausteine ausgeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2139442B2 (de) | Kasettenschild |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WEBER, O., DIPL.-PHYS., 8000 MUENCHEN HELLFELD VON |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TOENNIES, J., DIPL.-ING.DIPL.-OEK., PAT.-ANW., 230 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENFLING, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4600 DORTMUND |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |